Crossfire - Die Stadt der Diebe von Picco-der-Teufel (Vision of Escaflowne - Story) ================================================================================ Prolog: Flucht!!! ----------------- In einem düsteren Gefängnis waren zwei kleine Mädchen eingeschlossen. Sie waren einsam und alleine. Niemand würde ihnen hier raus helfen, dass war ihnen bewusst, doch sie mussten hier irgendwie rauskommen. Doch nur wie? Das wusste keiner von den beiden Mädchen. Jeden Morgen hörte sie Schritte eines Mannes. Doch es war zu Dunkel um ein Gesicht erkennen zu können. Beide wimmerten und wussten sich meist nicht zu helfen. Sie ließen alle Experimente über sich ergehen. Meist wurden sie geschlagen oder gar gefoltert. Unzählige Narben prangten schon auf den Rücken und dem gesamten Körper. Jeden Abend kam ein alter Mann und gab ihnen eine Spritze. Keiner von ihnen wusste was sie dort bekamen. Nur dieser alte Kerl wusste was er ihnen dort gab. Wieder nahte der nächste Morgen. Ein kleines Mädchen mit rosa Haaren wurde aus einem Kerker herausgeholt und in einen Raum gebracht. Zwei Männer mussten sie unter den Armen packen, denn in ihrem Zustand konnte sie nicht einmal geradeaus gehen. Auf einem Tisch wurde sie festgeschnallt. Ihre Arme wurden freigelegt. Auch an den Armen sah man etliche Stichwunden und Narben. Ihr Wimmern hallte durch die Flure. Ihr wurden mehrere Spritzen gesetzt. Es war irgendein Zeug, was sie noch nie zuvor bekam. In ihrem Körper pulsierten auf einmal die Adern. Sie pochten regelrecht und schmerzten ungemein. Sie schrie mehrere Mal laut auf. Doch zum Schluss wurde sie geknebelt, dass ihre Angstschreie nicht mehr alles erhallten. Nach mehreren Stunden der Qual wurde sie wieder zurück in ihre Zelle gebracht. Nun wurde das Mädchen geholt das sich neben ihr befand. Sie hatte blonde lange Haare. Auch sie musste hingetragen werden, weil sie nicht mehr imstande war alleine zu gehen. Genauso wie die Kleine vor ihr, wurde sie auf dem Tisch gefesselt und bekam die gleichen Spritzen gesetzt. Ihre Schreie erhallten ebenfalls die kahlen Fluren. Niemanden im diesen Gefängnis interessierte sich dafür, was mit dem beiden geschah. Doch was geschah mit den Beiden? Das wusste Keiner! Mitten in der Nacht wurde das Mädchen mit den rosa Haaren wach. Auch das blonde Mädchen, das eine Zelle neben ihr war, hatte ihre Augen offen. Ihre Körper mussten sich schon an die Droge gewöhnt haben. Beide sprachen durch die Wand miteinander. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ „Mein Name ist Serena.“, erwiderte die Blonde. „Ich heiße Rosa.“ „Ich will hier raus!“, wimmerte Serena. „Ich auch! Hast du irgendetwas Spitzes bei dir, dann bekomm ich vielleicht die Tür auf!“ Serena gab Rosa eine Gabel. Die sie am Tag zuvor eingesteckt hatte. Rosa fummelte am Schloss umher, bis es ein klackendes Geräusch gab und sich die Kerkertür öffnete. Es dauerte auch nicht lange und schon hatte sie die Tür von Serena geöffnet. Doch sie konnten nicht ahnen, dass ein Wachenwechsel stattgefunden hatte. Einer der Wachleute entdeckte sie und schlug Alarm. Mehrere Wachleute kamen angelaufen und wollten sich beide schnappen. Doch sie waren zu flink. Kurz bevor sie die letzte Tür zur Freiheit erreichten, wurde Serena von dem alten Mann gepackt. „Lauf Rosa!“ Sie nahm ihre neugewonnene Freundin beim Wort und nahm ihre Beine in die Hand. Sie lief durch die letzte Tür in die Freiheit! Ihre Beine brachten sie über die Holzbrücke. Die Holzbrücke führte sie auf eine Wiese. Die lange Wiese zog sich über Kilometer hinweg. Zwischendurch musste sie hin und wieder eine Pause einlegen. Ihre Lungen rangen nach mehr Luft. Ihre Luftröhre schmerzte und zog sich immer mehr zusammen. Riesige Eisengiganten kamen auf sie zu. Vor ihr, nur noch wenige Meter entfernt, befand sich der sichrere Wald. Wenn sie wieder von diesen Kerlen gefangen wird, droht ihr der sichere Foltertod. Doch vor ihr lag der verfluchte Wald. Aus ihm ist noch niemand lebend wieder herausgekommen. Doch es war ihr egal. Selbst wenn sie in diesem Wald sterben würde, war es ihr lieber als wieder zurückzukehren. Sie sprintete los und erreichte im letzten Moment einen sicheren Baum. Sie versteckte sich hinter ihm. Die riesigen Stahlgiganten blieben vor dem Wald stehen und wagten sich nicht den Wald zu betreten. Der Anführer wollte die Beiden vorschicken, doch sie ließen sich anscheinend nichts mehr sagen. Beide weigerten sich strickt diesen Wald zu betreten. Dann antwortete endlich einer von ihnen: „Das ist der Wald Crossfire! Noch niemand ist dort lebend herausgekommen! Und wenn mal jemand lebend herausgekommen ist, hat er nur noch für zwei oder drei Tage gelebt und hatte vor irgendwelche Kreaturen Angst, die er noch nicht einmal beschreiben konnte. Mich kriegen dort keine zehn Pferde hinein, lieber leiste ich eine Ewigkeit lang Putzarbeit!“ Der andere stimmte ihm zu und so weigerten sich Beide die Befehle durchzuführen. Währenddessen saß Rosa schluchzend hinter einer dicken Eiche. Sie kauerte sich zusammen. Der Wind heulte durch das Geäst und kühlte die Temperatur stark ab. Als sie einen Blick um die Eiche warf, sah sie die Kampfmaschinen. Dann öffneten die Krieger eine Lucke und kamen aus ihren Maschinen heraus. Einer der Soldaten bemerkte ein merkwürdiges strahlen und glitzern in einer der höchsten Baumkronen. Jemand kam blitzschnell auf sie zugeeilt und zog eine Waffe. Diese unglaubliche Waffe durchtrennte die Eisengiganten in einem Zug. Zum Vorschein kam eine junge Frau. Sie hatte eine riesige Sense. Braune lange Haare wehten im Wind. Eine lange frische Narbe verzierte ihren rechten Oberschenkel. Grüne scharfe Augen durchdrangen die Blicke der Soldaten. Die Stahlgiganten konnten nicht mehr bewegt werden. Ein kurzes Lächeln streifte ihr Gesicht. Ein kurzes Oberteil, das gerade noch alles verdeckte, verzierte ihren Oberkörper. Ihr Rock lief weit auseinander und war nach unten hin sehr zerfetzt. Sie trug lange Stiefel. Sie schwang ihre Waffe und zerstörte auch die zweite Kampfeinheit. Der Letzte der noch am Leben war, war der Kommandant. Dieser lief verzweifelt wieder in Richtung Burg. Doch er kam nicht weit. Auch er wurde ein Opfer ihrer Sense. Mit einem Schwung wurde ihm ebenfalls das Licht des Lebens ausgeknipst. Rosa hatte alles mit angesehen und zitterte vor Angst, sie wollte nicht von diesem Monstrum entdeckt werden. Also versuchte sie sich so gut es ging zu verstecken. Doch dann hörte sie über sich wie die dünnen Äste nachgaben und nun vor ihr die Kriegerin erschien. Die langen braunen Haare umschlangen ihren Hals. Rosa spürte, dass sie ihr vertrauen konnte. Doch warum überkam sie dieses komische Gefühl? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)