Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 56: Party-Time ---------------------- TyKa: Die beiden lieben sich halt... das wird auch nichts so einfach ändern, auch wenn sie sich hin und wieder doch selbst einmal behindern ^^""" Aber was läuft im Leben schon immer alles richtig und perfekt?! XD" Shakti-san: Ja ja.. so ist der liebe Kats.. und dennoch wird Seto ihn auch weiterhin lieben XD Hoffen wir jedenfalls o_o Und da kann er wohl auch manchmal noch recht naiv sein XD *ihn pat* Und Taki ist wohl wirklich nicht zu beneiden. Dennoch wird Seto ihm da sicher noch helfen und das wird wohl besser sein als irgendwann vllt an einer Krankheit zu sterben ^^" Sweet-Akane: Danke, dir ebenso XD Freut uns immer wieder, wenn's so gefällt XD Hoffentlich wird dich dieses Kapitel ebenso erfreuen *hrhr* x//D Nisa: Ach nein... so leicht kommen sie dann auch nicht auseinander, denke ich. Sie lieben sie ja ._. Und danke für die Schokolade, das sit doch shconmal ein guter Start ins Jahr XDDD *futter* ^.~ Kapitel 56 – Party-Time Die beiden Liebenden waren am nächsten Tag früh aufgstanden, wobei Setos Vermutung, dass er seine kleine Schlafmütze nicht so leicht aus dem Bett bekommen würde, sich natürlich bestätigt hatte und der Blonde viel lieber noch länger in dem schönen kuscheligen Bett geblieben wäre und mit Seto weiter geschmust hätte. Doch dies wurde letztlich auf den Flug verschoben, der auch so einige Stunden beansprucht hatte, immerhin waren sie letztendlich, nachdem sie dann gepackt gegessen und Katsuya noch einmal kurz mit seinem Vater telefoniert hatte, erst gegen Mittag losgekommen und hatten doch einen sehr langen Flug vor sich gehabt, auf dem die beiden dann auch erst einmal eine Menge an Schlaf hatten nachholen können, immerhin war man in der vergangenen Woche auch nicht unbedingt dazu gekommen. Und so landete der Privatflieger des Jungunternehmers schließlich am nächsten frühen Morgen auf dem Hamburger Flughafen, an dem doch auch schon einige der restlichen Freundesgruppe warteten, wobei ein kleiner Schwarzhaariger schon ganz ungeduldig auf seinem Sitz hin und her rutschte, schließlich hatte er die beiden schon lange nicht mehr gesehen und vermisst. So war es natürlich außer Frage gewesen, dass er mit denjenigen mitging, die die beiden abholen wollten, schließlich wussten Katsuya und Seto noch nicht, wo sie alle untergebracht waren und vor allem wie sie dort hingelangten, weshalb Sabrina, Kim und Mokuba nun am Flughafen auf einer Bank saßen und nur warten konnten, dass die beiden Fluggäste endlich kamen, immerhin hatte der Firmenchef ihnen ja noch mitgeteilt, wann sie ankommen sollten. Außerdem machte es auch mehr Sinn, wenn nur die drei Freunde die beiden Nachzügler abholen würden, immerhin war dies auch um einiges billiger, mussten die Freunde den beiden Liebenden doch noch eine weniger schöne Nachricht mitteilen. Doch im Moment schien bei allen die Freude zu überwiegen, so dass Mokuba, kaum dass Seto und Katsuya mit ihren kleinen Taschen hinter der Absperrung hervorkamen, auf diese zurannte und sie stürmisch umarmte, so dass Seto nur seine Tasche fallen lassen konnte und im nächsten Moment auch schon seinen kleinen Bruder an sich kleben hatte. Katsuya hatte dies etwas überrascht, musste jedoch sofort lieb lächeln, als er sah, wie der Kleine sich an seinen großen Bruder klammerte und nahm daher Setos Tasche, damit sie auch mit dem Kleinen weitergehen konnten und nicht irgendwie im Wege standen, war jedoch auch froh, die anderen wiedersehen zu können, hatte er diese doch auch vermisst und vor allem der kleine Wirbelwind konnte einem sehr fehlen, nachdem er einem so nah ans Herz gewachsen war. Nachdem sie also auch bei Sabrina und Kim angekommen waren, Mokuba hatte sich auf Setos Arm nehmen lassen und wippte vergnügt mit den Beinen, wurde man auch von diesen begrüßt und umarmt, ehe man auch schon weitergehen konnte, denn so ein Flughafen war doch immer recht belebt und unruhig und da ließ es sich doch besser woanders unterhalten und Mokuba konnte auch während des Gehens erzählen, was sie nicht alles in Deutschland bisher erlebt hatten. "Habt ihr weit weg geparkt", fragte Katsuya schließlich, der die Taschen trug und schob, musterte die beiden Mädchen nun fragend, wobei Sabrina ein wenig herumdruckste und ihn nur dazu brachte nur verwirrter zu gucken. "Wir haben gar nicht... geparkt... also der Bus hat hier geparkt...", rückte Kim langsam heraus, was nun auch Seto, der sich Mokubas Redeschwall unterzog, ein wenig stutzen ließ. Immerhin war es mitten in der Woche und der Parkplatz war sicher nicht so voll, dass man keinen mehr bekam, wobei Seto mit dieser Annahme sogar recht hatte und der Parkplatz wirklich relativ leer war. "Warum seid ihr nicht mit dem Auto gekommen?" "Na ja, weißt du Seto. Es ist schwer mit einem Auto zu kommen, das nicht mehr bei einem vor der Tür steht", redete Sabrina nur um den heißen Brei herum, blickte dann auf den Busfahrplan, um zu erkennen, dass ihr Bus sogar in wenigen Minuten kommen würde, sie also wenigstens nicht mehr lange zu warten hatte. Doch auch Katsuya ließ dies doch etwas irritierter blicken, immerhin waren sie alle doch mit den Autos gefahren. "Und warum steht das nicht mehr vor der Tür?", verlangte Seto nun etwas schärfer zu wissen. Es gefiel ihm nicht, wenn ihm Dinge verschwiegen wurden und ihm wurde hier etwas verschwiegen. Das spürte er eindeutig. "Na ja, weil es funktionsunfähig war. Also.. beide... also.. der Bus kommt!", kam es nur von Sabrina die daraufhin auch schon mit einem Finger auf einen anfahrenden Bus deutete, der wirklich auf sie zufuhr und wohl auch die richtige Nummer besaß, denn sonst wäre Sabrinas Aussage immerhin nutzlos gewesen, wobei Katsuya von dem 'funktionsunfähig' wohl genauso unbegeistert drein schaute, wie sein Freund. Sie mussten nun also die ganze Fahrt mit dem Bus erledigen?! "Wie habt ihr das hinbekommen?", fragte Seto ungläubig, während sie in den Bus stiegen und losfuhren. Es war ja okay, wenn ein Auto nicht mehr so wollte, das hatten sie ja bereits in Rumänien erfahren, aber beide Autos? Seto schwante böses. Katsuya hatte die Taschen auf einen der Sitze neben sich verfrachtet, wollte diese sicher nicht die ganze Zeit über auf dem Schoß haben, war nun also auch wieder befreit von der Last, blickte ebenso fragend zu den Dreien, die doch immerhin wussten, wie das geschehen war. "Honda ist uns hinten rein gefahren", kam es schließlich knapp und doch recht präzise von Sabrina, die lieber nicht zu Seto blickte, wollte gar nicht wissen, was dieser davon hielt, wenn seine Autos, er hatte sie immerhin gekauft, kaputt und verbeult waren. "Ich glaub's nicht", kam es nur ungläubig von Seto, der den Reflex unterdrücken musste, sich an die Stirn zu schlagen, hatte zudem noch Mokuba auf dem Schoß, der sich regelrecht an ihn schmiegte. Der Kleine brauchte halt doch noch seinen großen Bruder, so schön es auch mit den anderen sein konnte. Auch Katsuya wirkte dadurch doch etwas überrascht, hätte seinem Kumpel so etwas nicht unbedingt zugetraut, immerhin war er eigentlich ein guter Fahrer, so weit er ihn vom Motorradfahren her kannte. So seufzte auch er leise. "Aber dann müssten die Autos ja auch bald wieder entdellt sein", meinte er, während er sich an den Sitz lehnte und ein wenig gähnte, erst einmal ganz wach werden musste nach dem vielen Schlafen. "Nicht, wenn das andere Auto dadurch einen Motorschaden hat", meinte nun auch der Kleinste der Runde, der sich weiterhin an seinen Bruder kuschelte, diese Nähe genoss und als doch eigentlich noch kleines Kind auch benötigte. Und so wandte Seto seinem kleinen Bruder auch erstmal seine Aufmerksamkeit zu, strich diesem leicht über den Rücken und durch die Haare. Honda würde er sich vorknöpfen, wenn sie ankamen... wo immer sie auch gerade untergebracht waren. Aber Mokuba brauchte nach der langen Woche nun erst einmal seine Zuneigung, die Seto ihm auch zuteil werden ließ. Und so erzählte der Kleinste der Runde auch weiterhin, was sie nicht alles erlebt hatten, hatten sie doch immerhin eine recht lange Busfahrt und der Kleine eine Menge zu erzählen. Und es wurde natürlich auch jedes Detail der Reise erzählt, damit die beiden wussten, was sie alles verpasst hatten, wodurch man doch merkte, dass diese dem Jungen schon sehr gefehlt hatten. Denn auch wenn Sabrina, Kim und die anderen immer für Mokuba da waren, so war Seto nun einmal sein großer Bruder und das war schon etwas anderes. Nachdem er also gerade erzählt hatte, wie sie sich gestern ein wenig in Hamburg umgesehen hatten, hielt der Bus auch schon an ihrer Bushaltestelle und die Freunde mussten aussteigen. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten sie schließlich ein Apartment an der Alster, die zwar nicht sehr geräumig war, aber für alle genügend Platz bot, so dass alle mehr oder weniger ihr eigenes Zimmer zum schlafen hatten und soagr einen kleinen Garten aufwies. So bekamen auch Seto und Katsuya einen Raum zugewiesen, während sich Kim, Shizuka, Sabrina und Mokuba, dann Yami und Yuugi und schließlich Honda und Anzu ein Zimmer teilten. Zumindest entstanden durch die Wohnung keine Hotelkosten... die gingen ja auch schon für die Reparatur der Autos drauf. Das Apartment war wirklich sehr schön und dadurch, dass es doch sehr dicht an der Alster lag, wirkte es nur etwas angenehmer und schöner, wodurch es sich sicher auch auch gut hier leben ließ. Und wer wusste schon, wie lange sie hier noch bleiben würden, denn wann die Autos fertig waren, wussten sie im Moment noch nicht, würden es aber sicher bald erfahren. So blieb der kleine Schwarzhaarige auch weiterhin in Setos Nähe, tollte dabei dennoch manchmal um Katsuya und seinen Bruder herum und strahlte wieder etwas mehr, freute sich sehr, dass die beiden wieder da waren. Katsuya hatte die Taschen erst einmal in ihrem Zimmer verstaut. Auspacken konnten sie dann auch nachher noch. Und so machte er es sich erst einmal auf dem Sofa bequem, das in dem Wohnzimmer stand, betrachtete den Raum und kurz den kleinen Garten, zu dem eine Gartentür wohl führte, ehe er wieder zu den anderen blickte. "Habt ihr denn für heute schon irgendetwas geplant?" "Wir wollten noch in eine Kneipe", erzählte Kim schließlich ihre Pläne. "Ein wenig Billard spielen, ein wenig feiern, was man auch immer zu feiern hat, tanzen... halt zusammen Spaß haben..." "Klingt ja ganz nett", meinte der Blonde daraufhin mit einem leichten Lächeln, war gespannt, wie es dort so werden würde und wie die Kneipe wohl so aussah, immerhin war er schon länger nicht mehr in einer gewesen, sein letzter Job bestand dann doch aus Zeitungen austragen und ein paar Lieferungen erledigen. Dennoch hatte er auch schon mal in Kneipen ein paar Jobs gehabt, auch wenn dies in seinem Alter sicher nicht unbedingt normal gewesen war, aber irgendwer hatte ja das Geld reinbringen müssen. So war es doch ganz angenehm zu wissen, dass er nun nicht mehr irgendwelche Aushilfsjobs vollführen musste, blickte dann wieder zu den beiden Brüdern, die ihm doch sehr wichtig waren und zusammen nur noch niedlicher wirkten. Diese kuschelten gerade zusammen auf dem Sofa, wobei Mokuba auf Setos Bauch lag und sich an diesen schmuste, dabei so glücklich wie schon lange nicht mehr wirkte. Auch Seto schien glücklich seinen kleinen Wirbelwind wieder um sich zu haben, strich durch dessen Haare und lächelte leicht. Katsuya fand dieses Bild einfach nur zu süß und hätte sich wohl auch niemand anderen vorstellen können, bei dem diese Pose doch genauso niedlich wirkte. Und er wusste ja auch wie wichtig die beiden Brüder sich waren und konnte Mokuba nur zu gut verstehen, denn auch er würde es nicht angenehm finden, wenn er eine Woche lang einer doch sehr nahestehenden Person nicht mehr nahe sein konnte. So ließ er die beiden Brüder noch weiter miteinander kuscheln und tapste schließlich zu Kim, lächelte leicht und lehnte sich an den Tresen, während diese sich etwas zu Trinken einschenkte. "Und was kann man hier sonst noch so machen. Sonst noch irgendetwas geplant? Immerhin kennen du und Sabrina euch doch am besten hier aus, nicht?", fragte der Blonde so nun neugierig. "Naja, hier kann man einiges machen... momentan ist DOM, das ist so eine Art sehr großer Jahrmarkt oder eine Hafenrundfahrt oder wir könnten nach Hagenbecks Tierpark...", zählte die Rothaarige die Möglichkeiten auf, die es in Hamburg so gab. "Oder einfach auf der Alster Tretboot fahren..." "Das klingt doch ganz gut", meinte der Blonde daraufhin, der sich auch weiterhin an den Tresen lehnte und Kim musterte. Dies war doch wirklich gut, immerhin wäre es doch sicherlich blöd gewesen, wenn sie nun schon einige Tage hier verbrachten und dann nichts von der Stadt sehen würden. Und da war eine zahlreiche Vielfalt an Aktivitäten doch auch recht amüsant, denn man konnte die Stadt kennen lernen und sicher eine Menge Spaß haben. "Das Programm werden Sabi und ich sicher noch zusammen ausarbeiten, immerhin kennen wir beide unterschiedliche Seiten von Hamburg, da wir in verschiedenen Stadtteilen aufgewachsen sind, Sabi hat eher den netten Stadtteil abbekommen, während es in meiner Gegend dann doch etwas härter zu ging, du kennst das ja, Drogen, Schlägerein und solche Sachen halt, da muss man halt wissen, wie man drumrum kommt oder eher wer die richtigen Leute sind... jedenfalls fahren wir heute Abend zu einer Kneipe in meiner alten Wohngegend, dem Kanal 5, da ich die Leute da ganz gut kenne, sollte es auch eher keine Probleme geben und wir kriegen sicher den Billardraum für uns ganz alleine", plapperte das 10 Tage jüngere Mädchen fröhlich heraus. "Aha", kam es nur schlau von dem Blonden, der nicht großartig etwas dazu sagen konnte, sondern sich halt einfach überraschen lassen würde, was dann noch so auf sie zukam. Aber dass mit den nicht unbedingt nettesten Stadtteilen, davon konnte der Junge sicherlich ein Liedchen trällern. Man lernte halt doch so einiges, wenn man in solch einer Gegend aufwuchs, vor allem, dass man eigentlich recht wenigen Personen trauen konnte, jedenfalls in seinem Wohnviertel. Wie das hier war, das konnte der Junge schlecht beurteilen. Und so tapste er schließlich auch zu dem Kühlschrank und schenkte sich ein Glas Selter ein, darin befand sich immerhin kein Zucker, und war gespannt, wie das heute Abend wohl so werden würde. "Es wird zwar sicherlich nicht Setos Geschmack treffen, aber damit muss er halt leben und euch sollte auch nichts geschehen, immerhin ist der Barkeeper selbst schwul", erzählte Kim weiterhin, kümmerte sich dabei ein wenig ums Mittagessen, das ja noch ausstand. "Seto wird schon seinen Spaß haben, immerhin ist es doch ganz nett mal mit Freunden ein bisschen was zu trinken und zu spielen", meinte Katsuya jedoch nur, stellte schließlich das Glas, aus dem er getrunken hatte, beiseite und begann Kim ein bisschen zu helfen, schließlich war das Essen ja für sie alle, da musste es nicht nur einer alleine tun. So kam auch der Abend und Seto hatte sich noch ausreichend Zeit für seinen kleinen Bruder genommen und diesen schließlich ins Bett gebracht, wo dieser nun ruhig schlief, so dass sich die Freunde wenig Sorgen machen mussten, wenn sie mal einen Abend etwas machten, wofür Mokuba noch zu jung war. Und wenn doch etwas sein sollte, so hatte Seto sein Handy und Mokuba konnte ihn jederzeit erreichen. Die Freunde hatte sich alle zusammen auf den Weg zu der Kneipe gemacht und gingen so nun durch die recht dunkle Straße, die zu eben dieser Kneipe führte. Obwohl Sommeranfang war, war es in Hamburg noch recht frisch und vor allem jetzt am Abend war es doch auch kühl, so dass sie sich etwas übergezogen hatten. Der Weg war auch nicht weit gewesen und auch nun hatten sie nur wenige Minuten zu gehen. Nachdem der dunkle Weg an einem Park entlang geschafft war, hörte man auch schon gedämpfte Musik aus dem kleinen Lokal fließen und kurze Zeit später betraten sie eben jenes. Neben einem großen Tresen gab es mehrere kleine Tische sowie eine Tanzfläche, während weiter hinten ein noch unerleuchteter Raum zu erkennen war, auf den Kim nun aber nach einigen Worten mit dem Barkeeper zusteuerte, schließlich das Licht einschaltete und sie in einem kleinen Raum mit einem Billardtisch standen. Die Freunde blickten sich neugierig um, achteten nicht sehr auf die anderen Gäste in dem Lokal, fanden den Raum, indem sie nun alle standen doch viel interessanter, immerhin wollten sie ja hier den Abend verbringen und auch wenn er nicht riesig war, so schien er doch ganz nett, wodurch Honda und Katsuya anfingen etwas zu grinsen und fast zeitgleich ein 'Na dann mal los!' anbrachten, daraufhin jedoch nur noch mehr grinsen mussten und Katsuya letztendlich noch etwas anfing zu lachen. Solch einen Abend einfach mal zusammen ausgehen, das hatten die Freunde nun schon länger nicht mehr getan und es machte doch immer wieder Spaß. Währenddessen war Seto noch immer recht skeptisch, immerhin behagte ihm diese Gegend nicht unbedingt, wirkte sie doch mehr oder weniger wie Katsuyas alte Gegend, was den Braunhaarigen gleich viel umsichtiger machte, daher ein wenig mehr alles beobachtete und dreimal von Kim gefragt werden musste, was er denn trinken wollte, bevor das rothaarige Mädchen auch schon wieder wegwuselte und die Getränke holte. Die anderen schienen dem Ganzen hingegen nicht ganz so skeptisch gegenüber, und so dauerte es auch nicht lange, bis man die Queues gefunden hatte, das Geld in den Tisch gesteckt wurde und Yuugi schließlich dabei war die Kugeln auf dem Tisch in dem kleinen Dreieck einzusortieren, immerhin waren sie ja hergekommen um Spaß zu haben und zu spielen. Währenddessen legte Katsuya seine Arme um den Braunhaarigen, lehnte sich etwas an diesen. Seto seufzte nur leise, es gefiel ihm hier einfach nicht und er hatte das Gefühl, dass heute Abend noch etwas nicht sehr Angenehmes passieren würde, totzdem lehnte er sich leicht an seinen Freund, schmuste ein wenig mit ihm, während er noch immer die tanzende, feiernde Menge beobachtete. "Entspann ein bisschen, Seto", murmelte Katsuya leise, konnte doch auch jemand, der Seto nicht so gut kannte, sehr gut erkennen, dass dieser alles sehr genau betrachtete und geradezu unter die Lupe nahm. Dennoch hoffte Katsuya, dass der Firmenchef sich im Verlaufe des Abends noch etwas entspannen würde, immerhin sollte dieser Abend allen Freude und Spaß bringen und wenn Seto dies nicht gefiel, so war dies nun einmal nicht für alle ein gelungener Abend, was ja eigentlich das Ziel der Freunde gewesen war. Also versuchte Katsuya den jungen Mann einfach weiterhin irgendwie abzulenken, lehnte sich weiter an diesen, ehe er etwas nach oben zu Seto blickte. "Kannst du spielen?", kam es schließlich fragend von dem Jüngeren, der auch weiterhin seine Arme um Seto behielt, ihn nun aber ein wenig grinsend musterte. Katsuya hatte früher oft mit Honda und anderen Freunden Billard gespielt, immerhin kam solch eine Kneipe seinem Wohnviertel doch wirklich sehr nahe und auch wenn er gejobbt hatte, wurde er oftmals zu einem Spielchen eingeladen. So war dieser nun doch ein wenig neugierig, immerhin konnte selbst ein Seto Kaiba nicht alles können. Doch da hatte der Blonde seine Rechnung ohne Seto Kaiba gemacht, der ihn nun angrinste. "Ich hab einen Billardtisch im Keller... also ich denke mal schon, dass ich das kann...", so wurde Yami, der gerade beginnen wollte auch schon der Queue aus der Hand genommen und Katsuya wurde zu einem Spielchen herausgefordert, während Seto auch schon den Anstoß machte, die Kugeln über den Tisch rollten und die ersten beiden auch schon in den Taschen verschwanden, man von Seto nur ein 'Dann spiel ich also die Halben' hörte und dieser den Queue an seinen Freund weitergab, während Kim mit den Getränken zurückkam, dabei die Freunde aber auch aufforderte auf diese zu achten, wenn sie nicht vielleicht ein liebes kleines Rauschmittel mit dem Getränk zusammen einnehmen wollte. Eine Warnung, die man jedoch in der Menge und der Musik gut überhören konnte. Der Blondschopf staunte derweil nicht schlecht, als er zusah, wie Seto angestoßen hatte und auch gleich zwei der halben Kugeln versenkte. Aber es konnte ja auch jeder mal Glück haben, zumal er sich doch gerne mit dem Firmenchef ein Spielchen lieferte, denn auch wenn sie zusammen waren, der Drang den anderen mal in etwas zu schlagen, wurde dadurch nicht unbedingt ganz unterbunden, außerdem hatte er es so geschafft Seto von den anderen Besuchern des Lokals abzulenken und ihn dazu zu bringen nun vielleicht doch etwas Spaß zu haben. So setzte also auch er an, versenkte eine seiner ganzen Kugeln, hatte bei dem zweiten Stoß allerdings nicht genug Glück, reichte den Queue somit wieder an seinen Mitspieler. "Reines Glück, Seto", kam es nur grinsend, neckte er seinen Freund doch auch ganz gerne Mal, meinte dies immerhin nicht ernst, wusste er doch, dass Seto vieles gut beherrschte. "Du brauchst Glück, Kleiner", grinste Seto jedoch nur, setzte den Queue erneut an, zielte und versenkte erneut seine Kugeln, eine nach der anderen, bis es aber auch bei ihm einmal nicht mehr passte und er den Queue zurück an Katsuya gab, dabei leicht grinste. Es lenkte ihn wirklich ein wenig ab von diesem Lokal, wenn man die Kneipe so bezeichnen konnte, denn immerhin war es doch nicht unbedingt ein Ort, den Seto bevorzugte. Währenddessen hatten die Freunde sich ihren eigenen Vergnügungen hingegeben, so waren einige auf der Tanzfläche, während wieder andere nun doch ein wenig zum Alkohol griffen und ein kleines Trinkspiel veranstalteten, dessen Regeln Yami anscheinend noch ein wenig fremd waren, so dass dieser doch den ein oder anderen Schluck mehr trinken musste als der Rest der Runde. Was konnte er auch schon dafür, dass er kein Lügen-Max kannte?! Der Blondschopf hatte nicht wirklich erwartet, dass Seto das Spiel so gut beherrschte, spielte dennoch weiter und hatte seinen Spaß, versenkte ebenfalls ein paar Kugeln, ehe er den Queue wieder weiterreichen musste. Und so hatten auch die beiden am Billardtisch ihren Spaß, während, Sabrina mit Kim und Honda ein wenig tanzte, nachdem sie doch auch an dem Trinkspiel teilgenommen hatten, wobei Yami auf jeden Fall der Verlierer war, denn dieser hatte wohl eines der entscheidensten Regeln verwechselt. Er sollte versuchen so wenig zu trinken, wie möglich, nicht so viel, wie man konnte, wobei bei solchen Spielen es wohl immer auf den Charakter drauf ankam, welches Ziel man verfolgte. Doch der Größere der doch sonst sehr ähnlichen Jungs, hatte auf jeden Fall einiges mehr getrunken, als er es gewohnt war – was nicht heißen musste, dass es sehr viel war, immerhin war er überhaupt keinen Alkohol gewohnt war. Nach und nach ging das Billiardpiel voran, bis für Seto nur noch die Acht blieb, die dieser versenken musste, nun aber erst einmal den Queue an seinen Freund abtrat, dabei ein wenig verwirrt zu Yami blickte, der doch ziemlich schwankend den Raum betrat, was eigentlich recht ungewöhnlich für seinen Konkurrenten war. Gerade hatte Katsuya den Queue in der Hand, als auch er seinen Blick auf den doch sehr schwankenden Jungen richtete, so gleich auch etwas besorgter blickte, was sich nur noch verstärkte, als Yami sich an dem Tisch festhielt und so wirkte, als würde er ohne diesen gar nicht mehr stehen können. So trat der Blondschopf nur näher an den Freund heran und legte eine Hand auf dessen Schulter, wodurch der Kleinere nur erneut etwas zu schwanken begann. "Meine Güte, Yami, wieviel hast du getrunken?! Du kannst ja nicht einmal mehr gerade gehen!" "Das... geht.. schon", kam es jedoch nur leicht lallend von dem Seestern, der anscheinend sogar Schwierigkeiten hatte, den Blonden überhaupt richtig zu sehen, es daher auch sein ließ und weiter zum Fenster ging, wo sein Getränk stand, dabei seine Beine aber wenig unter Kontrolle zu haben schien und Seto mehr oder weniger in die Arme fiel, sicher auf den Boden gestürzt wäre, wenn Seto ihn nicht aufgefangen hätte. Dadurch seufzte der Blonde nur und legte den Queue schließlich wieder beiseite. "Das sieht man", kam es nur recht skeptisch von dem Blonden, der sich leicht Sorgen um den Freund machte, wenn es diesem nicht gut ging. "Ich glaube wir sollten ihn hinsetzten. Und dann hol ich noch etwas Brot, damit er was in den Magen bekommt und frag mal, was er eigentlich alles in sich hineingeschüttet hat", erklärte Katsuya, der doch ein wenig besorgt schien, vielleicht hatte er ja auch doch nicht zu viel getrunken und einfach nur ein falsches Glas erwischt, das konnte man an solch einem Ort ja nie wissen. Seto war zwar ziemlich überrascht von der Flut von Anweisungen und Aussagen, die sein Freund plötzlich von sich gab, nickte dann aber nur und verfrachtete den doch recht protestierenden Yami, der immer wieder bekundete, dass es ihm doch gut ginge, in einen Stuhl und fragte ernst, was dieser denn alles getrunken hätte, woraufhin Yami nur grinste und meinte, er hätte gewonnen beim Kurzen trinken. Durch diese Aussage seufzte der Blonde jedoch nur, schien es doch eher so, als hätte er dort ganz und gar nicht gewonnen, außer man sah es als Ziel, sich ins Grab zu trinken. So ging der Blonde auch schon aus dem Raum, um an die Theke zu treten und darauf zu warten, dass er an der Reihe war, um ein Glas Wasser und Brot zu bestellen, immerhin konnte Yami wirklich keinen einzigen Schritt mehr gerade gehen, wie sie gesehen hatten und dies war nicht unbedingt etwas, was einen erfreute. Doch der Barkeeper war gerade ziemlich beschäftigt, schien sich eher weniger für die wartenden und vielleicht sogar durstigen Kunden zu kümmern, immerhin unterhielt er sich gerade recht gut mit einer ebenfalls leicht angeheiterten Rothaarigen, wobei man hier nicht unbedingt erkennen konnte, wer wen belagerte. Derweil hatte Seto alle Hände voll zu tun, Yami am Aufstehen zu hindern. Dies war zwar wenig schwer, da man den Seestern nur anstupsen brauchte, damit er sich wieder hinsetzte, trotzdem versuchte er es penetrant weiter. So musste Katsuya also noch weiterhin warten, was ihn nicht unbedingt weiter brachte, zumal sich ab und zu nur Leute zwischen ihn drängten und er somit eigentlich noch weiter weg von dem Baarkeeper war. Geschlagen seufzte der Blonde, schritt dann aber an den anderen vorbei und stellte sich einfach neben die Rothaarige, musterte den Barkeeper, der sich jedoch noch immer mit ihr unterhielt. "Ich unterbreche euer Gespärch ja sehr ungern, aber ich störe euch auch nur kurz, ich bräuchte nämlich mal ein Glas Wasser und ein bisschen Brot, falls es sowas hier gibt", kam es schließlich von dem Blonden, der diese Dinge doch wirklich benötigte, denn Brot saugte für gewöhnlich ein wenig von dem Alkohol auf oder lieferte immerhin eine kleine Grundlage und das Wasser spülte gut durch. Daher war der Blonde in dieser Sache nun auch etwas nachdrücklicher, denn Yami ging es nun wirklich nicht gut und wenn dies so bleiben würde, würde es doch ein langer Heimweg werden. Jedoch blickte der Barkeeper dadurch nur unverständlich zwischen dem Blonden und der Rothaarigen hin und her, immerhin hatte Katsuya Japanisch gesprochen, so dass nur Kim ihn verstehen konnte und auch schon einfach um die Theke herumging und das Gewünschte aus der kleinen Küche holte und an Katsuya weiterreichte. "Wofür brauchst du das denn?" Dass ihn niemand verstehen konnte, da er in Deutschland war, hatte er ganz vergessen. Immerin hatten sich seine Gedanken mehr um den doch recht betrunkene Jungen gedreht, als darum, dass sie sich in Deutschland befanden. So blickte Katsuya zwar etwas irritiert, als Kim aufstand und ihm die Dinge schließlich brachte, seufzte auf die Frage hin nur leise. "Ich weiß ja nicht, was ihr da feines gespielt habt, aber Yami hat gewiss nicht gewonnen und kann kaum gerade stehen", erklärte Katsuya nur, ehe er sich auch schon mit einem leichten und dankend Lächeln abwand und sich zurückbegab. Dadurch hob sich nun doch eine Augenbraue. "Soviel hat er doch gar nicht getrunken und es war doch nur ein kleines Likörchen...", verwunderte sich Kim daraufhin. "Und wir haben mit 7 Leuten eine kleine Flasche nur geleert..." Dadurch blieb der Blonde dann aber doch wieder stehen und trat etwas zurück zu der Rothaarigen, musterte diese etwas verwirrt. "Er hat nicht viel getrunken? Er ist aber eben gerade so ins Zimmer geschwankt, als hätte er eine ganze Kiste Alkohol geleert", kam es weiterhin irritiert von Katsuya, der sich fragte, ob der Junge wirklich nur so wenig ab konnte. Aber dies war ja nun auch egal. So ging der Bonde mit den Dingen wieder zurück und hielt Yami es schließlich vor die Nase. "Hier ist was zu Essen, Yami. Und dann kannst du auch noch etwas Wasser trinken. Das sollte doch wenigstens ein bisschen helfen und den Alkohol entfernen." Dies hoffte der Blondschopf jedenfalls, immerhin hatte Kim ja gesagt, dass er kaum etwas getrunken hatte und dann war dies doch sicherlich auch schon im Blut. Aber dass der Seestern so wenig vertrug, das hatte er wirklich nicht geahnt. "Ich... hab aber kein Hungaaa", kam es nur noch immer recht betrunken von Yami, der Katsuyas Hand mit dem Brot und dem Käse einfach beiseite schlug, wirklich keine Lust auf Essen hatte, es drehte sich doch schon alles genug... Dadurch seufzte der Blondschopf jedoch nur leise. Das konnte schwieriger werden, als gedacht. Dennoch konnten sie Yami schlecht so alleine lassen und weiterhin ihrem Vergnügen nachgehen. So behielt der Blonde auch weiterhin seine Hand auf Yamis Schulter, damit dieser nicht aufstehen konnte. "Aber es schmeckt wirklich gut und dann geht's dir besser!" "Ich will aba nisch", wehrte sich Yami nur erneut, schüttelte nur erneut Katsuyas Hand ab und stand nun wirklich auf. "Ich will zu meinem Aibou..." "So kommst du doch gar nicht vorwärts, Yami", kam es jedoch nur von Katsuya, der allerdings auch nicht viel tun konnte, nun auch das Brot und und das Stückchen Käse zu dem Glas Wasser mit auf die Fensterbank legte, den doch nur wieder etwas schwankenen Jungen musterte. "Ich schaff das schon, also laass mich in Ruhe", schwankend trat der Seestern an Katsuya vorbei, stieß diesen dabei leicht an und torkelte weiter Richtung Vorhang, der den Billardraum von dem restlichen Lokal trennte. Katsuya schwankte durch den leichten Stoß zwar auch etwas, konnte sich aber doch recht gut halten, immerhin ging es ihm doch weitaus besser, als dem anderen. So blickte er nun etwas irritiert zu Yami und seufzte erneut, wusste nicht wirklich, wie er diesen noch aughalten sollte. "So wie du dich bewegst, fällst du eher auf Yuugi, als dass du ihn erreichst..." "Lass gut sein, Schatz", kam es jedoch nur von Seto, der noch immer eine Hand an Katsuyas Rücken liegen hatte, die eben hervorgeschnellt war, um den Jüngeren aufzufangen, sollte dieser doch stürzen. Manchen Menschen konnte man halt nicht weiterhelfen, wenn sie betrunken waren und warum sollten sie sich darum kümmern? Es gab ja auch noch Yuugi, Honda, Sabrina, Shizuka und Kim, die sich um Yami kümmern konnten. Mazaki sollte dies vielleicht lieber nicht tun, aber im Grunde mussten sie sich doch wirklich nicht um den Pseudo-Punk Gedanken machen. Dadurch seufzte der Blonde jedoch nur erneut, drehte sich zu Seto um und musterte diesen dennoch etwas besorgt, immerhin waren ihm nun einmal seine Freunde wichtig und er hätte dem Größeren der beiden Seesterne gerne geholfen. Doch vielleicht konnte er dies wirklich nicht, denn Yami hörte ja sowieso nicht auf ihn und schwankte seinen Weg vor sich hin. Dennoch sah er soetwas nicht gerne, denn er wusste ja auch, dass Menschen in dieser Verfassung manchmal Dinge taten, die sie später bereuten. "Yuugi wird sich besser um ihn kümmern, als wir es können... vielleicht kann er Yami dazu bewegen, etwas zu essen", versuchte Seto seinen Freund etwas positiver zu stimmen, strich ihm leicht über die Wange und reichte ihm schließlich den Queue. "Vermutlich hast du Recht. Auf dich würde ich in solch einem Zustand wohl auch eher hören als auf Yami", gab der Blonde nur zurück, nahm den Queue entgegen und seufzte leise. Seto hatte vermutlich wirklich Recht, immerhin hörte man doch meist eher auf Menschen, die einem am nähesteten standen und Yami und Yuugi waren sich da sicher näher als die anderen Freunde. Yuugi würde es sicher schon gut schaffen "Also mach ich mich mal wieder daran dich zu besiegen", kam es daher nun schon wieder etwas fröhlicher, während Katsuya die Kugeln, die sich noch auf dem Tisch befanden musterte. "Du meinst, du machst dich ans Verlieren", grinste Seto jedoch nur, trat hinter seinen Freund und wartete, bis dieser sich über den Tisch gebeugt hatte und die weiße Kugel in Bewegung setzte, ehe er ihm ganz leicht und so, dass es nicht weh tat, in den Hintern kniff. "Werden wir ja noch sehen", kam es jedoch nur sicher von dem Blonden, auch wenn er ja eigentlich im Rückstand war, schaffte es auch eine seiner Kugeln zu versenken, drehte sich durch das Kneifen in seinen Hintern jedoch um und musterte den Braunhaarigen. "Hey, willst du mich ärgern?", kam es schließlich, wobei er jedoch ein Grinsen letztendlich nicht unterbinden konnte. "Ich? Dich ärgern? Nie im Leben!", beteuerte Seto jedoch nur grinsend, strich leicht über die gekniffene Stelle und musterte seinen Freund, wobei das Grinsen immer mehr in ein liebendes Lächeln sich verwandelte. Der Kleinere hatte sich wirklich gut gemacht, vor einem Monat wäre eine solch spaßige Geste gar nicht möglich gewesen, hätte den Blonden nur wieder in die Ängste getrieben. "Dafür besiege ich dich jetzt wirklich!", kam es nur noch etwas mehr grinsend, wobei sich das Grinsen auch schnell zu einem Lächeln wandelte, der Blonde einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, sich dann aber wieder dem Tisch widmete, sich erneut positionierte und auch schon eine weitere Kugel versenkte, ein erfreutes 'Ha!' von sich gab, der Schlag jedoch etwas zu viel Geschwindigkeit hatte und somit die weiße Kugel auch versenkt wurde und der Blonde nur leise ein 'Mist' murmelte, den Queue wieder an Seto weiterreichte. "Das will ich sehen", kam es leicht überheblich von Seto, der die Kugel wieder an ihrem Ausgangspunkt hinlegte und schließlich seine letzte Kugel geschickt ins Loch spielte. "Damit hab ich wohl gewonnen..." Leicht lächelnd stellte Seto den Queue zur Seite und wandte sich dann wieder Katsuya zu, hob ihn kurzerhand hoch und setzte ihn auf den Billardtisch, nur um ihn im nächsten Moment mit einem stürmischen Kuss auf eben diesem zum Liegen zu bringen. Als Seto auch die letzte Kugel versenkte, grummelte der Blonde nur noch mehr und verschränkte seine Arme vor der Brust. Wieso musste sein Freund auch in allen Spielen so gut sein? Vielleicht sollte er doch noch einmal mit ihm dieses Tanzspiel spielen, denn dort schien er ja weingstens sogar ebenbürtig zu sein. Dennoch machte es ihm immer wieder Spaß etwas mit Seto zu unternehmen oder zu spielen, und so kicherte er auch, als der Ältere ihn so plötzlich hochhob, erwiderte den Kuss nur zu gerne und ließ sich auch auf den Tisch drücken, schlang seine Arme nur verlangend um Setos Nacken, um diesen so noch etwas näher an sich zu bringen und den Kuss zu vertiefen, der sein Herz zum Rasen brachte. So lag der Jüngere schließlich auf dem Billardtisch mit Seto zwischen seinen Beinen, der doch ziemlich nahe an den Kleineren heranrückte, um ihre Verbindung nicht abreißen zu lassen, eine Hand in den blonden Haaren vergraben hatte, während die andere es sich nicht nehmen ließ, das T-Shirt ein wenig nach oben zu streifen und über den flachen Bauch zu streicheln. Der Blonde genoss den Kuss nur weiterhin und ließ es sich auch nicht nehmen den Kuss weiter aufrecht zu erhalten, kribbelte sein ganzer Körper durch die angenehmen Gefühle und die Nähe doch nur noch etwas mehr. So behielt der Blonde seinen Freund so dicht bei sich, seufzte leise in den Kuss, als Seto mit seiner Hand über seine Haut strich, empfand dies stets als angenehm und genoss es zu sehr. Ganz langsam kam Seto dem Jüngeren dabei immer näher, bis sich schließlich auch ihre Hüften berührten. Dadurch seufzte der Blonde erneut, empfand diese Nähe dann aber doch als noch recht unbekannt und löste den Kuss daher schon ganz automatisch, während sein Herz dennoch immer schneller raste und gegen seinen Bustkorb schlug. Doch auch wenn der Blonde inzwischen schon so gut wie alles an Nähe zu ließ, in dieser Hinsicht war es noch immer ungewohnt und es war etwas, was Katsuya nicht einschätzen konnte. So rückte auch Seto wieder ein Stück von Katsuya weg, blieb trotzdem noch nahe an ihm und strich ihm sanft über die Wange. Er hatte den kleinen Wink verstanden. Noch traute sich der Jüngere solche Sachen nicht zu. "Tut mir leid", hauchte der Blonde nur leise und kaum hörbar, immerhin war es ja eigentlich angenehm die Nähe des anderen bei sich zu wissen, doch er wusste auch, dass sein Unterbewusstsein in manchen Situationen eine hundertachzig Grad Drehung vollführen konnte und dies wollte der Junge ganz sicher nicht, zerstörte dies doch jedes Mal nur die angenehmen Gefühle. So drehte er leicht seinen Kopf und setzte einen kleinen Kuss auf Setos Handinnenfläche, die zuvor noch über seine Wange gewandert war. "Schon gut, mein Kleiner", Seto lächelte leicht, fand es immerhin nach wie vor nicht schlimm, wenn Katsuya sich nicht überfordern wollte und solche Annäherungen waren vielleicht auch besser alleine zu vollführen und nicht in einem Lokal, wo doch vielleicht jemand hereinkommen könnte. Auch Katsuya lächelte dadurch wieder leicht, setzte noch einen kleinen Kuss auf Setos Hand und musste dadurch nur noch etwas mehr lächelt, beugte sich wieder etwas vor und hauchte einfach erneut einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, die der Junge so sehr liebte und nur gerne seinen eigenen oder auf seiner Haut vernahm. "Und.. so klein bin ich gar nicht", schmunzelte der Blonde, fügte noch ein 'Aber für dich trotzdem gerne' hinzu, ehe er Seto mit einem kurzen frechen Lächeln einfach wieder an sich heranzog und dessen Lippen erneut mit seinen versiegelte, dies doch immer wieder gerne tat. Dadurch hatte Seto gar keine Möglichkeit mehr zu antworten, sondern erwiderte den Kuss nur liebevoll, brachte Katsuya dabei langsam wieder ins Liegen, achtete nun aber darauf, dass sie sich in Hüftgegend nicht wieder zu nahe kamen. Der Blondschopf genoss dies umso mehr, kostete den Moment der Zweisamkeit geradezu aus und war froh, dass sie sich doch wieder so nahe sein konnten, genoss den Kuss in jeder Faser seines Körpers, war auch nicht gewillt den Kuss so schnell wieder abzubrechen, war es dazu doch einfach viel zu schön. Solange man auch alleine war. "Habt ihr Ya-", wurde diese Zweisamkeit jedoch auch schon von einer doch erheblich kleineren Person unterbrochen, wodurch Katsuya den Kuss wieder abbrach und verwirrt zu seinem besten Freund Yuugi blickte, der besorgt aber auch entschuldigend zu ihnen blickte, wobei Katsuya sich doch etwas erschreckt hatte, sich so nur noch mehr an seinen Freund klammerte. "-mi gesehen", beendete Yuugi dann doch noch seinen Satz, fügte jedoch noch ein 'Entschuldigung' hinten ran, immerhin hatte er ja nicht gewusst, dass die beiden beschäftigt gewesen waren und sicher noch ungestört hatten bleiben wollen. Jedoch richtete sich nun Seto wieder auf, musterte das Standgebläse [*hust* XD"] ein wenig fragend, immerhin wollte Yami diesen ja suchen, hatte aber anscheinend keinen Erfolg gehabt. "Tut mir Leid, ich dachte ihr hättet Yami vielleicht gesehen oder er wäre hier, weil er doch vorhin hier rein gegangen war", erklärte sich der Kleinste noch immer mit einem etwas entschuldigenden Blick und seufzte leise, machte sich doch nun schon etwas Gedanken um den Freund, der vorhin noch gemeint hatte, er würde nur kurz mal auf Klo gehen. Auch Katsuya wirkte dadurch etwas verwirrt und richtete sich ebenfalls etwas auf, so dass er nun auf dem Tisch saß, den Kleinen weiterhin musterte. "Vorhin war er hier, ist aber wieder gegangen, weil er zu dir wollte." Yuugi schien mit dieser Antwort jedoch wenig glücklich, so dass Seto leise seufzte. "Wir helfen dir suchen, irgendwo muss er ja sein." "Danke", kam es so schon wieder etwas mutiger von dem Kleinen, der anscheinend wirklich nicht mehr wusste, wo er hätte weitersuchen können, immerhin war er im Vergleich zu den meisten ja auch recht klein und da war es gar nicht so leicht sich zwischen Menschen zu drängeln und jemanden zu finden. Also stand auch Katsuya ganz auf, indem er von dem Tisch rutschte, Setos Hand ergriff und zu seinem besten Freund ging, diesem etwas durch die doch recht hochstehende Frisur wuschelte. "Weit kann er ja nicht sein, nicht?!" Und so nickte auch Yuugi leicht und ging zusammen mit den beiden wieder zurück in den etwas volleren und belebten Raum. Während die Freunde sich nun also auf die Suche begaben, wurde gesuchte Person wenige Augenblicke später von einer gewissen Braunhaarigen in den Billardraum geführt, deren Lächeln schon fast hinterlistig war. Yami wehrte sich recht wenig, eigentlich gar nicht, war immer noch viel zu betrunken, um überhaupt etwas richtig tun zu können, so dass er einfach nur alles mit sich machen ließ. Dennoch suchten die Freunde erst einmal die restliche Kneipe nach Yami ab, immerhin musste dieser ja irgendwo zu finden sein. Kurz suchte Katsuya auch draußen vor der Tür nach dem etwas größeren Abbild, hatte dort Yami jedoch auch nicht auffinden können, so das die Freunde letzten Endes wieder keinen Yami gefunden hatten, der Kleinste der Dreien daher doch etwas besorgt weiter durch die Gegend blickte, sich allmählich wirklich Sorgen machte. "Wo kann er nur sein?", murmelte der Kleine schließlich leise und sah sich weiter um. "Er ist sicher nicht weggelaufen, irgendwo muss er ja sein", erwiderte Seto, während Yami derweil auf dem Billardtisch saß und dabei war Anzu zu küssen, wobei diese wohl eher Yami küsste und dieser es einfach geschehen ließ, nur ab und zu diesen erwiderte. Immerhin bekam der Junge sowieso nicht mehr viel mit, ließ daher einfach alles geschehen und hielt sich sogar etwas an der Braunhaarigen festhielt, da sich ja sogar so noch einiges drehte. Anzu hatte derweil ihre Hände auf Yamis Hintern liegen, knetete diesen leicht, sah sich dem Ziel all ihrer Träume immer näher komm, begann schließlich ihre Hüfte verlangend an Yamis Schritt zu reiben, bis dieser schließlich doch recht ungehalten aufstöhnte und sich nur noch mehr an die Braunhaarige klammerte. Durch den Laut waren allerdings auch die drei Freunde wieder auf den Raum mit dem Billardtisch aufmerksam geworden, wobei Yuugi sich nun recht sicher war, dass dies Yamis Stimme gewesen war und wieder auf diesen Raum zu ging, dicht gefolgt des Liebespaares, das bei der Suche half. Während Yami also weiterhin die Braunhaarige an sich drückte und von dieser doch recht stürmisch und verlangend geküsst wurde, betraten die Freunde diesen Raum ebenfalls, wobei Yuugi zunächst in eine andere Richtung blickte mit einem 'Mou hitori' ansetzte und durch den Anblick, der sich ihm bot jedoch kaum hörbar mit einem 'no boku?' endete, sich unbewusst etwas verkrampfte und auch schon wieder einen Schritt zurück trat, so dass er etwas gegen Katsuya stieß. Yami schien davon jedoch nichts zu merken, stöhnte durch Anzus Bewegungen nur immer wieder in den Kuss, hatte inzwischen auch eine recht enge Hose bekommen, während nun auch Kim und Sabrina hinzutraten, immerhin ebenfalls nach dem Seestern gesucht hatten und nur kurz Seto und Katsuya gesehen hatten und dadurch auf die Idee gekommen waren, dass sich Yami vielleicht inzwischen im Billardraum aufhielt. Yuugis kleiner Körper verkrampfte sich derweil nur immer mehr, schien seinen Augen nicht trauen zu wollen und, ehe man sich versah, lief er auch schon an seinen Freunden vorbei und aus der Kneipe heraus, wo er dann erst einmal auf der Straße stehen blieb und leise schluchzte. Er hatte nicht mehr in diesem Raum bleiben können, so sehr er es auch gewollt hätte. Dabei hatte er niemandem etwas vorwerfen können, immerhin war doch eigentlich nichts passiert. Nur, dass sein Herz sich, je länger er sich dies angesehen hatte, immer mehr verkrampfte und ihm nun allmählich die Tränen in die Augen trieb. "Katsuya, Sabi, ihr kümmert euch um Yuugi! Seto, wir entnüchtern jetzt Yami und Anzu, du gehst sofort von ihm runter!", der letzte Satzteil war mehr oder weniger - eher mehr als weniger - laut aus Kims Mund gekommen, während sie Seto einfach hinter sich herzog und ihre beste Freundin sich den Blondschopf geschnappt hatte und Yuugi hinterherging. Durch die laute Auffordeung hatte Anzu jedoch nur aufgehört Yami zu küssen, blickte nun etwas erzürnt zu den beiden, die sich noch hier befanden, immerhin hatten sie das Mädchen in ihrem Tun unterbrochen. "Und wieso sollte ich das deiner Meinung nach tun?", kam es nur recht unschuldig von der Braunhaarigen, die auch weiterhin auf Yamis Schoß saß, nicht gewillt schien dort wieder herunter zu gehen. "Weil ich dich sonst runterschmeiße", im nächsten Moment wurden die Worte auch schon in die Tatsache umgesetzt, so dass sich Anzu wenig vorsichtig auf dem Boden wiederfand, während Kim seufzend die doch recht große Beule in Yamis Schoß musterte. "Ab unter die kalte Dusche..." Yami schien derweil noch immer nicht ganz mitzubekommen, was eigentlich so vor sich ging und blickte etwas verwirrt zu Seto, der, so wie Kim, neben ihm stand, wurde im nächsten Moment auch schon von den beiden mitgezogen. "Wiescho duschen? Isch mag nisch duschen", kam es nur etwas unwillig von dem Betrunkenen, der sich jedoch auch nicht gegen das Ziehen wehrte, konnte dies ja sowieso nicht. Und Anzu blieb nur etwas verdattert und wütend zurück. "Du kannst auch gerne mit deiner Erregung durchs Lokal laufen", knurrte Kim nur, öffnete bereits eine Hintertür und zog Yami recht unsanft die Treppen hoch, während Seto von unten nachhalf. "Isch mag aba nisch", kam es nur noch immer etwas gelallt, wobei er sich zunächst nicht großartig wehrte und sich somit die Treppen hochziehen und schieben ließ, denn selbst gehen, war dann doch etwas schwierig und endete bei ihm nur eher im Schwanken. Jedoch versuchte er es dann doch, drehte sich schließlich um, nur um in wutblitzende blaue Augen zu sehen, bevor er auch mehr oder weniger - diesmal eher weniger - Sternchen sah, als Seto ihm eine ordentliche Ohrfeige gab. "Das hättest du zu Mazaki sagen sollen und jetzt komm verdammt noch mal wieder zu dir, hast du überhaupt die leiseste Ahnung, was du gerade angestellt hast?" Dadurch blieb Yami nun doch erst einmal still, hielt sich die Wange, auf der Setos Hand geprallt war, und blickte noch immer ziemlich benebelt aber auch etwas verwirrt zu dem Gegenüber, der doch wirklich ziemlich erbost wirkte, schwankte dabei nur weiter vor sich hin und wäre sicherlich hingefallen und die Treppe heruntergestürzt, hätte man ihn nicht festgehalten und noch jemand vor sich gehabt. "Isch weisch nisch", kam es nur weiterhin gelallt und doch recht verwirrt von dem Jungen, der erst einmal wieder nüchterner werden musste. Setos Hand zuckte auf diese Aussage hin nur gefährlich, jedoch traf sie Yami kein zweites Mal, während Seto nur ein 'Dann denk mal an Yuugi' knurrte und Yami weiter die Treppe hochbeförderte, bis sie eine kleine Wohnung betraten, Kim die beiden Anderen ins Badezimmer leitete und dann leicht unschlüssig vor der Dusche stehen blieb. "Mit oder ohne Kleidung?" "Wir ziehen ihm einfach alles außer seiner Shorts aus, denn er wird sicher keine Ersatzkleidung mithaben, so wie wir auch nicht", kam es nur weiterhin recht kühl von dem Braunhaarigen, der noch immer nicht recht glauben konnte, was geschehen war, auch schon dabei war Yami das Oberteil auszuziehen, wobei Yami dabei noch immer sehr herumzappelte und sich nun doch wieder etwas mehr weigerte, was nicht unbedingt zu Setos besserer Laune führte. "Halt ihn bitte fest, sonst fällt er noch hin!" Gesagt, getan. Der Seestern wurde festgehalten, während auch Kim bereits das Shirt sich vom Körper gestriffen hatte und nun im BH vor Seto stand. Da war doch nichts schlimmes bei, er war schwul, sie lesbisch, also kein Problem. Das einzige Problem war immer noch Yami, den man beim Stehen wirklich festhalten musste, damit er nicht umkippte. "Lascht mich", kam es auch nur ab und zu von dem noch immer lallenden Jungen, der jedoch trotz seiner Wehr nicht wirklich weit kam und bald nur noch in seinen Shorts dastand und auch weiterhin festgehalten wurde, immerhin schienen seine Beine sich noch immer nicht seinen Gedanken fügen zu wollen, ehe er auch schon einen etwas überraschten Laut von sich gab, als Seto ohne Vorwarnung das eiskalte Wasser anschaltete und dieses nun über den fast nackten Körper des Jungen prasselte, so doch recht schnell dafür sorgte, dass sich in seiner Hose nichts mehr regte und er auch wieder etwas mehr zu sich kam. Trotzdem blieb die Aktion nicht ohne unerfreute Laute und Bewegungen von Seiten Yamis, so dass die beiden Helfenden ebenfalls gehörig nass wurden, schließlich einfach die Duschkabine zuschoben, so dass das Wasser sie nicht mehr erreichte und nun recht durchnässt nur ein 'Na toll' von sich gaben. Yami musste somit nun wohl oder übel weiterhin unter dem kalten Wasser stehen, schien damit nicht unbedingt glücklich, wobei er durch das Frieren, immerhin war das Wasser kalt, und auch durch seine Bewegungen nach und nach wieder den Alkohol verbrannte, so irgendwann auch die Dusche abstellte und doch recht verwirrt und frierend die Kabine wieder öffnete und zu den beiden anderen blickte. "Was soll das?!" Die beiden begossenen Pudel reichten ihm jedoch nur ein Handtuch, während nur ein geknurrtes 'Du hast mit Anzu rumgemacht, einen Ständer bekommen, Yuugi damit sehr weh getan und warst total betrunken' zu hören war. Gerade ergriff Yami das Handtuch und wollte es um sich wickeln, als er auch schon wieder schockiert zu den beiden blickte und diese geradezu so ansah, als würde er nun hören wollen, dass er sich doch bitte verhörrt hatte. "Wie bitte?!" "Willst du's schriftlich?", kam es wenig freundlich von Seto. "Du hast auf dem Billardtisch gesessen, hattest Mazaki auf dem Schoß, warst davon doch sehr erregt und Yuugi hat alles mitbekommen." Yami band sich das Handtuch nun doch etwas langsamer um, fror so zwar noch immer etwas, da es doch nicht unbedingt warm war, schien sich aber nur immer schlechter zu fühlen, denn es musste ja stimmen, wenn die beiden ihm dies sagten. Sich selbst so wirklich daran erinnern konnte er allerdings nicht, was ihn nur weiterhin verwirrte. "Aber ich... das.. warum sollte ich das tun? Ich war auf dem Weg zu Yuugi und dann.. ich weiß auch nicht mehr...", frustriert über die eigene Unwissenheit, blickte der Bunthaarige nur zu Boden und trocknete sich etwas ab, damit er sich auch bald wieder anziehen konnte. "Tja, das können wir dir auch nicht sagen, aber du warst ziemlich betrunken", half Seto ein wenig auf die Sprünge, schien noch immer recht sauer auf den Pseudo-Punk zu sein. Seufzend rieb der nasse Junge seine Haut trocken, ehe er seine Keidung, die noch auf dem Boden lag wieder aufhob. "Und wo ist Yuugi jetzt?", kam es schon etwas leiser aber auch recht besorgt über Yamis Lippen. So wirklich konnte er sich an die ganze Situation einfach nicht erinnern, aber da die anderen sagten, dass Yuugi dabei gewesen war, musste dieser doch nun auch irgendwo sein und wenn er gesehen hatte, wie er mit Anzu herumgemacht hatte... Erneut seufzte der Junge. "Wahrscheinlich draußen, zumindest sah er ziemlich fertig aus", wurde erneut wenig helfende Auskunft erteilt, die Yami jedoch genügte, er schnell in seine Kleidung schlüpfte und sich auch schon nach draußen begab. Dort draußen befanden sich derweil noch immer Yuugi, Katsuya und Sabrina, wobei der Kleine doch noch immer ziemlich fertig wirkte, auch wenn er sich selbst immer wieder einredete, dass es keinen Grund gab zu weinen. Es war doch nichts Schlimmes passiert und es war kein Weltuntergang und er und Yami waren sowieso nur gute Freunde gewesen. Doch je mehr er sich dies selbst sagte, desto mehr verkrampfte sich der Kleine Junge selbst und schluchzte immer wieder leise, wobei es für die anderen beiden gar nicht so leicht war diesen wieder zu beruhigen, denn jedes Mal wenn sie es versuchten, meinte der Kleinste sowieso immer nur, dass alles okay war, da ja nichts geschehen war, ehe es Katsuya irgendwann zu viel wurde und dem Kleinen eine leichte Ohrfeige gab, damit dieser auch endlich mal wieder zur Besinnung kam. "Es ist ganz sicher nicht okay, sonst hätte es dich nicht verletzt und zum weinen gebracht. Also solltest du dir jetzt endlich mal im Klaren werden, warum es dir so sehr weh tut, verstehst du, Yuugi? Du musst.. einfach ehrlich zu dir selbst sein...", meinte der Blonde nur, wodurch der Kleine nur erneut schluchzte, jedoch auch verstand, was sein bester Freund ihm damit sagen wollte, woraufhin nur noch mehr Tränen über seine Wangen kullerten, als er auch schon zur Tür blickte, die im nächsten Moment wieder aufschlug, sich nur erneut verkrampfte, als er sein größeres Abbild sah und ganz automatisch einen Schritt zurück trat. Langsam trat Yami auf sein kleineres Ebenbild zu, wobei noch immer Wasser aus seinen Haaren tropfte und sich doch auch seine Shorts recht deutlich in der Jeans abzeichnete, immerhin war diese ebenso nass. Betroffen blickte der Ältere zu dem kleinen Seestern, immerhin tat es ihm wirklich Leid, was er getan hatte, auch wenn er sich in diesem Moment nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Yuugi trat jedoch unbewusst nur noch einen Schritt zurück, bekam nun durch Yamis Nähe nur immer wieder die Bilder von der vorigen Szene in den Kopf, fühlte sich dadurch immer schlechter. Und auch wenn er dies Yami nicht vorwerfen konnte, immerhin waren sie doch nur Freunde gewesen, so verletzte es ihn sehr und ließ die Tränen über die Wangen rinnen und ihn schluchzen. Währenddessen murmelte Katsuya nur ein leises 'Wir sind drinnen, wenn du wen brauchst' zu seinem besten Freund, ehe er auch an Yami vorbeitrat, nur leise seufzte und zusammen mit Sabrina wieder nach drinnen trat, die beiden somit alleine ließ. "Yuugi", kam es leise über Yamis Lippen, der weiterhin versuchte, dem Jüngeren näher zu kommen, was jedoch nicht so ganz klappte. "Bitte bleib stehen. Ich möchte mich mit dir über eben unterhalten. Ich... ich bin auch wieder nüchtern... nass, aber nüchtern..." Doch Yuugi schüttelte nur leicht den Kopf, trat erneut einen Schritt zurück und lächelte leicht, auch wenn dies durch die vielen Tränen und das Schluchzen nur noch schlimmer wirkte. "Wo.. worüber sollten wir schon reden? Ich.. ich meine... wenn du Anzu gerne hast das.. das ist doch schön....", brachte der Junge nur weiterhin schluchzend und doch ziemlich verletzt hervor, war er sich doch im Klaren, dass es für ihn ganz und gar nicht schön war und auch nicht sein würde, dazu war ihm dieser Junge dann wohl doch zu wichtig. Plötzlich weiteten sich Yamis Augen allerdings geschockt. Yuugi stand inzwischen auf der Straße und in der Ferne kamen die Lichter eines LKWs mit erstaunlicher Geschwindigkeit immer näher, so dass der Größere einfach nur reagierte, mit einem 'Aibou!' auf den Seestern zu lief und ihn im letzten Moment von der Straße zog. Der Kleinere hatte den großen LKW gar nicht bemerkt, wurde auf diesen erst durch den Größeren aufmerksam und klammerte sich unbewusst an diesen, als er ihn von der Straße zog, war über diese schnelle Aktion doch etwas überrascht und auch recht schockiert, ließ dennoch auch recht schnell wieder von dem Jungen ab, schluchzte nur weiterhin. So lagen nun beide auf dem Bürgersteig, wobei Yami noch immer auf dem Rücken lag und Yuugi eher neben ihm kniete. "Es tut mir Leid, Yuugi", begann der Größere schließlich leise. "Ich will nichts von Anzu... ich.. weiß selbst nicht, was ich getan hab oder was mich dazu geritten hat, all das zu tun. Vielleicht... vielleicht hat es so ausgesehen, als wenn es sich gut angefühlt hat, aber... das hat es nicht... ich liebe sie schließlich nicht." Yuugi blickte die ganze Zeit über nicht wirklich zu dem Älteren, wusste auch nicht, was er tun oder sagen sollte, und so lauschte er schließlich einfach nur Yamis Worten, wodurch jedoch nur erneut ein Schluchzer über Yuugis Lippen rann und die salzigen Perlen über seine Wangen kullerten. "Und wieso hast du sie geküsst, wenn du sie nicht liebst? Wieso? Man küsst doch nicht irgendwen und schon.. schon gar nicht so... und...", erneut begann der Kleinere wieder etwas mehr zu schluchzen, war ihm das alles doch wirklich nicht einfach egal und verletzte ihn. "Ich... ich weiß, dass es doof klingt, aber ich war betrunken...", versuchte Yami sich zu erklären. Er fühlte sich hilflos, wusste nicht, wie er sich Yuugi nun gegenüber verhalten sollte, sagte doch auch sein Herz eine Menge, ließ ihn ein wenig verwirrt auf dem Gehweg sitzen, so dass er auch nichts tat und den Jüngeren auch nicht wie sonst in seine Arme nahm, um ihn zu trösten, wobei er ja nicht mal den genauen Grund für Yuugis Tränen wusste, ihn also auch gar nicht richtig trösten konnte. "Ich hab gar nichts mehr mitbekommen... mein Geist war wie vernebelt... als hätte man mir ein Schlangengift unters Essen gemischt oder so... ich würde nie jemanden küssen, den ich nicht liebe... und... es gibt nur einen, den ich liebe..." "Aber du... du.... und Anzu.... Anzu hat doch und....", brachte der Kleinere nur immer wieder unter Schluchzern hervor ud wusste schon gar nicht mehr, was er denken sollte. Es tat weh zu wissen, was geschehen war und diese Bilder immer wieder vor seinen Augen zu sehen. Und er konnte das alles nicht verstehen, wusste nicht, wie er es einzuordnen hatte. Zumal er ja auch nicht wusste, wen Yami dann liebte, wenn schon nicht Anzu, war diese doch eigentlich immer am naheliegendsten gewesen. So schluchzte der Junge nur erneut auf, rutschte nur ein Stückchen weiter von Yami weg, auch wenn der Boden doch eigentlich ziemlich kalt war und er vielleicht mal lieber wieder hätte aufstehen sollen. "Yami... ich... es.. was passiert ist.. das... es geht mich ja gar nichts an. Es... es tut nur so... weh... aber ich... also.. ich möchte nur, dass du.. auch glücklich bist und... ich.. ich hab dich so gern... nein, ich.. ich liebe dich so sehr, dass ich... möchte, dass du... glücklich bist... und.. und wenn du Anzu liebst dann.. dann ist das schon... gut so und...", kam es nur immer stockender von dem Jungen, der sich doch immer mehr verkrampfte, jedoch auch wusste, dass Katsuya mit seinen Worten und seiner Ohrfeige Recht gehabt hatte, er musste ehrlich zu sich selbst sein. "Aber Yuugi... ich liebe Anzu nicht! Ich... ich liebe dich", kam es leise über Yamis Lippen, während der ehemalige Pharao langsam die Hand ausstreckte und seinem kleinen Ebenbild über die Wange strich. Durch diese Aussage blickte der Kleinere nun doch wieder etwas zu dem Größeren, sah mit seinen verweinten Augen, aus denen weiterhin Tränen flossen, zu Yami, der ihm über die Wange strich, schien seinen Ohren noch immer nicht zu trauen. Hatte er sich gerade auch wirklich nicht verhört? Hatte der Größere wirklich diese Worte gesagt, die er sich erst vor kurzem doch selbst eingestanden hatte? Unbewusst liefen dem Kleinen nur noch mehr Tränen über die Wangen und er schluchzte. "Aber du... ich...", kam es nur noch immer verwirrt und ungläubig von dem Jungen, der durch die Worte Yamis doch auf gewisse Weise seine Worte verloren hatte. Aus diesem Gestammel wurde Yami natürlich nicht unbedingt schlau, aber er hatte doch sich sicher nicht verhört. Yuugi hatte doch gesagt, dass er ihn, Yami, liebte, oder doch nicht? War es vielleicht nur Wunschdenken gewesen? So wanderte die Hand erneut wieder zu Boden, gefolgt von dem Blick des Größeren. Als Yami seine Hand wieder wegnahm, blickte der Kleinere nur wieder etwas trüber, sah auch, dass Yami zu Boden blickte und wusste nur noch weniger, was er tun sollte. Hatte er sich denn auch wirklich nicht verhört? Aber wieso sollte Yami sonst noch hier bleiben und nicht wieder rein gehen zu Anzu, wenn er doch diese liebte? Automatisch rutschte Yuugi daher nun doch wieder etwas näher zu Yami, war es ihm doch egal, dass sie hier draußen waren neben einer doch recht breiten Straße. "Ich dich doch auch", kam es jedoch nur leise über Yuugis Lippen, der dadurch doch wieder etwas mutiger zu Yami blickte. Er durfte sich einfach nicht verhört haben. Durch die Worte blickten auch die inzwischen weniger stolzen Augen wieder nach oben und in die großen Augen. Trotzdem rührte sich Yami nicht weiter, wusste nicht, was er tun sollte und blieb dadurch auch stumm. Derweil rutschte Yuugi nur immer näher auf Yami zu, bis er schließlich ganz vor diesem kniete und ihn nur weiterhin aus seinen großen und Tränen erfüllten Augen anblickte, ihn nur verständnislos musterte, jedoch der Blick immer sanfter wurde, die Hände langsam und zögernd zu dem Älteren wanderten und sich schließlich ihm immer weiter näherte. "Ich liebe dich doch auch, mou hitori no boku", säuselte er leise, ehe er die Distanz ganz überwand und Yami küsste. Daraufhin konnte Yami natürlich nichts erwidern, immerhin wurde er gerade geküsst, aber wie hieß es so schön, ein Kuss sagte mehr als tausend Worte und so erwiderte der Ältere den Kuss liebevoll, ließ seine Lippen zärtlich die Yuugis berühren. Dadurch schlug das Herz des Kleinen nur noch mehr, ließ ihn näher an Yami heranrutschen, bis er sich schließlich auf Yamis Schoß befand, schlang seine Arme zögernd um diesen und küsste ihn weiterhin, war es doch ein unbeschreibliches Gefühl, das durch Yamis Erwiderung ausgelöst wurde. Und auch der ehemalige Pharao konnte seine Gefühle, die in diesem Moment durch ihn flossen und durch den Kuss ausgelöst wurden, nicht beschreiben. Er fühlte sich gut, ja geradezu pudelwohl. Das Glück druchströmte seinen Körper und gleichzeitig war er aufgeregt und es kribbelte überall in seinem Körper. Wie lange hatte er auf solch einen Augenblick gehofft und gar gewartet? Und niemals hatte er geahnt, dass es jemals soweit kommen würde. Zwar waren sie sich beide schon immer nahe gewesen und stets hatte sie ein besonderes Band der Freundschaft und des Vertrauens verbunden, doch bisher hatte Yuugi nie gewirkt, als würde er mehr als eben diese Freundschaft empfinden. Und auch das Herz des Kleineren klopfte wild in seiner Brust, ließ das Adrenalin durch seine Adern fließen und die Glückshormone wie Feuerwerk in seinem Körper explodieren. Es war ein wunderbares Gefühl, das beide genossen und sich wünschten, dass es niemals aufhörte. Jedoch war auch dieses Pärchen nicht in der Lage die Zeit anzuhalten, so dass sie sich nach schier unendlicher Zeit wieder von einander lösten, jedoch nur wenige Zentimeter ihre Gesichter voneinander trennten. Ihr Atem war etwas beschleunigt und war beim Ausatmen immer wieder in der kalten Abendluft zu sehen. Beide spürten ihn auf ihrer Haut und die Amethyste blickten sich voller Liebe an. Eine ganze Weile saß das junge Paar noch so auf dem kalten Bürgersteig, ehe durch Yamis Körper ein Ruck ging und er seinen Partner wieder mit auf die Beine zog, ihre Hände jedoch verbunden ließ. Sie waren glücklich. Endlich hatten sie wirklich zueinander gefunden. "Ich liebe dich so sehr", murmelte der Pharao nach eine Weile, setzte noch einen kleinen Kuss auf diese samtenen Lippen seines Freund und wurde kurz darauf auch schon stürmisch umarmt, was ihn zu einem sanften lächeln verhalf. "Ich dich doch auch Yami! So sehr!" Dabei drückte sich das kleine Ebenbild auch weiterhin fest an seinen Freund, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen, nun wo er sich endlich getraut hatte es ihm zu gestehen, und es sich vor allem selbst einzugestehen. Und nicht nur das, seine Liebe wurde sogar erwidert. Etwas Schöneres hätte sich der kleine Junge gar nicht vorstellen können. Als er Yamis Hand über seine Wangen streicheln spürte blickte er wieder hinauf, lächelte glücklich und gab ihm ebenfalls einen kleinen Kuss. Diese Lippen waren zu verführerisch, nun wo sie nur noch ihm gehörten. "Aber Alkohol gibt es für dich keinen mehr", murmelte er noch leise, woraufhin Yami nur etwas lachen konnte und Yuugi fest an sich drückte. "Nein... den brauche ich wirklich nicht mehr. Und nun lass uns wieder rein, es ist frisch hier draußen. Du sollst dich nicht erkälten." Ein Nicken zur Bestätigung folgte und die zierlichen Finger, schlangen sich um die des Größeren, verflechtete ihre Hände miteinander. "Ja, lass uns wieder rein." Und so machten sich die beiden Bunthaarigen wieder auf den Weg ins Innere des kleinen Lokals, wo ihnen erneut die Musik entgegenkam. Doch dieses Mal zierte sie beide ein Lächeln und auch ihre Freunde konnten sich ein solches nicht verkneifen, als sie die beiden sahen. Sie hatten sich endlich ihre Liebe gestanden. Und diese würde auf ewig halten. Und so konnte der Abend nun noch erfreulicher weitergehen, wenn man von Anzus wütendem Gesicht mal absah. Aber das war den Freunden heute sowieso egal. Nun wurde nur noch gefeiert! ~ Ende Kapitel 56 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)