Fanfics aus eigenem Anbau von FeuerSturm (Meine Fußball-Fanfics) ================================================================================ Kapitel 4: Eine doofe Weihnachtsfeier mit erfreulichem Ausgang -------------------------------------------------------------- 4. Fic Wuhuu! Ich musste einfach eine Weihnachts-Geschichte schreiben... Mit etwas Glück kommt sie sogar am 24. Online *.* Hier wird wiedermal meine Shonen-Ai-Laune ausgelebt... Erstellungsdatum: 23.12.06 (Das war knapp o_O) Hauptpersonen: Mixed up mit ein paar Nationalmannschaften... Portugal, Spanien und Deutschland. Aus der Sicht von Clemens Fritz geschrieben. Pairings: Fritz/Deco und ein bisschen Figo/Raúl Song: wieder keiner (was ist los mit mir??) Alles frei erfunden, ich kenn die Leutchen nicht. Und Geld bekomm ich auch keines (obwohl... wer spenden will – nur her damit! xD). Man könnte es ein kleines Treffen von 3 Nationen nennen – am Weihnachtsabend (haben die nichts besseres zu tun? ._.“) Ein wenig Shonen-Ai... Wer’s nicht mag, soll’s nicht lesen. Alle Gespräche werden auf Englisch geführt, aber ich schreibe sie in Deutsch auf. Eine doofe Weihnachtsfeier mit erfreulichem Ausgang Na toll. Was suche ich hier auf dieser doofen Weihnachtsfeier? Und jetzt habe ich auch noch den Lutscher verloren! Umgeben von Verrückten. Also nicht alle hier sind verrückt... aber viele. Bestes Beispiel: Schweini und Poldi. Die beiden spielen ‚verstecken’. Das ist kein Witz. Sie verstecken sich hinter Personen, unter Tischen und Bänken und hinter den Tannenbäumen. Und dann gibt es da noch Timo und Philipp... Ich habe das Gefühl, dass sie sich gleich um den Hals fallen und hier ’ne Orgie starten – Bäääh. Und dann auch noch vor so vielen internationalen Stars. Bitte nicht. Wer alles da ist? Na, alle halt. Alle Nationalspieler Spaniens, Portugals und natürlich Deutschlands sind da. Auch die, die eigentlich schon zurückgetreten sein wollten, z.B. der Kahn oder auch Figo. Letzterer beschäftigt sich übrigens die ganze Zeit mit Raúl. Ich glaube, jeder der ihn nicht kennt würde behaupten, er wäre ein Spanier. Aber da ihn jeder hier kennt, ist es umso amüsanter anzusehen, wie sich seine Mannschaftskameraden immer nach ihm umsehen. Er ist so, wie Kahn ihn immer beschrieben hat: Ein Einzelgänger. Nur dieser Raúl scheint ihn irgendwie aus seiner Reserve gelockt zu haben... Irgendwie können einem die anderen Portugiesen Leid tun. Sie haben im Moment nur sich selbst. Okay, die Spanier und wir uns auch, aber den Spaniern kann man’s nicht ansehen, dass ihnen das missfallen würde und wir...ich habe keine Ahnung. Vielleicht denken die auch, dass wir ziemlich einsam sind. Daran muss was geändert werden. Und da ich mich als Neuling hier nützlich machen will, gehe ich schnurstracks auf die Südländer zu. Endlich kann ich sie mal von Nahem sehen. Ricardo wird gerade kreidebleich, weil Schweini ihn gestreift hat (für alle, die’s vergessen haben: Spiel um Platz 3, Schweini hat 2 ½ Tore gemacht, Ricardo 3 durchgelassen, kein Wunder, dass er unter einem Schweini-Trauma leidet...). Cristiano Ronaldo steht bei Maniche und Nuno Gomes. Also stelle ich mich dazu. „Hey, wie geht’s?“, frage ich in die Runde. „Olâ! Gut und selbst?“ Hey, ich bekomme Antwort, von Maniche – und sogar auf Englisch! „Ja, auch. Noch ein bisschen langweilig, die Feier, was?“ Diesmal antwortet Cristiano. „Jaja...irgendwie ein wenig...eintönig. Wir sitzen hier und unterhalten uns. Weißt du, ob irgendein Programm vorgesehen ist?“ „Ne, davon haben die anderen zumindest nichts erzählt.“ Auf einmal kommt noch jemand zu uns – und ich kannte diesen jemand sogar. Deco. Also, ich kannte ich nicht persönlich, aber vom Feld. Seine Art, den Ball anzunehmen, ihn zu spielen... Also, wenn Ronaldinho ein Fußballgott ist, dann ist es Deco auch. „Olâ! He, ein bekanntes Gesicht, das nicht aus Portugal kommt!“ Er grinst. „Irgendwie stehen hier alle in Grüppchen zusammen, gut, dass du mal den Anfang gemacht hast.“ „Ja, das dachte ich auch... und deswegen bin ich hierher gekommen.“, geb ich zu. Deco grinst nochmal, doch dann sieht er zu Figo und Raúl und sein Grinsen verschwindet. Er sagt etwas auf Portugiesisch, wobei die Namen Raúl und Figo sehr betont werden. Die anderen nicken nur. „Du spielst sehr guten Fußball“, wendet er sich wieder an mich. „Du weißt, wie man mit dem Ball umgehen muss.“ Auf das war ich jetzt gar nicht gefasst. Schließlich war er der große Ballkünstler und ich nur der Außenverteidiger. „Nichtmal einen Bruchteil so gut wie du. Ich bewundere deine Technik.“ Wenn ich bei seinem Kompliment rot geworden war, dann wurde er mindestens genauso rot. „Haha, kaum bekommt Deco ein Kompliment, wird er rot wie Sangria! Obwohl, das ist doch eine schöne Farbe. Passt sehr gut zu deinen Trikots, nicht wahr?“ Die anderen lachen, während er langsam als Ampel agierte. Ich muss lächeln, er sieht so richtig niedlich aus. Allerdings spüre ich bei dem Stichpunkt Sangria ein leichtes Gluckern im Bauch. „’Tschuldigung, ich muss mal kurz auf’s Klo...“ „Ich komm mit!“, sagte Deco. „Aber die Klos sind Quickie-ungeeignet“, ruft uns Cristiano noch hinterher und Deco antwortet: „Wieso? Hast du’s schon ausprobiert?“ Ab jetzt wird Cristiano ausgelacht. Als wir wieder rauskommen, finden wir die anderen nicht mehr. „Macht nichts, unterhalten wir uns halt alleine.“ Deco hat ein optimistisches Gemüt. Irgendwie ist das auch niedlich. Verdammt, warum denke ich andauernd darüber nach, wie niedlich er eigentlich ist? Fasse doch endlich mal wieder klare Gedanken, Clemens! Suche nach Gesprächsstoff! Deco guckt wieder zu Raúl und Figo. Hach! Gesprächsstoff gefunden! „Was ist los? Warum guckst du andauernd zu den beiden? Knutschen die sich schon ab?“ Endlich ist wieder ein Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. „Nee, aber lange kann’s wohl nicht mehr dauern. Echt ätzend.“ „Naja, wenn sie sich mögen...“ „Stimmt, und seitdem Luis bei Inter spielt, sehen sich die beiden auch nicht mehr so oft... Vielleicht brauchen sie wirklich ein bisschen mehr Zeit für sich.“ Mir fällt die Kinnlade runter. „Wie, Zeit für sich?! Du willst doch nicht etwa sagen, die zwei sind..?“ „Anscheinend ja. Also, wenn sie sich gleich die Kleider vom Leib reißen auf jeden Fall.“ Mist, ich muss anfangen zu kichern. Seine Bemerkungen sind total lustig und er kann gut mit Worten umgehen. Das ist so... Nein, das ist nicht niedlich, das ist... doch, das ist es. Mist. „Was ist? Habe ich was Lustiges gesagt?“ „Ja, hast du“, gebe ich die Antwort. „Gut, wenn ich mit dem Fußball aufhöre, werde ich Clown.“ Ich weiß nicht, ob das jetzt sarkastisch, spaßig oder ernst gemeint war, es war einfach genial. Ich schnappe nach Luft. „Du, ich geh mal kurz raus, wartest du auf mich?“, frage ich ihn. „Nee, ich komme mit. Entweder, ich ersticke hier alleine oder du kippst lachend in den nächsten Graben. Ich kann weder das eine noch das andere zulassen.“ Wie kann man jemanden mit drei Sätzen so amüsieren? Okay, ich war jemand, der über jeden Scheiß lacht, ich hatte etwas getrunken und ich fand ihn niedlich. Doch ich konnte mich doch nicht... Draußen fängt Deco an zu zittern. „Hier in Deutschland ist es echt verdammt kalt“ Die Feier ist übrigens in Köln, falls ich das noch nicht erwähnt hatte. „Ja, leider können wir nicht immer das Wetter von der WM haben.“ Wieso kommt man in einem Gespräch eigentlich immer irgendwann zum Wetter?! „Du musst unbedingt mal nach Portugal kommen.“ „Das schon, aber nach Barcelona komm ich nicht. Da habe ich schon schlechte Erfahrungen gesammelt.“ Er lacht. Vorher hat er nur gegrinst. „Ach was“, er will mir anscheinend wirklich Barca anpreisen, „Barcelona ist eine schöne Stadt.“ „Aber ich kann kein Spanisch“ „Und ich kann es dir beibringen.“ Und er hat schon wieder die Diskussion gewonnen. Dagegen konnte ich nichts sagen. Er sieht durch’s Fenster. „Ganz schön leer geworden, da drinnen.“ „Und kühl und dunkel hier draußen, findest du nicht?“ „Oh ja, vor allem kühl, aber das hatten wir ja schon. Alles in allem war das ein schöner Abend. Ein wirklich schöner Abend.“ Anscheinend will er wieder zurückgehen. „Willst du schon in’s Hotel?“ Doofe Frage, natürlich will er, sonst würde er sich jetzt nicht seine Jacke anziehen. „Eigentlich schon. Aber wir fahren erst übermorgen zurück.“ Er zeigt das breiteste Grinsen von allen. „Winterpause.“ „Aaach... Hast du morgen schon was vor? Ich meine, ich könnte die Köln zwar nicht wirklich zeigen... Aber wir könnten es gemeinsam erkunden.“ „Hört sich gut an.“ Er fährt mir durch die Haare. „Bis morgen dann. Um zehn am Dom?“ „Ja.“ Ich kann mich nicht beherrschen. Ich muss ihn einfach in den Arm nehmen. Er wehrt sich nicht. Das war sein Fehler. Ich küsse ihn. Nicht auf den Mund, aber auf die Wange. Allerdings scheint ihn das nicht zu stören. Er stülpte sich seine Mütze über, ging rückwärts den Weg zur Straße und winkte mir lächelnd. Mist. Ich hatte doch glatt vergessen, dass die Geschäfte morgen zu haben. .:---:. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)