Crossfire - Die Stadt der Diebe von Picco-der-Teufel (Vision of Escaflowne - Story) ================================================================================ Kapitel 34: Das Geheimnis um den Drachenpakt -------------------------------------------- Nach langer Pause melde ich mich jetzt endlich mit einem neuen Kapitel zurück ^^ Hoffe, ihr entschuldigt mir die lange Auszeit. Ich hatte ordentlich Streß und konnte einfach keinen Fuß mehr zu der FF fassen. Und als ich dann endlich wieder Zeit hatte, kam der Schock noch größer!!! BLACKOUT!! Ich hatte auf einmal keine Ahnung mehr wie ich weiterschreiben sollte, zum Glück kam mir der Gedanke mit der Überarbeitung und schon kamen die Ideen wieder angelaufen, wie kleine Hunde ^^, hoffe ihr habt weiterhin Freude an meiner FF...würde mich sehr über Kommis freuen...so und nun genug von meinem Gelaber, hier ist das neue Kapitel, nach langer Pause.... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wyn stand immer noch gebannt auf einem Fleck und rührte sich nicht. Varno, der Prinz der Diebe, kam mit kleinen Schritten dichter an den Jungdrachen heran. Ein Fuß von ihm ließ einen Ast brechen und ruckartig drehte sich Wyn zu ihm um. Der Prinz zuckte zusammen. Er versuchte seine Angst gegenüber diesem Drachen zu verbergen, doch es gelang ihm nicht wirklich. In dem jungen Drachen tobte eine ungemeine Wut und er wollte sie irgendwo rauslassen, doch er wusste, dass dieses Menschenkind nichts für sein Leid konnte. Also breitete er seine Flügel aus, um sich auf und davon zu machen. Aber dann erhallte die Stimme des Jungen: „Willst du, dass ich dir helfe, die Höhle von Crosser zu finden?“ Vollkommen desinteressiert wand er seinen Kopf zum Prinzen und meinte: „Woher will ein kleiner Gernegroß, wie du es bist, wissen wo die Höhle des mächtigen Crosser ist?“ – „Meine Mutter hat sie gefunden, wenn du sie darum bittest, wird sie dir sicherlich helfen, ihn zu finden!“ – „Sie wird mir sicherlich nicht verraten, wo der Schlupfwinkel ist!“ – „Woher willst du es wissen, wenn du sie noch nicht einmal gefragt hast!“ – „Geh lieber, bevor noch andere Monstren kommen und dich gefangen nehmen oder dich gar zerfleischen!“, sagte er zum Schluss und schwang sich mit seinen Flügel gen Himmel empor. Varno schüttelte nur den Kopf. Als er sich umdrehte, stand seine Mutter in der Lichtung und wartete bereits auf ihn. Eine kleine Träne lief dem jungen Prinzen die Wange herunter. Verzweifelnd stürzte er sich in die Arme seiner Mutter. Dort ließ er seiner Trauer und seiner Wut freien Lauf. Er konnte einfach nicht verstehen, wie man seine Herkunft nicht wissen wollte! Da bat man jemanden eine helfende Hand und er schlug sie einfach aus. Reika versuchte ihren Sohn zu gut es ging zu Trösten und sagte mit einfühlsamer Stimme: „Keine Angst, er wird noch zu uns kommen und das sicherlich noch eher, als du denken kannst. Aber jetzt ist genug für heute, wir sollten nach Hause gehen! Du musst dich ausschlafen, dass heute hat dich viel zu sehr angestrengt! Eigentlich wäre das noch nichts für dich gewesen! Lass uns gehen, Einverstanden Varno?“ – „Ja! Mama?“ – „Ja?“ – „Ich kann nicht mehr gehen....!“ – „Komm ich trag dich!“ Am selben Abend noch wurde für Serena ein Schlafgemach eingerichtet. Man bettete sich auf ein Himmelbett und deckte sie mit vielen Decken zu. Ärzte sorgten ständig für ihr Wohlergehen und ein Dienstmädchen wachte unaufhörlich über ihr Empfinden. Zur selben Zeit saßen alle in einer Runde zusammen. An einem riesigen Tisch hatten sich alle versammelt und berieten sich, was am Besten nun zu tun wäre. Am nördlichsten Ende saßen Amee und Reika nebeneinander. Die restlichen hatten an den Seiten platzgenommen. „Wir müssen ihnen endlich Einhalt gebeten!“, hämmerte Van mit der Hand auf den Tisch. „Ich stimme dem voll und ganz zu, wir können nicht zu lassen, dass sie noch mehr Menschen quälen und aus ihnen solche Monster machen!“, erwiderte Allen. Rosa schielte ihm mit wütenden Blick an: „Ich bin also ein Monster, ja?“ – „So hab ich das nicht gemeint...!“ – „Ich weiß schon wie du das gemeint hast! Du hast dich ganz auf Serena bezogen. Sie kann die Macht, die ihr die Zaibacher gaben, nicht gegen sie einsetzen. Aber ich kann es und ich werde es auch jeder Zeit tun. Selbst wenn ich dafür mein Leben geben muss. Ich werde es nicht länger zu lassen, dass sie mit Scheuklappen durch die Welt reisen und einfach Menschen abschlachten!“, regte sich Rosa auf. „Wir müssen etwas unternehmen, dass ist uns allen klar! Aber wenn wir einen Fehler begehen, dann haben wir so gut wie verloren! Ihr wisst doch, wenn sie einen Drachen von uns tödlich verletzen, dann sind wir auch....!“, setzte Nana an, traute sich aber nicht weiter zusprechen. Allen sah sie fragend an: „Was dann?“ – „Ja genau! Was dann?! Wie läuft das eigentlich mit einem Pakt den man mit einem Drachen geschlossen hat?“, warf Van hinein. „Dieser Pakt ist ein tödlicher Schwur, welchen man nur zwischen Drachen und Mensch schwören kann!“, setzte die Königin an, „Ein Drache sucht sich nur einen Menschen aus, dem er sein Leben anvertrauen kann! Denn mit dem Pakt, legt jeder dem jeweils anderen sein Leben in die Hände. Dieses tiefe Fühlen zu seinem Drachen und die Angst, dass ihm etwas passiert, ist nicht nur eine kleine Fiktion im jeden Hirn eines Drachenkriegers. Selbst der Drache hat Angst um seinen Schützling. Mit dem Schwur den Beide eingehen, bürgen sie sich ein schweres Schicksal auf. Die Kristalle die sich in unseren Herzen verankert haben, sind unsichtbare Bänder, welche beide Leben miteinander verbinden. Wird dieses Band durch irgendeinen Grund getrennt, sterben Beide! Der Drache und sein Schützling erleiden einen sehr schmerzhaften Tod! Die Kristalle werden ihnen bei vollem Bewusstsein aus dem Körper gerissen. Dabei zerbricht die Seele von jedem und zerspringt in Tausende von Stücken. Deswegen sucht sich ein Drache immer jemanden aus, dem er voll und ganz vertraut. Seinen Auserwählten vertraut er sein Leben an und ihm Gegenzug schenkt der Drache ihm seine Macht. Ist der Drache ein mächtiges Tier in seiner eigenen Hierarchie, so bekommt der Krieger seine Macht übertragen und das bis zum Ende ihres Paktes. Je stärker die Macht eines Drachen, um so grausamer ist der Tod in den Beide gehen.“ Hitomi meldete sich zu Wort: „Wie steht es mit einem Drachen vor diesem Pakt. Ich kenne es als Mythos, dass sie unsterblich sind und Tausende Jahre überleben können!“ Reika musste ein wenig schmunzeln und Van schlug sich die Hand an den Kopf. Mit einem strengen Blick sah sie zu Hitomi: „Du kommst nicht von hier, oder?“ – „Wie, wie meinst du das?“ – „Du kannst unmöglich von Gaia stammen!“ – „Ähm...nein, das stimmt nicht!“ – „Lüg mich bitte nicht an.“ – „Sie haben Recht, ich komme von der Erde!“ – „Hab ich es mir doch gedacht! Denn jeder der von Gaia kommt, weiß um einen Drachen bescheid. Na gut, da du es nicht zu wissen scheinst, werde ich es dir erzählen. Den Mythos, den du von der Erde her kennst, ist die reine Wahrheit. Ein Drache ist unsterblich und kann nur durch einen gezielten Stich durch den Kristall und das Herz getötet werden.“ – „Verliert der Drache seine Unsterblichkeit mit dem Menschen den er auserwählt hat?“ – „Da hast du wieder Recht. Der Drache gibt sein ewiges Leben her und verbindet sich so stark mit dem Auserwählten, dass er im Prinzip alles aufgibt!“ – „Lebt der Drache dann solange wie ein Mensch?“ – „Nein, da muss ich dir widersprechen! Der Drache gibt zwar sein ewiges Leben auf, aber er überträgt ein Teil seiner Unsterblichkeit auf den Menschen bzw. Krieger. Diese Leben länger und werden im Laufe der Zeit kaum altern.“ – „Was passiert, wenn einer einen Kristall verliert?“ – „Hitomi!“, mahnte Van von der Seite. „Was denn? Man darf doch noch mal fragen!“, verteidigte sie sich. Reika fand die kleinen Streitigkeiten zwischen ihnen amüsant: „Du stellst wirklich viele Fragen, aber das macht mir nichts aus. Also, wenn einer seinen Kristall oder Kristallsplitter, den der Auserwählte trägt verliert, sterben beide. Der Splitter und der Kristall ist das Bündnis der Zweien und muss immer an seinem Platz sein, wenn er fehlt, ist es um die Beiden sofort geschehen!“ – „Sie haben zwei Drachen, wie ist das überhaupt möglich?“ – „Das ist ein spezieller Pakt, der sehr viel Kraft und Lebensenergie beansprucht, wenn der Mensch ihn nicht übersteht, dann überstehen ihn auch nicht die Drachen, die ihn mit einem eingehen wollen.“ – „Dann müssen sie aber über sehr viel Macht verfügen!“ – „Das hast du jetzt gesagt. So etwas würde niemand von sich selbst behaupten, der einen Drachen, als Beschützer hat!“ – „Verstehe!“ – „Sind dann alle Angelegenheiten geklärt? Wenn ja, dann würde ich vorschlagen, dass wir jetzt alle in unsere Betten gehen. Morgen können wir alles weitere besprechen!“ Plötzlich hallte eine fremde, aber doch bekannte Stimme durch den Saal: „NICHT SO SCHNELL! ICH HÄTTE DA NOCH EIN ANLIEGEN!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)