Die Ninjaprinzessin!!! von Animegirl87 (Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^) ================================================================================ Kapitel 19: Kuchiyose No Jutsu!!! --------------------------------- Da bin ich wieder!!^^ Danke für eure Kommis!!!^/////^ Nun geht es weiter und es geht in die Finale Runde. Ebenso neigt sich die FF langsam dem Ende entgegen. Wird Chia ihren Bruder heil da raus bekommen? Und wie sieht der Kampf gegen Laila aus? Ebenso müssen sich auch Sesshoumaru und die anderen nicht gerade leichten Gegnern entgegen stellen. Ich wünsche Viel Spaß!!!^^ Kuchiyose No Jutsu!!! Chia sah ruckartig auf, als sie das Lachen dieser Dämonin vernahm. Yuki gluckste kurz und Chia sah energisch auf ihn herab. Sie musste ihn beschützen und ihn heil hier raus holen. Das hatte nun Vorrang. Sie hörte die ruhige Stimme ihres Gefährten und lauschte angeregt. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Er hatte sie wahrgenommen. Nun war der Zeitpunkt gekommen. Laila kräuselte ihre Lippen. „Was willst du machen?“, fragte sie skeptisch. „Ich bin eine Daiyoukai. Du kannst und darfst mich nicht töten. Nicht wegen einer solchen Lappalie.“, fügte sie hochmütig hinzu. Sesshoumaru sah ihr weiterhin nur stumm entgegen. Ein kurzes Handzeichen und zwei Ninja machten sich bereit. Laila zog eine Augenbraue hoch. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass diese mickrigen Ninja eine Chance gegen mich haben.“, lachte sie ein weiteres Mal höhnisch. Laila drehte sich überrascht um und die Tür flog auf. Sie weitete die Augen, als eine vermummte Gestalt genau auf sie zukam. Laila bemerkte noch wie die zwei Ninja auf sie zu preschten und zog ihr Schwert. Doch sie schnellten an ihr vorbei, direkt auf die Gestalt zu. In diesem Moment bemerkte Laila erst den kleinen Knirps in dessen Armen. Die Ninja nahmen ihr blitzschnell das Bündel ab und verschwanden auch schon, bevor Laila handeln konnte. Laila spannte sich an, als die Gestalt ihre Hand hob. Nun erkannte sie auch das Gewand. „Meine Ninja, haben vielleicht keine Chance. Aber ich.“. Mit diesen Worten zog Chia das Tuch aus ihrem Gesicht und Laila zischte laut auf. „Wie bist du unbemerkt in mein Schloss gelangt?“, zischte sie erbost. Chia schüttelte leicht den Kopf. „Das war relativ einfach, wenn nicht sogar zu einfach. Dein Wissen über die Ninjakunst, ist wirklich miserabel, Laila.“, spottete die Ninja. „Jeder andere selbst die menschlichen Fürsten rüsten ihre Schlösser für lautlose Angriffe und dann besetzt du dein Schloss auch noch mit den schwachen Posten. Wirklich lumpig.“, kritisierte Chia äußerst amüsiert. „Und so etwas nennt sich Daiyoukai. Du bist eine Schande für diesen Titel.“, zischte Chia schließlich leicht angesäuert. Laila grollte ihr dunkel entgegen. „Du wagst es mich zu kritisieren, Menschenweib.“, zischte Laila wütend. „Ich habe zumindest noch meine Ehre. Was ist mit dir, Mensch?“, fragte sie mit einem boshaften Lächeln. Chia presste die Lippen zusammen. Doch sie zwang sich zur Ruhe. Sie durfte sich nicht provozieren lassen, dass wäre ein fataler Fehler. Laila fuhr herum, als die eisige Stimme Sesshoumarus erklang. „In den Adern, meiner Gefährtin fließt mehr Ehrenhaftes Blut, als du je besitzen könntest.“. Chia lächelte gerührt. Doch sie wurde schnell wieder ernst, als Laila Anstalten machte ihr Schwert zu benutzen. Jedoch nicht gegen sie. „Ich bin deine Gegnerin, Laila.“, zischte Chia laut und zog ihr Schwert. Das Pulsieren setzte wieder ein. Noch nicht, dachte Chia ernst. Sie musste Laila erst schwächen und sie in ihre wahre Form zwingen. Erst dann kam ihr Geheimwaffe zum Einsatz. Laila drehte sich wieder zu ihr um und schnellte auch sofort vor. Chia schaffte es noch ihren Schwertarm hoch zu reißen und sie mehr schlecht als Recht abzublocken. Die Ninja bemerkte das Ziehen in ihrem Arm, versuchte es jedoch zu ignorieren. Sie hatte gewusst, dass sie Laila nicht unterschätzen durfte und sie war tatsächlich schneller geworden. Chia sprang zurück und sah ihr wieder entgegen. Die Drachenyoukai schoss auch sofort wieder auf sie los und riss ihr Schwert seitlich hoch, um es direkt vor Chias Gesicht runterschnellen zu lassen. Diese wich zur anderen Seite aus und ließ nun ihrerseits das Schwert schwingen. Sie streifte Lailas Arm und die Youkai grollte auf. Sie sprang zurück und fixierte die Ninja eine Weile. Ein kleiner Schnitt schlängelte sich an ihrem Unterarm entlang. „Worauf wartet ihr noch?“, rief sie verärgert. „Schnappt sie euch.“, grollte ihre Stimme über den Vorhof. Doch Laila musste überrascht feststellen, dass sich Chias Ninja direkt den Samurai entgegen stellten und der Hanyou sich, mit seinen Freunden, den Dämonen annahm. Ein boshaftes Lächeln spielte um ihren Mund und Chia zog die Augenbrauen zusammen. „Sag mir, Sesshoumaru. Habe ich dir schon mal mein Haustier vorgestellt?“, fragte sie und wies nach oben. Chia folgte dieser Anweisung und weitete die Augen. Auch Sesshoumaru hatte sich dieses Wesen angesehen und schien noch immer ruhig. „Ein dreiköpfiger Drache.“, flüsterte Chia ehrfurchtsvoll. Doch wie kam ein solch stolzes Wesen, in die Fänge einer solchen Schlange? „Wie?“, weiter kam die Ninja nicht. Laila lachte hysterisch auf. „Magie kann so viel ausrichten, nicht wahr!“. Chia sah ihr ruckartig wieder entgegen. „Da fällt mir ein, wie ist es dir bei den Trollen ergangen?“, fragte sie süffisant. Ein lautes und verärgertes Knurren drang an ihr Ohr und Laila drehte sich zu dem Lord des Westens. Auch Chia hatte überrascht zu ihm gesehen. „Das hätte ich mir auch denken können, dass du dahinter steckst.“, erwiderte Chia dennoch ruhig. „Dein Plan jedoch ist schief gelaufen. Wir konnten den Bann lösen.“, fügte sie noch hinzu. Laila verzog den Mund. „Bann? Davon war nie die Rede. Der Trollkönig sollte dich eigentlich aus den Weg räumen.“, entgegnete sie missmutig. „Ich hoffe du hast nicht allzu sehr, an den restlichen Trollen gehangen. Die sind nämlich leider nicht mehr allzu gut zu gebrauchen.“, fügte sie boshaft hinzu. Chias Griff um ihr Schwert wurde fester und ihre Wut stieg. Ihr wurde nun wirklich bewusst, dass diese Dämonin, anscheinend jeden einzelnen Schritt von ihr verfolgt hatte. „Ich hatte gehofft, dass du aus der Neuzeit nicht mehr entkommen würdest. Und ich frage mich wirklich wie du es geschafft hast, wieder hier aufzutauchen?“, fragte sich Laila laut. „Es gibt nicht nur den einen Brunnen.“, erklärte die Ninja bereitwillig. „Das ist jetzt auch egal. Mir ist es sowieso lieber, wenn du nun durch meine Klauen stirbst.“, lachte sie. Zumindest schien sie seid ihrer Zeitreise keinen Blick mehr auf sie geworfen zu haben. Wahrscheinlich durch die Nachricht Sesshoumarus. Chia grinste plötzlich leicht. „Das musst du erstmal schaffen und ich bezweifle stark, dass es dir leicht fallen wird. Geschweige denn, dass du es überhaupt schaffst.“, erwiderte Chia zuversichtlich. Wieder ein wütendes Grollen und Chia spannte sich an. Sie bemerkte in den Augenwinkeln, wie der dreiköpfige Drache auf Sesshoumaru zustürmte und die anderen sich einen Kampf mit den Wachen lieferten. Chia jedoch musste sich auf Laila konzentrieren, dass war für sie momentan am Wichtigsten. Sonst wäre alles umsonst gewesen. Nun ging es hier um ihre Ehre und die des Clans. Sie wollte diese wieder herstellen um jeden Preis. Im nächsten Moment musste Chia ihr Schwert auch schon hoch reißen. Lailas Schwert traf seitlich auf ihres und drückte sie zurück. Chia biss die Zähne zusammen. Sie war auch kräftiger geworden, wie Chia nun auffiel und schaffte es gerade noch Laila wegzudrücken. Chia sprang zurück und schaffte somit mehr Platz zwischen ihnen. Laila bemerkte den aufkommenden Wind und spürte wie sich etwas um das Schwert Chias veränderte. Diese drehte sich wie in einer stillen Übereinkunft mit ihrem Schwert, um die eigene Achse und Laila konnte der immensen Druckwelle gerade noch entkommen. Dennoch traf ein Teil ihr Bein und Laila zischte laut auf. Eine beachtliche Wunde klaffte am ihrem Oberbein und Laila wurde nun richtig wütend. „Du wagst es.“. Laila stürmte auf sie zu und Chia spürte wie ihr Youki sich erhöhte. Sie riss ihr Schwert hoch und spürte wie ihr Schwertarm, unter dem Druck der Youkai, nachgab und es laut knackte. Chia schrie auf und wurde durch die Wucht nach hinten geschleudert. Sesshoumaru sah ruckartig zu seiner Gefährtin, stellte jedoch beruhigt fest, dass sie wieder aufstand. Er musste auch schon dem Drachen ausweichen und zog schließlich Toukejin. Auch die anderen hatten kurz inne gehalten und sahen kurz nachdem Rechten. Doch auch sie mussten sich wieder auf ihren Kampf konzentrieren und Inuyasha schickte ein Kaze no Kizu auf seine Gegner. Chias Schwertarm hing schlaff an ihrem Körper und sie fluchte innerlich laut auf. Es würde nun nicht mehr einfach werden, ihr Schwert richtig zu halten. Somit musste sie ihre zweite Hand zur Hilfe nehmen und wurde dadurch in ihrer Bewegung eingeschränkt. Dennoch gab sie nicht auf. Sie umfasste ihr Schwert fester und biss die Zähne zusammen, als ihr Arm sich schmerzhaft meldete. Ein weiteres Mal drehte sie sich schwunghaft und Laila weitete überrascht die Augen. Knapp sprang sie zur Seite und grollte ein weiteres Mal auf. Chia grinste leicht. „Glaube nicht, dass du mich schlimm erwischt hast. Ninja sind zäh. Aber das wüsstest du ja, wenn du dich vernünftig informiert hättest.“, spottete sie. Laila presste die Lippen zusammen und sah kurz zurück, als ihr Drache aufschrie. Doch zufrieden bemerkte sie, dass auch Sesshoumaru Schwierigkeiten hatte und seine Rüstung an gewissen Stellen gerissen war. Auch Chia war das besorgt aufgefallen. Die Ninja begriff, dass sie Sesshoumaru einen weitaus stärkeren Gegner überlassen hatte. Mit solchen alten Wesen, war nicht zu spaßen. Doch wie hatte Laila es geschafft, ein solches unter ihre Gewalt zu bringen. Diese Wesen waren normalerweise keine Haustiere und vor allem Einzelgänger. Was also war das Geheimnis dieser Youkai. Laila spürte zufrieden, wie Sesshoumarus Youki anstieg und er kurz davor war seine wahre Gestalt anzunehmen. Was würde Chia bloß machen, sollte Sesshoumaru einen Teil seines Bewusstseins verlieren und unkontrolliert alles verwüsten was ihm unter die Klauen kommt? Laila lächelte wieder zuversichtlich und drehte sich zu der Ninja. Auch Chia war dies aufgefallen. Dennoch blieb sie ungewöhnlich ruhig und fixierte Laila. „Ich frage mich, wie eine solche Dämonin wie du es bist, an ein so mächtiges Wesen kommt?“, fragte sich Chia laut. Laila grinste ihr gehässig entgegen. „Brüderschaft, gibt es auch unter Drachen, meine Liebe.“, erwiderte sie hochmütig. Chia unterdrückte ihren Ärger, über diese Überheblichkeit. „Hör auf so einen Blödsinn zu reden. Dreiköpfige Drachen kennen keine Brüderschaft, sie sind Einzelgänger.“. Wieder lachte Laila auf. „Nun, dumm bist du wirklich nicht, Mensch.“, äußerte sie gespielt anerkennend. „Brüderschaft, kennen diese Wesen tatsächlich nicht. Aber Dankbarkeit.“. Chia sah ihr verwirrt entgegen. „Mein Vater, rettete diesem Drachen einst das Leben und dieser schwor ihm dadurch ewige Treue. Nachdem mein Vater trauriger Weise verschied, ging diese Dankbarkeit an mich weiter.“, erklärte Laila freundlicherweise. „Du würdest nicht glauben, welch mächtige Magie ein solches Wesen beherrscht. Es hat mich sehr weit gebracht.“. Nun hallte ihr überhebliches Lachen über das Schlossgelände. Chia hingegen war weder beeindruckt, noch verunsichert. Es gab ihr sogar mehr Sicherheit wie vorher. „Das würde bedeuten, jegliche Macht, die du benutzt hast, war nicht mal deine.“, erwiderte Chia nun höhnisch. „Jetzt verstehe ich auch, was es mit dem Brunnen auf sich hatte. Ich hätte mir denken können, dass deine Macht dazu nicht ausreicht. Du hast uns nur in den Glauben gelassen, es wäre deine.“, fügte sie verächtlich hinzu. „Ich halte nicht viel von solchen Intrigen. Schon gar nicht, bei einer Macht, die einem nicht gehört und die man sich einfach unerlaubt aneignet.“, endete Chia schließlich und umfasste ihr Schwert noch fester. Durch das Adrenalin in ihrem Körper, spürte sie die Schmerzen kaum noch und sie drehte sich wieder um die eigene Achse. Diesmal war Laila noch weniger darauf vorbereitet und die Druckwelle Chias traf sie im vollen Umfang. Mit einem lauten Schreien wurde Laila nach hinten gerissen und stolperte über den Boden, bis sie liegen blieb. Chia drehte sich in diesen Moment zu Sesshoumaru und beobachtete wie sein Youki um ihn herum sich sammelte. Sie bemerkte ebenso wie er kurz zu ihr sah, ehe sich ein Wirbelwind um ihn herum entfaltete und plötzlich ein riesiger Weißer Hund auf dem Schlosshof stand. Chia bemerkte fasziniert, wie er mit einem Sprung über die Schlossmauer sprang und den Drachen angriff. Sie wünschte ihm in Gedanken viel Glück und das würde er bei dem Drachen zumindest zum Teil brauchen. Ebenso wurde ihr nun erst richtig bewusst, mit was für einem mächtigen Wesen sie zusammen war. Chia richtete ihr Augenmerk letztendlich wieder zu der am bodenliegenden Youkai. „Du bist nichts, im Vergleich zu Sesshoumaru-sama.“, äußerte sie spöttisch. Laila betrachtete sie vom Boden aus, mit einen hinterhältigen Lächeln. „Leider, wird er in diesem Stadium, keinen Unterschied zwischen Feind und Freund machen. Sein Blutdurst vernebelt seine Sinne und greift jeden an, der ihm in die Quere kommt.“, lachte sie und musste dadurch leicht aufhusten. Chia blieb unbeeindruckt. „Hauptsache, er überlebt und wenn er mich dadurch angreifen sollte, dann ist es so.“, erwiderte Chia ungerührt. Laila weitete die Augen. „Denn im Gegensatz zu dir, bin ich nicht so schwach benutze andere für meine Zwecke. Das habe ich nicht nötig.“, zischte die Ninja verächtlich. Laila verzog das Gesicht und ihre Wut war ihr anzusehen. „Ich werde dir zeigen, wie mächtig ich bin.“, grollte sie und Chia wurde daraufhin wieder zurück geworfen. Chia spürte wie sich das Youki wieder erhöhte und schließlich den höchsten Punkt erreichte. Sie lächelte und wich noch weiter zurück. Ihr Schwert fing wieder an zu pulsieren und ihre Aura wurde sichtbar. Lailas Grollen wurde tiefer und ihr Youki schlug Risse in den Boden. Chias Griff um ihre pulsierende Klinge wurde fester und der Wind um sie herum, wurde ebenso wilder. Schon wenig später stand ein gigantischer Drache vor ihr und blitzte ihr entgegen. Chia hörte nebenbei, wie der dreiköpfige Drache brüllend zu Boden stürzte und sah wie die restlichen Anwesenden inne hielten. Sesshoumaru drehte seinen Kopf ebenso in Richtung seiner Gefährtin und beobachtete das Geschehen völlig ruhig. Dennoch spiegelte sich leichte Überraschung in seinen roten Augen wider. Seine Gefährtin hatte nun einen ebenso hohen Energiepegel, wie die Drachenyoukai und verschiedene Auren gingen von ihr aus. Sesshoumaru meinte sogar zu sehen, wie sich verirrte Seelen um sie herum versammelten und ihre Macht noch erhöhten. Chia schloss die Augen und spürte die Anwesenheit legendärer Ninja. Laila starrte auf ihren Feind hinab und startete auch schon ihren Angriff. Chia hingegen riss urplötzlich die Augen auf und ihre Blauen Augen leuchteten unerklärlich hell auf. Die Drachenyoukai hielt in ihrer Bewegung inne und sah ihr wie gebannt in die Augen. Chia murmelte einige Dinge vor sich hin und alle bemerkten fassungslos, wie sich verschiedene Lichter, an ihrem Schwert bündelten. Jedes Licht schien einen eigenen Willen zu besitzen. „Nun Laila, wirst du den geballten Zorn, meiner Vorfahren zu spüren bekommen. Niemand wagt es unseren Clan zu entehren, ohne dafür zu sterben.“, rief Chia laut und der Energieball an ihrem Schwert erreichte den stärksten Grad. „Mach dich auf dein Ende gefasst.“, fing Chia leise an und bemerkte wie ihre Freunde weiter zurückwichen, ebenso wie die feindlichen Wachen. „Kuchiyose No Jutsu.“, brüllte Chia und die Energie an ihrem Schwert löste sich und schoss direkt auf Laila zu. Die Drachenyoukai erkannte, dass sie durch ihre Verwandlung keine Möglichkeit hatte der Attacke auszuweichen. Ebenso meinte sie zu sehen, wie ihr strenge Gesichter hinter Chia entgegen starrten und ihrem Ende genüsslich beiwohnten. Das darf doch wohl nicht wahr sein, dachte Laila noch entrüstet, ehe sie von der Energie regelrecht auseinander gefetzt wurde. Alle schlossen die Augen, bei dem grellen Licht das die Umgebung erfüllte. Eine idyllische Ruhe legte sich über den Schlosshof und alle starrten wie hypnotisiert auf die Stelle an der vor kurzer Zeit noch Laila gestanden hatte. Der Rest ihres Körpers löste sich allmählich auf und Sekunden später war nichts mehr von ihr zu sehen. Chia atmete im nächsten Moment leicht auf und die Stimmung auf dem Platz löste sich unwillkürlich. Die feindlichen Wachen ließen sofort die Waffen fallen und nur die Samurai machten Anstalten zu verschwinden. Doch Chias Ninja stellten sich ihnen in den Weg und vereilten so ihren Abgang. Chia hingegen hob die Hand. „Lasst sie gehen. Irgendwann werden sie für ihre Taten schon büßen.“, ließ sie verlauten und ihr Schwert sank an ihre Seite. Sie spürte das aufkommende Zittern in ihren Gliedern und verdrängte das Gefühl nachzugeben. Ihr Arm meldete sich nun ebenso schmerzhaft zurück. Adrenalin war schon von Vorteil. Doch sie hatten auch ihre Nachteile. Der Schmerz wurde nach einem Kampf immer schlimmer. Dennoch packte sie das Schwert nun mit ihrem gesunden Arm und hielt es empor. Denn noch war es nicht vorbei. Ihre Ehre war noch nicht ganz wieder hergestellt, erst wenn sie ihren Sieg vor ihren Zeugen laut verkündete war ihre Aufgabe gewissenhaft erledigt. Sie sah ihren Ninja fest entgegen und setzte an. Sie kam sich zwar dumm vor, aber so war es nun mal und es führte kein Weg daran vorbei. „Die Ehre meines Clans und die meine, ist durch diesen Sieg wieder hergestellt. Geht ins Dorf und verkündet die erfreuliche Nachricht.“, rief sie laut, so das es jeder verstand. Mit diesen Worten rammte sie ihr Schwert, nun mit beiden Händen, in den Boden. Ihre Ninja jubelten auf und verneigten sich einmal tief, ehe sie verschwanden. Chia ging, nachdem sie ihr Schwert wieder aus dem Boden geholt hatte, direkt und stolz auf die feindlichen Wachen zu. Auch diese verneigten sich zur Verwunderung der anderen tief vor der Ninja. Chia lächelte leicht. Kein Wunder. Nach Gesetz der Daiyoukai war sie nun die rechtmäßige Herrscherin über den Norden und die Wachen vor ihr, standen nun unter ihrem Befehl. „Versammelt euch im Schloss. Ich werde später zu euch stoßen.“, befahl sie schnell, ehe sie sich in eine bestimmte Richtung drehte. Noch immer stand ein weißer Hund vor dem Schloss und schien sie genau zu mustern. Chia hob die Hand, als Inuyasha und Co. ihr folgen wollten. „Wartet kurz hier.“, bat sie freundlich. Sie nickten ihr kurz zu und Chia dankte ihnen. Langsam machte sie sich auf den Weg zu ihrem Gefährten. „Bitte, pass auf Chia.“, bat nun überraschenderweise Inuyasha. „Keine Angst. Ich glaube nicht, dass er mich angreifen wird.“, erwiderte Chia beruhigend, ehe sie hinter der Mauer verschwand. Sesshoumaru beobachtete das näher kommen seiner Gefährtin und bemerkte nun ebenso ihren schweren Atem. Es hatte ihr sehr viel Kraft gekostet, gegen Laila zu kämpfen und er wunderte sich das sie noch auf den Beinen stand. Doch noch mehr verwunderte ihn, dass Chia keinerlei Anzeichen von Angst oder Nervosität zeigte. Ihr Arm schwankte nun schwach an ihrem Körper und jede Bewegung musste höllisch wehtun. Dennoch stand sie aufrecht vor ihm und sah zu ihm auf. Ihre Hände hoben sich an sein Bein und lehnten sich an dieses. Überrascht weitete Sesshoumaru leicht die Augen und starrte auf sie herab. „Arigato, Sesshoumaru-sama.“, hauchte Chia leise und ihre Augen wurden glasig. Ihre Augen schlossen sich erleichtert und sie ließ sich in die entspannende Bewusstlosigkeit gleiten. Sesshoumaru leuchtete schneller auf, wie die anderen etwas erkennen konnten. Noch bevor Chia drohte zu Boden zu fallen, fing er sie auf und stützte sie ab. Seitlich lag sie nun in seinen Armen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig. Leichte Haarsträhnen fielen in ihr verschwitztes Gesicht und Sesshoumaru strich sie zur Seite. „Kuchiyose No Jutsu.“, murmelte Sesshoumaru plötzlich. „Das war es, was du die ganze Zeit über trainiert hattest. Eine erfolgreiche Waffe.“, fügte er ruhig hinzu und hob sie gänzlich auf die Arme. Diese Waffe hatte ihren Tribut gefordert und sie würde nun eine kurze Zeit schlafen. Hier ist es auch schon wieder vorbei. Ich weiß wieder etwas kürzer, aber so ist es nun mal. Ich hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat und ihr dem Kampf gut verfolgen konntet. Wie euch aufgefallen sein wird, habe ich hauptsächlich den Kampf von Chia beschrieben und das hatte auch seine Gründe. Es geht hier schließlich auch um sie und ihre Ehre und es war von Anfang an so geplant. Dies war eine der Szenen die ich fast bildlich genau, vor meinem inneren Auge hatte und ich bin froh, dass ich es so hin bekommen habe. Hoffe natürlich wieder auf viele Kommis. Laila ist besiegt. Wie man sehen konnte, hatte es Chia diesmal nicht so leicht sie zu besiegen. Doch sie hat es letztendlich geschafft, weil sich Laila wieder einmal überschätzt und Chia unterschätzt hat. Der gleiche Fehler wie schon davor, was letztendlich ihr Ende bedeutet hat. Yuki ist gerettet und ihre Ehre wieder hergestellt, ebenso die des Clans. Doch ihr Abenteuer ist noch nicht zu Ende. Was passiert nun mit dem nördlichen Reich und was ist Kagome Wunsch? Ebenso treffen Chia und Sesshoumaru auf eine Überraschung. Einiges davon in den nächsten und letzten Kapiteln. Seid gespannt!!^^ Das nächste Kapitel lautet: Ein langes Leben!!! *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)