Behind Brown Eyes von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 25: Die Fahrt kann losgehen ----------------------------------- Und wieder eine neues kapitel und ich glaub dieses Mal sogar recht lang o,o Nya~ muss eben auch immer mal schöööö~n lange Kapitel geben. Dafür gibt's ab und zu ja auch mal ein Kürzeres XD @TyKa: *lach* Ja, so kann man den Abend noch schön mit einer FF ausklingen lassen. Das ist doch auch schön ^.~ Vor allem mit Schoki nyam~ *Q* Dann ist das Hibbeln nun ja auch erst einmal wieder da, denn hier hast ein neues Kapi ^.~ Auf, dass sich das Hibbeln auch nun wieder lohnt! XD @Sweet-Akane: Ja Yuugi und Yami sind da halt ein wenig... verpeilt? XD Genauso wie Seto und Katsuya. Die haben's nur etwas schneller gecheckt XD Aber die schaffen das auch noch. Wenn Seto und Katsuya das shcon geschafft haben ^.~ Bestimmt... irgendwann... wer weiß das schon bei uns XD" Und ich hoffe dieses Kapitel wird ebenso gefallen wie das andere ^~^ In dem Sinne... viel Spaß mit dem Kapi!! XD Kapitel 25 - Die Fahrt kann losgehen Seto fuhr mit den Berührungen fort, wollte seinen Freund verwöhnen, solange es diesem noch halbwegs gut ging und machte sich nun an die Liebkosung des Halses. Sofort durchströmten den Jüngeren lauter Glücksgefühle, ließen ihn wohlig aufseufzen und er legte seinen Kopf nur noch etwas weiter in den Nacken, gab seinem Freund so nur noch mehr Spielraum. Seine goldblonden Haare fielen dabei nur weiter in sein Gesicht und der Blondschopf ließ sich etwas mehr in die Kissen sinken, genoss jede noch so kleine und sanfte Berührung Setos. Doch auch er selbst blieb dabei dieses Mal nicht tatenlos, wanderte mit seiner Hand zögernd und langsam, jedoch auch sanft und zärtlich, über Setos Rücken, schlüpften schließlich unter dessen Hemd, um dann die angenehm warme und weiche Haut zu erkundschaften, diese selbst zu genießen. Der Ältere war etwas überrascht, als auch der Kleinere mal etwas aktiver wurde, genoss aber die Berührungen, wanderte mit seinen Lippen weiter über den Hals und erkundete diesen so. Dadurch entlockte dieser seinem Freund ein leises wohliges Seufzen, genoss dieser doch jede noch so kleine Geste, zog den Braunhaarigen nur noch etwas näher an sich heran, um jegliche Distanz zwischen ihnen überwinden zu können. In Situationen wie diesen wünschte sich der Blondschopf, dass die Zeit stehen bliebe und sie genügend davon für sich alleine hatte, sich den Gefühlen und Emotionen hingeben konnten und nicht darauf achten mussten, dass sie noch rechtzeitig irgendwo hinkamen, hatten sie es in den letzten Tagen sowieso schon oft genug geschafft die Zeit zu vergessen und waren zu spät zu den vereinbarten Orten gekommen, was der kleine Schwarzhaarige ihnen ja auch stets vorhielt. Doch noch war es nicht Zeit sich zum Gehen fertig zu machen, weshalb Katsuya jede einzelne Minute mit dem Firmenchef genoss, diesen am liebsten gar nicht mehr von sich hätte gehen lassen wollen. Seine schmalen Finger wanderten behutsam und scheu über die Haut des Größeren, untersuchten diese genau, schienen jede noch so kleine Wölbung der Wirbelsäule entlang zu streifen und zu erforschen, während er selbst sich auch den Berührungen Setos hingab. Zärtlich drückte der Ältere seinen Schatz nun in die Kissen und somit in eine liegende Position, seufzte leise auf Katsuyas weiche Haut, als dieser ihn an einer besonders empfindlichen Stelle berührte. Eine Hand war derweil unter den Pullover gewandert, strich vorsichtig - für den Fall, dass seine Finger auf eine Verletzung trafen - über den flachen Bauch, während die andere Hand der Wange des Blonden lag, dort leicht entlang fuhr, während die Lippen langsam ihren Weg südwärts den Hals hinunter suchten. Der Blondschopf ließ sich durch die angenehmen Liebkosungen nun nur noch mehr in die Kissen sinken, seufzte leise, als er die Finger auf seiner Haut vernahm, die über diese spielerisch und zugleich zärtlich wanderten. Die Gefühle des Kleineren schien sich derweil in ihm zu überschlagen, fühlte sich für ihn so an, als würden lauter kleine Schmetterlinge durch ihn hindurchfliegen, an jeder Stelle, die sie mit ihren Flügeln berührten ein angenehmes Kribbeln hinterließen und die vielen Glücksgefühle in ihm steigerten. Sein Herz war schon eine ganze Weile außer Rand und Band, klopfte wild in seinem Brustkorb und wäre wohl aus diesem herausgesprungen, gäbe es diesen nicht zum Schutz. Auf die Wangen hatte sich mittlerweile ein rosiger Farbton niedergelassen, färbten die Haut in einer gesunden Farbe und ließen den Jüngeren nur noch etwas niedlicher erscheinen, wobei einzelne kleine Haarsträhnen weiterhin in sein Gesicht hingen, die Sicht auf das Gesicht ein wenig erschwerten. Die Augen waren geschlossen, so dass der Blondschopf all jene Liebkosungen viel mehr genießen konnte, jede Berührungen noch mehr wahrnahm und sie sinnlicher erscheinen ließ. Seine eigenen Hände hatten kurz inne gehalten, während der Junge sich mehr auf Setos Bewegungen konzentriert hatten, gewannen dann neuen Mut und wanderten weiter über den Rücken und die Wirbelsäule, streiften diese weiterhin entlang, versuchten dem Jüngeren ein Bild vor seine geschlossenen Augen zu geben. Jede freie Stelle an Hals und Schultern des Jüngeren wurde so mit kleinen Küssen bedeckt und so erkundet, wobei Seto darauf achtete, keine plötzlichen und schnellen Bewegungen zu machen, um seinen Freund nicht zu erschrecken oder gar zu verängstigen. Auch seine Hand beschränkte sich darauf, den Bauch unterhalb des unter der Brust liegenden Verbandes zu streicheln und ging auch nicht tiefer als den Hosenbund, gerade in diese Region würde der Ältere sich hüten vorzudringen, reichte es für den Anfang doch, wenn Katsuya diese Berührungen zuließ und keine Angst verspürte. Jede noch so kleine Berührung, die der Blonde genießen konnte, war doch schon ein Fortschritt und wenn die Angst ihn doch wieder einholte, würde Seto dies sicher rechtzeitig bemerken, achtete er doch auch jetzt schon auf die Gefühlswelt seines Freundes und konnte jede Veränderung fast sofort feststellen. Der Braunhaarige genoss dabei die Finger des Anderen auf seiner Haut, hatte es doch bisher keine solchen Momente gegeben, wo sich der Braunäugige auch mal getraut hatte, seinen Freund zu berühren und zu streicheln und so war Seto gespannt, was dieser noch tun würde und hatte auch kein Problem damit, jede Stelle seines Körpers Katsuya zur Erkundung zur Verfügung zu stellen. Die Angst, die den Jüngeren normalerweise schnell überfiel, blieb jedoch dieses Mal aus, dazu genoss Katsuya all dies viel zu sehr. Die Ängste kamen stets in ihm hervor, wenn er spürte, dass etwas unbekanntes geschah, etwas, was zuvor nur Schmerz und Leid hervorgebracht hatte und ihm die Furcht davor zu bekannt war, sie nicht mehr verbannen konnte. Doch Setos Berührungen fühlten sich für den Kleineren viel zu gut an, als dass er nun Angst hätte aufweisen können, vertraute dem Jungen in diesen Bereichen schon viel zu sehr. So zog er dien Firmenchef nur noch weiter an sich, wollte die Nähe zwischen ihnen auskosten. Ein kleines Schmunzeln wanderte über seine Lippen, wurde von einem erneuten Seufzen abgelöst, als Seto mit seinen wundervoll weichen Lippen das Schlüsselbein entlang wanderte, dies eine besonders angenehme Stelle war. Die kleineren Hände gingen ihrer Beschäftigung weiter nach, trauten sich schließlich langsam und eher zögernd nach vorne, wo sie nun ebenfalls vorsichtig über die Brust des Jungunternehmers strichen, begannen nun diese Region zu erforschen. Dabei hatten sich die braunen Augen leicht geöffnet, blickten mit einem leicht verträumten Schleier zu Seto, musterten diesen verliebt, ehe sich ein Lächeln auf die Lippen stahl. Kurz zuckte Seto zusammen und riss seine Augen auf, als er Katsuyas Hände an dieser Stelle spürte, denn diese gehörte mit zu den Empfindlichsten am Körper des jungen Firmenchefs. Doch dann ließ sich der Blauäugige in die Berührungen fallen, genoss sie und seufzte immer wieder leise auf, vernachlässigte aber auch seinen Freund nicht, streichelte und liebkoste ihn weiter, hatte inzwischen sogar Stellen gefunden, die diesem besonders viel Wohlbehagen bereiteten. Durch das Zusammenzucken war der Blondschopf zunächst ebenfalls etwas zusammengeschreckt, befürchtete schon, dass er etwas getan hatte, was Seto nicht gefiel und behagte, weshalb er sich selbst etwas verkrampfte. Als dieser sich jedoch wieder fallen ließ, lächelte er leicht, wusste, dass es dem Blauäugigen doch gefiel, untersuchte die neue Region nun weiter mit seinen Händen. Dabei glitten die Fingerspitzen nur ganz leicht über die warme Haut, genossen selbst diese weiche Haut unter den Fingerkuppen, strichen sanft und nur hauchzart darüber, versuchten dabei jede einzelne Stelle zu erkunden. Derweil war Katsuyas Atmung angestiegen, ließ den Brustkorb des Jungen schneller auf und ab wandern, versetzte den Bernsteinen einen verträumten und lieben Schleier, der diese nur noch schöner schimmern ließ, das Braun in eine Wärme hüllte und weicher hervorhob. Dabei genoss der Blondschopf Setos Berührungen und Liebkosungen, lehnte sich diesen genüsslich entgegen und konnte gar nicht mehr genug davon bekommen, schien seine Gedanken gar nicht mehr ordnen zu können, ließ nur noch seinen Freund und die wundervollen Gefühle darin Platz finden. Auch Seto atmete ein wenig schneller, war es doch ein unglaubliches Gefühl, dass Katsuya in ihm auslöste, wozu noch die Freude darüber kam, dass der Jüngere es sich überhaupt traute, auch mal selbst von sich aus Initiative zu zeigen und seinen Freund zu berühren. Der junge Unternehmer ließ seine Lippen nun über alle besonderen Stellen wandern, überwand langsam und abwartend die Barriere des Verbandes und erkundete mit den Fingerspitzen die Brust des Jüngeren, als er plötzlich aufkeuchen musste, als Katsuya eine extrem empfindliche Stelle zu fassen bekam. Durch die Reaktion des Braunhaarigen, musste der Kleinere schmunzeln, wusste er dadurch doch nur, dass es diesem gefiel und er das richtige tat. Schließlich hatte Katsuya so etwas noch nie zuvor getan, sich stets vor intimen Berührungen geängstigt, selbst keine einzige ausgeführt. So war dies alles neu für ihn, auch wenn natürlich auch er seine Gedanken über diese Situationen hatte. Doch die Praxis war nun einmal schon immer etwas anderes als die Theorie. So wanderten die schlanken Finger noch etwas weiter über die Brust, berührten erneut die empfindliche Stelle, ehe sie sich auf den Weg nach unten machten, langsam über Seto restlichen Oberkörper wanderten, jeden einzelnen Muskel vernahmen, die dem Blondschopf zuvor nie aufgefallen waren. Doch als nun der Braunhaarige ihn mit seinen Lippen an einer Stelle berührte, die den Kleineren ein Seufzen entlockte, stockte er kurz mit seinem eigenen Tun, richtete sich etwas auf, um Seto so noch näher sein zu können, die Distanz zwischen ihnen nicht mehr aufrecht erhalten wollte. Schließlich wanderten die Hände weiter, erkundeten alles Unbekannte, während er weiterhin genießen konnte. Alles war wundervoll und die Angst schien ihn wirklich nicht mehr zu überkommen, genoss die Zärtlichkeiten viel zu sehr, bis er durch ein lautes Piepen, das verdächtig nach einem Handy klang, zusammenzuckte, sich unbewusst an den Firmenchef klammerte und der Atem nun vor Schreck stoßartig vonstatten ging. Wer hatte diese Technik eigentlich erfunden? Und seit wann schrieb ihm jemand eine SMS? Sonst ließ sich auch niemand dazu herab dem Blondschopf etwas zu schreiben, befürchtete schon manchmal, seine Freunde hätten seine Nummer vergessen. Erneut hatte Seto leise stöhnen müssen, als diese Stelle berührt wurde, konnte es einfach nicht unterdrücken, wollte es auch gar nicht, da er ja auch von Katsuya verlangte, dass dieser ihm zeigte, was ihm gefiel und was er nicht so gerne mochte und so freute er sich auch, als sein Freund sich leicht unter ihm aufbäumte, als es nun Seto war, der eine empfindliche Stelle gefunden hatte. Doch auch der sonst so gelassene Firmenchef zuckte unwillkürlich durch das laute Geräusch zusammen, beruhigte sich aber sofort wieder, um ihm nächsten Moment erneut zusammen zu zucken, als Katsuya seine Hände in den Rücken des Braunhaarigen krallte. Es dauerte eine Weile, bis sich der Jüngere wieder beruhigt hatte, erst jetzt bemerkte, dass er sich in den Rücken seines Freundes gekrallt hatte, diesen somit nun los ließ und die Hände wieder zu sich zog. "Entschuldige", murmelte er leise, noch immer etwas schneller atmend, strich schließlich noch einmal entschuldigend darüber, dieses Mal allerdings über das Hemd. Schließlich seufzte er leise, war die Situation zwischen ihnen doch nun allein durch sein Handy, das sonst auch keinen einzigen Ton von sich gab, unterbrochen worden, wobei ihm durch den Gedanken daran, dass er dem Braunhaarigen schon allein durch die wenigen Berührungen und Liebkosungen immer mehr verfallen war, eine kräftige Röte ins Gesicht stieg. Bevor Setos dies sah, hatte sich Katsuya daher nun zu seinem Handy gedreht, nahm dieses zur Hand und schnell war die SMS von dem Unbekannten geöffnet, wodurch nun ein kleines Grinsen auf den Lippen entstand. Kurzerhand war das Handy wieder beiseite gelegt, ehe sich der Blondschopf wieder an seinen Freund richtete, sein Gesicht noch immer von einer leichten Röte geziert war und diesem ein kleines Lächeln schenkte. "Dieses Mal ist Mokuba nicht ins Zimmer gestürmt", kam es nur ein bisschen erklärend, war der Text von dem Kleinen gekommen, hatte seine Handynummer sicher von einen der Freunde erhalten, der sie nur daran erinnerte, dass sie nicht wie immer zu spät kommen sollten, immerhin hatten sie nur noch zehn Minuten. "Wir hätten schon dran gedacht", kam es nur grummelnd von Seto, der ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte, seit er Katsuyas Gesicht gesehen hatte, jetzt leicht über die geröteten Wangen strich, wusste er doch zu gut, dass es diesmal nicht am wieder steigenden Fieber, sondern an einer ganz anderen Wärme lag, die die Wangen auf diese Weise gefärbt hatte. Der Blondschopf erwiderte das Lächeln, lehnte sich dabei leicht Setos Hand entgegen und genoss erneut die sanften Berührungen, schloss kurz die Augen, ehe er leicht schmunzeln musste, allerdings auch wieder etwas rötlicher in seinem Gesicht wurde, kam es immerhin nicht oft vor, dass er alles um sich herum vergaß und dann auch noch nur weil er sich in jemand anderes Nähe befand. "Ich glaube, ich hätte nicht mehr daran gedacht", gab Katsuya schließlich etwas verlegen von sich, rutschte nun wieder etwas weiter zu dem Firmenchef, lehnte sich erneut an diesen, wollte dessen Nähe nicht weiterhin missen müssen, hatten sie doch nur noch ein paar Minuten, ehe sie hinunter gehen mussten und ihnen dann eine lange Fahrt bevorstand. "Ich wohl auch nicht, aber warum soll man auch an andere Sachen denken, wenn es gerade so schön ist?", sanft schlang Seto seine Arme um seinen Freund, zog diesen noch ein wenig näher an sich, strich ihm zärtlich durchs Haar. "Wie gehts dir denn inzwischen?" Die Röte in Katsuyas Gesicht schien nicht so schnell zu weichen, wurde durch die Aussage Setos nur noch etwas hervorgehoben, wodurch der Kleinere seinen Kopf nun in dessen Oberteil vergrub, versuchte dieses so ein wenig verstecken zu können. Doch wo der Firmenchef Recht hatte, hatte er Recht. Es war wirklich zu schön gewesen, um noch an etwas anderes denken zu können. Dennoch war ihm die SMS, die der kleine Frechdachs ihnen geschickt hatte, lieber gewesen, als wenn er nun wirklich hereingestürmt, wie schon in den letzten Tagen. So schmiegte er sich nur noch mehr an den Älteren, sog dessen Duft ein und lächelte zufrieden und glücklich, fühlte sich geborgen und wollte eigentlich nie wieder aus dieser Wärme entlassen werden. "Hmmm... es geht", kam es schließlich wahrheitsgetreu als Antwort, fand Seto doch sowieso immer alles heraus und konnte aus den Gesten und Blicken des Blondschopfs lesen. So hätte es nichts gebracht, hätte er nun gesagt, es ginge ihm gut. Zwar wirkte das Mittel auch weiterhin noch, doch schien es allmählich nachzulassen, konnte der starken Grippe nicht mehr viel entgegenbringen und ließ schneller nach, als erwartet. "Kannst du denn alleine gehen?", fragte der Gesunde und sah seinen Freund fragend aber auch besorgt an. "Dann nehm ich die Taschen..." Schnell nickte Katsuya, schenkte dem Braunhaarigen ein zuversichtliches Lächeln, wollte ihm nicht noch weitere Sorgen bereiten und ihm zeigen, dass es schon in Ordnung war. "Geht schon. So schlimm ist es ja noch nicht. Und das Fieber scheint auch nur so allmählich zurück zu kommen. Also werd ich es schon nach unten schaffen, keine Angst." Und mit diesen Worten war für den Blonden auch schon das Thema abgehakt, setzte einen kleinen Kuss auf Seto Lippen, ehe er sich erhob, Seto aus liebevollen braunen Augen musterte und schließlich darauf wartete, dass dieser ebenfalls aufstand, bevor Mokuba doch wieder etwas zu nörgeln hatte. "Aber du musst nicht alles alleine tragen", kam es noch schnell von Katsuya, der zu den Koffern gegangen war und sich kurzerhand das Plüschtier schnappte, das vorhin dort zurückgelassen wurde, schenkte Seto ein Lächeln, während er den Blue Eyes an sich drückte, leise kicherte, wieder guter Laune war. Auch wenn er gerne mehr getragen hätte, so wusste er doch, dass der Firmenchef dies sowieso nicht zugelassen hätte. "Dann lass uns nach unten gehen", seufzte Seto leise, war ihre Ruhe doch von jetzt an nicht mehr vorhanden und gab dem Jüngeren noch einen zärtlichen Kuss, bevor sie sich schon auf den Weg zum Auto machten, wo sie mal wieder von allen erwartet wurden, wobei der Firmenleiter schon gar nicht mehr die glücklichen Blicke der beiden Mädchen beachtete, die nichts besseres zu tun gehabt hatten, als die vergangene letzte Stunde an Kims Laptop zu kleben und Mokuba einfach unter die Dusche gestellt worden war. Wer wusste schon, wann sie das nächste Mal ordentlich duschen konnten? So dauerte es nicht lange, bis sich die Freunde in den Autos aufgeteilt hatten und nun alle darin saßen, außer die beiden Fahrer, die nun einmal Seto und Honda waren, die erst einmal noch zusammen die Strecke durchgingen, damit man sich auch nicht aus den Augen verlor, jeder noch wusste, wo der andere war. Währenddessen kicherte Mokuba vergnügt vor sich hin, hatte seinen kleinen Rucksack auf dem Schoß, in dem sich ein paar Spiele für unterwegs befanden, und freute sich. Der Kleine war natürlich zu seinem Bruder in das Auto gestiegen, teilte somit dieses nun mit eben diesem, natürlich Katsuya, der sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte, sowie Sabrina und Kim, die jeweils auf einer Seite von dem Kleinen saßen, froh waren, dass sie mit in dieses Auto konnten. Somit hatten Anzu, Yami und Yuugi das andere Auto abbekommen, wobei diese noch keinen Platz genommen hatten, noch immer am diskutieren waren, wer nun wo saß. "Warum setzt du dich nicht nach vorne Yuugi? Das ist doch nicht so schlimm?", kam es aufgebracht von der Braunhaarigen, die die ganze Zeit versuchte zusammen mit Yami hinten zu sitzen, wobei es für sie am besten gewesen wäre, wären sie dort alleine. Doch Yuugi wurde oftmals im Auto schlecht, wenn er vorne saß, weshalb er den Sitz hinten bevorzugte und Yami schien auch nicht wirklich vorne sitzen zu wollen. "Die paar Stunden wirst du schon aushalten", argumentierte das Mädchen nur weiterhin, schien ihre Absichten unbedingt durchsetzen zu wollen. "Wenn ihm schlecht wird, dann sollten wir das gar nicht erst riskieren", erwiderte Yami nur relativ kalt und setzte sich kurzerhand nach hinten zu seinem kleinen Seestern, wollte eh lieber neben diesem als neben Anzu sitzen. Derweil hatten Honda und Seto die Route zu ende besprochen und Seto holte jetzt noch die Decke aus dem Kofferraum, legte sie sorgfältig um Katsuya und reichte ihm auch die Straßenkarte, klemmte sich dann hinter das Steuer und schon ging die Fahrt los. Diese verlief nach den anfänglichen Problemen – Anzu musste noch einmal auf Klo, Mokuba hatte eine Tasche im Foyer vergessen und beinahe wäre ein Lastwagen in eines der neuen Autos gefahren – recht ruhig und auch die Straße war, nun wo sie sich auf der Landstraße und nicht mehr in der Hauptstadt befanden, relativ leer, ließ eine angenehme und reibungsfreie Fahrt zu. Mokuba spielte mit Kim und Sabrina Mau Mau, wobei der kleine quirlige Junge immer wieder auflachte, wenn er gewann oder eine der beiden Mädchen Karten aufnehmen mussten. Yuugi, der in dem Auto saß, das Honda fuhr und sich hinter dem Blauen befand, war schnell eingenickt, lehnte mit seinem Kopf an der Schulter des Freundes und schlief ruhig und zufrieden, bemerkte erst gar nicht die undefinierbaren Blicke der Beifahrerin. Zur selben Zeit wieder im anderen Auto hatte sich Katsuya weiter in die Decke gekuschelt, die ihm mittlerweile wieder eine Menge an Wärme lieferte. Noch schien das Medikament, das dem Jungen am Morgen injiziert wurde, zu wirken, hielt das Fieber, das in all der Zeit doch wieder zum Vorschein kam, unter Kontrolle. So zitterte der Blondschopf zwar etwas und auch die Röte auf seinen Wangen verriet, dass die Hitze in ihm weiter anstiegt, dich die Wärme im Auto und die, die durch die dicke Daunendecke entstand, halfen dem Blonden dies besser durchzustehen. Und noch fühlte er sich besser als einige Stunden zuvor, war noch nicht erschöpft genug, um schlafen zu können. So lag der Blick des Beifahrers auf der Landschaft, die an ihnen vorbei rauschte, und ein kleines Lächeln zierte das Gesicht. Immer wieder waren einige Häuser zu erkennen, die sich dicht an der Straße erstreckten, manchmal sogar kleine Kioske aufwiesen. Viele Hügel und Berge machten die Landschaft aus, zieren die sonst so kahl wirkende Einöde und verliehen dem Land den letzten Schliff, während immer wieder einige Bäume und Sträucher sowie Gräser für ein bisschen Grün sorgten. Katsuya blickte gerne immer wieder mal aus dem Fenster, war noch nie zuvor wirklich verreist du genoss die Aussicht daher. Dennoch glitten die Bernsteine zwischendurch auch hinüber zu Seto, der am Steuer saß und den Wagen sicher durch die Straßen und Städte lenkte. Eine von Katsuyas Händen wanderte aus der Wärme der Decke, legte sich auf das Bein seines Freundes und auch ein kleines, liebevolles Lächeln wurde dem Fahrer geschenkt. So wurde dem Braunhaarigen die Nähe und Zuneigung gezeigt, die Katsuya für ihn empfand. Und auch wenn sie sich nicht so nahe sein konnten, wie noch zuvor auf ihrem Zimmer, genoss der Blonde die Zeit, war einfach glücklich, wenn er in Setos Nähe sein durfte. Der Ältere lächelte leicht, nahm dann aber Katsuyas Hand von seinem Knie und schlüpfte mit unter Katsuyas Decke. Er fuhr schließlich nicht umsonst einen Automatik, wo er nicht schalten brauchte. So hatte er eine Hand frei und konnte weiterhin den Körperkontakt zu seinem Freund aufrecht erhalten. Der Blondschopf erwiderte das Lächeln sanft, genoss die Kühlere Hand, die sich um seine geschlossen hatte und war froh, dass Seto auch so fahren konnte, sie weiterhin gefahrlos durch die Straße lenkte. Zufrieden sank der Junge etwas weiter in den Sitz, blickte auf die Straße und warf ab und zu einen Blick in den Rückspiegel, um zu überprüfen, ob die Freunde auch immer noch hinter ihnen fuhren. Im Moment schien der Verkehr nicht recht normal, waren doch immer wieder mal ein paar Autos vor oder hinten ihnen. Und so kostete Katsuya die Verbindung zwischen sich und Seto aus, wodurch sich das Lächeln auf seinem Gesicht nur noch etwas vertiefte. Langsam begann es zu dämmern und auch die Gegend und Landschaft, durch die sie fuhren, wurde immer düsterer und einsamer. Wenn sie jetzt liegen bleiben sollten, würden sie ein gewaltiges Problem haben. Aber eine Autopanne schien eher ihr kleineres Problem zu sein, da die Autos ja immerhin nagelneu waren. Das Problem bestand eher in Setos Körper, der nach der letzten Nacht ohne Schlaf diesen nun langsam doch verlangte und der Firmenchef immer mehr mit der Müdigkeit kämpfte. Natürlich entging seinem Freund dies nicht, auch wenn dieser selbst manchmal kurz davor war einzunicken, hatte ihn das Fieber in all der Zeit nun wieder eingeholt und schwächte den Körper des Blonden. Dennoch wollte er nicht, dass Seto sich überanstrengte, zumal es seine Schuld war, dass der Firmenchef nun am Ende seiner Kräfte war. "Hier in der Nähe gibt es kein Hotel oder ähnliches, aber einen großen Platz, wenn wir in ungefähr 100km link abbiegen. Dort können wir rasten", meinte Katsuya nun also bestimmend, wenn auch mit zittriger und heiserer Stimme. Doch von diesem Ziel würde er sich sicher nicht so einfach abbringen lassen, auch wenn der Braunhaarige sich meistens so wie ihr überschätzte, immerhin saßen sie in einem Auto und wenn Seto irgendwann die Konzentration verlor war nicht nur seines sondern ihr aller Leben in Gefahr, da das Risiko zu einem Unfall stieg. "Wozu?", kam es nur irritiert. "Wir sind nicht mal in der Nähe der Grenze und bis dorthin will ich heute Abend auf jeden Fall noch kommen." "Das fragst du noch? Weil du jeden Moment einschläfst!", kam es nun aufgebracht, wobei die Decke etwas von Katsuyas Schulter rutschte, er sich etwas gedreht hatte und nun ernst zu dem Fahrer blickte. Schön und gut, dass der junge Mann sich dies vorgenommen hatte und der Blondschopf konnte ihm ansehen, dass er dies nicht schaffen würde. "Ach was, ich schlaf nicht ein", knurrte Seto nur, auch, wenn sein Körper ihm etwas völlig anderes sagte. Er wollte vorankommen und das soweit wie es ging und das hieß für den jungen Chef, Grenze. Außerdem würde er sicher nicht die Nacht auf einem Rastplatz verbringen! Was aber nicht daran lag, dass sich der gute Herr Kaiba zu fein war, im Auto zu schlafen, es lag eher daran, dass er nicht wollte, dass sein Freund sich im Auto erholen musste, sondern zum Schlafen in ein richtiges Bett gehörte, damit er sich erholen konnte. Dies ließ den Blondschopf nun nur ungläubig zu seinem Freund blicken, konnte nicht verstehen, dass dieser es einfach nicht einsehen wollte oder vielleicht konnte. So richtete er sich nur noch etwas mehr auf, wodurch die Decke gänzlich von dem erhitzen Körper rutschte, dieser nun anfing zu frieren. "Ich seh dir aber an, dass du müde bist." Diese Worte kamen weder anklagend noch wütend aus den zitternden Lippen hervor, sondern besorgt und betrübt. Er konnte sehen, wie schwer es Seto fiel noch lange wach zu bleiben und er war sich sicher, dass dieser in der Nacht kein Augen zu getan und über ihn gewacht hatte. Zudem hatte er heute morgen nicht einmal richtig gefrühstückt. Da wollte er nicht, dass dieser sich übernahm und später vielleicht auch noch krank werden würde. Dieser Tonfall ließ auch den Fahrer gleich viel ruhiger werden, sonst wäre er wahrscheinlich - was auch auf seine Übermüdung hinwies - noch gereizter geworden und hätte sich vielleicht wirklich mit seinem Freund wegen einer solchen Kleinigkeit gestritten. Und so wanderte seine freie Hand zur Decke und zog diese wieder etwas mehr über seinen Freund. "Danke, aber es geht schon." Katsuya seufzte leise, nahm die Decke wieder an sich und mümmelte sich in diese hinein, nahm so erneut die Wärme in sich auf. Es schien, als würde er es nicht schaffen den Jungen zu überreden, was ja selbst in einem gesunden Zustand für ihn stets schwierig war. So musste er es dabei belassen, kuschelte sich weiter in die Decke und ließ seine Blicke all die Zeit über auf seinem Freund ruhen, wollte eingreifen können, falls er doch zu müde wurde. Denn auch wenn er krank war, so würde er nicht zulassen, dass Seto sich übernahm. Die Grippe nahm den Körper des Blonden dabei immer mehr ein, ließ ihn zittern und schwerer atmen und auch für ihn wurde es von Minute zu Minute schwerer seine Augen offen halten zu können, zwang sich jedoch dazu, immerhin waren die Kleineren auf der Rückbank schon eingeschlafen durch den ganzen Trubel, konnten nicht mehr über Seto wachen. Zumindest Sabrina und Mokuba waren eingeschlafen, Kim war weiterhin wach und räusperte sich schließlich leise. "Soll... ich vielleicht mal für ein paar Stunden fahren?", kam es leise von der Rothaarigen, was bei Seto nur einen entsetzten Blick hervorrief. Wenn dieses Mädchen so fuhr, wie ihr Charakter war, dann konnte er auch gleich bis morgen Mittag durchfahren, weil dann kamen sie nie lebend in Griechenland an, egal, ob mit einem einschlafenden Seto als Fahrer oder mit Kim. "Ich kann das, ich hab meinen Führerschein schon recht lange", etwas mutiger beugte sich das Mädchen nun ein Stück nach vorne. Recht lange hieß in diesem Fall seit sie es in den Laptop eingegeben hatte, aber ihr Laptop war ja doch recht passabel in solchen Sachen und so sollte das Auto fahren ihr ja auch keine Probleme bereiten. Seto überlegte noch eine ganze Weile, seufzte dann schließlich. "Wenn du einen Unfall baust, bring ich dich um", war schließlich die Antwort, als der Unternehmer auch schon auf einen kleinen Parkplatz fuhr und den Wagen zum Stehen brachte. Auch Katsuya war etwas überrascht, immerhin war das Mädchen ungefähr so alt wie Seto und beide konnten den Führerschein noch nicht sehr lange besitzen. Wobei, Seto konnte auch gut fahren, weshalb also nicht auch die Rothaarige? So war es immerhin einen Versuch wert und der Blondschopf war froh, dass sich der Jungunternehmer auch einmal ausruhen konnte, würde ihm dies doch sicher gut tun. Durch das Halten war auch Sabrina aufgewacht, blinzelte noch etwas verschlafen und rieb sich schließlich über die Augen, bemerkte, dass sie gehalten hatten und der rote Wagen, in dem die anderen saßen nun neben ihnen hielt. "Sind wir schon da?", kam es etwas überrascht, wobei sie sich selbst eingestehen musste, dass dies wohl kaum Griechenland sein konnte, befanden sie sich im Moment doch irgendwo im Nirgendwo. "Nein, wir machen nur einen Fahrerwechsel", erklärte Kim, stieg auch schon aus und wechselte mit Seto den Sitzplatz, wobei der Braunhaarige nun hinter seinem Freund sitzen konnte, diesen auch direkt von hinten umarmte. Sofort musterte die Blonde den Firmenchef und schließlich ihre Freundin verwirrt, schien das nicht gerade als lustig oder klug zu empfinden. "Ich hab doch gesagt, ich möchte keinen Unfall bauen!", kam es noch immer verwirrt von dem Mädchen, das ja nun einmal nicht wusste, dass Kim sich das Fahrtalent per Computer angeeignet hatte und somit der Meinung war, dass ihre Freundin gar keinen Führer schein besaß. Der Kranke lächelte derweil nur leicht, lehnte sich etwas mehr in den Sitz und umschloss Seto kälteren Hände, seufzte wohlig. "Werden wir auch nicht", grinste die Freundin, sah sich dann aber leicht suchend um. "Wo ist hier eigentlich die Kupplung?" Seto stöhnte nur. "Das Auto hat Automatik, da brauchst du keine Kupplung..." "Oh", seufzend besah sich das Mädchen, das in ihrem gesamten Leben eigentlich erst einmal hinter dem Steuer gesessen hatte, weiter das Auto. "Also Gas geben und losfahren? Ich bin Automatik nicht gewohnt..." Nun war die Ruhe in Katsuya und Sabrina auf einmal verpufft und beide schienen schon einmal dafür zu beten, dass sie auch wirklich heil voran kamen. Irgendwie kam es dem Jungen dabei vor, als hätte dieser Wechsel nun keinen großen Unterschied mehr. Entweder einen Unfall bauen, da Setos Kräfte ihn verlassen oder da Kim nun zum ersten Mal mit Automatik fuhr. Da kam in jedem doch einmal Freude auf und der Blondschopf umschloss die Hände seines Freundes etwas fester, kuschelte sich noch mehr in die Decke und versuchte sich wieder etwas besser beruhigen zu können. "Du kannst auch aussteigen und schieben, aber dann dauert es länger", bestätigte Seto schließlich Kims Frage, woraufhin diese das Gaspedal leicht nach unten drückte, das Auto so auch zum Fahren brachte, recht schnell sicherer wurde und nach einigen Runden um den Parkplatz den Wagen zurück auf die Landstraße lenkte. Der vorige Fahrer hatte dem Mädchen gespannt dabei zu gesehen, eigentlich gar nicht so viel Talent erwartet und wurde nun - da sie sicher waren - immer mehr von der Müdigkeit übermannt, hatte den Kopf auf Katsuyas Schulter und die Wange an die seines Freundes gelegt, so dass es schließlich wirklich einschlief. Auch Sabrina hätte der Freundin nicht so viel zugetraut, war aber froh, dass der Laptop so gute Leistung lieferte und hatte sich schließlich wieder an Mokuba gekuschelt, der noch immer zufrieden schlief. Währenddessen schmuste sich Jounochi weiter an seinen Freund, genoss die Umarmung und die Nähe und spürte das gewicht Setos Kopfes immer mehr an sich, vernahm so, dass dieser eingeschlafen war. Darüber war der Junge sichtlich erleichtert, legte die Decke noch mit um Seto und seufzte wohlig, versuchte trotz allem weiter wach zu bleiben, was durch seine Krankheit ziemlich erschwert wurde, damit er weiterhin den Weg überprüfen konnte. "Du kannst ruhig schlafen, wenn du möchtest", kam es von der einzigen wachen Person - abgesehen von Katsuya. "Wir müssen ja eh nur gerade aus und ich werd mich schon nicht verfahren." Lächelnd beschleunigte Kim noch ein wenig mehr, kam schließlich in den 4. Gang und fuhr mit 160km/h über die verlassene Landstraße, achtete aber darauf, das immer noch die Scheinwerfer hinter ihnen herkamen, die zu Hondas Auto gehörten. So nickte der Blondschopf nun leicht, legte die Karte auf das Armaturenbrett des Autos und schenkte der Fahrerin ein dankbares Lächeln. Es dauerte auch nicht lange, bis ihm endgültig die Augen zufielen, sich der zitternde Körper nur weiter an den Älteren schmiegte und relativ ruhig schlief. Zwar wurde er nun in der Nacht wieder von dem Fieber heimgesucht und atmete schwerer, doch wenigstens konnte der Körper durch den Schlaf weiterhin Kräfte sammeln, verhielt sich durch Setos Nähe ruhig. Kurz nach Mitternacht kamen sie dann auch endlich an der Grenze an, an der geschlossenen Grenze. Kim und Honda, die inzwischen wirklich die beiden letzten Wachen waren, parkten die Autos auf einem großen leeren Platz und gingen zu den geschlossenen Schranken. "Ganz große Pyramide", seufzte Kim und kramte ihre Zigaretten raus, nach so langer Autofahrt tat eine Zigarette doch ganz gut. "Alle schlafen und ich bin nicht mal annähernd müde." Während nun also die Freunde in den Autos schliefen, die Personen sich immer mehr aneinander kuschelten und den wohlverdienten Schlaf nachholten, stieg schließlich auch Honda aus, streckte sich nach den etlichen Stunden Fahrt und gähnte kurz. Noch war er auch nicht müde, hatte sich durch das Autofahren genügend wach gehalten und gesellte sich zu der Rothaarigen. "Das heißt wohl, dass wir heute noch hier draußen im Auto übernachten müssen", meinte dieser nun, lehnte sich an das blaue Auto und betrachtete die Schranken an der Grenze, die ihnen die Weiterfahrt verwehrten. "Anscheinend", seufzend hockte sich das Mädchen auf den Kofferraum. "Und ich hatte auf ein gemütliches Hotelbett gehofft..." "Naja, nun sind es auch nur noch ein paar Stunden, bis wir weiterfahren können. Da ist es wohl egal, ob wir die nun in einem Hotel oder hier verbringen. Werden wir schon überleben", kam es nur von dem Stachelkopf, der sich weiter an das Auto lehnte. Zum Glück befanden sie sich in einem warmen Land, wodurch auch jetzt in der Nacht noch angenehme Temperaturen herrschten und nur ab und zu eine kühle Brise über die Landschaft zog. Doch auch wenn im Auto eine schöne Wärme vorhanden war, schien diese für den Kranken nicht mehr wirklich zu reichen. Das Mittel hatte ganz nachgelassen, ließ dem Fieber und dem Schüttelfrost wieder freien Lauf, weshalb der Junge sich zitternd nur noch mehr an seinen Freund drückte, mehr Schutz und Wärme suchte und stoßweise atmete. Der Braunhaarige bemerkte dies im Schlaf, versuchte seinem Freund noch mehr Wärme zu bieten, wäre sicher auch zu ihm nach vorne gekommen, wenn er wirklich wach gewesen wäre und gemerkt hätte, dass sie inzwischen angehalten hatten. Aber so schlang er nur die Arme etwas fester um seinen Freund, strich im Schlaf sanft über den Stoff des Pullovers, den der Kleinere trug. "Wir müssen es ja überleben", zwinkerte Kim ihm zu. "Hast du Hunger?" So schien sich der Junge für ein paar Minuten erst einmal wieder zu beruhigen, schmiegte sich weiter in die Arme und somit an seinen Freund, versuchte selbst im Schlaf ihm immer näher zu kommen, wodurch die Decke wieder etwas weiter hinunter rutschte und den Körper des Jungen frei gab. Das Zittern verstärkte sich und die Grippe übermannte den Jungen nur erneut, schien sich stets in der Nacht durch seinen Körper zu schleichen und gab diesen nicht mehr frei. So schlief Katsuya noch eine ganze Weile unruhig, ehe seine Augen sich erschöpft öffneten, ihn nun, wo das Medikament nicht mehr wirkte, die Übelkeit wieder überfiel und der Blondschopf kurzerhand und so schnell er es in seiner Verfassung schaffte die Autotür öffnete, Kim und Honda gar nicht bemerkte und sich suchend umsah, nur noch wenig wenige Schritte gehen konnte, ehe er das unangenehme Gefühl nicht mehr zurückhalten konnte und sich sein Mageninhalt, der, da er nichts gegessen hatte, nur aus Tee bestand, sich nun auf der Landschaft wiedersah. Natürlich war dies auch Honda und Kim nicht entgangen, die zu dem Jungen gestürzt kamen und versuchten ihm zu helfen, wobei ihnen der Appetit dadurch nun wohl vergangen war. Während Honda von hinten an seinen Kumpel herantrat und schließlich eine Hand auf dessen Rücken legte, gleichzeitig aber bereit war, ihn jederzeit aufzufangen, falls er umkippen sollte, war Kim zum Auto zurückgekehrt und hatte die Decke geholt und legte sie um den Älteren - immerhin war Katsuya 10 Tage älter als sie. Der Blondschopf kniete derweil inzwischen auf dem Boden, hielt sich seinen Bauch, der sich noch immer so anfühlte, als würde er erst einmal keine Ruhe geben. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder etwas aufrichten konnte und für beide Freunde ein kleines Lächeln aufbrachte, um sie wieder zu beruhigen. "Danke", kam es nur leise und mit bebender Stimme über seine Lippen, ehe er nun versuchte sich wieder aufzurichten, sich dabei von Honda helfen ließ, die Decke, die Kim gebracht hatte nur noch etwas mehr an sich drückte. Auch Kim stützte den Blonden. "Möchtest du zurück ins Auto oder soll ich Seto wecken?", fragte sie leise, wollte ihm irgendwie helfen. "Nein.... ich.. ich glaub ich bleib lieber noch ein bisschen an der frischen Luft, danke. Und bitte lass ihn schlafen. Er hat gestern Nacht wegen mir schon nicht geschlafen, er braucht auch seinen Schlaf." Langsam tapste der Blonde mit Hilfe seiner Freunde wieder zurück, lehnte sich schließlich an das Auto und atmete etwas von der kühlen und frischen Luft ein, versuchte so seinen Magen wieder etwas unter Kontrolle zu bekommen. Sein Körper zitterte noch immer, wies auf seinen schlechten Zustand hin und auch wenn er den beiden Freunden noch immer ein leichtes Lächeln schenkte, war es für diese nicht schwer zu merken, dass dieses eher erzwungen war und es dem Jungen ganz und gar nicht gut ging. "Da hast du dir aber ganz schön was eingefangen, Kumpel", kam es nur seufzend von dem Braunhaarigen, der Katsuya besorgt musterte, jedoch nicht mehr tun konnte, als diesen weiterhin zu stützen. "Ach was, ein bisschen schlafen und morgen bin ich wieder top fit, wirst schon sehen", kam es jedoch nur aufmunternd von dem Kranken, versuchte etwas besser gelaunt zu wirken, als er es war, hoffte dabei wirklich, dass es ihm bald besser ging und er die anderen nicht weiterhin belastete. "Aber nicht, wenn du bei der Kälte hier rumstehst", erwiderte Kim, legte schließlich die Arme um ihn und hoffte, ihn ein wenig wärmen zu können. Ihr selbst war - trotz der späten Nacht- bzw. frühen Morgenstunde - zwar warm genug, aber jeder weiß ja, wie es ist, wenn man krank ist, dann kann es noch so warm sein, man friert einfach. "Möchtest du sonst etwas haben? Tee oder Zwieback?" Dennoch versuchte Katsuya stark zu bleiben, wollte nicht zeigen, wie schlecht es ihm wirklich ging und riss sich etwas zusammen, versuchte das Zittern unter Kontrolle zu bekommen, wobei er es nett fand, dass sich die beiden um ihn sorgten. Dies zeigte immerhin nur, dass sie wirklich Freunde waren. Bei der Frage nickte der Ältere von beiden schließlich. "Beides bitte. Vielleicht bleibt es ja im Magen." "Die Sachen sind bei uns im Auto", war daraufhin Kims Aufforderung an Honda, dass er doch gefälligst die Sachen holen sollte, während sie bei Katsuya bleiben würde. Gesagt, getan. Schnell war der Braunhaarige zu dem Kofferraum des blauen Auto gegangen und hatte diesen geöffnet, wobei nun frischere Luft in das Gefährt gelangte, die darin Sitzenden etwas frieren ließ. Doch so leicht war es gar nicht nun aus den vielen Tüten und Koffern Zwieback und Tee zu finden, weshalb Honda etwas weiter in das Auto stieg, vorsichtig in den Tüten suchte, um die Schlafenden nicht zu wecken. Nachdem er nun endlich die Tüte mit Zweiback sowie die Teepackung und den Wasserkocher gefunden hatte, atmete er erleichtert aus, nahm noch eine Flasche Wasser zur Hand und war froh, dass durch das Gesuche niemand aufgewacht war, schloss den Kofferraum, wobei er nun doch vergaß dies leise zu tun, kurz innerlich fluchte und hoffte, dass die drei auf der Rückbank auch noch weiterhin schliefen. Kurz sah er nach diesen, sah, dass Sabrina, Mokuba und Seto wirklich noch zu schlafen schienen und atmete leise auf, reichte dem Kranken einen Zwieback und machte sich schließlich daran Tee zu kochen. Der Blondschopf hatte das Essen dankend angenommen, wollte gerade in den Zwieback beißen, als er auch schon niesen musste. "Verdammt!" "Gesundheit", kam es nur etwas erschrocken von Kim, die sich für einen Moment nicht auf den Blonden konzentriert hatte, sondern ihre im kaum vorhandenen Licht wenig erkennbare Umgebung gemustert hatte. "Danke", wurde auch sofort von dem Kranken erwidert, der sich kurz über die müden Augen rieb, sich schließlich daran machte an dem Zwieback zu nagen. Währenddessen hatte sich Honda auf dem Beifahrersitz niedergelassen, schloss den Wasserkocher an und wartete darauf, dass das Wasser kochte. Vorsichtig aber auch bestimmt begann Kim nun über den Rücken des Kranken zu reiben, damit dieser noch mehr Wärme bekam, achtete dabei aber darauf, nicht die Verletzung zu berühren, schließlich wussten sie und Sabrina ja, dass Katsuya diese hatte und es doch weh tat, wenn er dort berührt wurde. Dieser ließ dies mit sich machen, wurde ihm so doch wieder etwas wärmer. Er schenkte dem Mädchen ein dankbares Lächeln, war froh, dass sie sich alle schon in so kurzer Zeit so gut verstanden, immerhin war dies nicht selbstverständlich. Derweil kochte nun das Wasser und Honda füllte dieses in einen Becher, fluchte dann jedoch laut, als er sich etwas von dem kochendem Wasser über die Hand goss, stellte dabei die Tasse auf den Boden und goss sich etwas von dem kalten Wasser über die Wunde, fluchte noch immer. Katsuya war durch den Jungen etwas zusammengezuckt und auch im Auto waren die lauten Geräusche nun nicht mehr unbeachtet geblieben. So richteten sich Sabrina und der kleine Schwarzhaarige müde auf, blinzelten kurz, ehe sie sich etwas verwirrt umsahen, dann auch schon Honda im Auto und dafür Katsuya draußen erblickten. Es dauerte eine Weile, bis sie etwas wacher schienen, Mokubas Blicke automatisch besorgter wurden. "Honda-san! Geht es Katsuya nicht gut?!" Doch der Angesprochene wuschelte dem Jungen nur durch die Haare, schenkte ihm ein Lächeln. "Mach dir mal keine Sorgen, Mokuba. Jounochi geht es grad nicht so gut, aber das legt sich sicher wieder." "Wo ist Katsuya?", hörte man im nächsten Moment auch schon die Frage von dem erwachten Firmenchef, der sich gespielt unbesorgt im Wagen umsah, wo aber kein Katsuya zu sehen war. So blickte Honda nun zwischen den Sitzen vorne hervor, lächelte den Jungen ebenfalls an, wollte dass dieser sich ebenfalls nicht so große Sorgen machte, wobei er leise seufzte, immerhin hatte Katsuya darum gebeten gehabt, dass sie den Jungen schlafen ließen. Gerade wollte Honda antworten, als sich auch schon die Tür neben dem Firmenchef öffnete und ein recht krank aussehender Blondschopf mit glühenden Wangen hinein blickte, eine Hand aus der Decke wandern ließ und diese auf Setos Wange gleiten ließ. "Ich war nur kurz ein bisschen frische Luft schnappen. Und du solltest noch etwas schlafen, Seto", murmelte der Kleinere nun leise und erschöpft, schenkte seinem Freund dennoch ein Lächeln, ehe er wieder an seinem Zwieback nagte, hoffte, dass dieser auch eine Weile in seinem Magen blieb. Kim hatte Katsuya nur ungern ihren Armen entlassen und war ihn auch um den Wagen herum gefolgt und blieb hinter ihm stehen, falls ihn die Kraft verlassen sollte. "Hast du dich wieder übergeben?", fragte Seto leise, war im nächsten Moment schon aus dem Auto gestiegen und legte die Arme um den zitternden Körper. Der Angesprochene seufzte leise, schmiegte sich in die warmen Arme seines Freundes und fühlte sich gleich viel sicherer und geborgener. "Na ja... übergeben würde ich es nicht unbedingt nennen... eher.... dem Magen Platz für Neues geschaffen", erwiderte Katsuya nun etwas spaßeshalber, wollte nicht, dass der Jungunternehmer sich nur noch mehr Sorgen machte und versuchte ihn daher etwas aufzuheitern, konnte er seinen Freund ja sowieso nicht mehr daran hindern, dass er nun hier mit draußen stand, anstatt im warmen Auto zu bleiben und weiter zu schlafen. So kuschelte er sich nun weiter in Setos Arme, knabberte zwischendurch etwas an dem Zwieback, als er auch schon von Mokuba, der inzwischen auch mit nach draußen gekommen war, anstatt sich wieder schlafen zu legen, die Tasse Tee bekam. Auch für den Kleinen hatte er noch ein dankendes Lächeln parat, nahm die Tasse an sich und genoss die Wärme, die von ihr ausging, zitterte ja sowieso schon wie Espenlaub. "Warum stehen wir hier eigentlich?", wandte sich Seto schließlich an die beiden Fahrer, hielt seinen Freund weiterhin im Arm, versuchte ihm Wärme zu spenden. Als Reaktion kam nur ein synchrones Deuten auf die geschlossenen Schranken. "Die Grenze ist nachts anscheinend geschlossen, also kommen wir nicht weiter..." Während von dem Firmenchef ein Grummeln kam, saß die Rothaarige wieder einmal an ihrem Laptop, tippte einige Dinge ein und klappte ihn schließlich zufrieden zu. Der Blondschopf hatte das Grummeln des Braunhaarigen vernommen, hatte sich seinen Zwieback im Mund stecken lassen und hatte somit nun eine Hand frei. Mit dieser war er auch langsam unter Setos Hemd gewandert, strich diesem mit seiner erhitzen Hand nun beruhigend über den Rücken, wollte dass er auch wieder etwas Ruhe finden konnten. Sein Kopf lehnte dabei an der Brust des Älteren, wodurch er gar nicht mitbekam, wie Kim etwas auf dem Laptop tippte, dafür allerdings sehr gut hörte, wie ein Geräusch erklang, was stark nach einem Auto klang, ihn kurz zusammenzucken ließ. So dauerte es nicht lange, bis ein kleiner Wagen an ihnen vorbei fuhr, an dem kleinen Häuschen mit den Schranken parkte und kurz darauf auch schon jemand ausstiegt und sich in dieses Häuschen begab. Erneut hatte Kims Laptop also für Hilfe gesorgt, wobei dies nur Sabrina, die zwar noch im Auto saß, ihre Beine aber nach draußen hängen ließ, und die Rothaarige wissen konnten. So musterte der Blondschopf interessiert das Geschehen, staunte nicht schlecht, als Licht in dem Häuschen entstand. Vielleicht hatten sie ja Glück und der Mann ließ sie auch jetzt schon die Grenze passieren. Doch leider war dem nicht so. Der Mann gehörte zwar zur Grenzbehörde, hatte aber keine Erlaubnis, sie durchzulassen, wie er Honda und Kim mitteilte, die zu dem Häuschen gegangen waren, um sich zu erkundigen. Allerdings hatte das Gebäude mehrere Schlafzimmer, in dem die Freunde die Nacht würden verbringen können. Mit dieser guten Nachricht kehrten die beiden schnell zu den anderen zurück. "Jetzt bekommst du doch noch dein Bett", grinste Honda die Rothaarige auf dem Weg an. Katsuya lächelte leicht, schmiegte sich noch weiter an Seto und hauchte einen kleinen Kuss in dessen Nacken, wusste er doch, dass Seto unbedingt weiter gewollt hatte, damit sie bald ein Hotel erreichen würden. Auch Mokuba freute sich über diese Nachricht, hüpfte vergnügt um die anderen herum, zog Sabrina aus dem Auto und hüpfte mit ihr weiter, wobei diese noch immer etwas müde war und sich eher mitziehen ließ. Nach dieser guten Nachricht hob Seto seinen Freund auf die Arme, damit er das doch relativ weite Stück nicht gehen musste, während die Anderen einige Taschen aus den Autos räumten, damit sie Sachen für die Nacht hatten. Durch den Vorsprung konnte sich Seto auch das einzige Zimmer mit Doppelbett - wobei es sich eher um das einzige Zimmer mit einem vernünftigen Bett handelte - sichern, was ihm sonst sicher eh überlassen worden wäre, legte den Jüngeren auf die Matratze und deckte ihn erneut mit der Decke zu, gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. "Ich bin gleich wieder da, ich muss nur auch noch eben meine Tasche aus dem Auto holen." Katsuya nickte leicht zur Antwort, kuschelte sich dabei weiter in die Decke und wartete darauf, dass sein Freund zurückkommen würde, wollte nicht ohne ihn in einem fremden Zimmer und fremden Bett liegen. Und auch wenn die Erschöpfung den Jungen schon wieder so sehr eingeholt hatte, dass er die Augen schließen musste, döste er nur leicht vor sich hin, wartete die ganze Zeit über, dass Seto zurück kam. Sabrina, Mokuba und Kim hatten schließlich ein Zimmer bekommen, in dem sich 5 Betten befanden, was bedeutete, dass sich wohl noch zwei andere Personen hier her begaben würde. Schnell hatten sie sich in die Betten gekuschelt und wollten wenigstens noch ein bisschen schlafen können, ehe die Sonne wieder aufging und sie weiter fahren würden. Honda hatte sich schließlich zu dem roten Auto begeben, weckte die Schlafenden und musste leicht schmunzeln, als er sah, wie Yami und Yuugi aneinander gekuschelt geschlafen hatten, sich nun beide müde aufrichteten und noch etwas verschlafen drein blickten. Seto war recht schnell wieder da, stellte die Tasche, in der sich schließlich auch die Medikamente für Katsuya, die er ihm am nächsten Morgen geben würde, befanden, neben das Bett und kuschelte sich dann neben diesen, zog ihn sanft in die Arme, spürte jedoch auch zu deutlich, das Zittern des kleinen Körpers, was ihn immer ein wenig mit Sorge erfüllte. Dieser lächelte jedoch nur leicht, als er im Halbschlaf vernahm, wie Seto zurück ins das Zimmer kam und sich neben ihn legte. Schnell waren die Arme um den Älteren gewandert und der Blondschopf kuschelte sich an ihn, fühlte sich so gleich viel besser und atmete schon wieder etwas ruhiger, wenn auch noch immer schwerer. Es dauerte nicht lange und Katsuya war ins Land der Träume gewandert, ließ ihn somit nun wieder Kräfte für den nächsten Tag sammeln. Dennoch ließ er den Jungen neben sich keine einzige Minute aus, hoffte, dass auch Seto Ruhe zum Schlafen fand. Doch Seto war inzwischen wirklich zu müde und kaputt, um wach bleiben zu können, schlief ruhig, wenn auch nicht besonders tief und holte so auch den Schlaf der vergangenen Nacht nach. So schienen wohl alle in dieser Nacht sich ihren Schlaf holen zu können, denn selbst Anzu hatte zu dieser späten Zeit sich nicht mehr darum gekümmert, mit wem sie nun in einem Zimmer war. Und auch Katsuya schlief den Rest der Nacht ruhig weiter, fror zwar noch immer und drückte sich daher manchmal mehr an Seto, doch er schlief. Der Schlaf hielt bei allen allerdings nur noch die wenigen Stunden an, wurden schließlich am frühen Morgen von einem Mann geweckt und darum gebeten sich nun wieder auf den Weg zu begeben, immerhin war dies keine Unterkunft und normalerweise hätten sie dort nicht einmal schlafen dürfen. Doch man hatte für die Gruppe eine Ausnahme gemacht, immerhin hatten sie ja auch einen Kranken bei sich. Doch man gewährte ihnen, noch zu frühstücken, so dass sie ein wenig Kraft für den Tag tanken konnten. Während die anderen also beim Frühstück saßen, waren Katsuya und Seto noch auf ihrem Zimmer, hatte man ihnen doch erlaubt, dass Katsuya sich ein wenig länger ausruhte. So hatte dieser nicht einmal mitbekommen, dass sie aufstehen musste, schlummerte zufrieden weiter und lächelte leicht. Allein in den wenigen Stunden hatte sich der Körper etwas Erholung holen können, und so schmiegte sich der Jüngere an den Firmenchef, schlief weiterhin ruhig und erholend. Seine Hände waren in dessen Hemd geklammert, schienen ihn gar nicht erst gehen lassen zu wollen, sollte dieser auch nur auf die Idee kommen sich von ihm wegzubewegen. Doch Seto war durchaus bewusst, dass sie aufstehen mussten und so stupste er seinen Freund langsam wach, überhäufte das noch immer heiße Gesicht mit kleinen Küssen. Doch auch dieses Mal stellte sich der Jüngere als Morgenmuffel dar, grummelte leise vor sich hin und zog Seto nur noch etwas näher an sich heran, um sein Gesicht schließlich in dessen Oberteil vergraben zu können, wollte noch nicht aufstehen, genoss es viel zu sehr. Allerdings hatte sich der Blondschopf selbst Probleme geschaffen, denn durch seine Aktion hingen nun nur noch mehr Strähnen in sein Gesicht. Diese kitzelten den Jungen im Gesicht, ließen ihn erneut grummeln, ehe sich der Griff um Setos Hemd etwas lockerte und sich die Bernsteine langsam öffneten, noch immer verschlafen in die Saphire blickten und er schließlich leicht lächelte. "Ohayou", murmelte Katsuya leise und dennoch mit etwas kräftiger Stimme, schmiegte sich einfach wieder an seinen Freund, hatte sich noch gar nicht völlig orientiert. "Guten Morgen", Seto gab seinem Freund einen sanften Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen, erwiderte den Blick. "Wie fühlst du dich?" "Schon etwas besser. Jedenfalls dreht sich mein Magen nicht mehr und ich glaube mir ist auch nicht mehr ganz so kalt", antwortete der Gefragte noch immer mit verschlafener Stimme. Immerhin war er gerade erst aufgewacht und dann auch noch krank, da konnte man nicht erwarten, dass er sofort auf den Beinen stand und Morgensport betrieb. Ein leichtes Lächeln war auf Setos Gesicht erschienen, freute er sich doch, dass es seinem Freund besser ging, was man ja auch an dem nicht mehr ganz so erschreckend blassen Gesicht und den schönen Augen sah, die langsam wieder ihren alten Glanz zurückzubekommen schienen. Auch die Stimme des Blonden klang eindeutig besser als noch vor 24h. "Ich werde dir gleich trotzdem noch mal eine Spritze geben, damit du den Tag genießen kannst", ein wenig fragend, ob der Jüngere auch damit einverstanden war, sah der Größere zu seinem Geliebten. "Außerdem müssen wir den Verband wechseln..." Ein Nicken diente als Antwort, wobei der Kleinere leicht seufzte. Er wusste ja, dass ihm die Spritze durch Setos Hilfe keine Schmerzen mehr erzeugen würde, doch bei dem Verband war er sich da nicht so sicher. Trotzdem musste dies sein, weshalb er auch nichts dagegen erwiderte, war dies alles immerhin nur zu seinem Besten. Dennoch kuschelte sich der Blondschopf noch etwas an seinen Freund, ehe er ihn aus seinen Griffen entlassen musste, sich aufrichtete und mit seinen braunen Augen genau verfolgte, was der Größere tat. Schließlich beugte sich Seto zu seiner Tasche herunter, suchte die Dinge heraus, die er brauchte, sah dann erneut zu seinem Freund. "Was möchtest du zuerst?", fragte er leise. Es war nicht zu übersehen, dass Katsuya das alles nicht gefiel, aber es musste ja leider sein und Seto würde sich alle Mühe geben, um dem Kleinen nicht weh zu tun. Kurze Zeit herrschte schließlich Stille, in der sich der Jüngere ganz aufrichtete, die Decke an sich drückte und sich dann Gedanken darüber machte. "Die Spritze", kam es dann doch noch als Antwort und er verfolgte, wie Seto diese hervornahm, ihm, wie schon beim letzten Mal, die Spritze setzte ohne, dass dieser es bemerkte. Nachdem dies erledigt war, war der Verband an der Reihe und Katsuya seufzte leise, zitterte nun etwas mehr. Auch wenn er sich sicher war, dass Seto vorsichtig sein würde, verspürte er ein wenig Angst, wollte dennoch Zähne zusammenbeißen und die Schmerzen durchstehen. Kurze Zeit herrschte schließlich Stille, in der sich der Jüngere ganz aufrichtete, die Decke an sich drückte und sich dann Gedanken darüber machte, immerhin musste er nun entscheiden unter was er als erstes leiden wollte. Da er sich jedoch sicher war, dass Seto es auch dieses mal wieder schaffen würde, ihm die Spritze zu geben, ohne dass er etwas merkte, wählte er kurzerhand die Spritze. Normalerweise nahm man sich ja das Beste zum Schluss vor, doch Katsuya wollte das Schlimmste lieber nach der Spritze durchstehen, hatte er doch auch so schon eine Menge Angst vor dem spitzen Ding, egal wie sehr er sich selbst auch einreden konnte, dass es nicht weh tat. Dies war wie bei anderen Ängsten, die andere Menschen besaßen. Wenn man einem Menschen, der an Höhenangst litt, sagte, er bräuchte sich nicht fürchten, da man auf in aufpasse, hätte auch dieser Angst gehabt. So war es auch bei dem Blondschopf, der nun einmal die Angst vor Spritzen besaß, seine Bernsteine etwas unruhiger verfolgten, wie der Braunhaarige die Materialien hervorholte. Und so bereitete Seto schließlich alles vor, zog die Spritze auf, legte ein Pflaster neben sich und so weiter, bevor er nach Katsuyas Arm griff, diesen sanft streichelnd wieder auf seinen Schoß zog und erneut nach einer passenden Stelle suchte. "Sieh mir wieder in die Augen", forderte er den Blonden auf, als er die Nadel auch schon unter die Haut wandern ließ. Etwas beunruhigt verfolgte der Blonde alles, befolgte dann aber die Aufforderung seines Freundes und blickte in die Saphire, die ihn liebevoll musterten. Es brauchte nicht lange und der Jüngere versank darin, vernahm nicht einmal mehr, wie die Spritze unter seine Haut wanderte und ihm das Mittel injizierte, das ihm wieder helfen sollte gegen das Fieber anzukommen. So lächelte er nur dankbar, als dies auch erledigt war. "Du wärst ein toller Arzt", murmelte er schließlich seine, kicherte nun wieder etwas vergnügter, auch wenn die schlimmere Behandlung noch vor ihm stand. "Ich glaube nicht", erwiderte dieser nur, fühlte sich trotzdem ein wenig geschmeichelt durch die Worte seines Freundes. "Schließlich bist du es selbst, der sich ablenken lässt. Und ich kann ja schlecht zu jedem Patienten sagen, dass er mir in die Augen gucken soll, oder?" "Hmmm", kam es schließlich kurz überlegend, ehe der Blondschopf anfing zu kichern, seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Lippen setzte. "Wieso nicht? Es lässt sich bestimmt jeder von deinen atemberaubenden Saphiren ablenken", meinte der Jüngere nun wieder etwas vergnügt, kicherte erneut und schenkte seinem Freund ein Lächeln. "Ob ich das will, ist allerdings eine andere Frage", Seto war noch immer nicht überzeugt. "Außerdem hab ich mit meinem Unternehmen schon genug zu tun." "Da hast du Recht. Wenn dich dann deine Patienten so zureden würde, wie es deine Angestellten getan haben. Da würd ich glaub ich verzweifeln." Leicht hatte sich die Augenbraue des Blonden gen Haaransatz bewegt, als er daran denken musste, wie schnell und viel die ganzen Bediensteten mit dem Firmenchef geredet hatten und dieser auch noch alles verstanden hatte. "Das ist ja nur eine Gewohnheitssache und ist manchmal ganz lustig", grinste der Braunhaarige. "Zum Teil sagen sie einfach alle das Gleiche nur anders..." Die Augenbraue, die sich auf Wanderschaft begeben hatte, schien daran Gefallen gefunden haben, wanderte nur noch weiter, drückte somit die Verwirrtheit des Jüngeren aus, ließ ihm diese geradezu ins Gesicht geschrieben stehen. "Wie? Die sagen das Gleiche?!" "Der Inhalt ist gleich, aber der Ausdruck verschieben", formulierte Seto seine Aussage um. "Wenn es zum Beispiel um eine Karte geht, wo die Farbe schon lange feststeht, dann sagt der eine 'die Colorierung von Karte MRD-DE064 sollte himmelblau sein', während beim anderen es so klingt 'ganz ganz helles blau war angeordnet zur Färbung auf dem Drachen' kurz: die Karte soll blau sein." Um es noch ein wenig zu unterstreichen, verstellte Seto bei den verschiedenen Angestellten die Stimme. Dadurch musste der Blondschopf nun schmunzeln, fand es irgendwie niedlich, wie der Firmenchef versuchte die verschiedenen Mitarbeiter nachahmen zu können und ihm es somit besser erklären zu können. Auch wenn er noch immer nicht glauben konnte, dass diese dies alles taten, immerhin waren die Aussagen dann ja nur doppelt und dreifach vorhanden und wer brauchte schon so viele Aussagen auf einmal, um nur ein Thema uz verstehen? "Wieso kommt dann nicht einfach einer zu dir?", fragte Katsuya daher weiterhin interessiert. Immerhin fand er es immer wieder spannend etwas aus Setos Leben erzählt zu bekommen, zudem zögerte er das Verbandwechseln noch ein wenig heraus. "Es sind Angestellte, wenn sie wissen, dass sie etwas Richtiges sagen, wollen es alle sagen, wenn irgendwas Falsches passiert, will es mir keiner sagen", erklärte Seto. "Aber das tut doch jetzt eigentlich nichts zur Sache, oder? Wir haben noch mehr zu tun..." "Achso. Aber ich finde das interessant." Der Kopf des Blonden hatte sich nun etwas schief gelegt, wodurch einige der Haare in sein Gesicht fielen und ihn nur noch niedlicher wirken ließen. Die Augen hatten wieder eine ganze Menge an Glanz dazu gewonnen, zeigten dem Braunhaarigen, dass es dem Jungen schon wieder etwas besser ging, wobei diese ihn nun liebevoll musterten, dem Älteren noch ein Lächeln schenkte. "Darüber können wir uns aber noch später unterhalten", ließ Seto sich nicht davon abbringen, dass sie jetzt, wo sie noch alleine sein konnten, andere Dinge zu tun hatten. Katsuya seufzte nun, hatte er doch immerhin versucht die Sache mit dem Verband noch etwas herauszögern zu können, hätte lieber noch eine ganze Weile so mit Seto geredet und die Zeit genossen, wusste ja nicht einmal, dass sie bald schon wieder gehen mussten. "Na gut", murmelte er daher nur leise, drehte sich schließlich um und zog sich vorsichtig den Pulli aus, murmelte dabei noch ein 'dann ist jetzt wohl der Verband dran' in den Stoff hinein. "Ich hatte eigentlich erst mal vor, dich für eben zu belohnen", entgegnete der Ältere lächelnd, während er vor seinen Freund rutschte, wie gestern begann sanft am Ohrläppchen zu knabbern. "Belohnen?", kam es jedoch nur verwirrt und fragend von dem Kleineren, der jedoch nach der lieben Berührung leise seufzte, sich schon automatisch an Seto lehnte und genüsslich seine Augen schloss. Wenn er jedes Mal für eine Spritze so belohnt wurde, würde er es sich wohl doch noch einmal mit diesen Dingern überlegen und sie als gar nicht mehr so schlimm ansehen. "Ja, belohnen", kam es nun schon aus der Richtung des Halses, den Seto mit Küssen versah, sich langsam seinen Weg suchte, jede noch so kleine Stelle berührte. Ein genüssliches sowie wohliges Seufzen war die Reaktion auf diese Liebkosungen, die dem Blondschopf lauter Glücksgefühle und ein außergewöhnliches Kribbeln bescherten. Es fühlte sich so an, als würde ein Feuer durch Setos weiche Lippen in ihm entstehen, das die ganze Gefühlswelt in ihm auf den Kopf stellt, ihn zum kochen brachte. So lehnte er sich nur noch weiter nach hinten, so dass er gänzlich an dem Braunhaarigen lehnte, lächelte überglücklich. Er liebte es, wenn Seto ihn so sanft berührte, wusste er doch, dass nur er es war, dem der Junge diese sanfte und zärtliche Seite zeigte. Zwar bekam auch Mokuba einen gewissen Teil davon ab, doch dieser würde wohl niemals diese unvergleichlichen Lippen auf seiner Haut vernehmen können. Während die Lippen weiterhin über Hals, Schlüsselbein und die oberen Bereiche der Brust wanderten, hatten die schlanken Finger schnell den Verband gelöst bekommen und begannen diesen nun vorsichtig abzuwickeln. Von alledem bekam Katsuya jedoch nicht mehr viel mit. Seine Gedanken waren schon viel zu sehr auf Setos Liebkosungen konzentriert, genossen diese ungemein. Seine Augen waren noch immer geschlossen, konnten all dies so nur noch mehr genießen. Zwar vernahm der Jüngere, wie sich die schlanken Finger an den Verband machten, doch wirklich realisieren, tat er es nicht. So seufzte er erneut, lehnte sich den angenehmen nu noch weiter entgegen, konnte gar nicht genug davon bekommen. So war der Verband schnell verschwunden und nur noch das Tuch lag auf der Wunde. Setos Liebkosungen wurden etwas intensiver, sollte sich der Jüngere doch nur auf diese konzentrieren und so den Schmerz, der durch das Abziehen vielleicht entstehen würde, gar nicht mitbekommen.Und Seto schaffte es auch recht gut sein Ziel zu erreichen. Zwar hatte der Blondschopf vernommen, wie ein kurzen Ziehen durch seinen Rücken zog, war dadurch kurz zusammengezuckt, doch die folgenden Liebkosungen waren viel zu angenehm, als dass der Junge noch sehr viel von den weiteren Berührungen an seiner Wunde wahrnahm. Viel zu schön war es zu fühlen, wie sich die weichen und von ihm so sehr geliebten Lippen über seinen Hals hermachten, diesen ab und zu kurz anknabberten, um anschließend wieder kleine Küsse darauf zu verteilen. Katsuyas Hände hatten sich dabei in das Bettlacken gekrallt, versuchte dadurch etwas mehr Halt zu finden, um nicht im nächsten Moment völlig unter Setos Berührungen dahin zu schmelzen. Und diese Berührungen hielten noch eine ganze Weile an, genoss doch auch Seto es, seinen Freund berühren zu können und ihm schöne Gefühle zu bringen, die sich durch die Zuhilfenahme der Hände jetzt auch noch verstärken sollten, der Ältere sanft über die Seiten und die doch etwas zu sehr fühlbaren Rippen strich. Durch dieses Entlangstreichen, seufzte Katsuya wohlig auf, wobei ihn eine angenehme Gänsehaut überkam, seinen ganzen Körper in Beschlag nahm und verdeutlichte, dass es ihm gefiel. Lauter Gefühle wanderten durch seinen Körper, ließen ihn nur noch glücklicher empfinden, als nicht sowieso schon in Setos Nähe. Die Bernsteine öffneten sich leicht, blickten verträumt in die Wärme der Saphire und wurden sofort von diesen gefangen genommen. Der kleinere Körper sank erneut an den des Älteren, schmiegte sich an diesen und genoss die Nähe und die Berührungen. Der Kopf lehnte dabei nun in Setos Halsbeuge, wodurch sich die glühenden Wangen darauf befanden, die kältere Haut wärmten. Auch der heiße Atem des Jüngeren streifte bei jedem Ausatmen leicht die haut Setos, während eine von Katsuyas Händen in die braunen, seidigen Haare wanderte, die sonstige Ordnung in ein kleines Chaos verwandelten. Seto ließ all das noch eine ganze Weile zu, lächelte leicht und glücklich, genoss Katsuyas Berührungen genauso wie er es genoss, ihn berühren zu dürfen. Doch schließlich schob er seinen Freund sanft von sich weg, seufzte leise. Zunächst murrte der Blonde etwas, wollte noch nicht aus den warmen Armen seines Freundes entlassen werden und schon gar nicht diese angenehmen Berührungen missen. Deshalb musterten die warmen braunen Augen den Firmenchef nun fragend, wollten somit den Grund für die Distanz, die dadurch entstanden war, erfahren. Doch dieser hatte in der Zwischenzeit bereits nach der Salbe gegriffen, strich seinem Freund leicht über die Wange. "Ich werde versuchen, vorsichtig zu sein", versprach Seto leise, wusste aber nicht, ob er sich an dieses Versprechen halten konnte, schließlich würde er jetzt die offene Verletzung berühren müssen und er hatte ja schon gestern gesehen, wie Katsuya unter den Händen des Arztes gelitten hatte. Erst durch diesen Satz verstand der Blondschopf, was der Ältere vor hatte, bemerkte, dass der Verband sich nicht mehr auf seiner Wunde befand und wurde etwas ängstlicher. Die Schmerzen von gestern waren noch immer in seinem Gedächtnis eingebrannt, schienen ihm nun wieder einige Ängste zu bereiten. Doch er wollte Seto vertrauen, weshalb er nun leicht nickte, sich nun doch wieder umdrehte, damit der Junge auch an seine Verletzung herankam, diese behandeln konnte, krallte sich schon unbewusst in das Bettlacken, machte sich auf das Kommende bereit. Diese Angst blieb auch von dem Blauäugigen nicht unbemerkt, der ja selbst ziemlich nervös war, da er seinem Freund ja nicht weh tun wollte. Und so setzte er einen kleinen beruhigenden Kuss in den Nacken des Blonden, verteilte eine kleine Menge der Salbe auf seinen Finger, legte sie dann beiseite und strich mit der noch freien Hand Katsuyas Arm hinunter zu seiner Hand. "Gib mir deine Hand", forderte Seto ihn leise auf, wollte, dass sein Freund sich auch an ihm festhalten konnte, wenn er Schmerzen hatte. So tat der Jüngere, wie Seto ihn aufforderte, nahm dessen hand und drückte diese leicht, entspannte sich dadurch wenigstens ein bisschen, auch wenn der Körper sonst hauptsächlich angespannt blieb, die Angst vor dem Bevorstehenden demonstrierte. Der Körper zitterte leicht durch die Angst, aber auch noch durch das Fieber, was glücklicher Weise während der Nacht etwas gesunken war. Bevor Seto anfing drehte sich der Kopf des Blondschopfes noch einmal um, wies ein kleines, wenn auch ängstliches, Lächeln auf. "Es dauert ja nicht ewig", murmelte er noch einmal leise, versuchte nicht nur sich selbst, sondern auch Seto damit ein wenig die Unruhe zu nehmen, konnte er diese an dem Firmenchef immerhin auch wahrnehmen. Danach drehte Katsuya sich wieder ganz um, hoffte, dass es schnell vorüber gehen würde und es vielleicht nicht mehr ganz so sehr schmerzte, wie am Tag zuvor. "Es ist gleich vorbei", machte auch der Firmenchef ihnen beiden Mut, berührte dann leicht mit dem Finger die Verletzung, kniff selbst die Augen kurz zu. Der Jüngere zuckte durch die Berührung etwas zusammen, zog scharf die Luft ein und atmete etwas schneller, versuchte die Schmerzen so etwas besser verarbeiten zu können. Die Wunde war noch immer offen und fügte dem Jungen daher einiges an Schmerzen zu, die durch Berührungen nur noch verstärkt wurde. Doch, wie der Arzt schon gesagt hätte, ohne die Behandlung würde es nur noch schlimmer werden, und so versuchte er lieber diese Schmerzen auszuhalten, ehe er nur noch mehr davon erleiden musste, hatte er in seinem ganzen Leben doch bisher schon genug gelitten gehabt. So drückte Katsuya schließlich auch Setos Hand etwas fester, krallte sich in das Bettlaken und hoffte, dass es bald vorbei war. "Gleich fertig", kam es nur gepresst von Seto, dem es gar nicht gefiel, dass er seinem Freund so weh tun musste und so die Salbe etwas schneller verteilte und schließlich seine Hand zurückziehen konnte, nach einem Tuch griff und nun leider auch seine zweite Hand wieder brauchte, diese sanft aus Katsuyas ziehen wollte. Die aufkommenden Tränen unterdrückend nickte der Blondschopf nur bedrückt, wollte somit zeigen, dass er auch weiterhin noch auf seine Freund hörte, alles vernahm, auch wenn ihm die Schmerzen allmählich den Verstand zu rauben schien. Normalerweise war er es gewohnt Schmerzen auszuhalten, dennoch war es jedes Mal aufs Neue schmerzhaft für ihn und er konnte seine Gefühle nur schwer unterdrücken, es zurückhalten jeden Moment einfach auf dem Bett zusammen zu brechen. Als Seto seine Hand wieder haben wollte, hielt der Kleinere sie dennoch ein wenig fest, brauchte eine Weile, bis er sich von dieser lösen konnte, sich etwas schwerer atmend nun mit beiden Armen auf dem Bett abstützte. Zum Glück hatte der Braunhaarige seine Hände inzwischen von der Narbe genommen, wodurch die Schmerzen immer mehr nachließen, den Blondschopf auch weiter zur Ruhe kommen ließen. Und so legte Seto das Tuch glatt über die Verletzung, gab seinem Freund dann aber wieder ein wenig Zeit, um sich beruhigen, da das Anlegen des Verbandes nachher wohl auch wieder ein wenig schmerzhaft werden würde, schließlich musste dieser fest sitzen und durfte nicht an dem schlanken Körper seines Freundes herabrutschen. Außerdem schien dieser doch am Ende seiner Kräfte zu sein und schlimmere Schmerzen als gestern erlebt zu haben, obwohl der Ältere sich wirklich bemüht hatte, die Wunde so wenig wie es ging mit dem Finger zu berühren. Zärtlich hatte Seto begonnen, über Nacken, Rücken, Seiten und Schultern des Jüngeren zu streicheln, wollte ihm so zeigen, dass er für ihn da war. Katsuya seufzte leise, zitterte noch immer und brauchte auch die Zeit, die der Ältere ihm gab, damit er wieder zur Ruhe finden konnte. Ihn nahm alles immer schnell mit und er war nun einmal zart und dürr, wodurch alles nur noch schlimmer erschien. So stützte sich der Jüngere weiterhin auf dem Bett ab und versuchte erst einmal seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, die sich während der kurzen Zeit beschleunigt hatte. Doch die sanften und liebevollen sowie beruhigenden Berührungen des Älteren waren dabei recht hilfreich, konnte der Blonde so doch wieeder neuen Mut fassen. Es dauerte noch eine Weile, ehe er sich umdrehte, in die besorgten Saphire blickte und dem Firmenchef ein kleines erschöpftes Lächeln schenkte, ihm dadurch zeigen wollte, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. "Tut mir Leid, dass ich dir so sehr weh getan habe", ehrliches Bedauern war in den blauen Meeren zu lesen, während Seto mit einer Hand inzwischen über den Handrücken des Jüngeren strich. Doch der Angesprochene schüttelte nur leicht den Kopf, richtete sich nun etwas auf und benötigte den Halt des Bettes nicht mehr, hatte sich mehr oder weniger weder gefasst. Leicht drückte er Setos Hand, lächelte für ihn. "Es war nicht schlimmer als gestern. und du kannst ja auch nichts für die Verletzungen von meinem Vater. Also mach dir bitte keine Vorwürfe, Seto." Bei diesen Worten, war der Glanz ein wenig aus den Bernsteinen gewichen, während die Stimme einen leicht bedrückten Unterton annahm. Er hatte seinem Freund keine Sorgen oder jegliche Umstände bereiten wollen und auch sein Vater war für ihn immer noch ein schwermütiges Thema. "Ich mache mir keine Vorwürfe, es ist nur schwer für mich zu sehen, wie du... wie du leidest", gestand der Braunhaarige. "Und... und wenn es dir dann auch noch schlechter geht, weil ich dich berühre, ist das noch schlimmer für mich..." Ungewollt legte Seto eine kurze Pause ein, musste seine aufgewühlten Gedanken wieder ordnen. "Aber das bedeutet nicht, dass du dir jetzt Vorwürfe machen musst! Du kannst nichts dafür, was in deiner Vergangenheit geschehen ist, aber... aber die Zukunft gehört uns und wir werden alles zusammen durchstehen!" Auch wenn der Jüngere sich zusammenreißen wollte, kamen die vorigen Tränen durch diese Worte nun doch wieder hoch, wollte nicht, dass Seto dies alles ebenso mitnahm. Doch viel mehr hatte ihn der letzte Satz zu den Tränen getrieben, die nun seine Wangen entlang liefen. Noch nie zuvor hatte sich jemand so sehr um ihn gekümmert, sich um ihn Sorgen gemacht und dafür gesorgt, dass es ihm gut ging. So schien er das Glück noch immer nicht fassen zu können, dass Seto immer für ihn da war. Bisher hatte er nie wirklich in die Zukunft blicken wollen, hatte nur das Hier und Jetzt gesehen und versucht dieses so gut wie möglich zu überstehen. Doch durch den Firmenchef hatte er wieder genügend Mut und Selbstvertrauen sowie Glück erlangt, wofür er ihm unendlich dankbar war. So rutschte der Kleinere nun an den Braunhaarigen heran, legte seine Arme um ihn und drückte sich fest an den Körper, schluchzte leise. "Danke." "Katsuya", etwas perplex hatte Seto die Tränen gesehen, als sein Freund ihn auch schon umarmt hatte, eine Geste, die von Seto sofort erwidert wurde, wobei er seinem Freund sanft streichelte. "Ich werde immer bei dir bleiben und irgendwann wirst du nur noch Tränen des Glücks weinen." Leise fuhr Seto fort von ihrer gemeinsamen Zukunft zu sprechen, um dem Kleineren Mut zu machen. "Und egal, wie viele Fehler ich machen werde, ich werde nie dein Herz brechen! Das verspreche ich dir, beim Mond und bei den Sternen im Himmel. Ich liebe dich mit jedem einzelnen Schlag meines Herzens!" [im Englischen klingt es viel schöner, aber es wäre seltsam, wenn Seto auf einmal englisch labert Oo] Ein erneutes Schluchzen war von dem Angesprochenen zu vernehmen, der sich jetzt nur noch mehr an seinen Freund klammerte, noch immer nicht glauben konnte, dass diese Worte für ihn bestimmt waren. Die Tränen verfingen sich nun in Setos Hemd und auch wenn er weinte, so waren dies doch nur Tränen der Freude, die dem Jüngeren durch das Gefühlschaos in sich entrinnen. So drückte er sich weiter an den Älteren, versuchte ihm so nur noch näher zu sein, wollte nie wieder von seiner Seite weichen müssen. "Ich liebe dich auch... mehr als alles andere auf dieser Welt." Diese Worte waren nur leise unter den Schluchzern hervorgekommen, wobei sich nun allerdings ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, er sich wieder etwas von Seto löste und ihn mit strahlenden Blicken musterte, seinem Glück schon gar keinen Ausdruck mehr verleihen konnte. Auch Seto lächelte, wusste er doch, dass der Jüngere noch nie solche ehrlichen Worte von jemandem gehört hatte, strich sanft über die nassen Wangen, begann schließlich die Tränen weg zu küssen, die er durch seine Worte ausgelöst hatte. Durch die sanften Lippen auf den Wangen, kicherte der Blondschopf nun wieder, fühlte, wie sein Herz in einem Fort in seiner Brust schlug und nicht mehr aufhören wollte einen Takt höher zu schlagen. Katsuya war überglücklich, dass er inzwischen den jungen Firmenchef an seiner Seite hatte und dieser sich in nur so kurzer Zeit ihm gegenüber von einer ganz anderen Seite zeigen konnte, immer wärmer war und stets an seiner Seite blieb. So hatte sich der feste Griff wieder aus Setos Hemd gelöst und die Hände wanderten vorsichtig und zögernd um den Nacken des Älteren, zogen ihn schließlich nur noch näher an sich, so dass sich ihre Lippen beinahe berührten. Ein kleines Schmunzeln entstand auf Katsuyas Lippen und er spürte Setos Atem auf seiner Haut, bekam eine angenehme Gänsehaut. Ihre Blicke trafen sich, musterten sich eingehend und tauschten einander Gefühle es, war es doch nicht einmal einem 'ich liebe dich' nötig, damit die beiden Jungs wussten, was sie füreinander empfanden. Der Blondschopf hielt die geringe Distanz zwischen ihnen allerdings nicht mehr lange aus, hatte die Spannung lange genug ausgekostet, und überwand diese nun, versiegelte die weichen Lippen des Braunhaarigen mit seine eigenen und lächelte leicht in den liebevollen Kuss hinein, schmiegte sich weiter an dessen Körper und wollte diesen Moment zwischen ihnen auskosten, solange er noch anhielt. Seto erwiderte den Kuss mit all seiner Liebe, strich sanft über den Rücken seines Freundes, als ihm plötzlich wieder in den Sinn kam, dass ihre Arbeit ja noch gar nicht beendet war. Trotzdem hielt er den Kuss weiterhin aufrecht, genoss diesen im Moment auch viel zu sehr, als das er ihn jetzt hätte abbrechen können. So drückte sich der Blondschopf nur noch mehr an seinen Freund, wollte jede noch so kleine Distanz zwischen ihnen überwinden, seinem Freund so nahe sein, wie es ihnen möglich war. Der Drang nach der Verbundenheit kam immer weiter in dem Jungen hoch, übermannte ihn und ließ sein Herz nur noch etwas schneller schlagen als zuvor, ließ es nur noch mehr gegen den Brustkorb hämmern. Katsuya genoss diesen Kuss viel zu sehr, als dass er ihn einfach so beenden wollte, spürte die Neugierde, die ihn immer weiter kitzelte, seine Zunge schließlich dazu veranlasste schüchtern über die Lippen seines Freundes zu streichen, so um Einlass zu bitten. Es kam selten vor, dass der Jüngere mal so etwas wie die Initiative ergriff, fühlte sich auf diesem Gebiet viel zu unerfahren, doch manchmal packte auch ihn der Drang etwas Neues auszuprobieren und zu erkundschaften, ließ die Neugierde immer weiter in ihm steigen und beförderte ihn zu neuem Tatendrang. Seto war sehr überrascht, als er plötzlich Katsuyas Zunge auf seinen Lippen spürte, hatte sich doch bisher immer selbst zurückgehalten und sich ermahnt, dass er seinem Freund Zeit lassen musste, doch wenn nun dieser sich heranwagte, wollte er ihm die Erfahrung nicht verwehren und so öffnete Seto seine Lippen und erwartete Katsuya schon mit seiner Zunge. Das Herz des Kleineren schien symbolisch einen Hüpfer in seiner Brust zu machen, als Seto seinen Mund öffnete, seine Zunge im nächsten Moment auch schon empfing und er seinem Forschungsdrang nachgehen konnte. Noch immer recht schüchtern ließ sich Katsuyas Zunge von der anderen anstupsen, wanderte noch recht ungewiss durch die unbekannte Mundhöhle und schien alles darüber wissen zu wollen, durch das Ertasten erfahren. Dabei wurde der Forscher immer wieder von dem eigentlichen Bewohner (ähm.. ja XD"""") angestupst und dazu verleitet sich auf diesen zu konzentrieren, tickte diesen ebenfalls manchmal an und schien alles Neue erfahren zu wollen. Katsuyas Arme schlangen sich dabei nur weiter um den Nacken seines Freundes, zog sich so weiter an diesen und genoss die Situation in jeder Faser seines Körpers. So hielt der Blondschopf den Kuss noch eine ganze Weile aufrecht, genoss es in vollen Zügen und ertastete Setos Mundhöhle, die für ihn reines neues Gebiet darstellte. Neugierig glitt die Zunge des Jüngeren somit leicht über den Gaumen des anderen, bewegte sich in dem Mund etwas verspielt, aber auch schüchtern, was dem Verhalten des Jungen in den meisten Situationen betraf. Doch wie auch alle anderen Menschen auf dieser Welt, brauchten die beiden Verliebten auch Sauerstoff, waren an diesen gebunden, um überleben zu können. So löste sich Katsuya nun langsam wieder, öffnete dabei genauso langsam seine Augen, die von einem leichten Schleier umgeben waren, so nur noch verträumter wirkten. Die Distanz zwischen den Beiden war nun minimal, traute sich der Kleinere doch gar nicht sich auch nur weniger Zentimeter weiter weg zu bewegen, war viel zu sehr von Setos Anblick und den wundervollen. saphirenen Meeren gefangen, konnte sich nicht davon lösen, schenkte dem Firmenchef schließlich ein verliebtes Lächeln. "Hat's dir gefallen?", fragte Seto leise, wusste er doch, dass vieles, was der Blonde tat, für diesen oftmals das erste Mal bedeutete. Schüchtern nickte der Jüngere, wodurch sich die Röte auf seinen Wangen, die auf das Fieber in seinem Körper hinwies, nur noch etwas vertiefte. Es war nicht unbedingt seine Art sich einfach so gehen zu lassen und eigene Schritte einzuleiten, doch in diesem Moment hatten ihn die Gefühle überhäuft, seinen Verstand ausgeschaltet und ihn somit gar nicht erst darüber nachdenken lassen, was er tat, konnte es einfach genießen. So war ihm dies im Nachhinein doch etwas peinlich, wollte er sich Seto ja immerhin nicht aufdrängen oder etwas dergleichen. Der Ältere lächelte leicht. "Das ist doch das Wichtigste dabei", sanft strich er seinem Freund über die geröteten Wangen. "Und... dir?" Die Frage war eher kleinlaut und wären sie nicht so dicht beieinander gewesen hätte der Brünette es wohl gar nicht erst hören können. Die Farbe in Katsuyas Gesicht war dabei noch im einiges gestiegen und die Bernsteine waren von Setos Gesicht gewandert, blickte scheu auf dessen Schultern. "Natürlich", erwiderte Seto und legte seine Hand unter Katsuyas Kinn und drückte es leicht nach oben, so dass sie sich wieder in die Augen sehen konnten. "Ich war nur ein wenig überrascht, das ist alles, aber es war schön." Das Lächeln auf seinem Gesicht verstärkte die Worte noch ein wenig, als Seto jedoch leise seufzte. Die Worte erfüllten das Herz des Kleineren wieder mit Freude, ließen es einen takt höher schlagen, so dass der Junge befürchtete Seto müsste es schon längst hören, so sehr wie es in seinem Brustkorb auf sich aufmerksam machte. Die Röte wich dennoch nicht so schnell aus dem Gesicht, ließ den Blondschopf nur noch etwas niedlicher wirken, da es ja nun nicht nur die Röte der Hitze in ihm war. Auf das Seufzen hin, wurde jedoch auch der Blick des Kleineren etwas besorgter sowie betrübter, konnte er es doch genauso wenig sehen, wenn Seto etwas bedrückte. So ließ er die warme Hand zu Setos Gesicht wandern, strich sanft darüber und schenkte ihm weiterhin ein Lächeln, wollte nicht, dass er niedergeschlagen wirkte, auch wenn er wusste, dass er noch immer den Verband umgebunden bekommen musste. "Lass uns den Rest auch noch hinter uns bringen", seufzte Seto erneut, lehnte sich leicht gegen Katsuyas Hand. "Dann können wir den Tag wirklich genießen." "Ja", murmelte der Angesprochene leise, fühlte sich allerdings schon viel besser und schien vor dem Anlegen des Verbandes nun auch nicht mehr so große Angst zu haben, auch wenn es etwas weh tun würde. Er wusste, dass Seto sich die größte Mühe gab und er wollte ihn nicht mit Sorge erfüllen. Und vielleicht wurde es auch gar nicht so schlimm. So rutschte der Blonde etwas weiter weg, damit Seto mehr Platz hatte, um ihn schließlich behandeln zu können, musterte den Älteren dabei noch immer mit seinen warmen Bernsteinen liebevoll. Vorsichtig begann Seto nun den Körper mit der weißen Mullbinde einzuwickeln. "Wenn es zu fest oder zu locker ist, musst du mir Bescheid sagen", forderte er seinen Freund auf, sah ab und zu in dessen Augen, versuchte so sanft wie möglich zu sein. Katsuya nickte leicht, ließ sich den Verband um die Wunde binden und war froh, dass es dieses Mal nicht so viele Schmerzen verursachte. Zwar zuckte er noch manchmal zusammen, wenn die Mullbinde die Wunde unglücklich berührte, doch die vorigen Schmerzen waren schlimmer. So lächelte er leicht, als Seto fertig war, setzte einen kleinen Kuss auf dessen Lippen. "Danke." "Wie kann man sich dafür bedanken, dass man leiden durfte?", leicht ironisch lächelte Seto seinen Freund an, zog ihn dann fest in seine Arme. Der Blondschopf jedoch knuffte den Älteren in die Seite, zog einen kleinen Schmollmund, lehnte sich dabei trotzdem an diesen, genoss es jeder Zeit wieder in dessen Nähe sein zu können. "Du weißt genau, wie ich das meinte. Außerdem war es bei deinem Arzt viel schlimmer als bei dir!" "Der hat sich auch nicht so viel Mühe gegeben wie ich", grinste der Ältere, genoss es so eng mit seinem Freund verbunden zu sein, war dies doch inzwischen - also seit sie wieder on the road waren - eine Rarität und je mehr sie davon verbringen konnte, desto besser war es. Durch die Aussage musste Katsuya kichern, schmiegte sich weiter an seinen Freund und haucht einen kleinen Kuss auf dessen Hals, kicherte nur noch mehr. "Dann hätte er sich aber ein bisschen mehr Mühe geben sollen, immerhin ist er Arzt", kam es nun amüsiert von dem Blondschopf, der sich mittlerweile wieder etwas besser fühlte, zumal die Sache mit dem Verband nun geregelt war und er sich darüber keine Sorgen mehr machen musste. "Eben, er hat ja keine Schmerzen", erwiderte Seto. "Er muss nur Leuten versuchen, die Schmerzen zu nehmen..." Leise seufzte Seto, zog seinen Freund nur noch näher an sich, wollte ihn nicht wieder hergeben oder gar ihn wieder loslassen müssen. "Wenn er dir auch nur ein Haar krümmt, wenn du krank bist, kann der aber was erleben", kam es nun gespielt erzürnt von Katsuya, der sich nur zu gerne weiter an den Älteren kuschelte, die Nähe genoss. Seinen Kopf bettete er schließlich auf Seto Oberkörper, strich verspielt kleine Kreise mit seiner Hand auf dem Hemd und zupfte immer wieder mal daran, kicherte leise. Von Zeit zu zeit fühlt sich der Blonde wieder etwas besser, war durch das Medikament nur noch etwas aufgedrehter und kuschelte sich daher zufrieden an Seto, schmuste mit ihm. Seto wollte in diesem Moment die Zeit still stehen lassen, wollte nicht aus diesem Zimmer raus und nur neben seinem Freund sitzen müssen, aber das energische Klopfen belehrte beide etwas besseres, sie mussten weiter. Der Jüngere war durch das plötzliche Klopfen sogar etwas zusammengeschreckt, hatte die Zweisamkeit viel zu sehr genossen, als dass er solch einen Radau erwartet hatte. Als dann jedoch eine tiefe Männerstimme die beiden dazu aufforderte nun allmählich das Zimmer zu räumen, seufzte auch Katsuya leise, setzte noch einen kleinen Kuss auf Setos Lippen, ehe er sich selbst erhob, auf das Bett rutschte. "Also geht es nun weiter nach Griechenland?" "Ja, irgendwann müssen wir da ja ankommen", ein letztes Mal umarmte Seto seinen Freund, bevor er aufstand und seine Tasche zusammenräumte, dann Katsuya auf die Beine half. Somit dauerte es nun nicht mehr lange, bis sich die Freunde wieder in die Autos gefunden hatten und nur noch darauf warteten, dass Anzu sich auch endlich zu ihnen begab, die noch einen kleinen Kaffeeplausch mit einem der Angestellten zu halten schien. Katsuya wurde noch Tee und Zweiback nach vorne gelegt, damit er dies essen konnte, wenn ihm danach war, während Sabrina nun ungeduldig mit den Fingern an das Fenster tippte. "Wenn die nicht gleicht kommt, fahren wir einfach ohne sie. Hätte doch bestimmt sowieso niemand was gegen, oder nicht?!", kam es nut genervt, immerhin wollten sie heute noch weiter kommen und die Männer hatten die Jungs ja nicht umsonst rausgeschmissen und nicht damit, das Fräulein nun nicht in die Puschen kam. Derweil saß auch der Älteste der Gruppe unwillig hinter dem Steuer, schickte immer tödlichere Blicke zu dem kleinen Haus, in dem Mazaki sich noch immer aufhielt. Auch die anderen schien dies nach einer ganzen Weile zu nerven und während Sabrina und Mokuba anfingen darüber zu wetten, wann das Mädchen denn nun endlich zu ihnen fand, kuschelte sich Katsuya weiter in die Decke, nahm die Tasse Tee in seine Hand und nahm einen Schluck davon. Sein Magen fühlte sich heute schon etwas ruhiger und wohler an, weshalb er hoffte, dass wenigstens dieses Mal etwas darin blieb. "Wenn sie nicht gleich kommt, dann fahr ich", drohte Seto, hatte sich derweil zu seinem Freund umgedreht, streichelte diesen leicht. Dieser lächelte nur etwas beschwichtigend über seinen Tassenrand hinweg, genoss das leichte Streicheln und lehnte sich etwas mehr in den Sitz. "Sie ist bestimmt gleich da", meinte der Blondschopf nur, musste jedoch noch eine geschlagene halbe Stunde warten, bis sich sein Satz erfüllte. Das braunhaarige Mädchen tapste fröhlich zu dem Auto und setzte sich schließlich in dieses, schien bester Laune zu sein. "Ich bring sie um", kam es von gleich drei Leuten in dem blauen PKW, als dieser auch schon losfuhr und endlich die Grenze passieren konnte. ~ Ende Kapitel 25 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)