Alabasta bei Nacht von abgemeldet (NaXZo) ================================================================================ 1. Kapitel: Rote Hüte und grüne Haare ------------------------------------- Zwei Tage war es schon her, dass sie Alabasta vor dem Krokodil gerettet hatten. Sie wollte ihm eigentlich danken, dafür dass er sie vor Mr. One beschützt hatte. Und auch dafür, dass er sie danach trug. Sie konnte natürlich laufen, wenn auch nicht so schnell. Doch solche Schmerzen war sie nicht gewohnt. Und wann hatte sie denn auch schon mal die Gelegenheit ihm so nah zu sein? Sie wusste, dass es egoistisch von ihr war, diese Situation so auszunutzen. Und unter anderen Umständen wäre sie am liebsten nie wieder von seinem Rücken geklettert. Aber andererseits wollte sie auch Vivi helfen. Ihr helfen ihr geliebtes Land zurück zu erobern. Und das Krokodil aus Alabasta zu vertreiben. Somit war sie nun einmal gezwungen weiterhin ihre Maske auf zu lassen. Jetzt war Ihr Fuß verbunden. Chopper hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Es tat auch nicht mehr ganz so weh. Sie hatte sich schon fast vollständig wieder erholt. "Hey Nami!" Nami erschrak sich so sehr, als Vivi ins Zimmer gestürmt kam, dass sie beinahe vom Stuhl fiel. "Mensch Vivi. Musst du mich denn so erschrecken? Was ist denn passiert?" Sie schaute Vivi böse an, musste aber plötzlich loslachen, als sie sah, was ihre beste Freundin auf dem Kopf hatte. "Das ist die neueste Mode hier in Alabasta. Vater hatte mir davon erzählt. Ich habe dir auch einen mitgebracht." Vivis Augen strahlten. "Was denn, ich soll mir so einen Hut aufsetzen? Seh ich aus, als ob ich eine Erdbeere auf dem Kopf tragen wollte?" Nami musste ein Lachen unterdrücken. Vivi hatte einen großen Hut in der Form einer Erdbeere auf dem Kopf. Oben waren sogar noch grüne Blätter angebracht worden. Sie fand diese Situation sehr lächerlich. "Nein, für dich habe ich eine andere Form." Jetzt hielt sie Nami das Prachtexemplar unter die Nase. "Waaaas….ein Fisch?!?!" Nami machte augenblicklich einen Satz nach hinten. Vivi hielt ihr einen orangenen Fisch hin. "Ich werde keinen Fisch auf meinen Kopf setzen." zeterte Nami. "Eher sterbe ich!!" Kaum hatte sie diesen Satz beendet, stieß jemand die Tür auf und sah sich verwirrt um. "Oh, muss ich mich wohl doch verlaufen haben. Falsches Zimmer wie es aussieht." Zorro stand in der Tür und kratzte sich am Hinterkopf. "Was hast du denn auf dem Kopf, Vivi?" Zorro zeigte mit dem Finger auf Vivis Hut. "Ähm, das…., das ist…., das ist die neueste Mode in Alabasta, weißt du…und… ich …" Weiter kam sie nicht, denn Zorro sah sie nur verwundert an, ging dann auf sie zu und baute sich genau vor Vivi auf. "Hmm." War das einzige was er sagen konnte, bevor er sie einmal umrundete, ihr in die Augen sah und sagte: "Ich mag Erdbeeren." Mit einem frechen Grinsen im Gesicht ging er wieder aus dem Zimmer. Vivi stand nur da, wurde Rot und sagte nichts. Als er aus dem Zimmer war entglitt ihr ein tiefer Seufzer. Nami, die alles mit angesehen hatte, fühlte sich auf einmal sehr traurig. Sonst hätte sie diese Situation ganz sicher lustig gefunden, aber irgendwie war ihr nicht nach Lachen zumute. Am liebsten wäre sie heulend aus dem Zimmer gerannt, als sie hörte was Zorro zu Vivi sagte und wie er sie anlächelte. Sie stand auf und ging an Vivi vorbei. Schnell, aber nicht rennend. Sie wollte nicht auf sich aufmerksam machen. Wollte nur alleine sein und nachdenken. Doch das gelang natürlich nicht. "Nami, wo willst du denn hin?" Nami drehte sich nicht um. Sie öffnete die Tür, blieb stehen und sagte nur über die Schulter: "Ich gehe ein bisschen Luft schnappen. Wahrscheinlich gucke ich mir auch den Basar an. Ich weiß noch nicht wo ich hingehe." "Dann lass mich mitkommen. Ich kenne mich hier am besten aus und weiß auch wo es die besten Geschäfte gibt." Vivi wollte ihr schon hinterherlaufen. Aber Nami drehte sich um und meinte nur: "Nein, nein, das musst du nicht. Ich komme schon zurecht. Ich werde auch nicht lange bleiben. Versprochen. Außerdem hattest du doch gesagt, dass dein Vater mit dir noch was besprechen wollte. Du solltest ihn nicht warten lassen." Nami lächelte noch schnell, bevor sie sich umdrehte und davon lief. "Eigenartig…" Das war das einzige, was Vivi dazu sagen konnte, bevor sie beschloss wirklich zu ihrem Vater zu gehen. 2. Kapitel: Kalte Nächte und dunkle Wälder ------------------------------------------ Hallo, *verbeug* ich war total überrascht, als ich gesehen habe, dass meine erste ff kommis bekommen hat. habe ich gar nicht gedacht. ich danke hiermit allen, die mir eins geschickt haben. habe mich super doll gefreut. und natürlich danke ich meiner beta-leserin charly. ich wollte nicht nur einmal die geschichte nicht reinstellen und sie hat mich ermutigt. aber hier geht es auch schon weiter *verbeug* : Nami war den ganzen Nachmittag schon in der größten Hitze durch die Gassen Alabastas gelaufen. Ihr war warm und sie hatte Durst. Großen Durst sogar. "Ach Mist, wieso musste ich auch Hals über Kopf aus dem Palast rennen? Jetzt habe ich mein Geld vergessen und kann mir nicht einmal etwas Wasser kaufen." Alles was sie mit dabei hatte, war ein blauer Stift und ihr kleines Notizbuch, in das sie immer die Koordinaten schrieb. Außerdem den kaputten Klimataktstock. "Stimmt den wollte ich doch Lysop geben, damit er den reparieren kann." Sie seufzte und schaute sich um, um sich zu vergewissern wo sie überhaupt hingelaufen war. Sie war schon an den Rand Alabastas gelaufen, nahe an den großen Treppen, die den Berg hinaufführen auf dem der Palast stand. (ich hoffe ihr wisst was ich meine. ^.^°) Allerdings waren die Treppen etwa 30 km entfernt. Man konnte sie erahnen, wenn man sich weit genug über die Klippe beugte. "Na Toll. Es wird jetzt wahrscheinlich schon gegen 6 Uhr sein. Das heißt die anderen werden essen und ich werde bestimmt wieder 4 Stunden oder länger zurück brauchen." Wütend über sich selbst, drehte sie sich um und wollte zurücklaufen. Als ihr plötzlich einfiel, dass da ja auch Vivi sein wird. Und er. Sie hatte die ganze Zeit nicht an ihn gedacht, weil sie zu sehr mit dem Ausmessen der Insel und dem Begutachten der Stände beschäftigt war. Aber jetzt fiel ihr wieder ein, weshalb sie weggelaufen war. Sie wusste nicht wieso, aber es versetzte ihr einen Stich, als sie daran zurückdachte, wie Zorro Vivi ansah. "Seine Augen sahen so nett und unschuldig aus." Nami schreckte auf. "Was denkst du denn schon wieder? Nett und Unschuldig? Zorro? Niemals! Ich war wohl eindeutig zu lange in der Sonne." Sie befühlte ihre Stirn und nickte. "Eindeutig." Sie überlegte kurz, auf welchem Weg sie herkam und machte sich wieder auf den Heimweg. "Wo ist Nami" Vivi schien besorgt, als Nami nicht am Abendbrotstisch saß. "Weif iff nifft. Iff daffte fie wäre bei dir." Ruffy wie er leibt und lebt. Mit großen Augen und vollem Mund sah er Vivi an. "Ruffy man spricht nicht mit vollem Mund!" mischte sich Lysop ein und verschlang seinen Reis. "Nein, sie sagte sie wolle nur spazieren gehen und auch nicht zu lange wegbleiben. Ich mache mir wirklich Sorgen um sie." "Keine Sorge. Die kommt schon wieder, wenn sie etwas will." Zorro lehnte sich zurück und nahm einen großen Schluck aus dem Bierkrug. "Aber was ist, wenn ihr etwas zugestoßen ist? Sie hat kein Geld mitgenommen und ist auch nur mit dem Tänzerinnen-Outfit raus gegangen. Und ihr wisst doch wie kalt es nachts in der Wüste wird." Vivi schaute Zorro besorgt an. "Keine Sorge Vivilein. Gleich nach dem essen werde ich mich auf die Suche nach ihr machen, einverstanden?" "Danke Sanji, du bist ein Schatz." Durch diese Worte beflügelt, tanzte Sanji mit Chopper, Ruffy und Lysop auf dem Tisch umher. Alle amesürten sich. Und es bekam auch keiner mit, wie Zorro wortlos vom Tisch aufstand und aus dem Saal, in dem sie aßen, hinausging. "Ach Mist. So was kann auch nur mir passieren. Ich habe ja nur das Tänzerinnen-Outfit an. Und jetzt geht die Sonne unter und mir ist kalt." Nami ärgerte sich über sich selbst. Sie verstand nicht, weshalb sie so kopflos aus dem Palast gerannt war. "Das kann doch nicht nur wegen ihm gewesen sein?" Nami blieb stehen und schaute sich um. Es war bereits stockdunkel und sie wusste nicht mehr, wo sie hingehen sollte. "Natürlich. Eine Navigatorin verläuft sich. Und wo soll ich jetzt hin? Ich bin noch nicht einmal in der Nähe der Stadt." Sie seufzte und sah sich um. Neben ihr lag der große Wald. Die Bäume waren vertrocknet durch die große Dürre, die in Alabasta herrschte. Sie beschloss sich an den Waldrand zu setzen, ein Lagerfeuer zu entzünden und die Nacht dort zu bleiben. "Ob mich überhaupt jemand vermisst? Anscheinend nicht, sonst hätten sie mich schon gesucht." Sie saß eine Weile da und starrte in das Feuer, das sie entzündet hatte. Plötzlich tauchte hinter ihr ein Schatten auf, hielt ihr den Mund zu und ein Schwert an den Hals. "Keinen Mucks, sonst schlitz' ich dir die Kehle auf! Los, fesselt sie und durchsucht sie nach Geld!" Zwei weitere Männer kamen aus dem Schatten hinter ihr hervor und fesselten ihr Arme und Beine und fingen an sie zu überall zu betatschen um irgendetwas Wertvolles zu finden. "Boss, sie hat gar nichts bei sich. Weder Schmuck noch Geld!" Rief einer der beiden Banditen. Der Anführer zog Nami an ihren Haaren hoch, sah ihr ins Gesicht und fragte: "Wie kann es sein, dass eine kleine Tänzerin ohne Schmuck und ohne Geld hier ganz alleine am Waldrand sitzt?" Nami hatte Tränen in den Augen, als der Bandit ihr an den Haaren zog. "Ich bin keine Tänzerin und es geht euch gar nichts an, was ich hier mache!" ,sagte Nami und versuchte dabei ganz ruhig zu klingen. >>Mist, ich kann mich nicht bewegen und mein Klima-Takt-Stock ist auch kaputt<<. "Hehe, die Kleine gefällt mir! Die nehmen wir mit in unser Versteck!" "Ich glaube eher, dass ICH sie mitnehmen werde!" 3. Kapitel: Schwerter, tote Banditen und ein Ritt nach Hause ------------------------------------------------------------ halli hallo, mein gott. ich bin total überrascht, über die positiven Reaktionen zu meiner Fanfic. Danke an alle. Ihr seid die Besten. erst hatte ich mir überlegt, nur 3-4 Kapitel zu schreiben, aber mittlerweile bin ich in Gedanken schon bei fast 10. Also werdet ihr meinen Schund noch ein Weilchen ertragen. Ich werde immer so alle 5 Tage ein neues Kapitel schreiben. Wenn jemand benachrichtigt werden will, immer anfragen. So, genug von mir. Viel Spass! Eure NamixZorro p.s.: ihr habt Recht, ich sollte länger schreiben. Aber das wird noch. Versprochen! "ZORRO!", schrie Nami entsetzt. Sie hatte mit jedem gerechnet, nur nicht mit ihm. Und außerdem, wo waren die anderen? "Für euch Gesindel brauche ich nicht einmal drei Schwerter!", sagte Zorro und sein Blick wanderte von einem Banditen zum nächsten und blieb dann an Nami hängen. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Ihr Gesicht war dreckig, ihre Kleider waren an so einigen Stellen zerrissen und in ihren Augen standen Tränen. Plötzlich brüllte der Anführer der Banditen: "Tötet Ihn!" Doch Zorro war zu schnell für die beiden. Als sie auf ihn zu gerannt kamen, zückte er sein Wado-Ichi-Monji und rammte dies dem ersten in den Magen. Der blieb in seiner Bewegung abrupt stehen, riss die Augen auf und sackte in sich zusammen. Er röchelte noch kurz, bevor er sich nicht mehr bewegte. Zorro sah den zweiten an. Der wollte weglaufen, doch Zorro war schneller und schon steckte sein Schwert in dessen Rücken. Auch er fiel tot um, lag aber nun direkt mit dem Gesicht zu Nami. Diese schrie auf, konnte sich aber nicht bewegen, da sie gefesselt auf dem Boden lag und versuchte den Blick von dem Toten neben sich abzuwenden. >>Was ist bloß in ihn gefahren? Sonst verwundet er doch nur seine Gegner und lässt sie dann abziehen. Wieso veranstaltet er hier so ein Massaker?<< "Zorro, hör auf! Lass ihn gehen! Komm wieder zu dir!", schrie Nami verzweifelt. Doch er hörte ihr nicht zu. Der Anführer der Banditen bekam es langsam mit der Angst. Er wusste, dass er nun dran war. Allein Zorros Anblick hätte ihn umbringen können. So wie er dastand. Das schwarze Gewand, mit dem man sich in der Wüste gegen die Kälte in der Nacht schützte hatte er ausgezogen und zur Seite gelegt. Sein Schwert war voll von dem Blut seiner Opfer und tropfte auf den noch warmen Sand. Sein Blick war kalt und durchdringend. Er beobachtete jeden Schritt, den der Bandit machte. Der Anführer jedoch bewegte sich langsam einen Schritt nach rechts auf Nami zu, die neben ihm am Boden lag. Dann zog er sie blitzschnell hoch und hielt sie als Schutzschild vor sich. Namis Hände und Beine waren noch gefesselt und somit packte er sie an der Hüfte und hielt ihr sein Schwert vor den Hals. "Wenn du mir folgst, wird sie sterben! Also wirf deine Schwerter weg und ihr passiert nichts!", drohte der Bandit. Zorro hatte keine Wahl. Er steckte das Wado-Ichi-Monji in die Schwertscheide und legte die Schwerter zur Seite. "Gut.", sagte der Bandit. "Und wir zwei hübschen werden einen kleinen Ausflug machen. Du da, geh ganz weit weg von deinen Schwertern!" Zorro trat einige Schritte zurück und musste mit ansehen, wie der Bandit die Seile durchschnitt, die Namis Beine fesselten. Dennoch hielt er sie weiterhin fest. Als er mit dem Rücken zu ihm stand, um sich die Schwerter zu nehmen, griff Zorro blitzschnell nach dem Schwert des toten Banditen, der neben ihm lag und rammte es in den Rücken des Banditen. Dieser schrie auf und Nami nutzte die Gelegenheit aus, um sich aus dem Griff des Banditen heraus in Sicherheit zu bringen. Der Bandit drehte sich um und sah in das Gesicht von Zorro. Dieser drückte sein Schwert an den Hals des Banditen und entriss ihm die Schwerter. Der Bandit sackte zusammen und lag nun im Sand. Zorro nahm das Schwert und trennte ganz langsam den Kopf des Banditen vom Körper ab. Ein letztes Zucken, entstanden durch die Muskeln des Banditen und er lag tot vor seinen Füßen. Nami konnte das nicht mit ansehen. Sie drehte sich weg und unterdrückte die aufsteigende Übelkeit. Zorro warf das Schwert weg und legte wieder seine geliebten Schwerter an. Dann sah er zu Nami, die sich weggedreht hatte und ganz blass war. Zorro musste ein Grinsen unterdrücken, ging zu ihr und kniete sich vor sie hin. Mit dem Kitetsu durchtrennte er die Fesseln ihrer Hände und fragte: "Ist alles in Ordnung?" Nami drehte sich langsam um und blickte in seine Augen. Sie strahlten eine Wärme und innere Ruhe aus. Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen und Zorro nahm sie in den Arm. "Schh…es ist doch alles vorbei. Alles ist okay." Nami schluchzte und sah Zorro an. Sie zitterte und war nicht in der Lage irgendetwas zu sagen oder aufzustehen. Zorro merkte dies, stand auf und hob Nami auf seine Arme. Zuerst war sie überrascht gewesen, doch dann grub sie ihren Kopf in sein Shirt und genoss die Wärme, die er ausstrahlte. Sie war auf einmal so müde. Da merkte sie wie sie auf etwas Weiches gesetzt wurde. Als sie sich umsah, bemerkte sie, dass sie auf Karuh, Vivis Rennente, saß. Jedoch saß sie mit dem Rücken zu Karuhs Kopf und wollte sich gerade umdrehen, als sie Zorro davon abhielt. "Lass nur. Ich sehe doch, dass du gleich einschläfst und so kann ich dich besser halten, wenn wir mit Karuh zurück reiten." Er lächelte ihr beruhigend zu und setzte sich auch auf Karuh. Nun saßen sie so, dass sie sich ins Gesicht sehen konnten. Nami wurde etwas rot und auch Zorro brauchte ein paar Sekunden, um zu sagen: "Ähm, am besten du rückst noch etwas näher heran, dann kann ich dich besser halten." Sie nickte und legte ihre Beine auf seine Oberschenkel. Gleichzeitig legte sie ihre Arme um seinen Oberkörper und ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Ihr Atem kitzelte Zorro, wodurch er eine Gänsehaut bekam. Er ritt los und kurz darauf war Nami wirklich eingeschlafen. 4. Kapitel: Heiß oder Kalt? Der Morgen danach! ---------------------------------------------- hallo leute. ja, ich weiß, meine kapitel sind viiiiel zu kurz. ich arbeite dran. versprochen. irgendwann werden die auch mal länger. n.n aba genug gelabert. hier is kapitel 4! und gegen kommis bin ich auch nich abgeneigt. ^.^ *euch alle knuddel* Am Schloss angekommen versuchte Zorro von Karuh herunterzusteigen, ohne dass er Nami wecken würde. Das stellte sich allerdings als sehr schwierig heraus. Doch nach einer Weile hatte er es geschafft und hielt nun Nami, die seelenruhig schlief, in den Armen. (also sozusagen Huckepack, nur vornerum ^.^) >>Das ganze hat sie wohl doch mehr mitgenommen als ich dachte.<< Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er wußte nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass dieser Moment ewig dauerte. Doch viel zu schnell merkte er, wie ihm kalt wurde und machte sich auf den Weg durch den Hintereingang zu den Schlafräumen. Es war sehr still in den Fluren des Schlosses. Als Zorro ein Soldat entgegen kam fragte er diesen: „Wo sind denn die Piraten, die heute abend hier gegessen haben?“ Dieser entgegnete nur: „Ach die. Die schlafen alle schon lange. Ist auch ein Wunder, dass die nach diesem Besäufnis überhaupt noch laufen konnten.“ Ein leichtes Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Soldaten als er daran dachte. Zorro war zuerst überrascht, fragte dann aber: „Und Vivi? Ist sie noch wach?“ Der Soldat sah ihn überrascht an, antwortete dann aber: „Nein, Vivi schläft auch schon. Sie hatte zwar nicht so viel getrunken, war aber solche Feiern wahrscheinlich nicht gewohnt.“ Zorro nickte nur und sah geistesabwesend auf den Boden. Dann meinte er nur: „Aha. Danke für die Auskunft und einen schönen Abend noch.“ Und schon war er verschwunden. Er überlegte, was er mit Nami machen sollte. Er wusste, sie war immer mit Vivi zusammen, hatte aber auch wie die anderen ein eigenes Zimmer bekommen. Nur wusste Zorro nicht wo dies war. Er war schon froh, wenn er sein eigenes finden würde. Aber dafür hatte er ja extra gestern abend kleine Hinweise auf den Boden verstreut. So suchte er während des Laufens immer kleine Brotkrümel auf dem Boden und fand sich recht schnell in seinem Zimmer wieder. Er sah auf die noch immer schlafende Nami und dachte mit einem frechen Grinsen: „Scheint so als müsste ich wohl auf dem Boden schlafen.“ Er ging zum Bett und legte Nami darauf. Als er sich jedoch wieder aufrichte wollte, merkte er, dass sie sich in sein Shirt gekrallt hatte. „Nami, was tust du da, lass mich los!“ Zorro versuchte irgendwie ihre Finger von seinem Shirt zu lösen, ohne dass sie aufwachte. Als sie plötzlich laut aufstöhnte und sich Schweißperlen auf ihrer Stirn bildeten. „Nein..., Bellemere... Es tut mir leid!“ >>Sie hat einen Alptraum<<, dachte Zorro. >>Bellemere, war das nicht ihre Stiefmutter? Die Arme, was sie die ganze Zeit durchmachen musste.<< Sie tat ihm leid. Er legte sich vorsichtig neben sie, nahm sie in den Arm und sagte ruhig: „Scht... es ist alles okay. Ich bin bei dir. Beruhige dich!“ Dabei strich er ihr sanft durchs Haar und zog sie noch enger an sich heran. Augenblicklich wurde sie wieder etwas ruhiger und auch ihre Atmung verlangsamte sich. So schlief auch Zorro ein. Am nächsten Morgen wurden sie beide von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch die hohen Fenster in Zorros Zimmer fielen. Sie lagen mit den Gesichtern zueinander. Nami wachte auf, als sich Zorro etwas bewegte. Sie blinzelte, und sah sich um. Sie musste erst einmal überlegen, was in der letzten Nacht passierte. >>Ach, stimmt ja. Ich hatte mich verlaufen und wurde von Banditen angegriffen. Zorro hatte mich gerettet. Ich bin wohl wirklich eingeschlafen und er hat mich in sein Zimmer gebracht. Er wusste wahrscheinlich nicht, wo meins war.<< Ein kleines Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. >>Aber warum schlafen wir in einem Bett?<< Verwundert sah sie Zorro an, der neben ihr lag und schlief. >>Er ist doch irgendwie ganz süß. Warum er wohl immer alleine ist? Immer wenn wir in Häfen anlegen, flirtet Sanji mit allem was irgendwie weiblich aussieht. Aber ich habe noch nie gesehen, wie Zorro das getan hat. Dabei sind sie doch gleich alt.<< Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht merkte, wie sie Zorro angestarrt hatte und dass er gerade wach wurde. „Was hast du denn Süße? Sehe ich so gut aus, dass du mich die ganze Zeit so anstarrst?“ Zorro sah sie an und er hatte ein fieses Grinsen im Gesicht. Nami wurde augenblicklich rot und sagte nur: „Na so toll bist du nun auch wieder nicht, dass man dir nachgucken müsste. Außerdem war ich nur in Gedanken!“ Sie sah gespielt beleidigt zur Seite. Auch, damit Zorro nicht ihr rotes Gesicht sah. Aber das war wohl zu spät, denn er sagte nur: „Dafür, dass ich nicht so toll bin wirst du aber verdammt Rot im Gesicht.“ Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Oder hast du etwa Fieber?“ Und mit dem Satz nahm er mit einer Hand Namis Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich. Bevor sie protestieren konnte, hatte er auch schon seine Lippen auf ihre Stirn gelegt. Diese plötzliche Handlung von ihm kam für sie so überraschend, dass sie weder etwas sagen noch machen konnte. Ihr wurde abwechselnd warm und kalt und sie hoffte, er würde ihren Herzschlag nicht hören, der, so schien es ihr, ihren Brustkorb zerschmettern wollte. Nach wenigen Sekunden, was für sie eine Ewigkeit zu sein schien, löste er seine Lippen von ihrer Stirn und sagte: „Also Fieber scheinst du keines zu haben. Aber du solltest heiß baden. Wenn man nämlich nachts in der Wüste mit so wenig Stoff am Körper durch die Gegend rennt, bekommt man ganz bestimmt eine Erkältung.“ Er war ihrem Gesicht so nahe. Sie nickte nur, war unfähig etwas zu sagen. „Es ist schon spät am Mittag. Aber wenn wir viel Glück haben, macht uns vielleicht die Köchin noch eine Kleinigkeit. Willst du auch etwas? Ich lasse es dann einfach auf dein Zimmer bringen. Sicherlich willst du dich noch umziehen.“ Während er dies sagte stand er auf und ging hinaus, ohne eine Antwort abzuwarten. >>Warum ist er auf einmal so abweisend geworden? Warum flirtet er erst mit mir und sieht mich dann doch nicht mehr an? War das alles nur ein Fehler von ihm gewesen?<< Nami war verwirrt und fühlte nun wieder dieselbe Leere in sich, wie am gestrigen Tag, als Zorro Vivi angelächelt hatte. Sie wusste genau was er meinte, als er sagte, er lasse es auf ihr Zimmer bringen. Also stieg sie langsam aus dem Bett und ging in ihr Zimmer. 5. Kapitel: Erkenntnisse beim morgendlichen Kaffee -------------------------------------------------- hey leute! wow, hier ist schon das 5. kapitel. ich kann nich fassen, dass meine geschichte so gut ankommt. ich danke hiermit allen meinen lieben kommi-schreibern. ihr seid echt die besten! aber genug gelabert, hier ist das 5. kapitel: In Ihrem Zimmer angekommen, warf sie sich auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht in die Kissen. Still rannen ihr Tränen die Wangen herunter. >>Warum? Warum ignoriert er mich so plötzlich? Und bedankt habe ich mich auch noch nicht bei ihm. Und jetzt hat er mir auch schon ein zweites Mal das Leben gerettet. Wenn ich doch nur nicht so schwach wäre...<< Ihre Gedanken wurden unterbrochen als es klopfte. Nami blickte überrascht auf die Tür, rieb sich notdürftig die Tränen aus den Augen und öffnete. „Guten Morgen. Ich heiße Mary und bin eines der Hausmädchen in diesem Schloss. Ich bringe Ihnen Ihr Frühstück.“ In der Tür stand ein Mädchen, nicht viel älter als Nami. Sie hatte braune Haare und grüne Augen. Dazu eine Hausmädchenkleidung an, bestehend aus einer weißen Schürze über einem schwarzen Kleid. Auf dem Kopf hatte sie eine weiße Haube. „Oh, ähm... natürlich. Komm rein.“ Nami war überrascht, aber da fiel ihr wieder ein, dass Zorro ja das Essen auf ihr Zimmer bringen lassen wollte. Mary stellte das Tablett auf den Nachttisch und verließ dann den Raum. Auf dem Tablett war alles für einen schönes Frühstück angerichtet. Es gab Toast, Eier, Speck, Orangensaft und Kaffee. Nami lächelte. Ja, die Köchin hatte an alles gedacht. Ihr fiel jetzt erst auf, dass sie eigentlich sehr hungrig war, allerdings war sie noch zu aufgewühlt, um irgendwas herunter zu bekommen. Also begnügte sie sich erst einmal mit einem Kaffee. Ihre Gedanken kreisten immer noch um Zorro und die letzte Nacht. >>Er hatte mich gerettet. Aber er war irgendwie anders. Als er mich am Boden sah...als ob er Angst gehabt hätte. Ja, für einen kurzen Moment sah sein Blick ängstlich und beunruhigt aus. Aber das war irgendwie auch nur ganz kurz. Nicht lange. Danach war nur noch dieser Hass und diese Wut in seinem Blick. Warum war er gestern nur so ausgerastet? Ich habe ihn noch nie so erlebt und es hat mir richtig Angst eingejagt. Aber andererseits war er auch so lieb zu mir. Ich wäre am liebsten noch ewig so nah bei ihm auf Karuh geritten.<< Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie war natürlich nicht gleich eingeschlafen. Wie könnte sie auch, wenn er ihr so nah war. Und mit einem Mal wurde es ihr wirklich bewusst. Das, was sie nie für möglich gehalten hatte, wovor sie immer Angst hatte, war eingetreten. Sie war verliebt. Und das ausgerechnet in Zorro. Nami war verwirrt. Aber irgendwie auch glücklich. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und bemerkte dabei einen großen blauen Fleck auf ihrem Unterarm. >>Der muss wohl noch von gestern sein. Überhaupt, wie sehe ich aus? Ich sollte lieber erst einmal duschen und mich umziehen.<< Mit diesen Gedanken ging sie ins Badezimmer und duschte ausgiebig. Dann ging sie, nur mit einem Handtuch bekleidet zu ihrem Schrank und zog sich ein grünes T-Shirt, mit einem Aufdruck von einem Schwert, und einen kurzen schwarzen Rock an. >>Komisch. Sonst habe ich dieses Shirt nie beachtet. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich es noch habe. Aber irgendwie gefällt es mir.<< Wieder musste sie lächeln. Das Shirt erinnerte sie stark an Zorro. Als sie fertig gefrühstückt hatte, ging sie die anderen suchen. Wie sie vermutet hatte, war Ruffy in der Küche. Man hörte schon von weitem, wie er rumquengelte und mal wieder jemandem etwas zu essen abschwatzen wollte. Als sie in die Küche kam, sah sie mit wem er diskutierte. Sanji stand am Herd und bereitete mit der Köchin des Schlosses das Mittagessen vor, während er nebenbei versuchte Ruffy vom Kühlschrank zu vertreiben. „Guten Morgen ihr beiden.“, kam es von Nami. Sie kannte solche Situationen nur zu gut. So ging es jeden Tag auf der Flying Lamb zu. „Oh, hallo Namimäuschen. Hast du gut geschlafen? Ich wollte dich heute morgen wecken, aber du warst nicht in deinem Zimmer.“ Sanji kam auf sie zugestürmt und wollte sie umarmen. Aber Nami wich geschickt aus und stellte sich neben Ruffy. „Du warst in meinem Zimmer?“, gab Nami überrascht zurück. Sie musste bei dem Gedanken lächeln, dass sie ja in der Nacht mit Zorro in einem Bett geschlafen hatte. „Wo warst du eigentlich gestern Abend? Du hast soo ein riesiges Buffet verpasst. Das war total lecker.“ Ruffys Worte überschlugen sich fast, als er ihr erzählte, was es alles zu essen gab. „Ja Nami, wo warst du? Ich habe dich vermisst?“ Sanji sah sie mit Tränen in den Augen an und zog dabei einen Schmollmund. >>Ja, aber mich suchen gegangen seid ihr auch nicht.<<, dachte sie sauer. „Ist Vivi schon wach?“ „Ja, aber sie musste zu ihrem Vater. Die beiden haben wahrscheinlich viel miteinander zu bereden“, kam es von Ruffy. „Und die anderen?“ Nami hoffte inständig, dass irgendwer wach war, der ihre Schnittverletzungen vom gestrigen Abend behandeln konnte. Denn Sanji würde allein bei dem Gedanken daran, dass er ihren Arm und andere Stellen versorgen konnte, Luftsprünge machen. Und Ruffy? Naja, er ist eben Ruffy. „Ja, aber von denen ist auch keiner mehr hier im Schloss. Chopper ist nämlich mit Lysop einkaufen gegangen und dann wollen sie noch mal kurz bei der Flying Lamb vorbeischauen. Die sind mit einigen Vögeln des Rennentencorps dahin und werden bestimmt heute nicht mehr auftauchen.“, gab Sanji zurück, während er nebenbei ein weiteres Attentat auf den Kühlschrank durch Ruffy verhinderte. Nami wollte eigentlich nicht nach ihm fragen: „Und Zorro? Habt ihr ihn heute schon gesehen?“ „Ja, der trainiert wieder. Ich glaube er ist am Stadtrand. In der Nähe des Nordosttores.“, gab Sanji wieder von sich, als er es schaffte Ruffy bis ans Ende des Raumes zu kicken. „Trainieren...“, murmelte Nami nur vor sich hin, ehe sie gedankenverloren aus der Küche ging. >>Wenn er trainiert, dann ist er alleine. Vielleicht kann ich ihm da danken.<< Sie rannte in ihr Zimmer und holte alles was sie brauchte. Dieses Mal würde sie nicht den Fehler machen und das Wichtigste einfach liegen lassen. So griff sie sich ihren Stock, da der Klima-Takt-Stock ja noch immer kaputt war und etwas Geld. Doch etwas fiel ihr noch ein, was sie vielleicht noch schneller zu Zorro brachte und machte sich somit auf den Weg zu Igaram. (Die Kenner wissen bescheid, oder? Der große mit der Perücke, der mit Vivi die Organisation ausspioniert hat.) 6. Kapitel: Die Belohnung für das Training ------------------------------------------ hey leute, es tut mir soooo unendlcih leid, dass ich euch hab warten lassen. ich hoffe ihr verzeiht mir. *lieb guck* aber hier is kappi 6! ich hoffe es is für euch ein kleiner trost. heal und viel spass ncoh. Sie wollte von Igaram eine Karte der Stadt, mit den einzelnen Gassen und Geiheimgängen. Somit käme sie schneller und ohne Umwege zu Zorro. Als sie vor seiner Tür war, klopfte sie. Ein „Herein!“ war zu hören und sie trat ein. „Iagram, ich...“, doch weiter kam sie nicht, denn was sie sah brachte sie ins Staunen. Igarams Büro glich einer riesigen Bibliothek. Überall an den Wänden standen dunkle Bücherregale und wurden nur durch die Fenster unterbrochen. In der Mitte stand, zur Tür hin, ein riesiger Schreibtisch aus Eichenholz. Darauf waren eine kleine Öllampe und einige Akten. Allgemein war das Zimmer eher unordentlich. Vor den Bücherregalen lagen, verstreut, Bücher, die er in letzter Zeit gelesen haben muss. Auf einem kleinen Tisch in einer Ecke stand ein Tablett mit den Resten vom Mittag. „Oh, hallo Nami. Entschuldige die Unordnung. Aber ich muss nebenbei auch den Papierkram bearbeiten und deswegen sieht alles etwas chaotisch aus. Aber was kann ich für dich tun? Suchst du Vivi? Die ist bei ihrem Vater. Die beiden müssen viel besprechen. Sie haben sich ja auch lange nicht mehr gesehen.“ Bevor Igaram noch etwas sagen konnte, fragte Nami schnell: „Hast du eine Stadtkarte von Alabasta? Am besten eine mit vielen Geheimgängen. Damit man schnell von einem zum anderen Ort kommt.“ Igaram sah sie erstaunt an, kramte dann aber im nächsten Moment in einer Schublade herum. „Hier. Aber sag mal, wozu brauchst du die?“ Nami nahm die Karte entgegen und lächelte ihn an. „Die brauche ich, um schnell zu jemanden zu kommen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging hinaus. Zorro mithilfe der Karte zu finden stellte sich nicht als Problem heraus. Im Gegenteil, sie war doppelt so schnell bei ihm, als wenn sie durch die Gassen gelaufen wäre, die sie bereits kannte. Das Problem war eher, dass sie nicht wusste, wie sie ihn ansprechen sollte. Was sollte sie sagen? „Hallo Zorro. Ich bin den weiten Weg gekommen, nur um dir zu danken. Da ich das nicht vor den anderen sagen kann“? Nein, so konnte man die Sache nicht angehen. Sie hatte ein Handtuch mitgenommen, falls er das benötigte. Aber sie wusste beim besten Willen nicht, wie sie zu ihm gehen sollte. Er saß abseits von den Statdmauern. Um ihm herum war nichts. Sie konnte sich also auch nicht anschleichen. Sie musste also zu ihm laufen. Das gefiel ihr gar nicht. Sie hatte sich so nah wie möglich in seine Nähe gestellt, ohne dass er sie sehen konnte. Etwa einen Kilometer war sie entfernt. Sie stand an den Gemäuern eines Waffenschmiedes. Da kam ihr die Idee. Auch wenn sie es hasste Geld auszugeben. Vielleicht war das die einzige Möglichkeit zu ihm zu gehen. „Und vielleicht“, sie stockte: „Vielleicht werde ich dadurch endlich stärker und bin keine Last mehr.“ Sie erinnerte sich daran, wie Sanji einmal sagte, dass sie ja nicht kämpfen müsse, da sie ja ein Mädchen sei. Es hatte sie damals so wahnsinnig gemacht, als er das sagte und sie dabei ansah, mit diesem verliebten Blick. Sie seufzte und ging in den Laden. Dieser war staubig und dreckig. Es schien einer von den Läden zu sein, die nicht durch den Kampf verwüstet worden waren. In der hinteren Ecke des Ladens war ein Tresen und der Verkäufer. Er sah sie nur einmal an und blickte dann wieder auf die Zeitung, die er in den Händen hielt. „Was kann ich für sie tun?“, fragte er in einem barschen Ton. „Ähm, ich... ich suche ein Schwert.“, antwortete Nami überrascht. „Das tun die meisten, die hier herein kommen. Haben sie Geld?“ Er sah sie an und beobachtete jeden Schritt genau, den sie tat. „Ja, habe ich. Aber könnten sie mir eines ihrer besten Schwerter zeigen?“ Während sie das sagte, ging sie auf ihn zu, bis sie vor seinem Tresen stand. Er verzog ein Mundwinkel, ging dann aber in eine andere Ecke des Raumes und holte ein Schwert hervor. Es war wunderschön. Es hatte einen orange-roten Griff und die Schwertscheide war in einem Weinrot. Die Klinge hatte einen Wellenschliff. „Das macht 10.000 Berry.“, sagte der Verkäufer, nachdem Nami das Schwert begutachtet hatte. „Ich gebe Ihnen 5.000 Berry. Nicht mehr und nicht weniger.“ Sie warf ihm das Geld auf den Tresen und ging mit dem Schwert, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen aus dem Geschäft. Doch schon als sie aus der Tür trat und zu Zorro sah, fragte sie sich, ob das wirklich richtig war was sie da getan hatte. Sie seufzte und band sich das Schwert mit dem Schwertgürtel, den es dazu gab, um die Hüfte. Sie würde ihn fragen, ob er ihr den Schwertkampf beibrachte. Vielleicht kamen sie dann in ein Gespräch und sie könnte sich bei ihm bedanken. Als sie bei ihm angekommen war, stand er mit dem Rücken zu ihr und vollführte gerade einige Schläge in der Luft mit einer Eisenstange und einigen Gewichten vorne dran. „Was willst du hier?“, kam es von ihm, ohne dass er sich umdrehte und sie ansah. Nami schreckte kurz zurück, sah ihm aber immer auf den Rücken. Er hatte sein Shirt ausgezogen. Nami schluckte und musste sich zusammenreißen. „Ich...Ich wollte dich fragen, ob...“ Stille. »Mist, jetzt stehe ich direkt vor ihm und traue mich nicht. Wofür habe ich denn sonst das Geld ausgegeben?«, dachte sie im Stillen zu sich. Sie atmete noch einmal ein und aus und fragte schnell: „Ich wollte dich fragen, ob du mir den Umgang mit dem Schwert beibringst.“ Sie spürte wie sie rot wurde und wollte wegschauen. Aber in dem Moment drehte sich Zorro zu ihr um und sah ihr direkt in die Augen. Er war überrascht und sagte: „Ich könnte es dir beibringen. Aber wozu willst du das? Du kämpfst doch immer mit dem Stock?“ Seine Verwunderung war nicht zu übersehen. „Ich habe nur mit dem Stock gekämpft, um niemanden zu töten. Ich wollte nicht wie Arlong sein. Aber wenn ich weiter mit euch reisen will, muss ich stärker werden. Ich kann mich nicht immer darauf verlassen, dass ihr mir helft.“ Während sie das sagte wurde sie immer trauriger. Sie hatte dies niemandem anvertraut. Noch nicht einmal Vivi. Deswegen war sie mehr als überrascht von sich selber, dass sie es Zorro erzählte. „Du meinst das, was Sanji gesagt hatte nicht wahr? Keine Sorge. Ich bin wirklich der letzte, der sagen würde, dass Mädchen schwach sind und nicht kämpfen können.“ Er lächelte sie an. So hatte sie ihn nie lächeln gesehen. Es war schön und ihr Herz machte einen Sprung. „Willst du es wirklich lernen? Ich könnte es dir beibringen. Aber das Training wird hart sein.“ Er sah sie an und hatte wieder seinen ernsten Blick aufgesetzt. „Du willst es mir wirkich beibringen?“ Nami sah ihn fragend an. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Sie dachte, er würde sie auslachen. Sagen, dass ein Mädchen so etwas nicht könne. „Ja, na klar. Wieso nicht? Ich hatte noch nie eine Schülerin, der ich das beibringen könnte. Aber zeig erst einmal dein Schwert her.“ Sie gab es ihm und er zog es aus der Schwertscheide heraus. „Hmm, Wellenschliff. Gute Verarbeitung. Ja, es muss eines sein.“, murmelte er vor sich hin. „Das ist eines der Königsschwerter. Bestimmt eine halbe Million Berry wert.“ „Was denn so viel? Und ich habe nur 5.000 Berry bezahlt. Weil ich dachte, es wäre nur ein einfaches Schwert, das nicht viel wert ist.“, gab Nami überrascht zurück. Zorro musste lachen. „Du bist echt einzigartig, wenn es um Geld geht. Das nächste Mal, wenn ich mir ein neues Schwert kaufen muss, nehme ich dich mit.“ Das war das erste Mal, dass sie Zorro so richtig von Herzen lachen hörte. Sie wurde wieder leicht rot um die Nase und die Situation war ihr doch recht peinlich. Doch Zorro bekam sich schnell ein und hielt ihr das Schwert entgegen. „So. Dann fangen wir einfach mal an. Wie würdest du denn das Schwert überhaupt halten? Bist du Rechts- oder Linkshänderin?“ Nami nahm das Schwert in beide Hände und sagte: „Ich bin Rechtshänderin.“ Und sah ihn fragend an. Er lächelte. „Dann hältst du es aber falsch. Warte ich zeig´s dir.“ Mit den Worten stellte er sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre. Ihr stockte der Atem und sie merkte wie sie rot wurde. Zorro merkte erst jetzt, was er getan hatte und nahm schnell die Hände weg. Mit einem „Sorry. Machen wir weiter.“, drehte er sich um und nahm nun sein eigenes Schwert in die Hand. „Schlag mit aller Kraft gegen das Schwert.“ Nami sah ihn erstaunt an. „Gut.“, sagte sie nur und schlug zu. „Du bist zu vorsichtig. Keine Sorge, ich werde deine Schläge schon parieren.“ So ging es noch stundenlang, dass Nami Zorro immer wieder angriff und er die Angriffe irgendwie abfing. Als die Sonne untergegangen war und es langsam kalt wurde, beendeten sie das Training. „Du bist gar nicht mal so schlecht. Ein bisschen mehr Training und dann kann man dich schon in den Kampf schicken.“, er lächelte sie an. „Meinst du wirklich?“ Nami lag auf den Boden und lächelte zurück. Zorro setzte sich zu ihr hin. „Ja. Sanji wird erstaunt sein, wenn er dich so kämpfen sieht. Ich glaube, dann läßt er nicht mehr solche Sprüche los.“ Nami setzte sich auf. „Ja, ich hoffe dann nervt er nicht mehr so. Aber sag mal. Warum kämpfst du mit den Schwertern?“ Sie sah ihn an. Das war eine Frage, die sie immer beschäftigt hatte. „Als ich noch kleiner war, habe ich bei einem Meister trainiert. Er hatte eine Tochter, die vier Jahre älter war als ich. Sie war überaus stark und hübsch. Ich habe sie immer herausgefordert, doch sie hat jedes Mal gewonnen. Über 1.000 mal. Ihr Vater hatte ihr gesagt, sie könne nicht die stärkste Schwertkämpferin werden, weil sie eine Frau ist. Das hatte sie fertig gemacht. Wir haben uns geschworen, dass einer von uns beiden der beste Schwertkämpfer der Welt werden würde. Aber am nächsten Tag fiel sie eine Treppe herunter und brach sich das Genick. Sie starb mit 14 Jahren.“ Während er dies sagte, wurde seine Stimmer immer ruhiger und leiser. Nami kam diese fast fremdartig vor. Sie stand auf, kniete sich hinter ihn und legte ihr Arme um seinen Hals. „Das tut mir leid. Wenn du mit irgendjemandem reden willst, dann kannst du jeder Zeit zu mir kommen.“ Die letzten Worte waren fast schon geflüstert. Zorro war erst überrascht, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang, legte dann aber seine Hand auf ihre Hände. „Danke.“, sagte er nur und schloss die Augen. Nami legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie genossen beide die Nähe des anderen. Eine ganze Weile saßen sie so, bis Nami langsam anfing zu zittern. Zorro bemerkte dies und drehte sich um, um ihr ins Gesicht zu sehen. „Hey, ist dir kalt? Du zitterst ja.“ Dann sah er sie von oben bis unten an. „Wenn du auch immer so wenig anziehst, dann brauchst du dich auch nicht wundern.“ Sie standen beide auf. Zorro legte ihr seinen Arm um die Schulter und zog sie näher an sich heran. „Ich habe leider auch nichts mit. Also müssen wir uns den Weg über selber wärmen.“ Er lächtelte sie fragend an. „Das macht dir doch hoffentlich nichts?“ „Äh, nein. Das macht nichts. Wirklich.“ Nami legte ihren Arm um Zorros Hüfte und so gingen sie Arm in Arm zurück zum Schloss und jeder hing seinen Gedanken nach. Für Nami war es aber wie eine Belohnung nach dem anstrengenden Training. 7. Kapitel: Morgendusche und Partyplanung ----------------------------------------- hi leute wie gehts? ich werde die kappis jetz am besten so schnell wie möglich hochladen. denn in der zeit, in der ich kein word hatte, habe ich zumindest auf dem papiert weiter geschrieben. und somit bin ich schon sehr viel weiter gekommen. und hier is schon teil 7. ich muss sagen, das werden irgendwie immer mehr kappis. das habe ich nicht so geplant. *drop* aber wenn es euch gefällt, dann freue ich mich. so, jetz aba genug gelabert. hier is teil 7! hope you have fun. *g* *alle knuddel* Als sie am Schlosstor angekommen waren, nahm Zorro seinen Arm schnell von Nami weg und meinte nur: „Nicht dass du dir jetzt etwas darauf einbildest.“ Er sah sie nicht an. Nami war von dieser überstürzten Situation noch immer perplex. Antwortete aber dann: „Das gleiche wollte ich auch gerade sagen. Nicht dass du mir demnächst wie Sanji hinterher rennst!“ „Gut.“, war seine einzige Reaktion, bevor er ins Schloss und auf sein Zimmer ging. „Gut.“, antwortete Nami nur leise und gedankenverloren. Sie hätte sich dafür Ohrfeigen können. Warum muss sie auch immer so bissig antworten? Und warum war er auf einmal so komisch? Sie hatte das Gefühl, jemand beobachte sie und sah zu den Fenstern über der Eingangstür. »Das ist doch Vivi? Was macht sie da? Ob sie uns gesehen hat? Hat Zorro sich deshalb so komisch benommen?« Gedanken über Gedanken kreisten in ihrem Kopf herum. Aber sie konnte sich darauf keinen Reim machen. Sie ging auf ihr Zimmer. Heute würde sie ganz sicher niemanden mehr sehen wollen. Sie wollte nur noch schlafen. Und das tat sie auch, nachdem sie sich auf ihr Bett legte. Am nächsten Morgen wurde sie von Mary, dem Hausmädchen geweckt. „Sie müssen aufstehen Fräulein Nami. Prinzessin Vivi bittet zu Tisch. Sie hat eine Ankündigung zu machen.“ Nami blinzelte, als die hellen Sonnenstrahlen ihr direkt ins Gesicht strahlten. Sie setzte sich auf, räkelte sich und sagte: „Guten Morgen Mary. Du sollst mich doch einfach nur Nami nennen. Vergiss nicht, dass ich nur eine einfache Piratin bin. Da musst du nicht so mit mir reden.“ Sie lächelte Mary an, doch diese erwiederte nur: „Oh, doch ich muss. Das ist eine Anweisung von Prinzessin Vivi. Und an die muss ich mich halten.“ Sie verbeugte sich noch einmal kurz und war dann auch schon verschwunden. Nami schüttelte nur den Kopf und ging ins Bad, um sich fertig zu machen. Nachdem sie geduscht hatte, bemerkte sie, dass sie sowohl ihre Sachen, als auch ein neues Handtuch vergessen hatte. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als das Seidenachthemd anzuziehen. Dieses wurde aber schnell durchsichtig, sobald es nass war. Nami seufzte und tröstete sich mit dem Gedanken, dass sowieso keiner in ihr Zimmer kam. Aber im nächsten Moment, sollte sich zeigen, wie sehr sie sich geirrt hatte. Als sie in ihr Zimmer zurück kam, stürmte gerade Zorro rein und sah sie perplex an. Als sie ihn sah, schrie sie auf und Zorro, der noch an der Tür stand, drehte sich blitzschnell um. „Du Schwein! Zorro, kannst du nicht einmal anklopfen? Warum stürmst du hier einfach so herein.“ Nami war außer sich, doch Zorro antwortete nur: „Vivi hat gesagt, Ruffy bekommt nicht eher Frühstück bis du da bist. Da hat er mich losgeschickt und gesagt, ich solle nicht aus deinem Zimmer gehen, bis du mitkommst.“ Ein flüchtiges Grinsen huschte über sein Gesicht. Aber Nami sah das und sagte nur: „Na Toll. Ich bin gleich fertig. Dreh dich nicht um, bis ich es dir sage. Ach, bevor ich es vergesse. Für dieses dämliche Grinsen verdopple ich deine Schulden.“ „Waas? Das kannst du nicht machen!“ Zorro war so sauer, dass er sich einfach umdrehte, um ihr ins Gesicht zu sagen, was für eine geldgeile Zicke sie sei. Doch hatte Nami mittlerweile ihr Nachthemd ausgezogen und stand nun nur in Tanga vor ihm da. Beide erstarrten sie in der Bewegung, doch fing sich Zorro zuerst wieder und drehte sich schnell um. „T`schuldigung“ , war das einzige, was er dazu sagen konnte. „Aber dafür musst du dich doch nicht entschuldigen.“, hörte er Namis zuckersüße Stimme hinter ihm, bevor sie ihm die Arme von hinten um die Hüfte schlug. Er spürte ihre Brust an seinem Rücken und ein Bein von ihr drückte sich langsam zwischen seine hoch. Sein Gesicht war heiß und er war kurz davor den Verstand zu verlieren. Nami stellte sich auf Zehenspitzen, um seinem Ohr näher zu sein, dann flüsterte sie: „Ich...werde deine Schulden einfach auf das dreifache erhöhen.“ Nach diesem Satz ließ sie ihn los und zog sich weiter, vor sich hin summend, an. Zorro hingegen war wie zu Eis erstarrt und er überlegte, wie er die eben erfahrene Situation werten sollte. „Wir können los.“, sagte Nami und sah ihn an. Sie merkte, dass er nicht ganz bei sich war und gab ihm einen Klaps auf den Po. „Nicht dass du dir jetzt etwas darauf einbildest.“, waren ihre einzigen Worte. Sie wollte gerade die Tür aufmachen, als sie Zorro am Handgelenk zurück zog. Er sah ihr in die Augen und sagte leise, fast zu sich selbst: „Nicht dass du mir jetzt hinterher rennst.“ Dann schloss er die Augen und legte seine Lippen auf ihre. Nami war im ersten Moment überrascht, schloss aber dann auch die Augen und seufzte in den Kuss hinein. Doch so schnell wie er began, endete er auch. Zorro zog blitzartig den Kopf zurück und ging an Nami vorbei. Er drehte sich nicht um, als er sagte: „Bilde dir jetzt nichts darauf ein. Das eben war nur ein Ausrutscher nichts weiter. Er ist nie passiert.“ Die letzten Worte waren schon so bedrohlich, dass Nami zusammenzuckte. Sie nickte nur und dann gingen sie zusammen zum Frühstück runter. „Guten Morgen alle zusammen.“ Als Nami in das Esszimmer des Schlosses kam, lächelte sie, als wäre nichts gewesen. Das hatte sie bei Arlong gelernt. Eine Fähigkeit, die man sich oft zunutze machen konnte. Ein einstimmiges „Morgen“, war zu hören und schon stürzte sich jeder auf das Frühstück. Nami setzte sich neben Vivi und Chopper. „Guten Morgen Vivi. Musst du heute wieder zu deinem Vater?“ Nami sah sie fragend an. Vivi war in den letzten Tagen ständig bei ihrem Vater gewesen und somit konnten sie sich nie sehen. „Nein, heute nicht. Wir haben erst einmal das nötigste besprochen, aber ich wollte euch ja heute morgen noch etwas erzählen.“ Damit richtete sie sich an alle und sagte: „Ich wollte euch heute abend zu einem Fest einladen. Ganz Alabasta feiert den Sieg über das Krokodil. Da gibt es jede Menge essen und Alkohol. Bitte kommt mit, ja?“ Vivi sah in die Runde und Ruffy antwortete: „Das trifft sich ja gut. Wir feiern heute abend und morgen früh reisen wir ab.“ „Was, wir reisen morgen früh schon ab?“, Nami war entsetzt. Wieso hatte es ihr keiner gesagt? „Ja, Lysop und ich, wir haben uns vorgestern und gestern unser Schiff angesehen und soweit wieder ganz gemacht. Wir können also weiter.“, Chopper sah sie gross an und aß dann genüßlich weiter. „Ja, aber es wäre schön gewesen, wenn ihr mir vorher Bescheid gegeben hättet.“, gab Nami traurig zu bedenken. „Wir wollten nicht, dass du traurig wirst. Wir wissen doch, dass dir der Abschied von Vivi schwer fallen wird.“ Zorro sah sie an und hatte wieder dieses mitfühlende Lächeln aufgesetzt, wodurch sie auch ein wenig Lächeln musste, auch wenn ihr nicht danach zumute war. „Aber wir helfen dir bei der Vorbereitung für die Feier! In Ordnung?“, Nami sah zu Vivi.Diese nickte und sagte: „Okay. Aber wir müssen gleich nach dem Frühstück anfangen. Wir haben noch viel zu tun.“ Alle stimmten der Idee zu, zu helfen und so wurden die Aufgaben verteilt. Ruffy und Sanji würden sich um das Einkaufen des Essen und das Kochen kümmern. Chopper, Lysop und Vivi sollten den Schlossplatz, auf dem die Feier stattfinden würde, dekorieren. Und Nami und Zorro gingen Alkohol kaufen und das Feuerholz für das Lagerfeuer schlagen. Somit hatte jeder seine Aufgaben und bis zum späten Nachmittag hin waren alle damit beschäftigt. Nami vermied es dabei, Zorro näher zu kommen, als es sein musste. Sie dachte immer noch daran, was am Morgen in ihrem Zimmer passiert war. „Hey Vivi. Bist du fertig? Wollen wir zusammen im Frauenbad baden gehen?“ Nami sah Vivi fragend an, die gerade eine Fackel in den Boden steckte, damit man diese später bei der Feier entzünden konnte. „Klar. Ich bin gleich hier fertig. Du kannst ja schon mal vorgehen.“ Nami war schon eine halbe Stunde alleine im Bad und Vivi kam und kam nicht. Als sie auf einmal ein Geräusch auf der Männerseite hörte. (Beide Bäder sind nur durch eine Mauer getrennt, die oben offen ist.) Nami war neugierig geworden und rief: „Wer ist da?“ Eine leichte Angst schwang in ihrer Stimme mit, die sie versuchte zu unterdrücken. Es war ihr unheimlich so ganz alleine im Frauenbad. „Nami, bist du das?“, kam es überrascht zurück. Zorro war auf der anderen Seite. „Oh Zorro, du bist das. Man hast du mir einen Schrecken eingejagt.“, gab Nami erleichtert zurück. „Warum hast du Angst? Was soll schon passieren?“, in Zorros Stimme schwang ein wenig Belustigung. „Was schon passieren soll? Hier könnte sonst wer reinkommen und mich beobachten. Ich bin hier ganz alleine. Der könnte sonst was anstellen!“ Namis Worte überschlugen sich fast. „Meinst du in etwa so?“, als er dies sagte, zog er sich an der Mauer hoch und sah ins Frauenbad. „Schöne Aussicht hat man hier.“, er lächelte von oben auf Nami herab, die sich schnell ein Handtuch umband. „Mensch Zorro! Was soll das? Wenn du spannen willst, dann guck doch andere Weiber an. Oder geh mit mir ins Gemeinschaftsbad.“ Nami sah ihn böse an. „Warum soll ich mit dir ins Gemeinschaftsbad gehen? Was habe ich davon? Und was hast du vor allem davon?“ Zorro war misstrauisch geworden. „Was ich davon habe? Ich habe einen Beschützer, wenn einer kommen sollte. Und du? Nun ja, Sake trinkt sich doch in Gesellschaft viel besser.“, als sie das sagte, zeigte sie auf eine kleine Flasche neben sich und lächelte ihn an. „Oh man. Du weißt, wie man einen locken kann. In Ordnung. Wir treffen uns vor dem Gemeinschaftsbad.“ Mit dem Satz sprang er von der Mauer. Man hörte noch wie eine Tür ins Schloss fiel und schon war es wieder ruhig im Bad. »Oh man, Nami. Warum hast du das jetzt gesagt? Hast du wirklich so viel Angst?« Sie rief eines der Zimmermädchen und trug ihr auf eine Kanne Sake in das Gemeinschaftsbad zu bringen. Dann ging sie selber rüber. 8. Kapitel: Sake, Küsse und Scheren ------------------------------------ hallo allerseits. mein gott schon über 50 kommis. das is ja sowas von geil. ich danke allen meinen fans. (kann man das so sagen?)hier ist schon das 8. kappi. *freu* ich hoffe dieses gefällt euch. und jetzt viel spass beim lesen. Als Nami sich zum Gemeinschaftsbad aufmachte, nahm sie noch ein extra Handtuch mit, dass sie sich dann im Wasser umbinden konnte. »Warum muss ich auch immer Angst haben? Und warum musste ich so etwas zu ihm sagen? Hoffentlich kann ich das ein wenig auf den Alkohol schieben.«, dachte Nami. „Hey Nami, was hat denn so lange gedauert? Ich steh mir schon die Beine in den Bauch.“, Zorro sah sie gespielt verärgert an, lächelte dann aber, als sie vor ihm stand und sagte zu ihr: „Ich hoffe du hast eine gute Ausrede, sonst ...“ Das Ende des Satzes ließ er weg, weil er selber nicht wusste, was dann passieren würde und um ihre Reaktion zu sehen. „Was dann? Willst du mich mit deinem Schwert aufschlitzen? Vergiss nicht, dass ich einen guten Lehrer hatte. Etwas kann ich schon parieren.“, und mit einem Lächeln auf den Lippen schob sie sich gekonnt nah an Zorro vorbei und ging ins Gemeinschaftsbad. Sie wackelte dabei extra mit ihrer Hüfte und sah verführerisch zurück. »Diese Frau macht mich wahnsinnig.«, dachte Zorro schmunzelnd und folgte ihr kopfschüttelnd. Im Gemeinschaftsbad standen schon eine große Flasche Sake und zwei kleine Trinkschälchen bereit. „Ich habe die bei einem Hausmädchen bestellt. Deswegen hat es so lange gedauert.“, sie sah ihn entschuldigend an. Er sagte nur: „Na gut. Das entschuldigt deine Verspätung natürlich.“ und lächelte sie an. Dann ging er in das heiße Wasser und setzte sich auf eine der tiefer gelegenden Stufen. Doch kurz bevor er reinging, warf er das Handtuch in eine Ecke und sah sie über seine Schulter an. Nami war etwas rot geworden. Das brachte ihn zum Lachen und er sagte nur: „Als kleine Entschädigung für heute Morgen.“ Nami sah ihm zu, wie er das Handtuch ablegte und ins Wasser ging. Sie stand immer noch da und umklammerte ihr Handtuch. »Habe ich das jetzt wirklich gesehen? Unser Zorro macht solche Sachen? Ich ärgere mich, wenn er mich so sieht und er tut so, als wäre es das natürlichste auf der Welt. Na gut Nami, was er kann, kannst du auch.«, und mit diesen Gedanken ging sie auf das Becken zu und ließ auch ihr Handtuch sinken. Dazu nahm sie den Sake und die beiden Schälchen und rutschte langsam im Wasser auf ihn zu. Er nahm ihr ein Schälchen ab und lächelte sie an. Nami wurde rot und goß ihm und sich etwas ein. Dann stellte sie die kleine Flasche auf eine Anhöhe neben sich und sah Zorro an. Gegen ihre Vermutung hatte er noch nicht ausgetrunken. Zorro beobachtete jede ihrer Bewegungen. Er konnte seinen Blick nicht von ihr losreißen. »Sie ist so schön. Warum ist mir das nie vorher aufgefallen? Ihre Bewegungen sind so fließend. Und ihr Lächeln haut mich jedes Mal fast um.« „Was ist, habe ich was im Gesicht?“, Nami sah ihn an. Sie wunderte sich, warum er sie so lange beobachtete. Schließlich hatte sie doch keinen Alkohol mehr in der Hand. „Nein, nein. Hast du nicht.“ Er schüttelte seinen Kopf und sah verlegen zur Seite. „Na dann, Prost.“, Nami hielt ihr Schälchen zum Anstoßen hin. Zorro sah sie an und sagte nur: „Ja. Prost.“ Dann stießen sie an und leerten ihre Schälchen in einem Zug. „Lass uns eine Wette machen.“, sagte Zorro auf einmal. „Was denn für eine Wette?“ Nami war etwas überrascht, aber es interessierte sie. „Wir trinken jetzt beide schnell unseren Sake aus. Und wenn ich gewinne, bekomme ich einen Kuss von dir.“ Zorro lächelte sie dreckig an. Aber Nami war nicht wirklich abgeneigt. Was vielleicht an dem Sake lag. „In Ordnung. Und wenn ich gewinne, musst du heute abend mit mir tanzen:“ Auch sie lächelte ihn hinterlistig an. Sie füllten die Schälchen und sahen sich beide lange an. Dann zählte Zorro: „Drei, Zwei, Eins, Jetzt!“ Und auf den Befehl hin tranken beide so schnell wie möglich aus. Jedoch war Zorro ein paar Sekunden schneller als Nami. »Oh man. Wieso habe ich mich auf so eine blöde Wette eingelassen? Wo ich doch noch nie so gerne heißen Sake in einer warmen Wanne getrunken habe. So etwas geht viel zu schnell in den Kopf«, dachte sich Nami. Aber Zorro brachte sie schnell in die Realität zurück. Er nahm Nami das Schälchen aus der Hand und stellte seines und ihres auf die Anhöhe neben sich. Dann sagte er: „So. Und jetzt hole ich mir meinen Gewinn ab.“, dabei lächelte er leicht und bewegte sich auf Nami zu. Nami hielt den Atem an. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Dennoch war es das, was sie schon immer wollte. Er zog sie zur Beckenmitte hin. Nami merkte, wie sie den Halt unter den Füßen verlor, denn hier konnte sie nicht mehr stehen. Aber Zorro hielt sie fest, denn er konnte hier noch ruhig stehen. Zorro nahm ihr Kinn und legte seine andere Hand auf ihren Rücken, um sie näher an sich heranzuziehen. Nami war etwas überrascht von der Tat, sagte aber nichts, denn wirklich gestört hätte sie das nicht. Sie schloss die Augen und auch Zorros waren bereits geschlossen. Dann spürte sie seine Lippen auf ihren. Sie waren irgendwie rauh, aber andererseits auch das Beste was sie jemals gespürt hatte. Der Sake lag noch auf ihnen, das schmeckte man. Und dann leckte Zorro mit seiner Zunge über ihre Lippen. Wollte sie zum Öffnen bewegen. Nami merkte diese und öffnete ihre Lippen einen Spalt. Sie wollte mehr, wollte, dass dieser Kuss nie enden sollte. Zorro merkte, dass die Lippen sich zögerlich öffneten und fuhr mit seiner Zunge in ihren Mund, stubste Namis Zunge an. Leckte an den Seiten der Zunge und erforschte ihren Mundraum. Auch bei ihr merkte man den Sake noch. Nun wurde Nami etwas mutiger. Ihre Zunge schubste Zorros still zurück, um seinen Mund zu schmecken. Keine Stelle auszulassen und seine Zunge zu necken. Ihre Hände, die still auf seinen Schultern ruhten, bewegten sich seinen Nacken entlang, eine verlief sich in seinen kurzen, grünen Haaren. Die Haare, die sie immer geliebt hatte. Die andere fuhr zu seinen Schulterblättern, um mit ihren Fingernägel dort rote Spuren zu hinterlassen. Während sich ihre Beine etwas oberhalb um seine Hüfte schlangen, damit sie den Halt nicht verlor. Seine eine Hand wanderte unterdessen von ihrem Kinn in ihre nassen, roten Haare. Er hielt ihren Hinterkopf, damit sie ihm auch ja nicht entwischen würde. Die andere Hand strich ihren Rücken auf und ab, was bei ihr einen Seufzer entlockte. Doch gerade, wo sie dachte, der Moment solle nie enden, hörten sie Stimmen. Schnell lösten sie sich von einander und wurden etwas rot. »Wer muss denn jetzt bitte stören? Ich bringe diejenigen um.«, dachte Nami und merkte langsam, wie die Wut in ihr aufstieg. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Melone mit Schinken schmecken soll.“ Das war Vivis Stimme. „Doch. Lass das doch heute auf dem Fest servieren und dann probierst du es mal.“ »Was? Vivi und Ruffy? Im Gemeinschaftsbad?« Nami wurde nervös und wollte aus dem Wasser, aber Zorro hielt sie fest und zog sie zu sich. Dann flüsterte er: „Warum denn so nervös?“ Nami merkte, dass er wohl doch etwas angetrunken sein musste und riss sich los. „Ich muss mich noch für heute abend fertig machen.“ Dann ging sie. Vorbei an Ruffy und Vivi. „Hey Nami was machst du denn hier?“, rief Vivi überrascht aus. „Du bist nicht gekommen und da bin ich mit Zorro ins Gemeinschaftsbad um Sake zu trinken. Aber was machst du denn hier.“ Nami tat so, als wäre davor nichts besonderes vorgefallen. „Du warst nicht im Frauenbad und Ruffy hat mich gefragt, ob wir nicht zusammen baden wollen.“, sie sah sie unschuldig an. „Aber wo ist denn Zorro? Er ist doch gar nicht mehr im Bad?“ Vivi war überrascht und gab Nami die Sicht frei auf das leere Becken. „Oh, na dann wird er wohl auch schon gegangen sein.“, gab Nami zurück und sagte nur noch: „Also ich gehe mich mal fertig machen. Bis zur Feier ist es ja nicht mehr lange hin.“ Damit rannte sie aus dem Bad und in ihr Zimmer. „Komisch.“, meinte Ruffy und sah Vivi an: „Aber dann haben wir das Bad für uns alleine!“ Und mit einem schelmischen Grinsen nahm er Vivis Hand und ging mit ihr zum Becken. Nami hatte nur schnell die Sachen gegriffen und grob übergeworfen. Als sie in ihrem Zimmer angekommen war, machte sie schnell die Tür zu und lehnte sich gegen diese. »Wow. Mein erster Kuss. Ich muss schon sagen, Zorro kann das wirklich gut. Ob er schon viele Frauen geküsst hat? Bestimmt. Hatte doch sein gutes mal bei einem Trinkspiel zu verlieren.« Bis zur Feier waren es noch zwei Stunden. Bis dahin hatte sie noch eine Menge Zeit sich fertig zu machen. Vivi hatte ihr ein Kleid hingelegt, was Nami behalten durfte. Aber irgendwie gefiel es Nami nicht ganz so. Schließlich wollte sie nicht auf ein förmliches Bankett gehen. Das Kleid war in einem hellen Rot. Der Kragen bedeckte das ganze Dekolltee. Die Ärmel waren lang und unten war als Abschluss weiße Spitze angebracht. Es war eng auf Taille geschnitten und reichte fast bis an den Boden. »Viel zu Konservativ!«, dachte Nami und besah sich das Kleidungstück von allen Seiten. Dann kam ihr eine Idee. Sie rief eines der Hausmädchen und ließ sich eine Schere bringen. Dann schloss sie sich wieder im Zimmer ein. Zuerst trennte sie die Ärmel ab. Danach schnitt sie ein Dekolltee in das Kleid. Sie würde allerdings nicht den Saum umnähen, da ihr der Look mit den abgerissenen Fransen besser gefiel. Es würde weiterhin ein Kleid bleiben. Denn die Form in der Mitte gefiel ihr. Zum Schluss trennte sie das untere Ende in Höhe ihrer Oberschenkel ab. Dort sah es auch sehr zerschlissen aus. Bis zur Feier war es noch eine Stunde. Sie beschloss sich bis dahin noch etwas hinzulegen und sich dann fertig zu machen. 9. Kapitel: Rum und andere Gesprächspartner ------------------------------------------- hey leute, ich danke euch allen für mehr als 75 kommis. und es tut mir unendlich leid, dass ich mir immer so viel zeit lasse. aber in letzter zeit habe ich einfach zu wenig zeit für meine ganzen ideen. *drop* aber ich beeile mich und ich versuche auch immer wieder, meine vorherige wortanzahl für euch zu vergrößern. *smile* so, genug gelabert, ich wünsch euch viel spass mit kapitel 9: Rum und andere Gesprächspartner. (lecker ^^°) Draußen war die Feier bereits in vollem Gange, als Nami unten ankam. Ihr Blick schweifte über ihre Freunde. Sanji saß in der Nähe des Bufftets und hatte zwei Frauen um sich, mit denen er sich prächtig amesürte. Ruffy hing über dem Buffet und schlang sich den Magen mit allem Möglichen voll. Lysop erzählte einigen Leuten, wie er Monster und andere Piraten in die Flucht schlug. Chopper war einer seiner Zuhörer und zwischenzeitlich kam immer wieder mal ein „Oh!“ oder „Ah!“ über seine Lippen. Vivi machte mit ihrem Vater die Runde und musste so einige Hände schütteln. »Wo Zorro nur ist? Er war im Gemeinschaftsbad so schnell verschwunden.«, dachte sich Nami, bevor ihr Blick auf den Schwertkämpfer fiel. Dieser saß auf einer Holzbank und trank eine Menge Rum. Neben ihm saß eine blonde Frau, mit der er sich gut zu verstehen schien. Das versetzte Nami einen Stich ins Herz und sie seuftzte. »Ich mach mir Sorgen, ob ihm mein Outfit gefallen würde, aber der hat ja anscheinend sowieso nur Augen für den Rum und diese Tussi.« Sie setzte sich etwas weiter weg und trank ebenfalls Rum. Der Hunger war ihr vergangen, obwohl sie wusste, dass das nicht lange gut gehen konnte, wenn sie viel trank und wenig ass. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Namis Gedanken kreisten nur um Zorro, als sie aufschreckte. „Was? Oh, Ach so. Ja, ähm... Klar warum nicht?“ Nami lächtelte dem Mann zu und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen. Er war etwas größer als sie und hatte Schwarze Haare. Er sah geheimnisvoll aus, mit seinen blauen Augen. Man sah ihm an, dass er gut gebaut war, denn er trug etwas enger geschnittene Sachen. „Wie heißen Sie denn überhaupt?“, fragte er Nami. „Mein Name ist Nami.“ Sie hatte eigentlich nicht sonderlich große Lust sich mit ihm zu unterhalten. Sie hatte eigentlich auch keine Lust gehabt zu tanzen, aber sie hoffte, dass Zorros Blicke ihr irgendwie folgen würde, wenn sie mit einem anderen Mann wegging. „Mein Name ist Karim. Sie sehen wunderschön aus. Warum sind Sie mir nie früher über den Weg gelaufen? So eine Schönheit, wie Sie es sind, wäre mir bestimmt gleich aufgefallen.“ Nami sah ihn an und wurde etwas rot. Sie bekam des öfteren Komplimente von Männern, aber dieser übertrieb es ja schon fast. „Ich komme eigentlich auch gar nicht von hier. Ich bin mehr oder weniger nur auf Durchreise.“, sagte ihm Nami schnell. Während sie mit ihm tanzte, sah sie immer wieder heimlich rüber zu Zorros Platz. Sie hoffte inständig, dass er sie auch mal fragen würde, ob er mit ihr tanzen könne. Besonders, da dieser Karim ihr nun seine Lebensgeschichte erzählte. Sie tat zwar mehr oder weniger, als ob es sie interessieren würde, aber das war eher aus Höflichkeit. „Oh schade, das Lied ist zu Ende. Aber wir können doch das nächste noch gemeinsam tanzen!“ Karims Satz hatte mehr etwas von einer Aufforderung, als von einer Bitte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hörte sie auf einmal eine Stimme hinter sich: „Ich möchte gerne Abklatschen. Schließlich möchte ich auch einmal mit solch einer Schönheit tanzen.“ Nami drehte sich abrupt um und sah Zorro in die Augen. Sie war überrascht. Aber auch glücklich. „Was fällt dir ein? Die Dame wollte gerade...“, doch weiter kam er nicht, denn Nami unterbrach ihn, ohne ihn auch nur noch einmal anzusehen. „Tut mir Leid, Karim. Aber ich habe diesen Tanz Zorro versprochen.“ Damit nahm Zorro sie an der Hand und zog sie ein Stück weiter auf die Tanzfläche. Da es ein sehr langsamer Tanz war, mussten sie eng aneinander tanzen. Zorro legte beide Arme um ihre Hüfte und verhakte seine Hände hinter ihrem Rücken, während Nami ihre Hände auf seine Schultern legte. „Danke Zorro. Der Typ hat echt genervt.“, sie sah ihn an und lächelte. „Ja, das habe ich mir schon gedacht. Du sahst so gequält aus, aber ich konnte auch nicht so schnell weg.“ Er deutete mit seinem Kopf auf den Platz, auf dem er zuvor gesessen hatte. Dort stand die blonde, junge Frau und suchte anscheinend alles nach Zorro ab. „Die hat total genervt. Mich immer ausgefragt, ob ich eine Freundin hätte und so.“, er sah sie an und sie wurde rot. „Und,... ähm, was hast du gesagt?“ Die Frage war Nami eher herausgerutscht, aber zurücknehmen konnte sie diese ja nun auch wieder nicht. Sie sah auf den Boden, um seinem Blick auszuweichen. Doch Zorro blieb beim Tanzen einfach stehen, zog Nami noch näher an sich heran, nahm ihr Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger und zwang sie somit, ihn anzusehen. „Was glaubst du denn?“, war das einzige, was er sagte, bevor er seine Lippen auf ihre legte. Nami war zuerst überrascht, gab sich dann aber dem Kuss hin. Doch Zorro blieb mit seinem Lippen nicht lange auf ihren, denn Nami wurde weggerissen. Sie drehte sich blitzschnell um und sah die blonde Frau neben sich, die vorhin Zorro Gesellschaft geleistet hatte. „Was fällt dir ein, du Zicke?“, wetterte die Blondhaarige drauf los. „Ich habe mich mit ihm unterhalten. Wie kannst du es wagen, ihn zu küssen?“ Sie krallte sich noch mehr in Namis Schulter, an der sie Nami von Zorro weggerissen hatte. „Was soll das? Lass mich los!“, Nami befreite sich aus den Griff und sah die Blonde böse an. „Wer bist du überhaupt?“ „Ich heiße Malice!“ Triumphierend sah Malice Nami an, doch die zeigte sich unbeindruckt und sagte nur: „Weißt du, eigentlich ist es mir egal wie du heißt. Komm Zorro. Ich lade dich auf einen Rum ein.“ Damit drehte sie sich um, nahm Zorro am Handgelenk und ließ Malice allein auf der Tanzfläche stehen. „Oh man. Danke. Ich dachte schon, die macht noch Theater da.“, Zorro sah sie an und lächelte leicht über seinen eigenen Witz, bevor er an seinem Krug nippte, der mit Rum gefüllt war. „Ja, ich dachte auch, mit der müsste ich mich noch anlegen. Aber letzten Endes hatte sie ja nichts mehr zu sagen.“ Triumphierend lächelte Nami und trank ebenfalls aus ihrem Krug. „Hey Nami. Kann ich mal kurz mit dir reden?“ Vivi stand auf einmal neben ihnen am Tisch. Nami konnte ihren Blick nicht wirklich deuten, sagte dann aber: „Ja, klar. Ich komme gleich wieder, Zorro.“ Sie schenkte ihm noch ein Lächeln und folgte dann Vivi ins Schloss. Den ganzen Weg über sagte Vivi nichts. Sie liefen einfach stumm nebeneinander her. »Was sie mir wohl sagen will? In ihrer Gegenwart war auch Zorro immer so komisch. Sie wird doch nicht etwa auch...?« Nami traute sich gar nicht erst den Gedanken zu Ende zu denken, denn schon fiel ihr wieder die Szene ein, als Vivi den Erdbeerhut auf dem Kopf hatte. Und wieder versetzte es ihr einen Stich ins Herz. „Wir setzen uns am Besten dort hin.“ Vivi deutete auf eine Bank, die unter einem Pavillion aus Stein stand. Erst jetzt bemerkte Nami, dass sie ihr einfach nur gefolgt war und sie sich jetzt hinter dem Schloss befanden. Sie setzten sich und Vivi sagte nur: „Das hier ist mein liebster Platz. Jedes Mal, wenn ich traurig war, dann bin ich zu diesem Pavillion gekommen. Hier ist es immer so schön ruhig. Seit meine Mutter tot ist kommt hier eigentlich keiner mehr her.“ Vivis Stimme nahm einen traurigen Unterton an. „Das tut mir Leid. Ich weiß, wie du dich fühlst.“ „Wieso? Ist denn deine Mutter auch früh gestorben?“ Vivi sah Nami überrascht an. Das war eines der Dinge, die sie nicht über Nami wusste. Nami sah sie jetzt an. Sie lächelte sie an und sagte: „Ja. Sie war bei der Marine. Mein Heimatdorf wurde angegriffen und zerstört. Meine Eltern starben dabei. Ein fremdes Mädchen hatte mich gerettet. Sie heißt Nojiko und ist meine Stiefschwester. Bellemere, unsere Mutter, hatte uns gefunden und uns bei sich aufgenommen. Wir lebten glücklich in Kokos mit den Orangenplantagen. Dann wurde unser Dorf von Fischmenschen angegriffen und belagert. Sie verlangten von allen Leuten, dass sie ein bestimmtes Monatsgeld abgeben sollten. Wir waren arm und es hatte gerade so für Nojiko und mich gereicht. Bellemere starb für uns beide. Arlong nahm mich mit, weil ich so gut Seekarten zeichnen kann. Wir hatten ein Deal. Für 100 Millionen könnte ich mein Dorf frei kaufen. 10 Jahre lang habe ich unter seiner Tyrannei gelitten und bin unter seiner Flagge gesegelt. Dann habe ich Ruffy und Zorro getroffen. Sie waren so viel anders. Nicht wie die anderen Piraten. Auch Lysop und Sanji kamen dazu. Sie haben mich von Arlong befreit. Ich bin ihnen so viel schuldig. Auch wenn es schwer ist, als einzige Frau an Bord zwischen den Männern. Ich bin glücklich. Auch wenn Bellemere bei der Marine war, sie hätte gewollt, dass ich Piratin werde, wenn sie wüßte, dass ich da glücklich wäre.“ Nami lächelte. Sie war sich sicher, dass es Bellemere gewollt hätte. „Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Ich habe irgendwo immer das Gefühl gehabt, ich bin Schuld an ihrem Tot.“ Vivi sah traurig vor sich hin. „Nein, ich glaube nicht, dass du Schuld bist.“ Nami sah Vivi an und lächelte sie aufmunternd an. „Überleg doch mal. Sie ist für dich gestorben. Damit du ein schönes Leben hast. Damit du glücklich wirst. Ich denke, sie würde sehr traurig sein, wenn sie hören würde was du sagst. Sie ist für die Liebe gestorben und ich denke sie will, dass du für sie für die Liebe leben sollst.“ Vivi sah sie an. Dann lächelte sie und sagte: „Genau das Gleich haben Ruffy und Zorro auch gesagt.“ „Du hast schon mit Ruffy und Zorro darüber geredet?“ Nami sah sie erstaunt an. „Ja. An dem Abend, an dem du verschwunden bist. Kurz davor hatten wir uns unterhalten. Genau hier. Und mit Ruffy habe ich im Gemeinschaftsbad gesprochen.“ Nami merkte, wie sie wieder traurig wurde und sah vor sich auf den Boden. „Liebst du Zorro?“ Die Frage kam so plötzlich von Vivi, dass Nami aufschreckte und sie überrascht ansah. Vivi sah ihr tief in die Augen, bevor sie hoch zum Mond guckte und sagte: „Keine Sorge. Ich liebe ihn nicht. Er ist mehr wie ein großer Bruder für mich. Ich habe ihm gesagt, wen ich liebe und er hat mich ermutigt es ihm zu sagen. Zorro ist auf seine Weise einzigartig und wenn man ihn näher kennt, merkt man, dass er einfach nur einsam ist. Ich weiß, dass er jemanden liebt. Aber er birgt auch ein Geheimnis, was ihn nie vergessen lässt, dass Liebe auch schmerzhaft sein kann. Er hat schon einmal geliebt und diese Liebe verloren. Ich glaube, er erinnert sich immer daran und schreckt deshalb davor zurück, es ihr zu sagen. Vielleicht geht er deswegen mit anderen Frauen keine Beziehung ein. Er will nicht noch einmal verletzt werden.“ Während Vivi dies erzählte, saß Nami die ganze Zeit nur da und hörte zu. Ihren Blick konnte man nicht deuten. Es sah aus, als wäre sie in eine eigene Welt eingetaucht. Doch als sie den letzten Teil von Vivi sagen hörte, wurde ihr unmittelbar schlecht. »Er geht deswegen keine Beziehung mit anderen Frauen ein? Er hat nur mit mir gespielt? Ich bin also nichts weiter, als eine von vielen für ihn?« Nami stand schnell auf und drehte sich von Vivi weg. Sie versuchte, ihre Tränen zu unterdrücken und wollte schnell ins Schloss gehen. Sie wusste, dass wenn sie jetzt etwas sagen würde, ihr gleich die Tränen kämen. Doch Vivi hielt ihr Handgelenk fest und fragte in einem beunruhigten Ton: „Nami, was hast du? Wo willst du hin?“ Doch Nami riss sich los, drehte sich zu ihr um und schrie: „Das geht dich gar nichts an! Ich bin also nur eine von vielen für ihn und er hat nur mit mir gespielt? Na Schön! Ich kann auch ohne ihn Leben! Ich brauche niemanden und habe auch niemanden gebraucht!“ Während sie dies sagte, liefen ihr die Tränen über das Gesicht hinab. Sie konnte sie nicht stoppen und wollte es auch nicht. Sie wollte nur allein sein. Sie wollte nicht mehr an ihn denken müssen. Nami rannte in das Schloss und auf ihr Zimmer. Vivi wollte ihr erst hinterherlaufen, besann sich aber wieder und flüsterte mehr zu sich selbst: „Nein. Nami, du hast mich missverstanden! Es ist ganz anders.“ Nami hörte dies natürlich nicht mehr. Sie war in ihrem Zimmer und schmiss die Tür zu. Danach lehnte sie sich gegen diese und rutschte an ihr herunter. Augenblicklich brach sie in Tränen aus. Sie hielt sich ihre Hände vor ihr Gesicht, konnte nicht denken, wollte nicht denken. Sie fühlte sich so leer. Aber sie wollte auch nicht hier herum sitzen. Sie wusste, früher oder später würde jemand sie suchen kommen. Vielleicht auch Zorro und er war gerade der Letzte, den sie sehen wollte. Sie wischte sich die Tränen ab und ging langsam und leise auf den Flur. Sie sah sich dort um, konnte aber keinen sehen und schlich sich in die Küche. Sie wusste, zu essen gäbe es hier sicherlich nichts. Aber sie hoffte, doch noch etwas Alkohol zu finden. »Hier muss doch noch irgendwo welcher sein.«, dachte sich Nami. Sie durchwühlte die ganzen Schränke und fand in einem der letzten noch eine Flasche Rum. »Die müssen die anderen übersehen haben. Oder das ist der heimlich Vorrat von einem der Küchenjungen.«, dachte sie mit einem bösen Grinsen auf dem Gesicht, bevor sie sich wieder zurück auf ihr Zimmer begab. »Ich trinke die Flasche schnell aus und dann packe ich meine Sachen.« Sie saß auf ihrem Bett. Die Zimmertür hatte sie nicht abgeschlossen. Sie würde ja auch nicht lange bleiben wollen. »Ich sollte doch nicht alles austrinken, sonst kann ich nachher nicht mehr laufen.« Mit diesem Gedanken stellte sie die Flasche Rum auf ihren Nachttisch, ging zu ihrem Kleiderschrank und packte ihre Sachen ein. Sie überlegte, ob sie noch eine Abschiedsbrief dalassen sollte. »Nein. Ich denke Vivi wird den anderen Bescheid gesagt haben. Da bleibt mir sowieso nicht mehr viel Zeit.« Ihr Blick fiel auf etwas, das in der Ecke gelehnt hatte. »Mein Schwert. Stimmt ja. Mein Klima - Takt - Stock ist ja immer noch nicht repariert. Und eigentlich habe ich dieses Schwer nur gekauft, um Zorro Danke zu sagen. Nicht einmal das habe ich hinbekommen.« Nami hatte ihre Tasche fallen gelassen und saß nun mit dem Schwert auf dem Boden. »Dabei wollte ich einfach nur Danke sagen.« Nami umklammerte das Schwert und wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Sie erinnerte sich daran, wie sie mit Zorro trainiert hatte. Sie liebte ihn und deswegen wollte sie so weit wie möglich von ihm weg, um ihn zu vergessen. Sie wusste, würde sie weiter in seiner Nähe bleiben, würde sie vergehen. So saß sie eine ganze Weile, bis plötzlich die Tür aufging und jemand sie schwer atmend ansah. 10. Kapitel: Eine aussichtslose Flucht und die Versöhnung danach. (Ü-18-Version) -------------------------------------------------------------------------------- hi alle zusammen, sorry, dass es so lange gedauert hatte, aber ich war mit diesem kapitel zum teil sowas von unglücklich. aber nun habe ich es ja nach mehrfachem umändern endlich fertig. ich hoffe, ihr beachtet besonders den kampf. bei dem hab ich mir so viel mühe gegeben. ^^' nun wünsche ich euch viel spass beim lesen. heal *sich verbeug* „Sanji?“ Nami sah ihn geschockt an. Er stand schwer atmend in der Tür und beobachtete jeden ihrer Schritte. Nami war aufgestanden, immer noch mit dem Schwert in der Hand. Einzig und allein das Licht des Vollmondes schien in das Zimmer und malte alles in ein dunkles Grau. Sanji bemerkte ihre gepackten Sachen und fragte: „Du willst weg gehen? Warum? Wir sind doch deine Freunde und helfen dir, wenn du Probleme hast.“ Er war einige Schritte auf sie zugegangen, doch Nami wich zurück und sagte nur: „Du hast keine Ahnung! Ich werde gehen und du wirst erst einmal hier bleiben und nichts sagen! Und notfalls werde ich dich auch dazu zwingen!“ Den letzten Satz hatte sie so bedrohlich ausgesprochen, dass Sanji eine Gänsehaut bekam. „Aber Nami. Beruhig dich doch erst einmal. Weiß überhaupt Zorro, dass du sein Schwert hast? Wenn nicht, dann wird er sicherlich sehr sauer werden. Und außerdem ist doch dein Stock kaputt. Wie willst du mich denn also zwingen? Komm also her. Ich werde dir helfen. Du weißt doch, bei mir musst du nicht kämpfen.“ Sanji lächelte sie an und ging wieder einige Schritte auf Nami zu, doch sie wich geschickt aus, zog das Schwert und hielt es ihm an seine Kehle. „Du gehst mir auf die Nerven! Erstens ist das hier mein Schwert. Zweitens weiß ich wie man damit kämpft. Zorro hat es mir beigebracht und Drittens kann ich kämpfen. Ich bin nicht so schwach wie du denkst. Außerdem bist du nichts weiter als ein Weiberheld. Es interessiert dich doch nicht einmal wie es mir geht. Also halt die Klappe und setz dich aufs Bett!“ Während Nami Sanji angeschrieen hatte, war er immer mehr rückwärts in Richtung Bett gelaufen. Nami hielt aber immer noch das Schwert an seine Kehle und folgt jedem seiner Schritte. Als er auf dem Bett saß, hatte sie sich umgedreht, ihre Sachen genommen und war zur Tür gegangen. „Ich weiß warum du das tust. Ich habe Zorro und Vivi belauscht. Deshalb bin ich schnell hierher gekommen. Zorro wird auch gleich hier sein. Er musste erst einmal Vivi beruhigen.“ Als Sanji das sagte, nahm seine Stimme einen traurigen Ton an. „Du hast Recht. Ich weiß nicht wie es dir geht. Schließlich schaffst du es Tag für Tag deine Gefühle herunter zu spielen und zu lächeln. Aber mir ist aufgefallen, dass dein Lächeln trauriger geworden ist. Wenn Zorro der einzige ist, dem du dein Innerstes offenbarst, dann wird er der Richtige sein. Vertrau ihm! Er...“ Doch weiter kam er nicht. Nami stand an der Tür, drehte sich noch einmal leicht um und sagte: „Du hast Recht. Ich spiele meine Gefühle herunter. Und ich weiß auch, dass ihr euch alle um mich Sorgen macht. Aber es tut mir Leid. Ich werde gehen, um ihn zu vergessen. Vivi hat selber gesagt, dass er eine gefunden hat, die er lieben kann. Trotz seiner Vergangenheit. Da werde ich nie einen Platz in seinem Herzen finden.“ Als sie den letzten Satz sagte, rannen ihr die Tränen über das Gesicht. Sie riss die Tür auf und rannte hinaus. So schnell sie konnte. Sogar ihre Tasche mit den Sachen hatte sie liegen gelassen. Sie konnte einfach nicht mehr dort stehen. Eigentlich wollte sie Sanji halbwegs erklären, warum sie ging. Aber sie konnte nichts mehr sagen. Sie wusste, er würde bald kommen. Und das wollte sie sich ersparen. „Nein! Nami bleib hier!“ Sanji sprang vom Bett und rannte zur Tür. Doch die Gänge waren leer. »Mist, sie muss eines der Dienstmädchengänge benutzt haben! Ich kenne mich nur in der Küche aus. « „Sanji! Wo ist Nami?“ Sanji schreckte herum, als er Zorros Stimme hörte. Er lief den Gang auf Namis Zimmer zu. „Sie ist dort lang! Sie will abhauen. Da Vorne die Feier ist, wird sie hinter dem Schloss sein.“ Zorro blieb vor Sanji stehen und sah ihn an. Dieser zeigte auf den Gang, den Nami genommen haben muss. Zorro war außer Atem, aber er wollte Nami nicht aufgeben. Er musste sie finden und ihr alles erklären. „Renn ihr hinterher, dann kriegst du sie noch!“ Sanji schubste Zorro in den Gang und sah noch, wie Zorro diesen entlang rannte und bald um eine Ecke bog. »So. Ich denke hier wird keiner sein. Wenn ich vorsichtig und leise bin, dann bemerkt mich sicherlich auch keiner.«, dachte Nami zu sich, als auch schon die ersten Regentropfen auf die Erde fielen. »Mist, jetzt regnet es auch noch. Und außer dem Kleid habe ich wieder einmal nichts weiter an. Und meine Sachen? Nein, die habe ich auch noch vergessen. Na, wenn das mal gut geht.« Sie lief auf die Mauer zu, die das Schloss umgab, um sich an ihr hoch zu ziehen. Doch durch den Regen, rutschte sie immer an den Wänden ab. »Das dauert zu lange. Wenn ich es schaffen sollte auf den Baum zu klettern, dann käme ich mit einem Sprung bestimmt über die Mauer. « Neben der Mauer stand ein alter, Hochgewachsener und knorriger Baum. Durch die Dürre war er sehr kahl und Morsch. Nami kletterte auf den Baum. Als sie fast oben angekommen war, hörte sie eine Stimme von unten: „Ich würde nicht dort über die Mauer springen.“ Nami wusste genau, wem diese Stimme gehörte. Die Stimme, die ihr immer eine Gänsehaut einjagte. Die Stimme, so tief und männlich, dass ihr fast das Herz stehen blieb. Die so selten war und der sie stundenlang zuhören könnte. „Was interessiert dich das, was ich mache.“, kam Namis gleichgültige Antwort, doch Zorro antwortete nur gelassen: „Wenn du über die Mauer springst, landest du direkt in einem Abgrund mit spitzen Felsen. Ich glaube weniger, dass du das willst.“ Nami war bereits oben angekommen und sah, was Zorro meinte. Hinter der Mauer ging der Boden steil abwärts und vereinzelt ragten Felsen hervor. Nami seufzte und drehte sich auf dem Baum so um, dass sie Zorro unten stehen sehen konnte. Dann sprang sie vom Baum und landete einige Meter neben ihm. »Ich muss so schnell wie möglich hier weg. Also doch vorne lang. «, dachte sie sich und wollte gerade weiter, doch Zorro hielt ihr Handgelenk fest und wirbelte sie herum. Er wollte sie zu sich ziehen, doch Nami entriss sich seinem Griff und ging einige Schritte weiter zurück. „Nami, ich muss dir erklären, dass...“, setzt Zorro an, doch Nami schrie nur: „Gar nichts musst du mir erklären. Das haben Vivi und Sanji schon super für dich hinbekommen. Lass mich in Ruhe!“ Zorro ging einige Schritte auf Nami zu, doch diese zückte nur ihr Schwert und sah ihn an. „Keinen Schritt näher! Wage es dir gar nicht, mir zu folgen!“ Nami war einige Schritte zurückgegangen, als sie ihm drohte und wollte sich umdrehen, um weiter zum Schloss zu laufen, als auch Zorro sein Schwert zückte und dieses ihr unter den Hals hielt. „Wenn ein Kampf die einzige Möglichkeit ist, dich zur Vernunft zu bringen, dann werde ich es tun.“ Er sah ihr in die Augen und wartete ihre Reaktion ab. Nami lächelte. Ihr war klar, dass es nicht leicht werden würde, aus dem Schloss zu kommen. Aber an so etwas hatte sie gar nicht gedacht. „Gut. Wir machen eine Wette. Gewinne ich, lässt du mich ohne Alarm zu machen gehen.“ Nami sah Zorro herausfordernd an. Doch dieser erwiderte nur: „Und wenn ich gewinne, wirst du mir zuhören. Du lässt mich ausreden und was du danach tust, ist mir egal.“ Er berührte mit seinem Wado-Ichi-Monji ihr Schwert, was für beide wie ein Startsignal war. Nami stürmte auf Zorro zu und versuchte einen Schlag direkt auf seine Brust zu platzieren, doch Zorro parierte diesen Angriff mühelos. »Ich darf sie nicht verletzen. Irgendwie muss ich es schaffen, dass ich sie entwaffnen kann. «, dachte Zorro sich. Doch Nami kämpfte verbissen. »Verdammt! Er pariert meine Schläge, als wäre ich ein Kleinkind. Er kämpft nur halbherzig. Wieso macht er sich so lustig über mich? « Nami war verzweifelt und überlegte, was er ihr bei dem Training beigebracht hatte. Während Nami immer auf Zorro einschlug, stand er still an einer Stelle und wartete auf den Augenblick, in dem er sie entwaffnen konnte. »Er kämpft noch nicht einmal mit drei Schwertern. Was soll das? Bin ich etwa wirklich so schwach? Hatte Sanji wirklich Recht? « Nami dachte angestrengt nach. Sie war bereits völlig außer Atem, während Zorro noch immer an seiner Stelle stand und sich nicht rührte. Ihr stiegen bereits die Tränen in die Augen. Sie wusste von Anfang an, dass sie nicht gewinnen konnte. Sie startete den letzten verzweifelten Angriff, indem sie auf Zorro zulief. Er wollte ihr im Lauf das Schwert aus der Hand schlagen. Doch Nami wich aus und stieß mit dem Schwert in seine Bauchgegend. „Hey! Das war gut. Beinahe hättest du mich verletzt.“, Zorro lächelte sie an. Er hatte ihren Schlag mit seinem Schwert abgefangen. Dann reagierte er blitzschnell und schlug mit dem Griff der überraschten Nami das Schwert aus der Hand. Sie sank in die Knie und sagte leise, fast zu sich selbst: „Entschuldigung.“, bevor sie in Tränen ausbrach. Zorro steckte sein Wado-Ichi-Monji ein und ging zu ihr. „Wofür? Dafür dass du so einen guten Schlag ausgeführt hast?“ „Nein! Ich bin schwach. Sanji hatte Recht. Ich sollte das mit dem Kämpfen sein lassen.“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme. „Sag so etwas nie wieder, hörst du? Der Mann hat keine Ahnung! Du bist großartig. Das hat doch schon dein letzter Schlag bewiesen.“ Er lächelte sie an, doch sie stand auf und sagte nur: „Du hast gewonnen! Also löse ich hiermit die Wette ein und werde dir zu hören.“ Sie sah ihn nicht an. Sie wusste, wenn sie das tun würde, würde sie erneut anfangen zu weinen. „Gut. Aber ich denke, wir sollten rein gehen. Am Besten in mein Zimmer. Dort können wir uns dann auch hinsetzen.“ Es schmerzte Zorro sie so zu sehen, aber er wollte so ein Thema nicht mit ihr draußen in der Kälte besprechen. Noch dazu, wenn jeden Moment jemand vorbei kommen könnte. Nami nickte nur und folgte ihm dann ins Schloss. Im Zimmer angekommen, stellte Nami sich an eines der großen Fenster im Zimmer und sah hinaus. „Also. Was wolltest du mir sagen?“, kam es ein wenig kalt von ihr herüber. Aber man merkte, dass ihre Stimme stark zitterte. Zorro ging zu ihr und drehte sie herum, damit sie ihm ins Gesicht sah. „Nami. Ich weiß nicht, was Vivi und Sanji zu dir gesagt haben, aber für mich gibt es nur eine Frau in meinem Leben, die ich je lieben werde.“ Nami nickte nur und sah zu Boden. Sie konnte sich denken, was er ihr sagen würde. Zorro hielt immer noch ihre Oberarme fest, als er eine Träne auf seinem Arm spürte. „Kannst du dir nicht denken, wen ich meine?“ Nami antworte nicht und reagierte auch nicht. Sie dachte nur: „Klar. Es gibt nur Vivi für dich. Wann ist er denn endlich mit diesem blöden Vortrag fertig?“ Als sie nicht antwortete, atmete er noch einmal tief ein und hob Namis Kopf, damit sie ihn ansah. „Nami, ich liebe nur dich!“ Er sagte das ganz ruhig und leise zu ihr. Namis Augen weiteten sich. Sie musste erst einmal realisieren, was er da gesagt hatte. „Ist... Ist das wahr?“ Sie traute ihren Ohren nicht. „Ja. Ich liebe nur dich! Dich und niemand anderes!“ Er lächelte sie aufmunternd an und sie antwortete: „Zorro! Ich liebe dich auch!“ Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Zorro war erst überrascht, erwiderte dann aber den Kuss. Nami war überglücklich. Still und Leise rannen ihr die Tränen über die Wangen. „Hey. Was ist? Wieso weinst du denn?“ Zorro sah Nami verwundert an, doch diese antwortete nur: „Ich bin nur so glücklich. Ich dachte du würdest Vivi lieben und sie dich.“ Zorro lächelte und zog sie näher an sich heran. „Ich liebe nur dich. Und ich will dich nie wieder loslassen!“ Nami lächelte. „Dir ist klar, dass du mich nicht mehr loswirst?“ Sie lächelte ihn frech an. „Dann wird dir ja klar sein, dass ich dich nie wieder gehen lassen werde!“ Damit wischte er ihr mit den Daumen die Tränen von der Wange weg und küsste sie wieder. Plötzlich ging die Tür auf und Vivi, Sanji, Ruffy, Lysop und Chopper stürmten rein. „Zorro, wir...“, doch weiter kam Vivi nicht, denn sie sah wie Zorro und Nami Arm in Arm beieinander standen und sich küssten. Auch die anderen konnten nichts sagen. Zorros und Namis Lippen trennten sich langsam voneinander, denn auch ohne Worte hatten sie sich darauf geeinigt, eine kleine Show zu zeigen. „Was habt ihr denn?“ Zorro sah sie mit einer gespielten Unschuldsmiene an und Nami schmiegte sich an die Brust von Zorro und lächelte. „Nami! Zorro! Ich freu mich so für euch!“ Vivis Stimme überschlug sich fast. Lysop und Chopper waren noch zu überrascht und nickten nur. „Zorro! Wenn du Nami zum Weinen bringst oder sonst noch was antust, dann bekommst du es mit mir zu tun!“ Sanji sah Zorro herausfordernd an, doch der antwortete nur: „Mach dir da mal keine Sorgen, Schnitzelklopfer! Merk du dir lieber erst einmal, dass du nie wieder meine Nami anmachen wirst! Sonst kannst du nicht mal mehr einen Käfer zertreten!“ Während er dies sagte, drückte er Nami noch mehr an sich. „Wenn wir schon dabei sind.“ Ruffy, der sich die ganze Zeit zurück gehalten hatte, ging nach vorne zwischen Sanji und Vivi. Sein Blick war die ganze Zeit ernst geblieben. „Sanji, es tut mir leid. Aber bevor du daran denkst, an Vivi wirst du dich auch nicht ranmachen dürfen! Sonst wirst du es mit mir zu tun bekommen!“ Während er dies sagte, fielen Choppers und Lysops Münder noch weiter herunter und selbst Sanji konnte nichts mehr sagen. Ruffy hingegen zog Vivi zu sich in den Arm. Sie sahen sich in die Augen und ihre Köpfe kamen sich immer näher. Sie küssten sich lang und innig. Nami legte ihren Kopf wieder auf Zorros Brust und er streichelte ihr über den Rücken und küsste ihre Haare. Nachdem sich Ruffys und Vivis Lippen getrennt haben, sahen sich noch kurz an, bis sie bemerkten, dass sie beobachtet wurden. „Das ist also derjenige, von dem du mir erzählt hattest.“ Nami sah Vivi an und lächelte. „Ja. Zorro hatte mir gesagt, ich solle es ihm sagen. Und es hat ja auch geklappt, wie man sieht.“ „Ich hätte dir niemals den Tipp gegeben, wenn Ruffy nicht auch zu mir gekommen wäre.“ Zorro sah beide ernst an. Vivi und Ruffy sahen sich verwundert an und fingen an zu lachen. „Lasst uns runter gehen. Das müssen wir feiern!“, rief Ruffy und rannte mit Vivi Hand in Hand runter zu der Feier. Lysop und Chopper gaben sich einfach mit der Situation zufrieden und rannten den beiden hinterher. Sie wussten, dass sie auch noch später Zeit hatten Fragen zu stellen. Sanji schüttelte nur den Kopf über die beiden Chaoten, beeilte sich aber auch, so schnell wie möglich zur Feier zu kommen, denn es wäre ja seiner Meinung nach eine Schande, all die hübschen Mädels dort warten zu lassen. „Sollen wir auch runter gehen?“ Zorro sah Nami liebevoll in die Augen. „Ja. Es könnte ja nicht schaden. Außerdem will ich noch den Blick von dieser Malice sehen, wenn ich mit dir zusammen dort auftauche.“ Nami hatte einen bösen Blick aufgelegt und die Faust geballt. „Und wenn dieser Karim es wagen sollte, dich auch nur einmal schief anzusehen, dann bekommt er es mit mir zu tun!“ Zorro hatte sein Siegerlächeln aufgesetzt und küsste Nami zärtlich. „Dieses Lächeln liebe ich an dir.“, flüsterte sie ihm entgegen. „Und ich liebe deinen Blick, wenn du wieder einmal erfolgreich andere Piraten bestohlen hast.“ Wieder küssten sie sich. „Wir sollten runter gehen. Sonst kommen die anderen noch hier hoch gestürmt. Außerdem habe ich etwas Lust auf Rum und Tanzen bekommen.“ Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn nach draußen, wo die Feier stattfand. Einige Stunden und mehrere Flaschen Rum später, saß nur noch die Strohhutbande am Feuer, das bei der Feier entzündet wurde. „Ich geh ins Bett. Lange halte ich das nämlich nicht mehr aus. Gute Nacht.“, war von einem müden Lysop zu hören. „Ich komme mit. Sonst schlafe ich hier auch noch ein.“, gab Chopper von sich. Sanji wollte nicht alleine dort bleiben und sagte nur: „Ja. Ich denke ich komme auch mit. Schließlich muss ich ja morgen noch Frühstück machen.“ Ein einstimmiges „Gute Nacht euch dreien“ wurden von den Zurückgebliebenen zurückgemurmelt. Nun saßen nur noch Vivi, Ruffy, Zorro und Nami am Feuerplatz. „Sanji sieht ganz schön mitgenommen aus.“, bemerkte Vivi mitfühlend. „Ist das ein Wunder? Denn schließlich weiß er ja jetzt, dass er sich nie wieder an euch ranmachen kann. Das wird ihn noch eine Weile beschäftigen.“, antwortete Zorro gelassen. „Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Ich bin jetzt auch ganz schön müde. Ruffy kommst du mit?“ Vivi sah Ruffy fragend an und dieser erwiderte: „Klar. Ich kipp auch gleich um. Können wir das Essen eigentlich mit hoch nehmen?“ Plötzlich war Ruffy wieder hellwach, denn er hatte das Buffet wieder in Sichtweite. „Es wird nicht im Bett gegessen! Außerdem gibt es doch bald wieder Frühstück!“, belehrte Vivi Ruffy. Dann wünschten die beiden Nami und Zorro noch eine Gute Nacht. „Irgendwie passen sie sehr gut zusammen.“, schmunzelte Nami. „Ja. Ich denke mal, Vivi hat Ruffy gut im Griff.“, erwiderte Zorro. Er zog Nami noch näher an sich heran und sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Eigentlich war sie auch schon sehr müde, woran der Rum nicht ganz unschuldig war, aber ins Bett wollte sie auch nicht wirklich. „Wollen wir auch langsam reingehen? Es wird bestimmt noch kälter und du sitzt hier nur in einem dünnen Kleid rum.“ Zorro musterte sie von oben bis unten, sagte dann aber mit einem frechen Grinsen: „Obwohl es dir ausgezogen auch nicht schlecht stehen dürfte.“ Nami sah ihn erst verwundert an, lächelte dann aber genauso hinterlistig wie er und sagte: „Glaubst du wirklich, dass ich dir so leicht die Führung überlassen würde?“ „Das werden wir ja sehen!“ Und schon lagen ihre Lippen wieder aufeinander und ihre Zungen fochten einen kleinen Kampf miteinander aus. Als beide keinen Atem mehr hatten, trennten sich ihre Lippen voneinander und Zorro flüsterte: „Na los. Lass uns gehen. Wir können das hier ja schließlich auch drinnen fortsetzen.“ „Ja. Aber vorher sollten wir noch das Feuer ausmachen.“, kam Namis antwort. Nachdem sie das Lagerfeuer gelöscht hatten, gingen sie Hand in Hand in Schloss zurück. In Zorros Zimmer schloss Nami die Tür und lehnte sich gegen diese. Sie sah ihn verführerisch an und kam langsam auf ihn zu gelaufen. Zorro umarmte sie und sie flüsterte ihm ins Ohr: „Na mal sehen, wer nun die Führung übernimmt.“ Ihr heißer Atem kitzelte an seinem Ohr und erzeugte ein angenehmes Kribbeln in ihm. Doch schnell schlich sich sein Siegerlächeln auf seine Lippen. Er griff sich ihre Hände, die auf seiner Hüfte ruhten, und drückte mit seinem Gewicht gegen Nami, wodurch sie rückwärts gegen die Wand taumelte. Nami war so überrascht von seiner Aktion, dass sie nicht einmal protestieren konnte. Ihre beiden Handgelenke wurden von einer Hand Zorros über ihrem Kopf zusammengehalten. „Ich zeige dir, was Führung heißt!“ Und mit einem Lächeln auf seinem Gesicht küsste er ihren Hals. Nami war von dem frechen Lächeln Zorros so abgelenkt gewesen, dass sie nichts sagen konnte. Doch als sie seine warmen Lippen auf ihrer Halsbeuge spürte, entlockte er ihr somit ein leises Stöhnen. Zorros musste aufgrund von Namis Reaktion Lächeln und öffnete langsam die Schnur, die das Kleid auf ihrem Körper hielt. Nami stöhnte, weil Zorro sich unendlich viel Zeit ließ. „Das kriegst du alles wieder!“, zischte sie in sein Ohr, setzte aber gleich darauf ein zufriedenes Lächeln auf, als Zorro das Kleid endlich öffnete und es langsam mit seiner Hand hinunterzog. Nami war es langsam Leid geworden, nur untätig zu sein. Sie befreite sich schnell aus Zorros Griff und machte sich nun an seinem Ohr zu schaffen. Erst biss sie spielerisch an dem Ohrläppchen, dann nahm sie seine Ohrringe zwischen die Zähne und zog sachte daran. Währenddessen begaben sich ihre Hände auf Wanderschaft und suchten sich ihren Weg unter sein T-Shirt. Sie strich über seine Bauchmuskeln und kamen an der großen Narbe an. Als sie diese fühlte, hatte sie es eilig, sein Shirt auszuziehen. Sie wollte diese Narbe endlich einmal von nahem sehen. Wie oft hatte sie ihn schon beobachtet und sich gefragt, wie es wäre, sie zu berühren. Als er das Shirt ausgezogen hatte, bemerkte er ihren Blick und fragte: „Na, gefällt dir was du siehst?“ Dabei hatte er wieder sein freches Grinsen aufgesetzt, welches sie an ihm liebte. „Vielleicht.“, war ihre Antwort, wobei gleich darauf ihre Lippen wieder übereinander herfielen und ihre Zungen erneut die Mundhöhle des anderen erkundschafteten. Zorros Hände wanderten ihren Rücken herunter, bis sie Namis Hintern erreichten. Er packte ihn und zog sie somit auf seine Hüfte. Nami hielt sich instinktiv mit ihren Händen an seinem Hals fest und ihre Beine schlangen sich um seine Taille. Dennoch trennten sich ihre Lippen nicht. Mit Nami auf dem Arm, ging Zorro langsam auf das Bett zu, um sie dort hinzulegen. Ihre Beine lösten sich von ihm, damit er sich auf ihr setzen konnte. Dennoch blieben ihre Arme dort, wo sie gewesen waren. Zorro küsste sich nun von ihren Lippen langsam zu ihrem Hals hinab. Er biss verspielt in ihre Halsbeuge und hinterließ ein Mal. Dies entlockte Nami den nächsten Seufzer. Sie hob ihr Bein, das zwischen seinen lag, und drückte damit leicht gegen seinen Schritt. Ein Lächeln kam auf ihre Lippen, als sie ihm dadurch auch ein Stöhnen entlockte. Ihre Hände fuhren unruhig seinem Rücken auf und ab, während er langsam ihren BH öffnete und federleichte Küsse auf ihrer Haut hinterließ, als er sich ihrer Brust näherte. Sie drückte ihren Rücken durch, wollte mehr von seinen Küssen auf ihrer Haut spüren. Seine Hände strichen an ihren Seiten entlang, hinterließen eine Gänsehaut. Irgendwie schaffte sie es nun auf ihm zu liegen. Ihr Bein immer drückte sich stärker gegen seinen Schritt und sie merkte, wie er sich langsam erhärtete. Ihre Finger zeichneten den Weg der Narbe über seinem Bauch, während zarte Küsse ihnen folgten. An dieser Stelle spürte er ihre Berührungen am intensivsten, das wusste sie. Doch schnell suchte sich ihre Zunge den Weg etwas tiefer. Umkreiste den Bauchnabel. Ihre Finger beschäftigten sich derweil schon mit seiner Hose. Wieder ein Stöhnen seinerseits. Es war in der kurzen Zeit davor immer öfter zu hören und Nami freute sich zu sehen, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Gerade wollte sie ihn von seiner Hose befreien, als sie merkte, wie sie von ihm wieder hochgezogen wurde. Er verwickelte sie in einen langen Zungenkuss. Dann stand er auf und schaute sie an, wie sie auf seinem Bett lag. Nami war den ersten Moment sehr überrascht und erschrocken gewesen. Sie wusste nicht, warum er alles auf einmal abbrach. Doch diese Gedanken verwarf sie einen Moment später, als sie sah was er vorhatte. Zorro stellte sich vor dem Bett hin und fing an sich zu bewegen und auszuziehen. Hier und da streichelte er sich selbst. Nami war hocherfreut, auch wenn es keine Musik gab. Seine Bewegungen regten sie nur noch mehr an. Und als er sich endlich von seiner Hose befreit hatte, sprang sie auf und küsste ihn leidenschaftlich. Zorro fasste ihren Hintern und zog sie wieder auf seine Hüfte. Wieder begann ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Seine Hände wanderten ihren Rücken hinab zu ihrem Po und streichelten diesen. Nami konnte nicht länger an sich halten und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich will dich! ... Bett! … Sofort!“ Zorro konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Er legte sie wieder auf dem Bett ab und küsste sich von ihrem Hals hinab zu ihrer Brust. Seine Hände befreiten sie dann von ihrem Tanga und er legte sich zwischen ihre Beine. Nami sah ihn mit lustverschleierten Augen an und drängte ihm ihre Hüfte entgegen. Zorro wusste, dass sie bereit war. Er wollte sie auch unbedingt spüren. Er glitt langsam in sie hinein, denn schließlich wollte er ihr nicht wehtun. Zwischenzeitlich verkrampfte Nami sich, aber die Schmerzen wandelten sich schnell in Lust um. Als Zorro in ihr war, bewegte er sich zuerst langsam, damit Nami sich an ihn gewöhnen konnte. Doch schon wenige Sekunden später begann Nami das Tempo zu erhöhen. Ihre warmen Körper rieben aneinander. Ihr Stöhnen erklang fast zeitgleich. Sie wussten, mit jedem Stoß, kamen sie ihrem Höhepunkt näher und mit einem letzten Stöhnen kam Nami. Nur wenige Sekunden entfernt von Zorro. Nach seinem Höhepunkt sackte Zorro auf Nami zusammen und zog sich nur noch mit letzter Kraft aus ihr heraus. Sein Gewicht störte sie nicht. Es war ihr angenehm nach so einem anstrengenden Akt seine Wärme und Nähe zu spüren. Er drehte sich von ihr herunter, da er nicht zu lange auf ihr liegen wollte. Nami angelte sich die Decke und legte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. So schliefen sie Arm in Arm ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)