The only thing you can trust is Money! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Abschied ohne Wiederkehr ----------------------------------- Ich erinnere mich noch dran als wäre es erst gestern gewesen. Ich hatte grad meine Scheibe Brot aufgegessen, als von draussen plötzlich Hufgetrampel und laute Stimmen zu hören waren. Neugierig lief ich damals zum Fenster und sah hinaus. Vermutlich war das der Fehler, den ich damals gemacht hatte, aber bereut hab ich es bisher eigentlich nicht. Als ich nach draußen sah, wurden grad einige unseres Viertels aus ihren Häusern gezerrt. Ich schluckte und riss dann die Tür auf. Mein Vater versuchte zwar noch mich zurückzuhalten, aber ich war flinker und verschwand nach draußen. Dort stellte ich mich vor ein Haus, in dem ein paar der Kinder wohnten, mit denen ich so gern gespielt hatte. Die Männer vor mir begannen zu grinsen und wollten mich einfach aus dem Weg zerren. Aus irgendeinem Grund aber kamen sie nicht dazu. Ein paar Sekunden später wusste ich auch warum! Mein Vater stand mit einem Katana hinter ihnen und hatte sie einfach getötet. Mit großen Augen stand ich da und starrte ungläubig auf die Toten vor mir. Dann schluckte ich hart und sah zu meinem Vater, der sich nun gegen der Rest der Männer behaupten musste. Ich begann zu zittern und wollte ihm zu Hilfe eilen, als ich von hinten umarmt wurde. „Bitte, bleib hier Kakuzu“, flüsterte mir meine Mutter traurig ins Ohr. Den Moment werde ich nie vergessen. Ich war so wütend auf diese Männer. Und gleichzeitig so wütend auf mich selbst, weil ich meinem Vater nicht helfen konnte. Schlimmer noch. Mein Vater hatte mich beschützen müssen! Ich wollte meinem Vater so gern helfen, aber meine Mutter ließ mich nicht los. So konnte ich nur hilflos zusehen wie mein Vater irgendwann zu Boden sank und dort reglos liegenblieb. Ich bemerkte die Tränen in meinen Augen nicht einmal mehr, so geschockt und verzweifelt sah ich zu meinem Vater. Innerlich flehte ich regelrecht, das er sich doch wieder bewegen sollte. Dann spürte ich wie meine Mutter mit einem Ruck von mir weggerissen wurde, und ich am Kragen hochgehoben wurde. Der Anführer der Männer hatte meine Mutter mit einem gezielten Schlag getötet und trug mich einfach zu dem Rest der Männer, und so sehr ich mich auch wehrte, ich konnte mich nicht befreien! --- Kakuzu gab es nach einiger Zeit dann auch wieder auf sich zu wehren und sah die Männer nur hasserfüllt an. Diese aber hatten nur ein spöttisches Grinsen auf den Lippen und musterten den Jungen. Bis endlich der wo Kakuzu festhielt, weitere Anweisungen hab. „Ich denke wir sind hier fertig“, sagte er knapp. Seine Männer nickte nur und stiegen auf ihre Pferde und wandten diese zum Rückweg hin. Der Anführer stieg ebenfalls auf sein Pferd und setzte Kakuzu vor sich ab. „Dich nehmen wir mal mit, du kannst uns noch gute Dienste leisten!“ Mit diesen Worten ritten sie zurück nach Taki-Gakure. Kakuzu schaffte es nicht einmal mehr zurückzusehen, geschweige denn sich zu verabschieden. Dafür ging alles viel zu schnell. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)