Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 74: Erzähltüchtige Ex-Freunde ------------------------------------- TyKa: Ja Streit ist wirklich niemals gut. Aber sie haben es ja gepackt und nun ist alles wieder gut XDDD *sie pat* Und hier geht es nun auch shcon wieter, hoffe es gefällt ebenso |3~ mu_chan: Ja, die beiden können vermutlich niemals ohen Streit XD" da müssne sie wohl oder übel durch ^.^"" Und nun viel Spaß in Amiland XDDDD Sweet-Akane: *lach* Jaaa ich auch XD" Ist ja schön und gut, wenn der arme Kats alles richtg machen soll, aber sowas XD" Naja.. unser lieber Seto eben ^.~ Und nun viel Spaß mit diesem Kapitel hier *hrhr* XD Kapitel 74 – Erzähltüchtige Ex-Freunde Seto arbeitete stumm an seinem Laptop - so gut es ohne Internet eben ging - und war jetzt schon gefrustet. Aber zumindest würde er einen guten Freund in Amerika treffen. Das ließ seine Laune nicht ganz auf den Nullpunkt sinken. Von alledem ahnte der Blondschopf noch recht wenig und so verschlief dieser zusammen mit Mokuba den Flug und wachte erst wieder auf, als der Pilot die Landung anküdigte. Noch immer war es hell draußen und obwohl es in England gerade dunkel wurde, hatte Seto bereits vom Flugzeug aus für sie eine Pizza zur Firma bestellt, damit sie endlich Mittag essen konnten, da Seto langsam am Verhungern war. Bald stand der Flieger wieder still und die drei durften austeigen. Katsuya sah sich ein bisschen um, wobei es an den Flughäfen wohl meist noch recht ähnlcih aussah. Dennoch war es nun wieder ein völlig anderes Land und hier war der Blonde noch nie gewesen. Ganz im Gegensatz zu den beiden Brüdern. Für Seto war das alles sehr normal und ihre Koffer würde man sofort zum Hotel bringen, so dass sie direkt in das wartetende Auto stiegen und zur Firma fahren konnten. Neugeirig sah Katsuya etwas aus, während sie die Straßen von New York entlang fuhren. Es war immer wieder interessant. Und auch wenn es für Seto und Mokuba recht normal war, so sah der Blonde diese Stadt zum ersten mal. Bald hielten sie auch in der Nähe von Ground Zero an einem sehr imposanten Bau und Seto stieg aus, gefolgt von seinem Bruder und seufzte. "Auf zum großen Chaos." Katsuya trat neben die Beiden und sah sich etwas um. Das große KC Gebäude, würde man wohl überall erkennen. Es prangte schließlich nicht umsonst ein KC daran. Doch so hübsch wie das verglaste Gebäude in Japan, fand er es allerdings nicht. Dennoch ging der Blonde nun still hinter den beiden Brüdern her. Aber wie auch in Japan war der Firmenchef bald von Mitarbeitern belagert, die ihn bestürmten und denen er sehr schnell passende Antworten geben konnte. Das war Katsuya ja inzwischen gewohnt und ging so einfach mit den Beiden weiter, während Mokuba konzentriert zuhörte, damit auch er wusste, worum es ging und was er gleich so zu tun hatte. Es war vielleicht ganz gut, dass Katsuya nicht alles mitbekam, während Seto sie in sein Büro führte, wo aber auch bereits jemand saß, der Seto freudig in die Arme sprang, als sie eintraten. Und das wunderte den Blonden doch ein wenig. Gut, er hatte ja davon gehört, dass die Amerikaner ein anderes Temperament besaßen und sich etwas anders verhielten als sie Japaner. Aber sie selbst waren ja nun auch nicht so traditionell japanisch. Noch mehr wunderte sich der Blonde jedoch, als das quierlige Etwas Seto auch sofort auf Japanisch zutextete, wobei das meiste doch wirklich rund um die Firma sich zu drehen schien und Seto eher schlecht als recht versuchte, die Person davon abzubringen, ihn zu erwürgen. So konnte er nun zwar rein sprachlich verstehen, was derjenige redete, aber wirklich verstehen tat er es trotzdem nicht. Und dass derjenige sich auch noch so sehr an Seto drückte, fand er noch weniger prickelnd, weshalb er sich dann auch kurzerhand neben Seto stellte und diesen liebvoll anlächelte. "Dich scheinen hier ja alle Mitarbeiter zu brauchen, was Schatz?!" "Jounochi", im nächsten Moment drückte sich auch schon jemand erfreut an den Blonden, der nun erst recht nicht wusste, was er von all dem halten sollte, während Seto nur noch mehr lachen musste. Und Katsuya war durch und durch verwirrt. "Otogi?", murmelte der Blonde so auch nur etwas überrascht. Damit hatte er wohl am wenigsten gerechnet. "Was machst du denn hier?" Und was ihn noch brennender interessierte, seit wann nannte er Seto beim Vornamen und nahm ihn so sehr ein?! Aber vielleicht war er da auch schon zu sehr Amerikaner. Anderseits wurde er selbst auch nur 'Jounochi genannt, dafür aber mindestens genauso zerdrückt. "Ryuji, du erwürgst ihn noch", lachte Seto und zog den Schwarzhaarigen nun vorsichtig von seinem Freund weg, damit Katsuya keine bleibenden Schäden abbekam. Dieser war sichtlich verwirrt. Was machte Otogi bitteschön in Setos Firma? Dass er hier in Amerika arbeitete das wusste der Blonde ja noch. Immerhin hatte er ja groß genug damit herumposaunt gehabt, dass er sein Dungeon Dice Monsters an Pegasus hatte verkaufen wollen und zuletzt getroffen hatte er ihn doch auch in Amerika. Nur, dass es eine andere Stadt war. So klebte Otogi nun nur wieder an Seto und grinste ein wenig, bevor Seto schließlich erklärte, dass Otogi in seiner Firma in leitender Position arbeitete. Das erklärte dann auch so einiges. Das hieß natürlich, dass Otogi Bescheid wusste, dass er hier her kam und dass er mit Seto zusammenarbeitete. "Achso..." "Und Katsuya ist mein Freund", mit diesen Worten stellte Seto Otogi nun auch neben sich, wollte sich nicht schon wieder mit Katsuya streiten, woraufhin jedoch nur von Otogi ein überraschtes 'Achso...' kam und ein wenig. Dieses Grinsen konnte der Blonde zwar nicht recht deuten. Aber wenigstens war nun schon einmal geklärt, wer sie waren und was sie hier alle zu suchen haten. Und dass er sein Freund war, hatte man doch auch zur Genüge in den Nachrichten verfolgen können. Aber wer verfolgte schon die Nachrichten, wenn dort doch teilweise so viel verdreht wurde. "Also wie hast du diese Firma an die Wand gefahren?", fragte Seto nun aber auch grinsend. "Ich gar nicht... aber hier macht ja nie einer, was er soll", kam es so auch nur von Otogi, der Seto auch gleich bei der Hand nahm und mit sich zum Computer zog, um ihm dort alles zu zeigen. So hockten die Beiden auch bald am Rechner und besahen sich die Zahlen und Figuren und was sonst noch so auf dem Bildschirm zu sehen war. Währendessen konnte sich der Blonde nur auf das Sofa setzen udn Mokuba hörte den beiden immer mal wieder zu, immerhin wollte er auch helfen. Dazu war er ja mitgekommen. "Okay, wir haben keine Zeit zu verlieren", kam es auch bald schon von Seto, der seinen kleinen Bruder und Otogi auch schon einteilte. "Und du holst von unten die bestellte Pizza, Katsuya." "Okay", murmelte dieser und machte sich auf den Weg. Was sollte er auch anderes tun? Verstehen tat er von alledem sowieso nichts. Und er wollte auch nicht im Wege herumstehen. Außerdem mussten sie ja auch alle essen, schließlich hatten die Drei seit über 9h kein Essen mehr gesehen und so eine fettige amerikanische Pizza kam da doch gerade richtig. Es dauerte auch gar nicht lange, bis er unten angekommen war und die Pizza entgegennahm. Dieses Mal erkannte man ihn wenigstens und schickte ihn nicht gleich wieder weg. Damit machte sich der Blonde also wieder auf den Weg nach oben und stellte die Pizza auf den Tisch. Derweil saß Mokuba am Rechner und tippte daran eifrig herum, während Otogi und Seto an den Telefonen hingen und zumindest Otogi sehr eifrig hineinsprach, Seto dagegen gerade fertig war. "Das sieht gut aus."! Katsuya lächelte leicht und nickte. Schnell waren die Pizzakartons geöffnet und der Blondschopf sorgte dafür, dass sie auch essen konnten. Immerhin sollten ihm seine beiden Familienmitglieder nicht verhungern. Und natürlich hatte Seto auch für Otogi eine mitbestellt, war dieser immmerhin auch dabei ihnen zu helfen und so futterten sie nebenbei die Pizza, während weiterhin telefoniert und am Rechner gearbeitet wurde. Katsuya konnte dabei nicht gerade viel tun. Und so nagte er etwas an seiner Pizza, während er den Dreien dabei zusah, wie sie arbeiteten. Er hätte ja auch gerne geholfen, doch das konnte er nun einmal nicht. "Okay, die Versammlung ist in einer Stunde, Mokuba, du bewachst weiterhin den Markt", gab Seto auch weiterhin Anweisungen, bevor sein Blick auf Katsuya fiel, der doch wirklich eher verloren im Büro rumsaß und sie einfach durch Nichtstören unterstützte. "Ryuji, du zeigst Katsuya einfach ein wenig die Stadt." Dadurch sahen die beiden dann doch doch etwas irritiert zu Seto, sahen sich kurz an, ehe Otogi wieder zu Seto sah. "Okay..", murmelte dieser dann. "Aber bei der Versammlung sollte ich schon dabei sein.. oder nicht?" "Nein, das bekomme ich auch alleine hin", erwiderte Seto schließlich, war es ihm doch lieber, wenn Katsuya ein wenig was zu tun hatte und nicht nur doof rumsaß. "Okay", erwiderte der Schwarzhaarige schließlich. Zwar hätte er dem ganzen lieebr beigewohnt, aber eine Anordnung des Chefs und dann auch noch eines Freundes ließ man eben nicht außer Acht. "Gut, dann viel Spaß", waren Setos letzte Worte, wobei dieser sich doch schon ein wenig wunderte, warum Otogi sich so streubte. Katsuya lächelte leicht, gab seinem Freund auch noch ein Küsschen und sah schließlich zu Otogi. Wirklich viel hatte er mit diesem bisher noch nie zu tun gehabt, aber immerhin war er meistens auf ihrer Seite gewesen. Dass er ihn damals in ein Hundekostüm gesteckt und Yami zum Duell herausgefordert hatte, übersah er großzügiger Weise einfach mal. "Dann los, Hündchen", murmelte Otogi so auch ein wenig unbegeistert, wäre doch lieber bei der Konferenz dabei gewesen. "Und benehmt euch", kam es ein wenig strenger noch von Seto, der doch gerade kein gutes Gefühl mehr bei der Sache hatte. Durch das 'Hündchen' sah der Blonde allerdings doch ein wenig grimmmig zu Otogi. Der einzige, der ihn mit einem Hund vergleichen durfte war Seto und das auch nur, wen er wusste, dass er es gerade nur lieb meinte. "Klar tun wir das", meinte er dann aber auch zu Seto, sollte dieser sich doch keine Gedanken machen. "Dann viel Spaß", wünschte Seto erneut und gab seinem Freund noch einen lieben Kuss auf die Lippen, während Otogi ungeduldig an der Tür mit dem Fuß tippte. Katsuya erwiderte den Kuss nur zu gerne. Er ließ sich auch nicht von Otogis Getippe beirren, setzte noch ein kleines Küsschen auf Setos Lippen und schenkte diesem ein Lächeln. "Bis nachher", murmelte er lieb und machte sich dann wieder zu Otogi auf. "Dann mal los." So verschwanden die Beiden auch aus der TÜr und Seto blickte ihnen seuzfend nach, bevor er sich zu Mokuba an den Schreibtisch setzt und seinen Laptop auspackte. Katsuya ging neben Otogi her, blieb ihm immerhin nichts anderes übrig und sah sich immer mal etwas um. "Du arbeitest also für Seto?.." "Ja", kam es kurz angebunden, während sie nun durch die Tiefgarage gingen und bald in Otogis roten Cadillac einstiegen. Und so beließ der Blonde es auch erst einmal dabei und setzte sich in den Wagen. Wenn der werte Herr nicht reden wollte, dann eben nicht. Bald brausten sie auch aus der Garage und fuhren im guten Tempo über die Straßen und in Richtung Hafen. "Wir fahren zur Freiheitsstatue..." Dadurch sah der Blonde dann aber auch zu Otogi, nickte aber leicht. Soweit er wusste war es dort zwar hoch, aber man war auch nirgends draußen. Hinter Fenster fühlte er sich auch noch in luftiger Höhe wohl. Bald parkten sie auch und fuhren mit dem Schiff zu der kleinen Insel, die zu dieser Stunde doch noch relativ unbesucht war. "Möchtest du was trinken?" "Ähm.. ein Wasser wäre vielleicht gut, aber das nehm ich auch später... oder.. müssen wir dort Treppen gehen? Dann bräuchte ich wohl eher eine Cola", überlegte der Blonde, immerhin hatte er keine Lust mitten drinnen umzukippen. Diese Logik konnte Otogi nun nicht so ganz nachvollziehen, denn war es bei körperlicher Arbeit nicht eigentlich besser, wenn man Wasser und keinen Süßkram zu sich nahm und nicht umgekehrt?! "Wir können Fahrstuhl fahren." "Okay.. dann brauch ich erstmal gar nichts, danke", bemühte sich der Blonde auch. Immerhin hatten sie ja bisher nie viel miteinander zu tun gehabt. Aber er war ja auch kein Feind oder sowas in der Art. Otogi nickte, während er die Eintrittskarten und sich etwas zu trinken besorgte und sie dann auch schon mit dem Aufzug in die Krone der Statue fuhren, wo der frische Abendwind sie empfing, der durch die offenen Löcher fuhr. Neugierig ging der Blonde darauf etwas zu, immerhin waren nicht viele Leute hier und so hatten sie doch eine Menge Platz und Freiheiten. Zwar war es doch wirklich unheimlich hoch, aber er musste sich ja auch nicht rauslehnen oder so, während der Mitarbeiter Setos sich auf eine Bank legte und einen Schluck von seinem Getränk nahm und Katsuya erstmal beobachtete. Nuegierig sah der Blondschopf einfach aus und übersah die riesige Stadt Amerikas. Es war doch eigentlich eine schöne Stadt und Katsuya liebte solche Aussichten. Am liebsten wäre er hier mit Seto gewesen und würde sich das alles bei Nacht anschauen, wenn die Lichter die Stadt erhellten und die Sterne am Firmamment funkelten. "Du bist jetzt also mit Seto zusammen", begann Otogi dann aber schließlich auch den Versuch eines Gesprächs, wodurch der Blonde sich umdrehte und etwas an die Brüstung lehnte. "Ja, nun schon seit 2,5 Monaten... gab irgendwann ne Menge Trubel drumherum...", erzählte Katsuya. "Hm", kam es ruhig von Otogi. "Ich hätte nie gedacht, dass er sich für dich interssieren könnte." Dadurch stockte der Blonde aber auch. War das nun etwas Negatives? Oder war es eben einfach nur eine Feststellung? "Naja... das hätte wohl keiner gedacht am Anfang... ich meine.. als ob mir die anderen geglaubt hätten, wenn ich gesagt hätte, ich mag Kaiba...", kam es von dem Blonden ein wenig grinsend, wusste ja auch nicht so recht, wie er das von Otogi einschätzen sollte und versuchte es daher mit Humor zu nehmen. "Du bist eigentlich gar nicht sein Typ, er stand sonst nie auf blond", entgegnete Otogi jedoch toternst. Was Katsuya doch auch ein wenig die Sprache verschlug. "Was.. meinst du damit?", murmelte er so uch nur irritiert. Woher sollte er denn bitteschön wissen, auf wen oder was Seto stand? Und nur weil er blond war, hieß das ja wohl nicht, dass er ihn nicht lieben konnte! "Dass er sich sonst immer für Typen mit dunklen Haaren interessiert hat", ruhig nahm Otogi einen weiteren Schluck von seinem Getränk. "Woher willst du das denn bitteschön wissen?!", erkundigte sich der Blonde dann aber auch und verschränkte die Arme. Jetzt musste er sich also dafür rechtfertigen, dass Seto doch tatsächlich auf ihn mit Blonden Haaren stand?! "Weil ich Seto kenne, sehr gut sogar kenne", noch immer blieb Otogi ruhig, so als merke er gar nicht, dass er Katsuya langsam aber sicher auf die Palme brachte. "Achja? Woher solltest du ihn denn bitteschön kennen? Was weißt du denn so tolles über ihn, außer dass er vielleicht mal auf Dunkelhaarige stand?!", kam es so nur weiterhin grummelnd von Katsuya, der das alles überhaupt nicht lustig fand. Was bildete sich dieser Würfel-Freak eigentlich ein?! "Ich war mal mit ihm zusammen", kam es schlicht als Antwort. "Ich weiß also auch, wo er besonders erregbar ist." Und das verschlug dem Blonden dann doch die Sprache. Durch die letzten Worte legte sich auch noch eine leichte Röte auf seine Wangen und irgendwie wusste er nun nicht mehr so wirklich, was er dazu sagen sollte. Er hatte nicht gewusst, dass Seto mit Otogi zusammen war. Er hatte ihm nie von früheren Beziehungen erzählt, da er gesagt hatte, dass es nicht so wichtig sei. Aber das wirkte doch schon wichtig zu wissen. Zumal er sicher nicht von sich behaupten konnte, dass er wusste, wo genau Seto nun besonders erregbar war. Das wusste er ja nicht einma bei sich selbst! "Und ich weiß, was ihm sonst noch so gefällt, welche Marken er gerne benutzt, welche Themen man bei ihm nicht ansprechen sollte und halt auch seinen Männergeschmack", prahlte der Schwarzhaarige weiterhin, wodruch der Blonde zwar etwas rot im Gesicht blieb, aber bald auch etwas grummelte. "Tja.. anscheinend weißt du aber nicht genug über ihn. Denn sonst wüsstets du, dass es nicht immer auf den Mänenrgeschmack drauf ankommt, dass wir schon seit 2,5 Monaten zusammen sind und uns schon seit dem Kindergarten kennen...", konterte dann auch der Blonde. "Mich interessiert ja auch nicht, wem er inzwischen den Schwanz leckt. Über dich hat er mir immer nur gesagt, dass du ihn nervst und das er froh ist, wenn die Schule vorbei ist und er dich nicht mehr sehen muss", noch immer blieb Otogi sehr gelassen. Die Worte waren allerdings ein leichter Schlag in die Magengrube. Sicher hatte Katsuya sich auch immer über den Firmenchef aufgeregt und er hatte sich auch immer bei seinen Freunden darüber ausgelassen, aber von Seto hatte er es so auch noch nicht gehört. "Wir haben uns halt täglich gestritten... ", murmelte der Blonde dann auch schon langsam wieder ruhiger. Doch für ihn waren diese Streits im Endeffekt einfach nur wichtig gewesen. Egal wie sehr er sich auch darüber aufgeregt hatte, eigentlich gehörte es doch immer für ihn dazu und hatte ihn so manches Mal dazu motiviert noch weiterzukämpfen. Nicht, dass er das vor einigen Monaten auch nur zugegeben hätte, dass Seto Kaiba persönlich ihm wichtig war, aber es war nun einmal so gewesen. Ohne ihn hatte er sich immer mehr gelangweilt gehabt oder hatte sich in seinen depressiven Gedanken an sein Leben und seinen noch betrunken Vater verfangen. "Ja, das hat er mir erzählt", immerhin konnte Otogi nicht behaupten, dass ihre Beziehung rein körperlich gewesen war. "Aber nur weil wir drüber gemeckert haben, heißt das ja nicht, dass es uns auch wirklich gestört hat", gab der Blonde dann auch einfach von sich und behielt die Arme verschränkt. "Ihn hat es gestört, sonst hätte er sich ja nicht darüber beschwert", gab Otogi zu bedenken. "Vielleicht wollte er ja, dass man denkt, dass es ihn stört", murmelte der Blonde dann aber auch nur, wollte doch eigentlich auch gar nicht weiter darüber nachdenken, denn irgendwie tat es schon weh. Aber sie waren damals ja auch nicht zusammen gewesen. "Wäre eine sehr untypische Art, Seto ist immer sehr klar mit dem, was er sagt und meint", machte der Schwarzhaarige die Hoffnung nur erneut zunichte. Und so grummelte der Blonde auch nur etwas vor sich hin. Immerhin hatte er in dem Punkt nicht unbedingt Unrecht. Andererseits verschwieg der Braunhaarige auch öfters mal etwas, wenn er jemandem keine Sorgen oder so bereiten wollte oder es selbst nicht besser wusste. "Denk doch was du willst... Mir egal, ob du mit ihm zusammen warst, anscheinend warst du ja nicht gerade der Passende, wenn ihr nicht mehr zusammen seid... und ich hab auch keinen Bock mich jetzt vor dir zu rechtfertig, kapiert?! Ist doch Setos Sache wen er liebt! Männergeschmack und die früheren Streits hin oder her.. du kennst mich doch gar nicht... und du kennst den Seto als Kind auch nicht... also tu nicht so, als wüstest du alles über ihn, das tue ich ja genauso weniig!", kam es nun doch wieder etwas aufgebrachter von dem Blonden. Ihm gefiel Otogis Ton nicht und noch weniger egfiel ihm seine Art, die ihm doch nur zu deutlich machen versuchte, dass er es nicht wert war oder nicht genug für Seto Kaiba war. "Ich behaupte auch nicht, dass ich ihn komplett kenne", wer in der Kaiba Corp arbeitete, hatte anscheinend die Ruhe mit Löffeln gefressen. "Und wir haben uns nicht getrennt, weil wir uns nicht mehr geliebt haben, sondern weil es das Beste war, immerhin war er in Japan und ich in den USA." Durch diese Worte wurde dem Blonden jedoch etwas flau im Magen, sodass er doch wieder mehr auf Otogi zuging und diesen ernst musterte. "Willst du damit etwa sagen, dass er dich immernoch liebt?!" "Keine Ahnung", zuckte Otogi daraufhin nur die Schultern. "Selbst wenn... ich bin inzwischen wieder glücklich vergeben." "Und warum fängst du dann überhaupt solch eine Diskussion an?!", knurrte so auch der Blonde, der das alles überhaupt nicht lustig fand. Und Seto liebte diesen Affen hier bestimmt nicht! "Ich hab mich doch nur gewundert, dass Seto einen blonden Freund hat, mehr nicht. Du hast doch angefangen dich aufzuregen", eins musste man Otogi lassen, er war immer noch sehr ruhig. Und dagegen konnte der Blonde nun ja auch nichts sagen, weshalb er nur grummelte und sich schließlich von ihm wegdrehte. "Idiot", kam es dann auch nur von dem Blonden, der einfach wieder zu den Öffnungen ging und aussah. "Außerdem wollte ich eigentlich eher fragen, ob du noch Tipps brauchst, immerhin ist Seto im Umgang nicht unbedingt einfach." "Tipps?", muremlte der Blonde so auch irritiert. Also so klang das, was er bisher von sich gegeben hatte, gewiss nicht. Oder er kam mit Otogi einfach nur nicht zurecht. "Ja, es ist manchmal ganz schön schwierig mit ihm, er kann sich über das kleinste Staubkorn mehr aufregen als über einen Börsencrash", erwiderte Otogi, hockte sich nun an die Öffnung und sah über die Stadt. Und darüber war Katsuya doch wirklich überrascht. Aber Unrecht hatte er gewiss nicht. Immerhin stritten sie sich och oft wegen Kleinigkeiten. Aber bisher gehörte das einfach für ihn dazu. "Nun... da steh ich ihm in nichts nach.. von daher..." "Aber es wäre doch auch besser, wenn du ihn dann beruhigen kannst, bevor ihr euch streitet", ruhig lehnte sich Otogi ein Stück vor und betrachtete die Insel unter sich. Doch Katsuya zuckte nur mit den Schultern und sah ebenfalls weiter aus. "Ich bin da schon eher der temperamentvolle Typ... dann zanken wir uns eben.. wir vertragen uns ja auch wieder... solange er nicht wegen mir oder irgendeiner Eifersüchtelei sich aufregt, kann ich ihn ja beruhigen.. ansonsten streiten wir halt." Das war zwar auch nicht immer gerade schön, aber umso glücklicher war er, wenn sie sich wieder vertragen hatten. "Und wenn du das nicht willst, dann hilft ein gezielter Griff zwischen seine Beine und er wird wieder lammfromm", grinste Otogi, hatte immerhin sich doch manchmal auch sehr mit Seto in den Haaren gehabt. Dadurch stockte Katsuya allerdings doch und sah doch etwas verwirrt sowie rötlich auf den Wangen zu dem Schwarzhaairgen. Also DAS würde er gewiss nicht tun. Immerhin konnte er ihn gerade mal inwzischen nackt neben sich ertragen ohne gleich vor Angst wieder wegzulaufen. "Also ich meine jetzt nicht, dass du ihm weh tun sollst", das kam jetzt nicht mehr ganz so ruhig aus dem Schwarzhaarigen. "Aber auch ein Seto Kaiba ist in Gegenwart seines Geliebten nicht immer eiskalt, sondern kann ganz schnell schmelzen." Doch Katsuya wusste doch trotzdem, dass er das alles nicht einfach tun konnte. Und so wand er den Blick doch nur wieder ab und sah nach draußen. Wer wusste schon, ob er das überhaupt irgendwann konnte. Und vielleicht würde es Seto dann doch irgendwann langweilig mit ihm werden. Denn wie er ja nun hören konnte, hatte dieser doch schon so einiges mehr an Erfahrungen gesammelt, als er gedacht hatte. Und die Otogi ihm anscheinend auch gerne unter die Nase rieb. "Es war immer zu süß, wenn ich ihn in der Mittagspause im Büro überfallen hab. Er hat immer versucht sich zu wehren, aber letztendlich hat er es doch nie geschafft." "Aha", nuschelte der Blonde so doch auch nur. Davon wollte er doch eigentlich gar nichts wissen. Und er wollte es sich auch noch weniger vorstellen. "Habt ihr denn schon miteinander geschlafen?", fragte Otogi nun jeodch auch sehr neugierig. Doch Katsuya wurde dadurch nur etwas rötlicher und sah einfach stur nach draußen. Das ging Otogi überhaupt nichts an. Und noch weniger würde er ihm unter die Nase reiben, dass er damit doch ziemlich große Probleme hatte. "Also noch nicht", schlussfolgerte Otogi und grinste. "Seto kann halt manchmal auch sehr schüchtern sein." "Tja.. vielleicht", murmelte der Blonde so auch nur und sah weiter stur geradaus. Er konnte sicher nicht behaupten, dass Seto da der Schüchtere von ihnen beiden war oder es an diesme liegen würde, wenn sie in Richtung Sex nicht vorankamen. "Naja, mehr als Oralsex ist bei uns auch nicht gelaufen", plapperte der Schwarzhaarige einfach weiter vor sich hin. Und das war doch bei weitem mehr, als der Blonde es hätte behaupten können. Zwar hatte auch Seto ihn schon einmal so befriedigt, aber anders herum, hatte er es bisher noch nicht getan. Wie sollte er das auch einfach so machen? Andererseits wollte er Seto auch nicht wegen soetwas verlieren. "Seto ist schon was Besonderes, hm?", seufzte nun aber Otogi und blickte gedankenverloren über das Wasser auf das offene Meer hinaus, wodurch der Blonde dann aber auch stockte. Immerhin wirkte das doch schon ein wenig sehnsüchtig. "Dein jetziger Partner doch sicher auch", murmelte er daher auch nur, fand es so doch grad sonst überhaupt nicht gut, wie sich dieses Gespräch entwickelte. "Schon, aber Seto ist halt ein ganz anderer Mensch, von dem man es so nicht erwarten würde, gerade wenn man ihn in der Öffentlichkeit erlebt oder sich mal die ganzen Berichte über ihn durchliest", erwiderte Otogi. "Wenn man ihn eben nicht richtig kennt", murmelte der Blonde dann auch nur schulterzuckend. Immerhin hatte Seto auch ein gewisses Image zu bewahren. Und wenn sie unterwegs waren, war er inzwischen auch schon viel lockerer und aufgeschlossener, genauso wie er doch auch mit ihrer Gruppe Freundschaft schließen konnte. Vielleicht war Seto schon immer etwas freundlicher gewesen, als man gedacht hatte. Aber er hatte sich doch im Laufe dieser reise verändert. Und das auf jeden Fall auch zum Positven. Sie hatten sich beide beeinflusst. "Ja, er ist halt nicht nur ein kaltherziger Egoist", grinste Otogi nun auch wieder mehr, hatte den Firmenchef immerhin auch näher kennen gelernt, ja sogar sein Herz für sich erobern können. "Und in erster Linie kann er sehr eifersüchtig sein." "Hm.. das kann er wirklich", murmelte der Blonde. Immerhin hatte das schon öfters bei ihnen zum Streit geführt. Doch auch er war in gewissen Situationen schon eifersüchtig geworden. Das blieb wohl niemals aus, es war eine Eigenschaft der Menschen, die sich nicht abschalten ließ. "Dabei ist es ja eigentlich nur die Angst, jemanden zu verlieren, und das macht ihn fast schon wieder süß, soweit man einen Seto Kaiba süß nennen darf." "Mh", murmelte der Bonde so auch nur, wusste doch auch, dass Seto ihn nicht verlieren wollte. Genauso wenig hatte er ihn doch verlieren wollen. Doch auch Otogi schien einmal der Mensch gewesen zu sein, den Seto nicht hatte von seiner Seite wissen wollen und den er liebte. "Wie lange wart ihr zusammen?", erkundigte er sich so auch leise. "Ein gutes Jahr würde ich schätzen", überlegte Otogi so aber auch, konnte sich doch nicht mehr so ganz daran erinnern, wann es genau gewesen war. "Hm.. achso", murmelte der Blodne, der davon doch überhaupt nichts gswusst hatte. Er hatte davon nie etwas gehört oder gelssen. Aver vielleicht war er ja auch nur zu uninteressiert gewesen. "Wir haben es auch nicht öffentlich gemacht, immerhin muss Seto ja eigentlich auf seinen Ruf achten", ein wenig provozierend klang es schon, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war. "Das tut er jetzt auch", kam es so dann doch wieder etwas grummelnder von ihm, mochte er solch einen Ton immerhin nicht. "Ja, er schafft es wirklich, dass er immer irgendwie gut darsteht, egal, was er tut", pflichtete Otogi nun aber auch bei. "Erzähl mir von eurer Beziehung." "Von.. von unserer Berziehung?", fragte der Blonde nun aber auch üebrrascht. "Ja von eurer Beziehung", grinste Otogi, interessierte sich halt auch sehr für das Leben seines Chefs und Exfreundes. "Also.. wie.. wie gesagt wir sind.. 2,5 Monate zusammen... wir sind auf der Reise zusammen gekommen", murmelte der Blonde, der dohc nicht wirklich wusste, was er erzählen sollte. "Und wie seit ihr zusammen gekommen? Na komm schon, ich will alles wissen", grinste Otogi, sprang jedoch auch wieder von seinem Platz und holte sich am Automaten eine Tafel Schokolade. Doch das war nun nicht unbedingt etwas, worauf der Blonde sehr detailliert eingehen wollte. Aber da musste er wohl durch. "Auf einer Schiffahrt.. weil.. Seto mich gerettet hat.. da haben wir wohl gemerkt, dass der andere doch anders ist, als.. angenommen...." "Er hat dich gerettet? Wobei denn?", hakte Otogi jedoch nur wenig charmant nach, hielt Katsuya aber auch die Schokolade hin. "Möchtest du auch?" "Nein, danke", murmelte er auf das Angebot der Schokolade hin. Zwar sah diese doch unheimlich lecker aus, aber das durfte er einfach nicht mehr essen. Da musste er nun stark sein. "Und er hat mich vor dem Kapitän gerettet...", nuschelte der Blonde dann auch weiterhin eher oberflächlich. "Kapitän?", Otogi ließ wirklich nicht nach, stopfte sich nun aber auch wie bei einem guten Kinofilm die Schokolade in den Mund. "Ja.. der Kapitän", nucchelte der Blonde und sah lieber wieder nach draußen. Die Schokolade sah nicht nur gut aus, sie roch auch noch lccker. Aber essen durfte er sie sowieso nicht. "Was hat der denn gemacht? Willst du wirklich keine Schokolade? Oder irgendwas trinken?" Katsuya seufzte leise und sah kurz auf die Uhr. Ein Wasser wäre gut", murmelte er leise. Er hatte doch erst vorhin eine ordentlich fettige Pizza gegessen und vermutlich hatte sein Körper nun gut zu tun. "Und er... hat mich vergewaltigt... zufrieden?", kam es so dann doch auch etwas bitter über die Lippen den Braunäugigen. "Was?", kam es jetzt jedoch nur ungläubig und Otogi wäre beinahe seine Schokolade aus der Hand gefallen, die eh schon auf halb 8 hing, da er versuchte, das passende Geld für den Getränkeautomaten aus seiner Tasche zu kramen. "Mh...", murmelte der Bldne jedoch nur. Er hatte schon richtig verstanden. Und er würde es gewiss nicht wiederholen. Immerhin war das nicht unbedingt etwas, an dass er sich erinnern wollte. "Da er mich gerettet hat, kamen wir.. mal dazu in Ruhe zu reden... irgendwie." Immerhin hatte er sich ohne große Besinnung bei ihm ausgeredet und das auch noch über seinen Vater, der inzwischen wenigstens wieder normal und vor allem liebevoll war. "Wow... das ist auch mal... ähm... was anderes", murmelte Otogi nun aber doch auch betroffener, hatte dieser Katsuya doch auch schon früher gekannt. "Dann ist es wohl kein Wunder, das ihr noch nicht miteinander geschalfen habt." "Ja.. vermutlich... war ja nicht mein erstes Mal", kam es so nun auch von dem Blonden, der sich einfach auf die Bank setzte. Über sowas redete er nun wirklich nicht jeden Tag. Aber mittlerweile wusste es doch sowieso die ganze Welt. Außer Otogi, der nun aber auch fragend den Kopf schief legte, aber auch das Wasser holte und sich schließlich neben Katsuya auf die Bank setzte. "Willst du darüber reden?", erkundigte sich der Schwarzhaarige, während Katsuya die Flasche entgegen nahm und seufzte leise. Eigentlich wollte er es nicht, aber er hatte das Gefühl, dass er sowieso nicht eher Ruhe geben würde. "Mein Vater... der inzwischen aber eine Therapie gemacht hat und wieder der ist, den ich liebe... mehr.. möchte ich nicht darüber reden", kam es dann aber auch von dem blonden Jungen, der dann auch einen Schluck von dem Wasser nahm. Das sollten doch genug Informationen sein, um es sich zusammen zu reimen. "Das ist hart", murmelte Otogi und musterte den Blonden nun auch etwas besorgter. Immerhin hatte er doch wirklich nicht unbedingt an sowas gedacht. "Naja...inzwischen weiß es die halbe Welt... und mein Vater ist wieder normal", murmelte der Blonde und setzte so doch auch wieder sein breites Grinsen auf. Das konnte er doch früher schon perfekt. "Außerdem hab ich einen liebevollen Partner an meiner Seite.. meine Schwester ist wieder bei mir und hat mir einen Neffen geschenkt... langsam.. geht's wohl bergauf...." Das breite nicht unbedingt ehrliche Grinsen wurde jedoch nur mit hochgezogener Augenbraue begutachtet. Immerhin erkannte doch auch Otogi, dass es nicht wirklich echt war. Doch das wusste der Blonde nicht und er war es doch einfach nicht gewohnt vor Fremden oder seinen Freunden sich immer so zu geben, wie er sich wirklich fühlte. Das schaffte er doch nur bei Seto und inzwischen auch wieder bei seiner Familie. "Naja.. wie gesagt so kamen wir uns ebene näher... dass wir dann zusammen kamen hat sich eben so ergeben..." "Ist doch schön", grinste Otogi nun aber auch, konnte doch genauso gut schauspielern, auch wenn es ihn ein wenig verletzte, dass Seto nun doch jemanden gefunden hatte. Doch das wusste der Blonde ja nicht und wenn er doch selbst einen neuen Partner hatte, sollte er mit diesem ja eigentlich auch glücklich sein. Ein wenig trauerte Otogi dem Firmenchef halt doch hinterher, hatte diesen doch auch geliebt und sich eigentlich viel von ihrer Verbindung erhofft. Doch daraus war nun einmal nichts geworden. Und inzwischen schlug sein Herz für Katsuya. Und wer wusste schon wie es gekommen wäre, wenn er noch mit Otogi zusammen war. Vielleicht hätte sich auch dann Setos Herz umentschieden, denn die beiden kannten sich doch schon seit ihrer Kindheit. "Ähm.. und was habt ihr sonst so erlebt?", brach Otogi schließlich erneut das Schweigen, das zwischen ihnen aufgetreten war. "Nun ähm...", murmelte der Blonde und überlegte etwas. "Naja wir.. sind durch das Duell viel herumgereist... Indien... Deutschland.. in Wien haben wir Setos Onkel und die könligliche Familie getroffen... die wir dann die letzten Tage im Palast besucht haben", erzählte der Blonde nun auch langsam wieder befreiter. "Da habt ihr ja schon viel zusammen erlebt", murmelte Otogi fast ein wenig neidisch, hatte Seto ihm doch nie die Welt gezeigt oder auch nur eine Reise gemacht. "Naja, wir müssen ja durch das Duell so viel reisen. Und das Schönste ist da immernoch, dass die Familie lansgam größer wird", murmelte der Blonde dann schon mit einem ehrlichen Lächeln, denn diese war ihm doch unheimlich wichtig. "Dass die Familie größer wird?", kam es so nun aber fragend. "Habt ihr ein Kind adoptiert?" Dadurch wurde der Blonde doch auch unbewusst etwas rötlicher und schüttelte den Kopf. Irgendwann würde er das doch bestimmt wollen, aber dafür war es grad noch ein wenig zu früh und chaotisch. "Dafür sind wir ja viel zu viel unterwegs.. und also.. naja ich meinte eigemtlich nur, dass mein Vater jetzt wieder 'gesund' ist und meine Schwester ist da, ich hab Seto und Mokuba und meine Schwester hat einen Sohn bekommen." "Shizuka?", hakte nun Otogi aber auch nach, kannte das Mädchen immerhin auch von früher. "Ist sie dafür nicht viel zu jung?" "Naja... schon.... aber es ist nun einmal passiert und sie hat ihr Baby dann auch bekommen", erzählte Katsuya lächelnd. Zwar war seine kleine Schwester wirklich sein Ein und Alles bisher immer gewesen, aber vor sowas konnte wohl selbst der große Bruder nicht schützen. Vor allem, wenn man sie doch kaum noch gesehen hatte. "Ja", murmelte Otogi, hatte damit doch wirklich nicht gerechnet, hatte das Mädchen doch damals auch nicht so unvorsichtig erlebt. "Warst du damals nicht auch noch hinter ihr her?", murmelte der Blonde dann aber auch ein wenig in den Erinnerungen schwelgend, konnte sich doch noch sehr gut erinnern, wie er gerade zu doppelt auf seine kleine Schwester aufpassen musste, und da sollte er mit Seto zusammen gewesen sein? "Nein, niemals, ich hab kein Interesse an Mädchen", grinste Otogi daraufhin jedoch nur, hatte die alten Zeiten aber auch noch vor Augen. "Ich wollte nur Hi... Honda eifersüchtig machen." Darüber war der Blonde aber wirklich irirtiert und musterte den Schwarhaarigen. "Eifersüchtig?... wieso?", murmelte er so doch auch und fragte sich, was das wohl sollte. "Nur so, hat Spaß gemacht, ihn auf zu die Palme zu bringen", grinste Otogi weiterhin. "Aha... du bist ja komisch drauf", kam es so auch nur von dem Blonden. Sicher, er hatte sich auch immer gegenseitig mit Seto auf die Palme gebracht, aber das war wohl was anderes. "Nein, außerdem war Shizuka zu keinem Zeitpunkt wirklich an einem von uns interessiert", zuckte der Schwarzhaarige nur mit den Schultern. "Tja... die hat ja nun auch ne Freundin", kam es so auch grinsend von dem Blonden. Zwar war seine Schwester auch schwnager geworden, aber so wie er das mitgekriegt hatte, war das wohl eher im betrunkenen Zustand geschehen. "Äh wie jetzt? Wie kann sie dann schwanger werden? sowas geht doch gar nicht?" "Naja.. das war ja nicht unbedignt geplant... sie ist natürlich schon von nem Typen schwanger geworden... aber wie gesagt nicht geplant und auch nicht gewollt... aber sie liebt ihr Kind ja trotzdem", erkärte der Blonde "Hmm... das Leben geht seltsame Bahnen", murmelte der Junge nun aber auch gedankenverloren. "Tja... es kommt eben immer anders als man denkt", stimmte ihm Katsuya dabei auch zu und trank nun etwas von seinem Wasser. "Was manchmal aber auch schön sein kann", murmelte Otogi leise. "Ja das tsimmt.. wer hätte schon gedacht, dass ich dich hier treffe.. oder mit allen unterwegs bin... oder du für Kaiba arbeitest", das waren doch alles Dinge, die er gewiss nicht geahnt hätte, aber die ja auch nicht schlimm, wenn nicht sogar sehr positiv waren. "Oder das irgendwie alle schwul sind", grinste Otogi so aber auch, hatte mit sowas doch wirklich nicht unbedingt gerechnet. "Tja... wo die Liebe hinfällt", murmelte der Blonde, sah aber ach immer mal etwas zur Uhr, sah sich kurz um, ehe er seine Tasche öffnete und sah noch einmal zu Otogi. "Hast du irgendwelche Probleme mit Spritzen oder ähnlichem Zeugs? Wenn du mir umkippst, wie Honda, such ich mir ein WC..." "Ähm nein... warum sollte ich?", nun blickten die grünen Augen aber auch neugieriger auf die kleine Tasche, hatte Otogi doch die ganze Zeit angenommen, dass dort einfach Geld und Handy versteckt waren. "Gut.. und keine Ahnung, könnte ja sein, Honda kippt immer um", kam es dann auch nur schulterzuckend, ehe er auch schon sein kleines lebensnotwendiges Gerät herausholte und sich damit in den Finger piekste. Das mochte er zwar immernoch nicht, aber er musste es nun einmal tun. "Was ist das?", hakte Otogi nun aber auch nach, wollte über Honda momentan doch auch nicht unbedingt reden. "Ein Blutzuckermessgerät", informierte er den Schwarhaarigen, während ein Tropfen Blut auf den Streifen landete und nach einem kurzen Piepen der Wert aufblinkte, der zum Glück noch völlig im normalen Bereich war. "Aha...", obwohl er im Land des Übergewichts und damit auch der Zuckerkranken lebte, hatte Otogi von sowas keine Ahnung. Aber das musste er ja auch nicht, immerhin war er nicht erkrankt und kannte bisher auch niemanden, der Zuckerkrank war. Es dauerte auch gar nicht lange, bis Katsuya die Sachen wieder verstaut hatte und doch ganz froh war, dass er sich noch nichts verabreichen musste. "Und das war's jetzt?", das wirkte doch irgendwie sehr unspektakulär und Otogi hatte doch noch ein bisschen mehr erwartet. "Mein Wert ist normal. Ansonsten hätt ich mir jetzt Insulin spritzen müssen...", murmelte der Blonde, der doch hingegen ganz froh war, dass es das jetzt war. "Achso", murmelte der Schwarzhaarige, war als in Amerika Lebender halt doch Anderes gewohnt. Hier war halt alles ein wenig mehr Drama. Doch Drama wollte der Blondschopf bestimmt nicht haben. Denn das würde bedeuten, dass er hier irgendwo zusammensackte und darauf konnte er doch gut verzichten. "Hätte ich die Schokolade gegessen, säh's vermutlich nicht mehr so gut aus..." "Hmm... willst du irgendwann richtig mit Seto schlafen?", wechselte Otogi nun aber auch ganz plötzlich das Thema. Kein Drama, also auch kein Interesse. Und schon wurde der Blondschopf wieder rot im Gesicht, war das doch eher weniger etwas, worüber er offen sprach. Er war nun einmal ein wenig verklemmt. Dennoch nickte er schließlich leicht, immerhin wollte er das schon, er wusste nur nicht ob oder wann er es denn konnte. Aber wollen tat er es doch auf jeden Fall. "Dann hoffe ich mal, dass Seto vorsichtiger ist als mein jetztiger Freund bei unserem ersten Mal", meinte Otogi daraufhin leichtfertig. "W-wieso?", murmelte der Blonde so aber auch nur irritiert. Zum einen kannte er den Freund ja nicht und zum anderen wusste er nicht worauf er hinaus wolte. "Da es ja wohl klar ist, dass Seto sich sicher nicht vögeln lässt, ist ja auch klar, welche Position wir haben", begann Otogi nun aber offen. "Naja und wenn man sowas noch nie gemacht hat, dann ... naja... kann man sich halt nicht so entspannen und dann tut es halt weh... und... darauf hat er halt keine Rücksicht genommen..." "Also... hat er dir weh getan?", murmelte so der Blonde aber auch nur und schluckte doch unbewusst etwas. Immerhin konnte er nicht behaupten, dass er bisher tolle Erfahrungen darin gesammelt hatte. Sozusagen hatte er in dieser Hinsicht schon Erfahrungen gesammelt und wusste, wie es sich anfühlen konnte. Es war bei ihm bisher sogar eher so schmerzhaft gewesen, dass er sich seelisch in eine andere Welt geflüchtet hatte. Das natürlich nicht nur aufgrund der körperlichen Schmerzen sondern auch der Psychischen, aber es trat trotzdem weh. "Ja", murmelte Otogi leise und seufzte nun aber auch. "Wahrscheinlich hat ihn mein Körper zu sehr erregt oder so, er kam auch sehr schnell." Doch über sowas konnte der Blonde doch nicht wirklich reden, wollte er doch auch gar nicht daran denken, wie so etwas nur weh tat und nur eine Person zu seinen Gunsten kam. Das hatte er doch schon oft genug erlebt. "So.....solange er... er das nicht so.. wollte...." "Nein, er war halt noch unerfahren und ich bin ja auch seine erste Beziehung, er hat halt noch keine Erfahrungen gehabt, da ist sowas wohl normal", kam es nun schon wieder etwas freier. "Dann... kann er ja nichts dafür... irgendwie", nuschelte der Blonde schließlich und nahm lieber noch einen Schluck aus seiner Flasche. Nein, er wollte wirklich nicht lange darüber nachdenken, dass soetwas doch weh tun würde und alles doch nur am Ende so sein würde, wie er es bisher sowieso erlebt hatte. "Inzwischen ist der Sex zwischen uns aber ganz toll, auch wenn er manchmal einfach zu früh kommt", plapperte Otogi nun aber auch wieder entspannter vor sich hin. "Also... ist es doch gut?", murmelte so der Blonde dann aber auch leise, der sich ja noch nicht viel darunter vorstellen konnte, immerhin war für ihn soetwas bisher nur mit Leid verbunden gewesen, und nur Seto fing langsam an ihm zu zeigen, dass er Berührungen und Nähe auch genießen konnte. "Wenn er seine Geilheit in den Griff bekommt und nicht immer viel zu früh kommt, dann ja", grinste Otogi, war sein Freund doch manchmal ein wenig sexsüchtig. Dadurch wurde der Blonde dann doch wieder rot und murmelte nur ein 'Aha', kannte es so ja auch noch nicht unbedingt. Aber wie sollte er auch, wenn er Seto das alles ja nicht einmal machen ließ. "Bei Seto kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen... der würde sicher immer erst seinen Partner kommen lassen", grübelte Otogi laut, bemerkte doch gar nicht, dass dieses Thema Katsuya unangenehm war. Doch dieser wusste auch nicht wirklich, wie er das alles aufhalten sollte und geriet durch die anzen Worte doch selbst so manches Mal ins Grübeln. Und dass Seto immer nur das Beste für ihn wollte, hatte er schon oft genug bewiesen. "Mh... ja..." "Wenn du es herausgefunden hast, ruf mich an, es interessiert mich nämlich", zwinkerte Otogi, stand nun aber auch auf und streckte sich. "Wir sollten wieder runter, sonst sitzen wir über Nacht auf dieser Insel fest und dann bekomm ich von Seto Ärger." "Ähm.. okay", murmelte der Blonde einfach und stand auch auf. Aber ob er das wirklich tun würde, würde man dann ja noch sehen. Vielleicht war er bis dahin ja ein etwas lockerer geworden, was das alles anging. "Die Sitzung müsste auch bald vorbei sein, ich schreib Seto eine SMS, dass wir uns am Broadway zum Abendessen treffen", so fuhren sie auch wieder herunter und Otogi tippte in Rekordzeit die kurze Nachricht, bevor sie sich wieder an Bord des kleinen Schiffes begaben und zurück in die große Stadt fuhren. "Okay", murmelte der blonde und verließ mit ihm so auch bald die Insel und war mit ihm auf dem Weg durch die große Stadt. Der Wagen war ja auch schnell genug und er hoffte doch sehr, dass Seto schon wieder Zeit hatte. Denn er war gerne in seiner Nähe und dann würde er sich solchen Themen sicher nicht mehr so sehr stellen müssen. Denn Otogi war ihm in dieser Hinsicht manchmal viel zu offen. Doch da musste der Blonde wohl noch durch. Denn nun mussten sie erst einmal eine Autofahrt hinter sich bringen und zum Broadway gelangen. ~ Ende Kapitel 74 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)