Alabasta bei Nacht von abgemeldet (NaXZo) ================================================================================ 1. Kapitel: Rote Hüte und grüne Haare ------------------------------------- Zwei Tage war es schon her, dass sie Alabasta vor dem Krokodil gerettet hatten. Sie wollte ihm eigentlich danken, dafür dass er sie vor Mr. One beschützt hatte. Und auch dafür, dass er sie danach trug. Sie konnte natürlich laufen, wenn auch nicht so schnell. Doch solche Schmerzen war sie nicht gewohnt. Und wann hatte sie denn auch schon mal die Gelegenheit ihm so nah zu sein? Sie wusste, dass es egoistisch von ihr war, diese Situation so auszunutzen. Und unter anderen Umständen wäre sie am liebsten nie wieder von seinem Rücken geklettert. Aber andererseits wollte sie auch Vivi helfen. Ihr helfen ihr geliebtes Land zurück zu erobern. Und das Krokodil aus Alabasta zu vertreiben. Somit war sie nun einmal gezwungen weiterhin ihre Maske auf zu lassen. Jetzt war Ihr Fuß verbunden. Chopper hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Es tat auch nicht mehr ganz so weh. Sie hatte sich schon fast vollständig wieder erholt. "Hey Nami!" Nami erschrak sich so sehr, als Vivi ins Zimmer gestürmt kam, dass sie beinahe vom Stuhl fiel. "Mensch Vivi. Musst du mich denn so erschrecken? Was ist denn passiert?" Sie schaute Vivi böse an, musste aber plötzlich loslachen, als sie sah, was ihre beste Freundin auf dem Kopf hatte. "Das ist die neueste Mode hier in Alabasta. Vater hatte mir davon erzählt. Ich habe dir auch einen mitgebracht." Vivis Augen strahlten. "Was denn, ich soll mir so einen Hut aufsetzen? Seh ich aus, als ob ich eine Erdbeere auf dem Kopf tragen wollte?" Nami musste ein Lachen unterdrücken. Vivi hatte einen großen Hut in der Form einer Erdbeere auf dem Kopf. Oben waren sogar noch grüne Blätter angebracht worden. Sie fand diese Situation sehr lächerlich. "Nein, für dich habe ich eine andere Form." Jetzt hielt sie Nami das Prachtexemplar unter die Nase. "Waaaas….ein Fisch?!?!" Nami machte augenblicklich einen Satz nach hinten. Vivi hielt ihr einen orangenen Fisch hin. "Ich werde keinen Fisch auf meinen Kopf setzen." zeterte Nami. "Eher sterbe ich!!" Kaum hatte sie diesen Satz beendet, stieß jemand die Tür auf und sah sich verwirrt um. "Oh, muss ich mich wohl doch verlaufen haben. Falsches Zimmer wie es aussieht." Zorro stand in der Tür und kratzte sich am Hinterkopf. "Was hast du denn auf dem Kopf, Vivi?" Zorro zeigte mit dem Finger auf Vivis Hut. "Ähm, das…., das ist…., das ist die neueste Mode in Alabasta, weißt du…und… ich …" Weiter kam sie nicht, denn Zorro sah sie nur verwundert an, ging dann auf sie zu und baute sich genau vor Vivi auf. "Hmm." War das einzige was er sagen konnte, bevor er sie einmal umrundete, ihr in die Augen sah und sagte: "Ich mag Erdbeeren." Mit einem frechen Grinsen im Gesicht ging er wieder aus dem Zimmer. Vivi stand nur da, wurde Rot und sagte nichts. Als er aus dem Zimmer war entglitt ihr ein tiefer Seufzer. Nami, die alles mit angesehen hatte, fühlte sich auf einmal sehr traurig. Sonst hätte sie diese Situation ganz sicher lustig gefunden, aber irgendwie war ihr nicht nach Lachen zumute. Am liebsten wäre sie heulend aus dem Zimmer gerannt, als sie hörte was Zorro zu Vivi sagte und wie er sie anlächelte. Sie stand auf und ging an Vivi vorbei. Schnell, aber nicht rennend. Sie wollte nicht auf sich aufmerksam machen. Wollte nur alleine sein und nachdenken. Doch das gelang natürlich nicht. "Nami, wo willst du denn hin?" Nami drehte sich nicht um. Sie öffnete die Tür, blieb stehen und sagte nur über die Schulter: "Ich gehe ein bisschen Luft schnappen. Wahrscheinlich gucke ich mir auch den Basar an. Ich weiß noch nicht wo ich hingehe." "Dann lass mich mitkommen. Ich kenne mich hier am besten aus und weiß auch wo es die besten Geschäfte gibt." Vivi wollte ihr schon hinterherlaufen. Aber Nami drehte sich um und meinte nur: "Nein, nein, das musst du nicht. Ich komme schon zurecht. Ich werde auch nicht lange bleiben. Versprochen. Außerdem hattest du doch gesagt, dass dein Vater mit dir noch was besprechen wollte. Du solltest ihn nicht warten lassen." Nami lächelte noch schnell, bevor sie sich umdrehte und davon lief. "Eigenartig…" Das war das einzige, was Vivi dazu sagen konnte, bevor sie beschloss wirklich zu ihrem Vater zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)