Die Ninjaprinzessin!!! von Animegirl87 (Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^) ================================================================================ Kapitel 7: Heiße Quelle und klärende Gespräche!!! ------------------------------------------------- Sooo, da bin ich wieder mit dem siebten Teil!!^^ Danke für eure Kommis!!! ^/////^ Nun, Kagome und Sango sind für gewöhnlich neugierig, was sie hier wieder unter Beweis stellen und Chia merkt zum ersten Mal, wie es ist unter Frauen zu sein! Doch vor allem, wird sie schwerlich daran erinnert, dass sie nicht sehr viel über ihren Gefährten weiß! Viel Spaß beim Lesen!^^ Heiße Quelle und klärende Gespräche!!! Nun saß sie hier, rot wie eine Tomate und in einer heißen Quelle. Aber nicht alleine versteht sich. Sango und Kagome saßen ebenso in dem heißen Wasser. Auch Shippo, der Fuchsdämon schwamm, mit einem komischen Gummiding, durch die Quelle. Wie hatte es Kagome genannt, Schwimmreifen? Eines wusste sie, es war für Kinder oder Wesen, die nicht schwimmen konnten. Wie sie hier in die Quelle kam? Ganz einfach. Nachdem sie erfahren hatten, was sie war, hatten Kagome und Sango sie mit gezogen und diese Quelle gesteckt. Nun sahen sie, sie erwartungsvoll an und warteten, dass sie auf ihre Frage antwortete. Chia war es unangenehm. Warum waren eigentlich alle so darauf versessen, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Dabei sprach sie doch so ungern darüber. Ja, sie war eine Prinzessin! Na und? Deswegen, war sie doch trotzdem ein Mensch und kein anderes Lebewesen, das viel interessanter war. „Es ist nichts besonderes, nur das es anstrengender ist und man gewisse Benimmregeln wissen muss!“. Sango und Kagome sahen sie nur kurz überrascht an, ehe sie auf etwas anderes zu sprechen kam. „Wie kommt es dass du, als Prinzessin, mit Sesshoumaru reist?“, fragte Kagome neugierig. Auch Sango lehnte sich ein weiteres Mal vor, um zu erfahren, wie es dazu kam. Chia wurde rot. „Das war ganz einfach, er brauchte jemanden der sich um Rin kümmerte und sie beschützen konnte und da war ich halt ein guter Fang!“, lachte Chia leicht verlegen. Sango, als auch Kagome, landeten unsanft in der Quelle. „Was denn?“, fragte Chia verwirrt. „Nichts!“, erwiderte Kagome leicht zerknirscht. Sango und Kagome mussten zugeben, dass sie erwarteten, nun eine romantische und spannende Geschichte zu hören. Doch da hatten sie sich wohl getäuscht. Chia lachte in sich hinein. Sie konnte sich denken, was sie gedacht hatten. Nun, die romantische Geschichte, fing dort auch erst an. Doch das mussten sie noch nicht erfahren. Nicht bevor, Sesshoumaru von sich heraus, etwas sagen würde. „Aber eines ist schon merkwürdig, wo ist Rin? Ich meine, wenn du nur bei Sesshoumaru bist, wegen ihr, müsste sie nicht dann auch dabei sein?“, fragte Kagome misstrauisch. Chia schluckte kurz, fand aber eine Ausrede. „Nun das ist ganz einfach, mein Clan hat einige Probleme und baten mich, dass zu klären! Sesshoumaru-sama kam mit, um zu überprüfen, ob ich auch nicht abhaue!“. Ja, das klang glaubwürdig. Chia klammerte sich leicht in ihr Handtuch. Hoffentlich nahmen sie es ihr ab. Sango und Kagome schnaubten frustriert. Chia musste sich ein Grinsen verkneifen. Goldene Augen wandten sich grinsend ab. Gut gerettet, dass musste er zugeben. Doch warum, sagte sie nicht einfach, dass sie seine Gefährtin war? Ob sie glaubte, dass es ihm missfallen würde? Natürlich, so wie er sie kannte, hatte sie genau das gedacht. Er verschwand zwischen den Bäumen. Chia sah prüfend in die Bäume, ohne dass es die anderen Beiden bemerkten. Er war da. Doch nun war er wieder verschwunden, was er wohl wollte? Ob er überprüft hat, was sie hier in der Quelle besprachen? Es wäre möglich. Hoffentlich hatte sie ihn nicht verärgert. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, nachdem sie die wedelnden Hände bemerkte. „Hallo, Chia an Erde!“, rief Kagome. „Nani?“, fragte Chia leicht verwirrt. „Sie ist wieder unter uns!“. Kagome grinste ihr entgegen, wobei Chia leicht verlegen wurde. Sie hatte geträumt. „Was ist denn?“, fragte sie nun wieder mit normaler Farbe im Gesicht. Kagome schmollte kurz. „Du hast wirklich nicht zugehört!“, stellte sie fest. Chia lachte wieder verlegen. „Gomen ne, Kagome-san!“. „Ach lass dass San weg! Du kannst mich ruhig Kagome oder auch Kagome-chan nennen!“, lächelte Kagome. „Ja mich auch, aber natürlich mit Sango, vorne weg!“. Kagome fing an zu lachen, auch die anderen mussten mit einstimmen. Nachdem sich Kagome beruhigt hat, sah sie wieder zu Chia. „Was ich dich eben schon gefragt habe! Wie ist es ein Ninja zu sein? Oder was sind eure Spezialitäten?“, fragte Kagome. Chia musste lächeln. Ja, das war ein Thema, über das sie gerne sprach. „Natürlich gibt es Geheimtechniken, die ich euch nicht verraten darf! Aber ich kann euch verraten, dass wir unheimlich schnell und lautlos sind! Wie ihr ja schon selber erlebt habt!“, sagte Chia. Kagome und Sango nickten interessiert. „Noch dazu, nehmen wir, ab und zu Aufträge von Fürsten an! Man nennt uns leider auch, die lautlosen Killer!“, beichtete Chia missmutig. „Doch meistens beschränken wir uns auf, Dinge die wir zurück bringen sollen und um Papiere, die in die falschen Hände geraten sind, dass Töten, wurde uns nur nach gesagt!!“, erläuterte Chia freundlich. „Wow, wie aufregend!“, entkam es Kagome. „Ja es kann ganz aufregend sein!“, erwiderte Chia. „Doch kann es auch ein großer Nachteil sein! Man hasst uns, für unsere Künste! Wie schon gesagt, sind wir eine Gefahr, für einige Wesen!“, fügte Chia hinzu. „Gerade wegen unserer Schnelligkeit und unserm lautlosen vorankommen!“. „Ich verstehe, eben weil ihr manche Pläne einfach entwenden könnt, ohne dass man euch bemerkt!“, sagte Sango nachdenklich. Chia nickte zur Antwort. „Genau! Aber wir erledigen nur Aufträge, mit seriösen Fürsten, die nichts Böses im Sinn haben!“, gab Chia noch dazu. „Natürlich gibt es auch Schwarze Schafe, in unseren Reihen! Diese nennen wir, die „schwarzen“ Ninja!“. Kagome und auch Sango, hörten ihr interessiert zu. Chia erzählte ein paar Dinge, die sie für ihren Clan, erledigt hatte. „Du bist wirklich eine sehr starke Frau!“, entkam es Kagome bewundernd. Sango nickte nur zustimmend. Chia wurde leicht verlegen und winkte mit den Händen ab. „Jetzt hört aber auf, es ist doch verständlich, das ich professionell arbeite, wenn ich von klein auf lerne, wie es geht! Außerdem, Sango, du bist eine starke Dämonenjägerin, das ist doch etwas und du Kagome bist eine mächtige Miko!“. Nun waren Kagome und Sango verlegen. Chia fing an zu lachen. Nun stimmten die anderen mit ein. „Aber sagt mal, wie war das damals? Ihr sagtet, Inuyasha-san und Sesshoumaru-sama, haben sich nicht ausstehen können!“. Nun war es an Chia interessiert, zu den Beiden Frauen zu sehen. „Ja, es war schlimm, wenn sich nur begegnet sind, waren sie aufeinander losgegangen!“, fing Kagome an. „Manchmal, war es wirklich Glück, dass Inuyasha nichts passiert ist!“. „Doch am heftigsten, war wohl unsere erste Begegnung!“. Kagome machte eine kurze Pause und sah zu Chia. Diese sah sie auffordernd an. „Damals kannte ich Inuyasha noch nicht so lange, das Shiko No Tama, war kurz zuvor zerbrochen! Inuyasha hatte damals auch Tessaiga noch nicht! Da traf ich ihn zum ersten Mal! Er war furcht erregend und hat Inuyasha mit einem miesen Mittel, in eine Falle gelockt! Da erfuhr ich auch, dass Inuyasha, die Grabstätte seines Vaters, in seinem Auge trug. Aus irgendeinem Grund schaffte es Sesshoumaru, das heraus zu finden und entzog ihm die kleine Kugel aus seinem Auge! Kurz darauf öffnete er diese Grabstelle, mit dem Stock, den die Kröte immer mit sich trug. Er verschwand in dieses und ich und Inuyasha folgten ihm! In dem großen Totenkopf, seines Vaters entfachte, kurz darauf ein erbitterter Kampf, zwischen Sesshoumaru und Inuyasha, um Tessaiga! Soweit ich damals mit bekommen hatte, wollte Sesshoumaru nicht verstehen, warum sein Vater, gerade Inuyasha das legendäre Tessaiga vermacht hatte! Das fanden wir erst später heraus! Aber das ist etwas anderes! Wo war ich? Ach ja! Auf jeden Fall, konnte damals keiner der Beiden, das Schwert aus dem Stein ziehen, in den es gerammt worden war. Daher kämpften sie! Ich bin damals auf den Stein gerannt! Ich wollte Inuyasha helfen, egal wie und versuchte es daher, das Schwert dort hinaus zu ziehen. Zu meiner und aller Verwunderung, schaffte ich es mit Leichtigkeit und warf es anschließend zu Inuyasha. Sesshoumaru hatte zwar noch versucht es abzufangen, doch da sich Tessaiga nicht von Dämonen anfassen ließ und mit einem Bannkreis geschützt war, musste er es los lassen. So kam Inuyasha zu Tessaiga! Aber erst dann entfachte der heiße Teil, des Kampfes. Mitten in dessen, verwandelte sich Sesshoumaru in einen großen Hund und bekämpfte Inuyasha so weiter. Mit viel Glück, schaffte er es damals das Kaze No Kizu zu entfachen und schlug seinem Bruder den Arm ab!“. Kagome endete. Chia sah sie kurz fassungslos an. Daher hatte Sesshoumaru, also keinen Arm mehr. Nun sie hatte sich schon immer gefragt wie das passiert war und jetzt wusste sie es. Aber wenn sie ehrlich war, dann hätte sie es lieber von ihm selber erfahren. Ihre Gedanken, schweiften wieder ab. Sie fragte sich nun wieder, wie viel sie noch nicht wusste. Kagomes Stimme riss sie aus den Gedanken. „Er verschwand danach auch sofort und wir hatten kurz danach, auch längere Zeit nichts mehr von ihm gehört! Irgendwann in dem Zeitraum, muss auch Rin zu ihm gekommen sein!“. Kagome schien nachdenklich. „Ja und unser nächstes Treffen, was einigermaßen Suspekt war, war damals mit dem alten Schwertschmied! Denn dieser war damals vor Sesshoumaru geflüchtet, weil er sich geweigert hat, ihm ein Schwert zu schmieden! Dieser Angsthase! Tja und kurz darauf machten wir Bekanntschaft, mit seinem ehemaligen Lehrling, Kajinbou, der jedoch von ihm raus geschmissen wurde, weil er nur böse Gedanken, beim schmieden hatte! Sehr suspekt! Ja und daraufhin, traf Tessaiga zum ersten Mal auf Toukejin! Das ja auch für Sesshoumaru geschmiedet worden war. Da war Inuyasha ja auch kurz davor, sich ein weiteres Mal zu verwandeln, doch Dank, Sesshoumaru konnte es nicht soweit kommen!“. Wieder endete Kagome nachdenklich. „Ja, es war schon aufregend damals! Das soll nicht heißen, dass es das Heute nicht mehr ist! Ähm, Chia? Alles in Ordnung?“. Kagome hatte sich leicht zur ihr gelehnt, nachdem ihr aufgefallen war, dass Chia gar nicht richtig anwesend war. Diese sah sie kurz an, ehe sie urplötzlich aufstand. „Es ist nichts! Ich glaube die Hitze steigt mir zu Kopf, ich werde schon mal voraus gehen!“, lächelte Chia freundlich. Die Beiden nickten nur leicht verwirrt. Chia drehte sich um und streichelte beim raus gehen, noch kurz über den Kopf von Shippo, der es ihr mit einem Lächeln dankte. Die Beiden zurück gebliebenen, wandten sich wieder zu und fingen an sich weiter zu unterhalten. Chia indessen besah sich ihren Kampfanzug. Er stand schon fast vor Dreck und sie verzog ihr Gesicht. Sie rümpfte die Nase, nachdem sie daran gerochen hatte. Er stank auch schon zum Himmel. Sie sah sich kurz um. Das konnte sie unmöglich noch einmal anziehen. Ihr fiel etwas ins Auge. Weißer Stoff lag nicht weit entfernt, von ihrem Anzug. Sie musste einfach Lächeln. Er dachte an alles. Sie hob den Stoff vorsichtig hoch. Er war schlicht und einfach gehalten, in einem Weiß und mit blauen Verzierungen. Ein Kimono, wie ihr auffiel. Sie zog sich das Gewand über und band ihn sich. Ein lauter Schrei hallte durch den Wald und Chia drehte sich überrascht in die Richtung, aus der sie gekommen war. „HOSHI-SAMA!“. Das war eindeutig Sango. Ein lautes und dumpfes Geräusch, drang an ihre Ohren. Chia fing an zu Grinsen. Sie war sich sicher, dass Miroku soeben, Bekanntschaft mit Sangos Hiraikotsu gemacht hatte. Sie drehte sich weg. Sie spürte das Youki ihres Gefährten. Er war ebenso wie die anderen Beiden, bei den Quellen. Sie ging in die Entgegengesetzte Richtung. Sie musste nachdenken, darüber, was sie soeben erfahren hatte. Sango besah Miroku mit finsteren Blicken und hielt verkrampft ihr Handtuch vor ihren Körper. Miroku hingegen hielt seinen Kopf, auf der eine beachtliche Beule hervorstach. Diese rieb er sich wehleidig. Kagome hingegen, sah schockiert auf Inuyasha, der sich verärgert seinen Rücken rieb. „Mann Kagome, wofür war das jetzt wieder?“, fragte Inuyasha entrüstet. Er hatte doch nichts getan. Na gut, er war zur Quelle gekommen, aber ja auch nur, weil die Frauen geschrieen hatten. Das hatte er nun davon, wenn er helfen wollte, er wird auf den Boden geschickt. Kagome lächelte leicht verlegen. „Nimm es mir nicht übel, Inuyasha! Das war ein Reflex!“, versuchte Kagome ihn zu beruhigen. Inuyasha grummelte noch kurz vor sich hin, doch er sagte nichts mehr. Sesshoumaru sah sich prüfend um. „Wo ist Chia?“, fragte er kühl. Sie war erst vor kurzem gegangen, dass konnte er wittern. Kagome und Sango sahen ihn überrascht an. Er war auch hier? „Nun, eigentlich wollte sie vor gehen, habt ihr sie nicht getroffen?“, fragte nun Kagome verwirrt. „Nein!“. Sesshoumaru klang nicht begeistert. „Warum ist sie gegangen?“, wollte er wiederum wissen. Kagome sah ihn irritiert an. „Sie hatte sagte, nachdem wir uns unterhalten hatten, dass ihr das heiße Wasser zu Kopf steigen würde und ist raus gegangen!“, erwiderte Kagome. Sesshoumaru glaubte nicht, das es daran lag. Sie waren erst vor ungefähr 20 Minuten in die Quelle gegangen. Plötzlich schoss ihm der Vorfall von vorhin, durch den Kopf. „Über was habt ihr gesprochen?“. „Nun, über belanglose Dinge! Wie sie zu dir gekommen ist und ja, von unserer ersten Begegnung mit dir! Ach, da fällt mir ein! Sag mal Sesshoumaru, hast du ihr nie gesagt, wie du deinen Arm verloren hast oder hat sie dich das nie gefragt? Sie schien so überrascht, als ich es ihr erzählt habe!“. Nun wusste er, was sie beschäftigt hatte. Aber er musste zugeben, dass er nie daran gedacht hatte, dass es sie interessieren würde. Doch es war nur logisch, dass sie nie danach gefragt hatte, dafür war sie zu höflich. Kagome, als auch die anderen sahen perplex in die Richtung, in der Sesshoumaru verschwunden war. „Was ist denn nun los?“, fragte Kagome niemanden bestimmten. Inuyasha zuckte nur mit den Schultern. Was interessierte ihn, was sein Bruder für Anwandlungen hatte? Doch insgeheim, fragte sich jeder was denn nun zwischen den Beiden war. Sesshoumaru witterte ihren Geruch. Sie war durch den Wald gelaufen, soviel stand fest. Nun musste er zugeben, dass es auch Nachteile hatte, dass seine Gefährtin eine Ninja war. Sie konnte ihre Spuren sehr gut verwischen. Sie wollte also nicht gefunden werden. Sie wollte anscheinend alleine sein. Doch Sesshoumaru musste dies klären. Es durfte keine weiteren Missverständnisse geben. Hier gab es eine Schlucht, von der man einen guten Ausblick, auf das Land hatte. Er sprintete los. Sie konnte nur da sein. Chia sah auf das Tal hinab. Es war eine himmlische Ruhe. Sie ließ ihre Umgebung, zum ersten Mal, seid mehreren Wochen außer Acht. Sie fragte sich immer wieder, warum sie ausgerechnet, an solchen Orten, ihre Innere Ruhe wieder fand. Sie wusste es nicht, es war auch egal. Sie genoss die Aussicht. Sie saß an der Schlucht und ließ ihre Beine hinunter hängen. Die Sonne stand schon sehr tief und war schon fast unter gegangen. Leichte Blau töne, mit warmen orangenen Lichtern zogen sich über die Wiesen und Wälder. Chias Augen schimmerten in der untergehenden Sonne. Sie liebte solche Momente. Der Mond wurde sichtbar und wechselte sich mit der Sonne ab. Doch spendete er genauso viel Licht und erhellte die zierliche Person, die noch immer an der Schlucht saß. Chia beobachtete die glitzernden Sterne, die auf sie herab leuchteten. Ihr war nie aufgefallen, wie schön sie waren, wenn keine Wolken, diese verdeckten. Sie war sehr tief in Gedanken versunken. Goldene Augen beobachteten jede, ihrer Bewegungen. Doch nun kam er langsam auf sie zu und blieb kurz hinter ihr stehen. Chia machte die Augen ruckartig auf und sah überrascht nach hinten. Ihr Gefährte stand nicht weit von ihr entfernt und sah sie durchdringend an. „Wie…?“, fing sie an, wurde jedoch von ihm unterbrochen. „Ich konnte es mir denken!“, sagte er kühl. Chia senkte den Kopf und drehte sich nun wieder der Schlucht zu. Natürlich! Er kannte ihre Denkweise und ihre Vorlieben. „Wie lange seid Ihr schon hier, Sesshoumaru-sama?“, fragte Chia leise. Sesshoumaru setzte sich, zur Verwunderung von Chia, neben sie. „Die Frage ist, wie lange du schon hier bist!“. Chia sah leicht verwirrt zu ihm, ehe sie begriff. Er war schon die ganze Zeit anwesend und sie hatte ihn nicht bemerkt. „Gomen nasai, ich war…!“, ein weiteres Mal, unterbrach er sie. „Schon gut, ich weiß!“. Er klang anders, als sonst, dass bemerkte sie sofort. Chia wusste nicht was sie sagen sollte. Eine unangenehme Stille setzte ein. Chia fühlte die selbe Spannung, wie die Tage zuvor schon. Seid sie aufgebrochen waren, lag eine tiefe Gruft, zwischen ihnen und Chia konnte sich diese nicht erklären. Was war passiert? Hatte sie etwas verpasst? War etwas im Schloss vorgefallen, von dem sie nichts wusste? Diese Stille wurde unerträglich für Chia. Sie wollte ansetzen, doch Sesshoumaru kam ihr zuvor. „Mein Vater, starb an dem Tag, als Inuyasha geboren wurde, im Kampf um sie!“. Chia sah überrascht zu ihm, wurde jedoch kurz darauf traurig. Sie hatte ihn nicht drängen wollen, doch nun erzählte er von sich aus, etwas über sein Leben. „Das tut mir leid!“. Ihre Stimme war sehr leise. „Es ist sehr lange her! Es gibt keinen Grund noch zu trauern!“. Chia sah ihn nun an. War das wirklich sein ernst? „Meine Mutter lebt noch, jedoch habe ich kein gutes Verhältnis zu ihr! Im Gegensatz zu Inuyasha, er hat seine Mutter sehr früh verloren!“. Chia hätte nie für möglich gehalten, dass sie mal so etwas, von ihm hören würde. Ihr war schon aufgefallen, dass Inuyasha ein Halbdämon war, außerdem hatte ihr Kagome dies ja schon erzählt gehabt. Doch langsam schien sie zu verstehen, warum Sesshoumaru ihre Rasse verachtete. Er hatte also noch eine Mutter, ob sie auch im Schloss lebte. Nein, das war unmöglich, es wäre ihr aufgefallen. „Sesshoumaru-sama?“, ihre Stimme war vorsichtig. Er drehte sich zu ihr und sah sie an. Es war eine stumme Aufforderung. „Ihr sagtet, Euer Vater starb im Kampf, für Inuyasha und seine Mutter!“. „Hai, das tat er!“. Sesshoumarus Stimme war noch immer kühl, doch irgendwie anders. Chia senkte wieder den Kopf. Ein weiteres Mal, fragte sie sich, warum er sie ausgewählt hatte. Sie war ein Mensch, ebenso wie Inuyashas Mutter. Sie verstand es nicht. „Das würde bedeuten, Ihr und Inuyasha habt denselben Vater, was wiederum heißt, Inuyashas Mutter war menschlich!“, stellte sie eher für sich fest. „Richtig! Er starb, für eine Menschenfrau, die er liebte!“, diese Worte kamen ihm scheinbar leicht über die Lippen. Chia hingegen wusste, dass er damit zu kämpfen hatte. „Ich verstehe nicht, wie ihr dann…!“, sie brach ab. Sie brachte den Satz nicht zu Ende. Er kam ihr einfach nicht über die Lippen. Es war als würde ihr jemand die Kehle zuschnüren. Sesshoumaru sah zu ihr. Sie brauchte es gar nicht erst zu Ende bringen. Er verstand auch so. „Es war meine Entscheidung und ich stehe dazu!“. Chia spürte seine Hand, auf ihrer Wange und wie er sie zur Seite drehte. Nun sah sie in seine Augen. Er kam ihr näher. Chia schloss die Augen. Schon im selben Moment, spürte sie seine warmen Lippen auf ihre. Sie liebte das Gefühl, dass sie durchströmte, sobald er sie berührte. Sie verstand ihn nicht, warum küsste er sie hier und jetzt? Wo doch...! Chia konnte nicht weiter denken, da sich Sesshoumaru nun von ihr löste. Chia sah in seine Augen. Er hatte es bewusst getan. Chia war gerührt. Doch kurz darauf musste sie Lächeln. „Sind sie immer so laut?“, fragte Chia leise. Sesshoumaru verkniff sich ein Grinsen. „Hai!“. Chia kicherte. „Kommt raus! Wir haben euch schon bemerkt!“, rief Chia in den Wald. Nun kam die kleine Gruppe, aus ihrem Versteck und lächelten verlegen. Inuyasha fand seine Sprache zuerst wieder. „Wie, habt ihr uns bemerkt?“, fragte Inuyasha. Sesshoumaru sah ihn kurz prüfend an, ehe er antwortete. „Das war wahrlich, die dümmste Frage, die du je gestellt hast, Inuyasha!“, sagte Sesshoumaru kühl, aber ernst. Alle sahen ihn fassungslos an, außer Chia. Diese hielt sich die Hand vor den Mund. Ein Kichern drang aus ihrer Kehle und ein Prusten konnte sie auch nicht verhindern. Nun sahen alle überrascht zu ihr, auch Sesshoumaru. Chia konnte nicht mehr und fing an zu lachen. „Gomen ne, aber er hat Recht!“. Sie kicherte noch immer. „Es liegt doch klar auf der Hand, Sesshoumaru-sama ist ein Dämon und dazu hat er noch ein sehr feines Gehör und ich bin eine Ninja und darauf trainiert, auch noch so leise Geräusche wahrzunehmen!“, erklärte Chia. Chia bemerkte kurz darauf, die prüfenden Blicke, der anderen auf sich und Sesshoumaru. Sie konnte sich schon denken, was sie beschäftigte. Hatten sie den Kuss, schließlich gesehen. „Ihr seid wirklich neugierig und Spanner noch dazu!“, sagte Chia belustigt. Die Gruppe, senkten betroffen die Köpfe. Chia lachte ein weiteres Mal. Doch Sesshoumarus Stimme, ließ sie verstummen. „Um es euch einfacher zu machen, da ihr es nicht ganz zu verstehen scheint! Chia ist meine Gefährtin!“, äußerte er kühl und gelassen. Nun waren alle Blicke auf Chia gerichtet und sahen sie fassungslos an. Diese wurde Feuerrot. Soo, hier ist es auch schon wieder vorbei!!^^ Ist Gefühlvoller geworden, als am Anfang gedacht!! Ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat! Nun man hat mehr erfahren über Chia, als auch über Sesshoumaru! Doch das war noch nicht alles!!^^ Das nächste Mal, wird es Chia gelingen, hinter diese Spannung zu kommen, die zwischen ihr und Sesshoumaru lauert! Was wird es sein und kann Chia diese wieder aufheben? Noch dazu, werden unsere Freunde in einen heftigen Sturm geraten, ob das gut geht? Das nächste Kapitel heißt: Eiserner Sturm!!! *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)