Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 93: Morgendliche Übelkeit und kleine Romanzen ----------------------------------------------------- Jackie20: jaa moki wird da schnell wieder auf den beinen sein XD die fahren ja immer lang genug *hrhr* XD und dann konnten wir ja mal ein wenig mit noah überraschen... tadaaaa~ XD mu_chan: jaa noah ist da~ XD *hrhr* tja und wie das geht... das konnten sich nciht einaml setos gut bezahlte und höchst qualifizierte forscher erklären... *schultern zuck* XDDDD schicksaaa~l XD TyKa: schön, dass es dir so gefallen hat, da freuen wir uns *~* und noah lenkt moki bestimmt zur genüge von seinem schmerzenden fuß ab *gg* XDDD Und natürlich wünschen wir euch allen frohe Ostern!!!!! Kapitel 92 – Morgendliche Übelkeit und kleine Romanzen Katsuya und Seto machten sich auf den Weg in die Stadt und kurz darauf befanden sie sich auch schon in einer der nahegelegenen Malls. Neugierig sah sich Katsuya etwas um und bald bogen die beiden in einen etwas teureren Laden. Immerhin würde es solch eine spezielle Farbe wohl nicht als billiges Produkt geben. Und sie brauchten es schließlich und da Seto gerade knapp 10.000$ für die Papiere ausgegeben hatte, war so eine 100$ Färbung doch spottbillig. Davon wusste Katsuya zum Glück wenig. Aber es war ja auch alles für etwas Gutes. So wurde die Färbung bezahlt und Katsuya hoffte, dass Noah damit zufrieden sein würde. Doch sie sollte seine Farbe genau treffen. "Wollen wir sonst noch irgendwas mitnehmen?", fragte Seto, immerhin sollte Noah doch länger als eine halbe Stunde Zeit zum Nachdenken haben. "Hmm...", kam es so auch überlegend, während der Blondschopf sich etwas umsah. "Wir können uns ja einfach noch etwas umsehen, oder?", schlug Katsuya dann auch vor. Immerhin sollte Noah wirklich etwas Zeit für sich haben. "Okay", lächelte Seto, vielleicht konnte er ja auch Katsuya noch eine Freude machen. Immerhin war er doch eh schon am Geld ausgeben. Doch das wollte der Blonde ganz gewiss nicht. Schließlich sollte der Firmenchef nicht immer soviel Geld für in ausgeben. Aber davon würde Katsuya ihn eh nicht abhalten können, im Zweifel musste Seto halt plötzlich auf Klo und kam dann doch mit dem gewünschten Stück zurück. "Also was möchtest du dir ansehen?" "Hmm... keine Ahnung.. wir können ja einfach mal durch alle Läden gehen, oder?", schlug Katsuya dann einfach vor. So konnten sie den Tag noch etwas genießen, während Noah etwas Zeit und Ruhe hatte. "Okay", lächelte Seto, schlug aber auch direkt den Weg in ein Kleidungsgeschäft ein, immerhin sah Katsuyas Jeans doch mehr als gebraucht aus. So ließ der Blonde ihn also machen und kurz darauf befanden sie sich auch schon in dem Laden, indem sich vor allem der etwas Kleinere neugierig umsah. Seto folgte ihm einfach, kaufte meist ja eher in Edelboutiquen ein, wo er doch persönliche Betreuung genoss. Das hatte er hier jedoch nicht. Und das wollte Katsuya auch gar nicht, hatte ihm das in Hamburg doch schon gereicht. Zwar war sowas auch mal ganz nett, aber der Blonde fühlte sich dabei nicht so ganz wohl. Währenddessen bewegte sich Mokuba wieder zurück zum Zimmer, auch wenn er gar nicht wusste, ob Noah ihn denn nun noch sehen wollte. Vielleicht hatte er es auch total verbockt. Noah saß auf dem Bett und sah sich um, war doch teilweise doch auch ein wenig überfordert mit allem, als es auch schon an der Tür klopfte und ein schwarzer Wuschelkopf hindurch sah. "Darf ich... reinkommen?..." "Klar", murmelte Noah, war sich aber noch immer nicht sicher, was er von Mokuba eigentlich hielt. Heute war er ihm doch teilweise zu aufdringlich gewesen. So kam der Kleinere von beiden erst einmal langsam ins Zimmer und schloss die Tür leise. Er hatte sich inzwischen auch wieder gefangen, wusste jedoch nicht so recht, was er nun mit sich anfangen sollte. "Tut mir leid..." "Was tut dir leid?", murmelte Noah, sah weiterhin zum Fenster hinaus. "Dass ich.. dir soviel Unruhe geschaffen habe vorhin", nuschelte der Kleinere und blieb einfach an der Tür stehen. Dass sein großer Bruder und Freund gegangen waren, hatte er nicht einmal mitgekriegt, aber es war nun nicht mehr zu übersehen. "Schon okay", kam es leise von Noah, der Mokuba auch etwas mehr musterte. Dieser stand noch immer bei der Tür, fasste dann aber auch wieder etwas Mut und setzte sich zu Noah auf das Bett, blieb dieses Mal aber etwas auf Abstand, bevor er ihn doch nur rausschmeißen würde. "Also... ähm... was macht ihr hier jetzt genau?", erkundigte sich Noah aber auch, war doch ein wenig neugierig, worum es ging, wodurch auch Mokubas blaue Augen sich wieder auf den eigentlich Grünhaargen richteten. "Wir sind auf einem Turnier. Dazu müssen wir in verschiedene Länder reisen und die Duelle gewinnen. Und wenn wir mal etwas Zeit zwischendurch haben, bleiben wir auch mal ein paar Tage und machen sozusagen Urlaub", erklärte er schließlich ruhig, während er sich an den Kissen nach hinten lehnte. "Und wie lange geht das noch?", immerhin wollte Noah alles wissen, was in nächster Zeit noch auf ihn zukommen würde. "Ähm... das wird sicherlich noch eine Weile dauern.. also.. wir sind schon einige Monate unterwegs.. und hier in Amerika müssen wir glaube ich noch einiges abgrasen... ", murmelte Mokuba, während der nun auch zu überlegen schien, wo sie überhaupt noch hin mussten. Sie waren ja schon gut herumgekommen. "Vielleicht noch nach Mexiko.. oder zur Antarktis.. keine Ahnung... das musst du nachher die anderen fragen..." "Okay... also sind wir erstmal unterwegs und was passiert danach mit mir?", immerhin war das doch noch sehr unklar. "Also... ich...", fing der Kleinere so auch an und betrachtete den Jungen in seiner Nähe zögernd. "Ich dachte du... würdest bei uns bleiben..." "Und dann?", seufzte Noah leise, immerhin hatte er hier doch nichts, war zwar früher zur Schule gegangen, aber das war doch auch schon wieder eine Weile her. "Naja... du kannst doch bei uns leben.. oder nicht?", murmelte der Kleinere so nun auch etwas leiser. Immerhin konnte er ihn auch schlecht zwingen. "Ich glaub kaum, dass Seto das recht ist", kam es aber leicht abweisend von Noah. "Wieso denn nicht?", hakte Mokuba da aber auch noch und lehnte sich wieder ein bisschen mehr nach vorne zu dem Jungen. "Seto mag mich nicht seit... damals", murmelte Noah aber auch, wusste doch auch noch, was damals passiert war. Mokuba lehnte sich jedoch nur weiter zu ihm vor und versuchte ihm in seine schönen blauen Augen zu sehen. "Wie kommst du darauf? Seit damals sind schon ein paar Jahre vergangen..." "Seto ist sicher extrem nachtragend...", so schätzte Noah zumindest den Firmenchef ein, was den Schwarzhaarigen nur etwas schmunzeln ließ. "Glaubst du dann würde er dich überhaupt in sein Zimmer lassen?", entgegnete er Noah so auch nur. "Hmm... ist ein Argument", grinste Noah, wäre wahrscheinlich gar nicht bei Bewusstsein, wenn Seto wirklich so sehr gegen ihn wäre. "Eben... und vermutlich sind er und Katsuya auch gerade für dich unterwegs... und er wollte ja auch Pass und so für dich besorgen.. wenn du nicht mitkommen und bei uns bleiben dürftest, hätte er dich hier gelassen... und nicht in meine oder Katsuyas Nähe gelassen...", murmelte der Blauäugige dann auch und stützt seinen Kopf an der Hand ab. "Schon gut, du hast mich ja schon überzeugt", lachte Noah und verwuschelte Mokuba aus einer plötzlich Hingebung die Haare, worüber dieser auch etwas überrascht war und so auch einfach still dasaß, während seine Wangen automatisch etwas rötlicher wurden. "Okay..." "Mal schauen, was Seto noch für mich übrig hat, wenn er jetzt schon so nett ist", murmelte Noah, traute Seto einfach nicht über den Weg, doch da nahm der Schwarzhaarige auch schon seine Hand und drückte diese leicht. "Dann setz ich meinen liebsten Blick auf und er sagt nichts mehr~". "Okay, ich will einen Laptop und einen Privatjet", grinste Noah auch nur erneut, konnte Seto doch gerade nicht richtig ernst nehmen. "Ähm", kam es so aber doch nur etwas stockend von dem Jüngeren, der dann aber auch etwas schmunzelte. "Also ein Laptop ist sicher drin.. zweiteres krieg ja nicht mal ich..." "Hmm... ne Yacht?", irgendwas musste man aus Seto doch raus holen können. Doch auch da kicherte Mokuba nur etwas und lächelte lieb. "Naja.. vielleicht ja später ein Auto, wenn wir einen Führerschein haben", kam es so auch lächelnd von dem Kleineren. "Das dauert doch noch viel zu lange", grummelte Noah, wollte doch jetzt schon irgendwas tolles haben. "Du kannst ja mich haben!", kam es so auch einfach etwas vorschnell von dem Kleinen, der dadurch dann aber auch nur stockte und bald etwas wild mit den Händen vor dem Gesicht herum wedelte. "Ähm.. also ich meint..." "Ja? Ich höre", fragend zog Noah die Augenbraue hoch, war doch schon ein wenig älter geistig als Mokuba. "Ach... das.. war nur so.. daher gesagt... so.. ähm... ich meine.. mich gibt Seto ja nicht einfach jedem so her.. also.. deswegen.. ähm", kam es so auch nur genuschelt von dem im Grunde Jüngeren, der dadurch aber nur wieder rötlicher wurde. "Jetzt versteh ich gar nichts mehr", murmelte Noah, war doch mehr als verwirrt. Und so blieb Mokuba auch einfach still und versuchte die Röte auf seinem Gesicht zu unterdrücken. Es war wohl besser, wenn Noah nicht verstand, was Mokuba eigentlich hatte sagen wollen. "Naja... erst einmal.. ist es ja schon toll, dass du überhaupt wieder hier bist und lebst..." "Leben... naja... mal schauen, ob ich irgendwann stehen bleib, weil meine Batterien alle sind", grinste Noah. "Was...." Durch diese Worte ruckte Mokubas Kopf dann doch wieder hoch und seine Hände hielten sich an dem Jungen wieder etwas fester, während er etwas blasser wurde. Er sollte doch nun auch hier leben können und nicht wieder verschwinden. "Im Grunde bin ich doch nur eine Maschine und kein Mensch", zuckte der noch nicht Grünhaarige die Schultern, fühlte sich zwar menschlich, aber wusste doch genau, dass das alles nur äußerlich war. "Vielleicht.. können wir ja etwas erfinden..", kam es so nur schon wieder leiser von Mokuba, der doch wollte, dass Noah sich auch glücklich fühlen konnte. "Erfinden? Wie was denn?", hakte Noah nach, verstand doch nicht recht, was Mokuba meinte. "Naja... dass... dass du einen ganz menschlichen Körper haben kannst oder so.. wenn.. du so nicht glücklich sein kannst..", nuschelte der Schwarzhaarige. "Und wie soll das gehen?", langsam wurde es Noah doch wieder zu bunt. "Ich... ich weiß doch nicht", kam es so nur etwas trauriger von Mokuba. Er wollte doch nur das Beste für ihn. Aber er war doch auch kein Gott. "Also trinken kann ich, bisher hatte ich keinen Kurzschluss", irgendwo war es ja auch lustig. "O...okay...", nuschelte der Kleinere so auch noch leise, der aber doch auch dabei war sich kleine aufkommende Tränen zu unterdrücken. Immerhin wollte er Noah nicht wieder verschrecken oder sonst was. Und Essen war immerhin wichtig, besonders wenn man ein Mensch war. Schließlich benötigte man all die Nährstoffe aus den Lebensmitteln. Und ob Noah das alles verdauen konnte, würden sie dann wohl auch noch erfahren. Immerhin konnte dieser das wohl nur ausprobieren. Die Ärzte hatten dazu nichts weiter gesagt, aber sie hatten ihn so konzipiert, dass er wirklich menschlich sein sollte. Wie sehr, würden sie nun in den nächsten Tagen erfahren. Und noch waren sie ja auch ein paar Tage in der Stadt, um Noah im Falle des Falles zurückzubringen und reparieren zu lassen. Immerhin sollte es diesem auch gut gehen. Doch nun widmeten sich die Freunde erst einmal dem Essen, während die Farbe in Noahs Haare einwirken konnte. Und neben dem Einwirken noch fröhlich vor sich hin stank. Das gehörte einfach mit dazu, schließlich waren das eine Menge Chemikalien. "Was machen wir denn heute noch?", erkundigte sich Mokuba und sah dabei auch immer mal zu dem vom Körperbau fast Gleichaltrigen. "Also die Wettkämpfe sind für morgen angedacht, heute ist noch für jeden ein freier Tag", erwiderte Seto, hatte aber auch auf Noah immer ein Auge. "Dann bleib ich bei Noah", murmelte der Schwarzhaarige auch nur, wobei Katsuya immer mal ein wenig schmunzeln musste, wenn er die beiden Jüngeren beobachtete. "Wir könnten auch zu viert die Stadt erkunden", schlug Seto jedoch vor, immerhin musste man das doch auch ausnutzen, wodurch der kleine Bruder wieder zu dem neuen Anhängsel sah. Immerhin sollte Noah sich auch nicht überfordert fühlen. Aber wenn der Grünhaarige dazu Lust hatte, konnten sie das gerne tun. "Es gibt ja auch Orte, die nicht ganz so überfüllt sind", kam es noch von Katsuya, der etwas aß. "Garantiert", lächelte Seto, immerhin hatte er eh nicht so die Lust auf große Menschenmassen, war dazu doch viel zu bekannt. Und auch Katsuya konnte auf sowas verzichten. Zwar störte es ihn beim Shoppen oder ähnlichem nicht sehr, aber man musste es auch nicht immer haben. Und Noah würde etwas frische Luft sicher auch gut tun. Außerdem fand der Blonde die beiden Kleineren auch süß, war Mokubas Schwärmerei inzwischen doch schon gar nicht mehr zu übersehen. Es sei denn, man hieß Seto Kaiba und ahnte mit sowas doch noch gar nicht, immerhin war sein kleiner Bruder dafür noch viel zu jung. Deswegen unterhielt sich Mokuba inzwischen ja auch mit Katsuya über solche Dinge und nicht mit seinem Bruder, da dieser ihm da doch gar nicht richtig zuhörte, sondern versuchte das Thema wieder vom Tisch zu bekommen, was doch eigentlich schade war. "Also.... magst du mit in die Stadt?", erkundigte sich der Kleine bei Noah. "Klar", grinste Noah, fand es auf Dauer doch schon langweilig, hier im Hotel rumzuhocken, immerhin wusste er nicht, wie lange er durchhielt, also wollte er seine Zeit hier auch nutzen. Dass Noah vielleicht gar nicht lange wieder auf der Erde verweilen würde, daran dachte der Schwarzhaarige gar nicht, freute sich über die Antwort aber auch. "Dann sollten wir dir jetzt mal die Haare auswaschen und alles fertig machen, dann können wir sogar schon los", kam es bald von Mokuba, nachdem sie alles aufgegessen hatten. "Immer mit der Ruhe, Mokuba", ging Seto aber auch dazwischen, immerhin übertrieb dieser es doch bei weitem und war viel zu aufgedreht, was der Kleine jedoch nicht wirklich steuern konnte und so ein wenig schuldbewusster schaute. Er meinte es halt nur gut. "Na komm", lächelte Noah jedoch und stand auf, immerhin wollte er die Chemie nicht länger in den Haaren haben, wodurch Mokuba auch wieder etwas aufsah und nickte. Er wollte ja wirklich nur, dass Noah es gut hatte. Und er konnte gegen diese Gefühle, die ihn hin und wieder übermannten einfach nichts tun. So richteten sich die beiden wieder auf und gingen in das Badezimmer, wo der Kleinere von beiden das Handtuch von den Haaren nahm und Noah alles ausspülte, wodurch das Bad innerhalb von wenigen Minuten ziemlich übel roch, die Chemie war wirklich heftig gewesen. Es hatte halt nicht jeder grün-türkise Haare. Doch zu Noah gehörte das ganz einfach. Und so dauerte es auch eine ganze Weile, bis alles draußen war und der Schwarzhaarige ihm noch die Haare zunächst mit dem Handtuch und schließlich mit dem Fön trocknete. "Sieht doch gut aus!" Skeptisch blickte Noah in den Spiegel, nickte dann aber auch leicht. "Ja, ist okay..." "Nur okay?", murmelte der Schwarzhaarige dann aber auch. Er hatte doch gewollt, dass es ihm gefällt, sodass er unbewusst ein wenig geknickter schaute. Da hatte er sich wohl nicht genug Mühe gegeben. "Sieht gut aus", lächelte Noah aber auch, immerhin sollte Mokuba ja nicht traurig sein, wodurch die blauen Augen des etwas Kleineren wieder etwas mehr leuchteten, ehe er den nun Grünhaarigen freudig umarmte. "Schön!! Ich finde du siehst richtig hübsch aus!", kam es so auch von diesem. Noah war doch ein wenig überrumpelt davon und versteifte sich ein wenig. "Lass uns los." Und da auch Mokuba das Anspannen spürte, ließ er Noah lieber wieder los und nickte leicht. "Okay..." Und so gingen die beiden Jungs wieder herüber, wo Katsuya die neue Haarfarbe begutachtete und schließlich nickte. "Sieht gut aus!" "Danke", lächelte Noah, zog sich auch die bereitgestellten Schuhe an. Es dauerte auch gar nicht lange bis die Vier fertig waren und sich auf den Weg machten. Das Wetter war schön und würde ihnen allen gut tun. Und Mokuba blieb auch in Noahs Nähe, bemühte sich aber ihn nicht weiter zu nerven, was ihm jedoch nicht immer gelang. Trotzdem hatten sie einen netten Tag und man merkte auch nicht, das Noah nicht so ganz menschlich war, so dass sie alle am Abend in Ruhe schlafen gehen konnten. Mokuba hatte Noah angeboten mit in seinem Bett zu schlafen, welches groß genug und bequemer als das Sofa sein würde. Und Seto und Katsuyas teilten sich sowieso ein Bett, sodass die Vier ihre wohlverdiente Ruhe bekamen. Jeder von ihnen schlief die Nacht gut durch, so wie auch der Rest der Freunde in den anderen Zimmern. Am Morgen wurde Katsuya jedoch etwas unruhiger. Die Sonne war noch gar nicht richtig aufgegangen, doch ihn plagte ein unwohles Gefühl, weshalb er bald etwas murrte und sich drehte. Seto schlief derweil noch, hatte gestern noch einiges zu tun gehabt, immerhin wollte er möglichst viel über Noah wissen. Schließlich sollte dieser auch richtig leben können und nicht irgendwann kaputt gehen. Katsuya hingegen, wurde langsam immer wacher. Und als er die Augen öffnete spürte er eine unangenehme Übelkeit in ihm hochkommen, weshalb er gar nicht lange zögerte, aus dem Bett stieg und eilig zum Bad ging. Dort angekommen, hob er den Klodeckel und übergab sich kurz darauf auch schon. Dieses teilweise doch schon sehr bekannte Geräusch ließ ach Seto aufwachen, immerhin war er es teilweise doch gewohnt, dass Katsuya sich ab und an übergab, was Katsuya jedoch nicht gerade lustig fand. Immerhin hatte er doch nichts schlechtes gegessen und er war auch nicht krank. Nachdem er fertig war, spülte er sich ordentlich den Mund aus und seufzte leise. Wenigstens war die Übelkeit nun verschwunden. Leise klopfte Seto derweil an der Tür, immerhin war er doch ein wenig besorgt, hatte Katsuya sich doch schon lange nicht mehr übergeben. "Schatz? Alles okay?" Nachdem der Blondschopf keinen ekligen Geschmack mehr im Mund verspürte und das Klopfen hörte, öffnete er die Tür und schenkte seinem Freund ein liebes Lächeln. "Ja, alles bestens. Mir war nur etwas übel." "Aber wieso? Hast du was falsches gegessen? Ist mit deinem Blutzucker alles okay?", fragte Seto besorgt. "Hm... eigentlich nicht... und mit meinem Zucker sollte auch alles okay sein... ich fühl mich nun jedenfalls wieder bestens und fit..", murmelte der Blonde, der doch auch nicht so recht wusste, warum er sich übergeben musste. "Merkwürdig", murmelte Seto leise, immerhin übergab man sich ja eigentlich sonst nicht aus Jux und Tollerei. "Hm... vielleicht hat mein Magen ja irgendwas von gestern nicht vertragen... nun geht's mir jedenfalls wieder gut!", murmelte Katsuya schließlich und gab dem Braunhaarigen noch einen lieben Kuss. Er sollte sich keine Sorgen machen. "Das sollten wir trotzdem beobachten", seufzte Seto, immerhin konnte sich so ja auch eine Lebensmittelunverträglichkeit bemerkbar machen. "Ja, aber wird sicher vorbei sein", ermutigte Katsuya den Firmenchef noch ein wenig und nahm dann seine Hand. "Jetzt können wir ja noch etwas kuscheln, ist noch früh~" Seto nickte, immerhin war es doch wirklich noch früh und sie würden sich erst in zwei Stunden zum Frühstück treffen. Und so begaben sich die beiden Liebenden wieder zusammen ins Bett und kuschelten miteinander. Wach war Katsuya nun schon, da würde er nicht mehr für die 2 Stunden schlafen. Aber ein bisschen ausruhen und kuscheln tat immer gut. Und seinem Magen ging es nun auch viel besser. Und Seto hoffte, dass dem auch so bleiben würde. Immerhin war es nicht unbedingt gut, wenn man auf einer Reise krank wurde. Das hatte der Blonde nun auch schon oft genug hinter sich. Aber dass sich diese Übelkeit zu einer geradezu nervigen morgendlichen Übelkeit entwickeln würde, das konnte er ja jetzt noch nicht ahnen. Aber das wussten sie nach 3 weiteren Tagen doch zur Genüge, in denen Setos und Katsuyas Nacht pünktlich um 6Uhr morgens zu Ende war, was den Blonden langsam nervte. Und er verstand es auch nicht wirklich. Er wachte auf, ihm war übel, er übergab sich und danach war alles wieder in bester Ordnung. Und seinem Blutzucker ging es auch wunderbar. Und da er sich schlecht unterwegs übergeben konnten, waren sie bisher auch noch nicht dazu gekommen groß weiter zu fahren außer in die nächstgelegenen Städte. Zum Glück hatten sie ja jede Menge Zeit, so dass es kein Problem war, dass sie gerade langsam vorankamen. Katsuya nervte es trotzdem, zumal es einfach kein Ende nehmen zu wollen schien. "Ich bin nicht krank und hab keine Probleme mit meinem Zucker... wieso muss ich dann morgens immer aufwachen", schmollte er so ein wenig, als sie gerade ein Duell hinter sich hatten. "Ich weiß es nicht", seufzte Seto, war doch auch mehr als ratlos. "Ich ruf Carlisle nachher mal an, vielleicht hat er einen Tipp, was sein könnte." "Okay", murmelte der Blonde und streckte sich ein wenig, während sie den Weg entlang gingen. Vielleicht hatte der Arzt da wirklich eine Ahnung, woran es liegen könnte. Vielleicht aß er ja doch irgendwie falsch. "Und im Zweifel wird Carlisle wahrscheinlich auch sofort losfahren, um dich persönlich zu untersuchen", zwinkerte Seto. "Aber... es geht mir ja an sich gut", nuschelte der Blondschopf, der ihm auch nicht unbedingt Umstände bereiten wollte. "Aber irgendwoher muss ja deine Übelkeit kommen und das sollte langsam mal untersucht werden." Und so seufzte der Jüngere leise, ehe er leicht nickte. Seto hatte ja Recht, es war schließlich nicht gesund, wenn er sich jeden Morgen übergeben musste. Außerdem machte es sich auch langsam auf den Blutzucker bemerkbar, war dieser tagsüber doch auch immer mal unausgeglichen. Und das obwohl Katsuya sich so wie immer verhielt und auch genauso aß. Langsam wurde es also wirklich Besorgnis erregend. Und während die beiden etwas auf dem Weg gingen, alberte Mokuba ein wenig mit Noah herum, der sich in den letzten Tagen immer mehr hatte eingewöhnen können. Und gut lief es mit Noah ja auch, immerhin konnte dieser normal essen und normal trinken und eine sich leerende Batterie war auch noch nicht bemerkbar. Er war also wirklich wie ein richtiger Mensch und konnte das Leben hier auf der Erde nun genießen. Er hatte eine zweite Chance erhalten. "Süß die beiden...", murmelte Katsuya dann auch. "Äh... was?", hakte Seto auch nach, immerhin hatte er noch nicht wirklich was von der anstehenden Romanze mitbekommen. "Na Mokuba und Noah... die beiden sind doch süß zusammen, oder nicht?", wiederholte der Bondschopf seine Worte, als Mokuba dem Grünhaarigen auch grade ein freundschaftliches Küsschen gab und dann wohl weiter von etwas erzählte, das sie auf der Reise erlebt hatten. "Wie meinst du das?", verwirrt musterte der Firmenchef erst seinen Bruder und dann seinen Freund, wusste doch nicht recht, wovon dieser sprach. "Naja.. Mokuba scheint Noah ja immer mehr in sein Herz zu schließen... sie halten ja sogar schon Händchen", schmunzelte der Gefragte, der es schön fand, wenn die beiden Kleinen sich so gut verstanden. Und die erste Liebe, ob sie nun für immer hielt oder nicht, war doch auch etwas Besonderes. Das 'was zum Teufel?' stand dem Firmenchef daraufhin jedoch fast direkt ins Gesicht geschrieben, als er sich das ganze ansah, immerhin ging es hier um seinen kleinen Bruder. Und er hatte bisher wohl noch nicht wirklich realisiert gehabt, dass Mokuba sich immer mehr an den Grünhaarigen hing und die Zeit mit ihm verbrachte. Immerhin hatte er ja auch den Kopf die letzten Tage eher bei seinem Freund gehabt wegen seiner Übelkeit. Dieser schmunzelte jedoch nur leicht, als er den Blick des Braunhaarigen sah, gab ihm ein kleines Küsschen, hakte sich bei ihm ein und zog ihn weiter. "Er ist kein kleines Kind mehr, Seto." "Aber... aber.... er ist trotzdem noch viel zu jung für... SOWAS", ereiferte sich Seto, immerhin war sein kleiner Bruder halt sein kleines Bruder. "Sowas?", echote der Blondschopf dann aber auch nur und sah ihn etwas fragend an, immerhin gingen die beiden Jüngeren nur nebeneinander her, Mokuba erzählte eifrig, während seine Augen leuchteten und so ein Küsschen gab es wohl auch hin und wieder mal. "Da ist doch noch gar nichts." "Noch nicht!!! Alles eine Frage der Zeit", Seto war nun völlig aus dem Konzept gebracht. "Ich bitte dich... sie sind ja noch jünger... mehr als mal 'nen Knutscher läuft da doch noch nicht", kam es so nur grinsend von dem Kleineren, der ja auch schon einige Gespräche mit Mokuba inzwischen geführt hatte. "So fängt es an! Und irgendwann endet Mokuba schwanger!", gut, nun drehte der Firmenchef ganz am Rad, wodurch auch der Blonde ein wenig grummelte und den Arm wieder von Seto wegnahm, sodass er nicht mehr bei diesem eingehakt war. "Dann sollte ich mich wohl auch besser fernhalten, wenn es so schlimm ist jemanden nahe zu kommen!" "Das hab ich nicht gesagt", knurrte Seto, immerhin waren sie erwachsen. Mokuba war noch ein Kind. "Doch hast du! Du hättest genauso gut sagen können und irgendwann endet Katsuya schwanger! Du solltest dich mal hören! Was für ein Schwachsinn! Das geht doch überhaupt nicht!", kam es so auch nur aufgebracht von Katsuya, der da doch einfach ein wenig enttäuscht von seinem Freund war. Außerdem konnten Männer nicht schwanger werden. Das hätte ihm Alice auch noch 100 Mal sagen können und es wäre trotzdem nicht möglich. Er war keine Frau und würde Seto niemals Kinder bieten können. "Was wäre so schlimm daran, wenn du irgendwann schwanger wärst? Abgesehen davon, dass es sowieso unmöglich ist. Du bist alt genug für Kinder, Mokuba nicht!" "Gar nichts, aber es geht nun mal nicht! Das weißt du ganz genau! Und Mokuba ist dein Bruder, also auch nicht dumm... und sei doch froh, dass er Mokuba mag... da du ja nie mit ihm über sowas redest, hat Mokuba sowieso keine Ahnung von alledem und irgendwann würde das nur jemand ausnutzen...", kam es so nur weiterhin von Katsuya, der selbst nicht so genau wusste, warum er sich da überhaupt so reinsteigerte. Vielleicht weil er es etwas ungerecht fand, dass Seto seinem Bruder es nicht gönnte, dass auch er seine Liebe fand, und weil ihm diese Übelkeit, die er jeden Morgen hatte und dieses Gefühl, das er nicht beschrieben konnte, das er den ganzen Tag über hatte, Angst bereiteten. "Mokuba ist noch viel zu jung für sowas! Wenn er alt genug ist, werde ich mit ihm darüber auch reden!", fauchte Seto, fand es einfach viel zu früh für Mokuba. "Er ist 14... er weiß schon was ein Knutschfleck ist, er ist nicht dumm, und er wird sicher wissen, was wir am Abend alleine in der netten Hütte getrieben haben. Und er ist dabei sich in Noah zu verlieben.... oder willst du mir sagen, dass er da nicht verliebt bei ihm wirkt? Und was willst du ihm dann sagen? Du bist zu jung... Noah ist nicht gut für dich? Lass es bleiben und finde niemals deine wahre Liebe?!, kam es so jedoch nur bockig von dem Blonden, wovon der Schwarzhaarige zum Glück noch nicht viel mitbekam, sich mit Noah den beiden jedoch auch immer mehr näherte. "Es würde reichen, wenn er sich mit 16 zum ersten Mal verliebt! Und ich habe keine Lust mir von dir sagen zu lassen, was ich zu tun oder zu lassen habe!", wütend drehte Seto sich um und stiefelte davon, wodurch der Blonde jedoch nur noch mehr grummelte und einfach in eine andere Richtung ging. Wenn Seto seinen kleinen Bruder lieber wie ein kleines Kind behandelte, als ihn so zu sehen und zu lieben wie er war, sollte er das tun. Aber ohne ihn. "Was war denn nun los?", hielt Noah den Blonden aber auch auf, hatte doch nichts von dem Allen mitbekomen und war mehr als verwirrt. Auch Mokuba sah ein wenig irritiert zu dem Blondschopf auf, der jedoch noch immer recht wütend wirkte. "Seto sieht in Mokuba noch ein kleines Kind... ganz einfach..", grummelte dieser so auch nur, was den Schwarzhaarigen ein wenig schlucken ließ. "Äh? Hä?", so ganz verstand Noah das nun nicht. "Mokuba ist doch auch noch relativ jung..." "Ähm... ja... aber Seto findet es viel zu früh, dass er dir ein Küsschen gegeben hat..", kam es so nur weiterhin von dem Blonden, wodurch Mokuba doch nur etwas rötlicher wurde und etwas zwischen beiden hin und her sah. "Ähm...", nun wurde auch Noah ganz leicht rot. Und das wiederum ließ Katsuyas Wut etwas verpuffen, waren die beiden so doch auch ganz süß, weshalb er ihnen beiden auch ein Küsschen gab. "Nur weil Mokuba älter wird, wird er wohl nicht gleich über den Nächstbesten herfallen und mit ihm in die Kiste hüpfen....", murmelte der Blonde so auch, während Mokuba Noahs Hand, die er schon eine Weile hielt, unbewusst etwas drückte. "Aber der werte Herr Kaiba muss ja immer gleich alles dramatisieren...", kam es dann auch wieder etwas grummelnd, ehe er die beiden Jüngeren wieder etwas musterte. "Habt ihr Lust mit mir etwas durch die Stadt zu gehen? Ich lad euch auch auf ein Eis oder so ein." "Klingt gut", grinste Noah, wollte über das Thema doch eigentlich auch nicht wirklich nachdenken. Und auch Mokuba war wohl froh, wenn er nicht mehr dazu sagen musste. Immerhin wusste er ja selbst noch nicht so genau, was er fühlte. Aber er hatte Noah gerne und wollte mit ihm etwas unternehmen und ihm alles erzählen, was er so verpasst hatte und vor allem mit ihm selbst noch viel erleben. "Gut.. dann kommt mal mit", kam es so auch lieb von Katsuya, der mit den beiden dann weiterging. So konnte er mit den Kleinen noch ein bisschen was erleben und Seto sich ausgrummeln. "Seto ist ne Dramaqueen", lachte Noah aber auch plötzlich, fand den Vergleich doch irgendwo passend. Und auch Mokuba musste durch diese Worte anfangen zu lachen, was den Blonden schmunzelnd ließ. "Wenn es um seine Familie und Freunde geht auf jeden Fall... ", kommentierte der Ältere so auch. "Und da soll noch mal jemand sagen, Seto wäre die Ruhe in Person", das Sticheln konnte Noah halt doch nicht so ganz lassen. Und da Katsuya im Moment noch angefressen war, störte es ihn auch in keinster Weise. Und wirklich Unrecht hatte der Grünhaarige ja auch nicht, sodass Mokuba wieder etwas kicherte. Dieser kannte es doch zur Genüge, dass sein Bruder doch mal überbesorgt war um ihn. Und das Seto und Noah nicht die besten Freunde waren und jemals werden würden, stand ja sowieso außer Frage, dazu gab es doch noch zu viel böses Blut, das damals im Cyber Space geflossen war. Und das würden die beiden wohl erst einmal bereinigen müssen. Vor allem, wenn Mokuba und Noah wirklich mehr füreinander empfinden sollten, als nur Freundschaft. "So da wären wir.. sucht euch was aus." Doch nun waren die Drei erstmal noch unterwegs und Katsuya spendierte den beiden ihr Eis, wobei sich die Kleinen einen Eisbecher teilten. Und so genossen die Drei den Tag noch ein wenig, bevor es wieder zurückging. Bis zum Abend hatten sich alle wieder beruhigt und die Streiterei zwischen Seto und Katsuya war verfolgen, sodass diese sich auch wieder versöhnten und den Abend noch genossen. Die Freunde konnten den Abend noch gemeinsam verbringen und am nächsten Tag würde es für sie wieder weitergehen in die nächste Stadt, wo sie unterkommen und Duelle bestreiten würden. ~ Ende Kapitel 92 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)