Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 55: Zerüttelte Liebe und verlorenes Vertrauen ----------------------------------------------------- TyKa: Schön, dass es dir so gefällt. Wir mögen so lange Kapitel auch |3~ *hrhr* Außerdem werden es ja so schon so viele Kapitel XD""""" *lach* o//////o Dank danke danke XD""" also Füße küssen musste ja nicht gleich sein x///D aber wir freuen uns riesig drüber! *rofl* XD Und wir werden uns bemühen, dass es auch weiterhin so bleibt XDDDD Sweet-Akane: Oh.. da hab ich wohl nit richtig gebetat *hust* wird nicht wieder vorkommen >//< *lach* stimmt... naja.. keine sorge.. sie kommt wieder *schonmal vorwarn* XD *mich hinstell* "Große Hammer um Anzu zu verkloppen zu verkaufen! XDDD *damit herumwedel* XDDDD Heute zur Sonderaktion für umsonst, wenn Sie ordentlich draufhauen!" XDDDDDDDDDDD Nisa: Freut uns, dass es so gut gefällt *~* Und das stimmt schon... manchmal setzt er sich wohl zu sehr unter Stress. Er mag das alles einfach schaffen und niemandem zur Last fallen. Aber er wird ja doch immer unterstützt und aufgefangen, wenn er es einmal übertreiben sollte. Ein Glück XD" *lach* Oh Danke für die Pralinen, da kann es ja nur noch super weitergehen XDDDD Shakti-san: *hust* ja ähm zu dem Duschen... lies selbst XD""""""""" *rofl* hattest wohl die selbe Idee wie wir XD" Das wollten wir nur nicht schon im letzten Kapitel bringen, erst einmal musste er ja Angst davor haben *lach* XD Hmmm... ob es wohl in einem Kapitel einfach nur mal gut läuft? Wer weiß.. wir werden es sehen XD Sie haben's schon nicht leicht, das stimmt.. aber sie haben ja auch mal schöne Momente ^^ Tja~... das wäre auch eine Idee... naja... wirst lesen, wie es sich abspielt XD" _BleedForFuckinLovE_: Hach auch dir ein Danke für den Kommi! Wir freuen uns über Jeden! *~* Und wir geben uns Mühe immer jede Woche etwas neues bringeen zu können XD" Und werd versuchen mehr Absätze reinzubringen XD Hm.. ob er wirklich eifersüchtig ist... vielleicht.... XD Öhm.. und dann haben wir uns wohl nicht genug informiert XD" Ist schon eine Weile her, dass wir dieses Kapitel geschrieben haben. Bei uns dauert es nun nur eine Woche. Tut uns dann mal Leid, dass das so nun etwas unrealistisch dann rüberkommt.. ^^""" Aber 6 Wochen konnten die da einfach nicht bleiben XD" Ich hoffe man kann uns das verzeihen ^^" Und nun viel Spaß!!!! Kapitel 55 – Zerüttelte Liebe und verlorenes Vertrauen Katsuya hatte sich von der Krankenschwester an der Rezeption mitteilen lassen, wo sich das Zimmer seines Vaters befand und machte sich auch auf den Weg dorthin, hoffte, dass er auch dort war, immerhin kannte er sich hier nun wirklich nicht gut aus und sollte er gerade irgendwo anders sein, so wäre es doch schwer gewesen für ihn diesen auch zu finden. Es dauerte also nicht lange, bis der Blonde vor dem Zimmer stand und an dieses klopfte, einfach hoffte, dass Tayori auch da war. Das 'Herein' kam auch recht schnell und Tayori blickte von seinem Buch auf und zu seinem Sohn, lächelte sofort, wobei ihm dieses schnell wieder verging, als er Katsuyas wenig guten seelischen Zustand ausmachte. "Katsuya, was ist los? Wo ist Seto? Ist was passiert?", wurde der Blonde auch schon mit Fragen überhäuft, während Tayori vom Bett aufgestanden war und seinen Sohn in die Arme genommen hatte. Dieser hatte gar nicht so schnell antworten können, geschweige denn wenigstens versuchen können, das Lächeln zu erwidern, lehnte sich nun etwas an seinen Vater und seufzte leise. Es war angenehm in dessen Armen zu sein und ganz automatisch legten sich somit auch seine Arme um diesen und hielten sich etwas an dem älteren Mann fest. "Nein, es ist nichts. Seto ist nur mit einem Freund ins Krankenhaus gefahren...", kam es ruhig. "Dafür, dass nichts ist, bist du aber ganz schön aufgewühlt, mein Sohn", entgegnete der Dunkelblonde, stand weiterhin mit Katsuya einfach im Raum rum. Katsuya hielt sich auch weiterhin an diesem fest, verfestigte den Griff in der Kleidung sogar noch etwas, schüttelte jedoch nur leicht den Kopf, wollte seinen Vater immerhin auch nicht mit seinen Porblemen belasten und auch nicht unbedingt mit den Gedanken, die ihn im Moment immer wieder mal zum Abschweifen brachten. "Ist schon okay... ich bin vermutlich nur noch ein bisschen müde vom Flug.. oder der Fahrt. Nichts wichtiges." Die Ausrede mochte zwar gut sein, aber nicht, wenn die angelogene Person Tayori Jounochi war, die ihren Sohn doch recht gut kannte. "Was macht Seto mit diesem Freund im Krankenhaus?", vielleicht lag die Lösung des Problems ja hier versteckt. Denn jemand, der müde war von etwas, würde sich sicher nicht so an eine vertraute Person klammern, sondern sich lieber hinsetzen wollen. "Einen Test", kam es jedoch nur knapp aus Katsuyas Lippen, der dadurch jedoch auch weiterhin den Griff verstärkte, so nur weiterhin Halt suchte, auch wenn es mehr und mehr danach wirkte, als würde er sich an jemanden klammern, wie ein Ertrinkender, der gerade gerettet wurde. "Was für einen Test?", wollte Tayori leise wissen, anscheinend kam er des Rätsels Lösung ja wirklich Stück für Stück näher, immerhin würde sich Katsuya nicht so sehr an ihn drücken, wenn dieser Test unbedeutend sein würde. "Einen.... Aids-Test", rückte Katsuya schließlich auch mit der Sprache heraus, auch wenn er es eigentlich gar nicht hatte sagen wollen. Doch sein Vater hätte sicher auch keine Ruhe gegeben, bis er es erfahren hatte, so hatte er es ihm also gleich gesagt und lehnte weiterhin an diesem, wollte ihn nun auch noch immer nicht wirklich loslassen. Gut, nun wusste er, worum es ging, aber Sinn machte das Alles für Tayori nun nur noch weniger. Aber er wäre auch nicht 18 Jahre lang der Vater dieses Jungen gewesen, wenn er nicht wissen würde, was Katsuya sich zusammendenken konnte und wie er tickte. Und vor allem wusste er ja auch, was er diesem Jungen angetan hatte. "Du hast Angst, auch HIV-positiv zu sein?", legte Tayori einfach offen hin, was ihm durch den Kopf gegangen war. Dadurch blickte der Blondschopf nun auf. Sein Blick wirkte noch unsicherer als zuvor und irgendwie verspürte er nur noch weniger den Drang jetzt über das alles zu reden. Natürlich hatte sein Vater damit den Nagel auf den Kopf getroffen, aber nicht nur, da er doch einiges schlimmes bei seinem Vater erlebt hatte. Das waren immerhin nicht die einzigen Misshandlungen in seinem Leben gewesen. Und wer sagte ihm denn, dass nicht doch irgendetwas bei alledem übertragen wurde und selbst wenn sein Vater gesund war und vielleicht auch der Kapitän auf der Reise, vielleicht hatte er dennoch das Pech gehabt. Wer konnte ihm schon sagen, dass er wenigstens dieses Mal in seinem Leben Glück gehabt hatte und sich nirgends angsteckt hatte, immerhin musste diese Krankheit ja nicht ausbrechen und schon gar nicht sofort, also gab es natürlich auch keine Symptome. Dennoch schüttelte er leicht den Kopf, wand jedoch den Blick ab, ließ seinen Vater letztendlich los und löste sich sogar etwas von diesem, setzte ein doch recht unwirkliches Lächeln auf. "Nein, ich mache mir nur Sorgen um den Jungen. Das ist alles. Warum sollte ich schon selbst Angst haben", gab er nur etwas unsicher zurück. "Warum sollte ich mich irren, Katsuya, immerhin kenne ich dich sehr gut", erwiderte Tayori. Katsuya konnte ihm nun wirklich nichts vormachen. "Und ich weiß auch, was du schon alles durchmachen musstest und nur, weil ich gesund bin, heißt das nicht, dass andere es auch waren. Und wenn so ein Thema erstmal auf dem Tisch erscheint, dann fängst du an, darüber nachzudenken und dann kommt das dabei raus. Und ich denke mal, dass dieser Freund eher nur zu Seto gehört und du willst Seto nicht auch noch zur Last fallen und hast deswegen nichts ihm gegenüber gesagt, weil du ihm keine Sorgen bereiten willst." Katsuya ließ den Blick weiterhin auf das Fenster gerichtet, während sein Lächeln nach und nach verschwand, war es doch sowieso nicht echt egwesen und sein Körper immer mehr etwas erschlaffte, ein leises Seufzen sich in dem Raum verlor. War es normal, dass Eltern immer genau das Richtige wussten? Sein Vater jedenfalls hatte mit jedem einzelnen Wort vollkommen Recht gehabt, er konnte ihm also nichts weiter vormachen. Dabei hatte er auch ihn damit nicht belasten wollen. Er hatte ihn doch eigentlich nur besuchen wollen, um ein bisschen zu reden, bevor dann alles zu dieser Situation kam. Erneut seufzte der Junge. "Der Kandidat erhält 100 Punkte", murmelte Katsuya nur leise, blickte dann wieder zu seinem Vater. "Aber... es ist schon okay... ich... naja.. ich wollte jedenfalls nicht den ganzen Tag drüber nachdenken. Und ich wollte dich doch einfach mal so besuchen... ohne Probleme..." "Du wirst aber immer weiter drüber nachdenken, wenn du keine Gewissheit hast", erneut ging Tayori gegen seinen Sohn an, zog ihn aber gleichzeitig wieder in seine Arme. "Deswegen solltest du auch einen Test machen... ich darf ja schon wieder die Klinik verlassen, solange ich Begleitung hab. Wir fahren jetzt ins Krankenhaus und du machst den Test, die Kosten dafür krieg ich schon zusammen, dann muss Seto nichts davon erfahren und du hast die Gewissheit, das bei dir alles in Ordnung ist." "Nein, wenn dann bezahle ich das", murmelte Katsuya nur, während er sich inzwischen wieder an seinen Vater lehnte, dies ihm doch immer wieder zu helfen schien. Er wollte nicht, dass sein Vater das für ihn erledigte, immerhin arbeitete sein Vater doch nicht und er wollte ihm sicher nicht das wenige Geld nehmen, das er besaß. "Du brauchst dein Geld für die Reise. Ich hab eh keine Ahnung, was ich mit dem Geld anfangen soll, jetzt, wo ich nicht jeden Abend mehr trinke, das wird mir langsam sogar zu viel Geld", für Tayori war dies das letzte Wort. Sein Sohn hatte immerhin hart sparen müssen, um diese Reise machen zu können und Seto sollte ihm auch nicht immer alles bezahlen, dieser tat immerhin schon genug für die Familie. Leise seufzte Katsuya, der genau wusste, dass Tayori nun nicht mehr mit sich verhandeln ließ. Er wollte nicht wirklich, dass sein Vater das Geld für ihn ausgab, immerhin hatte er ja nicht nur sein Erspartes sondern auch noch das Geld der Verhandlung vom letzten Japanbesuch, welches er noch nicht angerührt hatte. Aber gegenan reden würde nun nicht mehr viel bringen, also nickte er nur leicht und murmelte ein 'Na gut', schien sich sogar schon etwas besser zu fühlen. "Dann lass uns gehen", mit einem leichten Lächeln strich Tayori seinem Sohn über die Haare, bevor er sich von ihm löste und dessen Hand ergriff, damit sie weiterhin verbunden blieben und Tayori dem Jüngeren Mut machen konnte. "Oder eher fahren, das geht schneller..." Erneut nickte Katsuya leicht, erwiderte den Händedruck etwas und machte sich somit mit seinem Vater zusammen auf den Weg zum Krankenhaus, das ja doch um einiges entfernt war. Und je näher sie diesem kamen, desto mulmiger wurde dem Jungen. Dennoch hatte er auch weiterhin genügend Mut und das Ziel diesen Test zu vollführen, weshalb die beiden Jounochis auch eine lange Zeit wartend vor dem Behandlungsraum saßen, bis sie diesen denn endlich betreten konnten, Katsuya auf gewisse Weise immer unruhiger wurde, immerhin würde er dann auch erst in einer Woche erfahren, wie das Ergebnis ausfiel. So saß er auf der Liege, wippte etwas mit den Beinen, während sie auf den Arzt warteten. Tayori saß neben Katsuya auf der Liege, strich beruhigend über dessen Oberschenkel und versuchte seinem Sohn weiterhin Mut zu machen. Immerhin spürte er, wie dieser sich fühlte, und konnte sich auch vorstellen, wie es sein musste, jetzt hier zu sitzen und gleich diesen Test machen zu müssen. Es dauerte allerdings auch nicht lange, bis der Arzt die Räumlichkeiten betrat, die beiden begrüßte und dann auch schon anfing weiter zu reden. "Der Test an sich wird für Sie nicht sehr lange dauern. Ich werde Ihnen gleich etwas Blut abnehmen und dann war's das eigentlich auch schon für Sie. Der eigentliche Test passiert dann hier im Labor und in ca. einer Woche wird Ihnen dann das Ergebnis zugeschickt", erklärte der Arzt das Bevorstehende, während er auch schon eine Spritze hervorholte, bei einem 'Geht das nicht auch anders?' jedoch etwas stutzte und zu dem Patienten blickte. "Nein, wir brauchen Ihr Blut, um es zu untersuchen. Anders geht es nicht." Katsuya wurde somit also doch nur immer unsicherer, ob er das tun sollte, denn die Spritze sprach ihn nicht wirklich an und er überlegte schon, ob er nicht lieber wieder gehen sollte. Dieses kleine Problemchen hatte Tayori während der Jahre doch vergessen, Katsuya hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen diese Teilchen gehabt. Aber der Dunkelblonde war auch immer derjenige gewesen, der mit Katsuya zum Arzt hatte gehen müssen, wenn so eine Schutzmaßnahme anstand, so dass er noch ein paar Tricks kannte, um Katsuya abzulenken. Jedoch bezweifelte er, dass die Methoden, mit der man ein Kind ablenkte, bei einem fast Erwachsenen wirkten. Also brauchte er etwas anderes... "Sieh einfach nicht hin...", versuchte Tayori es, wahrscheinlich hätte Seto hier mehr helfen können, aber Seto sollte hiervon ja nicht mal etwas erfahren. Doch dies schien dem Jungen wirklich nicht zu begeistern, denn auch wenn er nicht hinsah, würde er doch noch immer alles spüren und daran denken müssen und im Grunde würde das also auch nichts helfen. Dennoch musste sich Katsuya auf die Liege legen und den Arm ausstrecken, während er doch immer etwas unruhiger wurde, einfach versuchte dem Rat seines Vaters nachzugehen und den Blick sofort abwand. Der Arzt bemerkte die Abneigung zwar auch, doch er musste das nun einmal durchführen, setzte sich daher neben den Patienten und hatte die Spritze mit dem kleinen Röhrchen, worin das Blut laufen würde, in der Hand. "Es wird auch nicht lange dauern und ich tue das schon sehr lange. Es wird nicht weh tun. Gibt es denn irgendetwas gegen das Sie allergisch sind oder eine schon bestehende Krankheit?", der Arzt setzte die Spritze, während er mit Katsuya sprach, der doch etwas zusammenzuckte durch den Stich, seine Augen einfach nur zusammenkniff und den Blick weiterhin abwand, das alles nicht sehen wollte, sich unbewusst immer mehr verkrampfte. Inzwischen war auch eine Krankenschwester gekommen, um die Daten des Patienten zu notieren, die nötig für die anstehenden Tests des Blutes waren. Eigentlich hatte Katsuya beides verneinen wollen, jedoch konnte er es nicht, immerhin gab es da doch etwas, das sehr wohl an seinem Blut festzustellen war und daher vermutlich auch für den Bluttest. "Ich bin soweit ich weiß, auf nichts allergisch. Aber ich habe Diabetes", murmelte er daher leise, jedoch verständlich, hoffte nur, dass diese Blutabnahme bald vorbei war, denn es war nicht unbedingt das angenehmste Gefühl, wenn Blut aus einem herauslief. Tayori hatte beiseite rücken müssen, damit Katsuya das Blut abgenommen werden konnte und stand nun am Kopf der Liege und somit auch neben Katsuyas Kopf und strich diesem beruhigend durch die Haare, versuchte ihm ein wenig das Blutabnehmen zu erleichtern und ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Natürlich schien es für seinen Sohn weiterhin nicht unbedingt schön zu sein, was man ja auch deutlich sehen konnte. Bei dessen letzten Worten blickt der Vater dann aber doch überrascht und auch ein wenig schockiert zu seinem Sohn, immerhin hatte er davon – wie von so vielen Sachen – nichts gewusst. "Seit wann weißt du das?" "Seit ungefähr zwei Wochen", murmelte Katsuya leise, öffnete nun allerdings doch seine Augen und blickte, noch immer unangenehm, zu seinem Vater auf. Dass dieser das alles noch gar nicht wusste, hatte er durch all die Geschehnisse ganz vergessen. Dies war immerhin auch eine Sache gewesen, die er seinem Vater hatte erzählen wollen. Aber zum richtigen Reden waren sie dann ja heute bisher noch nicht gekommen, was ihm nun doch irgendwie leid tat, denn so hatte sein Vater das auch nicht erfahren sollen, aber vermieden hatte es sich nun einmal nicht lassen. Und so floss weiterhin das Blut aus seinem Arm. "Hm", kam es nur von Tayori, der darüber erst einmal nachdenken und die Nachricht auch verarbeiten musste. Immerhin hörte man nicht jeden Tag, dass der eigene Sohn Diabetiker war, wobei diese Krankheit in seiner Familie noch nie aufgetreten war, Katsuya sie also irgendwo von der mütterlichen Seite geerbt haben musste. Ein kurzer Blick wanderte zu dem Röhrchen, in dem Katsuyas Blut aufgefangen wurde. "Es ist gleich geschafft..." "Gut", murmelte der Blonde daraufhin leise, schloss seine Augen dann aber doch wieder und hoffte einfach, dass es auch bald vorbei war. Für ihn war das nun einmal alles irgendwie unangenehm. So war er doch erleichtert, als der Arzt meinte, dass das genügend Blut sei, zuckte durch das herausnehmen erneut zusammen und, nachdem ein Pflaster den Einstich verdeckte, richtete er sich auch wieder auf, fühlte sich nun etwas kraftloser. Was so ein wenig Blutverlust doch alles bewirken konnte für wneige Minuten. "Wir benötigen jetzt nur noch Ihre Adresse und dann sollten sie das Ergebnis auch schon in einigen Tagen erhalten." Somit wurde also auch das geregelt, wobei Katsuya notgedrungen Setos Adresse angeben musste, immerhin würde er nicht mehr nach Hause komme, und so blieb ihm nur die Möglichkeit es zu Seto schicken zu lassen, ehe sich Vater und Sohn auch schon wieder nach draußen begeben konnten, Katsuya leise seufzte. "Das mit der Krankheit hatte ich dir heute eigentlich auch sagen wollen.. nur vorhin war ich dann wohl doch etwas.. durch den Wind.. tut mir leid..." "Ist nicht schlimm, mein Sohn", erwiderte Tayori, hätte es irgendwann sowieso erfahren und sich damit auseinander setzen müssen. Noch immer hatte er seinen Arm um Katsuyas Hüfte liegen, um ihm ein wenig Halt zu geben, immerhin war sein Sohn doch recht blass nach dem Blutabnehmen gewesen, so dass Tayori lieber ein wenig auf ihn aufpasste. "Darfst du damit denn Eis essen gehen? Dabei kann man sich doch besser unterhalten, als wenn wir zurück in die Klinik fahren." "Klar... hab ich letztens auch... das Insulin wird dann letztendlich darauf abgestimmt", meinte Katsuya, der wenigstens einen kleinen Teil Setos Erklärungen behalten hatte. Und ein Eis würde doch jetzt auch gut tun, immerhin war es warm und ein Eis war eine kleine Abkühlung und zudem noch lecker, weshalb er sicher nichts dagegen einzuwenden hatte. "Dann gehen wir jetzt Eis essen", so wurde Katsuya auch schon von seinem Vater zur nächsten Eisdiele geführt, wo sie sich hinsetzten und die Eiskarte zu studieren begannen, schließlich ihr Eis bestellten und nur noch warten mussten, dass es kam. "Wie hast du auf die Diagnose reagiert? Seto war doch sicher bei dir, oder nicht?" "Ja, er war dabei und ich.. war nicht gerade erfreut. Naja, aber ändern kann ich es ja auch nicht und wenn Seto mir die Spritzen gibt, ist das alles eigentlich auch kein Problem. Nur, wenn ich es halt versuche..", erzählte Katsuya, während er mit dem Löffel, den sie schon bekommen hatten, etwas in der Hand herumspielte. "Dann kommst du nicht weit", erriet sein Vater, immerhin hatte man ja eben gesehen, dass Katsuya noch immer recht wenig begeistert auf Spritzen reagierte. "Aber Seto ist ja meistens bei dir... oder zumindest nicht weit weg..." Immerhin war es doch ein ganz klein wenig beängstigend, wenn man mit einem Diabetiker am Tisch saß, der sich im Notfall nicht einmal selbst helfen konnte, und man selbst so ziemlich null Ahnung davon hatte. "Ja genau... aber so versuche ich es halt nach und nach... auch wenn es bisher nur einmal mit dem Messgerät funktioniert hat... durch Zufall....", erzählte der Jüngere weiter und seufzte leise. Durch sein freiwilliges zutun war dies sicher nicht geschehen und würde es vermutlich auch nicht so schnell, was ihn doch auch belastete, denn er musste es ja irgendwann selbst können. "Du hast ja auch noch Zeit, Seto wird sicher nicht von gestern auf heute tot umfallen", versuchte Tayori seinen Sohn aufzubauen. "Aber woher nimmt er sein ganzes Wissen?" "Ich ähm.. weiß ich gar nicht", musste so nun auch der Jüngere zugeben, immerhin wusste er dies wirklich nicht und es war etwas, das er sich selbst schon gefragt hatte. Immerhin hatte er Seto noch nicht irgendetwas darüber lesen gesehen und der Arzt hatte ihnen das alles auch nicht erklärt, denn selbst wenn er es nicht behalten hätte, so hätte er doch gewusst, dass der Arzt etwas davon erzählt hatte. "Aber vielleicht weiß er es halt so.. er weiß ja immerhin sonst auch eine Menge... keine Ahnung..." "Aber selbst ist er nicht Diabetiker, oder?", fragte Tayori nach. Zwar hatte er nichts davon mitbekommen, während er mit dem jungen Firmenchef zu tun gehabt hatte, aber es war immerhin eine Möglichkeit. Daraufhin schüttelte Katsuya jedoch nur den Kopf, immerhin hätte Seto ihm dies dann ja erzählt und sicher nicht verschwiegen. "Nein, ist er nicht." "Was bin ich nicht?", ertönte im nächsten Moment die bekannte Stimme jenes Firmenchefs, der mit Taki die kleine Familie entdeckt hatte und sich nun zu ihnen an den Tisch setzte. Taki wirkte noch immer recht blass und schien recht froh erneut sitzen zu können, während Seto Tayori mit einem Handschlag begrüßte und dann Katsuya einen liebevollen Kuss gab. "Du siehst blass aus, ist alles okay?" "Ähm.. natürlich.. so blass bin ich sicher nicht... vielleicht noch immer ein bisschen müde...", meinte Katsuya daraufhin jedoch nur und lächelte leicht, wollte seinem Freund immerhin nicht erzählen, dass er auch vor Kurzem in dem Krankenhaus war, schließlich hatte er Seto schon nicht von seinen Ängsten erzählt, um diesen nicht zu belasten, da würde er ihm nun sicher auch den Rest nicht auf die Nase binden. "Und du bist kein Diabetiker, um deine Frage zu beantworten." "Nein, bin ich nicht, aber du bist trotzdem blass, fast so blass wie Taki und dem wurde gerade nicht wenig Blut abgenommen. Ist mit deinem Blutzuckerspiegel alles in Ordnung? Du hast deine Tasche im Auto vergessen", noch immer wirkte Seto recht besorgt, hatte besagte Tasche auch dabei und holte nun das kleine Gerät heraus. "Komm, gib mir mal deine Hand." Katsuya seufzte leise. Natürlich war er genauso blass wie Taki, war ja auch logisch, aber das konnte er immerhin schlecht sagen. So reichte er Seto also die Hand und seufzte erneut. "Es ist wirklich alles in ordnung. Ich fühl mich gut, mach dir bitte keine Sorgen", meinte er nur, ließ sich dennoch problemlos den Spiegel messen, immerhin war dies ja auch wichtig und würde hofentlich Setos Sorgen verbannen. Diese wurden aber eher noch mehr, als Seto den Wert ablas. "Alles im normalen Bereich, werd mir nicht krank, mein Kleiner", besorgt strich Seto über Wangen und Stirn des Blonden, musterte diesen dabei prüfend, verstand einfach nicht, warum Katsuya auf einmal so viel blasser war als zuvor. "Werd ich schon nicht, keine Angst. Vielleicht...", Katsuya überlegte eine Weile, "weil Dad und ich noch ein ganzes Stückchen zu Fuß gegangen sind, immerhin ist spazieren schöner, als Autofahren", versuchte der Blonde auch weiterhin seinen Freund zu beruhigen. "Wie war der Test?", startete er also einen Versuch irgendwie von sich ablenken zu lassen, sonst würde er sich sicher irgendwann nur noch hereinreden. "Ich weiß zwar nicht, seit wann dich Spaziergänge so sehr anstrengen, aber der Test war ganz okay... wir mussten nur ein wenig warten, weil genau vor uns noch jemand einen Aidstest machen wollte...", wechselte nun auch Seto das Thema, beäugte seinen Freund jedoch weiterhin besorgt. "Das ist natürlich nicht so toll, aber nun seid ihr ja durch", erwiderte der Blondschopf und lächelte leicht, blickte ein wenig in der Gegend umher. Er hasste es jemanden zu belügen, hatte er dies doch aufgrund seiner Vergangenheit schon zur Genüge tun müssen. "Aber wenigstens hat es dann etwas länger gedauert und ihr ward noch nicht weg, immerhin sind wir ja hier Eisessen gegangen, um.. zu warten", meinte deer Blonde dann mit einem leichten Lächeln, ehe er wieder ab und zu musterte, wie die Autos auf der Straße fuhren. "Warten müssen wir jetzt auch...", kam es plötzlich leise von Taki, der sich bisher ja noch gar nicht geäußert hatte. "Warten und hoffen, wobei ich nicht mal weiß, worauf ich hoffen soll..." "Wir stehen die Zeit zusammendurch, Kleiner", versuchte Seto dem Stricher wieder Mut zu machen, immerhin war ja meistens das Warten das Schlimmste, wie er schon bei ihrem letzten Besuch im Krankenhaus festgestellt hatte, als Katsuya so schwer verletzt worden war. Katsuya löffelte derweil nur ein wenig an seinem Eis herum, während er weiterhin mal hier und mal dort hinsah, jedoch schon ganz automatisch wieder in seine eigene Gedankenwelt gelangte, auch wenn er dies nicht unbedingt wollte. Taki war widerum sehr froh, dass er nicht alleine war, denn auch wenn er nicht wusste, was ihn erwartete oder auf was er hoffen sollte, so war es doch gut zu wissen, dass man nicht alleine warten musste, so dass der Grünhaarige schon etwas glücklicher an seinem Eisbecher rumfutterte, während Seto sich wieder einmal mit einer Tasse Kaffee begnügt hatte, dabei immer wieder seinen Freund musterte, mit dem heute oder eher seit sie sich wiedergesehen hatten irgendwas nicht stimmte. Doch Katsuya sagte die ganze restliche Zeit nichts mehr, beteiligte sich nicht wirklich an den noch weiteren Gesprächen und hing seinen Gedanken nach, während er sein Eis aufass und somit schließlich den Löffel in dem leeren Becher verstaute, leise seufzte. Irgendwie hatte das Eisessen ihn auch nicht wirklich ablenken können. "Ich möchte dich mal eben sprechen, Schatz", mit diesen Worten wurde der Blonde auch schon auf die Füße gezogen und von Seto in eine ruhige Ecke des Ladens gezogen. "Ich weiß nicht, was mit dir los ist, ich weiß nur, dass du mir etwas verheimlichst und über irgendetwas mit mir nicht sprechen möchtest. Ich möchte dir zwar gerne helfen, wenn ich das kann, aber ich akzeptiere es auch, wenn du es für dich behälst. Ich bin für dich da, aber das weißt du ja... und vielleicht wird es dir ja auch helfen, wenn du ein wenig abgelenkt wirst... ich hatte vor, mit Taki und dir ein paar Vergnügungstage einzulegen, wo wir irgendwohin fahren... dann ist Taki abgelenkt und denkt nicht dauernd an den Test..." Katsuya fühlte sich durch dieses Gespräch nur noch unwohler, immerhin wusste er ja, dass er Seto eigentlich alles sagen konnte, doch er wusste auch, dass dieser sich im Moment um einen wichtigen Freund sorgte und wollte ihn dann nicht noch mit seinen Problemen belasten, weshalb er nur ein wenig, aber nicht unbedingt ehrlich lächelte. "Das klingt doch ganz gut. Und ich hab dir doch gesagt, dass es mir gut geht. Ich... es ist nicht so wichtig, okay?!" "Wenn du das sagst, dann glaube ich dir, denn immerhin vertraue ich dir", mit diesen Worten schloss Seto das Thema ab. Er hatte es versucht, aber anscheinend wollte Katsuya einfach nicht darüber sprechen. Und so nahm Seto seinen Freund einfach in den Arm. Dieser erwiderte die Umarmung leicht, fühlte sich durch die Worte jedoch nur noch schlechter, immerhin hinterging er Setos Vertrauen auf gewisse Weise doch, weshalb er nur leicht an diesem lehnte und leise seufzte. Das würde eine sehr lange Woche für ihn werden. Und mit diesem Gedanken hatte Katsuya wirklich Recht behalten sollen. Es war eine sehr lange Woche, die doch sehr an Katsuyas Nerven gezerrt hatte. Zwar hatten sie zu Dritt eine Menge unternommen, aber so richtig abgelenkt war wohl dann doch am meisten Taki, der eine Menge Spaß hatte. Er selbst hatte sich nicht großartig einmischen wollen und immer wenn er in ihrer Nähe gewesen war, wurde er schon ganz automatisch an den Test erinnert und wenn er dann zu Seto blickte, so gingen ihm nur jedes Mal dessen Worte durch den Kopf, dass dieser ihm doch vertraute, was ihn nur jedes Mal wieder mehr heruntergezogen hatte. So hatte er sich nach einigen Tagen sogar immer wieder abgekapselt, was jedoch nur dazu geführt hatte, dass er in seinen eigenen Gedanken und auch noch alleine war. Insgesamt war es also eine anstrengende und fuchtbare Woche für ihn gewesen und nur wenn er ab und zu mal mit seinem Vater telefoniert hatte, konnte er etwas abschalten, denn dieser wusste immerhin, was ihn belastete und hatte auch stets versucht ihn wieder etwas aufzubauen. Denn eigentlich hatte der Blondschopf dies sicher nötig gehabt, jedoch wollte er es dieses Mal einfach nicht von Seto. Jedes Mal war dieser für ihn da und half ihm. Er konnte ihn dieses Mal nicht auch noch belasten. Seto war doch auch nur ein Mensch, der sich nun einmal nicht um alles kümmern konnte. So war er doch wirklich froh, als die eine Woche vorbei war, auch wenn er so doch eigentlich auch nur noch aufgeregter war und das Ergebnis eigentlich gar nicht mehr haben wollte. Vielleicht hätte er diesen Test auch nicht machen sollen. Aber dann hätte er sich wohl selbst verrückt gemacht. Er fühlte sich einfach nur elend, zum einen aufgrund des Tests und zum anderen, weil er Seto anlügen musste, versuchte zu tun, als würde es ihm gut gehen und dessen Vertrauen doch eigentlich geradezu hintergang. Natürlich hatte Seto gemerkt, dass es seinem Freund nicht gut ging, aber wirklich etwas dagegen tun, hatte er auch nicht können. So ließ er Katsuya auch in Ruhe, wenn dieser sich wieder von ihnen fernhielt, denn er wollte den Blonden auch nicht bedrängen oder ihn gar dazu zwingen, ihm zu sagen, was los war. Tayori schien es zu wissen, aber Seto wollte diesen nicht danach fragen, immerhin würde er dann Katsuya in gewisser Art und Weise hintergehen. Und so tat Seto einfach sein Bestes, um auch für seinen Freund da zu sein, in dem er ihn ab und zu einfach in den Arm nahm, etwas, was Katsuya zumindest früher oft gut getan und geholfen hatte, aber nun schien selbst dies nicht mehr zu helfen und diese Nähe schien nur noch unerträglicher für den Blondschopf, so dass Seto dies irgendwann auch unterließ und einfach hoffte, dass es vielleicht nur eine leichte Eifersucht war, die den Blonden quälte, oder er von alleine auf Seto zukommen würde, wenn er sich endlich aussprechen wollte. Zwar merkte man es dem Braunhaarigen nur bedingt an, aber auch ihn machte diese Wand, die sich zwischen den beiden Liebenden aufgebaut hatte, auf gewisse Weise fertig, aber auch einfach nur traurig, denn Katsuya schien – zumindest in Setos Augen – das Vertrauen in ihn verloren zu haben und ein solcher Gedanke tat doch sehr weh. Zwar schaffte er es, Taki sehr gut und sich selbst manchmal auch durch die Ausflüge und Unternehmungen abzulenken, denn der junge Stricher schien selten von seinem eigentlichen Umfeld herauszukommen und mal andere Sachen zu erleben, aber der Gedanke an Katsuya blieb halt bestehen und wurmte den Blauäugigen, auch wenn er sich dies oftmals nicht anmerken ließ. So kam schließlich der Tag, an dem das Testergebnis oder eher die Testergebnisse im Hause Kaiba eintreffen sollten. Schon früh waren alle wach gewesen, immerhin konnte man mit einem solchen Gedanken nicht wirklich schlafen, und genossen nach dem Frühstück mehr oder weniger das gute Wetter im Garten und warteten auf die Post. Katsuya blickte dabei nur die ganze Zeit über von seinem Platz aus auf den Garten, den er doch sehr mochte, da er groß war und viele Pflanzen beherberge. Dennoch war er wie immer in seinen eigenen Gedanken, denn er musste überlegen, wie er nun noch verheimlichen sollte, dass auch er den Test gemacht hatte. Die Post wurde nur hier her geliefert. Und selbst wenn es sein Brief war, so würde auch der Absender darauf stehen. Woanders hin hatte er den Brief nicht schicken lassen können. Und falls er es schaffen sollte zuerst an die Post zu kommen und sie zu überreichen, so musste er sich nun noch etwas Gutes einfallen lassen, woher der Brief sonst kam. Wer würde ihm denn schon schreiben? Und so ratterte das Gehirn nur immer weiter, war das doch nun wirklich alles ziemlich kompliziert und dennoch wollte er Seto ganz einfach nicht belasten, auch wenn es ihn doch inzwischen nur immer mehr mitnahm und nicht nur der Test sondern auch die fehelnde Nähe zu Seto oder der Gedanke, dass er ihn auf gewisse Weise Art hinterging. Da sich der Blonde wieder einmal freiwillig von ihnen fernhielt, hatte Seto Taki auf seinen Schoß genommen und kuschelte nun ein wenig mit diesem, immerhin gab es nun keine Ablenkung mehr, man konnte dem Grünhaarigen nur noch zeigen, dass er nicht alleine war. Auch wenn Seto gestehen musste, dass es nicht so schön war, als wenn der Blonde dort gesessen und sich an ihn gelehnt hätte. Immerhin liebte er Katsuya trotz allem, was sich in dieser Woche abgespielt hatte, und für Taki waren es halt andere Gefühle. Aber alles grübeln war nun eh nutzlos, denn ein Angestellter brachte die Post und legte sie neben Seto auf den Gartentisch. Dadurch wurde doch auch Katsuya aus seinen Gedanekn gerissen und musterte den Brief etwas argwöhnisch. Immerhin fehlte, seiner Meinung nach, da doch etwas ganz bestimmtes und sehr wichtiges. Der zweite Brief. Immerhin gab es hier zwei Menschen, die einen Test vollzogen hatten, auch wenn das nur zwei Personen wussten und sich nur eine hier befand. Und so musterte der Blonde den Brief nur weiterhin, fühlte sich irgendwie immer schlechter, drückte sich unbewusst in den Stuhl. Seto sah die ganze Post durch, wobei natürlich der große DIN A4 Umschlag mit dem Krankenhauszeichen sofort aufgefallen war, jedoch noch nicht an der Reihe war. Neben geschäftlicher Post war auch eine Postkarte von Mokuba dabei, die er aus Berlin geschickt hatte. Da die Freunde ja wiedereinmal auf die beiden Liebenden warten musste, hatten sie sich dazu entschlossen, noch ein wenig in Deutschland herumzureisen, wie auch vorherige Postkarten aus München, Köln und Hannover sowie Cuxhaven gezeigt hatten, auch wenn diese den Blonden recht wenig interessiert zu haben schienen. Schließlich war der letzte Umschlag erreicht und Seto wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf Taki. "Möchtest du ihn zuerst lesen oder soll ich das für dich tun?" Zunächst zögerte Taki, blickte dann aber zu Seto und lächelte leicht. "Du kannst ruhig mitlesen", meinet er schließlich, immerhin würde er es Seto dann nicht erzählen müssen, wenn es doch eine schlechte Nachricht war und Seto wusste dennoch Bescheid. So zog Seto schließlich zwei weiße Bögen Papier heraus, hielt den Vordersten so, dass beide ihn lesen konnten und las, was das Krankenhaus geschrieben hatte. Und auch Taki machte sich daran zu erfahren, was denn nun so war. Überflog das Nebensächliche und fing bei dem Ergebnis an dann aber doch immermehr zu strahlen, immerhin war das Ergebnis negativ und er somit kerngesund, und auch wenn dies hieß, dass sein Leben so weiterging, war er doch froh, dass er nicht krank war, denn es war doch auch eine schlimme Krankheit, wenn sie ausbrach, weshalb der Junge wirklich strahlte und erleichtert wirkte. Auch Seto hatte die Kernaussage des ersten Blattes bald heraus und nahm den Jüngeren lächelnd in den Arm, immerhin war es doch schön, dass dem Jungen nichts fehlte. Auch wenn dies bedeutete, ihn noch vier Jahre lang zurückschicken zu müssen, aber danach wäre Taki erneut frei und Seto und er hatten sich lange über das 'danach' unterhalten und waren zu sehr guten Ergebnissen gekommen, mit denen beide einverstanden sein konnten. So strahlte der Grünhaarige also immer mehr, achtete gar nicht mehr darauf, dass es ja noch einen zweiten Brief gab, während der Blondschopf nicht wusste, wie er alles einzuschätzen hatte, denn der zweite Brief war ja nicht angekommen. Sollte das nun heißen es war eine andere Diagnose? Oder dauerte es vielleicht einfach nur länger? Katsuya blickte nur wieder zu dem Garten, hatte inzwischen die Füße mit auf den Stuhl gezogen und umklammerte seine Beine, wollte allmählich wirklich gar nichts mehr davon wissen, hätte das alles vielleicht einfach nicht machen sollen, denn nun nagte es nur noch mehr an ihm und ließ ihn sich Seto gegenüber unfair verhalten, was ihn zusätzlich belastete. Nachdem sich Taki und Seto ausgiebig gefreut hatten und dieses doch schöne Ergebnis auch offenkundig verkündet hatten, widmete sich Seto dem zweiten Blatt, musterte dieses einen Moment lang verwirrt, blickte kurz zu Katsuya und dann wieder auf das Blatt, bevor er mit einem nicht mehr ganz so echten Lächeln sich an Taki wand und diesen bat nach oben zu gehen, was dieser auch tat, immerhin musste er noch einige Sachen zusammenpacken. Katsuya bemerkte von alledem nicht mehr viel, hatte seinen Kopf auf seine Knie gebettet und blickte weiter in den Garten, war weiterhin in seinen Gedanken. Wenn das Ergebnis heute nicht kam, würde es später kommen, aber davon würde er nicht mehr viel mitbekommen, da sie doch bald wieder fliegen würden und so würde er es nicht erfahren oder Seto würde es durch ein Telefonat erfahren und er würde nur weiterhin unter der Ungewissheit leiden und darunter Seto anlügen zu müssen. Er verfluchte sich allmählich immer mehr für diese Entschiedung. "Anscheinend wollte das Krankenhaus Portokosten sparen und hat direkt zwei Testergebnisse in einem Umschlag geschickt", kam es schließlich von Seto, der sich das Ergebnis bereits durchgelesen hatte. "Katsuya, warum hast du mir nicht gesagt, dass du auch einen Test gemacht hast?" Wenn man jetzt sagte, dass Seto enttäuscht von seinem Freund war, dann war es die Untertreibung des Jahrhunderts, wenn nicht sogar des Jahrtausends oder eher der ganzen Evolutionsgeschichte. Nun wusste Seto, was seinen Freund die ganze Zeit so mitgenommen hatte. Und er musste zugeben, er wollte es immer weniger wissen. Es tat weh, dass Katsuya ihm anscheinend so wenig vertraute, dass er ihm soetwas nicht sagte. Durch Setos Aussagen blickte der Blonde nun doch zu diesem, hatte sogar mitbekommen, was dieser gesagt hatte und starrte ihn verwirrt, aber doch auch etwas schockiert an, immerhin hatte Seto das alles doch ganz und gar nicht lesen sollen, wobei er sich durch den Anblicks Setos nur immer schlimmer fühlte, immerhin waren dessen Gefühle für ihn auch weiterhin ergründlich und unbewusst umschlang er seine Beine noch etwas fester. "Ich...", kam es jedoch nur leise und er suchte irgendwie nach den richtigen Worten, wusste nicht, wie er es Seto erklären sollte, war sowieso zu sehr durch dem Wind, um überhaupt einen ordnetlichen gedanken zu afssen und fühlte sich jetzt nur noch schlechter und der Tatsache, dass er Seto hintergangen und verletzt hatte nur bestätigt. Der Braunhaarige wusste derweil gar nicht, wie er sich jetzt verhalten sollte. Er war enttäuscht und irgendwie auch wütend, so wütend und enttäuscht, dass er Katsuya gut und gerne hätte anschreien können, ein anderer Teil wiederum wollte einfach sich in eine Ecke setzen und den Schmerz, der durch Katsuyas Misstrauen – es war wirklich mehr die Tatsache, dass Seto das Gefühl hatte, dass Katsuya ihm nicht vertraute, als die Tatsache, dass Katsuya ihn eine Woche lang hintergangen hatte – entstanden war, aus sich herausweinen, während wieder ein anderer Teil, der Teil, der den jungen Blonden über alles liebte, Katsuya einfach nur in den Arm nehmen wollte, immerhin musste diese Woche schrecklich für ihn gewesen sein. Katsuya hielt sich derweil nur immer mehr fest, hatte er doch ausgrechnet all dies vermeiden wollen, hatte Seto nicht mit alledem belasten wollen. "Ich... weißt du.. ich...", fing er daher nur wieder leise an, ehe er seinen Blick einfach abwand und in den Garten blickte, sonst einfach nicht reden konnte, seine Hände jedoch schon in seine eigene Hose krallte. "Du hast so schon genug zu tun Seto. Du... ich meine.. du solltest dich doch um Taki kümmern. Immerhin ist dieser dir doch auch wichtig. Und ich wollte nicht, dass du dich auch im mich kümmern musst, das musst du schließlich oft genug und letztendlich.. du hast doch auch schon mit ihm mitgefiebert.. wie wäre es gewesen, wenn du auch noch mit einem zweiten hättest mitfiebern müssen. Du bist auch nur ein Mensch und kannst dich nicht um alles und jeden kümmern. Und ich... ich hätte es dir schon irgendwie gerne gesagt... weil.. so.. so musste ich dem Ganzen jedes mal ausweichen oder lügen... und ausgerechnet das.. wollte ich auch nicht... aber ich wollte dir doch auch nicht noch mehr aufbürden... und.. deswegen hab ich nur Dad.... Dad....alles.... und....", immer mehr verkrampfte sich der Blonde und hielt sich an sich selbst fest und wäre am liebsten im Boden verschwunden oder hätte es rückängig gemacht, aber er hatte nicht gewollt, dass er Seto irgendwie belastet und es letzten Endes doch getan. "Und du glaubst, so war es besser? Indem du mich im Unklaren lässt, was mit dir los ist, indem ich nur sehe, dass dich etwas bedrückt und es dir schlecht geht. Und ich mit diesen Gedanken versuchen muss, Taki ein paar schöne Tage zu machen! Wenn du mich jeden Tag weniger an dich heranlässt und ich trotzdem jeden Abend mit Taki in der Küche stehe und mit ihm zusammenkoche und ihm das beibringe. Und ihn abends noch ins Bett bringe und mit ihm eine Weile kuschel, weil du das ja auch nicht mehr tust. Was soll ich denken in so einem Fall? Was würdest du denken, wenn ich dir plötzlich etwas verschweige und mich von dir entferne? Würdest du dann nicht auch an meiner Liebe zweifeln? Weißt du eigentlich, was du in dieser Woche alles zwischen uns zerstört hast? Das hat nicht mal mein Adoptivvater geschafft und der hatte viel mehr Zeit. Du hast das alles in nur einer Woche, das sind nicht mal 7 richtige Tage und doch hast du das geschafft. Du hast alles an Vertrauen zerstört, an Nähe, Zuneigung... und wenn ich ganz ehrlich sein soll, hast du auch einen Teil meines Herzen und meiner Liebe zu dir zerstört...", Seto sprach sich einfach alles von der Seele, was ihn bedrückte. Und es waren wirklich seine wahren Gefühle, er dichtete nichts hinzu, damit Katsuya sich schlechter fühlte, denn er wusste, dass der Blonde sich auch so schon schlecht genug fühlte. "Hast du eigentlich 'ne Ahnung, wie weh mir in dieser Woche die Distanz zwischen uns getan hat und wie weh es jetzt tut, den Grund zu erfahren? Weißt du eigentlich, wie das ist, wenn einem schwarz auf weiß gesagt wird, dass einem nicht vertraut wird? Liebst du mich überhaupt noch? Und glaub jetzt nicht, dass diese Frage irgendwie dumm ist. Du hast mir die ganze Woche über etwas vorgespielt, mich belogen, du hast gesagt, es wäre nichts und ich habe dir vertraut und es geglaubt. Du hast dich Stück für Stück von mir zurückgezogen, du bist nicht mehr auf die Ausflüge mitgekommen, das Insulinspritzen war für dich eine Qual, obwohl ich es gemacht habe. Findest du es jetzt noch abwegig, dass mir ein solcher Gedanke kommt? Also mir nicht... Nicht, wenn man eine ganze Woche soetwas durchmachen musste..." Katsuya saß noch immer nur verkrampft auf dem Stuhl, umschloss seine Beine und blickte einfach nur geraus. So sah er zwar Seto, jedoch nicht dessen Gesicht. Und mit jedem einzelnen Wort des Braunhaarigen hatte sich das kleine Herz nur noch mehr in dem Jüngeren zusammengeschnürt, weil es ihm nur das zeigte, was er sich selbst immer wieder vorgeworfen hatte und es letztendlich nicht ändern konnte. So blickte der Blonde inzwischen mit Tränen erfüllten Augen nur gerade aus, umschlang sich slebst und zeigte sonst keine wirkliche Regung seines Körpers. "Weißt du... Liebe ist schon etwas seltsames, nicht? Ich liebe dich und habe dir nichts sagen wollen, weil ich dich nicht verletzen wollte und im Grunde habe ich genau das Gegenteil erreicht und deine Liebe nur immer weiter zerstört. Ich habe also mit der Liebe die Liebe zerstört. Und das nur weil ich etwas nicht wollte, was somit nur noch schlimmer ausgeartet ist. Und dabei tat es nur jedes mal mehr weh etwas Nähe zu vermeiden, wodurch die Nähe dann auch nur unerträglicher wurde, weil ich genau wusste, dass die vermiedene Nähe genauso falsch ist. Also habe ich immer etwas getan, um etwas zu verhinden, es somit also nur verschlimmert und letztendlich alles zestört. Und dennoch liebe ich dich immer noch so sehr, dass es mir nur noch mehr weh tut, dass ich das alles getan habe und... im Grunde.... hab ich sowieso nur wieder alles vermasselt, weil es nicht so verlaufen ist, wie es sollte... vielleicht bin ich doch ganz einfach unfähig zu versuchen jemanden mal nicht zu verletzen oder Probleme zu bereiten oder mal etwas nicht zu zerstören. Entweder es liegt einem oder eben nicht und mir ganz sicher nicht....tut mir leid", kam es nur leise und immer etwas stockend von dem Jungen, der auch weiterhin nur geradeaus starte, sich immer schmerzhafter an sich selbst klammerte und die farben der Augen durch die Tränen nur schwerer zu erkennen war. "Du bist und bleibst ein Dummkopf", kam es leise von Seto, der das Testergebnis inzwischen doch recht krampfhaft in einer Hand hielt, so dass es schon ganz verknickt war, es schließlich losließ, so dass es mit der Schrift nach unten im Gras landete. "Aber es stimmt doch. Jedes mal, wenn ich versuche etwas zu tun, was dich entlastet oder dich nicht verletzt, wird es nur noch schlimmer und ist somit genau das, was ich nicht wollte!", kam es nun schon schluchzend über die Lippen des Jüngeren, der sein Gesicht nun in seinen Händen vergrub und einfach weiter weinte, sich wirklich immer mieser fühlte. Manchmal kam es ihm wriklich so vor, als würde alles, was er in die Hand nahm, schief gehen oder er würde einfach jegliche Nähe zu einem anderen Meschen zerstören, da er stets etwas tat, was ins Gegenteil verkehrte. "Dann versuch sowas gar nicht erst, du kleiner Idiot", unbemerkt hatte sich Seto zu Katsuya auf die Liege gesetzt und schloss diesen nun in seine Arme. Er hatte es noch nie sehen können, wenn es diesem schlecht ging, nicht mal damals, als sie sich noch nicht richtig kannten und sich in der Schule immer angegiftet hatten, aber nun konnte er wenigstens aktiv sein und Katsuya helfen und nicht wie damals einfach nur zusehen. So klammerte sich der Blonde nun auch an den Älteren und schluchze weiter vor sich hin, konnte die Tränen ja sowieso schon lange nicht mehr halten und ließ diese dann halt nicht mehr auf seine sondern auf Setos Kleidung tropfen. "Aber du hast schon genug zu tun und jedes Mal lade ich dir noch meine Probleme auf, das will ich nicht", kam es weiterhin unter Schluchzern hervor, während der Blonde sich unbewusst immer mehr in dem Oberteil des Älteren vergrub. "Aber das kannst du... ich bin doch immer für dich da, so wie du auch für mich da bist... das gehört zu einer Beziehung auch dazu... und es stört mich doch auch nicht... ich helfe dir doch gerne...", entgegnete Seto sofort, hielt Katsuya derweil ziemlich fest an sich gedrückt. Zwar war eine Menge zwischen ihnen kaputt gegangen, aber trotzdem wollte Seto den Jüngeren nicht verlieren. "Aber ich kann dir auch nicht all meine Probleme aufladen, so dass du daran kaputt gehst... du bist auch keine Maschine, Seto", schluchzte Katsuya weiterhin, der Seto immerhin nie wirklich überfordern wollte und manchmal konnte es einem Menschen zu viel werden, wenn er zu viele seelische Probleme anderer auf sich nahm und der Blondschopf war nun einmal schon immer ein Mensch, der anderen nie schaden wollte und dafür meist den Schaden selbst in Kauf nahm. "Ich gehe nur kaputt, wenn ich sehe, dass es dir schlecht geht und dir nicht helfen lässt... manchmal reicht es doch schon, wenn man einfach in den Arm genommen wird", erneut wiedersprach Seto seinem Freund, sah die Dinge immerhin ein wenig anders. "Ich weiß... trotzdem könnte ich dir niemals zuviel aufbürden", meinte der Blonde nur weitehrin schuldbewusst und leise, während die Tränen kein Ende zu nehmen schienen, der Junge sich nur immer weiter an den Älteren klammerte, ganz so, als könnte dieser auf einmal wieder verschwinden, zumal sie sich nun schon länger nicht mehr einfach nur mal in den Arm genommen hatten. "Du bürdest mir doch nichts auf... wir tragen die Probleme gemeinsam, dadurch werden sie für jeden leichter und erträglicher", zwar hielt auch Seto Katsuya fest im Arm, trotzdem war es nach all der Zeit und allem, was passiert war, ein seltsames Gefühl und noch nicht unbedingt so wunderschön wie früher. Daraufhin konnte der Blonde schließlich nichts mehr sagen, hielt sich einfach weiterhin an etwas fest und versuchte endlich aufzuhören mit dem Weinen, was die Schuldgefühle und allgemein alle schlechten Gefühle in ihm doch sehr gekonnt verhinderten und den Jungen auch weiterhin nur mieser und schlechter fühlen ließen, denn letztendlich sorgte er doch stets nur dafür, dass Menschen verletzt wurden. Seine Eltern hatten sich getrennt, weil seine Mutter ihn nicht mehr in seinem Leben haben wollte und sein Vater war somit mit ihm alleine. Seine Schwester hatte ihn trotzdem gerne gehabt und durfte ihn nicht mehr sehen. Seinen Freunden hatte er stets ein wichtiges Detail aus seinem Leben verheimlicht und sie somit anlügen müssen und Seto, ja Seto, war stets für ihn da und er schaffte es dennoch immer wieder diesen zu veletzen und dazu zu bringen, dass die Liebe zu ihm nach und nach zerstört wurde, indem er sich zuerst von ihm getrennt hatte und ihn nun hintergangen und sich von ihm entfernt hatte. "Jedes Mal verletze ich die Menschen in meiner Nähe", kam es daher schließlich leise und verletzt von dem kleinen Nervenbündel, das sich selbst immer mehr zusammenkauerte und an Seto festhielt. Der Ältere wusste nicht wirklich, was er darauf erwidern sollte. Es stimmte ja irgendwo auch. Immerhin hatte Katsuya ihn schon mehr als einmal verletzt durch seine Taten, erst die Trennung in Griechenland und nun das hier. Trotzdem blieb Seto bei ihm, wollte ihn auch gar nicht mehr alleine lassen, dafür war die Liebe trotz alledem immer noch zu stark. "Das Testergebnis war übrigens negativ...", murmelte er daher nach einer Weile. Daraufhin konnte der Blonde nun jedoch nur ein 'Hm' erwidern, denn wenn er ehrlich sein sollte, war ihm dies im Moment sogar recht egal, denn auch wenn das doch eigentlich gut war, vielleicht wäre es anders doch besser gewesen, wenn er doch sowieso nur Menschen schadete. Wer konnte ihm denn schon sagen, wie es besser war für die anderen?! Mit sanfter Gewalt schob Seto den Jüngeren nun von sich weg, so dass Katsuyas Hände zwar noch in seinem Oberteil klammerten, aber sie sich zumindest wieder ansehen konnten. "Du weißt selbst, dass du eine Menge falsch gemacht und zerstört hast, aber Fehler sind auch dazu da, um daraus zu lernen und ich hoffe, du tust es. Ich werde dich nicht verlassen, denn ich liebe dich trotz alledem noch sehr, auch wenn ich jetzt Zeit brauche, um darüber hinwegzukommen und es wird eine Weile dauern, bis es vielleicht wieder so wird wie früher, denn das war doch ein ziemlicher Schock für mich", begann Seto langsam. "Aber zumindest haben wir durch den Test nun Gewissheit, dass du in diesem Falle gesund bist und das ist doch auch schon schön... und auch wenn das Ergebnis anders gewesen wäre, so hätten wir es auch zusammen geschafft... irgendwas Richtiges müssen Sabrina und Kim ja auch mal produzieren und wenn sie sagen, dass wir zusammen gehören, so haben sie wohl recht..." Die Tränen rannen zwar auch weiterhin über Katsuyas Gesicht und schienen kein Ende nehmen zu wollen und es war schiwerig für ihn Seto auch wirklich in die Augen zu blicken, doch er beließ es dabei und wand den Blick nicht ab, hörte dem Jungen einfach ruhig zu, ehe er am Ende leicht nickte, nicht mehr wirklich etwas dazu sagen konnte, denn wenn er etwas sagte, wurde es ja sowieso von einem Schluchzen unterbrochen und es klang nur verweint und schuldbewusst, also musste ein Nicken ganz einfach genügen, hätte er doch sowieso nicht mehr als ein 'Ja' oder etwas ähnlich Zustimmendes hervorbringen können. Ein kleiner Kuss wurde auf Katsuyas Stirn gehaucht. Zu mehr fühlte sich Seto nicht in der Lage. Er brauchte wirklich noch Zeit, um das alles zu verarbeiten, aber er wusste auch, dass er es schaffen würde, immerhin hatte ihre Liebe wahrscheinlich schon im Kindergarten angefangen. Kim und Sabrina hatten anscheinend wirklich Recht, Seto und Katsuya gehörten zusammen, egal, wie sehr ihre Liebe erschüttert wurde, sie konnte nicht so sehr erschüttert werden, dass sie ganz verschwand. "Sind die anderen eigentlich schon in Hamburg?", kam es schließlich leise von dem noch immer weinenden Jungen, der den Griff auch allmählich lockerte, auf dem Stuhl kniete und sich letztlich auch mit den Händen darauf abstützt, sich ab und zu über die nassen Augen wischte, die dennoch immer noch ein bisschen an Nässe verloren. "Nein, sie haben noch Zeit in anderen großen Städten verbracht, immerhin kennen sich Kim und Sabrina ja in Deutschland aus und wissen, welche Städte man sich ruhig mal ansehen kann, heute kam wieder eine Karte aus Berlin", erzählte Seto, ein wenig froh darüber, dass sie das Thema gewechselt hatten. Wenn man über die Anderen sprach, konnte man sich immerhin nicht in den eigenen Problemen verfangen. "Schön", murmelte Katsuya weiterhin leise und rieb sich über die Augen. Wie die inzwischen ausahen, wollte er wohl wirklich nicht wissen, sahen sie doch meist schon nach wenigem Weinen recht rot und somit verheult aus und dieses Mal waren es doch mehr Sturzbäche gewesen. "Dann werden sie sicher bald dort ankommen", murmelte er weiterhin, hatten die Mädchen doch schon öfters gesagt, dass Berlin doch recht in der Nähe lag und man dort auch mal hin könnte, was sie ja nun anscheinend vollzogen hatten. "Das denke ich auch, ich werde gleich Taki zurückfahren, dann machen wir uns zu zweit einen gemütlichen Abend, bestellen uns was zu essen und fliegen morgen früh zurück, dann sind wir im Grunde auch morgen früh in Hamburg, aber man kann ja auf dem Flug schlafen, so dass wir nicht zu kaputt sein sollten, wenn wir ankommen", legte Seto offen aus, was er sich so überlegt hatte. "Okay", kam es inzwischen schon ruhiger von dem Jungen, der nun wenigstens nicht mehr weinte, nur immer wieder mal versuchte die restlichen Tränen mit seinem schon nassen T-Shirtverärmel zu entfernen. Und er hoffte, dass es sich wirklich alles wieder bessern würde zwischen ihnen, denn auch ihm war dies alles sehr wichtig. Da der Versuch mit dem Ärmel anscheinend wenig erfolgreich war, hob schließlich Seto seine Hand und wischte die restlichen nassen Spuren von Katsuyas Gesicht, bevor er noch einen doch recht scheuen Kuss auf Katsuyas Lippen setzte, die er immerhin seit 3 Tagen nicht mehr hatte berühren dürfen, bevor er mit einem 'Ich bring dann jetzt Taki weg' auch schon aufstand. Katsuya nickte noch einmal, blickte dem Älteren hinterher und blieb auf der Terrasse zurück, wo er auch ert einmal nicht unbedingt von verschwinden wollte, denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass er gerade nicht wirklich zum Gehen im Stande war, weshalb er also dort blieb, immerhin hatte er ja eigentlich nichts zu tun, während Seto den Jungen wegbrachte, blieb nur weiterhin, sich selbst umschlingend sitzen und merkte nicht einmal, wie der Zettel mit seinem Testergbnis, welcher sich ja noch immer auf dem Boden befand, von einem doch etwas stärkerem Wind erfasst und einfach davon getragen wurde. Fort und nicht mehr in Sichtweite, so dass es nie wieder da sein konnte. Es ging auf Mitternacht zu, als das Paar wieder nach oben in ihr gemeinsames Schlafzimmer umzog. Der Abend war noch recht lustig geworden bei einem interessanten Film und einer doch recht großen Pizza. Seto hatte – diesmal ohne größeres Leid für Katsuya – den Blutzuckerspiegel des Diabetikers wieder gerade gerückt und nun waren beide noch immer wenig müde, wobei dies ja auch wenig schlimm war, immerhin hatten sie morgen einen doch recht langen Flug vor sich, wo man immernoch schlafen konnte. Und für ihren letzten gemeinsamen und vor allem ungestörten Abend hatte sich Seto dann – Streit hin oder her – noch etwas überlegt, was er jetzt noch in die Tat umsetzen wollte. Außerdem hatte dieser Streit sie schon wieder ein wenig dem Anderen näher gebracht. Zwar hatten sie sich noch nicht wieder geküsst, aber kuscheln war zumindest schon wieder drin gewesen, so dass Seto nun auch diesen Schritt wagen wollte. Immerhin hatte er seinem Freund versprochen, dass sie dies noch zusammen tun wollten. So verschwand er für einige Zeit in dem großen begehbaren Kleiderschrank und kehrte schließlich mit zwei Paar Schwimmshorts zurück, von der eine schließlich Katsuya zugeworfen wurde. "Zieh die an, ich warte im Badezimmer auf dich..." Darüber war der Blonde nun doch etwas verwirrt. Was sollte er mit nur einer Badeshorts an im Badezimmer? Immerhin benutzte man so etwas zum schwimmen und es befand sich ganz gewiss kein Pool in dem Badezimmer, den hätte er dann wohl schon bemerkt gehabt und Seto wäre einem Pool sowieso doch recht abgeneigt gewesen. So nickte der Blonde trotzdem, auch wenn es den Blonden doch sehr verwirrte. Es dauerte also nicht lange, bis der Blonde sich umgezogen hatte, seine Arme um sich schlang, da es so doch gleich etwas frischer war, und tapste – noch immer iritiert – in das Badezimmer, suchte mit den Bernsteinen nach seinem Freund. Dieser stand ebenfalls in Badeshorts an der Dusche und hatte bereits das Wasser warm laufen lassen. Nun lächelte er leicht und streckte Katsuya seine Hand entgegen. "Ich hab dir doch gesagt, dass wir noch zusammen duschen gehen... und die Dusche hier ist schön groß..." Durch diese Aussage, leuchteten die bernsteinfarbenen Augen doch noch etwas mehr. Meinte Seto das nun wirklich ernst? Langsam trat der Blonde auf den Älteren zu, der ja nicht weit ab von ihm stand und ergriff dessen Hand, drückte diese leicht. In Badeshorts vor diesem zu stehen war für ihn ganz sicher kein Problem mehr, und so bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. "Solange sie auch schön warm ist.. hier ist es kalt..." "Das wirst du ja gleich merken", mit einem leichten Lächeln führte Seto seinen Freund in die Kabine und schloss hinter sich die Türen, bevor er das warme Wasser erneut anstellte, so dass es über Katsuyas Haut lief. "Gut so oder noch wärmer?" Der Blondschopf lächelte nur lieb, während das warme Nass über seine Haut lief und schüttelte leicht den Kopf. "So ist's schön", antwortete er schließlich, war das Wasser doch angenehm warm und ließ die Kälte von zuvor wieder verschwinden, während seine blonden Strähnen nach und nach etwas dunkler wurden und anfingen etwas schwerer nach unten zu hängen. Und die Strähnchen, die vor Katsuyas Augen rumtropften, wurden leicht von Seto beiseite gestrichen, als dieser näher trat, so dass sein Körper auch etwas von den warmen Tropfen abbekam. Langsam zog er Katsuya näher an sich, legte dabei seine Arme um die schmale Hüfte des Blonden und blickte diesem die ganze Zeit in die Augen. "Ist zwar eigentlich nicht normal, mit Badeshorts zu duschen, aber so fühlst du dich gleich wohler, oder?" Katsuya ließ sich auch weiterhin immer näher ziehen, hatte nichts gegen diese Nähe oder gegen Setos Berührungen, genoss es eher und konnte gleichzeitig noch das warme Wasser als angenehm empfinden. Auf Setos Frage hin nickte er leicht. "So stört es mich wirklich nicht", murmelte er leise, auch wenn es doch recht dämlich war, dass es nicht anders ging, immerhin war es so ja wirklich nicht normal, aber es war immerhin schon einmal ein Anfang. "Wir werden nach und nach daran arbeiten, dass es dir irgendwann möglich sein wird, dass wir beide nackt duschen können, aber für heute ist das doch schon mal ein guter Anfang", lächelnd strich Seto Katsuyas Rücken rauf und runter, war dabei zärtlich, aber nicht mehr so vorsichtig wie früher, immerhin waren inzwischen wirklich alle Wunden gut verheilt. Zwar waren noch immer Narben zu spüren, aber vom einst so geschundenen Rücken konnte man nun wirklich nicht mehr sprechen. Das Lächeln auf den Lippen des Blonden vertiefte sich noch etwas, als ihm auch schon eine der Strähchen ins Gesicht fiel, dies eine etwas größere war, die wohl eine Menge an Wasser gefangen und nun der Schwerkraft nicht mehr trotzen konnte, ihn nur dazu befähigte sie sich wegzustreichen, sich jedoch wirklich wohl fühlte und auch sein Herz doch immer schneller schlug, wenn er Seto so nahe sein konnte, immerhin hatte er diese Nähe lange genug missen oder nicht genießen können. Nach einer Weile dieser Zärtlichkeiten entfernte sich Seto wieder ein Stück, nahm das Shampoo zur Hand und verteilte ein wenig davon auf Katsuyas Kopf, nachdem er diesen schon zuvor aus dem Wasserstrahl geholt hatte, und massierte das Shampoo schließlich sanft in die Haare ein. Dadurch kicherte der Blonde ab und zu, war es doch irgendwie ein komisches Gefühl sich mal nicht selbst die Haare einzushampoonieren und gleichzeitig war es sehr angenehm, was die schönen Gefühle in dem Blonden auch weiterhin ankurbelten. "Augen zu", mit einem leichten Lächeln dirigierte Seto seinen Freund wieder unter das Nass und spülte gründlich die Haare aus, damit auch kein Shampoo zurückblieb. Dies ließ der Blonde auch nur zu gerne mit sich machen, kicherte weiterhin, als das Wasser über ihn lief, ließ sich nun das Shampoo ausspülen, hatte dabei die Augen geschlossen und sah somit einmal nichts, ließ also einfach mit sich machen. Langsam kam Seto dem Blonden näher, musste schließlich auch dessen Hinterkopf von dem Schaum befreien und die Haare dort gründlich ausspülen, so dass es auch bald schon zu nahe wurde und Setos Hüfte auch etwas zu weit nach vorne gewandert war und sich Setos und Katsuyas intime Stellen berührten. Katsuya hatte die ganze Zeit über das Einseifen und Abspülen genossen und hatte selbst seine Arme um Seto nach und nach zögernd gelegt, hatte die Augen all die Zeit über genossen, da das Wasser ja auch wieterhin über seinen Kopf floss und ihn nässte. Auch das Näherkommen Setos konnte er vernehmen und hatte gewiss nichts dagegen, gab dennoch einen etwas überraschten Laut von sich, als sie sich wohl doch etwas zu nahe gekommen waren, hielt sich weiterhin an Seto fest und behielt auch die Augen verschlossen. Immerhin war doch überhaupt nichts passiert. So etwas konnte schon einmal geschehen, wenn man sich in nur enier Badeshorts umarmte und sich nahe kam. Also musste er doch keine Angst bekommen. Und vielleicht war es einfach der Gedanke, dass er ja wirklich nicht nackt hier mit Seto war oder auch etwas anderes, doch, auch wenn eine gewisse Portion an Angst sicher aufkam, so wurde er dennoch nicht gänzlich davon erfüllt, weshalb der Körper sich nur kurz verpsannt hatte, letztendlich aber weiterhin ruhig blieb und nun, auch wenn Katsuya doch ein kleines Stückchen wieder zurückgegangen war, seine Arme wieder fester um Seto schlang. Natürlich waren Seto all die Reaktionen nicht entgangen und auch er selbst war sofort ein Stück zurückgewichen. Immerhin war dies noch ein Bereich, an den er noch nicht vorgedrungen war und es so schnell auch eigentlich nicht vorhatte. Jedoch spürte er auch, wie schnell wieder Ruhe in seinen Freund einkehrte, was ja doch ein ziemliches Zeichen des Vertrauens war. Ein kleines schlechtes Gewissen meldete daraufhin in Seto. Hatte er seinem Freund nicht vor wenigen Stunden erst vorgeworfen, dass dieser ihm nicht mehr vertraute? Ein großes Stück von dem, was Katsuya die Woche über zerstörte hatte, setzte sich dadurch wieder zusammen und ließ Seto leicht lächeln, bevor er sich nach vorne beugte und Katsuya einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte. Und auch wenn es nur ein kleiner Kuss war, so erwiderte der Blonde diesen nur zu gerne, trat dabei sogar ganz automatisch wieder näher an Seto heran, ehe er seine Augen etwas öffnete, um Seto wieder zu sehen, wobei er durch das viele Wasser auch öfters mal blinzeln musste, dennoch leicht lächelte, klopfte sein Herz im Moment doch in einem rasenden Tempo und auch wenn für kurze Zeit ein gewisses Maß an Angst vorhanden gewesen war, war dieses doch auch schnell wieder durch die angenehme Nähe verschwunden, wodurch die Bernsteine gleich etwas fröhlicher schienen, auch wenn diese eher von Wasser oder Strähnchen verdeckt waren. "Deine Haare sind schon mal fertig", lächelte Seto derweil, zog Katsuya etwas näher an sich, so dass das Wasser über dessen Rücken floss und sich nicht mehr über das schöne Gesicht verteilte. Außerdem war so auch gleich das Thema gewechselt und sie mussten nicht mehr über das reden, was eben passiert war. "Dann müssen wir deine ja auch noch machen", meinte Katsuya schließlich und schnappte sich mit einem etwas frechen Grinsen das Shampoo, das noch immer in ihrer Nähe stand und verteilte es auf seinen Händen, um es kurz darauf auch schon in Setos Haaren verschwinden zu lassen, mit denen er sonst zu gerne spielte, so nun also die braunen Haare einschäumte. Seto lächelte durch den Tatendrang seines Freundes leicht, war es doch schön, diesen wieder so fröhlich und augelassen zu sehen, nach dem was in den letzten Tagen passiert war. So schloss der Firmenchef auch schon seine Augen, damit nichts von dem Schaum hineingeriet und forderte seinen Freund mit einem lieben 'Dann mal los' auf, weiterzumachen. Dadurch kicherte der Blonde nur noch mehr, brachte Setos Haare also in ein schönes Chaos, um auch alles ordentlich einzuseifen und verteilte das Shampoo gerne in den weichen Haaren des Jungunternehmers, weshalb er sich dieser Tätigkeit doch auch etwas länger widmete, schließlich hatte er die Haare doch schon länger nicht mit in seinen Händen gehalten und einfach nur Setos Nähe genossen. Außerdem fand er es schön und nachdem dann auch alles ordneltich in die Haare einmassiert war, zog er Seto etwas näher an sich und ging auch selbst etwas zurück, damit sein Freund nun unter dem Wasserstrahl stand, wusch ihm den weißen Schaum aus den Haaren. "Und schön zu lassen, sonst brennt's in den Augen..." Seto lächelte nur noch mehr, war es doch schön, was Katsuya dort tat, so dass er es auch genießen konnte und die schlechte Stimmung des Nachmittags war mehr denn je vergessen und beide konnten nun ihre Beziehung wieder genießen, wobei es dem Jungunternehmer auch gefiel, wie gut die Idee mit den Badeshorts doch angeschlagen hatte. Immerhin hatten beide es sich gewünscht zusammen duschen zu können, was bisher leider immer vereitelt worden war von so einem kleinen Ding, das sich Unterbewusstsein nannte und zu Katsuya dazugehörte. Als Katsuya nun begann, ihm die Haare auszuspülen, hielt Seto weiterhin still, konnte sich aber nur zu gut das fröhliche Gesicht seines Freundes während dieser Aktion vorstellen. Und dieses hatte der Blondschopf wirklich, leuchteten seine großen Augen dadurch doch nur noch mehr und er hatte gewiss Spaß daran seinem Freund nun den vielen Schaum zu entfernen, was bei den nicht zu kurzen und dennoch nicht zu langen Haaren auch so seine Weile dauerte, Katsuya fröhlich durch die Haare strich und ab und zu leise kicherte, der Firmenchef dann auch irgendwann ganz von dem Schaum befreit war. "Und schon bist du wieder frei vom Schaum", kam es daher vergnügt und auch der Jüngere empfand das Duschen mit Seto als sehr angenehm, hatte dies schon öfters gewollt und dennoch nie wirklich geschafft, selbst als er es das letzte Mal versucht hatte. Noch immer zierte ein Lächeln Setos Lippen, als er nun einen Schritt zurücktrat und erneut die Augen aufschlug, seinen Freund musterte, der wahrscheinlich im Kreis gestrahlt hätten, wären da nicht seine Ohren im Weg gewesen. Sanft begann Seto Katsuyas Wange zu liebkosen, strich immer wieder leicht über die weiche Haut. Katsuya genoss Setos Streicheleinheiten, konnte diese stets genießen und auch wenn vor wenigen Stunden noch ein sehr heftiger Streit zwischen ihnen lag, so war dies doch etwas sehr angenehmes und ließ sein Herz kleine Purzelbäume schlagen, während er dem Größeren auch wieder näher kam, sich gerne in dessen Nähe befand und auch weiterhin fröhlich lächelte. "Ich liebe dich... sehr...", murmelte der Blonde schließlich leise und zögernd, war dies doch etwas, was Seto vorhin und vielleicht auch schon die ganze Woche über stark bezweifelte, doch sein kleines Herz würde nicht so schnell schlagen und ihn dazu befähigen mit Seto hier zu stehen, wäre dem nicht so. "Ich dich auch", erwiderte Seto sofort und irgendwie auch automatisch, wobei die Worte natürlich seinen Gefühlen entsprachen. Er liebte den jungen Blonden, daran konnte kein Streit etwas ändern und inzwischen war sich Seto auch sicher, dass er noch genauso starke Gefühle hatte wie zuvor. Und allein durch diese wenigen Worte, schien der Blonde sogar noch etwas mehr zu strahlen und schmuste sich nun geradezu an den Älteren, auch wenn er diesem so doch wieder beachtlich nahe war, jedoch die Nähe genießen konnte und schließlich leise kicherte, während er seinen Blick wieder etwas anhob, so dass er nun zu dem Größeren aufblickte. "Soll ich dich jetzt einseifen, hm?!" "Ich hatte zwar vor, dich zu erst zu verwöhnen, aber wenn du möchtest gerne", noch einen Moment hielt Seto den Jüngeren fest umschlungen, bevor er sich wieder von ihm löste, damit Katsuya seine Arbeit tun konnte. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", kam es daraufhin ein wenig grinsend von dem Jüngeren, der seine Arme dann auch von dem Älteren nahm und etwas an Dushgel auf seinen Händen verteilte, es etwas verieb, damit es auch schäumte und anschließend begann es auf Setos Haut zu verteilen, dazu auch wieder näher an diesem herantrat und oben am Hals anfing. Katsuya Hände strichen dabei meist nur leicht und dennoch so, dass es auch schäumte, über die Haut, ließ seine Hände dabei stets Stückchenweise vorankommen. So wanderte er vom Hals hin zu der Halsbeuge, in der schließlich auch nur ein Finger entlangstrich, anschließend zu den Schultern, bishin zu den Armen, wobei die Bernsteine doch immer etwas mehr an Glanz gewannen und gleichzeitig auf gewisse Weise neugierig und konzentriert wirkten. Seto beobachtete den Kleineren dabei, fand es irgendwie süß, wie er dieser Arbeit nachging. Immerhin schien dieser ja sehr konzentriert. Außerdem war dies auch eine schöne Art sich näher zu kommen und Katsuya ein wenig die Initiative ergreifen zu lassen, der sich nach Setos Meinung noch immer viel zu wenig traute, was Berührungen anging, die von dem Blonden ausgingen. Natürlich war er schon viel mehr aufgeblüht und ließ eine Menge zu, aber es gab immer noch Momente, wo Seto ihn ein wenig in den Hintern treten musste oder wo man den Blonden einfach auffordern musste auch mal etwas zu tun. Katsuya selbst merkte es kaum, dass er vielleicht manchmal etwas mehr tun könnte, war er doch, auch wenn er schon eine Menge an Angst verloren und dafür Vertrauen aufgebaut hatte, in dieser Sache dann doch viel zu schüchtern. So war es aber auch schön für ihn nun den Körper seines Freundes zu erkunden, ging er dieser Tätigkeit doch nicht wirklich oft nach, weshalb er sich nun beim Einseifen auch Zeit ließ und nachdem Arme und Hals fertig waren, begann er behutsam den Oberkörper des Freundes einzuseifen, tat dies ebenfalls langsam und genüsslich, ehe er sich dem Rücken zuwand, dabei näher an Seto herantrat und ihn umarmte, so immerhin auch an dessen Körperteil heranlangte und ab und zu leicht über die Wirbelsäule mit seinen Fingern strich. Bald war er mehr oder minder fertig, denn für den Rest hätte er sich hinknieen oder setzen müssen und war sich auch nicht unbedingt sicher, ob sein Unterbewusstsein sich überhaupt hinknieen ließ, ohne dass nicht doch wieder eine gewisse Art von Ängsten entstand. Das Zögern und auch die leichte Angst blieb von Seto natürlich nicht unbemerkt, so dass dieser schließlich Katsuyas Hand ergriff und ihn langsam mit nach unten zog, sich selbst dabei in die ja doch sehr geräumige Dusche setzte, so weiterhin mit seinem Schatz auf Augenhöhe blieb. "Ist das so besser für dich?" Zwar hatte Katsuya es etwas gewundert, als Seto ihn mit sich zog, doch da sie nun saßen, lächelte der Kleinere wieder etwas mehr und nickte. Zwar hatte er vielleicht versuchen wollen Seto einzuseifen, indem er sich bückte, aber vermutlich wäre dies nur wieder in die verkehrte Richtung für ihn gelaufen, denn sein Unterbewusstsein ließ sich nicht steuern. So seifte Katsuya seinen Freund nun weiterhin ein, hatte damit nun keinerlei Probleme mehr und hatte auch seinen Spaß, schäumte die warme Haut des Firmenchefs also auch weiterhin vergnügt ein, strich dabei meistens sanft und manchmal zurückhaltend und dennoch neugierig über die Haut. Leicht lächelte Seto und ließ eine Hand durch die vom Wasser dunkelblonden Haare wandern. So hatte er sich das auch vorgestellt, eine weitere schöne Erfahrung für Katsuya, die seinem Unterbewusstsein bewies, dass es auch anders ging. Natürlich hätte er es den Jüngeren auch versuchen lassen können, aber wenn es doch wieder nicht geklappt hätte, wäre Katsuya sicher enttäuscht gewesen und das war ja das, was sie nicht erreichen wollten. Und so wie es jetzt gerade passierte, war es doch gut und Seto genoss die sanften Berührungen. Und so konnten es beide genießen, denn auch für Katsuya war es schön seinem Freund einfach mal näher zu sein und mit diesem zusammen duschen zu können, denn duschen tat er sowieso gerne, war dies doch angenehm warm. Und Seto war er natürlich auch immer wieder gerne nah, auch wenn der Streit vor wenigen Stunden noch zwischen ihnen lag. So rieb der Blonde Setos Beine mit dem Dushgel ein, wäre sicherlich auch früher fertig gewesen, aber man konnte sich bei etwas Schönem ja auch zeit lassen. "Und fertig!" Sanft wurde der Jüngere nun weiter nach vorne in Richtung Seto gezogen, immerhin hatte dieser noch seine Hand in den Haaren des Blonden vergraben, so dass es ein Leichtes war, diesen näher zu sich zu bekommen. Zärtlich verschloss Seto Katsuyas Lippen nach einem kurzen 'Danke, mein Schatz' und küsste ihn zum ersten Mal seit dem Streit wieder etwas intensiver. Und auch wenn Katsuya noch etwas dazu hätte sagen wollen, so verschob er dies doch lieber auf später, ließ sich lieber näher ziehen und erwiderte den Kuss liebevoll, während sich seine Augen dabei schlossen. Seine Arme, die noch auf Setos Beinen geruht hatten, wanderten währenddessen langsam wieder nach oben, ehe sie im Nacken zum Stehen angelangten und der Jüngere sich so auch noch etwas mehr an den Älteren drückte, während sein Herz immer schneller schlug, war eine Verbindung ihrer beiden Lippen doch stets etwas ganz Besonderes für ihn gewesen und nun nach dem Streit umso schöner. Setos Hände wanderten derweil um die Hüfte des Kleineren, zog diesen noch näher an sich, bis sie schließlich ganz nahe voreinandersaßen, jedoch nicht wieder so nahe, dass sich bestimmte Körperteile berühren konnten, wie es vorhin geschehen war. Katsuya ließ sich nur zu gerne näher an den Älteren ziehen, behielt diese Nähe gerne bei und genoss den Kuss, der das Kribbeln im Bauch nur von Sekunde zu Sekunder vertiefte und ihn immer wieder etwas glücklicher fühlen ließ, sich auch immer mehr auf den Kuss konzentrierte und der Rest um sich herum dafür etwas mehr in Vergessenheit geriet. So wanderte die Hände nach weniger Zeit auch wieder nach unten, strichen leicht über Setos warme Haut und wanderten wieder zu den Beinen, an denen er sich ein wenig abstützte, schon ganz automatisch näher auf Seto zurutschte, sich sonst ja auch immer auf dessen Schoß setzte, wenn er diesem näher sein wollte. Jedoch war das nun alles eine etwas andere Angelegenheit und durch das viele Wasser auch irgendwie rutschiger, zumal sie auch freizügiger angezogen waren, so dass der Blondschopf mit einer seiner Hände ausrutschte, Setos Schritt entlangglitt und die Hand schließlich am Boden der Duschkabine zum Stoppen kam und wieder Halt fand, der Blonde den Kuss etwas abbrach, dennoch mit den Lippen weiterhin nicht weit entfernt verharrte. Seine Wangen liefen rötlich an und durch den langen Kuss und das schneller schlagende Herz, atmete er ein wenig schneller, murmelte nur leise und noch immer rot wie eine Tomate ein 'Tut mir leid'. Erwidern konnte der Braunhaarige daraufhin erstmal recht wenig, hatte eher mit seinem Körper zu kämpfen, der bei dieser Berührung sich doch etwas mehr regen wollte, als Seto dies tat, so dass dieser einfach versuchte, all dies zu unterdrücken und ebenfalls etwas schneller atmete, dabei die Augen geschlossen hielt und sein Problem in den Griff zu kriegen versuchte. So wusste der Blondschopf nur noch weniger, wie er sich schon großartig zu verhalten hatte, immerhin war er es nun einmal gewesen, der Seto an einer doch sehr intimen Stelle berührt hatte ohne vorher zu fragen und normalerweise tat er so etwas ganz gewiss nicht, zumal es auch nicht unbedingt geplant war, er durch das viele Wasser auf der Haut nur ganz einfach keinen wirklich Halt mehr gefunden hatte. So rutschte er einfach wieder ein Stückchen weiter weg, murmelte nur erneut, dass es ihm leid tat und achtete gar nicht darauf, dass sein Unterbewusstsein aufgrund seiner Tat dieses Mal keine Ängste hervor rief. Zwar war es ihm etwas unangenehm, aber dies auch nur, weil es nun einmal nicht geplant war, was ja auch für seine Röte im Gesicht sorgte. Doch ansonsten kamen in diesem Fall keine Ängste auf und Katsuya blickte nur weiter zu Seto, der vor ihm kniete, und ließ sich von dem Wasser beprasseln. Derweilen ermahnte sich Seto immer wieder, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für SOETWAS war und gewisse Körperteile sich daher auch gar nicht anstellen sollten. Es sollte ein schönes Erlebnis für Katsuya werden und wenn DIES nun passierte, dann war alles ruiniert und es lag nicht an Katsuyas Unterbewusstsein, sondern an ihm. Krampfhaft hielt Seto die Augen weiterhin geschlossen, versuchte die Gefühle und vor allem sein Blut zu kontrollieren. Dadurch dass Seto auch weiterhin nichts von sich gab, wusste Katsuya nur immer weniger, wie er es einzuschätzen hatte, fühlte sich ganz automatisch schon wieder etwas schlechter. Vielleicht sollte er wirklich einfach mal besser aufpassen und besser nachdenken oder am besten gar nicht mehr handeln. Passierte ja doch immer irgendwas, was nicht vorhergesehen war. Daran denken, dass er vor einiger Zeit eher selbst vor Angst wohl in solch einer Situation beinahe gestorben wäre, tat er nicht, rutschte nur noch ein bisschen von Seto wag und befand sich so nun wieder ganz unter dem Wasserstrahl, wodurch es doch auch wieder schwieriger wurde etwas zu sehen, da das Wasser ihm gänzlich über das Gesicht lief. Nach einer Weile öffnete Seto wieder die Augen, hatte sich einigermaßen abgeregt und hoffte einfach, dass man nichts gesehen hatte. So suchten die blauen Augen auch wieder nach seinem Freund, fanden diesen schließlich unter dem Wasserstrahl, wo der Blonde doch recht verstört zu sitzen schien. Langsam hob Seto eine Hand und streckte sie Katsuya entgegen, wollte ihn wieder zu sich holen. Durch Setos Bewegung blickte der Blonde, der weiterhin von dem vielen Wasser erfasst wurde, wieder etwas auf, blickte somit nun zu der Hand, die Seto ihm entgegen hielt und sah somit seinem Freund eine Weile an, der nun doch nicht mehr die Augen geschlossen hatte und wieder etwas ruhiger wirkte. Dennoch wusste der Jüngere noch immer nicht, wie er das einzuschätzen hatte, was vorgefallen war, hatte seinen Freund immerhin nicht verärgern oder etwas dergleichen wollen und griff daher etwas zögernd nach Setos Hand, wodurch er schon ganz automatisch wieder näher zu diesem rutschte. "Das... wollte ich wilkrich nicht", murmelte er nur noch einmal leise und beschämt. "Schon gut, Kleiner", mit einem lieben Lächeln versuchte Seto dem Jüngeren wieder Mut zu machen. Es war immerhin nicht schlimm gewesen. Okay, er hatte fast einen Ständer bekommen, aber Kami-sama sei Dank hatte er sich noch unter Kontrolle bekommen, auch wenn es schwer gewesen war. "Wirklich?", kam es daraufhin wieder etwas munterer, wobei Katsuya seinen Blicke wieder ganz zu Seto aufrichtete und diesen aus seinen großen braunen Augen musterte, wobei das Lächeln ihm dies doch schon ganz automatisch bestätigte und auch auf seinen Lippen ein kleines Lächeln entstand. "Ist ja nichts passiert", lächelnd zog Seto seinen Freund in seine Arme, hielt ihn einfach nur fest, wobei ihm im Moment auch recht egal war, dass sein ganzer Körper noch voller Schaum war. So legten sich auch die Arme des Kleineren wieder um Seto, während er noch etwas näher an ihn heranrutschte, doch froh war, dass Seto es nicht als schlimm empfunden hatte und ihm nun nicht böse war. Denn ein großer Streit am Tag genügte und erschütterte oftmals schon genug. Dass er selbst so nun auch etwas Schaum auf seiner Haut erlangte, störte ihn nicht sehr, immerhin musste sein Körper ja auch noch eingeschäumt und abgespült werden. Dies fiel nun auch wieder Seto ein, so dass er Katsuya sanft wieder von sich schob und zum Duschgel griff, mit einem 'Jetzt bist du dran' etwas davon auf seinen Händen verteilte und ebenfalls am Hals begann, den Kleineren einzuschäumen. Dadurch begann dann auch Katsuya wieder etwas mehr zu strahlen, fühlte er doch sowieso gerne Setos Hände auf seiner Haut, auch wenn sie erst vor kurzem so weit gegangen waren, dass Seto sich über die entstandene unsichtbare Grenze gewagt hatte. So kicherte der Blonde wieder leise, fand es doch ganz schön so mit Seto zu duschen und sich gegenseitig zu säubern. "Und schön alles sauber machen!" Und das tat Seto auch, Stück für Stück wanderten seine Finger weiter, strichen über die Schultern, die Arme hinab und wieder hinauf, massierten erneut die Schultern ein wenig, bevor sie über die Brust des Blonden zu kreisen begannen. Dies war für den Blonden wirklich angenehm, konnte er solche Berührungen doch auch immer wieder genießen und ließ sich daher auch nur zu gerne von dem Älteren einseifen und säubern. Zwischendurch kicherte Katsuya dabei leise, wenn Seto eine Stelle berührte, an der er doch etwas kitzelig war und manchmal seufzte er leise und wohlig, strahlte nur von Mal zu Mal mehr durch die Nähe, die die beiden Liebenden sich wieder aufbauten. Zwar hatte es Seto nach dem Brief nicht für möglich gehalten, Katsuya heute noch so nahe zu kommen, aber ewig hätte er diese Distanz zwischen ihnen eh nicht aufrecht erhalten können, dazu liebte er den Blonden einfach zu sehr, wodurch er nun auch langsam weiter hinabstrich, inzwischen über den flachen Bauch strich und Stück für Stück diesen einschäumte. So ließ Katsuya dies auch geschehen, verfolgte ab und zu Setos Taten mit seinen Augen, ehe er wieder in Setos Saphire blickte, dadurch wieder etwas mehr lächeln musste. Diese Spahire liebte der Blonde schon immer an dem Älteren, vor allem nun, da sie ihn nicht mehr so kalt und erniedrigend musterten, sondern so, wie der Jungunternehmer sich auch fühlte, konnte der Blonde inzwischen doch eigentlich schon jede Gefühlsregung des Jungen erkennen, was ihm doch auch sehr wichtig war, immerhin konnten sie so normalerweise auch besser auf einander eingehen. Noch immer strich Seto über Katsuyas Oberkörper, vernahm dabei die Atmung und ab und zu auch den etwas schnelleren Herzschlag, aber diesmal schlug Katsuyas Herz ja wegen den angenehmen Gefühlen schneller und nicht wegen der Angst, wodurch Seto leicht lächelte, weiter fortfuhr. So ließ der Blonde sich nur zu gerne weiter einseifen, genoss dies geradezu und rutschte noch etwas näher an Seto heran, immerhin konnte man seinem Freund doch nie nah genug sein und Seto musste sich nicht weit strecken, um ihn überhaupt zu erreichen - was er natürlich vorher auch nicht gemusst hatte, aber wenigstens war man sich näher. Das Wasser prasselte hinter ihnen, ließ einiges an Tropfen auf sie niederfallen und da es doch recht warm war, wurde ihnen auch nicht kalt, denn der Dampf des Wassers war warm genug. Seto fuhr nun wieder den Oberkörper des Kleineren herauf und an der hinteren Seite herunter, rieb nun Katsuyas Rücken mit dem gutriechenden Duschgel ein, machte schließlich einen kleinen Sprung und verteilte den Schaum auch auf Katsuyas rechten Bein. Dies ließ sich der Blonde nur zu gerne gefallen, vernahm er Setos Hände doch gerne auf seiner Haut und fühlte sich im Moment pudelwohl, denn etwas Schöneres hätte er sich nicht vorstellen können. Und dieses Mal war das gemeinsame Duschen wirklich angenehm und er musste sich nicht dazu zwingen es auch wirklich auszustehen und gegen sein Unterbewusstsein ankämpfen, da er es in vollen Zügen genoss, wodurch sein Herz wirklich immer schneller schlug und sein Lächeln das nasse aber liebevolle Gesicht mit den leuchtenden Augen zierte. Schließlich kam auch noch Katsuyas anderes Bein dran, wurde gründlich und liebevoll eingeschäumt, wobei Seto sich wirklich viel Zeit ließ, zärtlich über die Haut streichelte, das Knie spielerisch mit dem Zeigefinger umrundete und schließlich noch eine Weile die Innenseite von Katsuyas Oberschenkel liebkoste. Der Blondschopf genoss all das sanfte Streicheln des Firmenchefs, musterte diesen verliebt mit seinen warmen braunen Augen, während dieser seiner Tätigkeit nachging. Als er sich dann der Inenseite widmete, war es jedoch nur noch angenehmer und unbewusst seufzte der Kleinere leise auf, war dies doch eigentlich ein sehr angenehme Gefühl und ließ die Schmertterlinge in seinem Bauch nur noch etwas schneller umherflattern und das Kribbeln somit vergrößern. Dies war auch genau das, was Seto hatte hören wollen, immerhin wollte er auch ein wenig über Katsuyas Gefühle wissen, um ihn auch später verwöhnen zu können und gerade, wenn sie dann irgendwann in weiter Zukunft miteinander schlafen würden, in solchen Momenten war es doch schön, wenn es solche Punkte gab, wo Seto ansetzen konnte. Der Blonde genoss es auch weiterhin, lehnte seinen Kopf dann einfach an Seto Brust und murmelte nur ein leises genüssliches 'Mhh' und war dem Älteren so doch noch ein wenig näher, während sein Herz auch jetzt noch Pruzelbäume schlug und ihn sich einfach wohl fühlen ließ, solange er Setos Nähe bei sich wusste, etwas, was er doch eigentlich sehr in seinem Leben benötigte und sicher nie wieder einfach von sich geben würde, auch nicht, wenn er dachte, dass es so vielleicht besser wäre. Schließlich war Seto fertig und bevor es für Katsuya vielleicht noch peinlich werden würde, zog er ihn wieder auf die Füße, so dass sie nun beide standen und lenkte den Blonden unter den Wasserstrahl, so dass der Schaum langsam Katsuyas Körper herunterlief, wobei Seto schließlich begann, jedes Stück freigewordene Haut mit leichten Küssen zu begrüßen. Dadurch, dass sich der Blonde wieder unter dem Wasserstrahl befand, durchnässten auch seine blonden Haare von Neuem, fingen neue Feuchtgkeit ein und tropften so auch wieder etwas mehr. Die Küsse auf der Haut ließen Katsuya sich nur wieder etwas wohler fühlen und sich mehr an diesen lehnen, während seine Arme, die auch um Setos Körper geschlungen waren, sich etwas bewegten, den Braunhaarigen so auch noch etwas näher an sich und das Wasser brachten und gleichzeitig auch die Hände dazu befähigten etwas über Setos Rücken zu streichen, vernahm der Blondschopf doch auch nur zu gerne die warme Haut seines Freundes unter seinen Fingerkuppen. Langsam wanderten Setos Lippen dann aber doch tiefer, küssten sich über den Brustkorb nach unten, kamen schließlich am Bauchnabel an und begannen erneut tiefer zu sinken. So konnte sich der Blonde zwar nicht mehr wirklich an Seto mit seinem Kopf lehnen, genoss es dennoch sehr, wanderte mit seinen Händen durch Setos Bewegung immer weiter nach oben und landeten schließlich in dessen Haaren, ergriff so einige Strähnen und strich ab und zu durch das nasse Haar hindurch, und auch als Seto weiter nach unten wanderte wich der Blonde dieses mal nicht sofort zurück, genoss er die Liebkosungen doch viel zu sehr und beim letzten Mal hatte Seto den Bogen auch nicht überspannt gehabt. So blieb der Blondschopf auch weitehrin ruhig, schlug sein Unterbewusstsein in dieser Hinsicht doch kein Alarm, schien durch all die Dinge, die der Junge mitlerweile erfahren hatte, einiges an Vertrauen dazu gewonnen zu haben und ließ den Körper nur noch zurückweichen, wenn es für ihn wirklich noch zu viel wurde. Und das hatte Seto ja auch nicht vor, zwar verharrten die Lippen noch eine Weile in der Bauchregion, blieben trotzdem die ganze Zeit oberhalb der Badeshorts, probierten gar nicht erst weiterzuwandern, denn noch immer hatte Seto das Ziel vor Augen, dass es ein schönes Erlebnis für Katsuya werden sollte, ohne dass der Junge sich erschreckte oder Angst haben musste, dass ihm etwas passierte. Und dies war es auch wirklich für den Jungen, denn was gab es schon schöneres als die Lippen des Geliebten auf der eigenen Haut vernehmen zu können? Für den Blonden mit den durchnässte Haaren gab es da im Moment nichts, so dass er es doch bis in jede kleinste Faser seines Körpers genoss und erneut leise und kaum hörbar wohlig seufzte. Jedoch nahm Seto solche kleinen Laute wahr, lächelte dadurch leicht, war dies doch ein Zeichen, dass er alles richtig machte und es dem Jüngeren auch gefiel, was ja der ganze Sinn der Sache war. Zu den Lippen kamen nun auch Finger hinzu, strichen leicht über den Bauch und als die Lippen einen Sprung machten, strichen Setos lange Finger Katsuyas Seiten nach unten, wanderten dabei über die Badeshorts, um schließlich bei den Beinen wieder anzukommen. Und der Blonde vertraute dem Älteren inzwischen in dieser Hinsicht wirklich, immerhin hätte sein Unterbweusstsein sich sonst schon längst gemeldet gehabt und ihn erschrecken lassen. Denn auch wenn Katsuyas Herz und Verstand dem Braunhaarigen stets vertraut hatten, da er wusste, dass dieser ihm nichts tat, hatte sich doch sonst wenigstens immer sein Unterbewusstsein gemeldet, was es nun jedoch nicht tat, jedenfalls nicht, um etwas Böses zu melden, sondern einfach um die schönen Gefühle aufzunehmen und sie zu speichern. Diese schönen Gefühle sollten auch weiterhin anhalten, auch wenn Seto nun das Wasser ausstellte, da es doch langsam kalt wurde, und seinen Freund in ein großes dunkelblaues flauschiges Handtuch mit dem Logo der Kaiba Corporation einwickelte, sich selbst ebenfalls ein Handtuch umband und ihn dann ins warme Schlafzimmer führte. So kuschelte sich Katsuya nun in das warme Handtuch, das ihn umgab und strahlte so nur noch etwas mehr, denn so war es wirklich noch wärmer, als mit dem Wasser, das schon etwas kühler geworden war. Also war es so auch wieder schön, was den Blonden zu einem doch wirklichen Strahlen brachte, denn anders konnte man dessen fröhliches Gesicht wirklich nicht mehr beschreiben. "Das Handtuch ist schön warm." "Es hing ja auch über die Heizung und die war an", lächelte Seto, begann nun seinen Freund abzutrocknen, rieb sanft mit dem Handtuch über die Haut, so dass dieses die Wassertropfen in sich aufsog und der Blondschopf wieder trocken wurde. "Hmm~, merkt man", murmelte der Kleinere nur weiterhin zufrieden und lächelte seinen Freund an, während dieser ihn trocken rubbelte, war dies doch auch angenehm und er konnte noch die Wärme des Hantuchs in sich aufnehmen. Schließlich war Katsuyas ganzer Körper trocken und Seto ließ das Handtuch ruhig um Katsuya liegen und griff zu dessen bereits bereit liegenden Sachen, um sie dem Jüngeren zu überreichen. "Den Rest musst du machen", denn weiter als bis hier konnte der Firmenchef nicht gehen, ohne den Jüngeren entkleiden zu müssen, was ja etwas war, was sie noch nicht getan hatten bzw. etwas, wo Katsuyas Unterbewusstsein sich wieder geregt hätte. "Ja", murmelte Katsuya dadurch etwas leiser, hielt seine Kleidung sowie sein Handtuch fest. "Dann zieh ich mich mal an", murmelte der Kleinere weiter, tapste dann schließlich an Seto vorbei und machte sich auf den Weg zum Badezimmer zurück, um sich dort umzuziehen, denn auch er wusste, dass es Dinge gab, bei denen er doch nur wieder Angst bekommen hätte. Und das war etwas, was nicht gerade angenehm war. Seto zog sich derweil im Schlafzimmer um, hatte schließlich seinen Pyjama an und musste nach einem kurzen Blick auf die Uhr auch feststellen, dass sie über eine Stunde geduscht hatten und es vielleicht doch Zeit war ins Bett zu gehen, immerhin musste er Katsuya morgen irgendwie aus dem Bett kriegen, was bei einer kleinen Schlafmütze wie dem Blonden nicht unbedingt leicht war. Es dauerte auch nicht lange bis Katsuya mit seinem Pyjama an seiner Haut wieder aus dem Bad schlüpfte. Die nasse Hose und das Handtuch hatte er über die Heizung gehängt, tapste daher nun auch auf das Bett zu, das doch recht einladend für ihn aussah, zumal er inzwischen müde war und sie morgen sicher auch wieder realtiv früh hoch mussten. Seto lag bereits in diesem und hielt die Arme einladend nach seinem Freund geöffnet, damit dieser sich auch gleich hineinkuscheln konnte. Und so wurde dies natürlich auch ausgeführt, so dass der Blonde kurze darauf in Setos Armen lag, sich an diesen kuschelte und sich gleichzeitig auch unter die schöne warme Decke schmiegte, denn so war es doch gleich noch etwas wärmer und durch das Liegen wurde die Müdigkeit nur noch intensiver, rasselte geradezu auf den Blonden ein, so dass dieser seine Augen auch schloss und sichan Seto schmuste. "Ich dusch gerne mit dir", murmelte er schließlich leise und ein kleines lächeln umspielte die Lippen des Blonden, ehe beide ins Land der Träume wanderten und sich ihren wohl verdienten Schlaf holten. ~ Ende Kapitel 55 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)