Can you keep a secret von Melora ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Puuuhhhhh meine erste Conanfanfic. Hat ja lange gedauert, deshalb ist es auch recht viel. Hab mich echt bemüht, deshlab hats auch lange gedauert. Ich hab lange nachgedacht ob es gut genug ist, ums zu veröffentlichen. ^__^''Also wenn ihr es schafft zu Ende zu lesen, dann schreibt mir bitte wie ihrs fandet. Ich bin ... glaube ich ganz zufrieden. ^.^'' Aber es muss ja euch spaß machen es zu lesen, nicht mir selbst. So das muss ich jetzt noch los werden: RAN UND SHINICHI FOREVER!!!!! *schwitz* Jaja ich weiß was ihr denkt. -.-''' Wieder so eine ... Verrückte!!! Stimmt ja auch, bin ein Freak. *verkriechtz* Der Liedtext der in der Fic vorkommt, ist ein Lied von Hikaru Utada, meiner momentanen Lieblings-J-Pop-Sängerin. ^.^ Also ich hab mir Mühe gegeben, hoffe es ist auch gut geworden. Ich widme die Geschichte "Ran Mori" Ich hab all deine FF's gelesen. ^.~ Die sind echt nicht schlecht, sogar ziemlich gut!!! Ich war zu faul dir ein Kommentar zu schreiben, deshalb schreib ich es hier. MEINE LIEBLINGSFANFIC VON DIR IST: Shinichi, rette mich!" Aber die anderen sind auch gut. ^^ Nur schreib doch auch mal so was langes. Würde mich echt freuen!!! Bis dahin und ich wünsch euch viel spaß beim lesen. Bis dann eure Maron. :-) Sonstige Widmungen: An alle die Detective Conan genauso gerne mögen wie ich!!!! Genug gelabert!!!! ^.^''''' los gehts ....... ~~~~~~~~~~~~~ Can you keep a secret??? "..." Gespräche ~...~ Gedanken "Also ich würde den Typen so schnell wie möglich vergessen, der interessiert sich doch eh mehr für seine Fälle als für dich Ran!" sagte Sonoko zu ihrer besten Freundin, als sie auf dem nach Hauseweg waren. Wie konnte man nur permanent an eine einzige Person denken. Ihre Meinung über Shinichi wurde von Tag zu Tag schlechter. Er ließ seine Freundin hier einfach alleine. Das war nicht gerade die feine Art. "Denk dran. Andere Väter haben auch tolle Söhne. Man sollte sich nicht auf einen festlegen!" Conan trottete neben den beiden her und zog seine Augen zu Schlitzen. ~Die kann mich wohl gar nicht mehr ab!~ Nach einigem Zögern antwortete Ran so als wäre es selbstverständlich: "Ich werde auf Shinichi warten, egal wie lange es dauert. Sicher hat er einen schweren Fall zu lösen! Es gibt nun mal keinen anderen für mich!" "Genau das ist es ja. Ihm sind andere wichtiger als du. Das ist doch das letzte. So einen Typen würde ich schnell vergessen!" "Nun mach mal halblang. Er wird schon seine Gründe haben!" mischte Conan sich empört ein. "Wer hat dich gefragt? Kleiner?" fragte Sonoko entsetzt. Der hatte wohl Symphatie für den Schülerdetektiv entwickelt. Kein Wunder er war ja auch so eine kleine Spürnase. ~Nenn mich noch ein mal Kleiner, dann knallts!~ dachte Conan entrüstet. ~Ich bin ein Elfklässler!~ "Du bist ungerecht Sonoko. Shinichi würde mich nicht alleine lassen, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Es ist ja nicht nur das er mir fehlt. Ich habe auch Angst, das ihm etwas passieren könnte. Sicher hat er viele Feinde!" sagte Ran besorgt. "Er hat so manchen Verbrecher hinter Schloss und Riegel gebracht!" ~Wie recht sie hat!~ dachte sich Conan. Viele Feinde hatte er tatsächlich, was sich ja mit den Männern in Schwarz erwiesen hatte. "Trotzdem Ran. Wann hattest du das letzte mal ein Date?" wollte Sonoko kopfschüttelnd wissen. "Keine Ahnung, aber es ist ziemlich lange her!" antwortete Ran betreten. Sie stand völlig neben sich. "Siehst du. Du musst dich ja nicht für einen anderen entscheiden. Du solltest dich aber wenigstens vergnügen. Es gibt so viele tolle Jungs. Und du hast es sicher nicht schwer, dir einen zu angeln!" ~Stimmt. Sie ist ja auch hübscher als du Sonoko! Und klüger, reifer .... mir würde noch vieles einfallen!~ dachte Conan bei sich und grinste gehässig. ~Und nebenbei hat sie eine schönere Figur als du!~ Er grinste in sich hinein. Das Leben eines Jungen dessen Körper geschrumpft war, und dessen Seele der eines 17-Jährigen glich, war nicht gerade leicht. Irgendwie wünschte er sich Rans Nähe. Aber als kleiner Junge ging das ja schlecht. ~Ein Grund mehr die Männer in Schwarz endlich ausfindig zu machen!~ Ran senkte den Kopf. Es sah so aus, als würde ihr das sehr zusetzen, doch wollte sie nunmal nur Shinichi und nicht irgendeinen anderen. "Sonoko versteh' mich doch. Man kann ihn nicht einfach ersetzen! Wir sind schon so lange befreundet!" Sonoko empfand tiefes Mitleid für ihre Freundin. "Das sollst du doch auch nicht. Ich hab bloß gesagt du solltest wieder mal ausgehen!" versuchte sie ihr klarzumachen. "Lass sie doch wenn sie nicht will!" fing Conan sich wieder an einzumischen. Er erntete nur eine Kopfnuss von Sonoko. "Kleine Kinder verstehen doch eh nichts von Liebe. Also halt die Klappe!" schnauzte sie ihn an. ~Was die sich rausnimmt und was ich mir alles gefallen lassen muss!~ meckerte Conan in Gedanken. Er hatte es so satt als kleiner Junge zu leben. Manche wünschten sich auch noch sowas. Er dachte dabei an einige Schulkameraden die mal gesagt hatten: "Ich möchte wieder ein Kind sein!" Die hatten ja keine Ahnung wie sehr er darunter zu leiden hatte. Nein er wollte es nicht, aber er musste es nunmal hinnehmen. Conan sah zu Boden und versank in Gedanken. ~Ich würde mich dir gerne anvertrauen, aber damit würde ich dich sicher in Gefahr bringen. Das darf ich einfach nicht! Dafür bedeutest du mir zu viel. Ich sehne mich nach dir Ran, aber da kann man nichts machen!~ Sein Blick war immer noch auf den Boden gerichtet und beinahe wäre er über eine rote Ampel gelaufen ohne es zu realisieren, hätte Ran ihn nicht daran gehindert, indem sie seine Hand ergriff und ihn zurück auf den Bürgersteig zog. "Mach die Augen auf Conan. Auf der Straße wird nicht geträumt!" schellte sie ihn. "Was?" schreckte Conan hoch und sah in Rans wütendes Gesicht. Wie aus Reflex zog er seine Hand weg. "Du wärst beinahe vor ein Auto gelaufen!" sagte sie heftig atmend. Ihre Stimme war aufgebracht und es sah so aus als wäre ihr beinahe das Herz stehen geblieben. "Tut mir leid!" entschuldigte sich Conan gesenkten Hauptes. Sie sollte sich nicht auch noch um ihn sorgen müssen, schließlich hatte sie genug wegen seiner anderen Indentität zu leiden. "Ich war kurz in Gedanken!" legte er ein. "Man sollte die Augen offen halten, wenn man auf der Straße ist!" sagte Ran mahnend und zeigte mit einem Finger auf Conan. Auf einmal fühlte er sich wie ein Kleinkind, das von seiner Mutter geschimpft wurde. "Ja ich weiß. Ich pass jetzt besser auf!" versicherte er ihr. ~Meine Güte, hört auf mich zu bemuttern. Ich bin 17!~ beschwehrte er sich in Gedanken. "Gib mir wieder deine Hand. Ist vielleicht besser!" riet Ran dem Kleinen. Conan tat wie ihm befohlen. Es war als würde Shinichi ihre Hand halten. Und für einen Moment war er einfach glücklich immer in ihrer Nähe sein zu können. Der Gedanke zauberte wie von Geisterhand ein Lächeln in sein nachdenkliches Gesicht. "Mach dir keine Sorgen Ran, sicher ist er bald wieder bei dir!" sprach er mit hoher Kinderstimme. Er lächelte ihr mit seinem Grundschülerlachen ins Gesicht und versuchte sie aufmuntern. "Wenn nicht hab ich ja noch dich Conan!" antwortete Ran darauf ebenfalls lächelnd. "Auf mich kannst du immer zählen!" Er richtete seinen Daumen nach oben und kniff ein Auge zu. "Das weiß ich doch. Wenn es dich nicht gäbe, wäre ich sicher sehr einsam. Du bist wie der kleine Bruder den ich nie hatte!" "Und du wie eine große Schwester!" Er hatte das Bedürfnis sie zu umarmen, aber besser wenn sie alleine waren. ~Ich vermisse dich auch Ran!~ Er mochte es nicht vor den ganzen Leuten tun. "Lass uns endlich nach Hause gehen!" sagte Ran drängelnd und hielt seine Hand ganz fest. Viele Schüler waren auf dem nach Hauseweg, sodass die Straßen mit Menschen gefüllt waren. Wenn man nicht ganz nah beinander blieb, könnte man sich sogar verlieren. "HALLO!" schallte es von nirgendwo. Aus der Menschenmenge heraus kam ihnen ein Junge entgegen. "Heiji!" freute sich Sonoko. Da war ja die erste Wahl und sie begann hinterlistig zu grinsen. Er winkte den Mädchen und kam auf sie zu. "So ein Zufall das wir uns hier sehen!" sagte er grinsend. ~Eher ein gewollter Zufall!~ dachte Conan lästernd. ~So eine Kanallie!~ Ran konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Zufall? In echt oder in unecht?" "Glaubst du mir etwa nicht?" Er verschränkte die Arme, tat als würde er schmollen und zog eine lustige Schnute, die alle drei zum Schmunzeln brachte. "Doch doch!" sagte sie ironisch grinsend. Zum zweiten Mal fiel ihr auf, das er ein klein wenig Ähnlichkeit mit Shinichi hatte. Als er das erste mal auf sie getroffen war, hatte sie das auch vernommen. ~Ach was heute hat doch irgendwie jeder Ähnlichkeit mit deinem Shinichi!~ dachte sie frustriert und ließ den Kopf hängen. "Was ist denn mit dir los Ran? Du siehst heute so traurig aus!" erkannte Heiji und hakte somit nach. "Das wirkt nur so, mir geht es ganz gut!" sagte sie und legte ihr strahlendstes Lächeln auf. "Es freut mich wenn es dir gut geht!" sagte er ebenfalls lächelnd. "Schmeichler!" sagte Ran und leichte Röte stieg ihr ins Gesicht. Sonoko schubste sie leicht zur Seite. "Ich habe hier zwei Karten für ein Konzert von Hikaru Utada!" Sie hielt Heiji die Karten vor die Nase. "Hier in Tokyo soll es stattfinden, morgen um 17 Uhr, aber ich mag ihre Musik nicht. Willst du nicht mit Ran dahingehen?" fragte sie aufgeregt. "Sonoko!" mahnte Ran ihre Freundin. "Was denn? Wer soll denn sonst mitgehen?" versuchte sie sich rauszureden. "Ich hab keinen Bock!" "Hikaru Utada? Ich wusste gar nicht das sie hier ein Konzert gibt! Ich opfere mich gerne freiwillig!" sagte Conan grinsend. Er war bereits voller Vorfreude. Ein Konzert von Hikaru erlebte man schließlich nicht alle Tage. "Kinder sollten nicht auf so ein Konzert!" fiel Sonoko ihm ins Wort und zog ihn am Ohr. ~Blöde Kuh!~ dachte er. Er wollte nicht das Ran mit Heiji dahingeht. Das wäre ein Disaster. ~So ein Casanova!~ Seine Augen glänzten gefährlich. Er wollte die beiden keine Sekunde alleine lassen. "Na ja ich weiß nicht!" sagte Ran unentschlossen. ~Wäre das denn auch ein Date?~ fragte sie sich selbst. "Ich würde gerne mit Ran dahingehen. Ich finde Hikki richtig cool! Außerdem hätte ich Zeit, denn ich war hier an einem Fall dran, aber wir fahren erst in ein paar Tagen nach Osaka zurück, also bin ich so lange hier in Tokyo. So sieht's aus!" antwortete Heiji erfreut. "Na also. Problem gelöst!" erkannte Sonoko und war mit sich zufrieden. Sie warf Ran einen vielversprechenden Blick zu. So als wollte sie sagen: 'Na hab ich das nicht toll hingekriegt?' Als sie ausgemacht hatten wo sie sich treffen sollten und sich von Heiji verabschiedet hatten, erntete Sonoko nur böse Blicke von ihrer Freundin. "Was sollte das? Hab ich nicht gesagt ...?" "Ich weiß Ran, aber das ist die Gelegenheit, mal wieder mit einem Jungen wegzugehen!" legte Sonoko ein und fiel ihr somit ins Wort. ~Ich glaub mein Schwein pfeift. Bei der hackts wohl!~ dachte sich Conan und wurde leicht eifersüchtig. ~Die verleitet meine Freundin zu so einem Schwachsinn!~ Aus irgendeinem unerklärlichem Grund drückte Conan ihre Hand nun noch fester. Er hatte angst sie zu verlieren. Doch war ihm das nicht so richtig bewusst, aber seinem Unterbewusstsein war es klar. Sein Inneres reagierte nun sehr heftig darauf. Sein Atem raste, genau wie sein Herz. "Och man ich würde aber auch gerne hingehen ... Ran!" bettelte er, streckte seine Hände in die Luft und versuchte an die Karten in Sonokos Hand zu kommen. Doch da er so klein war, schaffte er es nicht. "Finger weg du Zwerg, sie geht mit Heiji, damit das klar ist!" Sonoko hatte sich da etwas in den Kopf gesetzt und war nicht zu bremsen, das merkte auch Conan und gab sich somit widerspenstig und schmollend geschlagen. Die Hitze konnte einen erdrücken. Es war richtig schwül, sodass Ran sofort das Fenster öffnete, als sie zu Hause ankamen. Schweißtropfen standen auf ihrer Stirn, die sie sich mit dem Handrücken wegwischte. Sie seufzte. "Ein kleiner Wind könnte wirklich nicht schaden!" sagte sie mehr zu sich selbst als zu Conan, der neben ihr stand. Der Himmel war in gelbliches Licht getaucht. Bald würde es ein Gewitter geben, das war sicher. Die Wolkendecke schien auseinander reißen zu wollen. Sie verdeckte die Sonne, die bis eben noch kräftig geschienen hatte. Trotzdem war es immer noch sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit war gering. Ran ließ sich auf ihr Bett fallen. Es war wirklich zu warm um irgendetwas zu tun. Sie wollte sich nur einen kleinen Moment ausruhen. Einen kurzen Augenblick lang fielen ihr einfach die Augen zu. Kaum hatte sie dies getan, war sie schon am schlafen. Sie war einfach so erschöpft, das sie es nicht merkte, wie die Müdigkeit sie übermannte. Conan sah in das schlafende Gesicht seiner Freundin und musste lächeln. In diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher, als wieder Shinichi zu sein. Kurz überlegte er ihr die Wahrheit zu erzählen. Aber als wollte er sich selbst davon wieder abbringen, schüttelte er eifrig den Kopf. Es sollte nunmal nicht sein. Man sollte dem Schicksal nicht ins Handwerk fuschen. Einige Zeit später fielen bereits die ersten Regentropfen. Schon bald prasselte der Regen erbarmungslos auf den Asphaltboden und machte dabei ein dumpfes Geräusch. Conan schloss schnell das Fenster. Der erste Blitz zuckte am Himmel, worauf ein Donnergrollen folgte. Ran schreckte aus ihrem Schlaf hoch. "Hat es eben gedonnert?" fragte sie erschrocken. Sie hatte einige Stunden geschlafen. Conan antwortete grinsend: "Ja hat es, aber der Regen ist auch nicht schlecht. Es war ja sowieso nur eine Frage der Zeit, wann es anfängt zu tratschen, bei dem schwülen Wetter das wir heute haben!" Erleichterung machte sich in dem Mädchen breit. "Gott sei dank, regnet es endlich. Wenn wir Glück haben, haben wir morgen nicht so trockenes Wetter. War ich eigentlich eingeschlafen?" "Ich wollte dich nicht wecken Ran", sagte Conan und wurde etwas verlegen, da er sie so angestarrt hatte, "und so dachte ich, lass sie einfach schlafen!" "Jetzt bin ich wieder fit!" sagte sie fröhlich und sprang von ihrem Bett, um ans Fenster zu gehen. "Ich mag es dem Regenfall zuzugucken. Besonders bei Gewitter!" "Ich mag es auch!" stimmte Conan nickend zu. "Ein Kind wie du mag Gewitter?" wunderte sich Ran. "Ist das wirklich so ungewöhnlich?" fragte er ein wenig schmollend. "Manchmal habe ich das Gefühl mit einem Erwachsenen zu reden und nicht mit einem Kind!" sagte sie lächelnd. "Weißt du das du jemanden sehr ähnlich bist?" "Wem denn?" tat Conan ganz unschuldig. Er konnte sich schon denken, wer das war. "Du erinnerst mich an Shinichi, als er noch klein war!" Conan zuckte zusammen und zog das Genick ein. ~Das hat sie doch sonst auch nie bemerkt!~ "Meinst du?" fragte er sie. "Ja, wenn ich in deine Augen sehe, wird mir ganz anders, wie bei ihm. Ich muss sofort wieder an ihn denken!" sagte sie mit gedrückter Stimme. "Vermisst du ihn so sehr, das du weinen musst?" fragte er einfühlsam. "Ich weine doch gar nicht!" schluchzte sie und wischte sich schnell eine kleine Träne weg. Sie lächelte in sein Gesicht, sodass er etwas rot wurde. Er richtete den Blick auf das Fenster, wo die Regentropfen an der Scheibe hinabperlten. Es war ein schönes Schauspiel, dem zuzugucken, wie sich das Nass teilte, um dann wieder zusammen zufinden. Ran öffnete das Fenster um dem Regen etwas näher zu sein. In dem Moment fühlte sie sich zum Regen hingezogen. Sie streckte den Kopf aus dem Fenster und vereinzelte Tropfen fielen ihr ins Gesicht. "Du wirst ja nass Ran!" sagte Conan. "Das macht mir nichts aus. Ich hätte lust spazieren zu gehen!" "Dann wirst du krank. Lass das besser!" versuchte er ihr klar zu machen. "Du hast recht Conan. Ich sehe es mir von hier aus an!" Sie setzte sich auf die Fensterbank und gab Conan ein Zeichen, dass er auf ihren Schoß konnte. Er kletterte darauf und fing wie ein kleines Kind zu strahlen an. "Du hast recht Regen ist wirklich sehr schön!" sagte er und schmiegte sich eng an sie. ~Aber keinesfalls so schön wie du!~ Ein Blitz schnellte von hoch aus dem Himmel nach unten. "Ahhhh!" Auch Ran strahlte. Sie liebte es nunmal einem Gewitter zuzuschauen. Conan lehnte seinen Kopf an ihre Brust und lächelte äußerlich als auch innerlich. Irgendwie hatte es doch etwas gutes klein zu sein. Man konnte Dinge tun die einem Erwachsenen vielleicht übel genommen werden würden. Er erinnerte sich an eine Situation, in der er mit Ran baden durfte. Ihm war da ganz komisch geworden. Nach einiger Zeit der Stille, fragte Conan: "Sag mal Ran. Magst du Heiji?" Er öffnete die Augen. "Was ist denn das für eine seltsame Frage?" fragte sie zurück und sah Conan verwundert an, der ganz unschuldig an ihr hochguckte. "Eine ganz einfache Frage! Ja oder nein?" "Na klar mag ich ihn, wieso interessiert dich das?" "Ich finde ... nur weil eine Person etwas weiter weg ist, sollte man nicht ...!" Es war peinlich sie darauf anzusprechen, aber er wollte es wissen. Aber was würde sie denken, wenn ein Kind, solch indiskrete Fragen stellte? Er musste es einfach ausprobieren. "Du meinst ich solle Shinichi nicht vor den Kopf stoßen?" "Ja, er denkt bestimmt genauso oft an dich, wie du an ihn!" versicherte er ihr mit Melancholie in den Augen. "Ich hatte nicht vor ihn zu hintergehen oder so etwas. Shinichi ist so etwas wie meine erste große Liebe, aber Heiji ist nur ein Freund. Aber das verstehst du bestimmt noch nicht!" ~Und ob ich das verstehe. Mir geht es genauso wie dir! Aber das kann ich dir nicht sagen!~ "Also wird zwischen euch nie mehr sein?" fragte er direkt. "Ja genau. Hast du wieder in Mädchenzeitschriften gelesen, oder woher weißt du das alles?" sagte sie grinsend und wuschelte ihm durch die Haare. "Ich?" versuchte er ganz unwissend zu tun. ~Da habe ich mir aber mal wieder ganz schön was eingebrockt!~ "Wer denn sonst du kleiner Schlauberger?" "Reine Intution!" "Das soll ich dir glauben?" "Das kannst du ruhig!" ~Oje das kauft sie mir niemals ab!~ "Okay du hast recht, ich hab in deinen Zeitschriften gelesen, aber schimpf nicht mit mir!" flehte er sie an. "Man geht nicht an fremde Sachen, hat man dir das noch nie gesagt?" fragte sie böse und legte den Kopf schief. "Entschuldige, sei nicht böse auf mich!" "Okay!" gab sie schließlich nach, sie konnte nicht lange böse auf ihn sein. "Aber versprich das nie wieder zu tun!" "Großes Ehrenwort!" sagte er und legte seine Hand auf die Brust. "Schade jetzt hat es aufgehört zu regnen!" sagte sie bedauernd. "Stimmt. Ich bin müde!" sagte Conan auf einmal und gähnte. "Ich glaub ich geh schlafen!" "Mach das. Gute Nacht!" sagte Ran und sah Conan nach. Sie überlegte kurz und ging ihm schließlich hinterher. Conan begab sich ins Zimmer, zog sich seine Schuhe aus und sprang aufs Bett. Ran stand in der Tür, doch so das er sie nicht sehen konnte. Traurig sah sie den Jungen an, der sich gähnend im Bett windete. "Kinder haben es gut. Sie brauchen sich nicht mit Gefühlen, wie Liebe rumzuplagen!" sagte sie leise zu sich selbst. Einige Zeit beobachtete sie noch das Kind, dann ging sie zurück in ihr Zimmer. In der Nacht kam das Gewitter wieder zurück, es war das heftigste, das seit langem gewütet hatte. Die Äste der Bäume vor den Häusern, verbogen sich bei den heftigen Wind, der sie auspeischte. Der Wind pfiff eine seltsame Melodie. Conan hatte die ganze Zeit durchgeschlafen, irgendwie machte ihn das Wetter vollkommen fertig. Er kam sich so ausgelaugt vor. Doch nun schlug er die Augen auf und langsam erhob er sich von seinem Bett. ~Ich kann ja ohnehin nicht mehr schlafen, ich bin viel zu früh ins Bett!~ dachte er bei sich und legte die Decke bei Seite. ~Man sollte ohne Bettdecke schlafen, bei der Hitze!~ Trotz des Gewitters hatte die Temperatur immer noch nicht viel abgenommen. Barfuß schlich er über den Parkettboden. Er war kalt. Plötzlich hatte er tierischen Durst bekommen. Musste auch an dem Wetter liegen. Er ging vorbei an Rans Zimmertür, doch blieb er stehen, da er ein Geräusch gehört hatte. Conan stand verloren vor der Tür und konnte ein leises Schluchzen vernehmen, das ihm durch Mark und Bein ging. Am liebsten hätte er mit geweint, denn es tat ihm schrecklich in der Seele weh, sie so zu hören. So total traurig, verzweifelt. ~Ich wusste nicht, das es so schlimm ist!~ Wie sollte er sich nun verhalten? Er konnte doch nicht einfach weghören. Nun spielte er mit dem Gedanken, zu ihr zu gehen und sie etwas zu trösten. Aber das kostete viel Überwindung. So recht traute er sich wohl nicht. Zögernd drückte er die Türklinke nach unten. "Ran bist du wach?" fragte er leise. Sie erschrak ein wenig, versuchte ihre Stimme wiederzufinden und nicht verheult zu klingen. "Conan? Was machst du denn hier?" fragte sie verwundert, doch man hörte die Traurigkeit aus ihrer Stimme heraus. "Ich kann nicht mehr schlafen, das Gewitter ist zu heftig!" sagte er schüchtern und wusste gar nicht so recht, was er noch sagen sollte. "Und außerdem fürchte ich mich alleine im Dunkeln und dann noch diese hellen Blitze. Die halten mich wach. Kann ich bei dir schlafen?" platzte es dann aus ihm heraus. Er konnte es nicht fassen so etwas dummes gesagt zu haben. Umso überraschter war er, als er Rans Antwort hörte. "Klar!" erwiderte sie. "Komm her. Heute bleibst du bei mir!" Freude stieg in ihm auf und er rannte auf das Bett zu. "Das lass ich mir nicht zweimal sagen!" Conan kuschelte sich unter Rans Decke. Das schien ihm nun doch Spaß zu machen. ~Ich beschwehre mich nie wieder darüber klein zu sein!~ Er nutzte die Situation schamlos aus und schmiegte sich in ihre Arme. Plötzlich konnte er spüren wie ihm heiß wurde. Ihr so nah sein zu dürfen war wie ein Geschenk des Himmels. Er sah in ihr Gesicht, seines war kaum zwei Zentimeter von ihrem entfernt. Große Mühe nicht die Beherrschung zu verlieren hatte er. ~Ich nehme alles zurück. Das Leben als Kind ist beschissen! Ich kann sie nicht einfach ...!~ Ihm stiegen urplötzlich Tränen in die Augen und er drückte seinen Kopf an ihren Körper, der von diesen Tränen der Verzweiflung getränkt wurde. Er konnte sie nicht einfach küssen. Völlig ratlos war er, wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Das hübsche Gesicht seiner jungen großen Liebe, wie sie so sanft vor ihm lag, zog ihn in seinen Bann. Er durfte keine Zeit verlieren, denn er musste so schnell wie möglich herausbekommen, wie er wieder der Alte werden konnte. ~So bald wie möglich, bevor meine Hormone erst so richtig in Schwung kommen!~ Er hielt es kaum aus vor Sehnsucht, deshalb schloss er schnell die Augen um zu schlafen. Bald merkte er das dieses Thema damit nicht so leicht unter den Tisch zu kehren war. Er fegte seine eigenen Gedanken bei Seite und fiel in unruhigen Schlaf. Ran sah es deutlich, sie war durch das Quietschen des Bettes wachgeworden. Conan hatte einen Alptraum. Er windete sich im Bett und sagte immer das gleiche. "Nein Ran ich darf es dir nicht sagen. Ich kann es nicht, das musst du verstehen!" Aber sie verstand nichts. Sie fragte sich was es wohl mit diesen Worten auf sich hatte. Die Decke schob sie vorsichtig zur Seite, um ihn nicht zu wecken. Noch immer wütete das Gewitter. Blitze erhellten den finsteren Himmel. Sie öffnete das Fenster und ein heftiger Windzug wehte ins Zimmer herein, der sie wegen ihres knappen Nachthemdes zittern ließ. "Man es hat aber ganz schön abgekühlt!" sagte sie leise und fuhr sich über die nackten Arme. Die kühle Nachtluft tat aber irgendwie gut, so dass sie noch einige Minuten so da stand, regungslos. Sie sah nachdenklich aus dem Fenster. ~Was hat Conan? Er träumt sicher wirres Zeug. Ob er ein Geheimnis vor mir hat?~ Sie raufte sich die Haare, konnte sich nichts darunter vorstellen, was er hier von sich gab. Ob das Gewitter schuld daran war, das er so schlecht träumte? "Ran!" Sie reagierte darauf, als hätte man nach ihr verlangt. Schnell drehte sie sich um und sah Conan an, der im Schlaf stark schwitzte und sein rechtes Bein raushängte. Sie ging zu ihm hin, legte ihn wieder richtig ins Bett und deckte ihn dann wieder zu, sonst könnte er sich einen Zug holen. ~Ich will nicht das du krank wirst mein Kleiner!~ Sie ging zum Fenster und schloss es wieder, aus Rücksicht auf Conan. Dieser schreckte plötzlich aus seinem Schlaf hoch, bemerkte aber nicht das Ran neben ihm stand. Er griff sich ans Herz. "Man das war aber verdammt real!" sagte er laut vor sich hin. "Hattest du einen Alptraum?" wollte Ran von ihm wissen und erschreckte ihn dabei. "Ran ich hab dich gar nicht bemerkt. Warum bist du wach?" "Ich habe an Shinichi gedacht und außerdem hast du im Schlaf ziemlich laut geredet!" "Ja du hast recht. Ich hatte einen Alptraum!" Hoffentlich hatte er nicht zuviel gesprochen? Sonst könnte sie etwas merken. "Was hab ich denn gesagt?" fragte er unsicher. Man hörte die Angst aus seiner Stimme heraus. "Du hast gesagt du könntest es mir nicht sagen? Aber was soll das sein?" ~Na toll jetzt sitzt du in einer Zwickmühle. Los Shinichi Kudo lass dir was einfallen!~ befahl er sich selbst. "Ich bin es neulich gewesen, der die Sandwiches einfach aus dem Kühlschrank genommen hat. Bitte sei nicht böse!" "Ah ja die Sandwiches!" erinnerte sie sich. Sie waren allesamt spurlos verschwunden. "Und deshalb träumst du schlecht?" fragte sie skeptisch. "Ja im Traum bist du mit einer Axt auf mich los gegangen!" Während er das sagte, lief ihm ein Schweißtropfen die Stirn hinab. "Das spiegelte wohl meine Ängste wieder!" Hoffentlich würde sie es schlucken. "Das war nur ein Traum!" versuchte sie ihn zu beruhigen. "Soetwas grausames würde ich niemals tun!" "Ich weiß!" Er hatte etwas völlig anderes geträumt, aber das durfte sie nicht wissen. Es hatte mit seiner wahren Identität zu tun und bereitete ihm Kopfschmerzen. Er musste schnell eine Lösung finden. "Lass uns weiter schlafen!" schlug er vor. "Nagut!" Sie legte sich wieder zu ihm ins Bett und schlief darauf hin gleich wieder ein, nicht so wie Conan, der noch einige Stunden lang wach lag. Mehr deswegen, weil er nicht mehr müde war, statt wegen des Traumes und seiner nicht aufhören wollenden Gedanken. Sie ließen ihn einfach nicht los und hielten ihn wach. Genervt drehte er sich zur Seite. Ran legte ihren Arm um ihn und er fing an die Situation zu geniessen, was ihn ruhiger stimmte. Er spürte ihren Atem, der ihn streifte und jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Irgendwann schlief auch er noch einmal seelenruhig in Rans warmen Armen ein. Ran war total nervös, als sie bemerkte, das es bereits nach 15 Uhr war. Bald würde sie Heiji abholen, damit sie auf das Konzert gingen. Sie wusste gar nicht weswegen sie so aufgeregt war. ~Es ist nicht Shinichi, also warum?~ fragte sie sich selbst lautlos. Den kirschroten Lippenstift hatte sie nun doch weggelassen, denn sie kam sich so aufgetackelt vor. Etwas Lidschatten hatte sie trotzdem benutzt. Das wollte sie sich nicht nehmen lassen. Ihr rotes Kleid fand sie dann auch zu schick. Sie war sich nicht sicher. "Conan kommst du mal bitte!" rief sie durch das Haus. Er kam sofort angerannt und bekam fast einen Schlag, als er sie in dem Kleid sah. Es war knielang, aber gab den Blick auf den Rücken frei und hatte einen V-Ausschnitt. Conan bekam große Augen. ~Sie ist wunderschön. Mir bleibt die Spucke weg. Das kann sie unmöglich anziehen. Heiji bekommt ja auch solche Glubschaugen!~ Er überlegte was er jetzt am besten sagen sollte um sie von dem Kleid abzubringen. "Also ich finde das Kleid ganz schön aufdringlich!" Aber warum sagte er das? ~Habe ich Angst er könnte sich an sie ranmachen?~ "Aber du siehst darin sehr hübsch aus!" korrigierte er. "Findest du?" fragte sie unsicher. "Ich bin so nervös. Wahrscheinlich liegt das daran, das ich lange kein ...!" Beinahe hätte sie Date gesagt, aber das war es nicht. Definitiv nicht. "Ich wollte sagen ich bin lange nicht mehr weg gewesen!" "Keine Angst, es wird schon alles glatt gehen!" ~Hoffentlich nicht zu glatt!~ "Danke du machst mir Mut!" sagte sie erleichtert. Sie drehte die Kappe des Lippenstifts ab und hielt ihn Conan vor die Nase. "Was meinst du, passt der Lippenstift!" sprach sie lächlend. "Aber warum frag ich dich das? Du hast ja eh keine Ahnung, du bist ein Kind!" fiel es ihr wieder ein. "Probier ihn am besten aus!" empfiel er ihr. ~Als wenn wir Männer Ahnung von sowas hätten!~ "Nagut, bis gleich!" Sie verschwand im Bad und machte die Tür hinter sich zu. Conan blieb mit seinem relativ doofen Gesichtsausdruck zurück. ~Jaja die Frauen. Warum sind sie so nervös? Man könnte fast meinen, sie wäre an ihm interessiert! Was wenn das wirklich der Fall ist? Bin ich dann bald vergessen? Ach ich mache mir einfach zu viele Gedanken!~ schellte er sich selbst. "Hier bin ich wieder!" Ran steckte nach einigen Minuten den Kopf zur Tür heraus. "Du siehst damit sehr erwachsen aus!" warf Conan ihr entgegen. Der Kontrast des Lippenstifts und ihres Kleides passten sehr gut zusammen. Sie hatte sich entschlossen auch Ohrringe zu tragen, weil sie ihre Weiblichkeit ausdrückten. ~Irgendwie gebe ich mir viel zu viel Mühe für ... ihn! Aber in erster Linie tue ich das nur für mein Selbstbewusstsein!~ "Ehrlich? Steht er mir?" fragte sie dann. "Ja das tut er!" bewunderte er sie und lächelte. "Versuch nicht zu nervös zu klingen!" "Ich geb mein bestes!" legte sie ein, atmete tief durch und war schon wesentlich lockerer. "Warum sollte ich auch nervös sein?" redete sie sich ein. Gerade in diesem Moment klingelte es an der Tür. Sofort rannte Ran zu ihr hin und öffnete sie mit zittrigen Händen. "Hallo ... Heiji!" stotterte sie. Er stand erstarrt in der Tür und bekam große Augen. "Wow ... du siehst klasse aus. Shinichi weiß ja gar nicht was er verpasst!" "Erwähne bitte nicht diesen Namen, zumindest heute nicht!" Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und sie lächelte zaghaft. Sie war es zwar gewohnt Komplimente zu bekommen, doch war das lange Zeit nicht der Fall gewesen. Da Heiji immer noch vor der Tür stand, nahm sie seine Hände und führte ihn herein. "Du bist etwas zu früh. Ich bin gleich fertig, wir können dann gehen!" vertröstete sie ihn. "Ja ist aber besser als zu spät, findest du nicht auch?" "Hast recht!" Sie ging zurück ins Bad. "Setz dich doch am besten!" Sie steckte noch einmal den Kopf zur Tür heraus und lächelte bevor sie ganz verschwand. Conan kam mit ernstem Blick auf Heiji zu und setzte sich zu ihm an den Tisch. "Tolle Freundin hast du!" sagte dieser. "Weiß ich, aber sie ist nicht meine Freundin!" "Gut zu wissen!" grinste Heiji hämisch und zog Conan damit auf. "Wenn du sie anfasst, kannst du was erleben!" sagte er entrüstet. "Willst du mir etwa drohen, KLEINER?" Das Wort Kleiner steckte so voller Sarkasmus, das Conan beinahe ausflippte. "Hör auf mit dem Scheiß!" "Wenn sie nicht deine Freundin ist, wieso regst du dich so auf?" Heijis Grinsen wurde immer breiter. "Es ist weil ...!" Conan stockte, merkte wie ihm heiß wurde und er errötete. "Das weißt du ganz genau!" fauchte er. "Also bist du doch verknallt. Mir kannst du nichts vormachen. Es muss dich ankotzen ein kleiner Junge zu sein!" Etwas Mitleid steckte in seiner Stimme. "Das kannst du laut sagen. Ich würde mich ihr gerne anvertrauen, aber hab angst das ich sie in Gefahr bringe!" "Kann ich gut verstehen, aber der Leidtragende bist du und auch Ran geht es damit nicht sonderlich gut!" "Aber deshalb gleich alles ausplaudern nur weil es einem nicht gut geht?" "Denk mal drüber nach! Werde dir deiner Gefühle bewusst, mehr kann ich dazu nicht sagen! Das musst du wissen!" "Mhh...!" Er schien bereits darüber nachzudenken. Sogar sehr oft tat er es, fast jede Nacht quälte er sich damit. Während in der Konzerthalle bereits die ersten Takte von 'Can you keep a secret?' erklangen begab sich Conan zur Stereoanlage. Wenn er schon nicht mit durfte würde er eben mittels Anlage den Raum zum beben bringen. Gut das Rans Vater nicht da war, so konnte er die Musik so laut aufdrehen, wie er wollte. Beschwehren würde sich bestimmt niemand. Und es war ihm auch irgendwie egal. Er zog seine Augen zu schmalen Schlitzen und guckte schelmisch zur Seite. ~Sollen sie sich doch beschwehren!~ Der Regler stand noch auf Radio, deshalb wollte er auf CD umschalten, doch schnappte er den Sender, auf dem Hikarus Konzert live übertragen wurde auf und hielt inne. ~Genial. Der Radiosender bleibt! Hätte nicht gedacht, das die 'ne Liveübertragung bringen würden!~ dachte er erfreut und legte die CD, die er eigentlich hatte hören wollen, zur Seite. Er drehte die Anlage voll auf, schmiss sich auf das weiche Bett und genoss den Bass des Liedes, der die Matratze erbeben ließ. Mit seinen Fingern tippte er auf der Bettkante zum Sound. ~~~~~~~~~~~~~ Chikazukitai yo kimi no risou ni Otonashiku narenai Can You Keep a Secret ? Koko kara zutto okutteru angou Kimi wa mada kaidoku dekitenai come on... Tsutaeyou yame yo wo Konomama kakusou Nigekire nakunaru made Shinjiyou dame da yo Mada utagae sou da mono Chikazukitai yo kimi no risou ni Otonashiku narenai Can You Keep a Secret ? Kanashikunai yo kimi ga iru kara Can You Keep a Secret ? Can You Keep a Secret ? Chikazukenai yo kimi no risou ni Sugu ni wa kawarenai Can You Keep a Secret ? Kanashikunaru to kimi wo yoru kara Can You Keep a Secret ? Or konomama Secret ? ~~~~~~~~~~~~~ Während des Liedes versank er tief in Gedanken. Der Text riss ihn mit und sprach ihm tief aus dem Innersten seiner Seele. Dieser Satz schwirrte in seinem Kopf umher. 'Can you keep a secret?' Das fragte er sich nun auch. Sie wussten ja gar nicht wie er sich fühlte. Also warum sang Hikaru so ein Lied? ~Was wenn ich es Ran sage? Kann sie das Geheimnis für sich behalten? Wenn es jemand erfährt bin ich geliefert!~ ~~~~~~~~~~~~~ Soba ni itemo too mawashi na yogen sagashiteru Meikyuu iri sasetaku nai nara Won't you come on Kasuka na mono oto Ottekuru Movin' Shadow Furikire na kunaru kage Sukoshi no bouken to Kizutsuku yuuki mo aru desho Chikazukitai yo kimi no risou ni Otonashiku narenai Can You Keep a Secret ? Kanashikunai yo kimi ga iru kara Can You Keep a Secret ? Can You Keep a Secret ? Chikazukenai yo kimi no risou ni Ato ni wa modorenai Can You Keep a Secret ? Oshaberi janai to shoumei shite yo Can You Keep a Secret ? Or konomama Secret ? Ima made zutto himitsu ni shiteta Dare nimo iwanaide Can You Keep a Secret? Kanashikunai yo kimi ga iru kara Can You Keep a Secret ? Can You Keep a Secret ? Kizutsukenai to yakusoku shitemo Dare nimo wakaranai Can You Keep a Secret? Kanashikunai yo kimi ga iru kara Can You Keep a Secret ? Or konomama Secret ? ~~~~~~~~~~~~~ ~Ich will dir sagen, wie sehr ich dich ... dein Lächeln ... deinen Mut ... deine Stärke und alles was mit dir zu tun hat ... liebe! Aber darf ich dich dafür in Gefahr bringen?~ Sein Herz sagte: ~Gib dir einen Ruck und sags ihr!~ Doch sein Verstand riet ihm immer wieder davon ab. ~Es ist zu gefährlich!~ Irgendwann vergrub er sein Gesicht im Kissen, der Verzweiflung sehr nahe. So wie es aussah würde Ran sich womöglich noch in einen anderen verlieben, dann wäre er wirklich verloren in dieser Welt. Seine Eltern waren nie da. Das einzige wofür er lebte, waren seine Fälle und seine geliebte Ran, die jedoch nichts davon wusste, das es so war. Was wäre wenn er für immer in diesem Körper bleiben musste? Das würde er wohl seelisch nicht verkraften. Dann müsste er sehr lange warten. Sicher würde sie vorher einen anderen finden, bevor er im richtigen Alter wäre. So einen Verlust würde wohl niemand in seiner Lage einfach runterschlucken, zumindest nicht, wenn man so fühlte wie er. Für immer getrennt von seiner Ran. Das würde ihn in ein schwarzes Loch zerren und seine arme Seele nie mehr frei lassen. Für immer versunken in diesem tiefen Schwarz das ihn einhüllen würde. Aus eigener Kraft war es unmöglich dem Strudel der Verzweiflung zu entkommen. Er spürte wie er mit der Zeit immer labiler geworden war. Sogar geweint hatte er in einer verzweifelten Stunde seines Herzens. Und das ausgerechnet in Rans Gegenwart. Am liebsten würde er sich verstecken. Vor sich selbst, vor Ran und dem Rest der Welt. ~Was wenn ich mir aber umsonst Sorgen mache?~ Doch Heiji hatte diesen Ausdruck in den Augen, wenn er ihn wegen seiner Liebe zu Ran aufzog. Dieser Blick gefiel ihm gar nicht. Es war als ob er sagen wollte: "Shinichi da du jetzt ein kleiner Junge bist, darf ich mich um sie kümmern! Oder nicht?" Bei diesem Gedanken knurrte er leicht wütend vor sich hin. Die Musik hatte zu Ende gespielt und Conan erhob sich genervt vom Bett. Man konnte durch das Radio den Applaus hören. ~Schade schon vorbei. Hoffentlich sind die Beiden bald wieder da. Und wehe mir kommt was zu Ohren, das da was gewesen ist Heiji, dann kannst du dich auf was gefasst machen!~ dachte er wütend. ~Das ist ja lächerlich. Ich werde eifersüchtig auf den!~ Vielleicht lag es an seiner kleinen Gestalt, das sein Selbstvertrauen so sehr geschrumpft war. Als er sich im Spiegel ansah, drehte er sich sofort angewidert weg. ~Ich will meinen Körper zurück. Mir reichts!~ Er knallte die Tür seines Zimmers zu und begab sich in den Flur, wo er nach dem Telefonhörer griff. ~Ich brauche Hilfe!~ dachte er vor sich hin, während er zitternd anfing eine Nummer zu wählen. Währenddessen ließen sich Heiji und Ran in einem kleinen Cafe nieder und genehmigten sich einen Cappuccino. Ran nippte an dem heißen Getränk, nachdem sie etwas Zucker hinein getan hatte. "Wie fandest du das Konzert?" fragte sie um ein Gespräch zu beginnen. Sie waren den ganzen Weg von der Halle bis hier her, so schweigsam gewesen. Das wollte sie schleunigst ändern. "Es war einfach toll. Aber du bist besser!" sprach er grinsend und fing an seinen Cappuccino runterzuschlürfen. "Schmeichler ... ich werd ja gleich rot!" Sie legte ihre rechte Hand auf die Wange und spürte wie ihr heiß wurde. "Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" fragte er sie mit ernstem Gesichtsausdruck. "Ja sicher!" erwiderte sie. "Worum geht es denn?" wollte sie dann drängelnd wissen. "Es geht um Shinichi. Ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten. Ich halte es nicht aus, wenn du so traurig bist und das seinetwegen!" "Was willst du? Sag es schon!" "Ich weiß nicht wie ich anfangen soll!" Heijis Miene verfinsterte sich. "Er ist bei seiner Freundin!" platzte es aus ihm heraus. Rans geschocktes Gesicht wollte ihn nicht davon abhalten ihr Quatsch zu erzählen. Er wollte sie, Shinichi hatte sie einfach nicht verdient. "Deshalb ist er nie da, das er einen Fall zu lösen hat ist nur eine Ausrede. Er hat gesagt, er liebt sie über alles und will keine Andere!" Rans geschockter Gesichtsausdruck verwandelte sich in Traurigkeit und sie verzog ihren Mund. Sie stand auf und rannte zur Tür hinaus. Das war alles zu viel für sie, sie war einem Nervenzusammenbruch nahe. Dieser Schmerz brach über ihr herein und sie konnte ihn nicht abwenden. Als sie draußen war konnte sie ihrer Trauer endlich Ausdruck verleihen, denn vor Heiji zu weinen kam ihr so schwach vor. "So ein Mistkerl!" fluchte sie vor sich her, während sie dem Sonnenuntergang entgegen rannte. "Ran so warte doch!" hörte sie noch Heiji rufen, doch nahm sie es nicht so wirklich wahr oder es interessierte sie nicht. Rans Tränen der Traurigkeit wurden zu Tränen der Wut. Entsetzt schlug sie mit der Faust gegen einen Baumstamm. "Das kann er doch nicht einfach mit mir machen!" Ihr Atem raste und ihr Herz schlug so heftig gegen ihren Brustkorb das es wehtat. "Ran beruhige dich!" sprach Heiji mit sanfter Stimme und nahm ihre Hände in seine. "Es wird alles wieder gut. Ich bin ja da!" Rans Verzweiflung trieb sie dazu sich in Heijis Arme zu werfen. "Shinichi und ich sind sehr gute Freunde. Er hat es mir neulich erzählt, das er furchtbar glücklich ist mit ...!" Heiji dachte über einen Namen nach. "...Akiko!" "Hör doch jetzt auf ...!" flehte Ran und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Sollte Heiji sie doch für schwach halten, es war egal. Herzzerreißend schluchzte sie und klammerte sich an ihm fest. Sie hatte angst sie könne zusammen brechen. Aus ihrem Herzen trat Blut aus ... die Wunde schmerzte und ließ es ihr schwummerig werden. Sie konnte es nicht fassen. ~Mein Shinichi soll eine andere haben. Dabei war er doch immer so lieb!~ "Ich hätte nicht geglaubt das du mir Glauben schenken würdest ... meine liebste Ran!" sagte Heiji von Mitleid geprägt. Doch war er voller Vorfreude. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Er war nie in dich verliebt. Du bist nur seine Freundin aus Kindertagen. Kannst du das verstehen? Du darfst ihm noch nicht einmal böse sein. Er weiß nicht wie sehr du ihn liebst!" Sie stieß ihn etwas von sich. Wie hatte er sie genannt? Wollte er sich etwa an sie ranmachen? Frechheit, so eine Situation für sich zu nutzen. "Warum sagst du es mir dann? Hätte es nicht gereicht mir zu sagen, das wir nicht die gleichen Gefühle teilen?" "Nicht nach den Worten die er gesagt hat!" "Hör auf ... ich will nichts mehr von ihm wissen. Es reicht!" brüllte sie und vergrub ihr Gesicht in Heijis Hemd. Es tat so weh, als hätte man ihr Herz mit tausend Nadeln durchbohrt. Langsam rutschte sie an Heiji herunter und sank zu Boden. "Das hätte ich ihm nie zugetraut. Während ich mir die größten Sorgen mache ... treibt er sich bei einem anderen Mädchen rum!" "Vergiss den Typen ... er liebt dich nunmal nicht! Blick der Wahrheit ins Auge!" Er half ihr hoch und drückte sie an sich. "Aber ich kenne jemanden der dich sehr toll findet!" sagte er schmalzig grinsend, doch konnte sie dies nicht sehen, da sie immer noch in seinen Armen war. Ran erhob ihren Kopf, blickte ihn verwundert an und ihre Tränen schienen zu verblassen. "Wer denn?" "Ich!" sagte er und legte sein strahlendstes Lächeln auf. "Du?" fragte sie verwundert. Heiji streichelte über ihre Wangen und wischte dabei ihre Tränchen weg. "Hör auf zu weinen, das Leben kann so schön sein, wenn man den Schmerz nicht zulässt!" sagte er optimistisch. "Du hast recht!" sagte sie leicht lächelnd. Heiji schloss die Augen und sein Gesicht kam ihrem gefährlich nahe. "Lass das!" sagte sie und schob ihn sanft von sich. "Das kann ich noch nicht. Ich muss das erstmal verdauen, was du mir erzählt hast!" "Eine bitte noch. Sag es wirklich niemanden, auch nicht Conan. Du weißt doch Kinder plaudern gerne!" "Ich sage es keinem. Wenn ich jemanden verspreche ein Geheimnis für mich zu behalten, dann nehme ich es mit ins Grab!" "Gut. Lass uns nach Hause gehen!" schlug er vor. Sein Plan hatte funktioniert und für einen Moment war sie schwach geworden. Es war ein guter Anfang. Schon länger war es her, seit er Gefühle für sie entwickelt hatte. Es war an der Zeit, etwas zu ändern. Sie sollte aufhören sich wegen Shinichi zu quälen. Ran wollte schnell nach Hause. Der strahlende Sonnenschein passte zu ihrem erhitzten Gemüt. Wie an den Tagen zuvor war es sehr heiß, doch die Luft war etwas feucht, sodass das Wetter zu ertragen war. Sie war so sauer auf Shinichi, dass sie als sie zu Hause ankam, die Tür wütend zu knallte. Heiji wollte mit hinein kommen, doch sie ließ ihn einfach vor der Tür zurück. Sie wollte niemanden sehen. Verdutzt blieb er vor ihrer Haustüre stehen und dachte nach. Hoffentlich hatte er das Richtige getan. Er wollte nur, dass sie nicht mehr so wegen Shinichi leiden musste. Doch er hatte das Gefühl, das ganz große Leid kam erst noch. Jetzt wo sie dachte, er hätte eine andere Freundin. Das musste sie furchtbar verletzen. Es war nicht richtig sie zu belügen, doch es war für ihn unerträglich geworden sie so traurig zu sehen. Aber es war auch nicht richtig seinen Freund so übel mitzuspielen. Gesenkten Hauptes machte er sich nun, von einem schlechten Gewissen geprägt, aus dem Staub. Ran verspürte einen Druck in ihrem Hals und wenig später ein Brennen in ihren Augen, dass sie zum Weinen brachte. Sie stand im Flur, hielt sich an der Garderobe fest um nicht umzukippen. Doch es half nichts, langsam rutschte sie zu Boden. ~Wie kann er mir das nur antun? Er weiß doch das ich ihn so vermisse und mir um ihn Sorgen mache!~ Ihre Schluchzen wurde immer lauter, wobei ihr Herz furchtbar wehtat. Der Schmerz schien Besitz von ihr zu ergreifen. Sie erschrak als es urplötzlich an der Tür klingelte und wischte sich schnell die Tränen weg. In Strömen traten sie aus ihren Augen und wollten nicht aufhören. Sie brauchte eine Weile um sich zu beruhigen. Nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte, öffnete sie. Zu ihrem großen Entsetzen stand Shinichi im Türrahmen mit einem zaghaften Lächeln im Gesicht. "Hallo Ran. Lange nicht gesehen!" sagte er fast lautlos. Etwas schüchtern sah er sie an. "Was willst du denn hier?" fragte sie bissig und er zuckte ein bisschen zusammen. "Ich war in der Nähe und kann bis morgen hier sein, dann muss ich wieder an diesem Fall arbeiten, doch ich wollte dich unbedingt sehen, weil ich ein paar Dinge klären muss!" erklärte er sein Erscheinen. "Was wären das für Dinge?" fragte sie immer noch gereizt. "Wollen wir das hier zwischen Tür und Angel besprechen?" fragte er leicht grinsend. "Komm meinetwegen rein!" sagte sie genervt und machte den Weg frei. ~Das er den Mut hat hier aufzutauchen, ist unfassbar. Wahrscheinlich denkt er ich wüsste nichts von seinen Lügen. Tja falsch gedacht Shinichi Kudo!~ Sie würde ihn erst einmal in dem Glauben lassen und ihn dann im richtigen Moment zur Schnecke machen. "Also schieß los. Was führt dich hierher?" drängte sie und trat mit dem Fuß dröhnend auf den Boden, sodass man ihre Wut hören konnte. "Warum bist denn so ... komisch zu mir? Man könnte meinen du freust dich kein bisschen mich zu sehen!" Er war äußerst verwundert über ihre Gemütslage. Sie war so wütend. Warum bloß? Ihr platzte der Kragen. Was bildete der sich eigentlich ein? "Warum ich so komisch bin? Weil du ein elender Lügner bist!" sagte sie zornig und erhob ihre rechte Hand. "Wovon sprichst du meine ... Schöne?" fragte er ahnungslos. Was war bloß mit ihr los? "Nenn mich nicht so!" Ihr rutschte entgültig die Hand aus. So hatte er sich das nicht vorgestellt. "Was hab ich dir getan Ran?" fragte er erschüttert und hielt sich die schmerzende Wange. "Das weißt du ganz genau!" sagte sie und wieder brannten ihre Augen, worauf ihr dicke Tränen aus den Augen traten. "Du Mistkerl. Lässt mich hier so lange versauern und hast auch noch den Nerv jetzt einfach so hier aufzukreuzen. Obwohl du bereits von einer anderen träumst. Dir bin ich doch egal!" schrie sie ihm entgegen. So hatte er sie noch nie erlebt. Entsetzt sah er sie an. Er war wie benebelt, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und kein Wort kam über seine Lippen, als hätte er seine Stimme verloren. "Sag gefälligst was, starre mich nicht so an!" sagte sie sehr wütend. "Ran ... wie kommst du ... darauf das du mir egal ... wärst?" stotterte er und begann am ganzen Körper zu zittern. "Hast du auch nur einmal an mich gedacht?" fragte sie während ihr weiter Tränen des Schmerzes die Wangen hinabkullerten. "Ja einmal tat ich das. Und zwar die ganze verfluchte Zeit!" sagte er betroffen. Wie konnte sie so etwas nur sagen? "Du solltest mich besser kennen! Ich bin froh dich ... zu sehen. Aber du scheinst dich kein bisschen über meine Anwesenheit zu freuen!" Sein ganzer Mut war verflogen. Sollte er ihr jetzt noch sagen, was er wirklich für sie empfand? Es schien sie nicht so recht zu kümmern. Also warum? Ran überkam es wie eine Vision. Was wenn Heiji sie belogen hatte und sie Shinichi unrecht tat? Er klang so glaubwürdig und gar nicht wie ein Lügner. "Eine Frage. Es wird wahrscheinlich blöd klingen. Aber ... hast du eine ..." Sie schluckte. "...Freundin?" "Wieso fragst du das?" fragte er erstaunt. Konnte es sein, das sie das interessierte, weil sie auch in ihn verliebt war, wie er in sie? Er brachte sich von dieser für ihn lächerlichen Idee wieder ab. "Ich will es nur wissen, von dir. Nicht von anderen!" drängte sie ihn zum weitersprechen. "Nein ... ich glaube ich habe keine Freundin!" sagte er leicht unschlüssig. War sie denn seine Freundin? "Kennst du eine Akiko?" "Nein ... kenne ich nicht! Warum?" "Mir hat jemand erzählt du hättest eine Freundin ... namens Akiko!" "Großer Quatsch. Wem glaubst du mehr? Diesem jemand oder mir?" fragte er mit treuem Hundeblick. "Dich kenne ich schon so lange, also glaube ich dir!" sagte sie erleichtert. Auch in seinem Gesicht machte sich nun Erleichterung breit. "Gott sei Dank!" sagte er, atmete tief ein und stieß dann Luft aus. "Du glaubst gar nicht wie sehr du mir gefehlt hast!" sagte Shinichi gerührt und kam näher zu ihr hin. Er legte sanft seine Arme auf ihre Schultern. Das war seine Chance reinen Tisch zu machen. Aber ob das der richtige Ort war? "Aber lass uns doch irgendwohin gehen!" "Ich will hier bleiben. Mit dir, ganz alleine. Ohne irgendwelche störenden Freunde!" Wieder strömten Tränen aus ihren Augen. Shinichi konnte das nicht ertragen. "Hör doch auf zu flennen Ran!" sprach er und wischte ihre Tränen mit seinen Fingern weg. "Du hast keinen Grund das zu tun. Ich bin doch da!" Er lächelte sie an. Mit diesen Augen die sie so vermisst hatte. "Ach Shinichi. Ich weiß gar nicht wie ich das aushalten soll, wenn du morgen wieder weg gehst!" sagte sie. Das war auch der Grund für ihren Gefühlsausbruch. "Bleib bei mir. Bitte!" "Ich kann nicht. Der Fall ... ist von äußerster Wichtigkeit!" sagte er reuevoll. "Es tut mir so leid Ran. Als ich neulich da war, wollte ich dir noch etwas sagen, aber musste dann dringend weg. Also sag ich es dir heute!" Er holte tief Luft um nicht mitten im Satz einzubrechen. "Du bedeutest mir sehr viel und ich würde wirklich lieber bei dir sein. Aber so eine geheime Organisation verfolgt mich, deshalb darfst du niemanden erzählen das ich bei dir war. Hast du das verstanden?" Sie nickte nur stumm und vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd. Es war so schön weich und sie fühlte sich so geborgen bei ihm. Sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände. "Was ich sagen wollte. Nichts kann meine ... Liebe zu dir erschüttern. Auch nicht die Entfernung. Ich möchte das du das weißt!" Seine Stimme klang aufrichtig und doch steckte etwas angst darin. Angst davor, das es ihr anders gehen könnte als ihm. "Ich sehne mich nach deiner Nähe, lass uns heute einfach alles um uns herum vergessen!" "Das hast du aber schön gesagt ... mein Shinichi. Ich liebe dich auch ... und wie!" Ihre Augen schlossen sich wie von Geisterhand und reflexartig näherte sich ihr Gesicht dem seinen. Fast wie von selbst, eine unerklärliche Handlung. Es kam einfach so über sie. In ihrem Magen verspürte sie ein angenehmes Kribbeln, welches nicht aufhören wollte. Sanft legte Shinichi seine Lippen auf ihre. Wie lange hatte er sich darauf gefreut und danach gesehnt? Viel zu lange, stellte er fest. Wie lange musste er darauf verzichten? Und doch würde das ganze morgen früh wieder vorbei sein. Wie aus heiterem Himmel war das Kribbeln verschwunden sobald sich ihre Lippen berührten. Als Ran seinen heißen Atem spürte, verließ eine einzelne Träne ihre Augenwinkel. Doch diesmal war es keine Träne der Verzweiflung, der Traurigkeit oder des Schmerzes. Sondern es war eine aus Glück, Zufriedenheit, Sehnsucht und Liebe. Ihre Münder verschmolzen miteinander und sie wollten nicht mehr voneinander ablassen. Genau so hatten sie sich ihren ersten gemeinsamen Kuss vorgestellt. Es war für beide das erste Mal. Während sie sich so küssten, lief beiden ein wohliger Schauer über den Rücken und sie schwebten ganz hoch auf rosa Wolken. Keiner konnte sie dort wegholen. Niemand. Die Liebe einer Sommernacht ------------------------------------------------- Die Magie einer heißen Sommernacht zieht uns in einen Bann und macht Dinge mit uns, die eine Winternacht nie könnte. Sie weckt unsere Sehnsüchte und verleitet uns zu Dingen, die wir uns tief im Inneren wünschen, doch sonst nicht trauen. ~~~~~~~~~~~~~ In dieser Nacht war alles anders. Das Fenster stand weit offen und doch wehte kein Wind herein. Nur die Hitze trat ins Zimmer und machte ihnen das Leben schwer. Eine richtige Hitzewelle herrschte seit gestern und brachte ihre Herzen zur Wallung. Was war bloß geschehen? Nur die Wärme brachte ihre Körper zum brennen und weckte dieses Verlangen, einander nah zu sein. Diese trockene Luft schnürte ihnen regelrecht die Luft ab. Man konnte kaum atmen. Wie konnte es mitten in der Nacht so stickig heiß sein? Ran lag in Shinichis Arm und dachte nach, was so alles geschehen war. Er hatte vor ihrer Tür gestanden und sie war ziemlich fertig wegen ihm gewesen. Sie hatte geglaubt das er sie nicht liebte. Doch sie hatte sich geirrt. Noch keine drei Minuten später hatte er ihr seine Liebe gestanden, aus lauter Verzweiflung. Sie hatte ihm nicht glauben wollen, deshalb sagte er es ihr. Doch irgendwas schien mit ihm nicht zu stimmen. Er sah nicht wirklich glücklich aus. Aber war man das nicht, wenn man verliebt war? Es machte sie skeptisch. Jeder war glücklich, wenn er mit einem Menschen, den er liebte zusammen war. Sie ruhte stillschweigend in Shinichis Arm. Ob er wohl schlief oder einfach nur nachdachte? Sie spürte seine gleichmäßige Atmung und lächelte. ~Er ist ja so süss!~ dachte sie und küsste vorsichtig seinen Mund. Noch mehr kuschelte sie sich dann in seinen Arm. Sie fühlte sich so wohl bei ihm, sein Hemd roch angenehm, so dass sie immer wieder ihre Nase an ihn presste. Wenn doch bloß diese Hitze nicht wäre. Sie erhob sich und atmete tief durch. Shinichi sah sie verschlafen an und auch etwas schmollend. "Komm wieder zu mir!" bettelte er. "Du weißt doch, das ich morgen früh wieder weg muss!" Endlich wusste sie, das er nicht wirklich geschlafen haben konnte. Sie wollten jede Minute voll auskosten in der sie zusammen sein konnten. Sicher ging es ihm ebenso. Ran reckte sich. "Ist dir nicht auch so heiß?" fragte sie ungläubig. "Ja natürlich ist mir heiß!" erwiderte er und machte ein mit Sarkasmus erfülltes Gesicht. "Aber weißt du das mir das egal ist?" Er zog sie zu sich runter und drückte sie ganz fest an sich. "Ich lass dich vor morgen früh sicher nicht los, da müsste schon der Weltuntergang bevorstehen!" Schweiß stand auf seiner Stirn und er atmete stockend. Rans Gesicht, lag direkt an seinem Hals, sodass sie leicht, das Parfüm das er trug, roch. Es war nicht zu stark, doch hypnotisierte sie regelrecht. "Shinichi!" flüsterte sie betörend. Ihre Lippen streiften seinen Hals und ließen seinen Körper beben. Sehr sanft gab sie ihm einen Kuss auf die Stelle. "Ran was tust du denn da?" fragte er etwas unsicher. Sie antwortete nicht, sondern atmete tief durch, bevor sie ihn erneut küsste auf die selbe Stelle, wie vorhin. Sie öffnete ihre Lippen leicht und hauchte seine Haut ein wenig an. Shinichi genoss die Berührung ihrer Haut und er spürte wie ihm dadurch kochendheiß wurde. Vorsichtig und dann immer fordernder saugten sich ihre Lippen regelrecht an ihm fest. Ran vernahm ein leises Stöhnen als sie das tat. Ihr Mund wanderte langsam aufwärts und spielte leicht mit seiner Haut, die sich dann schnell etwas rötete. Sie ging über seinen Kehlkopf bis zu seinem Kinn, ihre Lippen ließen ihn dabei nicht los. Bis sie plötzlich die seinen traf und sie sehr vorsichtig küsste. Das sollte ihr erster richtiger Kuss werden und sie spürte wie sie leicht nervös wurde. Auch Shinichi zitterte ein wenig, doch versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Beide öffneten ihren Mund leicht und küssten weiter die Lippen des Anderen. Keiner traute sich so recht den ersten Schritt zu tun. Shinichi spürte nun Rans Hände unter seinem Hemd. Sie streichelte seine feuchte Haut. Auf einmal war die ganze Angst verschwunden und er schlang seine Arme um sie, fuhr ihr durch die weichen Haare und tat den ersten Schritt, wenn auch ungewollt. Wie von selbst tauchte etwas in ihren Mund, das zweifelsfrei seine Zunge war. Sie erfuhr einen Stromschlag, so konnte man das beschreiben. Eine Hitzewelle brach über sie herein und ihre Körper glühten vor Leidenschaft. Er strich ihr sanft über die Wange. Sie verlor ihre Scheu und ging auf das Spiel ein, das er ihr anbot. Sanft fing sie an seine Zunge mit ihrer zu massieren. Dieser zuvor sehr scheue Kuss wurde mit der Zeit immer leidenschaftlicher. Shinichi würde gerne noch weiter gehen, aber wusste nicht so recht ob er das jetzt schon durfte und hielt sich deshalb zurück. Vorsicht glitten seine Hände, auf ihrem Rücken auf und ab. Sein Mund wanderte zur Seite und saugte leicht an ihrem Hals, wanderte dann immer tiefer bis zu ihrer Schulter. Irgendwie schien sie das richtig heiß zu machen, besonders bei der Hitze. Sie spürte wie sich mit diesen Berührungen hektischer wurde. Ihre Hände massierten zärtlich seine Bauchmuskeln. Shinichis Atem wurde schneller und er keuchte leicht. Sie sollte bloß nicht damit aufhören. Überall kribbelte es bei ihm, ihm wurde heiß und kalt zugleich und er bekam eine Gänsehaut. Es war ein schönes Gefühl. Seine Zunge fuhr vorsichtig über ihr Dekolleté. Ahnungslos was sich hier zwischen ihnen abspielte, streifte Ran ihm urplötzlich das Hemd ab und fing an seinen Brustkorb mit Küssen zu übersehen. Kleine Schweißperlchen glänzten auf seinem Körper. Shinichi spielte dabei mit ihrem langem Haar. Eigentlich hatte er nur vorgehabt reinen Tisch zu machen, ihr endlich zu sagen was er fühlte, aber nie hatte er damit gerechnet, das sie es so erwidern würde. Er genoss es so von ihr begehrt zu werden. Welcher Kerl würde sich gegen so etwas auch wehren? Shinichi fuhr langsam mit seinen Händen über Rans Schultern und zog damit die Träger ihres roten Kleides nach unten. Fragend sah er sie an. Sie lächelte nur, was ihm vermittelte, das sie nichts dagegen hatte. Er vergrub seinen Kopf in ihrem Oberkörper, presste seinen Kopf an sie und horchte ihrem Herzschlag, der zu rasen schien. Es war ein angenehmes Geräusch. Er schloss die Augen und entspannte sich. Ran ging mit ihrem Mund an sein Ohrläppchen und knabberte ein wenig daran. Sie hörte nur ein leises 'Ja das ist schön!' von ihm. Es war nur ein Flüstern und doch hörte sie es deutlich. Seine Hände verweilten immer noch auf ihren Schultern und massierten sie leicht. Zärtlich fingen sie erneut an sich zu küssen. Während sie das taten zog Shinichi ihr Kleid noch weiter nach unten. Sie hatte einen Schweißausbruch, wollte ihn aber nicht davon abhalten. Stattdessen half sie ihm dabei ihr das Kleid auszuziehen. Shinichi musste sich erstmal den Schweiß mit dem Handrücken von der Stirn wischen. "Puhh ... diese Hitze!" sagte er genervt. Aufrecht saßen sie auf dem Bett und starrten sich an. Sie hatten sich etwas voneinander entfernt und Shinichi musterte seine Ran mal ganz genau, bevor er sie wieder zu sich zog. Sie hatte nur noch Unterwäsche an. Ob ihr immer noch so heiß war? Auf keinen Fall wollte er sie zu irgendwas drängen. Er genoss einfach nur die Wärme ihres Körpers, als er sie an sich drückte. Bei Ran zog sich etwas zusammen und beglückte sie mit einem Gefühl, das sie nicht kannte. Es kribbelte, doch tat es gut. Ihm so nah zu sein war einfach wie ein Traum, noch nie war sie jemanden so nah gewesen. Dieses Prickeln, das sie verspürte machte sie noch ganz verrückt. Verrückt nach ihrem heißgeliebten Shinichi. Sie ließen sich zurück auf das Bett fallen und hielten sich einfach nur fest. Einige Zeit verharrten sie in dieser Position. Bis sie wieder mit ihrem Liebesspiel begannen. Das ging einige Stunden so. Das war die bisher heißeste Nacht ihres Lebens, doch sie war viel zu schnell vorbei. Irgendwann schliefen sie seelenruhig, denn sie waren erledigt, von der Hitze, den neuen Erfahrungen, die sie in dieser Nacht gemacht hatten. (So ... diejenigen unter euch, die eine verrückte Fantasie haben. Nur so zur info, sie haben nicht das Eine gemacht!!!! -.-'' Vergesst es!!) Als das Tageslicht erwachte, wurde Ran sanft von diesem geweckt. Die Sonne strahlte schon hoch am Himmel, als sie die Augen verschlafen öffnete und sie sich rieb. Sofort tastete sie neben sich, da sie Shinichis Anwesenheit nicht spüren konnte. Sie griff ins Nichts. "Shinichi!" flüsterte sie und spürte wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Hätte er ihr denn nicht sagen können, wenn er geht? So hätte sie ihm wenigstens auf Wiedersehen sagen können. War er einfach verschwunden? Frustriert ging sie aus ihrem Zimmer, über den Hausgang und ließ den Kopf hängen. Ein bekanntes Geräusch trat ihr an die Ohren und sie sperrte sie weit auf. "Was ist das?" fragte sie sich selbst. Sie machte am Badezimmer halt. Da war jemand drin und summte eine Melodie. Das andere Geräusch war die Dusche, die rauschte. Vorsichtig öffnete sie die Tür um nachzuschauen. Sie hoffte, das er es war. "Shinichi?" sagte sie nun etwas lauter. Sie bekam nur ein "Ja!" als Antwort. "Ich dachte schon, du wärst bereits weg!" sagte sie und Erleichterung machte sich in ihr breit. "Ach was, meine Schöne. Ohne mich zu verabschieden? So was würde ich doch nicht machen!" "Ja Ja!" sagte Ran bloß. Das hatte er schon öfter getan. Das war ihm wohl entgangen. "Ich muss aber bald gehen, doch du hast so friedlich geschlafen, das ich es einfach nicht übers Herz brachte, dich zu wecken!" "Beeil dich mal ein bisschen, will auch noch duschen!" sagte sie genervt. "Komm doch auch drunter!" sagte er fröhlich und schien heute besonders gute Laune zu haben. "So weit kommts noch!" sprach sie mit knallrotem Gesicht. Wie peinlich ihr das war, sah er Gott sei Dank nicht. Schnell verschwand sie aus dem Bad. "Schämt der sich nicht, mich so was zu fragen?" fragte sie sich selbst empört. Minuten später kam er auch schon aus dem Bad, jedoch nicht mehr so glücklich, sondern mit ernstem Gesicht. "Ran wir müssen reden!" Sie malte sich schon die schlimmsten Dinge aus, was jetzt kommen würde. "Was denn?" fragte sie ängstlich. "Es könnte sein das du mich dann hasst, wenn ich's dir gesagt habe!" warnte er sie vor, doch sie zog falsche Schlüsse daraus. "Sag nicht du hast mich belogen!" sagte sie aufgebracht. "Ja in gewisser Weise schon!" brach es aus ihm heraus, wie ein Vulkanausbruch. "Du musst mir aber glauben, es ist alles nicht so einfach!" "Hast du jetzt doch eine Freundin?" fragte sie mit sarkastischem Unterton. "Darum geht es doch gar nicht!" erklärte er. "Ich liebe dich ohne Zweifel, aber vielleicht glaubst du mir das nicht mehr, wenn ich dir alles erzählt habe!" "Sag es endlich, dann wirst du ja sehen!" drängte sie ihn ungeduldig. "Wie du ja weißt ist diese Organisation hinter mir her!" fing er an, doch stoppte. Sollte er ihr das wirklich alles anvertrauen. Er hatte mehr vertrauen zu ihr, seit letzter Nacht. "Diese Gängster, wollten mich töten und verabreichten mir ein Gift!" "Um Gottes Willen, die trachten nach deinem Leben!" sprach sie erschrocken und hielt sich beide Hände vor den Mund. "Lass mich ausreden!" befahl er ihr. "Dieses Gift hat mich Gott sei Dank nicht getötet. Doch es hat .... mich geschrumpft, auf die Größe eines sechs-Jährigen!" Es war raus, entgültig, so dass er erleichtert aufatmete. "Wie? Ich verstehe nicht so ganz!" Skeptisch sah sie ihn an. Das war wohl ein schlechter Scherz. "Was ich sagen will. Ich war die ganze Zeit bei dir, ohne das du es gemerkt hast!" Seine Stimme klang reuevoll und leicht ängstlich. "Niemand durfte wissen das ich diesen Anschlag überlebt hatte, auch du nicht. Deshalb legte ich mir eine andere Identität zu!" Er schluckte bevor er weitersprach. "Ich nannte mich ...!" Er stoppte erneut. "Conan Edogawa!" beendete sie seinen Satz. "Ja genau!" Betreten senkte er seinen Blick. "Ich tat es nur um dich zu schützen, da alle die mit mir zu tun haben in größter Gefahr schweben! Das musst du mir glauben Ran!" Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sah sie flehend an. "Ich habe es nicht mehr ausgehalten, das du mit Heiji ausgegangen bist, und offensichtlich mich zu vergessen versuchtest. Deshalb ließ ich mir von Professor Agasa und Ai, ein Mittel mixen, das mich für eine Nacht zurück auf meine normale Größe bringt. Ich wollte dich nicht verlieren!" Er kniff seine Augen zusammen, denn er wusste es war falsch so zu reagieren. "Ich hätte dir, als Conan nicht mehr in die Augen schauen können, wenn ich es nicht los wurde. In einer halben Stunde verwandele ich mich wieder in Conan!" "Du warst eifersüchtig auf ... Heiji?" fragte sie leicht amüsiert. Er verstand nicht, wieso sie lachte. "Was ist daran witzig?" "Nichts. Ich kann es nicht glauben, das ich darauf die ganze Zeit reingefallen bin! Aber dann hat deine Mutter mich ja belogen!" "Bist du sehr sauer?" "Angesicht dessen, das du mich belogen hast ... schon ... aber andererseits, bin ich froh, dass du es mir endlich gesagt hast!" erwiderte sie sehr ruhig und gelassen. Shinichi hatte nicht gedacht, dass sie es so aufnehmen würde. "Sag es niemanden, tu so als wüsstest du von nichts. Behandele Conan wie immer, okay?" "Ja das werde ich. Ich bin froh endlich muss ich mir keine Sorgen mehr um dich machen, denn du bist ja hier! Du bist immer bei mir!" Sie schloss ihre Arme um ihren Shinichi und Tränen der Erleichterung flossen über ihr junges zartes Gesicht. "Entschuldige das ich dir Kummer bereitet habe!" sagte er und eine kleine Träne verließ sein Auge. Er hielt sie fest, als wollte er sie nie mehr loslassen. ~~~~~~~~~~~~~ Wow bin beeindruckt, ihr seid ja echt gut, das ihr den Weg bis hierher gefunden habt. *lach* Jaja meine Witze sind nicht komisch. Wie wars denn? *ahhhhhh* Meine erste Conanfanfic. *vor Freude in die Luft spring* Danke das ihr bis hierher durchgehalten habt. Wenns ankommt schreib ich vielleicht noch so eine FF. Wäre möglich *nicknick* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)