Muggelwoche von Illuna (Eine Woche ein Muggel sein?! (HxD)) ================================================================================ Kapitel 3: Tag 3: Schulalltag ----------------------------- Muggelwoche ÜBERARBEITET Autor: Ich!^^ Teil: 3/8 Disclaimer: Is sicher auch allen klar, denn wenn es mir gehören würde, würd ich sicherlich keine ffs schreiben, sondern ein neues Buch! XDD~ Warnings: Shonen-ai, manchmal sicherlich OoC, OCs Pairing: Ja, so langsam kristallisiert sich das raus, nich wahr? ^.^ Kommentar von meiner einer: Jaa~, endlich is auch das dritte Kap fertig! u__u Damit hab ich mich echt schwer getan, muss ich ganz ehrlich zugeben! Dafür hoff ich wenigstens, dass das vierte dann nicht ganz so lang auf sich warten lässt!^^ Besonderer Dank: An alle meine Kommischreiber!! Und nun viel Spaß!^^ *** 3. Schulalltag Harry schlug die Augen auf, Schweiß rann ihm über die Stirn. Er rappelte sich hoch. Was hatte er nur geträumt? Draußen dämmerte es gerade. Der Dunkelhaarige schlug die Decke beiseite und stand auf. Eine Dusche würde ihm sicherlich gut tun.. Das heiße Wasser prasselte ihm auf Kopf und Schultern. Sein Herz schlug wieder in einem regelmäßigen Rhythmus. Konnte es sein, dass er vielleicht von Voldemort geträumt hatte? Aber warum schmerzte dann seine Narbe nicht? Oder war es letztendlich doch nur ein gewöhnlicher Albtraum gewesen. Auch nachdem er sich noch einmal ganz genau an den Traum zu erinnern versucht hatte, fiel er ihm nicht mehr ein. Seufzend stellte er das Wasser aus, nahm sich ein Handtuch und trocknete sich ab. Als er sich anzog und die Brille auf die Nase setzte, wanderten seine Gedanken zu dem heutigen Tag. Welche Aufgabe wohl auf sie wartete? Was machten Muggel denn, was Zauberer nicht machten? Neville war auch schon wach und zog sich gerade eine Hose und ein T-Shirt über. „Morgen, Harry!“, sagte er, warf seinen Schlafanzug aufs Bett. „Morgen, Neville.“ „Und? Schreibst du heute Hermine und Ron? Wenn ja, schreib ihnen einen Gruß von mir.“ Harry nickte. „So, ich muss los. Wir haben heute mal wieder so eine tolle Aufgabe.. Na ja, was soll’s, wenn ich einen guten Eindruck mache, kann ich dafür vielleicht meine schlechte Note in Zaubertränke ausbügeln.“ Neville zuckte mit den Schultern, winkte noch einmal, dann verschwand er aus dem Zimmer. Eine Weile später folgte Harry ihm, wartete unten im Gemeinschaftsraum noch auf Parvati und gemeinsam gingen sie zum Frühstück. Wie am Tag zuvor stand das Frühstück bereits auf dem Tisch, so dass sie nur noch anfangen mussten zu essen. Dumbledore wünschte ihnen nur rasch einen guten Appetit und wandte sich danach selbst seinem Teller zu. „Was meint ihr, kommt heute auf uns zu?“, fragte Harry die anderen drei, schaute sie aufmerksam an. Zu Harrys Glück hatte er am Morgen kein bisschen Muskelkater gehabt, wovon die Mädchen anscheinend nur träumen konnten. „Ist mir doch egal..“, murrte die Gryffindor, verteilte lieblos etwas Konfitüre auf ihrer Brötchenhälfte. Joan nickte nur zustimmend, da sie den Mund voll hatte. Malfoy dagegen schien glänzender Laune zu sein, hatte aber auch keine Idee, welche Aufgabe Dumbledore ihnen stellen würde. Harry kam diese gute Laune irgendwie komisch vor, schließlich erlebte er immer nur einen arroganten und selbstverliebten Slytherin, aber ihm sollte es recht sein. Dann würden sie die Aufgaben wenigstens richtig hinbekommen. Nach dem Frühstück sahen sie zu, wie Gruppe Eins die Tische abräumte. „Und was sollen wir jetzt machen? Bringt uns McGonagall wieder den Umschlag, oder wie?“, wollte Parvati wissen, deren Laune sich nach dem stärkenden Mahl ein bisschen gebessert hatte. „Immer noch Professor McGonagall, Miss Patil. Und ja, hier habe ich den Brief mit Ihrer nächsten Aufgabe. Sie haben bis zum Nachmittag Zeit. Alles Weitere steht darin geschrieben.“, sie händigte das Kuvert Malfoy aus, dann verschwand die Hauslehrerin von Gryffindor, aber nicht ohne Parvati einen strengen Blick zu zuwerfen. „Ups.. Na ja, was soll’s. Hat mich ja noch nicht mal Punkte gekostet!“, sie grinste, wandte sich dann dem ‚Briefträger’ zu, „Mach ihn auf, Malfoy!“ Harry wartete darauf, dass der Slytherin den Brief aufmachte und vorlas, wobei ihm auffiel, dass der Blonde schlanke Finger hatte. Was er wohl mit diesen Fingern alles machen konnte..? Sofort rief er sich zur Besinnung. Das konnte zu nicht vorstellbaren Gedanken führen, wenn er weiterdachte! Also, konzentrierte er sich jetzt auf Malfoys Stimme. Auch nicht viel besser, denn die klang heute irgendwie anders als sonst, viel angenehmer.. Aber er musste jetzt aufpassen und nicht auf die Stimme, sondern auf die Worte achten. „Gruppe Drei, dritter Tag, Montag Eure nächste Aufgabe wird darin bestehen, Unterricht für den heutigen Tag vorzubereiten. Da ihr den Vormittag Zeit dazu habt, werdet ihr nur vier Stunden am Nachmittag vorbereiten müssen. Jeder von euch wird eine Stunde halten. Die Bedingung: Es müssen Muggelschulstunden sein. Um euch eine Hilfe zu geben: Es gibt den normalen Englischunterricht, in dem Grammatik und Sprache eingehend wiederholt und vertieft oder zum Beispiel Gedichte interpretiert werden. Des Weiteren gibt es Fremdsprachunterricht, sowie Kunst und Musik, aber auch Religion und Biologie, nicht zu vergessen die Mathematik. Bei Fragen wendet euch an Madam Pince in der Bibliothek, sie wird euch gerne zur Verfügung stehen. Sobald ihr die Stunden gehalten habt, werdet ihr euch Notizen zu den einzelnen mündlichen Leistungen der Schüler machen, diese werden beim Abendessen eingesammelt und benotet. Natürlich zählen auch der Inhalt und der Vortrag des vorbereiteten Unterrichts! Viel Spaß und Erfolg!“ Ungläubig starrte Harry auf das Pergament. „Hab ich das richtig verstanden? Wir sollen eine Unterrichtsstunde halten?“, fragte dann auch Joan. Der blonde Slytherin runzelte ebenfalls die Stirn. Danach faltete er das Papier wieder zusammen und steckte es in den Umschlag zurück. „Ich schlage vor, wir statten der werten Madam Pince einen Besuch ab. Sie wird uns sicherlich helfen können.“, sprach er, machte sich schon auf den Weg, so dass die anderen drei hastig hinterher stolperten. „Was nehmt ihr für ein Fach?“, fragte Parvati, während sie ihre Haare ordnete und gleichzeitig versuchte mit den Gruppenmitgliedern Schritt zu halten. Harry zuckte mit den Schultern. „Weiß noch nicht. Eigentlich hätte ich ja Verteidigung gegen die dunklen Künste oder so genommen, aber da es ja Muggelstunden sein müssen.. Keine Ahnung.“ „Ich nehm’ vielleicht Englisch, schließlich hatte ich das vor Hogwarts und da kann man nicht so viel falsch machen.“, meinte die Gryffindor, band ihr Haar im Nacken mit einem Haargummi zusammen, nachdem sie es aufgegeben hatte, es entwirren zu wollen. Eine Weile lang sagte niemand etwas, bis sie vor den Türen zur Bibliothek standen. „Also, wenn Englisch damit wegfällt, gebe ich eine Stunde in Musik. Meine Eltern haben mir Klavier spielen beigebracht, also kann ich Noten lesen. Mir wird sicherlich noch was einfallen. Und du Draco? Was willst du unterrichten?“ Harry schaute neugierig zu dem Slytherin, doch dieser verzog keine Miene, sagte nichts. Vielleicht hatte er das Mädchen nicht gehört? „Malfoy?“, fragte er vorsichtig, doch immer noch rührte sich eben Besagter nicht. Nachdem wieder einige Minuten vergangen waren, öffnete Parvati einen der hohen Flügel und bat die drei mit einer höflichen Handbewegung hinein. „Wir können uns ja auch erst von Madam Pince beraten lassen.“ Alle traten ein und wurden sogleich von der Bibliothekarin begrüßt. Anscheinend hatte sie schon auf Gruppe Drei gewartet. „Schön, dass Sie hier sind. Haben Sie sich schon für etwas entschieden? Oder brauchen Sie Hilfe?“, fragte sie. Harry druckste ein wenig herum, dann nahm Malfoy ihm das Sprechen ab. Schmollend verschränkte der Dunkelhaarige die Arme vor der Brust. Jetzt musste er sich sogar von Malfoy helfen lassen! Was war denn heute mit ihm los?! „Die beiden Mädchen haben sich bereits für einen Bereich entschieden. Ich würde Sie gerne etwas unter vier Augen fragen, wegen der Unterrichtsstunde und dem Fach, das ich gerne wählen würde.“ Madam Pince zog die Augenbrauen zusammen. „Wenn Sie das wünschen, Mister Malfoy. Folgen Sie mir doch bitte.“ Bevor sie mit dem Slytherin hinter einem Regal verschwand, rief sie Harry noch zu: „Und Sie überlegen sich doch bitte auch etwas, Mr. Potter, ja? Dann kann ich auch Ihnen nachher behilflich sein.“ Danach verschwand sie hinter dem hölzernen Büchergestell, hinter dem Malfoy auf sie wartete. „Was sollte das denn?“, fragte Harry, reichlich verwirrt. Die beiden Mädchen zuckten nur mit den Schultern, machten sich aber sogleich auf den Weg. „Hey, wo geht ihr hin?“ „Unseren Unterricht vorbereiten, was sonst? Wir haben nur den Vormittag Zeit. Und ich will eigentlich eine gute Bewertung für meine Stunde bekommen!“, antwortete Parvati, bog nach links und inspizierte die Buchtitel. Auch Joan war schon auf der Suche nach einigen Büchern über Musik. Irgendwie fühlte sich Harry wie bestellt und nicht abgeholt, so wie er da an der Tür zur Bibliothek stand. Seufzend setzte er sich schließlich in Bewegung. Doch bevor er nach geeigneten Lektüren fahnden konnte, brauchte er ein Sachgebiet. Was stand noch einmal in dem Brief? Englisch, Musik, Religion und sonst? Harrys Kopf war wie leer gefegt. Er setzte sich auf einen Stuhl, starrte gedankenverloren die Bücher an, die die Regale füllten und unendlich schienen. In irgendetwas musste er doch ganz passabel sein, das auch Muggel machten oder lernten. Er hatte doch die Muggelgrundschule besucht – was hatten sie denn da gelernt? Lesen und Schreiben, das war klar, dann hatten sie noch Musik und Sport und was noch? Mathematik, aber darin war der Gryffindor eine absolute Null. Er hatte ja nicht umsonst, kein Arithmetik gewählt. Außerdem unterrichtete er ja nur eine Stunde. Da sollte es vielleicht schon ein in sich abgeschlossenes Thema sein, damit am Schluss keine Fragen offen blieben. Es verging eine Viertelstunde, in der sich Harry den Kopf zermarterte und doch zu keinem Ergebnis kam. Schließlich kam ihm die Erleuchtung und zwar als er ein Buch über Mythologie betrachtete. Warum machte er nicht einfach eine kleine Geschichtsstunde? Solange es keine magischen Ereignisse waren, die er erzählte, war das doch in Ordnung. Auch Muggel mussten in Historie unterrichtet werden. Jetzt brauchte er sich nur noch Themengebiet auswählen, aus dem er dann ein Stück Vergangenheit herausnahm, die er dann mit seinen „Schülern“ durchleuchten würde. Ja, ja, so eine Erleuchtung hatte was. Er stand auf und nahm den Wälzer über Mythologie aus dem Regal. Es hatte den fesselnden Titel Mythologie: Eine Reise ins Reich der Götter. Er überflog die Einleitung, während er sich wieder an den Tisch setzte. Interessant, was sich die Muggel alles für Gottheiten ausgedacht hatten für Dinge, die sie sich nicht erklären konnten. Fantasie hatten sie, das musste Harry ihnen neidlos zugestehen. Eine Weile noch stöberte er in den verschiedensten Kulturen herum, bis Madam Pince auf ihn stieß. Ihr Blick blieb auf dem Buch hängen. „Ah, Sie wollen also Ihren ‚Schülern’ die griechische Sagen in einer Geschichtsstunde näher bringen?“, fragte sie, worauf Harry zusammenzuckte. Er war so sehr in die Charakterbeschreibung des Zeus’ vertieft gewesen, dass er die Frau gar nicht bemerkt hatte. „Ähm, ja, ich meine natürlich, nur wenn es Malfoy nicht genommen hat.“, antwortete er. „Nein, Mr. Malfoy hat sich für ein anderes Fach entschieden. Sie können zu mir kommen, wenn Sie Fragen haben. Weitere Bücher über die Mythologie Griechenlands stehen im Regal hinter Ihnen.“ Damit verließ sie ihn wieder. Harry drehte sich auf seinem Stuhl um und besah sich die anderen Bücher, obwohl er sich gleich darauf wünschte, es nicht getan zu haben. Das ganze riesige Regal war voll mit Lektüre über Mythologie. Er schluckte laut. Da hatte er sich ja was eingehandelt.. Aber diese Suppe musste er jetzt wohl oder übel auslöffeln. Ihm brummte der Schädel, als er aus dem Büchersaal hinauswankte. Unter seinem Arm klemmte ein Haufen von bekritzelten Pergamentblättern, die er sich irgendwann im Laufe des Vormittages aus dem Gemeinschaftsraum geholt hatte. Alles Notizen zu seinem Unterricht – nie hätte er gedacht, dass das so anstrengend werden würde. Spätestens seit dem heutigen Tage zollte er den Muggellehrern großen Respekt. So viel Stoff in eine Stunde zu quetschen, war wirklich bemerkenswert; allein diese Informationsfluten zu bewältigen und in für Schüler geeignete Worte zu fassen.. Er schleppte sich in die Halle, ließ sich auf dem Platz gegenüber von dem blonden Slytherin sinken. Die beiden Mädchen schienen noch in der Bibliothek zu sein. „Und wie kommst du mit deiner Unterrichtsstunde voran?“, fragte Malfoy, während er sich etwas Kartoffelbrei auf den Teller lud. Harry blickte verwirrt auf. „Wie? Ähm.. Ja, schon..“ Es war noch immer komisch, wenn Malfoy ihn ansprach, als wäre die letzten Jahre überhaupt nicht gewesen. „Und du? Was machst du jetzt eigentlich für ein Fach?“, wollte Harry wissen, schaufelte sich ebenfalls etwas Essbares auf den Teller. Das typische Malfoy-Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Wüsstest du wohl gern, was Potter?“, meinte er. Der Dunkelhaarige runzelte die Stirn, nippte an seinem Glas Wasser, das er sich mittlerweile eingeschenkt hatte. „Wäre wohl angebracht, oder nicht?“ „Warum denn? Wenn du eine gute Note von mir willst, dann musst du dich auch anstrengen.“ Immer noch grinste Malfoy vor sich hin, der Gryffindor schnaubte. „Immer noch derselbe, was?“, knurrte er, worauf der andere nur die Augenbrauen hochzog und die Gabel in der Hand sinken ließ. „Hast du etwa angenommen, ich sei anders geworden, nur weil ich mit dir Fußball gespielt habe und mit dir in einer Gruppe bin, Potter? Für wen hältst du mich? Für einen Gryffindor?“ Harry beschloss dieses Kommentar zu übergehen und widmete sich seinem Essen, das mittlerweile ziemlich interessant schien. Wohl auch, weil Malfoy gerade angefangen hatte mit seinen feingliedrigen Fingern seine Notizen durchzublättern. Nachdem Harry aufgegessen hatte, stand er auf und schnappte sich seine Papiere vom Tisch. Jetzt fühlte er sich nicht mehr so zugedröhnt mit Informationen, sondern gut vorbereitet für seinen Unterricht. Und wenn Malfoy unbedingt Krieg haben wollte, dann würde er ihn auch bekommen. Denn solange er keine mündliche Leistung brachte, würde auch keine gute Note auf seinem Zettel hinter dem Namen Malfoy stehen. Ein zufriedenes Grinsen spielte um seine Mundwinkel, als er aus der Großen Halle trat. Dort wartete die Hauslehrerin von Gryffindor anscheinend auf ihn. „Mr. Potter?“ Harry schaute auf. „Ja?“ „Sie werden als Erster Ihre Stunde abhalten. Dies wird im Klassenraum für Zaubereigeschichte sein, Ihre Schüler“, ein amüsiertes Lächeln huschte über ihre Lippen, „werden dort hinkommen. Ich hoffe, Sie haben sich gut vorbereitet.“ Harry nickte, doch gerade als Professor McGonagall wieder gehen wollte, fiel ihm noch eine Frage ein: „Ähm, Professor?“ Die Frau wandte sich ihm zu. „Werden eigentlich bei dieser Unterrichtsstunde, die wir halten, auch Lehrer anwesend sein?“ Ein wenig verschüchtert blickte er zu Boden. Er war selten schüchtern, doch irgendwie kam ihm diese Frage dämlich vor, schließlich waren sonst immer Lehrer bei einer Unterrichtsstunde anwesend. Die Lehrerin beäugte ihn einen Moment lang, dann antwortete sie: „Sie werden nicht merken, dass ein Lehrer dort ist. Das Kollegium wurde angewiesen, sich auf keinen Fall bemerkbar zu machen. Daher könnte es auch sein, dass keiner Ihren Unterricht überwacht.“ Danach schritt sie durch den Gang, verschwand hinter der nächsten Abbiegung. Erleichtert seufzte Harry auf. Wenigstens etwas, denn er hatte schon befürchtet, dass Snape seinen Unterricht beobachten und bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit eine unpassende Anmerkung von sich geben würde. Das kannte Harry aus dem Zaubertränkeunterricht ja bereits zur Genüge, da musste der Hauslehrer von Slytherin ihm ja nicht auch noch seine eigene Schulstunde zur Hölle machen. Sichtlich besser gelaunt ging der Gryffindor in Richtung Klassenzimmer für Zaubereigeschichte. In weniger als einer Viertelstunde würde der Unterricht beginnen, bis dahin konnte er sich ja noch einmal seine Notizen durchlesen und die Fragen, die er seinen ‚Schülern’ stellen wollte, überarbeiten. Er saß gerade am Lehrerpult, als die ersten Schüler eintrudelten. Hinter jede Notiz hatte er sich eine kleine Zahl gekritzelt, damit er wusste, bei welchem Gott er dies sagen musste. Letztendlich hatte er sich nämlich dafür entschieden nur die verschiedenen Götter zu bearbeiten und hatte daher eine Gruppenaufgabe formuliert. Für den Anfang und die Teams, die er zusammengestellt hatte, wäre das das Leichteste und Effektivste. Die Schulklingel läutete und der letzte Schüler schloss die Türe hinter sich. Harry stand auf, ließ den Blick durch das Klassenzimmer schweifen. Es war ein merkwürdiges Gefühl vor den Schülern zu stehen und nicht bei ihnen zu sein. „Schönen Tag.“, sagte er, grinste. Von den Schülern war nur ein zustimmendes Murmeln zu hören, aber Harry störte sich nicht daran, schließlich hatte er dem Lehrer auch nie ein „Ihnen auch einen schönen Tag, Professor!“ entgegengeschmettert. „Wie ihr sicherlich alle wisst, bin ich Harry Potter. Und für die nächsten sechzig Minuten euer Geschichtslehrer.“ Einige der gerade mal fünfzehn Schüler hoben verblüfft die Augenbrauen, andere dagegen lachten leise. „In der nächsten Viertelstunde werdet ihr euch in Gruppen erarbeiten, was die Götter in der griechischen Mythologie alles für Besonderheiten und Auffälligkeiten hatten.“ Eine Hand schnellte in die Höhe. „Ja.. Miss..?“ „Henrey, Maudine Henrey.“, half das Mädchen ihm auf die Sprünge. „Also, Miss Henrey?“, rief er sie auf. „Ja, ähm, Mister Potter,“, verhaltenes Kichern war zu hören, „Und wo sollen wir uns das erarbeiten? In der Bibliothek?“ Harry schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, natürlich nicht, das würde zu lange dauern. Ich habe einige Texte vorbereitet, jede Gruppe wird mehrere davon bekommen und diese ausarbeiten.“ Er wies auf einen Stapel Blätter am Rande des Pultes. Die Ravenclaw nickte, wandte sich dann im Flüsterton an ihre Nachbarin. „Ich werde jetzt die Gruppen einteilen.“, sagte Harry, nahm einen Zettel zur Hand, auf dem er sich die Namen notiert hatte. „Also. Es werden Dreier-Gruppen gebildet. Und da ich möchte, dass es nachher einigermaßen zufrieden stellende Ausarbeitungen sein sollen, habe ich–“ Er brach ab, weil er in den Augenwinkeln einen Papierflieger durch die Luft fliegen sah. Er seufzte. „Welches Kleinkind will unbedingt alleine machen?“, fragte er spitz, blickte sich aufmerksam in der Klasse um. Erst jetzt bemerkte er, dass Paravti nicht neben ihrer Freundin Lavender saß, sondern neben Joan. Malfoy saß, wie nicht anders zu erwarten, bei Jones. Niemand rührte sich. „Okay. Dann also die Gruppen: Neville Longbottom, Lavender Brown und Parvati Patil bilden Gruppe Eins. Ihr werdet euch mit Hera, Apollon und Dionysos beschäftigen. Sobald ich die Gruppen fertig eingeteilt habe, könnt ihr euch eure Texte hier vorne holen. Setzt euch bitte zusammen.“ Kurz schaute Harry auf, um sicher zu gehen, dass nicht schon wieder ein Papierflieger seinen Besitzer verließ, stattdessen meldete sich Parvati schüchtern. „Ja, Parv-.. Äh, Miss Patil?“ „Mister Potter, Ihnen ist schon klar, dass wir überhaupt nichts mit diesen Namen anfangen können, oder?“ Auf diese Frage hatte sich Harry bereits zu Anfang den Kopf zerbrochen, doch jetzt hatte er eine Antwort darauf. Schließlich hatte er ja auch nichts mit diesen Namen anfangen können. „Natürlich weiß ich das. Und deshalb machen wir ja auch eine Gruppenarbeit, die später von der jeweiligen Gruppe vorgestellt wird, so dass alle über die griechische Götterwelt einen Überblick haben. Ist damit deine Frage beantwortet, Miss Patil?“ Sie nickte. Mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht las er weiter vor. „Gruppe Zwei: Maudine Henrey, Cho Chang und Anna Smith. Eure Götter sind Poseidon, Hermes und Demeter. Gruppe Drei: Craig Williams, Nora Reed und Emily Geeson. Hades, Aphrodite und Ares. Gruppe Vier: Patrick Sullivan, Jeff Howard und Nathan Coleman. Hephaistos, Athene und Artemis. Und die fünfte und letzte Gruppe: Draco Malfoy, Joan Melrose und Timothy Jones. Ihr werdet vor allem Zeus un-“ „Warum müssen wir alle drei Götter untersuchen und die nur einen?!“, rief ein Junge empört. Harry schaute auf und sah, dass es Craig Williams war, ein Hufflepuff. „Das hat einen ganz simplen Grund, Mister Williams. Zeus war derjenige, um den sich die meisten Mythen rankten. Sein Ruf war, nun ja, vielleicht etwas verrucht, wenn man an all seine Beziehungen und Kinder denkt, die daraus entstanden sind. Glaub mir, wenn ich dir sage, dass die drei genug mit Zeus zu kämpfen haben werden.“ Damit beachtete Harry den Hufflepuff nicht weiter, sondern übergab den Schülern die Texte. „Eine Viertelstunde nicht mehr. Und arbeitet es bitte so aus, dass die anderen Schüler, währenddessen mitschreiben können. Bei Fragen könnt ihr euch an mich wenden.“ Die Viertelstunde ging verhältnismäßig ruhig über die Bühne. Ab und an hatte Harry Hilfe leisten müssen, doch im Großen und Ganzen arbeiteten seine „Schüler“ selbstständig. Als alle fertig waren, sprintete Harry wieder hinter das Lehrerpult, um sich dort selbst noch mit Notizzetteln zu bewaffnen. Schließlich musste während der Vorträge der anderen Bemerkungen aufgeschrieben werden, damit er später angemessene Noten machen konnte. „So, und jetzt bestimmt noch einen Sprecher, der eure Ergebnisse vorträgt. Wenn wir damit dann fertig sind, stelle ich noch ein paar Fragen, um zu testen, ob ihr alle daran mitgearbeitet habt.“ Er gab den Gruppen einen Wink. Kaum dass er seine Hand wieder gesenkt hatte, standen fünf Schüler auf und stellten sich neben das Pult. Er „Das ging ja schnell.“, meinte Harry anerkennend, nickte Neville zu, der sich als Redner für das erste Team gemeldet hatte. „Ja, also..“, und damit begann der braunhaarige Gryffindor seinen Vortrag, in dem er über Hera, Apollo und Dionysos sprach. Der „Lehrkörper“ machte sich, wie seine „Schüler“, Notizen dazu. Auch beobachtete Harry, wie die anderen ihre Aufschriebe bezüglich der fehlenden Götter vervollständigten, wobei ihm auffiel, dass die beiden Hufflepuff-Jungen keinen Finger rührten. Das musste doch gleich mal verzeichnet werden, mal sehen, was die beiden so im Mündlichen auf dem Kasten hatten. Vielleicht waren sie ja nur auditive Typen und keine visuellen – jeder Schüler war individuell, ebenso wie sein Lernverhalten. Nachdem auch die anderen ihre kleinen Referate gehalten hatten, nickte Harry zufrieden. Dafür, dass sie zuvor keine Ahnung von den griechischen Göttern hatten, müssten sie nun gut informiert sein. Harry stand von seinem Sitzplatz auf, ging vor das Pult und lehnte sich daran. „Nun kommen wir zu den Fragen. Mit eurem eben erworbenen Wissen müsstet ihr sie eigentlich leicht beantworten können – sind ja schließlich nur Wissensfragen.“, sagte er, nahm den obersten Zettel von einem separaten Papierhaufen. Dort hatte er sich seine Fragen notiert. „Also.. Ihr habt ja von Nevi- ich meine, Mr. Longottom gehört, dass Hera ziemlich eifersüchtig auf Zeus’ Liebschaften war. Einmal sandte sie eine Kreatur mit hundert Augen aus, um eine Frau gefangen zu nehmen. Wie hieß das Wesen und wie die Frau?“ Sein Blick glitt von seinem Fragebogen zu den Schülern. Die Hände der Gruppe, die Hera bearbeitet hatten, schnellten in die Höhe, doch Harry bedeutete ihnen mit einem Lächeln, dass er sie diesmal nicht drannehmen würde. Stattdessen fixierte er nun die anderen Schüler der Reihe nach. Malfoy rollte genervt mit den Augen und hob als einziger die Hand. „Ja, Mr. Malfoy?“, rief Harry ihn auf. „Das Wesen hieß Argus und Hera schickte ihn, um Io, eine Geliebte des Zeus, zu rauben und sie dann zu bewachen.“, antwortete er, worauf der schwarzhaarige Gryffindor gnädig nickte. „Genau so war es. Nun die nächste Frage: Wie hieß die Tochter der Demeter? Und wer entführte sie, um sie zu seiner Gemahlin zu machen? Wie war die Reaktion der Demeter darauf?“ Wieder ließ er seinen Blick durch das Klassenzimmer schweifen und verkniff sich ein Seufzen. So schwer war das doch auch nicht. Die Gruppe, die Demeter hatte, müsste wenigstens den Namen kennen und die, die Hades bearbeitet hatten, müssten doch wissen, wer die Tochter entführt hatte. „Wenn sich niemand meldet, ruf ich einfach jemanden auf.“, gab er zu Bedenken, als sich noch immer niemand regte. Schließlich ging zögerlich Cho Changs Hand in die Luft. „Ja, bitte?“ „Ich glaube, Sie meinen die Tochter Persephone, ihr Verehrer war Hades, der sie in die Unterwelt entführte, auch Tartaros, Erebos oder Hades selbst genannt. Demeter suchte ihre Tochter überall, vergaß somit ihre Aufgaben als Göttin der Fruchtbarkeit, so dass während ihrer Suche und ihrer Trauer kein Getreide wuchs und die Menschen an Hunger litten. Erst nachdem Zeus eingegriffen und mit Hades einen Kompromiss geschlossen hatte, durfte Persephone wieder an die Oberwelt zu ihrer Mutter.“ Cho sah ihn zuckersüß an, war wohl mit ihrer Antwort mehr als zufrieden. Auch Harry lächelte, fragte aber: „Und wie sah dieser Kompromiss aus?“ Überrascht, dass sie nun doch noch mehr sagen musste, stammelte sie einige Sätze, gab es dann jedoch auf. „Wer weiß die Antwort?“, übergab Harry die Frage an die anderen. Der Gong ertönte. Die Geschichtsstunde war beendet und die Schüler huschten aus dem Raum. Bloß weg von ihrem „Lehrer“ Mr. Potter, denn am Ende der Stunde war es beinahe zu einem Kreuzverhör ausgeartet, anstatt bei dem normalen Abfragen zu bleiben. Alle waren schon hinausgegangen, außer Harry. Er saß noch am Lehrerpult und schrieb die mündlichen Leistungen auf. Die beiden Hufflepuff, die nicht mitgeschrieben hatten, waren im Mündlichen auch nicht gerade glänzend gewesen, die anderen dagegen hatten sehr gut mitgearbeitet und seine Fragen über sich ergehen lassen, auch wenn er zugeben musste, dass es am Schluss ein bisschen mit ihm durchgegangen war. Aber wer konnte schon ahnen, dass so etwas solchen Spaß machen würde? Die letzte Note war notiert und schon klingelte es zur folgenden Stunde. Fünf Minutenpausen konnten manchmal viel zu schnell vorbeigehen! Außerdem musste er noch das nächste Klassenzimmer erreichen. Hastig klaubte Harry all seine Blätter zusammen und rannte hinunter zu den Kerkern. Dort würde nämlich der nächste Unterricht stattfinden. „Wahrscheinlich von Malfoy..“, mutmaßte er, bog in einem halsbrecherischen Tempo um die Ecke. Dort wurde gerade eine Tür zugezogen. „Halt!“, rief er noch und die Person, die die Tür zumachen wollte, hielt inne. Parvati schaute raus. „Ah, Harry! Los beeil dich, Malfoy ist schon ungeduldig.“ Sie grinste und Harry stolperte in das Klassenzimmer. Es sah genauso aus wie immer, nur dass auf den Tischen merkwürdige Apparaturen standen, die höchstens im entferntesten Sinne Ähnlichkeit mit einem Kessel hatten. Stirnrunzelnd setzte sich Harry auf den freien Stuhl neben Neville. Dieser sah sich andauernd nervös um, ganz so, als würde jeden Moment Snape hinter ihm auftauchen und ihn erschrecken wollen. „Da wir jetzt endlich vollzählig sind,“, begann Malfoy und richtete dabei den Blick seiner grauen Augen auf Harry, „Können wir jetzt anfangen. Ihr werdet Anweisungen erhalten, wie ihr eine Substanz zusammenbrauen sollt. Ihr schreibt die Beobachtungen auf und werdet danach mit Hilfe eines Arbeitsblattes versuchen, diese Substanz zu benennen und ihre Lewisformel aufschreiben.“ Eine Hand schnellte nach oben. Der blonde Slytherin hob eine Augenbraue. „Ja, Miss Chang?“ „Was ist eine Lewisformel?“, fragte sie, den Blick unverwandt auf den Jungen gerichtet. „Das steht auf dem Arbeitsblatt. Dort ist alles Notwendige erklärt und nun macht euch an die Arbeit.“ Nachdem er dies gesagt hatte, wandte er sich der Tafel zu und drehte sie um. Auf der umgedrehten Seite waren die Arbeitsanweisungen. „Ihr macht das in Partnerarbeit, eine Gruppe kann auch zu dritt machen. Jede Gruppe hat einen Satz Chemieutensilien, ich möchte diese nachher wieder in einem Stück zurück und hier vorne liegen die Blätter.“ Er deutete auf den Stapel Pergament, der auf dem Pult lag. Danach setzte er sich an den Tisch und besah sich seiner Notizen. Harry seufzte auf. War ja klar, dass Malfoy so etwas Ähnliches machen musste wie Zaubertränke. Kurz sah er zu Neville hinüber, um sich vergewissern, dass sie zusammen arbeiteten. Dieser nickte nur abwesend. Na, das würde ja heiter werden.. Halb tot schmiss sich Harry auf sein Bett. Es war gerade kurz nach acht, also waren das Abendessen und die Schulstunden bereits vorbei. Chemie war der rosarote Traum schlechthin gewesen. Neville hatte sich wenigstens soweit zurückgehalten, dass der ganze Baukasten nicht in die Luft geflogen war, obwohl seine eigenen Künste auch sehr zu wünschen übrig gelassen hatten. Am Ende war es dann nur implodiert und hatte eine rosafarbene Wolke ausgestoßen. Eine gute Note hatte Harry daher nicht zu erwarten und er hätte sich sowieso stark gewundert, wenn er bei Malfoy eine gute Note bekommen hätte. Das Abendessen war einigermaßen erträglich gewesen, aber er wollte gar nicht erst daran denken, dass sie das vielleicht auch machen mussten. Rasch verdrängte er den Gedanken daran und setzte sich auf. In Musik und Englisch war alles ziemlich friedlich gewesen, aber die Stunden waren auch gut vorbereitet worden. Harry stand auf, nahm Tinte, Feder und Pergament zur Hand und setzte sich damit an einen kleinen Schreibtisch in der Ecke. Er wunderte sich, dass dieser frei geräumt war, dachte sich aber nichts weiter dabei. Lag wahrscheinlich an der Tatsache, dass normalerweise Rons Sachen darauf verteilt waren. Die Feder wurde in das Tintenfass getaucht und begann danach auf dem Pergament zu kratzen. „Hey Ron, hey Hermine! Tja, ihr wollt jetzt sicher wissen, was hier los ist, oder? Aber ich werd euch erst mal ein bisschen auf die Folter spannen, schließlich würdet ihr es auch nicht anders machen oder irre ich mich da? Ich hoffe für dich, Ron, dass du mir auch noch ein paar Scherzartikel aufhebst! Sonst kannst du was erleben! (Also, Hermine, walte deines Amtes und halt ihn auf! Ich will schließlich auch noch welche haben!) Sind Fred und George schon wieder weg? Oder haben sie ihren Laden auf Urlaub gesetzt? Die Sache mit Percy geschieht ihm nur recht. Er hätte euch nicht einfach so verraten sollen, so was macht doch kein Sohn/ Bruder! Na ja, ich sollte lieber nichts sagen, hab von so was ja keine Ahnung.“ Harry brach kurz ab. Seine Gedanken schweiften zu seinem Paten hinüber, doch so schnell sie da waren, schaffte es Harry auch, sie wieder zu verdrängen. Außerdem wollte Sirius sicherlich nicht, dass er still um ihn trauerte, sondern seinen Spaß am Leben rasch wiederfand. Neuen Mutes setzte er die Feder wieder an. „Und jetzt zu dem, was sich hier abspielt: Ihr glaubt es mir nicht, ihr werdet’s mir nie glauben! Dumbledore hatte die tolle Idee, eine Muggelwoche zu veranstalten! Wir (gerade mal 16 Leute und ratet mal, wer noch da geblieben ist.. Ich hab in meinem kurzen Leben auch gar kein Glück..) müssen jetzt eine Woche lang wie Muggel leben (nichts für Ungut, Hermine), so weit das in einem verzauberten Schloss auf jeden Fall möglich ist. Und ich schätze, dass deswegen euer Heuler zurückgekommen ist. (Das werdet ihr noch bereuen! Allein der Versuch!) Weswegen ihr allerdings nicht nach der ersten Woche wiederkommen dürft, weiß ich auch nicht. Bisher hatte ich noch keine Zeit zu Dumbledore zu gehen, dafür sind die Aufgaben, die wir machen müssen, zu aufwendig. Ich habe heute meine erste Schulstunde gehalten! Na, was sagt ihr dazu? So, das war’s auch schon wieder! Freu mich immer, wenn ich Post kriege! (Und für die etwas Begriffsstutzigen (nimm’s mir nicht übel, Ron): Schreibt ja zurück!) Viele Grüße Harry PS: Auch viele Grüße von Neville!“ Noch einmal las sich Harry den Brief durch, dann nickte er. Morgen früh würde er in den Eulenturm gehen und Hedwig auftragen, den Brief zu seinen Freunden zu bringen. Jetzt war er einfach viel zu müde, um den Weg bis zum Turm noch zu bewältigen. Er gähnte herzhaft. Gerade in diesem Moment ging die Tür auf. „Na, auch müde?“, fragte Harry matt, als er sah, dass Neville hineingeschlurft kam. Dieser erwiderte nichts, sondern ließ sich nur noch in sein Bett fallen. Der schwarzhaarige Junge grinste, verschwand im Bad, um sich bettfertig zu machen. *** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)