Die Hostess von setos_verlobte (OHSHC mal anders) ================================================================================ Kapitel 3: Engel fliegen einsam ------------------------------- Es war der Nachmittag des 30. Oktobers, als der Hostclub sich traf, um über ihre Unternehmungen zu Halloween zu sprechen. „Kommen wir zuerst zu den Kostümen. Ich gehe natürlich als König“, meinte Tamaki überheblich und fuhr fort, „Habt ihr Vorschläge für die anderen Kostüme?“ „Ich will als Häschen gehen!“, rief Honey freudig und sah sich selbst schon als pinkes Plüschtier. „Und Takashi geht als Karotte.“ Es war schwer für Akane ein Lachen zu unterdrücken, als sie sich Mori als riesige Mohrrübe mit Honey als Hasen auf den Schultern vorstellte. Die Zwillinge hingegen lagen lachend auf dem Boden und kriegten sich nicht mehr ein. „Einverstanden. Und wen ihr beiden Spaßvögel euch mal beruhigen könntet, wäre es schön zu wissen, was ihr beide darstellen wollt.“ „Wir?“ „Ist es nicht deine Aufgabe als Chef...“ „...uns irgendwelche blöden Ideen aufzuzwingen?“ Tamaki war kurz davor sich wieder mit den Zwillingen in die Haare zu bekommen, als Akane sich vorsichtig einmischte. „Ähm... Tamaki... ich hätte da eine Idee... Was hältst du davon, wenn wir aus den beiden die Weasley-Zwillinge machen?“ „Weasley...?“ „Zwillinge...?“ „Hat keiner von euch Harry Potter gelesen? Das kann doch nicht wahr sein... Fred und George Weasley sind Zauberer und die großen Brüder von Harrys bestem Freund Ron. Das würde doch zu Halloween passen und die Kostüme bekommt ihr bestimmt beim Verleih.“ „Okay...“, stimmten Hikaru und Kaoru zu und nahmen sich vor noch am selben Abend das erste Harry Potter Buch durchzulesen. „Gut, was hätten wir dann für...? Wo ist Haruhi überhaupt?“ Verwundert sahen sich die Clubmitglieder um, bis Akane schließlich sagte: „Beim Zahnarzt. Sie hat sich beim Mittagessen irgendetwas zwischen die Zähne gebissen und bekommt es nicht mehr alleine raus.“ „Na, dann entscheiden wir einfach über ihren Kopf hinweg. Ich schätze, dass keiner etwas dagegen hat, wenn wir sie als Geisha gehen lassen, oder?“ Es kamen keine Beschwerden von den Jungen, doch Akane schaute etwas verdutzt aus der Wäsche. „Ist es nicht etwas auffällig, wenn wir Haruhi ständig in Mädchenkleider stecken? Das müsste doch auch den Kundinnen langsam aufgefallen sein...“ „Das ist alles mit berechnet. Die Mädchen, die Haruhi als Host haben, mögen sowieso lieber den femininen Typ, denn keine Schülerin der Ouran würde freiwillig zugeben, dass sie auf Frauen steht.“ Cool wie immer saß Kyoya neben Akane und blätterte seine Akten durch. „Achso... und als was gehst du, Senpai?“ „Priester, wenn ich das richtig sehe... Irgendjemand muss ja vernünftig sein...“ „Dann bleib ja wohl nur noch ich übrig... Eigentlich habe ich mit Halloween als Protestantin nicht viel am Hut, aber wenn es sein muss, geh ich als Engel.“ Ihr war die Idee auch erst in diesem Moment gekommen, aber sie hatte schon vorher darüber nachgedacht Kyoya mit ihrem Kostüm eins auszuwischen. Seit ihrem Wochenende am Strand hatte sich eine unerträgliche Spannung zwischen ihnen aufgebaut, die sie endlich entladen wollte. „Gut, ich verschicke die Bestellung an den Kostümverleih. Die restliche Planung überlasse ich dir, Tamaki.“ „Ich geh auch... Das Mittagessen war wohl nicht ganz in Ordnung...“, heuchelte Akane den Hosts vor und folgte Kyoya schnell aus dem Raum. „Wir haben dasselbe gegessen wie sie...“ „...und wir sind gesund...“ „Ihr Idioten, ihr versteht auch gar nichts!“ Verärgert schlug Tamaki Hikaru und Kaoru auf den Hinterkopf, doch auch Mori schwieg unwissend vor sich hin und Honey fragte: „Was verstehen sie nicht, Tama-chan?“ Niedergeschlagen hockte sich Tamaki in eine Ecke des Raums und schmollte vor sich hin. „Ihr habt ja alle gar keinen Sinn für Romantik...“ „Senpai, warte!“ Akane lief stürmisch hinter Kyoya her, der ihr schon einige Meter voraus war. „Was willst du?“ „Was ich will?! Du verhältst dich doch so, als wenn ich der letzte Dreck wäre. Ich habe gedacht wir hätten das Problem gelöst...“ „Ja, das Problem haben wir gelöst“, sagte Kyoya scharf und sah abfällig auf sie herunter. „Wieso denn dann?!“ „Ich bin nur etwas durch den Wind... Hat nichts mit dir zu tun...“ Verdutzt ließ er sie auf dem Gang stehen und ging um die nächste Ecke, während Akane gegen die Wand sackte und sich immer wieder fragte, wieso sie ihm das nicht glauben konnte. Am nächsten Nachmittag, als die weiblichen Hosts sich in ihre Kostüme gequält hatten, kamen die beiden aus dem Nebenzimmer des Musikraums und wurden von fast allen Hosts bestaunt, nur Kyoya saß auf einem der Sofas und schien neben sich zu stehen. Bei seinem Anblick wurde Akane traurig, doch als sie merkte, dass ihre computergesteuerten Flügel sich mit ihrer Stimmung senkten, versuchte sie ihn aus ihren Gedanken zu verdrängen und zu lächeln. Einige Minuten später kamen auch schon die ersten verkleideten Kunden und Akane brauchte keine künstliche Ablenkung mehr, da Tamaki einige Aktivitäten geplant hatte. Haruhis Kimono war mit Süßigkeiten ausgestattet worden, sodass sie sich die Zwillinge vom Hals halten konnte, Honey wurde von seinen Kundinnen mit Bonbons und Schokoriegeln überschüttet und Akane schnitzte mit ihren Kunden zusammen Grimassen in Kürbisse. „Akane, pass auf deine Finger auf.“ „Danke, Mizuhiko, aber ich bin normalerweise die Vorsicht in Person.“ Hinter sich hörte Akane ein verräterisches Räuspern, durch das sich ihre Flügel aggressiv in die Höhe begaben. „Normalerweise...“ „Ach, und wann hat unsere kleine Ms. Perfect ihre schwachen Momente?“, fragte Kenji und lächelte sie frech an. „Das wüsstet ihr beide wohl gerne... Aber es ist die Kunst einer Hostess auch ihren besten Kunden nicht alles zu zeigen.“ „Na, ja, eigentlich zeigst du uns schon recht viel...“ Verstohlen blickte Mizuhiko an Akane herunter bis zu ihrem Oberschenkel, an dem ihr kurzes, weißes Kostüm aufhörte. „Das ist nicht meine Schuld. Den Bikini und das Kleid vom Strand stammten aus meinem Kleiderschrank, aber um die anderen Outfits kümmern sich immer die Jungs.“ „Dann will da wohl einer aus dir profitieren...“ Bei diesen Worten schluckte Akane tief, da es ihr wie Schuppen aus den Haaren fiel. Sie wurde nur ausgenutzt! Ständig wurde sie ausgebeutet und hatte bisher die rosarote Brille aufgehabt, die sie nicht sehen ließ, was hier vor sich ging. Immer hatte er Kleider ausgesucht, die alles aus ihrem Aussehen herausholten und nun wusste sie wieso. Doch sie wollte es nicht glauben. Nicht ihr Senpai! Von der Erkenntnis mehr als geschockt sackte ihr Kreislauf für kurze Zeit zusammen, sie wurde notdürftig von Kenji und Mizuhiko vorm Fall gerettet und spürte einen stechenden Schmerz in ihrem linken Zeigefinger. „Akane, alles in Ordnung...? Dein Finger...!“ Mühsam raffte sie sich auf und sah mit getrübtem Blick auf ihren blutigen Finger. „Geht schon... Ich hätte wohl doch besser aufpassen sollen...“ „Sollen wir dich zur Krankenschwester bringen?“ „Nein, danke, Kenji, aber es geht auch so. Ich geh nur kurz zur Toilette und wasch mir den Schmutz aus der Wunde. Macht ihr hier ruhig weiter, ich bin gleich wieder da.“ Zehn Minuten später stand Akane in einer der Luxustoiletten der Ouran und hatte sich ihren Finger provisorisch mit Papierhandtüchern und einem ihrer Haarbänder verbunden und wollte gerade wieder zum Club zurückgehen, als zwei Mädchen aus einer ihrer Parallelklassen in den Raum kamen. „Na, wen haben wir denn da...“ „Das ist doch nicht etwa die Kleine, die uns unsere Jungs wegschnappt...“ „Ich schnappe euch keine Jungs weg, sie kommen freiwillig zu mir. Außerdem würde ich nicht so Besitz ergreifend sein, schließlich seid ihr nicht mit ihnen verheiratet...“, verteidigte sich Akane, wich aber trotzdem etwas zurück. „Verheiratet nicht, aber verlobt dürfte reichen, oder?“ „Wir sind beide Töchter von einflussreichen Unternehmern und sind mit Mizuhiko und Kenji verlobt. Deswegen solltest du die beiden lieber aus deinem Kundenkreis streichen. Haben wir uns verstanden?“ Mit einem harten Stoß wurde Akane von einem der beiden Mädchen gegen die Wand befördert, an der sie danach herunter glitt. „Ah... Sagt das euren Typen und nicht mir... Ich kann schließlich nichts dafür, dass sie nichts für euch übrig haben...“ „Du billige Maitresse!“ Dank einem Tritt in die Magengrube kauerte sie sich unter Schmerzen auf den kalten Fliesen zusammen und hörte nur die Schritte ihrer Peiniger, die den Raum wieder verließen. „Ich bin keine Schlampe...“, murmelte sie vor sich hin, als sie versuchte sich aufzurichten. „Ich will doch nur glücklich werden... wieso läuft im Moment nur wieder alles schief...?“ Ihre Flügel hingen schlapp herunter und sie zog sich langsam am Waschbecken hoch. „Hoffentlich... schaffe ich es noch... bis zum Club... zurück... Ich... muss... es... schaffen...“, hauchte sie mit letzter Kraft heraus und fiel, nachdem sie sich aus der Tür geschleppt hatte, erschöpft in Ohnmacht. Im Club vermisste sie bisher niemand. Erst als Kenji fragte, wo Akane blieb, wurden auch einige andere hellhörig. „Brauchen Mädchen immer so lange?“ „Kann sein, aber langsam wird es doch komisch. Vielleicht sollten wir sie suchen...“ „Wo ist sie hin?“, fragte Kyoya, der den beiden vorher zugehört hatte. „Zum Mädchenklo. Sie hatte sich in den Finger geschnitten.“ „Dieses Mädchen... Bleibt ihr hier, ich gehe sie suchen. Haruhi, kümmere dich um die beiden, du hast sowieso gerade nichts zu tun.“ „Ich...?!“, wollte sie sich beschweren, doch Kyoya war schon aus dem Raum gelaufen und küsste auf dem Gang kurz das Kreuz an seiner Halskette. „Lass ihr nichts passiert sein...“ Schon von weitem sah Kyoya etwas Weißes vor der Mädchentoilette liegen. Sein Verdacht bestätigte sich, als er sich neben Akane kniete und ihr einen der künstlichen Flügel aus dem Gesicht strich. „Akane, wach auf... Komm schon...“ Langsam öffneten sich ihre Augen und sie sah in seinem Blick Angst und Fürsorge. Ein leises Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als ihr bewusst wurde, dass er sich um sie sorgte, obwohl dies auch eine Träne hervorbrachte. „Es tut mir Leid, Senpai...“ „Nein, Akane, nicht wieder einschlafen!“, rief Kyoya und tätschelte ihr leicht die Wange, da sie ihre Augen kurz schloss und wieder öffnete. „Erzähl mir was. Irgendwas! Wer war das?“ „Die beiden sind... aus der 1-D... und... mit Kenji und Mizuhiko... verlobt...“ „Hinata und Kagurezawa, diese Schlangen... Ich hätte dich vorwarnen sollen, obwohl deine Lieblingskunden es dir auch hätten sagen können. Es ist also nicht deine Schuld.“ „Du bist mir also nicht böse?“, fragte Akane erleichtert und legte ihren Kopf auf seine Beine. „Ja, ich bin dir nicht böse, mein... Engel... Ich mach dir erstmal diese Dinger ab.“ Schnell hatte Kyoya ihr die Flügel abgeschnallt und hob sich Akane auf den Arm. „So, die lassen wir da liegen, ich hole sie später ab. Und dich bring ich ins Krankenzimmer.“ „Nein, bitte nicht... Ich werde von diesen sterilen Räumen nur noch kranker... Die Krankenschwester kann ja nachher auf mein Zimmer kommen... Danke, Kyoya.“ Nach einem unangenehmen Husten schmiegte sich Akane an Kyoya und versuchte ihre Schmerzen zu vergessen, indem sie seinem Herzschlag lauschte. „Keine Ursache. Bin ich dir auch irgendwie schuldig.“ „Du meinst, weil du mich seit dem Wochenende am Strand ziemlich mies behandelt hast?“ „Nein, aber das wollte ich auch nicht. Mein Vater hat mir etwas Druck gemacht und ich hab das leider auf dich projiziert.“ „Ach so, ich dachte du hättest wieder wegen mir Probleme mit Renge... Dann war das wenigstens nur ein Missverständnis. Trotzdem hast du mich schlecht behandelt“, meinte Akane keck und bekam auch eine entsprechende Antwort. „Werde hier bloß nicht frech, Kleines. Du solltest froh sein, dass ich dich in dein Zimmer bringe und dich nicht habe liegenlassen. Ich habe doch eigentlich nichts davon.“ „Doch, das hast du, Kyoya, das hast du. Irgendwann wirst du es bekommen... So, da wären wir...“, begann Akane und hielt sofort wieder inne. „Lass mich raten, dein Schlüssel liegt im Clubraum?“ „Ja, aber es gibt auch noch einen Notfallplan. Klopf da rechts mal gegen die Mauer.“ Er tat wie ihm geheißen und ein Stück der Mauer schob sich zur Seite und ein kleines Display erschien. „Szenario 1k, Stimmerkennung einleiten, Akane Futabatei.“ „Stimme erkannt. Tür öffnet“, ertönte eine Computerstimme und die Tür ging mit einem leisen Klick auf. „Hightech... Die Idee könnte von mir sein...“ Mit einem beherzten Tritt öffnete Kyoya die Tür und trug Akane in ihr Zimmer. „Hätte einer von uns beiden sich bücken können, gäbe es auch noch einen Ersatzschlüssel unter der Fußmatte. Der Computer ist nur eine kleine Spielerei, des Architekten.“ Vorsichtig lächelte Akane ihn an und bemerkte, dass er orientierungslos auf die drei Türen im Flur sah. „Geradeaus ist mein Schlaf- und Wohnzimmer.“ Ein weiterer Tritt gegen die Tür vor ihm folgte und er trat in ihr Schlafzimmer und legte sie in ihr Bett. Danach sah er sich erstaunt um und fühlte sich mehr und mehr eingeengt. „Ziemlich klein, dein Zimmer... Wenn du etwas Größeres willst, könnte ich das bewerkstelligen lassen...“ „Größer? Nein, ich bin schon zufrieden genug. Früher mussten wir mit neun Kindern in einem Raum schlafen, der gerade so groß war, wie meine Küche, und in der kann ich mich schon kaum bewegen, wenn der Tisch ausgeklappt ist. Schlechter als im Waisenhaus kann es gar nicht sein. Ich will da nie wieder hin...“ Eine einsame Träne kullerte ihre Wange herunter und sie versuchte sie mit ihrer blutverschmierten Hand wegzuwischen, wodurch ihr Gesicht nur noch schlimmer aussah. „Pass doch auf...“, meinte daraufhin Kyoya und zog ein Taschentuch aus der Seitentasche seiner Priesterrobe. „Du musst nicht mehr zurück. Das werden wir schon regeln.“ „Klar... Die Herbstferien über konnte ich hier bleiben und Weihnachten seid ihr ja auch in der Schule, aber was mach in den Sommerferien? Ich kann ja schlecht fast zwei Monate lang in der leeren Schule hocken.“ „Da wird sich schon etwas machen lassen... Vielleicht solltest du dir vorher noch einen Reisepass besorgen.“ „Meinst du etwa...?! Kyoya, du bist...“ Voller Eifer wollte sie ihn umarmen, stützte sich auf und fiel mit einem Schmerzensschrei wieder zurück in ihr Kissen. „Akane! Ruh dich aus. Ich schick dir die Krankenschwester vorbei und pfeif Mizuhiko und Kenji zusammen.“ „Sei nicht zu hart zu ihnen.“ „Ich nicht... Aber was Mori mit ihnen anstellt, das kann ich dir nicht sagen.“ „Und, hast du sie gefunden?!“ Aufgebracht stürmten Kenji und Mizuhiko auf Kyoya zu, als er wieder im Musikzimmer 3 ankam. „Ja, das habe ich. Auf der Mädchentoilette, ohnmächtig, der ganze Körper übersäht mit Prellungen und Kratzern. Habt ihr irgendeine Ahnung, wer das getan haben könnte?“ Die Augen der beiden weiteten sich geschockt, doch sie schüttelten beide den Kopf. „Eure beiden kleinen Freundinnen, Hinata und Kagurezawa. Mori, schnapp dir die beiden.“ „Was?!“, riefen sie aus, doch Mori hatte sie schon am Kragen gepackt und angehoben. „Normalerweise müssten wir das mit dem ganzen Club beschließen, aber in einem solchen Fall kann ich eine Ausnahme machen und euch alleine vor die Wahl stellen: Entweder ihr kümmert euch mehr um eure aggressiven Verlobten und erklärt ihnen, dass Akane nur eine gute Freundin ist und sonst nichts oder ihr beide werdet dem Club verwiesen. Verstanden?“ Kyoyas kühle Aura griff auf die beiden über, sodass sie nur nickten und, als Mori sie wieder losließ, verstört aus dem Raum gingen. „Gut, das hätten wir dann geklärt... Mori, du und Honey können Schluss machen. Wir schließen eh gleich.“ Am nächsten Nachmittag kam Akane wieder in den Club, allerdings nur provisorisch auf Kyoya gestützt, der bei jedem dritten Schritt fragte, ob auch alles in Ordnung ist. „Da kommt ja unser gefallener Engel...“, begann Hikaru und Kaoru fuhr fort: „...mit seinem Retter.“ Daraufhin prusteten beide lauthals los: „Wie ein altes Ehepaar!“ „Ihr Idioten!“, schrie Tamaki, doch Haruhi kam ihm mit dem Schlag auf den Hinterkopf der Zwillinge zuvor. „Seid froh, dass ihr nicht so zugerichtet wurdet.“ „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“ „Ja, Kyoya, zum hundertsten Mal! Mir geht’s gut. Trotzdem bin ich froh, dass du Kenji und Mizuhiko gesagt hast, dass sie sich mehr im ihre Verlobten kümmern sollen. Die beiden haben mir vorhin gesagt, dass sie zusammen ein Picknick machen und heute nicht zum Club kommen. Denkst du wir machen dadurch Verluste?“ „Ein paar Einbußen vielleicht, aber immer noch besser, als ständig eine verletzte Hostess zu haben.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher, Senpai...“ Kyoya sah sie leicht verwundert an, begann aber zu verstehen, als gut zehn Jungen durch die Tür stürmten und direkt auf Akane zu. „Alles in Ordnung, Akane?“ „Können wir irgendetwas für dich tun?“ „Danke, ich möchte mich etwas hinlegen... Könntet ihr mich da hinten auf das Sofa...“, doch schon bevor sie ausgeredet hatte, hatten sie zwei ihrer Kunden hochgehoben und trugen sie zu ihrem Wunschziel, während sie den Kopf nach hinten drehte und Kyoya kurz zuzwinkerte. „Dieses Aschenputtel...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)