I've lost you von FunGhoul ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Hey ihr! Tut mir Leid, dass ihr solange auf das neue Chap warten musstet, aber wie ich euch schon per ENS geschrieben hatte, hat sich meine Festplatte verselbstständigt und ALLES gelöscht^^ Sämtliche Fanfictions und Storys, die ich jemals geschrieben hatte sind futsch... (Ein Glück schreibe ich alles immer erst per Hand... -.-’’) Also, sorry, dass ihr warten musstet... Aber dafür ist es laaaaaang^_____^ Ach ja: Darf ich euch mal was fragen? Könntet ihr mir bitte mal in einem Kommi mitteilen, wie ihr meinen Schreibstil und die FF findet und was euch daran nicht gefällt! Vielen Dank! Und noch was: An alle Gazette Fans: Ich werde die nächsten Tage noch eine FF von Scryth und mir hochladen, vielleicht liest sie ja jemand^^ : Liebenswerter Killer I’ve lost you 8 „Willst du, dass ich dir Kyos Lage erkläre?“, fragte Kirito und schaute Toshiya an. Dieser nickte, jedoch immer noch sehr verschreckt, und wartete darauf, dass Kirito begann. „Also, du hast sicher mitbekommen, dass Kyo nicht sonderlich gut aus Kisaki zu sprechen ist... Das liegt an der Tatsache, dass Kisaki ihn vergewaltigt hat! Schon vor seinem Austritt hat er damit angefangen... Nachdem er die Band verlassen hatte, war eine Zeit lang alles in Ordnung, doch dann tauchte Kisaki auch und hat es völlig ausgenutzt, dass Kyo betrunken war...! Du kannst dir vorstellen was er mit Kyo gemacht hat, oder?“ Als Toshiya nickte, fuhr Kirito fort: „Okay... Soweit so gut... Dann habe ich Kyo getroffen und er wollte sich umbringen, doch ich habe es geschafft, ihm zu helfen und zu retten. Schließlich hat er eingewilligt und mir sein Ja gegeben, damit ich ihm helfen konnte. Und: Tadaaaa~ So kam das alles nun!“ Er lächelte leicht. „Ist doch alles halb so schlimm, oder?“ „Halb so schlimm...“, wiederholte der Bassist tonlos und schüttelte fassungslos den Kopf. Er packte Kirito an den Schultern und fauchte ihn an: „Sag mal, bist du von allen guten Geistern verlassen?!! Und wie schlimm das alles ist!! Du kannst mich doch nicht einfach in Kyos Körper stecken! Wo kommen wir denn dahin?! Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich nichts dagegen hätte?! Habe ich nicht auch das Recht zu entscheiden ob ich das will oder nicht?! Überhaupt: Weißt du eigentlich, dass du Kyos Leben zwar verändert und eventuell auch gerettet hast, aber mich somit geradewegs in den Tod getrieben hast?! Es wird mir doch kein Mensch glauben, dass ich Toshiya bin! Und Kisaki wird somit glauben, dass ich Kyo bin und ich habe keine Lust mich vergewaltigen zu lassen! Außerdem-“ „Stopp mal!“ Kirito legte ihm einen Finger auf die Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen. „Ganz langsam... Jetzt atme mal tief ein und aus und dann kommt Eins nach dem Anderen, okay? Also... Ich glaube nicht, dass ich dich in den Tod getrieben habe...“ Er grinste, „du wirst nur die Hölle etwas kennen lernen...“ Dann gab es einen lauten Knall, überall war Rauch und Kirito war verschwunden. „Nein... Bitte nicht!!“ Toshiya konnte es kaum fassen. „NEIN!“ -*-*- „Toshiya...?“ Etwas verunsichert ging Kaoru zu seinem Koi, welcher gerade sehr schockiert sein Spiegelbild anstarrte. „Was... Was ist los mit dir?“ „Nein...“, flüsterte Kyo tonlos, als er sich selbst in Toshiyas Körper erblickte. „Fuck... Wie... konnte das passieren...?!“ Schockiert blickte er erst Kaoru an und dann wieder zurück in den Spiegel. „Totchi...? Alles in Ordnung...?“ Heftig schüttelte Kyo den Kopf, schlüpfte in Toshiyas Schuhe und wandte sich noch flüchtig an Kaoru: „Gomen ne! Ich muss gehen!“ Dann rannte er schnell aus der Wohnung. „Totchi?!“ Der Leader rannte ihm hinterher und blieb dann aber an der Türzarge stehen. „Toshiya!!“ Er schaute seinem Koi fassungslos hinterher. Kyo indes rannte wie ein Verrückter zu sich nach Hause, doch da stand er vor einer verschlossenen Türe. „Scheiße!“, fluchte er. „Das hätte ich mir auch denken können! Was mache ich jetzt...?“ Er lehnte sich an seine Haustüre und rutschte daran hinunter. „Was ist jetzt überhaupt mit Toshiya...?“, fragte das Warumono sich. „Steckt der nun in meinem Körper? Und... ist er noch bei Kirito...?“ Kyo raffte sich auf und ging wieder hinaus auf die Straße, welche er dann auch entlang ging. Irgendwann kam er schließlich auch wieder zu diesen verwinkelten Gassen, in denen sich die abgestürzten Slums rumtrieben. Dann kam er auch zu Kiritos Wohnung und trat hinein. Der Vocal sah sich um und erblickte schließlich seinen eigenen Körper zusammengekauert in einer Ecke sitzen und weinen. „Toshiya...?“, fragte Kyo und ging vor dem Bassisten in die Knie. Dieser schluchzte und schaute auf, wodurch er schließlich in sein eigenes Gesicht blickte. Toshimasa packte Kyo an den Schultern und schrie ihn an: „Du verdammtes Arschloch, Kyo!! Nur weil du nicht mehr mit deinen Problemen klar kommst, musst du sie jetzt an mich abdrücken, oder wie?!! Verdammt, weißt du eigentlich was du mir damit angetan hast?! Kami-sama, du hast mir mein Leben zerstört...!!“ Er schluchzte auf und rutschte an Kyo hinunter. „Lass mich in meinen Körper zurück! Onegai!! ONEGAI!!!“ Der Blonde nahm den Bassisten in die Arme und strich ihm über die Haare. „Es tut mir so Leid... Ich wusste nicht, was Kirito tun würde und er wollte es mir nicht sagen... Verdammt!“ Kyo wurde lauter. „Was meinst du wie es mir geht?! Was meinst du, was ich gedacht habe, als ich plötzlich in Kaorus Armen aufgewacht bin?!“ „Kaoru...“, flüsterte Toshiya- „Was hast du ihm gesagt...?“ Kyo schüttelte nur den Kopf. „Ich habe gar nichts gesagt... Hätte ich ihm etwa sagen sollen, dass wir beide die Körper getauscht haben? Was meinst du, für wie verrückt der dich gehalten hätte?!“ Toshiya schwieg. „Sag’s einfach: Du hasst mich!“ Totchi schluchzte immer noch, aber immerhin schüttelte er jetzt den Kopf. „“Nein... Das tue ich nicht... Aber... Was machen wir jetzt? Oh verdammt!! Das ist so eine scheiß Situation!!“ Kyo seufzte: „Ich weiß, aber was sollen wir tun...? Wir sollten es auf jeden Fall für uns behalten! Doch ich will dir das mit Kisaki echt nicht antun...“ Kyo wirkte bedrückte, doch er schwankte schnell um: „Sag mal: Was läuft eigentlich zwischen dir und Kaoru? Ich bin nämlich in seinen Armen aufgewacht...!“ Er grinste leicht. „Na?“ Der Bassist wurde leicht rot und lächelte verlegen. „Ano... Wir... Wir sind zusammen.“ Kyo klappte die Kinnlade herunter: „NANI?! Fuck off, verarsch mich nicht...“ „Tu ich nicht“, entgegnete Toshiya ihm und an seinem Gesichtsausdruck konnte Kyo erkennen, dass der Bassist es vollkommen ernst meinte. „Scheiße... Das hätte ich nicht gedacht... Immerhin kennt ihr euch nicht mal ne Woche...“ Er setzte sich nun neben Toshiya und nach langem Schweigen dämmerte ihm etwas: „Aber... Einen Moment mal! Das müsste ja dann bedeuten, dass... das...“ Er stockte und sah seinen Gegenüber an, welcher nur nickte. Da sprang der kleine Vocal auf und schüttelte wild den Kopf. „Nee!! Streich das mal lieber wieder, hai?! Ich werde nämlich hundert pro nicht mit Kaoru rummachen!! NIE!“ „Es wird dir aber nichts anderes übrig bleiben!“, sagte Totchi trocken. „Dann...“ Kyo überlegte. „Dann sag ich Kao einfach, dass ich Hemorieden hätte...“ Toshiyas Augen verengten sich verächtlich. „Wenn du das tust...“ Er schnaubte. „Ich werde mich schließlich auch gegen diesen Kisaki durchsetzen müssen und ihm mal die Meinung geigen müssen!“ Kyo dachte nur: „Gomen ne, Toshiya! Ich habe eine große Menge an Durchsetzungsvermögen, aber gegen Kisaki habe selbst ich keine Chance. Doch ich kann dir das nicht sagen, sonst werde ich ihn nie los...“ Er seufzte innerlich und sah Toshiya an. „Okay, aber nage mach ich diesen Scheiß nicht mit, klar?!“ „Na denkst du, ich bin so scharf darauf, hier in deinem Körper rumzugammeln?! Nyo... Am Besten ist wohl, du gehst jetzt wieder zurück zu Kaoru. Sonst stirbst er noch vor Sorge...“ „Ja, geht klar...“ Das Warumono wollte gerade gehen, als er sich noch einmal zu dem Bassisten drehte: „Bevor ich noch vergesse zu fragen: Wegen der Sache mit Kao... Ich wollte wissen...“ Er druckste herum. „Ano... Ist er wenigstens gut im Bett?“ Als Toshiya nur den Daumen hob, ging Kyo wirklich. Toshiya blieb alleine zurück. „Na, hoffentlich geht das alles glatt...“ -*-*- Unruhig atmend stand Kyo vor Kaorus Haustüre. Er war aufgeregt; ziemlich aufgeregt! Sollte das alles gut gehen? Konnte es? Schließlich klingelte er und gleich darauf öffnete Kaoru die Türe und sah verwundert in Toshiyas Gesicht. „Hoppla...! Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich heute noch mal zu Gesicht bekomme, nach deinem stürmischen Abgang vorhin...“ Der Bandleader lachte. Er trat einen Schritt zur Seite. „Komm doch rein!“ Kyo tat wie man ihm sagte und trat in Kaorus Wohnung. Dieser schloss währenddessen die Türe und folgt Kyo ins Wohnzimmer. Der Gitarrist setzte sich aufs Sofa und zog den Anderen einfach auf seinen Schoß. „Okay, Totchi... Was war vorhin los?“ „Ich... Ano... Weißt du, Kaoru... Es... war nicht so wichtig, okay?“ Kyo lächelte gequält und dachte nur: „Ich bin ein schlechter Toshiya...“ Dann schluckte er. „Kami... Was ist wenn Kaoru jetzt erwartet, dass ich ihn küsse?!“ Doch Kaoru lächelte ihn nur an und lehnte seinen Kopf gegen Kyos Brustkorb. Leise flüsterte er: „Ich liebe dich so abgöttisch, Toshiya. Du glaubst mir gar nicht wie sehr...“ „Ich... dich auch“, entgegnete Kyo und klopfte ihm leicht auf den Rücken. Kaoru lächelte ihn an: „Was ist los, Totchi? Normalerweise küsst du mich doch in so einem Moment...“ Er grinste und näherte sich Kyos Lippen. „Scheiße, scheiße, scheiße!!“, schoss es Kyo nur durch den Kopf. „Was mach ich jetzt?! Ich kann Kao nicht küssen... Er ist nur mein Kumpel und... Das wäre, wie wenn ich meinen Vater küssen müsste!“ Er wich zurück und stotterte: „H-Herpes! Ich bekomme Herpes, lass es lieber!“ Der Gitarrist schaute ihn verwirrt an. „Was?“ „Herpes!“ erneut lächelte er gequält. „Weißt du was... Das ist mit echt egal!“, flüsterte Kaoru grinsend und drückte seine Lippen auf die des Anderen. „Kami!! Um Himmelswillen! Er küsst mich gerade!!!“ Innerlich fiepte Kyo auf. Doch als Kaoru langsam begann, an Kyos Unterlippe zu saugen, entspannte er sich leicht. „Na, okay... Küssen kann er... Das muss ich ihm lassen.“ Der Vocal erwiderte den Kuss leicht und ließ es sogar zu, dass Kaoru ihn auf das Sofa drückte. Schließlich ließ der Leader seine Hand unter Kyos Shirt gleiten. „Bis hierhin und nicht weiter!!“ Kyo drückte ihn sanft, aber mit Nachdruck weg und schaute ihn entschuldigend an: „Sorry, Kao... Aber ich bin gerade echt nicht dazu in der richtigen Stimmung...!“ „Hai... Gomen ne!“, sagte Kaoru, zog seine Hand zurück und legte sich so hin, dass sein Kopf auf Kyos Schoß lag. Er schloss die Augen. „Wir sollten morgen mal wieder eine Bandprobe machen... Ich kriege schon Entzugserscheinungen...!“ „Ja, hast recht“, sagte Kyo, ohne richtig nachgedacht zu haben, denn nur Sekunden später, verfluchte er sich für das, was er eben gesagt hatte: „Einen Moment! Was labre ich da eigentlich?! BANDPROBE?!! Ich kann doch nicht mal mehr Bass spielen...! Ich hatte gerade mal drei Bassstunden, bis ich bemerkt habe, dass das Instrument scheiße ist! Und die sind auch schon zwölf Jahre her...!“ Kaoru griff indes zu seinem Handy und wählte Dies Nummer. Dieser nahm ab: „Moshi Moshi?“ „Hey, Die, und wie geht’s, wie steht’s?“ „Scheiße... Alles ist scheiße... Ich stehe im Moment auf einem Stuhl und habe eine Schlinge vor mir baumeln... Eigentlich wollte ich nicht abnehmen, aber ich sage dir hiermit noch Auf Wiedersehen!“, sagte Dai niedergeschlagen. „DIE!! Um Himmels Willen!!“, schrie Kaoru und Kyo zuckte zusammen. Er schaute Kao verwirrt an und dieser machte daraufhin den Freisprecher rein. „Was?“, fragte Die unbeeindruckt. „Mein Leben hat keinen Sinn mehr... Kyo hat mir einen Korb gegeben.“ Der Rothaarige schluchzte auf. „Das bedeutet, ich habe keinerlei Bedeutung für ihn...!“ „Die, das ist totaler Schwachsinn! Mach mir hier jetzt bloß keinen Unsinn!“ Als Kaoru weiter versuchte Die vom Selbstmord abzuhalten, driftete Kyo mit seinen Gedanken ab: „Die... Nur wegen mir bringst du dich um... es tut mir so Leid! Doch du wirst niemals erfahren, wie viel du mir bedeutest... Kisaki würde dich töten...! Aber ich liebe dich so sehr!!“ „Okay, Die... Dann einigen wir uns nun darauf, dass du nun von diesem Stuhl heruntersteigst und ich mit Kyo reden werde, okay?“ „Hai...“, murmelte Die leide. „Aber warum rufst du an?“ „Ach so... Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du morgen Lust auf eine Bandprobe hättest, aber das ist jetzt sicher der falsche Augenblick, oder?“ „Nein, nein... Ist schon okay... Wann und wo?“ „Morgen um 13 Uhr im Proberaum... Und geht das wirklich klar?“, fragte Kaoru besorgt. „Mhm...“, machte der Rothaarige nur und legte auf. Auch Kaoru legte auf und er schaute Toshiya seufzend an. „Du musst schon ein Bild von uns haben... Liebestragödien, Selbstmordversuche... Sorry!“ „Schon okay“, sagte Kyo und dachte, innerlich grinsend,: „Wenn du wüsstest...!“ Irgendwie war diese Sache schon lustig... Man konnte alles endlich mal aus einem anderen Blickfeld betrachten. Dann rief Kaoru noch Shinya an, bei welchem der Termin auch wunderbar passte und schließlich rief er noch den Vocal an... -*-*- Toshiya saß gerade in Kyos Wohnung auf dem Sofa, als plötzlich ein Handy in seiner Hosentasche vibrierte und „Oh my Juliet“ von LM.C spielte. Verwundert zog er es heraus und schaute aufs Display: Leader-sama „Wer issn das?“, murmelte Toshiya und klappte unsicher das Handy auf. „Moshi Moshi?“ „Hey Kyo!“, ertönte Kaorus Stimme aus dem Hörer. „Und wie geht’s, Kleiner?“ „Es ging mir schon besser...“, murmelte Toshiya und dachte sich: „KAORU!!! Mein Engel, ich liebe dich!!“ „Hoppla?“, fragte der Gitarrist verwirrt und erstaunt zugleich. „Heute mal keine Morddrohungen aufgrund dieses Kosenamens?“ Der Bassist dachte sich nur: „Morddrohungen?! Wie ist Kyo eigentlich drauf?“, und er antwortete: „Nee, heute nicht... Aber was ist los?“ „Du bist morgen um 13:00 Uhr bitte am Proberaum. Wir machen ne Bandprobe.“ „Bandprobe?!“, schoss es dem Angerufenen durch den Kopf. „Ich muss mit Kyo telefonieren! Sofort!!“ „Hai... Geht klar, bis morgen...“ Er legte auf und begann sofort damit eine Sms zu tippen: Hey Kyo! Wir müssen uns auf der Stelle treffen! Die Bandprobe ist nämlich ein Scheißproblem für uns beide... Ich weiß ja nicht, ob du Bass spielen kannst... Aber ich kenne auch keinen der Texte und so... Ich sitze gerade in deiner Wohnung, also kannste ja dahin kommen! Toshiya Dann schickte er sie an seine eigene Handynummer und war gottfroh darüber, dass wenigstens die Sache mit dem Handy so einfach war. Kaum eine halbe Stunde später stand schließlich auch schon Kyo vor der Türe und Toshiya öffnete ihm. „Hey... Da bist du ja!“, begrüßte Toshiya den Kleinen, der ja nun Groß war. Kyo nickte nur und ging schnurstracks in seine Wohnung. „Das war gut, dass du dich gemeldet hast. Ich dachte mir nämlich genau dasselbe wegen der Bandprobe. Wie wär’s, wenn ich versuche, dir die Texte einzutrichtern und du mir im Gegenzug meine Basskenntnisse, die leider nicht mehr vorhanden sind, auffrischst?“ „Okay, uns wird schließlich nichts anderes übrigbleiben, nicht wahr? Ano... Hast du nen E-Bass?“ Kyo nickte, ging kurz aus dem Zimmer und kam gleich darauf mit einem völlig verstaubten E-Bass zurück. Er gab ihn Toshiya. „Wow... Wie lange war der schon nicht mehr ihn Gebrauch? Fast eine Schande...“ „Zwölf Jahre lang... Ich hab als Jugendlicher mal versucht Bass zu spielen, aber ich hab’s aufgegeben, da ich zu dumm dafür bin...“ Kyo grinste. „Glaub ich kaum... Es gibt nichts einfacheres als E-Bass spielen... Wir sind eben nur die dummen Gitarristen! [Anm. der Autorin: Das sagt mein Bruder immer zu mir... -.-’’] Aber wir werden ja sehen...“ Toshiya seufzte. „Es ist irgendwie immer noch so ungewohnt in mein eigenes Gesicht zu blicken...“ „Wem sagst du das...?“, fragte Kyo und schnappte sich den Bass. „Tja, dann zeig mal was du als Lehrer drauf hast... -*-*- „Stopp Kyo! Eine Leersaite E! Nicht A...“, korrigierte Toshiya das Warumono, nachdem sie schon 3 Stunden geübt hatten. „Ach, so ein Dreck! Ich weiß, warum ich es damals aufgegeben habe...! Es ist einfach viel zu schwer!“ „Ist es nicht, Kyo... Du musst dir halt bei der Probe merken: Lass den Verstärker so leise wie möglich, wenn du dir nicht sicher bist, was das spielen angeht, hai?“ „Hai... Und nun quäle ich dich mal ein bissen!“ Kyo grinste sadistisch. „Aber du hast ja meine Stimme, also musst du nur noch lernen mit ihr umzugehen. Verstehst du?“ „Kyo, ich bin nicht dumm“, sagte Toshiya genervt. „Gib mir einen Text und ich sing ihn dir vor.“ „Ha... Da haben wir ja schon das erste Problem... Du kennst ja keinen einzigen unserer Songtexte... Meinst du, du schaffst das, die alle bis morgen auswendig zu lernen...?“ „Mir wird nichts anderes übrig bleiben... -*-*- Toshiya röchelte: „Man... Welcher Freak schreibt bei euch eigentlich die Texte?!“ „Ich“, antwortete der Ex-Sänger trocken und schaute sein Gegenüber genervt an. „Und außerdem, die Texte waren ja eigentlich ausschließlich für mich gedacht. Immerhin kann ich mit meiner Stimme umgehen und du eben nicht. Aber du musst es nun mal einmalig draufhaben! Bei dir gibt es keinen Verstärker, den du leiser drehen kannst...“ Er seufzte. „Aber... Ich denke, du kriegst das hin, Toshiya!“ Kyo legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte leicht. „Go, Totchi, Go!“ “Du sagst das so leicht… Aber denkst du nicht, dass es den anderen auffallen wird, dass wir zwei plötzlich völlig verschieden sind?” Ihm stiegen Tränen in die Augen. „Eigentlich hatte ich mein Leben anders geplant... Nicht in deinem und nicht in deinem Leben und nicht mit deinen Scheiß Problemen!“ „Denkst du, ich hätte diesen Mist mitgemacht, wenn ich es gewusst hätte?!“ Kyo hob eine Augenbraue. „Ich habe ebenso keine Lust, mit deinem Lover rumzumachen, deine Rolle in der Band einzunehmen und weißt du, was mich am meisten stört?!“ Als Toshiya den Kopf schüttelte, öffnete Kyo seinen Gürten, ließ seine Hose herunter und deutete auf die Unterwäsche, die Toshiya sonst immer trug. „ Deine Unterwäsche!! Wie schafft es ein Mann nur Hotpants anzuziehen?! Man, Toshiya, das tut voll weh!! Das ist zu eng und zwickt und kneifen tut’s auch voll!“ Das war das erste Mal, dass Toshiya Kyo derartig hatte jammern sehen. Doch dann wehrte der Bassist sich: „Ach ja?! Aber Kaoru macht’s an! Und außerdem, deine Boxershorts sind ja auch nicht viel besser! Da hängt alles so locker rum, man hat keinen Halt...“ Dann schaute er an Kyo herunter. „Zieh dich an... Und ano...“ Er schaute auf die Uhr. „Es ist schon ziemlich spät, ich denke wir sollten uns jetzt hinlegen und ne runde schlafen...! Wir müssen morgen früh raus.“ Kyo nickte und ging in sein Schlafzimmer, während Toshiya sich dann auf das Sofa legte. -*-*- Am nächsten Tag standen die beiden schließlich vor dem Proberaum und sie hörten Die, Kaoru und Shinya schon an ihren Instrumenten. Toshiya wollte gerade reingehen, als Kyo ihn aufhielt. „Ich muss dir noch etwas sagen, wegen Die... Er... hat mir gestern seine Liebe gestanden und ich... ich hab ihm einen Korb gegeben, deshalb...“ Er stotterte vor sich hin. Doch Toshiya legte dem Vocal eine Hand auf die Schulter. „Ich verstehe schon... Ich mach das!“ Dann gingen sie rein und versuchten so gut es ging, den anderen zu spielen. „Hey ihr!“ Shinya lächelte. Die nickte nur und sah traurig und ziemlich lustlos aus. „Hi Kyo!“ Sofort war Kaoru aufgestanden und zu seinem Koi gelaufen. „Hey Schatz!“ Er drückte sem vermeintlichen Toshiya einen Kuss auf die Lippen und lächelte. „Hallo Liebling...!“ Kyo klang freundlich und unterdrückte innerlich das Würgen: Nie wieder wollte er Kaoru küssen müssen! Dann schaute er in die Runde. „Sollen wir anfangen?“ „Okay!“ Kaoru grinste. „Let the show beginn!“ tbc -*-*-*-*-* Sorry, dass das Chap manchmal (okay, ziemlich oft) langweilig war, aber irgendwie... Ach, kein Plan, sorry! Ich hatte ziemlichen Stress mit einer gewissen Person, als ich das gelesen habe... *drops* Gomen! Ich hoffe, ihr verzeiht mir das!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)