Die verschollene Insel von Lillymaus89 ((Sessy und Kagome FF) *neues Kap online*) ================================================================================ Prolog: -------- Die verschollene Insel Prolog Es war vor mehr als 12000 Jahren, da gab es Jenseits der “Säulen des Herakles“ eine Insel, größer als Libyen und Asien zusammen. Aus dem Meer ragte senkrecht ihre Küste hervor, was der Insel einen guten Schutz vor den Naturgewalten des Meeres, aber auch gegen feindliche Angreifer gewähren sollte. Jenseits dieser Klippen befanden sich Wälder, Seen und Flüsse. Die Flüsse und Seen beherbergten Kristallklares Wasser. Auf der nördlichen Hälfte der Insel ragten Bergketten mit Vulkanen und heißen Quellen empor. Viele exotische Tiere waren dort beherbergt. Ganz anders sah jedoch die südliche Hälfte der Insel aus. Dort waren die Bergketten zu ende, sie schützten eine weite fruchtbare Ebene. Es war das landwirtschaftliche Zentrum der Insel. Mit Dörfern, Städten und Tempeln war die Landschaft überzogen. Alle waren sie durch ein Kanalsystem mit der Hauptstadt verbunden. Diese lag am Südende der fruchtbaren Ebene. Die Hauptstadt war nach einem kreisförmigen Plan angelegt worden. In der Mitte befand sich der Tempel des Poseidons. Dieser war dem Meeresgott und seiner sterblichen Frau Kleito gewidmet. Um den Tempel herum breitete sich der Bereich des Königspalastes aus. Der erste der sieben konzentrischen Kanäle, von der die Stadt umschlossen wurde, folgten ihm. Drei dieser Kanäle sollen als Ankerplatz für die große Kriegs- und Handelsflotte gedient haben. Was viele nicht wussten, war das im Tempel des Poseidons eine mächtige Macht schlummerte, die nur auf ihren oder ihre Besitzer zu warten schien. Vor vielen tausend Jahren sank die Insel. Es gibt kaum Anhaltspunkte wo sich die geheimnisvolle Insel jetzt befindet. Besonders heiß diskutiert ist der Mittelmeerraum. Die Liste der möglichen Plätze, an denen sie einmal lag ist lang. Ein deutscher Wissenschaftler vertrat z.B. die Ansicht, die Insel hätte einst in Tunesien gelegen. Er bezog sich auf die Texte die Solon einst von den ägyptischen Priestern in Sais zu sehen bekam, falsch übersetzt wurden. Nach seiner Ansicht könnte Schott el Djerid, ein sehr sumpfiger See, an dessen Ufern man Überreste von einer menschlichen Bebauung gefunden hatte, einst die Stadt Poseidonia, die Hauptstadt der Insel gewesen sein. Er brachte allerdings ebenfalls diesen Fund mit der Stadt Brass in Verbindung, von der in alten alten arabischen Legenden gesprochen wird. Diese stehen aber nicht in Verbindung mit der Insel. Ein griechischer Archäologe und ein ebenfalls griechischer Seismologe stellten die Theorie auf, dass die Insel einstmals auf der Thera in der Ägais lag. Bei Ausgrabungen, die man auf Thera und Kreta durchführte, fand man in 40 Metern Tiefe vulkanische Asche, die von einem Vulkanausbruch stammt. Darauf schlussfolgerte man das die Insel durch einen Vulkansausbruch und den daraus folgenden Erdbeben unterging. Kapitel 1: Das erste Treffen und Reisevorbereitungen ---------------------------------------------------- Legende: Hanyou = Halbdämon Daiyoukai = mächtiger Riesendämon, er ist höher gestellt als normale Youkai = Dämon Hai = Ja Arigatou = Danke Jii-chan = Großvater Onee-chan = Schwester Also in dieser FF wird es keinen Naraku und kein Juwel der vier Seelen geben. Youkais, Hanyous und Menschen leben friedlich miteinander zusammen. Kriege finden so gut wie nicht mehr statt. Die Regierungen bestehen aus einer ausgeglichenen Mischung von Menschen, Hanyous und Daiyoukais. Alle Inu Yasha Fans muss ich gleich schon mal enttäuschen, er wird nur im ersten Kapitel und später irgendwann wieder auftauchen. Sorry, aber das süße Hundeöhrchen passt einfach nicht in die FF weiter rein. Kapitel 1: Das erste Treffen und Reisevorbereitungen „Kagome das Frühstück ist fertig.“ rief eine Frau mittleren Alters einer jungen Frau zu. Kagome Higurashi ist 21 Jahre alt und die Wiedergeburt einer mächtigen Priesterin, ihr Name war Midoriko. Midoriko lebte vor mehr als 500 Jahren. Aufgrund dessen wurde Kagome von ihrem Großvater als Miko ausgebildet wurden. Kagome hatte braunschwarze Haare die ihr bis zum Po reichten. Meistens waren diese aber hinten zusammengebunden. „Ja ich komme gleich!“ Kagome betete noch kurz vor dem großen Baum den Goshinboku. Sie hatte sich bisher noch nie für einen Jungen hergegeben, denn sie war, ihrer Auffassung nach, noch nicht dem richtigen begegnet. Manchmal dachte sie noch an Hojo, mit dem sie öfters mal aus war. Doch wie sie in der Zwischenzeit erfahren hatte, war er mit Rin verlobt. Rin ging mit Kagome früher in eine Klasse und war ihre beste Freundin. Schon seit langen hatte sie ihre Freunde nicht mehr gesehen, dafür war einfach keine Zeit mehr. Die meisten waren schon verheiratet und hatten Kinder oder sie waren weggezogen. Kagome begab sich nach drinnen um mit ihrer Familie zu frühstücken. Sota ihr kleiner Bruder ist jetzt 17 Jahre alt und in der Schule sehr begehrt bei den Mädchen. Manchmal erinnerte er Kagome ein wenig an Hojo. „Kagome, heute werden wichtige Leute kommen. Der Daiyoukai Inu no Taishou wird mit seinen ältesten Sohn Sesshoumaru hierher kommen. Auch sein jüngster Sohn Inu Yasha wird mit seiner Verlobten Kikyo hier erscheinen. Du weist das Inu no Taishou der reichste Youkai der Welt ist. Er und sein ältester Sohn möchten mit dir reden.“ sprach ihr Großvater unberührt. „Aber Jii-chan, weshalb ist dann sein Sohn Inu Yasha dabei. Wenn doch eigentlich nur diese anderen beiden da mit Onee-chan sprechen wollen?“ fragte Sota. „Nun ja, die beiden suchen noch einen geeigneten Platz für ihre Hochzeitszeremonie. Deswegen wollen sie sich unseren Tempel genauer anschauen. Wir sollten uns aber beeilen, denn ich glaube kaum das die Herren viel Zeit haben.“ „Aber Jii-chan, du wirst dich doch bestimmt noch ein bisschen mit deinen alten Freund Inu no Taishou unterhalten.“ Frau Higurashi sah ihn an, sie war froh dass er nicht noch versuchte Kagome mit Sesshoumaru zu verkuppeln. Sie kannte ihn genau und wusste dass er schon einige junge Männer hier angeschleppt hatte. Diese wurden aber meistens nur genervt von ihrer Tochter abgewimmelt. Kagome entschied sich nicht für ihre Miko Kleidung. Sie wusste es selbst nicht genau, aber ihr Gefühl sagte ihr, das ein Kimono angebrachter wäre. Er war dunkelblau mit goldenen Drachenmustern. Der Obi war in einem wunderschönen Weinrot gehalten. Dieser Kimono war schon etliche Jahre im Besitz ihrer Familie, doch getragen wurde er heute das erste mal. Lächelnd betrachtete sie sich im Spiegel. „Er passt perfekt.“ Kurz sah sie nach draußen und entdeckte ihren Großvater, wild winkend stand er an der Treppe. Kopfschüttelnd, dennoch lächelnd begab sie sich aus dem Haus. Noch bevor sie die Treppe erreicht hatte, waren die Gäste schon oben angelangt. Zuerst sah sie Inu no Taisho in einem edlen schwarzen Anzug. Er hatte weiße lange Haare die er zu einem Pferdeschwanz trug, seine Augen waren golden und auf den Wangen konnte man je einen blauen Streifen sehen. Seine Aura verriet ihr, dass er sehr viel Macht besaß und stark war. Kurz darauf konnte sie ein junges Mädchen mit einem Jungen ausmachen, welche jünger waren als sie. Daraus war zu schlussfolgern, dass dies der jüngste Sohn Inu Yasha mit seiner Verlobten Kikyo sein musste. Kikyo hatte braune schulterlange Haare und trug einen gelben Kimono mit Kirschblüten. Inu Yasha trug ebenfalls einen schwarzen Anzug. Genau wie sein Vater hatte er goldene Augen und weißes Haar, welches er aber offen trug. Auf seinen Kopf befanden sich zwei süße Hundeöhrchen die sie zu gern mal anfassen würde. Kagome verbeugte sich vor den Gästen. Als sie wieder aufblickte sah sie ihn. Er war ungefähr in ihrem Alter, seine weißen Haare hatten die gleiche länge wie ihre, auch er hatte diese wunderschönen goldenen Augen. Auf seinen Wangen waren je zwei rote Streifen und auf seiner Stirn befand sich eine blaue Mondsichel. Im Gegensatz zu seinem Vater und Halbbruder, trug er einen blauen Anzug, dieser ließ ihn noch edler erscheinen. //Das ist also Sesshoumaru. Er sieht wirklich sehr gut aus. Ich kann mir gar nicht vorstellen dass er zur mächtigsten Familie der Welt gehört. Nach seiner Aura zu schließen, muss er fast genauso stark wie sein Vater sein.// Kagome schluckte leicht und verbeugte sich auch vor Sesshoumaru. Auch er hatte Kagome genau gemustert. Dieses zarte Wesen, welches in einem so wertvollen Kimono steckte und selbstbewusst ihnen entgegen trat. Kaum merklich schüttelte er den Kopf. Er würde eine Daiyoukai heiraten, etwas anderes kam für ihn nicht in Frage. Er verachtete die Menschen nicht, er war schließlich auch mit einigen befreundet doch für ihn kam es nie in Frage einen Menschen an sich näher ran zu lassen. Doch er fand diese Miko die vor ihm stand sehr interessant. Vielleicht zu interessant. „Es freut mich sie hier im Higurashi Shrein begrüßen zu dürfen. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Kagome Higurashi, die Miko dieses Shreins.“ sprach Kagome. „Es freut mich dich endlich kennen zulernen. Ich habe schon viel von dir gehört. Ich nehme stark an das du weist wer ich bin, deswegen werde ich dir meine Söhne vorstellen. Das hier, mit seiner bezaubernden Verlobten Kikyou, ist mein jüngster Sohn Inu Yasha.“ Inu no Taisho zeigte dabei auf den Jungen mit den Hundeohren. „Und das hier ist mein ältester Sohn Sesshoumaru.“ Sesshoumaru stellte sich vor Kagome hin und verbeugte sich. „Ich freue mich endlich dich kennen zu lernen. Ich habe schon viel von dir gehört, Miko Kagome.“ Ihren Rücken fuhr ein kalter Schauer herunter, denn Sesshoumaru hatte dies mit einem gleichgültigen und kalten Ton gesagt. //Okay, jetzt finde ich ihn nicht mehr so toll. Also wirklich, wie kann man nur so kalt sein. Am liebsten würde ich dem jetzt richtig die Meinung sagen. Opa wie konntest du nur so jemanden hierher bringen.// Innerlich verfluchte sie diesen unverschämten Daiyoukai und würdigte ihm jetzt keines Blickes mehr. „Kagome, du wirst Inu no Taisho und Sesshoumaru in den Shrein begleiten. Ich werde in der Zwischenzeit Inu Yasha und Kikyou alles hier zeigen.“ sprach Frau Higurashi zu ihrer Tochter nachdem auch sie die Gäste begrüßt hatte. So kam es das Kagome, ihr Opa und die beiden Daiyoukais in einem Zimmer im Schrein saßen. „Also mein alter Freund. Du wolltest etwas mit uns besprechen.“ sprach Opa Higurashi zu Inu no Taisho. „Ganz recht. Es ist mir sehr wichtig und dafür brauche ich eure Hilfe Kagome.“ „Meine Hilfe? Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie ich euch helfen kann aber sprecht doch bitte weiter.“ sagte eine verwirrte Kagome. „Ich werde am besten von Anfang an erzählen. Nachdem Sesshoumarus Mutter nach seiner Geburt starb, dachte ich, ich könnte nie wieder lieben. Doch dann traf ich Izayoi, sie zeigte mir das man trotz dieses Verlustes wieder Lieben kann. Vor mehr als 18 Jahren heiratete ich Izayoi und aus dieser Verbindung entstand Inu Yasha. Izayoi wurde mit den Jahren noch schöner, doch ihr Leben ist vergänglich. Seit drei Jahren suche ich nach einem Mittel, denn ich könnte es nicht verkraften noch einmal eine geliebte Frau zu verlieren. Vor kurzem fand ich dann eine Schriftrolle, ich habe sie auch mitgebracht.“ er reichte Kagome die Schriftrolle. Sie rollte sie auf und las sie durch. Besonders ein Absatz interessierte sie. „Hier steht das es auf einer Insel einen Tempel gibt und sich auf diesem etwas befinden soll, was einen Menschen unsterblich macht.“ Kagome war verwundert, denn bisher hatte sie noch nie davon gehört. „Was für eine Insel soll das sein und was soll ich damit zu tun haben.“ Inu no Taisho sah sie an „Ich habe ein bisschen nachgeforscht. Doch ich kann nur erahnen welche Insel gemeint ist. Ob sie es ist weiß ich nicht. Schließlich soll es nur eine Legende sein. Ich bin der Meinung es ist Atlantis.“ Kagome und ihren Opa stockte der Atem. Jeder kannte die Geschichten um Atlantis, aber auch das bisher noch niemand sie gefunden hatte. „Atlantis konnte bisher noch nicht gefunden werden weil ein Bannkreis um sie liegt, so vermute ich. Ich würde sogar bezweifeln das sie unter Wasser ist. Soweit ich noch erfahren habe kann nur eine Miko reinen Herzens diesen Bannkreis lösen. Deswegen möchte ich dich bitten Kagome dich mit meinen ältesten Sohn Sesshoumaru auf die Reise zu begeben und für mich und meine Frau dieses Mittel zu holen.“ Inu Taisho verbeugte sich vor ihr, sie merkte das das für ihn sehr wichtig ist. Auch wenn sie nicht unbedingt mit Mr. Eisklotz reisen wollte, konnte sie einfach nicht die bitte von dem Daiyoukai abschlagen. Kagome wusste nicht das ihr Opa in der ganzen Sache mit drin steckte, denn er wusste so einiges über alte Mythen und hatte Inu Taisho einiges über Atlantis, aber auch einiges über Kagome erzählt. Denn Inu Taisho suchte schon lange eine geeignete Schwiegertochter für seinen ältesten Sohn. In vielen Punkten waren sich die beiden gleich und wenn es um das verkuppeln ging waren sie sich immer einig. 1 Woche später „Kagome, brauchst du noch irgendwas? Ich will gleich einkaufen gehen.“ rief Frau Higurashi die Treppe hinauf, wo gerade ihre Tochter beim Packen war. Eigentlich war sie nicht sehr begeistert gewesen das ihre Tochter verreist und dann auch noch mit einem Schiff. „Ja, ein paar Rahmen wäre nicht schlecht und Verbandsmaterial. Ich weiß nicht was uns dort alles erwartet.“ Nachdem Kagome vor einer Woche zugestimmt hatte, war ihr Leben total durcheinander geraten. Vorgestern hatte sie erst Inu Yasha und Kikyou in einer kleinen Zeremonie getraut. Dort hatte sie auch Izayoi kennen gelernt. Sie mochte die Frau auf Anhieb und war dadurch noch motivierter. Mr. Eisklotz war leider auch da, sie hatte ihn gemieden, genauso wie er sie gemieden hatte. Sie fragte sich jetzt schon wie es auf dem Schiff werden würde. Großartig aus dem Weg gehen konnte man sich dort nicht. „Also was habe ich denn jetzt alles. 3 Mikoroben, einen Kimono, Badesachen und noch einige andere Sachen zum Anziehen. Ich glaube das müsste reichen. So jetzt noch etwas zu essen und Arzenei.“ Da Kagome nicht die ganze Zeit als Miko auf den Schiff rumlaufen wollte, hatte sie noch normale Kleidung mit eingepackt. Bisher konnte aber auch noch niemand sagen wie lange die Reise dauern würde, erst mal würde es nach Griechenland gehen. Ihr Opa vermutete das Atlantis dort sein musste oder sich jedenfalls in der Nähe befand. Sie selber hatte viele Schriftrollen und Bücher gewälzt und sich Notizen gemacht. Inu no Taisho hatte sein Schiff zur Verfügung gestellt. Es sah ein wenig wie ein Piratenschiff aus fand Kagome. Bisher hatte sie nur Bilder gesehen aber Morgen sollte es dann losgehen. Schon immer wollte sie etwas von der Welt sehen, dies war ihre Chance. Damit die Familien Bescheid wussten, sollten sie von jedem Hafen aus anrufen. Sie sollte aber nicht ganz alleine mit Herrn Eisklotz über die Weltmeere segeln. Sango, eine Archäologin und Miroku, ein Wissenschaftler der sich mit dem Mythos Atlantis schon seit Jahren beschäftigt, sollten sie begleiten. Zudem sollte zum Schutz noch die Dämonenkatze Kiara, der grüne Frosch Jaken und der Drache Ahn-un mitkommen. Außer Sesshoumaru kannte sie die anderen nicht. „Kagome kannst du mal runterkommen, ich möchte dir noch etwas geben.“ Ihr Opa hatte einen Beutel in der Hand. „Was ist denn?“ Kagome sah ihn ungeduldig an. „Ich habe hier ein Beutel mit Kräutern, einige sind sehr alt. Ich möchte dass du sie mit auf deiner Reise mitnimmst. Einige sind gegen Verbrennungen und schwere Verletzungen, aber eines hat Wirkungen mächtigen Ausmaßes, mein Kind. Wenn du dieses Kraut nimmst kannst du unter Wasser atmen. Außerdem möchte ich dir noch dieses Kräuterbuch mitgeben, falls du unterwegs Kräuter entdeckst die nützlich sein könnten.“ Er gab ihr den Beutel und das Buch. „Ich danke dir. Das Buch werde ich ihn ehren halten und hoffe das wir die Kräuter nicht brauchen.“ Kagome wollte gerade wieder hochgehen als er ihr noch ein Päckchen reichte, dieses sollte sie erst öffnen wenn sie auf See waren. Kagome sah sich draußen noch mal um. // Wann werde ich wohl das alles wieder sehen?// Sie blieb am Goshinboku stehen. Lange stand sie da, betrachtete den heiligen Baum und dachte an die vergangenen Monate und Jahre zurück. //Was soll nur aus mir werden? Soll ich wirklich den Rest meines Lebens als Miko verbringen. Wie gerne wäre ich eine ganz normale Frau.// Kapitel 2: Die ersten Tage auf hoher See ---------------------------------------- Vielen lieben Dank für die vielen Kommis. *euch knuddel* Kapitel 2: Die ersten Tage auf hoher See „Kagome, aufstehen! Du weist das der Wagen gleich vorfährt.“ Kagome grummelte. Sie mochte noch nie frühes Aufstehen aber um 7, war einfach zu früh. Langsam schleppte sie sich ins Bad und begann sich zu waschen und die Zähne zu putzen. //Ich bin ja mal gespannt wie es so sein wird. Ob die anderen auch nett sind? Bestimmt, denn wer ist schon so wie Mr. Eisklotz.// Sie zog sich ein, mit Blumen gemustertes, Sommerkleid an. //Wenn schon, denn schon.// Es dauerte nicht lange, da stand der Wagen von den Taishos vor der Treppe die zum Schrein hinaufführte. Kagome verabschiedete sich mit Tränen in den Augen von ihrer Familie. Auf der Treppe sah sie Sesshoumaru stehen, dieser nahm ihr die Koffer ab. //Man hätte jetzt fast meinen können er ist nett, aber er hätte ja wenigstens Hallo sagen können. Dämlicher Hund.// Kagome stieg in den Wagen und begrüßte Inu no Taisho und Izayoi, die vorne saßen. Kurz darauf ging auch die Wagentür neben ihr auf und Sesshoumaru stieg ein. „Bist du dir sicher dass du nicht noch mehr brauchst? Schließlich verreist ihr Menschen gerne mit mehreren Koffern.“ Sagte er kühl an Kagome gewandt. Diese brodelte vor Wut, hätte Izayoi nicht gemeint das sie gleich am Hafen seien, wäre Kagome sicherlich Sesshoumaru an die Gurgel gesprungen. Inu no Taisho hatte alles mit angehört und fand schon jetzt das die beiden perfekt zueinander passen.//Wäre es mir nur um Izayoi gegangen, hätte ich ja selber Atlantis gesucht. Aber die Idee vom alten Higurashi fand ich einfach zu verlockend. Eine Miko und ein Daiyoukai. Noch dazu gesagt mein Sohn. Das ist einfach zum Schießen. Mal sehen wie es aussieht wenn sie wieder kommen.// Er schaute seine Frau wissend an, sie erwiderte den Blick mit einen Grinsen im Gesicht. //Es wird Zeit das mein Geliebter seinen ältesten mal die Stirn bietet. Wer wäre dann besser dazu geeignet als Kagome? Ich spüre es schon, das wird mal ein sehr interessantes Paar voller Leidenschaft und Feuer.// Von weitem sah Sesshoumaru schon das Schiff das ihn und die anderen nach Atlantis bringen würde. //Wieso muss ich denn auch Menschen mitnehmen, selbst Jaken hätte ich nicht gebraucht. Ich, der große Sesshoumaru hätte diese blöde Insel auch alleine gefunden. Aber wofür das alles? Für einen Menschen, nur damit sie ein langes Leben hat. Nichts können sie diese Schwächlinge. Ich werde euch dann schon beibringen was es heißt zu leiden.// Als Kagome ausstieg bemerkte sie gleich eine Frau, die ebenfalls ein Sommerkleid trug. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und auf ihrer Schulter ruhte eine Dämonen Katze wie Kagome vermutete. „Hallo ich bin Kagome.“ sprach sie gleich die junge Frau an. Sie war sich sicher, dass dies die Archäologin sein musste. „Hallo ich bin Sango und das hier ist Kiara.“ Und zeigte auf die Dämonenkatze auf ihrer Schulter. Kagome begrüßte auch gleich die niedliche Katze und kraulte sie hinter den Ohren. „Du bist dann bestimmt die Miko die mit uns reisen wird. Es freut mich, dass ich nicht mit dem notgeilen Wissenschaftler und dem kalten Daiyoukai alleine reisen muss.“ sprach Sango leise. „Ähm, hast du wirklich notgeiler Wissenschaftler gesagt? Warum denn das?“ fragte die angesprochene ratlos. „Das wirst du schon noch sehen.“ Neben Sesshoumaru stand ein Mann mit kurzen braunen Haaren, wobei ein Teil hinter den Kopf mit einem Haarband zusammengehalten wurde. Er trug ein Shirt und eine normale Hose. Was Kagome aber erst jetzt auffiel war, dass Sesshoumaru so etwas wie einen Kimono anhatte und sein Oberteil nicht trug. Dadurch hatte man jetzt einen guten Blick auf seine Bauchmuskeln, seine muskulösen Arme und auch seine muskulöse Brust. Auch wenn sie es nicht laut hinausposaunen würde, fand sie es sehr erregend wie er oben ohne da stand. Schnell wandte sie ihren Blick von ihm ab, nachdem sie gemerkt hatte, dass sie ihn ganz schön lange ungeniert angestarrt hatte. Jetzt kam auch der junge Mann neben Sesshoumaru zu ihr. Es hatte den Anschein als wollte er ihr die Hand geben, doch musste diese sein Ziel verfehlt haben und landete auf ihren Po. Sesshoumaru hörte nur noch ein klatschen und als er sich umsah sah er den Wissenschaftler Miroku und Kagome die ihm anscheinend eine Ohrfeige gegeben hatte. Als er sah das die Hand des Wissenschaftlers auf Kagomes Po ruhte, knurrte er leise. Diese Situation gefiel ihm ganz und gar nicht. Schon nach dem ersten Treffen fühlte er sich zu dieser Miko hingezogen. Auch wenn er es versuchte sich selber es nicht einzugestehen. Er musste sich zusammenreisen um seine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren. In diesem Augenblick hatte Sango Miroku schon eine Kopfnuss verpasst. Auch Inu no Taisho hatte bemerkt was gesehen war und es erfreute ihn als er das knurren und die Aura von seinem Sohn spürte. //Na das war doch schon mal ein guter Anfang.// Kagome hatte nichts von alledem bemerkt, doch wusste sie jetzt was Sango mit notgeilem Wissenschaftler gemeint hatte. Sie sah Ahn-un der gerade mit einem kleinen grünen Frosch auf dem Rücken über ihren Kopf hinweg flog. „Mein Meister, warum habt ihr nicht gewartet?“ Ahn-un landete und Jaken sprang zugleich vor Sesshoumarus Füße und kniete sich hin. Kagome trat näher heran und sprach: „Aus welchen Zoo hat man denn dich laufen lassen. Oder spielst du hier die Hausfrau?“ „Wage es ja nicht so mit mir zu sprechen Weib, sonst…“ „Sonst was, du willst mich doch nicht etwa fressen?“ Kagome und die anderen mussten laut loslachen. Die einzigen die nicht lachten waren Jaken und Sesshoumaru. Ihn lies es aber eher kalt worum dieser Streit von eben handelte, auch wenn es ihn ein wenig amüsierte. Nach ca. 1 Stunde waren die Koffer soweit auf dem Schiff (Bild ist in der Charabesch.). Sie verabschiedeten sich noch von Inu no Taisho und Izayoi, bevor Jaken dann die Leinen los lies und das Schiff gen Osten segelte. Kagome betrachtete ihre Kajüte. Es stand ein großes blaues Himmelbett an der Wand und es gab 2 Kommoden, in denen sie ihre Sachen verstaute. An der Wand hingen 2 Gemälde, auf denen beide Male Sesshoumaru zu sehen war. //Na toll jetzt hängt der auch an der Wand. Dazu noch über meinen Bett. Wie viel Pech kann mich denn noch verfolgen.// Sie zog es erst mal vor zu Sango zu gehen. Auch ihr Zimmer hatte ein Himmelbett, dieses war aber grün. Außerdem hingen keine Gemälde von Sesshoumaru sondern nur von Schiffen an der Wand. //Na toll und ich darf mir die ganze Zeit Mr. Eisklotz ansehen// „Kagome hörst du mir überhaupt zu?“ „Entschuldige Sango, aber ich war gerade in Gedanken.“ Sie hatte nicht mal mitbekommen das Sango mit ihr gesprochen hatte. „Ich hatte dich gefragt ob du mit nach oben kommst. Japan können wir zwar nicht mehr sehen aber die Sonne wird bald untergehen und dann sollten wir uns um das Abendessen kümmern. Ich würde gerne mal einen Sonnenuntergang auf hoher See betrachten.“ „Ja, sehr gerne!“ Außer das Rauschen der Wellen und das Schnarchen von Jaken hörten die beiden nichts. Die Sonne ging gerade unter und der Himmel spiegelte verschiedene Rot und Gelbtöne wieder. „Wundervoll!“ hauchte Kagome. Sie sprach das aus was beide in diesem Moment dachten. Als … „Ihr törichten Menschen. Ihr lasst euch viel zu schnell von euren Gefühlen leiten. Deswegen seid ihr auch so schwach.“ Sesshoumaru stand hinter ihnen und hatte genau wie zu Beginn der Reise sein Oberteil ausgezogen. „Pah, besser ein schwacher Mensch als ein blödes Hündchen.“ Mit diesen Worten ging Kagome an einem knurrenden Sesshoumaru vorbei Richtung Küche. Sango tat es ihr gleich, bloß dass sie es unterließ etwas zu ihm zu sagen. Sie bekam Geld dafür das sie dies hier machte, daher kam es für sie nicht in Frage den Sohn des Inu nu Taishos zu verärgern. „Dieser blöde Hund. Wie kann er es wagen uns so zu verspotten. Na warte, du kriegst auch noch dein Fett weg.“ Kagome schmiss ein Messer an die Wand. Sango stand neben ihr und holte die Teller aus dem Schrank. „Jetzt reg dich nicht so auf. Das ist doch nur das was er wollte. Komm mach lieber die Rahmen, damit du auf andere Gedanken kommst.“ Kagome schaute sie an und machte sich nach einem leichten nicken daran Rahmen zu machen. Kagome brachte gerade Ahn-un eine Schüssel als sie ihn erblickte. Er stand im hellen Schein des Mondes, sodass seine Gestalt noch edler und geheimnisvoller wirkte. Eigentlich wollte sie ihm noch sauer sein, aber wenn jemand so aussieht kann man das doch nicht. Sie ging auf ihn zu. „Sesshoumaru das Essen ist fertig.“ „Pah, ich esse keine Menschennahrung.“ Jetzt war sie leicht sauer, aber trotzdem versuchte sie weiter ihn zum Essen zu überreden. „Es sind Rahmen, probiert doch wenigstens mal. Schau nur Ahn-un schmeckt es auch.“ Sesshoumaru sah zu Ahun der mit seinen drei Köpfen die Schüssel fast mit wegfraß. „Aber denk ja nicht dass ich wegen dir mitkomme.“ Somit schritt er hocherhobenen Hauptes zur Küche. Derweil war Kagome auf hundertachtzig. //Denk ja nicht dass ich wegen dir mitkomme. So eine blöde Töle ist mir ja noch nie untergekommen. Na warte, das kriegst du heute Abend wieder.// Jetzt ging sie ihm hinterher in die Küche und gab ihm seine Schüssel. Sesshoumaru schnupperte und sah die Schüssel leicht komisch an. Dabei mussten Kagome und die anderen sich wahrlich zurückhalten. Er sah aus wie so ein Hund der sein neues Spielzeug beschnuppert. Er aß ganze 5 Schüsseln, was Kagome dann doch verwunderte. „Du sag mal Sesshoumaru, ich dachte du isst keine Menschennahrung. Dann weist du aber sicher auch das du gerade die 5. Schüssel hinunterschlingst. Schmeckt es doch so gut?“ Kagome sah ihn fragend an. Doch statt ihr eine Antwort zu geben, schluckte er den letzten Rest hinunter und ging wieder nach oben. //Ich sagte doch komischer Hund.// Kagome räumte alles weg. Sango war schon vor einiger Zeit mit Miroku auf ihr Zimmer gegangen. Sie wusste dass die beiden sich schon länger kannten und auch mal einen One Night Stand hatten. Aber durch Mirokus andauernde Grabscherei zerbrach das Band was sich zwischen ihnen aufgebaut hatte. Nun setzte er alle Mittel in Bewegung um sie wieder zubekommen. Derweil war auch Sesshoumaru in Gedanken versunken. //Warum habe ich dieses Rahmen gegessen. Ich erinnere mich nur noch an Kagomes Lächeln und schon hätte ich alles gegessen was sie mir vorgesetzt hätte. Gut, sie sieht sehr gut aus, besser als jede Dämonin und sie ist Temperamentvoll, aber da gibt es noch was anderes was mich an ihr fasziniert. Aber ich frag mich nur was? Vielleicht ihre Geheimnisvolle Aura. Ich denke da steckt noch mehr dahinter// Plötzlich roch er etwas. //Dämonen. Noch dazu nicht gerade schwache. Aber mit mir können sie es sowieso nicht aufnehmen. Aber wo sind sie?// Er sah sich um doch außer Wasser konnte er nichts erkennen. Doch dann sah er sie. Es waren riesen große Wasserschlangen die direkt auf das Schiff zusteuerten. Sesshoumaru ging schnell in seine Kabine, denn da lagen sie. Die Schwerter seines Vaters, seines Halbbruders und seins. Doch konnte er nur sein Schwert und das von seinem Vater führen. Um Tessaiga, das Schwert seines Halbbruders legte sich, sobald er versuchte es anzufassen, einen Bannkreis. Er wollte gerade nach Toukijin greifen als er einen spitzen Schrei hörte. //Kagome// Sesshoumaru bemerkte nicht das er statt Toukijin Tessaiga samt Scheide mitnahm. Nur noch eins wollte er und das war Kagome beschützen. Als er raus trat sah er Kagome mit Pfeil und Bogen in der Hand. Vor ihr waren 15 Wasserschlangendämonen und bedrohten sie. Einige hatte sie schon erlegt ihre Pfeile gingen zur Neige. Es war inzwischen nur noch einer übrig. Kurz bevor sie ihn abschießen konnte sah sie Sesshoumaru der auf sie zukam und sich vor sie stellte. Erst als er das Schwert zog bemerkte er, dass es Tessaiga war. //Tessaiga! Aber wieso konnte ich es anfassen. Aber Moment mal, Tessaiga das Beschützerschwert, natürlich. Als ich Kagomes Schrei hörte wollte ich nur noch eins, sie beschützen. Na dann Tesssaiga zeig mal was in dir steckt, ansonsten kann sich Toutosai schon mal nach einem Grab umsehen.// „Kaze no Kizu“ Mit einem Schlag verschwanden alle Dämonen, sie waren tot, doch zum Glück war das Schiff heil geblieben und wies nur ein paar kleine Schrammen auf. Als er sich umdrehte sah er das Kagome sich den Arm hielt. Sesshoumaru ging auf sie zu und nahm ihre Hand vom Arm. Er hatte richtig gerochen, es war Blut. Kagome war viel zu geschockt gewesen als sie sah wie Sesshoumaru die Dämonen besiegte. Trotzdem spürte sie die Schmerzen an ihrem Arm, ein Schlangendämon hatte sie mit seinen Zähnen erwischt. Sie sah wie Sesshoumaru auf sie zukam und sich dann runterbeugte. //Was hat er denn jetzt vor? Will er mich auch noch zerstückeln?// Doch nichts dergleichen geschah. Als sie an sich herunterschaute bemerkte sie, dass Sesshoumarus Zunge um ihre Verletzung glitt und er dann leicht dran saugte. Kagome wurde rot, alles hatte sie sich vorgestellt, aber nicht das. Auch wenn sie es nicht unbedingt zugab, aber es erregte sie wie der Daiyoukai mit seiner Zunge über ihren Arm glitt. Die Wunde hatte sich geschlossen trotzdem dachte Sesshoumaru nicht daran aufzuhören. Er bemerkte wie sie Anfing vor Kälte zu zittern und erwachte aus seiner Trance. Am Tag war es zwar warm, doch in der Nacht erreichten sie Temperaturen die nicht höher als 10 °C waren. Er sah sie an und konnte einen verwunderten aber auch dankenden Blick erkennen. „Du solltest jetzt reingehen, es wird Kalt.“ Doch bevor er das sagte hatte er ihr auch sein Kimonooberteil über die Schultern gelegt und ging selber hinein. Sie folgte ihm und er kam schließlich vor ihrem Zimmer zum Stehen. Kurz sah er sie an und verschwand dann in seinem eigenen Zimmer welches neben ihrem lag verschwand. //Er hat mir wirklich sein Kimonooberteil gegeben, dann hat er auch noch meine Wunde geschlossen. Ich glaub ich träume. Vielleicht habe ich mich doch in Sesshoumaru geirrt.// Jetzt ging auch Kagome in ihr Zimmer, sie konnte aber nicht verhindern nochmal in Richtung Sesshoumarus Tür zu sehen. Dieser lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaute die Decke an. //Warum habe ich das getan? Ich war plötzlich wie in Trance, ich habe nichts mehr um mich herum wahrgenommen oder gespürt.// Er schaute auf Tessaiga welches jetzt neben seiner Rüstung am Boden lag. //Aber noch nie habe ich es geschafft Tessaiga zu führen, geschweige denn anzufassen. Sollte ich etwa doch solche schwächlichen Gefühle wie die Menschen haben? Niemals!// Mit diesen Gedanken schlief er schließlich ein. Aber nicht nur er schlief. Auch Kagome war eingeschlafen, eingewickelt in Sesshoumarus Oberteil. Nächstes Kapi: Special: Sango und Miroku (Adult) Kapitel 3: Man sollte die Vergangenheit ruhen lassen… ----------------------------------------------------- Sango und Miroku waren sich einig sich nicht das Gekeife der beiden anzuhören. Auch wussten sie von den Plänen ihres Arbeitgebers. Sie waren auf den Weg zu Sangos Zimmer. „Sag mal Miroku, warum bist du mit auf der Reise?“ fragte Sango zögerlich. „Ach weißt du, ich kann dich doch nicht hier so alleine lassen. Besonders bei Sesshoumaru. Was denkst du, was der alles mit dir anstellen könnte?“ Sango wollte es sich nicht gerade vorstellen, doch wüsste sie jetzt zu gerne, woran Miroku denkt, als sie eine Hand auf ihren Rücken spürt. Diese wanderte langsam immer tiefer. „Notgeiler Wissenschaftler!“ Miroku hatte eine Kopfnuss von Sango bekommen. Wütend lief diese in ihr Zimmer und wollte die Tür zuknallen. Doch bevor diese zu war, stellte sich Miroku dazwischen und hielt sie somit auf. „Was willst du? Ich kann dir gerne noch mal eine verpassen! Oder willst du dich etwa entschuldigen, dass du mit einer anderen rumgemacht, hast als wir zusammen waren?“ „Nein! Ja, das auch!“ sagte er und schaute zu ihr. Sango hatte sich derweil auf ihr Bett gesetzt. Als er ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah sprach er weiter: „Ich möchte nicht noch einmal eine von dir verpasst bekommen. Aber ich möchte mich entschuldigen, dass ich dir damals so viel Schmerz zugefügt habe.“ Miroku ging auf sie zu, zog sie auf die Beine und umarmte sie. „Miroku, ich…?“ „Schhht, ist schon gut. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich mich geändert habe.“ Nach seinen Worten hob er ihr Kinn an und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Bevor Sango etwa sagen oder tun konnte, war er auch schon verschwunden. //Was war denn das jetzt?// ~~~~~~~~~~~~~Rückblick~~~~~~~~~~~~ Sango und Miroku hatten sich kennen gelernt als Inu no Taisho sie in sein Haus eingeladen hatte. Er wollte mehr über Atlantis, der versunkenen Stadt, beziehungsweise Insel, erfahren. Lange hatten sie diskutiert und Synthesen aufgestellt, wo Atlantis liegen könnte und ob sie die gesuchte Insel ist. Erst spät abends waren die beiden gegangen und da Miroku nicht wollte, dass Sango alleine nach Hause ging, begleitete er sie. Bis sie vor dem Haus standen, indem Sango wohnte, unterhielten sie sich über verschiedene Länder und Kulturen. „Ähm, was ich dich noch Fragen wollte, was hältst du davon, wenn wir mal zusammen ausgehen?“ fragte Miroku, als sie vor ihrer Haustür standen. „Ja, gerne. Warte! ich gebe dir meine Handynummer, da kannst du mich morgen ja mal anrufen und wir können ausmachen, was wir unternehmen.“ Schnell hatte sie einen Stift und einen Zettel herausgeholt und schrieb eine Nummer darauf. „Danke, ich ruf dann morgen so gegen zehn Uhr an.“ Miroku gab Sango noch einen Kuss auf die Wange und verschwand in der Dunkelheit. //Er hat mich auf die Wange geküsst!// Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume. //Hoffentlich ist es keine einmalige Sache. Ich finde ihn so süß.// Auch Miroku machte sich so seine Gedanken. //Wow. Was für ein Feger und dieser Hintern erst. Da würde ich gerne mal zugreifen. *g*// Als er zu Hause ankam, war das Erste was er machte, sein Handy zu zücken und ihre Nummer zu speichern. //Ob ich sie jetzt noch anrufen sollte? Ich würde gerne ihre Stimme wieder hören. Aber was, wenn sie schon schläft? Am besten ich geh auch schlafen und ruf sie erst morgen an, da bin ich auf der sicheren Seite.// Am nächsten Morgen befand sich Sango noch in den tieferen Bahnen ihre Schlafes, als ihr Handy anfing zu klingeln. //Wer ist denn das jetzt.// Verschlafen öffnete sie ihre Augen und nahm ihr Handy vom Nachtisch. „Ja, Hallo?“ „Hallo Sango, ich bin es Miroku. Ich sollte dich doch anrufen?“ sprach er nervös. Sango stöhnte innerlich und schaute auf die Uhr. „Weißt du eigentlich, wie spät es ist?“ fragte sie aufgebracht. „Ähm, nein. Wieso?“ „Es ist sechs Uhr morgens und dazu ist auch noch Sonntag.“ „Ja, entschuldige, aber ich wollte dich unbedingt fragen, ob du mit mir heute Abend zum Lichterfest möchtest?“ Sango überlegte kurz „Gerne, ich wollte letztes Jahr schon hin, aber ich konnte damals nicht.“ „Okay ich hol dich dann heute Abend um sechs ab, ich freu mich schon. Bis später.“ Bevor sie antworten konnte, hatte er auch schon aufgelegt. Sango stand auf und prompt kam ihr die Dämonenkatze Kirara entgegengelaufen. „Na meine Kleine. Haben wir schon wieder Hunger?“ Sie zog eine Dose aus dem Küchenschrank und gab ihr den Inhalt. „Na dann, lass es dir schmecken, meine Süße.“ Schnell war der Abend hereingebrochen und kurz vor sechs Uhr fuhr Miroku mit seinen Wagen vor. Ihm stockte der Atem und ein wohliger Schauer lief seinem Rücken hinunter. //In meinen kühnsten Träumen hätte ich sie mir nicht so vorgestellt.// Sango hatte einen dunkelblauen Kimono an der mit silbernen Ornamenten verziert war. Ihre Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt. „Du siehst wundervoll aus“ sagte er leise und küsste leicht ihre Hand. „Danke. Du siehst aber auch gut aus.“ meinte sie leicht lächelnd. Das Lichterfest war berauschend. Überall hingen bunte Lampions und an jeder Ecke stand eine anders leuchtende Figur. Akrobaten zeigten ihre Künste mit leuchtenden Pois und Reifen. Sango und Miroku betrachteten alles staunend. Danach gönnten sie sich ein Eis mit Kirschsoße und danach eine kleine Schüssel Ramen. Sie lachten und hatten viel Spaß. Kurz vor Mitternacht konnte man über den Dächern von Tokyo ein wunderschönes Feuerwerk beobachten. Sango und Miroku saßen auf einer Bank im Stadtpark betrachteten den durch viele Farben beschienene Himmel. „Miroku?“ „Ja, Sango?“ „Hast du schon mal jemanden so geliebt, so dass du bereit warst alles für sie zu geben?“ Wie sie darauf kam wusste Sango nicht, aber jetzt war es draußen und zurücknehmen konnte sie es nicht. Sie fand Miroku sehr anziehend. Obwohl sie nicht an die Liebe auf den ersten Blick glaubte, war es um sie geschehen. „Nein, bisher, glaube ich, war es noch nicht so der Fall. Aber ich denke, dass sich das seit gestern geändert hat.“ Er schaute sie grinsend an und sah ihr geschocktes Gesicht. //Wenn er das ernst meint, könnte dies ja vielleicht sogar bedeuten, dass er in mich verliebt wäre.// „Komm lass uns gehen. Es ist schon spät“, meinte er, nachdem er ihren nachdenklichen Blick gesehen hatte. Noch ganz benommen von der Aussage nickte sie. Sie hingen beide noch ihren Gedanken nach, als sie vor Sangos Haustür ankamen. „Ich hoffe es hat dir gefallen?“ fragend schaute er sie an. „Ja total. Schon lange habe ich mich nicht mehr so amüsiert. Ich hoffe, wir können das demnächst wiederholen?“ Die letzten Worte hatte sie nur geflüstert, doch trotzdem hatte er sie verstanden. „Gerne…“ Er hätte noch mehr gesagt, hätte er nicht mitbekommen, wie sie sich das Gähnen verkneifen musste. So wünschte er ihr noch eine schöne Nacht und drückte ihr einen sanften und zärtlichen Kuss auf den Mund und verschwand danach. Was sie vor lauter Aufregung nicht mitbekommen hatte, war, dass Miroku ihr öfters an den Po gegrabscht hatte. Die beiden trafen sich über Wochen hinweg fast jeden Tag. Die Sehnsucht und das Verlangen zueinander machte sie noch fast verrückt, aber außer ein paar Küssen war zwischen ihnen nicht viel vorgefallen. Es kam der Tag, an dem Miroku Sango zum Essen zu sich nach Hause einlud. Ihr stockte der Atem, als sie die Wohnung betrat und überall Kerzen und Teelichter standen. Auf den Fußboden hatte er Rosenblätter verteilt. Sie spürte, wie sich zwei starke Arme um sie schlangen. „Gefällt es dir?“ hauchte Miroku in ihr Ohr. „Ja es ist wunderschön. Aber warum das Ganze?“ „So eine Frau wie du ist mir noch nie begegnet. Sango, ich liebe dich. Mit…“ Bevor er weiterreden konnte, hatte sie sich in seinen Armen umgedreht und geküsst. Er war verblüfft, als er ihre Lippen auf seinen spürte, doch schon nach wenigen Sekunden schloss er seine Augen und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. //Mmmhhh, sie schmeckt und duftet so gut.// Sango löste sich von ihm und schaute in sein strahlendes Gesicht. „Ich liebe dich auch.“ Er zog sie nach diesen Worten wieder zu sich und begann sie zu küssen. eine Hände wanderten zu ihren Po und umfassten diesen. Sie musste leicht in den Kuss hinein lächeln. Schon öfter hatte sie bemerkt, dass seine Hand wie zufällig auf ihren Po landete, meist hatte sie nie etwas gesagt, weil es nur von kurzer Dauer war und ihr doch sehr gefiel. Miroku fuhr indessen mit seiner Zunge über ihre Lippen und bettelte um Einlass. Liebend gern gewährte sie ihm diesen. Aus der anfänglichen Scheu beiderseits wurde schon bald ein wildes Liebesspiel. Auch Sangos Hände hatten sich in der Zwischenzeit selbstständig gemacht. Sie fuhr unter sein Shirt und streichelte seinen Oberkörper. Er stöhnte in den Kuss hinein und löste sich von ihren Lippen. Als er bemerkte, wie Sango grinste, fing er an mit seiner Zunge ihren Hals zu liebkosen, worauf die jetzt nicht mehr grinsend auf keuchen musste. Nebenbei zog er ihr das Shirt über den Kopf und danach sein eigenes. Sie sanken beide küssend aufs Bett und schauten sich, nachdem sie sich gelöst hatten, in die Augen. „Sango, ich will dich“, sprach Miroku mit rauer Stimme. Die Angesprochene antwortete nicht, sondern schaute ihn nur verführerisch an.Langsam begann sie ihre Hüften zu bewegen, Miroku der zwischen ihren Beinen lag, musste stöhnen. Für ihn war dies Antwort genug. Er küsste sie auf den Mund und wanderte langsam mit seinen Küssen über den Hals zum Schlüsselbein. Er zog ihr den BH aus und begann mit seiner Zuge über ihre Brustwarzen zu lecken. Sango stöhnte. Ihre Hände hatte sie ins Kopfkissen gekrallt, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ihr Verstand war benebelt vor Leidenschaft und Verlangen. Miroku fuhr mit seiner Hand langsam über ihren Bauch, hinunter zu ihrem Hosenbund. Er ließ von ihrer Brust ab und folgte seiner Hand mit dem Mund. Er zog ihr die Hose aus und strich über ihre Beine. „Wunderschön“ hauchte er. Sango zog ihn wieder zu sich hoch und küsste ihn verlangend und drehte sich, so dass er jetzt unter ihr lag. Sie fing an seinen Hals zu liebkosen und streichelte dabei seine Brust. Mit ihrem Mund wanderte sie zu seiner Brust und küsste und liebkoste ihn. Miroku stöhnte leise und drehte sich dann wieder, so dass sie unter ihm lag. Er saugte an ihrer linken Brustwarze und mit seinen Händen zog er sich seine Hose aus. Jetzt lagen beide fast nackt aufeinander. Mit seiner Hand streichelte er ihren Oberschenkel und mit der anderen liebkoste er ihre Brust, seine Lippen immer noch auf der anderen. Langsam ließ er seine Hand an ihrem Körper hinabgleiten. „Miroku..“ Sango keuchte auf. Er zog sich das letzte störende Stück Stoff aus und auch ihr Höschen verweilte nicht mehr lange an ihr. Miroku legte sich zwischen ihre Beine, so dass sie sein pulsierendes und heißes Glied am Oberschenkel spüren konnte. Mit seiner Hand strich er über ihre Vagina und massierte ihren Kitzler. Sango konnte nicht mehr tun, als ihre Hände immer wieder in das Kopfkissen zu krallen und laut aufzustöhnen. Er sah auf und betrachtete Sangos Gesicht, welches ihre Lust widerspiegelte. Mit einem Grinsen spreizte er ihre Beine etwas mehr. Mit seiner Zunge umspielte er ihren Bauchnabel und ließ diese über ihren Venushügel gleiten. Sango keuchte, als er ihre Klitoris erreichte. Verbissen versuchte sie nicht zu laut zu stöhnen, aber als Miroku mit Zunge am Kitzler und Finger in ihrer Vagina gleichzeitig befriedigte, konnte sie nicht anders. „Miroku! Du… ich…!“ Sie wand sich unter den liebevollen Liebkosungen des Wissenschaftlers und warf ihren Kopf hin und her, so sehr benebelte die Lust ihren Verstand. Miroku drang in sie ein, als sie feucht genug war und bewegte sich erst langsam in ihr. Sie mussten beide immer wieder aufstöhnen. „Bitte Miroku… dringe tiefer und fester in mich ein…“ Sie bettelte ihn an und mit ihren Beinen umschlang sie seine Hüften. Gerne kam er den Wünschen seiner Liebsten nach. Immer schneller und tiefer stieß er in sie ein. Er konnte sich kaum mehr halten und spürte, dass er kurz vor dem Höhepunkt war. Sango schien es nicht anders zu ergehen. Immer lauter und hemmungsloser stöhnten beide auf. Mit einem lauten Stöhnen kam Sango schließlich zu ihrem Höhepunkt. Miroku, der dies bemerkte, musste leicht lächeln. Noch einmal stieß er hart zu und mit einem „Oh Sango“ ergoss er sich in ihr. Er blieb noch für wenige Minuten auf ihr bis er sein Glied aus ihr herauszog und sich neben sie legte, die Arme um Sango geschlungen. ~~~~~~Rückblick Ende~~~~~~~ Noch lange hatte Sango, nachdem sie Miroku mit einer anderen erwischt hatte, über diese Momente nachgedacht. Doch das Bild wie Miroku nackt auf einer anderen lag, konnte sie einfach nicht vergessen. Kapitel 4: Man sollte die Vergangenheit ruhen lassen .... (no Adult) -------------------------------------------------------------------- Sango und Miroku waren sich einig sich nicht das Gekeife der beiden anzuhören. Auch wussten sie von den Plänen ihres Arbeitgebers. Sie waren auf den Weg zu Sangos Zimmer. „Sag mal Miroku, warum bist du mit auf der Reise?“ fragte Sango zögerlich. „Ach weißt du, ich kann dich doch nicht hier so alleine lassen. Besonders bei Sesshoumaru. Was denkst du, was der alles mit dir anstellen könnte?“ Sango wollte es sich nicht gerade vorstellen, doch wüsste sie jetzt zu gerne, woran Miroku denkt, als sie eine Hand auf ihren Rücken spürt. Diese wanderte langsam immer tiefer. „Notgeiler Wissenschaftler!“ Miroku hatte eine Kopfnuss von Sango bekommen. Wütend lief diese in ihr Zimmer und wollte die Tür zuknallen. Doch bevor diese zu war, stellte sich Miroku dazwischen und hielt sie somit auf. „Was willst du? Ich kann dir gerne noch mal eine verpassen! Oder willst du dich etwa entschuldigen, dass du mit einer anderen rumgemacht, hast als wir zusammen waren?“ „Nein! Ja, das auch!“ sagte er und schaute zu ihr. Sango hatte sich derweil auf ihr Bett gesetzt. Als er ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah sprach er weiter: „Ich möchte nicht noch einmal eine von dir verpasst bekommen. Aber ich möchte mich entschuldigen, dass ich dir damals so viel Schmerz zugefügt habe.“ Miroku ging auf sie zu, zog sie auf die Beine und umarmte sie. „Miroku, ich…?“ „Schhht, ist schon gut. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich mich geändert habe.“ Nach seinen Worten hob er ihr Kinn an und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Bevor Sango etwa sagen oder tun konnte, war er auch schon verschwunden. //Was war denn das jetzt?// ~~~~~~~~~~~~~Rückblick~~~~~~~~~~~~ Sango und Miroku hatten sich kennen gelernt als Inu no Taisho sie in sein Haus eingeladen hatte. Er wollte mehr über Atlantis, der versunkenen Stadt, beziehungsweise Insel, erfahren. Lange hatten sie diskutiert und Synthesen aufgestellt, wo Atlantis liegen könnte und ob sie die gesuchte Insel ist. Erst spät abends waren die beiden gegangen und da Miroku nicht wollte, dass Sango alleine nach Hause ging, begleitete er sie. Bis sie vor dem Haus standen, indem Sango wohnte, unterhielten sie sich über verschiedene Länder und Kulturen. „Ähm, was ich dich noch Fragen wollte, was hältst du davon, wenn wir mal zusammen ausgehen?“ fragte Miroku, als sie vor ihrer Haustür standen. „Ja, gerne. Warte! ich gebe dir meine Handynummer, da kannst du mich morgen ja mal anrufen und wir können ausmachen, was wir unternehmen.“ Schnell hatte sie einen Stift und einen Zettel herausgeholt und schrieb eine Nummer darauf. „Danke, ich ruf dann morgen so gegen zehn Uhr an.“ Miroku gab Sango noch einen Kuss auf die Wange und verschwand in der Dunkelheit. //Er hat mich auf die Wange geküsst!// Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume. //Hoffentlich ist es keine einmalige Sache. Ich finde ihn so süß.// Auch Miroku machte sich so seine Gedanken. //Wow. Was für ein Feger und dieser Hintern erst. Da würde ich gerne mal zugreifen. *g*// Als er zu Hause ankam, war das Erste was er machte, sein Handy zu zücken und ihre Nummer zu speichern. //Ob ich sie jetzt noch anrufen sollte? Ich würde gerne ihre Stimme wieder hören. Aber was, wenn sie schon schläft? Am besten ich geh auch schlafen und ruf sie erst morgen an, da bin ich auf der sicheren Seite.// Am nächsten Morgen befand sich Sango noch in den tieferen Bahnen ihre Schlafes, als ihr Handy anfing zu klingeln. //Wer ist denn das jetzt.// Verschlafen öffnete sie ihre Augen und nahm ihr Handy vom Nachtisch. „Ja, Hallo?“ „Hallo Sango, ich bin es Miroku. Ich sollte dich doch anrufen?“ sprach er nervös. Sango stöhnte innerlich und schaute auf die Uhr. „Weißt du eigentlich, wie spät es ist?“ fragte sie aufgebracht. „Ähm, nein. Wieso?“ „Es ist sechs Uhr morgens und dazu ist auch noch Sonntag.“ „Ja, entschuldige, aber ich wollte dich unbedingt fragen, ob du mit mir heute Abend zum Lichterfest möchtest?“ Sango überlegte kurz „Gerne, ich wollte letztes Jahr schon hin, aber ich konnte damals nicht.“ „Okay ich hol dich dann heute Abend um sechs ab, ich freu mich schon. Bis später.“ Bevor sie antworten konnte, hatte er auch schon aufgelegt. Sango stand auf und prompt kam ihr die Dämonenkatze Kirara entgegengelaufen. „Na meine Kleine. Haben wir schon wieder Hunger?“ Sie zog eine Dose aus dem Küchenschrank und gab ihr den Inhalt. „Na dann, lass es dir schmecken, meine Süße.“ Schnell war der Abend hereingebrochen und kurz vor sechs Uhr fuhr Miroku mit seinen Wagen vor. Ihm stockte der Atem und ein wohliger Schauer lief seinem Rücken hinunter. //In meinen kühnsten Träumen hätte ich sie mir nicht so vorgestellt.// Sango hatte einen dunkelblauen Kimono an der mit silbernen Ornamenten verziert war. Ihre Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt. „Du siehst wundervoll aus“ sagte er leise und küsste leicht ihre Hand. „Danke. Du siehst aber auch gut aus.“ meinte sie leicht lächelnd. Das Lichterfest war berauschend. Überall hingen bunte Lampions und an jeder Ecke stand eine anders leuchtende Figur. Akrobaten zeigten ihre Künste mit leuchtenden Pois und Reifen. Sango und Miroku betrachteten alles staunend. Danach gönnten sie sich ein Eis mit Kirschsoße und danach eine kleine Schüssel Ramen. Sie lachten und hatten viel Spaß. Kurz vor Mitternacht konnte man über den Dächern von Tokyo ein wunderschönes Feuerwerk beobachten. Sango und Miroku saßen auf einer Bank im Stadtpark betrachteten den durch viele Farben beschienene Himmel. „Miroku?“ „Ja, Sango?“ „Hast du schon mal jemanden so geliebt, so dass du bereit warst alles für sie zu geben?“ Wie sie darauf kam wusste Sango nicht, aber jetzt war es draußen und zurücknehmen konnte sie es nicht. Sie fand Miroku sehr anziehend. Obwohl sie nicht an die Liebe auf den ersten Blick glaubte, war es um sie geschehen. „Nein, bisher, glaube ich, war es noch nicht so der Fall. Aber ich denke, dass sich das seit gestern geändert hat.“ Er schaute sie grinsend an und sah ihr geschocktes Gesicht. //Wenn er das ernst meint, könnte dies ja vielleicht sogar bedeuten, dass er in mich verliebt wäre.// „Komm lass uns gehen. Es ist schon spät“, meinte er, nachdem er ihren nachdenklichen Blick gesehen hatte. Noch ganz benommen von der Aussage nickte sie. Sie hingen beide noch ihren Gedanken nach, als sie vor Sangos Haustür ankamen. „Ich hoffe es hat dir gefallen?“ fragend schaute er sie an. „Ja total. Schon lange habe ich mich nicht mehr so amüsiert. Ich hoffe, wir können das demnächst wiederholen?“ Die letzten Worte hatte sie nur geflüstert, doch trotzdem hatte er sie verstanden. „Gerne…“ Er hätte noch mehr gesagt, hätte er nicht mitbekommen, wie sie sich das Gähnen verkneifen musste. So wünschte er ihr noch eine schöne Nacht und drückte ihr einen sanften und zärtlichen Kuss auf den Mund und verschwand danach. Was sie vor lauter Aufregung nicht mitbekommen hatte, war, dass Miroku ihr öfters an den Po gegrabscht hatte. Die beiden trafen sich über Wochen hinweg fast jeden Tag. Die Sehnsucht und das Verlangen zueinander machte sie noch fast verrückt, aber außer ein paar Küssen war zwischen ihnen nicht viel vorgefallen. Es kam der Tag, an dem Miroku Sango zum Essen zu sich nach Hause einlud. Ihr stockte der Atem, als sie die Wohnung betrat und überall Kerzen und Teelichter standen. Auf den Fußboden hatte er Rosenblätter verteilt. Sie spürte, wie sich zwei starke Arme um sie schlangen. „Gefällt es dir?“ hauchte Miroku in ihr Ohr. „Ja es ist wunderschön. Aber warum das Ganze?“ „So eine Frau wie du ist mir noch nie begegnet. Sango, ich liebe dich. Mit…“ Bevor er weiterreden konnte, hatte sie sich in seinen Armen umgedreht und geküsst. Er war verblüfft, als er ihre Lippen auf seinen spürte, doch schon nach wenigen Sekunden schloss er seine Augen und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. //Mmmhhh, sie schmeckt und duftet so gut.// Sango löste sich von ihm und schaute in sein strahlendes Gesicht. „Ich liebe dich auch.“ Er zog sie nach diesen Worten wieder zu sich und begann sie zu küssen. eine Hände wanderten zu ihren Po und umfassten diesen. Sie musste leicht in den Kuss hinein lächeln. Schon öfter hatte sie bemerkt, dass seine Hand wie zufällig auf ihren Po landete, meist hatte sie nie etwas gesagt, weil es nur von kurzer Dauer war und ihr doch sehr gefiel. Miroku fuhr indessen mit seiner Zunge über ihre Lippen und bettelte um Einlass. Liebend gern gewährte sie ihm diesen. Aus der anfänglichen Scheu beiderseits wurde schon bald ein wildes Liebesspiel. Auch Sangos Hände hatten sich in der Zwischenzeit selbstständig gemacht. Sie fuhr unter sein Shirt und streichelte seinen Oberkörper. Er stöhnte in den Kuss hinein und löste sich von ihren Lippen. Als er bemerkte, wie Sango grinste, fing er an mit seiner Zunge ihren Hals zu liebkosen, worauf die jetzt nicht mehr grinsend auf keuchen musste. Nebenbei zog er ihr das Shirt über den Kopf und danach sein eigenes. Sie sanken beide küssend aufs Bett. ~~~~~~Rückblick Ende~~~~~~~ Noch lange hatte Sango, nachdem sie Miroku mit einer anderen erwischt hatte, über diese Momente nachgedacht. Doch das Bild wie Miroku nackt auf einer anderen lag, konnte sie einfach nicht vergessen. Kapitel 5: Ankunft in Griechenland ---------------------------------- Als die Sonne sich langsam erhob, küsste sie das Meer wach. Kagome wurde von den ersten Strahlen geweckt, sie hatte von Sesshoumaru geträumt und kuschelte sich in sein Oberteil. //Wieso denke ich so viel an ihn? Wieso nur?// Sie fand keine Antwort auf ihre Frage. Ihr kam das Päckchen von ihrem Opa wieder in den Sinn. Kagome stand auf und ging an den Tisch. Als sie das Papier beiseitegeschoben hatte sah sie eine silberne Schatulle. In dieser befand sich ein wunderschönes Medaillon, doch als sie es aufmachen wollte bemerkte sie, dass es nicht klappte. Es schien wie zugeklebt. //Verdammter Mist. Wieso will es sich nicht öffnen?//. Sie legte sich die Kette um und ging mit ihren Sachen ins Bad. Heute würden sie Griechenland erreichen. Sesshoumaru war schon seit Stunden wach und beobachtete das Meer. //Noch 4 Stunden, dann sind wir da.// Er musste wieder an die vergangene Nacht denken. Seine Gedanken waren hauptsächlich bei Kagome und Tessaiga. Eine kalte Dusche sollte ihn wieder einen klaren Verstand bringen. Kagome hatte sich für eine kurze Hose und ein Top entschieden. Als sie wieder in ihrem Zimmer war, sah sie Sesshoumarus Oberteil auf dem Bett liegen. Sie roch daran und musste wieder an gestern Abend denken. //Was ist nur mit mir los? Ich erkenne mich kaum wieder// Sie beschloss ihm das Oberteil zurückzugeben. Es wühlte sie einfach zu sehr auf. An seiner Tür klopfend wartete sie kurz. "Sesshoumaru bist du da?" Ohne eine Antwort zu erwarten trat sie herein. Sesshoumaru stand mit dem Rücken zu ihr nackt in seinem Zimmer. Er hatte geduscht, was sie aus seinen Haaren ableiten konnte. Kagome wurde knallrot. "Entschuldige, ich wollte dir nur dein Oberteil zurückbringen." Sprach sie murmelnd und verschwand wieder in ihr Zimmer. //Oh mein Gott. Was war denn das?// Immer noch rot wie eine überreife Tomate dachte sie an ihn. Sein langes, nasses Haar, seine breiten und kräftigen Schultern. Ihre Gedanken wanderten zu seinen muskulösen Beinen und zum Schluss zu seinem knackigen Po. Kagome biss sich leicht auf die Unterlippe, irgendwie bereitete sich ein Feuer in ihr aus. //Warum fühle ich mich so hingezogen zu ihm?// Sesshoumaru hatte zu spät mitbekommen, dass Kagome da war. Als er sich umgedreht hatte war sie schon weg. Er sah sein Oberteil auf dem Bett liegen und roch daran. Es trug ihren süßen Geruch nach Kirschblüten. Kurz betrachtete er es, dann zog er sich an und ging wieder an Deck. Sango wachte verschlafen auf. Sie hatte von Miroku geträumt. Über das was geschehen war und über das was er ihr angetan hatte. //Ich kann ihm noch nicht verzeihen. Auch wenn ich ihn immer noch Liebe.// Sango machte sich frisch und ging dann in die Küche. "Morgen Kagome." Sie lächelte leicht und sah das Kagomes Gesicht gerötet war. "Ist was passiert? Du bist so rot? Geht es dir nicht gut?" fragte Sango sie. "Nein es ist nichts, alles in Ordnung." Sie lächelte und bereitete weiter das Frühstück vor. Miroku beobachtete Sango. Er hatte sich weit nach hinten in die Küche gesetzt, sodass sie ihn bisher noch nicht bemerkte. Irgendwie musste er es doch schaffen ihr zu beweisen, dass er sich geändert hatte. Die Frage war bloß wie. //Vielleicht sollte ich mal mit Kagome reden vielleicht kann sie mir weiterhelfen.// Kagome sah auf, als die Tür sich öffnete und Sesshoumaru eintrat und sich setzte. "Wir werden bald das Festland erreichen. Spürst du was?" er sah zu Kagome. Diese schloss die Augen und schüttelte dann den Kopf. "Nein, nichts. Ich spüre keinen Bannkreis in der Nähe." Sie öffnete wieder die Augen, traute sich jedoch nicht den Daiyoukai anzusehen. Dieser dachte nach. Er war sich sicher, dass die Insel nicht hier war, aber wo sollten sie sonst anfangen. Die Hinweise deuteten auf Griechenland. Kagome und Sango verteilten das Frühstück. "Ich nehme so was nicht zu mir." meinte Sesshoumaru kalt, woraufhin Kagomes Laune nach unten sank. "Dann lass es sein und verhungere." sagte sie wütend und fing an zu essen. //So ein sturer Bock, kann er denn nicht mal nett zu einem sein und nicht immer gleich so kalt. Isst er eben nichts, selbst schuld.// Er knurrte gefährlich, ihm passte es überhaupt nicht wie sie mit ihm sprach. // Was denkt sie sich eigentlich mit wem sie hier spricht? Weib.// Miroku zog Sango mit nach draußen zum Essen. "Ich glaube wir sollten die beiden alleine lassen." Sagte er und sah sie lächelnd an. Sango nickte nur, sie wusste nicht was sie sagen sollte oder ob sie ihn überhaupt auf etwas ansprechen sollte. "Meinst du das klappt was die beiden vorhaben?" sie sprach von Kagomes Opa und Inu no Taisho. "Ich glaube schon, sie können doch jetzt kaum noch ohne einander und was sich neckt das liebt sich ja bekanntlich. Aber ich würde mir viel mehr wünschen dass es bei uns klappen würde." Miroku sah sie an und strich ihr über die Wange. Sango schlug seine Hand leicht weg. "Bitte nicht. Ich kann das nicht." Sie sah zu Boden. //Wieso macht er es mir noch schwerer als es überhaupt ist? Wieso nur kann er mich nicht in Ruhe lassen? Ich liebe ihn, aber ich kann auch nicht vergessen was er mir angetan hat.// "Sprich nie wieder so mit mir Weib." Knurrte Sesshoumaru sie an. Mit großen Augen sah sie ihn an und dachte sie hätte sich verhört. "Sag mal du spinnst wohl, ich habe auch einen Namen du blöder Flohfänger." schrie sie ihn an. Seine Augen blitzen rot auf. Kagome stand vor Schreck auf und wich einige Meter vom Tisch weg, über diesen sprang Sesshoumaru leichtfüßig drüber und drückte sie an die Wand. "Wage es nie wieder mich so zu nennen und zeige mir ein bisschen mehr Respekt. Ansonsten wirst du dein Zuhause nie wieder sehen." Er ließ sie los, seine Augen waren wieder golden und gefühllos. Sie sackte in sich zusammen und lehnte sich an die Wand. Sesshoumaru verschwand und lies sie zurück. Sango sah wie Sesshoumaru aus der Küche lief und dann Richtung Deck ging. Sie sah zu Miroku, dieser zuckte mit den Schultern und sie gingen in die Küche. "Kagome was ist denn passiert?" Als sie Kagome so da sitzen sah ahnte sie irgendwie nichts Gutes. "Nichts. Dieser blöde, gefühlskalte Köter sagt, ich soll ihm Respekt zeigen. Pah, ich wird ihm schon zeigen welchen Respekt ich ihm entgegenbringe. Der hat sie doch nicht mehr alle." Kagome stand aufgebracht auf und aß dann weiter ihr Frühstück. Das sie Sesshoumarus Wutausbruch erschreckt hatte, wollte sie den anderen nicht zeigen. Sie war zu stolz dafür. Als er am Deck ankam musste er erst tief durchatmen. Er hatte die Beherrschung verloren. Dies passierte bei ihm sehr selten. Man könnte es an einer Hand abzählen. Am liebsten würde er ihr den Hals umdrehen. Eine leichte Brise wehte und von seinen Oberteil stieg der Duft von ihr in seine Nase. Auch wenn er wütend war. Dieser Duft war so wohltuend, er konnte einfach nicht anders, als mit seiner Nase ihren Duft aus seinem Oberteil aufzusaugen. Nach ca. 2 Stunden erreichten sie das Festland. Jaken freute sich denn nun hatte er endlich Zeit zum Schlafen und erholen. Er war derjenige der darauf aufpasste dass das Schiff in die Richtung fuhr wo sie hin wollten. Ahn-un legte sich vor den Eingang sodass niemand unbefugtes das Schiff betreten konnte, Jaken schlief auf dem Fußboden, seinen Stock fest in der Hand haltend. Die Gruppe lief auf einen großen Markt und sah sich ein wenig um. An der Spitze lief Sesshoumaru gefolgt von Miroku. Den Schluss bildeten Kagome und Sango. Die beiden Frauen sahen sich aufmerksam um und blieben dann an einen Stand stehen. Kagome schaute fasziniert auf den silbernen Armreif der vor ihr lag. Dieser erinnerte sie an das Medaillon was sie trug und sie beschloss ihn zu kaufen. Sesshoumaru sah genervt die beiden Frauen an. Bis er den Armreif entdeckte. Irgendwie kam ihm dieser bekannt vor. Er ging auf den Stand zu, gab den Händler das Geld für das Schmuckstück und lief dann weiter. Sango und Kagome sahen ihm verdutzt hinterher. "Was war denn das jetzt?" fragte Sango sogleich. Kagome sah den Armreif an und dann wieder zu Sesshoumaru. "Er hat ihn mir geschenkt." Flüsterte sie fassungslos. So kannte sie den Eisklotz ja gar nicht, hatte sie sich etwa doch in ihm getäuscht? Sie liefen weiter. Kagome hatte den Armreif umgelegt und betrachtete ihn. //Ich muss mich noch bei ihm bedanken. Ich frage mich nur wieso er das gemacht hat// Sesshoumaru folgten die gleichen Gedanken. Wieso hatte er ihr diesen Armreif geschenkt. Doch mehr interessierte ihn was ihn dazu brachte ihn zu kaufen. Irgendwas an diesem Schmuckstück war merkwürdig. Er würde schon noch herausfinden was. Sango und Miroku dachten sich so ihren Teil. Auch wenn es sie ebenfalls interessierte wieso er das tat. Empfand er doch etwas für die Miko? Ein älterer Mann beobachtete die Gruppe. Er fand es ganz witzig das genau die Konstellation bei ihm auftauchte wie sie einst vorhergesagt wurde.//3 Menschen und ein Daiyoukai, nein halt 2 Menschen, eine Miko und ein Daiyoukai, auf der Suche nach der verschollenen Insel. Sie sind von weit her gekommen. Die Tempelwächter scheinen noch nicht bemerkt haben. Das ist gut, ich muss sie unbedingt warnen.// Der Mann war in einen schwarzen Umhang gekleidet und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Die Gruppe war noch etwas entfernt von ihm, aber sobald sie bei ihm war musste er es unbedingt schaffen, dass sie mit ihm kamen und ungestört redeten. Er wollte sie warnen vor den Gefahren und der Miko noch etwas mitgeben. Sesshoumaru sah sich um. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden, doch er konnte niemanden entdecken der sich Verdächtig verhielt. Wahrscheinlich war es bloß Einbildung. Die Gruppe weiterführend winkte ihm plötzlich jemand in einem schwarzen Umhang zu. //Was wird denn das jetzt?.// Kagome und die anderen sahen ihn ebenfalls. Neugierig gingen sie auf ihn zu. "Was wollt ihr von uns wenn ich Fragen darf?" Kagome musterte die schwarze Gestalt, irgendwie fand sie ihn witzig, wie er dastand mit dem Umhang und der Kapuze. Doch dann versperrte ihr Sesshoumaru die Sicht, dieser hatte sich vor sie gestellt und sah den Mann an. "Sprich oder lass uns ziehen." Sprach er kalt und schneidend. "Ich wusste das ihr so reagieren würdet, seid unbesorgt ich möchte nur mit euch reden." Kapitel 6: Die Warnung ---------------------- Der Mann blickte die Truppe an. Seine Augen hafteten immer wieder bei Kagome. Sesshoumaru bemerkte dies und knurrte leicht. „Na gut. Aber sollte es nicht wichtig sein…...“ Sprach er gereizt und lies den Rest in der Luft hängen. Dieser nickte nur und führte die Truppe in sein Haus. Im Wohnzimmer stand ein Tisch und um ihn herum waren die Stühle im Halbkreis aufgebaut. Der Mann setzte sich in die Mitte, zu seiner rechten saßen Miroku und Sango und zu seiner linken Sesshoumaru und Kagome. „Ich wusste das ihr kommen würdet, ihr die auf der Suche nach Atlantis seid.“ sprach er und nahm die Kapuze ab. Er hatte weißes, lichtes Haar und graue Augen. Kagome betrachtete ihn, von irgendwoher kannte sie ihn, aber woher konnte sie nicht sagen. „Bisher seit ihr ohne Gefahren hierhergekommen oder?“ fragte er in die Runde. „Ich wurde von Wasserschlangendämonen angegriffen, aber ansonsten gab es nichts.“ Kagome schüttelte den Kopf und sah dann zu Sango und Miroku. Auch diese verneinten. „Gut, denn ich möchte euch warnen. Die Tempelwächter werden euch bald aufsuchen. Ihr dürft Ihnen keinen Glauben schenken. Sie wollen euch von eurer Reise abhalten.“ „Woher wissen sie das?“ Kagome sah ihn an, hatte sie irgendwas verpasst oder nicht mitbekommen? „Ich habe vor einigen Jahren eine Prophezeiung gehört. In dieser wurde berichtet, dass sich 2 Menschen, eine mächtige Miko und ein Daiyoukai auf die Suche nach Atlantis begeben werden. Auf ihrer Reise werden sie auf viele Gefahren treffen, es werden aber nicht nur Dämonen sein sondern auch die Eifersucht.“ Der Mann lächelte wissend und sah sie nacheinander an. „Aber die größte Gefahr sind die Tempelwächter. Schwarze Wesen ohne Gesicht, man könnte meinen sie schweben, jedenfalls können sie die Meere und Straßen überqueren ohne gesehen zu werden. Außer von euch, denn auf euch haben sie es abgesehen. Sie wollen verhindern, dass ihr Atlantis findet. Das Geheimnis das auf dieser Insel liegt, es soll unentdeckt bleiben. Besonders auf dich haben sie es abgesehen Miko. Du bist der Schlüssel zur Insel, denn du bist die Nachfahrin der mächtigen Miko Midoriko. Nur du alleine kannst den Bannkreis lösen und das Geheimnis lüften.“ sagte er. Er schaute kurz zu Sesshoumaru, dieser sah zu Kagome. Es gefiel ihm überhaupt nicht das es jemand auf die Miko abgesehen hatte. Sollte jemand ihr auch nur ein Haar krümmen würde er diesen zur Strecke bringen, schwor er sich. Kagome sah verwirrt zu den anderen. //Warum ausgerechnet ich? Wieso nur?// Sesshoumaru legte seine Hand auf ihr Knie. Außer Kagome bekam es keiner mit. Er selbst sah den Mann an, er würde sie beschützen, koste es was es wolle. Kagome fühlte sich wohl in ihrer Haut, seine Hand auf ihren nackten Oberschenkel war ein völlig neues Gefühl für sie. Sie stellte sich vor wie es wäre, seine Hände überall an ihren Körper zu spüren und wurde leicht rot. Der Mann sah sie alle nacheinander an. „Ihr werdet auf Griechenland bzw. hier in den Gewässern Atlantis nicht finden. 1. weil ihr noch nicht soweit seid und 2. weil die Prophezeiung von mindestens mehreren Wochen spricht, wo ihr unterwegs sein werdet.“ Er besah Kagomes Halsschmuck und lächelte im Stillen. „Nun will ich euch nicht weiter aufhalten.“ Nochmals zu Sesshoumaru sehend sprach er leise. „Ihr solltet es wirklich zulassen, es schadet euch nicht.“ Danach verschwand der Mann. Die Gruppe sah sich an. Sesshoumaru war ein wenig wütend, besonders nachdem er den letzten Satz gehört hatte. Denn er wusste das er an ihn gerichtet war und das es dabei um seine Gefühle ging die er versuchte zu unterdrücken. Sesshoumaru stand auf. „Da wir hier eh nichts finden, sollten wir die Vorräte auffüllen und dann weiter Richtung Nil reisen.“ Sprach er und verließ die Wohnung und das Haus. Sango sah zu Kagome. „Das war ja eine interessante Geschichte. Glaubst du sie stimmt?“ „Ja sein Gesicht war so ernst. Irgendwie kam er mir auch bekannt vor, jedenfalls sein Gesicht. Kommt lasst uns gehen bevor Sesshoumaru noch wütend wird.“ sprach sie leicht abwesend und stand auf. Miroku sah zu Sango und diese zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich war es wirklich besser, schließlich wussten sie ja alle wie Sesshoumaru sein konnte. Besagter hatte schon einige Sachen eingekauft, die aufs Schiff geschleppt wurden. Kagome ging noch mal an einen Stand mit Sango und kauften einige griechische Spezialitäten ein. Sango schaffte sie aufs Schiff, währenddessen telefonierte Kagome mit ihrer Familie und auch mit In uno Taisho. Sie ahnte das Mr. Eisklotz dies nicht machen würde. So tat sie es lieber. Nachdem sie abgelegt hatten ging es Richtung Nil. Die Nacht würden sie wieder auf dem Meer verbringen. So ankerten sie mehrere Seemeilen vom Nil entfernt. Kagome schlüpfte in ihre Badesachen, genauso wie Sango und Miroku. „Auf geht’s.“ lachte sie den beiden entgegen. Bewaffnet mit Handtüchern die sie auf Deck ausbreiteten sprangen sie dann ins Wasser. Sesshoumaru beobachtete das Meer, es dauerte nicht mehr lange und die Sonne würde untergehen. Er sah zu Kagome die grad zu Sango schwamm. Vorhin hatte er ihren Körper gesehen, zwar im Bikini aber das war egal. Ihr Anblick erregte ihn. Er war wütend auf sich selber das er solche Gefühle für sie entwickelte. Wie sollte es nur weitergehen. Was passierte mit ihm? Kagome sah zu ihm hoch und winkte ihm. „Willst du nicht auch reinkommen? Das Wasser ist auch nicht kalt und es ist schön entspannend.“ Sesshoumaru sah sie mit kühlem Blick an und wandte sich dann stolz von ihr ab und ging zu Ahn-un um ihn was zu fressen zu geben. Sie sah ihm sauer hinterher. //Wie kann man nur so bockig und stur sein? Ich verstehe ihn nicht, mal ist er so zärtlich und dann ist er wieder kühl und unnahbar. Sturer Hund. Man merkt das er ein Hundeyoukai ist.// Kagome kletterte wieder an der Leiter nach oben und legte sich aufs Handtuch. Sie war froh, dass sie mit Reisen durfte. Hier musste sie nicht den ganzen Tag Miko spielen. Miroku betrachtete Sango. //Sie sieht so bezaubernd aus in ihrem Bikini. Wieso nur habe ich das damals gemacht? Ich will sie zurück.// Er spürte wie er plötzlich mit Wasser bespritzt wurde. „Hey du Tagträumer, kommst du nun mit?“ Sango hatte ihn vollgespritzt und wollte die Leiter hinauf, als Miroku sie an der Hüfte packte und wieder runterzog. Er presste sie an die Schiffswand. „Miroku, was soll das?“ fragte sie leicht wütend. „Ich kann nicht mehr. Sango, ich liebe dich. Mehr als alles andere auf der Welt, bitte gebe mir noch eine Chance?“ Kapitel 7: Vergangenheit ------------------------ Sango sah ihn an, seine Hände lagen auf ihrer Hüfte. Ihr wurde hieß und kalt zugleich. Sie fragte sich ob es am Wasser lag. Miroku wartete, er hoffte, dass er das richtige getan hatte und sie ihm verzieh. „Miroku, ich liebe dich auch noch immer, aber das was damals geschehen war, ich weiß nicht ob ich das vergessen kann. Ich würde es so gerne, aber kann ich dir denn vertrauen?“ sprach sie leise und verzweifelt. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet. Rückblick- Es vergingen 2 wunderschöne Wochen die Sango und Miroku miteinander verbrachten. Sie lernten sich immer mehr kennen und waren fast jeden Tag zusammen. In 2 Monaten würden sie dann auf hoher See sein, um Atlantis zu suchen. Sango war auf den Weg zu Miroku. Sie wollte ihn überraschen und sein Lieblingsessen kochen. Miroku stand wie vom Blitz getroffen in der Tür, seine Exfreundin Yuri stand vor ihm. „Was willst du denn hier?“ Sie überbrückte die letzten Schritte und umarmte ihn. „Ich hab dich so vermisst. Bitte nimm mich wieder zurück, es war ein Fehler das ich Schluss gemacht habe.“ Er sah zu ihr herunter. Ihren Kopf hatte sie an seine Brust geschmiegt und sie sah zu ihm herauf. Mit ihren Lippen kam sie seinen näher und küsste ihn erst zärtlich und dann verlangender. Miroku wusste nicht was er sagen sollte, seine Gedanken waren wie weggefegt. Er dachte nicht mehr an Sango oder an jemand anderes, sondern nur noch an die Frau die ihn gerade so hingebungsvoll küsste, er erwiderte die Küsse und zog sie mit sich Richtung Schlafzimmer. Schnell hatte er ihr Kleid geöffnet und liebkoste ihren Körper. Sango wollte gerade bei Miroku klingeln als sie bemerkte, dass die Tür offen war. Sie trat in die Wohnung. „Hallo?“ Als sie sich umsah konnte sie niemanden entdecken, sie hörte Geräusche und ging Richtung Schlafzimmer. Das was sie dort sah verschlug ihr die Sprache. Miroku lag nackt mit einer anderen im Bett oder eher gesagt auf ihr und schien sie noch nicht einmal zu bemerken. Lautlos trat Sango wieder den Rückzug an und ging durch die Straßen. //Und ich dachte er liebt mich. Wieso? Wieso nur? Ich versteh das alles nicht. Was hat sie was ich nicht habe?// Zu Hause angekommen legte sie sich weinend ins Bett. Kirara die bemerkte das es ihrer Herrin schlecht, ging zu ihr und kuschelte sich an sie. Yuri verließ seine Wohnung. Sie hatten zwar miteinander geschlafen doch danach hatte er ihr klipp und klar mitgeteilt, dass er sie nicht mehr liebt und es eine andere Frau in seinem Leben gibt. Miroku saß auf der Couch, er hatte einen großen Fehler begangen, wie sollte er das nur Sango beibringen. //Ich hoffe sie hasst mich nicht dafür, ich wollte ihr nicht wehtun. Warum musste das nur passieren? Ich liebe doch nur sie.// Er schmiss ein Kissen quer durchs Wohnzimmer. Er war wütend auf sich selber, das er das getan hatte und welche Schmerzen er Sango antun würde wenn er es ihr sagte, aber er musste es tun. Ihm blieb nichts anderes übrig, zudem wollte er nicht mit dieser Last leben. Schnell zog er sich um und machte sich dann auf den Weg zu seiner Liebsten. Kiara sah auf. Es stand jemand vor der Tür, kurze Zeit später klingelte es. Sango stand mit verweinten Augen auf, sie wollte eigentlich niemanden sehen, aber aus einen unbegründeten Impuls heraus ging sie nachsehen. Sie sah Miroku vor sich. „Du? Was willst du hier? Mir etwa noch mehr wehtun, als du es schon getan hast? Verschwinde ich will dich nie wieder sehen, du hast mir genug Schmerzen bereitet.“ Sango schmiss ihm die Tür vor der Nase zu. Kiara stupste ihre Herrin an. „Miau.“ Sie sah mit verweinten Augen herunter und nahm die Dämonenkatze auf den Arm. Geschockt starrte Miroku die Tür an. //Hat sie uns etwa gesehen? Verdammter Mist.// Er schlug mit der Faust gegen die Wand und ging nach Hause. //Wieso habe ich das nur getan? Jetzt habe ich den Menschen den ich mehr als alles auf der Welt liebe verloren.// Eine einsame Träne rann seiner Wange herunter. - Rückblick ende- Miroku nahm seine rechte Hand von ihrer Hüfte und wischte ihre Tränen weg. „Ich weiß, dass ich dir sehr wehgetan habe, ich bereue zutiefst was ich getan habe. Denn du bist mir wichtiger als alles andere auf der Welt, so jemanden wie dich habe ich noch nie getroffen. Mit dir möchte ich Leben und auch alt werden. Ich kann und möchte nicht mehr ohne dich leben. Bitte.“ Er sah sie an. Noch nie in seinen bisherigen Leben war er so emotional geworden und hatte so etwas zu einer Frau gesagt. Kagome hatte alles mit angehört und sah zu den beiden herunter. Sie war gespannt was Sango nun sagen würde, sie hoffte, dass die beiden wieder zueinander fanden. Gespannt wartete Miroku darauf was jetzt kam. Sango befand sich in einem Gefühlschaos, was sollte sie denn nun machen. Auf der einen Seite liebte sie ihn, aber auf der anderen hatte er ihr auch wehgetan. Sie sah ihn weiter an. „Und du meinst das wirklich ernst?“ harkte sie nochmals nach. Miroku bestätigte das mit einem Nicken, kurze Zeit später fühlte er ihre warmen, weichen Lippen auf seinen. „Lass es uns noch mal versuchen.“ Flüsterte sie ihm zu und schlang die Arme um seinen Nacken. Miroku nickte. „Nichts habe ich mir sehnlicher gewünscht, als dich in meinen Armen zu halten.“ Kagome lächelte. //Na endlich, ich hoffe sie werden nun glücklicher als vorher.// Die beiden kamen herauf und Kagome beglückwünschte sie. „Ich freu mich so, dass ihr wieder zusammen seid, ihr seid so ein süßes Paar.“ Miroku grinste. „Jep, aber du und Sesshoumaru seid auch ein süßes Paar.“ Kagome wurde feuerrot im Gesicht. „Waaaaaaaaas? Du spinnst doch. Der Eisklotz und ich? Nie im Leben.“ Sie schüttelte den Kopf und ging auf ihr Zimmer. Sesshoumaru hatte die Gespräche belauscht und knurrte ein wenig. Erstens weil es ihm missfiel was dieser Mönch gesagt hatte und zweitens wegen der Äußerung seitens der Miko. Er und ein Mensch, etwas Unvorstellbareres gab es gar nicht. Wie kam der nur auf so eine Idee. Sango sah ihren Liebsten an. „Irgendwie müssen die sich doch mal näher kommen?“ sie grübelte und sah Miroku fragend an. „Ja aber die Frage ist bloß wie, sie sind beide so stur und bockig. Bei Kagome geht es noch, aber bei Sesshoumaru....wuahh“ Miroku schüttelte sich, ihm war es kalt den Rücken herunter gelaufen. Nachdem sie noch eine Weile sich darüber unterhielten beschlossen die beiden das Abendessen vorzubereiten. Sie wollten heute Abend ihre weitere Vorgehensweise besprechen, nachdem sie auf Griechenland Pech hatten. Kagome saß auf ihrem Bett und betrachtete das Bild von Sesshoumaru. //Was wenn sie in irgendeiner Form doch Recht haben. So egal schein ich ihm ja nicht zu sein. Jedes Mal wenn er nett zu mir ist fühle ich mich so anders. Was ist das bloß? Nennt man das Liebe? Sollte ich wirklich in Sesshoumaru verliebt sein? Aber wenn ich es sein sollte, scheint die Sache aussichtslos, dass er nicht viel von Menschen hält, hat er schon mehr als einmal bewiesen.// Sie seufzte laut auf und legte sich hin. Ihr Blick fiel daraufhin auf ein Bild welches sie bis dato noch nicht kannte. Es war eine wunderschöne Frau mit einem Halbmond auf der Stirn und weißen Haaren. „Das ist der gleiche Halbmond wie ihn Sesshoumaru besitzt.“ Sprach sie zu sich selber und fuhr über das Bild. „Hmmm, komisch. Irgendwie scheint es nicht richtig an der Wand zu hängen.“ Das Bild wurde von Kagome ein wenig zur Seite geschoben, sie entdeckte einen kleinen schlitz. Schnell hängte sie es ab und konnte eine kleine Kuhle entdecken. Darin befand sich ein Kästchen, welches Kagome in die Hand nahm und öffnete. „Wow.“ Kam es daraufhin aus ihrem Mund. In dem Kästchen befand sich eine silberne Kette mit einem Halbmondanhänger. „Sie gehörte bestimmt seiner Mutter.“ Flüsterte sie ehrfurchtsvoll und blickte dann auf das Bild. Sie trug genau die Kette, die die Miko in ihren Händen hielt. //Was mach ich nun damit? Behalten kann ich sie nicht, sie gehört schließlich nicht mir. Ob ich sie ihm geben soll, schließlich war es seine Mutter.// Kagome beschloss Sesshoumaru die Kette nach dem Abendbrot zu geben. Sango klopfte an Kagomes Tür. „Kommst du? Das Essen ist fertig.“ Meinte sie lächelnd, woraufhin diese nickte und ihr folgte. „Wo ist denn Sesshoumaru?“ fragte sie auch gleich Miroku dessen Kopf eine Beule zierte. „Ach der, der kommt nicht.“ sagte er brummend und lies sich von Sango einen Kühlbeutel geben. Die beiden Frauen schmunzelten und dachten beide dasselbe. Das war die Rache für die Aussage vorhin. „Egal, lassen wir Mister Fluffy schmollen.“ meinte Kagome und setzte sich, daraufhin sah sie die verwirrten Gesichter. „Ähm, was ist?“ fragend sah sie die beiden an. „Wer oder was bitte schön ist ein Fluffy?“ sprach Sango, sie konnte es schon erahnen, dass die Miko damit Sesshoumaru meinte. „Ganz einfach, Sesshoumaru ist doch ein Hundeyoukai, soweit ich das jedenfalls verstanden habe. Diese sehen in ihrer wahren Form aus wie übergroße Hunde und daher der Name von mir. Fluffy. Passt doch oder etwa nicht?“ Miroku konnte sich nach Kagomes Ausführung nicht mehr halten. Er lag unter dem Tisch und lachte, ebenso erging es Sango. „Das dürfen wir ihn aber nicht hören lassen, Kagome. Denn sonst würde er dich einen Kopf kürzer machen.“ Kagome lachte ebenfalls laut auf. Sesshoumaru stand am Bug des Schiffes und betrachtete das Meer. Der Mond war schon vor langer Zeit aufgegangen. Er dachte über die Worte des alten Mannes nach. Es stieß ihm sauer auf, dass irgendjemand versuchte die Reise zu behindern oder eher gesagt zu verhindern. Auch dass die Miko eine große Rolle bei den Feinden spielte passte ihm nicht. Dass sie etwas Geheimnisvolles an sich hatte, spürte er schon seit ihrer ersten Begegnung und nicht nur ihm war es aufgefallen. Sein Vater hatte es ebenfalls gespürt. Ein Geheimnis umgab sie, wovon sie selber anscheinend nichts wusste. Sesshoumaru hatte sich vorgenommen dieses Geheimnis zu lüften, es reizte ihn, forderte ihn geradezu heraus. Am liebsten hätte sein Vater selber die Reise unternommen, doch irgendwas hatte er mit dem Alten vom Schrein ausgeheckt, schon als er die Blicke bemerkte die sein Vater ihm zuwarf war es ihm klar. Bisher konnte er sich aber nicht denken was sein Vater geplant hatte. Mehrere Tausende Kilometer entfernt vom Schiff befand sich eine Höhle. Eine Meerhexe bewohnte diese und sah in ihre Glaskugel. „So die Prophezeiung scheint also doch war zu sein.“ Sie schien nicht erfreut darüber. Schließlich hatte sie vor vielen Tausenden von Jahren den Befehl von Poseidon erhalten die Insel und insbesondere die Stadt vor Eindringlingen zu beschützen. Ihr Gesicht wurde leicht betrübt, alle Bewohner Atlantis waren in einen tiefen Schlaf verfallen. Sie schüttelte ihre langen grünen Haare als sie daran dachte wie selbst Poseidon diesem Schlaf verfiel. Trotzdem musste sie lachen. „Wie dumm die Menschen nur waren. Dachten Atlantis wäre untergegangen, doch als alle Bewohner schliefen zog sich ein Magischer Bannkreis darum, der die Insel und sie schützen sollte. Viele Unternehmungen und Zauberkräfte hatte die Hexe mit dem Namen Yuko unternommen um den Bannkreis zu lösen, aber sie scheiterte. Eine böse Macht hatte sich auf die Insel geschlichen und hatte sie schließlich verbannt. Früher lebte sie auf Atlantis, ihre langen schwarzen Haare wurden vom Wasser grün gefärbt und ihre junge Haut glich der eines 80 jährigen Menschen. Vor mehreren Jahren, sie konnte sich nicht mehr genau erinnern wie viele es nun waren, war ein alter Mann aufgetaucht und hatte ihr von einer Prophezeiung erzählt. Es sollten sich 4 Wesen, die unterschiedlicher nicht sein konnten auf den Weg zur Suche nach Atlantis machen. Ob sie nun der Insel Gutes tun wollten oder nicht vermochte der Mann zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt damals nicht sagen. Daher betrachtete Yuko sie als Feind. Plötzlich spürte sie dunkle Magie, ihr Blick trübte sich. Der Feind hatte einen der so genannten Tempelwächter losgeschickt. Schon lange versuchten sie an den Tempel heranzukommen um die Macht zu berauben die sich dort befand. Nur Poseidon selbst wusste, welche Macht der Tempel verbarg. Bisher hatten sie jeden, der versuchte die Insel zu finden, mit gezielten Angriffen von Youkais getötet. Normalerweise waren die Tempelwächter Menschen, doch die dunkle Magie hatte sie auf ihre Seite gezogen und sie zu Marionetten gemacht. Heute bestanden sie nicht mehr aus Haut und Fleisch, sondern wie es schien aus einem Schwarzen Fetzen, er das Gesicht verdeckte. (siehe Charabeschreibung) Kagome sah Sesshoumaru am Bug des Schiffes stehen und betrachtete ihn wie gebannt. Das Mondlicht schien seine Gestalt zum schimmern zu bringen. Er sah so geheimnisvoll aus, die blauen Stickereien auf seinem Kimono strahlten förmlich. Sie schluckte und ging einige Schritte auf ihn zu. „Was willst du?“ fragte eine kalte und barsche Stimme sie. Schon längst hatte er sie bemerkt, da er es aber lieber vorzog zu Schweigen und abzuwarten was sie machen würde hatte er bis eben geschwiegen. „Also.....ich....ähm....“ Kagome stotterte und holte dann tief Luft. „Ich habe vorhin unten etwas entdeckt. Eine Kette, anscheinend gehörte sie deiner Mutter.“ Sesshoumaru drehte sich zu Kagome um und sah auf ihre Hand. Dort hatte sie die Kette so ausgebreitet, dass er sie gut erkennen konnte. //Aber das ist doch...// Er sah Kagome an. „Woher hast du diese Kette? Schon lange suchen wir nach ihr.“ Fragte er die Miko. Obwohl es nicht in seiner Natur lag Fragen zu stellen tat er es. „Sie befand sich hinter einem Bild deiner Mutter, in so einer Art Öffnung. Sesshoumaru, darf ich fragen woran deine Mutter gestorben ist?“ Kagome ahnte das sie daraufhin keine Antwort bekam und war verwundert, als er seinen Mund öffnete. „Das Bild wurde lange Zeit vor meiner Geburt gemalt. Es ist so ca. 200 Jahre her als meine Mutter starb. Ich war kaum ein Jahr alt. Ein Dämon hatte ihr aufgelauert, sie war stark und besiegte den Dämon. Doch dieser hatte sie vor seinem Ableben mit seinen Zähnen in den Hals gestochen. Als mein Vater sie fand war sie bereits tot. Das Gift, welches der Dämon ihr verabreicht hatte, hatte schnell seine Wirkung getan. Kurze Zeit später ließ er Tessaiga und Tenseiga anfertigen. Tessaiga ist das Beschützerschwert und Tenseiga das Schwert des Lebens, doch für meine Mutter war es zu spät. Diese Kette dort, hatte meine Mutter bei ihrer Hochzeit getragen. Schon seit Jahren versucht mein Vater sie zu finden. Doch sie hatte sie gut versteckt, das muss man ihr lassen.“ Sesshoumaru sah Kagome an. Noch nie hatte er diese Geschichte jemanden erzählt und erst recht nicht einem Menschen. Doch er fühlte, dass es richtig war dies zu tun. Er war nicht jemand der viel Gefühl zeigte und auch jetzt hatte er wie immer seine kalte und undurchschaubare Maske aufgesetzt. Sesshoumaru stieg ein Geruch in die Nase den er selten roch, er sah Kagome an und konnte die Tränen entdecken die ihre Wangen herabliefen. „Es tut mir so leid für dich.“ Sie ging auf ihn zu und schlang die Arme um seinen Hals. „Es tut mir alles so leid, es muss furchtbar für dich sein.“ Ihr Gesicht hatte sie fest an seine Brust gedrückt. Kagome empfand tiefes Mitleid für ihn, wir konnte man nur ohne Mutter aufwachsen. Sesshoumaru wusste nicht so recht was er tun sollte. Noch nie in seinem Leben hatte er sich in so einer Situation befunden. Langsam legte er die Arme um sie. Es war als würde sein Verstand ausschalten und er nur noch auf sein Herz hören. Die junge Frau in seinen Armen schmiegte sich noch mehr an ihn. Sein Herz schlug immer schneller, er wunderte sich warum sie ihn noch nicht gehört hatte, denn seiner Meinung nach schlug es so laut wie Jaken meist schnarchte. Der Wind drehte sich. Sesshoumaru hob die Nase. Sein Gefühl und seine Nase trübten ihn nicht. Youkais waren auf den Weg zu ihnen. Er schob die junge Frau sanft aber bestimmt von sich. „Wir werden angegriffen.“ antwortete er auf ihren fragenden Blick. Die Miko nickte, auch wenn sie es beunruhigend fand. „Ich hole meinen Bogen.“ sagte sie und verschwand. Sesshoumaru sah sich um, das Meer war ruhig, zu ruhig seiner Meinung nach. Doch bisher konnte er nichts erkennen was auf einen Angriff hindeutete. Sollte seine Nase ihn getäuscht haben. Unmöglich. Er täuschte sich niemals. Kapitel 8: Der Ball ------------------- Kagome atmete tief ein als sie in ihrem Zimmer war. Die Kette von Sesshoumarus Mutter weiterhin in der Hand haltend. Sie schüttelte den Kopf und legte sich die Kette um damit diese nicht verloren ging. Als sie ihren Pfeil und Bogen hatte, suchte sie Sango und Miroku. Die beiden standen küssend in der Küche als Kagome sie entdeckte. „Wir werden angegriffen.“ Sango sah sie an und nickte. „Ich hole mein Schwert, nimm Kiara schon mal mit.“ Schon war die Archäologin hinausgestürmt. Kagome und Kiara liefen ebenfalls nach draußen. Miroku lief Sango nach. Diese wühlte in einer großen Kiste. „Mist wo hab ich dieses verfluchte Ding nur hingetan.“ Sie war wütend und stampfte mit dem Fuß. „Willst du da wirklich raus?“ fragte ihr Liebster besorgt, woraufhin sie ihn ansah. „Das ist nicht das erste Mal, dass ich gegen Youkais kämpfe. Mach dir keine Sorgen.“ Sie hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen. Als sie sich von ihm löste sah sie einen Teil der Schwertscheide unter ihr Bett hervorblitzen. Sie griff schnell danach und rannte ebenfalls nach draußen. Miroku sah ihr nach. Er musste noch nie gegen Youkais kämpfen, er kam sich nutzlos vor und legte sich in ihr Bett. Das Kopfkissen duftete nach ihr, sodass er sich noch mehr hineinkuschelte. Sesshoumaru sah sich die Wesen genau an. Er hatte sie vor wenigen Minuten wahrgenommen. Es waren Drachenyoukais, eher gesagt Sanddrachen. Normalerweise waren sie in den Pyramiden Ägyptens beheimatet, doch irgendwas schien ihnen sauer aufzustoßen. Der weißhaarige konnte sich denken was es war. Diese verdammten Tempelwächter haben sie angestachelt, dachte er im Stillen. Kagome kam mit der kleinen Dämonenkatze heraus. Diese stand wenige Sekunden später in größerer Ausführung da. Sie stellte sich zu Sesshoumaru. „Und?“ fragte sie leicht besorgt. „Es sind Sanddrachen aus Ägypten. Da wir hier auf dem Meer sind, sind wir klar im Vorteil, trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen.“ Sagte er mit prüfendem Blick. Schon als sie herauskam hatte er bemerkt, dass sie die Kette trug. Doch darum wollte er sich später kümmern, Sango tauchte nun ebenfalls auf und besah sich die Youkais. „Die habe ich schon lange nicht mehr gesehen, aber es scheinen nicht die zu sein die ich kenne.“ Verwundert schaute Kagome sie an. „Du kennst Sanddrachen?“ fragte sie daher nach. „Ja ich habe mal eine Ausgrabung in Ägypten geführt. Einige Sanddrachen können menschliche Form annehmen. Sie sind ganz friedfertig außer der einen Sorte. Man nennt sie rote Bodensanddrachen. Sie leben soweit ich weiß in einer Pyramide die im Sand gebaut wurde. Sie können ganz schön böse werden wenn man sie ärgert oder wenn sie einen Auftrag erhalten, sie sind so eine Art Auftragskiller für Youkais. Menschen haben sie meines Wissens noch nie angegriffen, jedenfalls nie ohne Grund.“ Sango sah zu Sesshoumaru und dann zu Kagome. Beide hatten einen entschlossenen Ausdruck in den Augen. Sie schmunzelte in sich hinein, diese beiden waren sich ähnlicher als sie dachten. Einer der Drachenyoukais landete vor ihnen und sah sie skeptisch an. Sesshoumaru bedachte ihn mit einem kühlen Blick. „Was sucht ihr hier?“ seine Stimme klang kühl und schneidend. Der Youkai schmunzelte. „Was habt ihr denn nur? Wir sind nur hier um ein bisschen Spaß zu haben.“ Er sah zu Kagome und Sango, denen ganz anders zumute wurde. Worauf der Sanddrache ansprach konnten sie sich schon denken und verzogen angewidert die Gesichter. Sesshoumaru knurrte leicht. „Aber um euch zu beruhigen, wir wollen nur etwas in Erfahrung bringen. Stimmt es das ihr auf den Weg zur verschollenen Insel seid?“ fragte der Drache interessiert und neugierig. „Ich wüsste nicht was es dich angehen sollte.“ Sesshoumaru sah ihn bedrohlich an, er ahnte dass sie nicht hier waren um ein Kaffeekränzchen zu veranstalten als er sah dass die Augen des Drachen gefährlich aufblitzten. „Nun in diesem Fall bleibt mir nichts anderes möglich als euch zu töten.“ Schon startete er den ersten Angriff auf Sesshoumaru. Die anderen Drachen nahmen sich Kagome, Sango und Kiara vor. Kagome spannte einen Pfeil, kurz nachdem sie ihn losgelassen hatte umschloss ihn ein blass-lilaner Schimmer. Sie vernichtete 2 Drachen mit einem Schlag, was ihr ein Blick von Sesshoumaru einbrachte, man konnte ihn zwar nicht wirklich deuten doch das er etwas verwundert war konnte man schon erahnen. Sesshoumaru hatte seine Giftpeitsche ausgefahren und beseitigte ebenfalls einige Drachen. Der Anführer, sofern er es sein sollte hatte er mit einigen peitschen hieben ebenfalls erledigt. Er war verwundert, was war das was sich um den Pfeil herum gebildet hatte und woher konnte sie das. Einige Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, er beschloss sich mit ihr nachher eingehender zu befassen. Dieses Mal musste Kagome ihm Rede und Antwort stehen. Sango kämpfte genauso wie Kiara gegen einen riesengroßen Drachen der nach einem Peitschenhieb von Sesshoumarus Giftpeitsche zu Staub verfiel. Schnell war der Kampf vorüber und die feindlichen Youkais besiegt. Kagome sah sich um. „Waren das alle?“ fragte sie dann in die Runde um die bedrückende Stille zu überbrücken. „Ich weiss es nicht, aber ich glaube nicht.“ Sango sah zu Kagome und zuckte mit den Schultern, dann wendete sie sich an Sesshoumaru. „Was ist denn nun eigentlich mit dem Ball?“ Die Miko sah die beiden irritiert an. „Was für ein Ball?“ fragte sie neugierig. Sesshoumaru sah zu Sango. „Wir werden hingehen.“ Dann wendete er sich Kagome hinzu. „Komm mit. Ich wollte dich sowieso noch was fragen.“ Verwirrt nickte diese und folgte dem Daiyoukai auf sein Zimmer. Dieser war jedoch hinaus getreten. Das Schiff besaß hinten so etwas wie einen kleinen Balkon. „Du wolltest mit mir etwas besprechen?“ fragte sie nach einiger Zeit zögerlich, denn Sesshoumaru hatte einfach nur das Meer betrachtet und war nicht weiter auf sie eingegangen. „Was war das, was sich um deinen Pfeil gelegt hatte?“ fragte er schließlich. Verwirrt sah sie ihn an, damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet, aber bei ihm wunderte sie überhaupt nichts mehr. „Ich weiß nicht. Das hatten meine Pfeile schon immer, mein Opa meint, dass es von Midoriko kommt.“ Sie sah ebenfalls auf das Meer heraus und dann wieder zu Sesshoumaru der sie betrachtete. „Wir werden morgen in Kairo einen Zwischenstopp einlegen, mein verehrter Herr Vater gibt ein Fest in seinem Schloss und hat uns dazu eingeladen. Pack dir einige Sachen ein. Denn ich möchte mich danach auf die Suche nach diesen Sanddrachen machen um herauszufinden wer der Auftraggeber ist.“ Sie nickte und war schon Inbegriff zu gehen als ihr noch etwas einfiel. „Aber ich habe doch gar nichts zum Anziehen für einen Ball.“ „Mach dir deswegen keine Sorgen.“ kam es nur kühl. Sango lächelte als sie Miroku schlafend auf ihrem Bett vorfand. Sie legte ihr Schwert beiseite und zog sich ihr Schlafshirt an. Danach krabbelte sie zu ihm unter die Decke und kuschelte sich an ihn. „Wie ist es ausgegangen?“ fragte er ins Kopfkissen hinein. „Du schläfst noch nicht? Wir oder eher gesagt Sesshoumaru hat sie besiegt.“ sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Miroku drehte sich um und schlang seinen Arm um ihre Taille, woraufhin sie lächelte. „Der Ball wird morgen stattfinden.“ Erzählte sie ihm noch bevor ihr endgültig die Augen zufielen. Schnell brach der nächste Tag heran. Die Sonne erstreckte sich gerade über das Meer als Kagome aufwachte. Sie schaute sich noch verschlafen um. //Heute werde ich also Sesshoumarus Vater wieder sehen. Ich freu mich schon so auf den Ball. Da kann ich ihm ja auch gleich die Kette geben.// Kagome besah sich die Kette nochmals bevor sie, sie wieder in das Kästchen legte. Gestern Abend war sie zu müde, ihre Sachen zu packen so holte sie dies nun nach. Ca. eine Stunde später klopfte Sango an ihre Tür und meinte dass sie bereits in Kairo angelegt hätten. Verwundert sah Kagome aus ihrem Fenster. Tatsächlich befanden sie sich im Hafen Kairos, ihre Augen wurden groß, denn zur frühen Stunde konnte man schon erregtes Treiben erkennen. Schnell hatte sie sich ihre Sachen geschnappt und ging mit Sango nach draußen. Miroku und Sesshoumaru warteten am Steg, dort wartete bereits ein Wagen darauf, sie zu Inu Taishos Schloss zu bringen. Sesshoumaru hatte sich Jeans und ein Shirt angezogen. Zusammen stiegen sie nacheinander in den Wagen. Sango kuschelte sich an Miroku und lächelte. „Ich freu mich schon darauf.“ Flüsterte sie leise. Sie war gespannt was Inu Taisho vorhatte. Das er was vorhatte war klar, schließlich wollte er seinen ältesten Sohn endlich unter die Haube bringen. Kagome sah zum Fenster heraus, sie saß neben Sesshoumaru und spürte leicht die Wärme die von ihm ausging. //Ich glaube ich habe mich verliebt. Aber warum gerade er? Er würde mich doch niemals akzeptieren. Wahrscheinlich würde er mich auslachen wenn ich es ihm sage.// Sie schaute verstohlen zu ihm und seufzte leise. Kurze Zeit später konnte sie ein Schloss erkennen. „Ist es das?“ fragte sie gleich aufgeregt. Sesshoumaru bedachte sie mit einem prüfenden Blick und nickte dann. „Ja das ist das Schloss.“ Er redete zwar, doch war er mit seinen Gedanken abwesend. //Ich bin gespannt wie sie in diesem Kleid aussehen wird. Mein Vater persönlich hat es ausgesucht, ich bin mir jetzt noch sicherer als zuvor das er was plant. Nur was?// Grübelnd stieg er aus dem Wagen. Kagome betrachtete immer noch das riesen Schloss. Die Haupt Tür öffnete sich und herauskam ein fröhlicher Inu Taisho. „Meine Lieben. Willkommen im Schloss des blauen Mondes.“ sagte er während er Kagome und Sango umarmte. Miroku gab er die Hand und sein Sohn hielt einen kleinen Schlag auf den Rücken. „Das Frühstück ist bereits angerichtet, ich hoffe ihr habt Hunger?“ Inu Taisho führte die Gruppe in den Speisesaal. Dort standen frische Brötchen, verschiedene Wurst-, Käse- und Marmeladensorten. Dazu kam noch frischer Kaffe und Milch. Als das Essen beendet war brachte Inu Taisho Miroku und Sango auf ihr Zimmer. „Und? Nun sagt schon?“ Er war ungeduldig das merkte man ihm an. Sango musste sich ein grinsen verkneifen. „Es scheint so als hätte euer Sohn sehr großes Interesse an der Miko. Ebenso sieht es andersherum aus. Wir brauchten eigentlich noch nichts machen oder?“ sie blickte zu ihrem Liebsten der den Kopf schüttelte. „Aber ich denke wir werden ihnen bald einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben.“ Miroku grinste. Inu Taisho musste ebenfalls grinsen. „Nun, ich habe ihr das Zimmer neben meinen Sohn gegeben, in der Hoffnung es passiert mehr. Wenigstens ein Kuss. Zudem wird er sie zum Ball abholen und mit ihr erscheinen. Sie werden sich schon finden.“ Sprach der Daiyoukai und ging dann wieder heraus. In der Zwischenzeit brachte Sesshoumaru Kagome zu ihrem Zimmer. „Wenn was ist, meines ist gleich neben an.“ Er ging zu der Tür und verschwand dann im Nebenzimmer. Kagome seufzte leise. //Das kann ja noch was werden.// Sie öffnete die Tür und bekam große Augen. An der Seite stand ein riesengroßes Himmelbett. Es hätten locker an die 3-4 Personen hereingepasst. Die Möbel waren aus Mahagoni. Das Bett und die Schränke waren mit Halbmonden erziert. Das Zimmer war in warmen gelb und orange Tönen gehalten. Als Kagome den Wandschrank öffnete sah sie mehrere Kimonos und Kleider da hängen. „Wow, ist das alles für mich?“ sie war begeistert und probierte gleich mal ein kurzes Sommerkleid an. Es war rot und mit Kirschblüten gemustert. Einige male drehte sie sich im Kreis und legte sich dann etwas erschöpft ins Bett. //Hmm es riecht alles hier so gut. Irgendwie nach Sesshoumaru.// Noch einige Zeit schwirrten ihr die Gedanken im Kopf rum bis sie einschlief und von einen Klopfen geweckt wurde. Sango lag mit Miroku zusammen nackt im Bett. „Glaubst du das wird was mit den beiden?“ sie sah ihn fragend an. Ihren Kopf hatte sie an seine Brust gekuschelt. „Hmm, schwer zu sagen, aber ich denke schon. Hast du mal die Blicke gesehen die Kagome manchmal Sesshoumaru zuwirft? Am besten du redest mal von Frau zu Frau mit ihr.“ Er strich ihr über den Kopf und hauchte Sango einen Kuss auf die Stirn. Diese dachte über seine Worte nach. „Wahrscheinlich hast du Recht. Ich werde nachher auf den Ball mit ihr reden wenn es sich ergibt.“ Sie sah auf die Uhr und grummelte leicht. „Wie gern ich auch länger mit dir hier liegen würde, wir müssen uns umziehen.“ Sesshoumaru saß auf seinen Bett, sein Vater neben ihm. „Was sagst du zu der Miko Kagome?“ sprach ihn dieser neugierig an und sah wie sein Sohn die Augen verdrehte. „Was soll ich dazu sagen? Sie zeigt keinen Respekt mir gegenüber und ist frech, aber sie ist zugleich auch anmutig und schön. Zudem ist sie nicht so schwach wie sie aussieht.“ Am liebsten würde er sich selbst schlagen, wieso erzählte er dies ihm bloß. Er sah nicht wie sein Vater schmunzelte und dann ging. Seine Gedanken kreisten weiterhin um die junge Frau die neben ihm das Zimmer bewohnte. //Was empfinde ich für sie? Sollte dies Liebe sein? Ach Quatsch.// Sesshoumaru schüttelte den Kopf und zog sich dann an. Kagome staunte als eine Dienerin hereinkam und ihr das Kleid brachte. Es war ein Korsagen Kleid. Die Korsage selbst war Silbern-Weiß und der Rest war in einem zarten dunkelblau gehalten. Er erinnerte an Sesshoumarus Halbmond auf der Stirn. Die junge Miko wusste nicht so recht was sie sage sollte, sogleich verschwand sie mit dem Kleid im Bad und zog es sich an. Es passte wie angegossen. Die Dienerin steckte ihre Haare kunstvoll hoch und flocht kleine goldene Halbmonde in ihr Haar. Danach schminkte sich Kagome dezent und wartete das Sesshoumaru sie abholte. //Eigentlich hätte ich auch alleine gehen können. Aber Inu Taish omeinte das sein ältester Sohn mich abholen sollte.// Sie betrachtete sich im Spiegel. Sesshoumarus Atem stockte als er Kagome auf dem Balkon sah. Sie sah aus wie eine Prinzessin. Er ging auf sie zu, in der Hand hatte er ein Kästchen. Kagome drehte sich zu ihm und lächelte sanft. „Vielen Dank für alles.“ Er schüttelte den Kopf. „Dank nicht mir sondern meinem Vater. Er ist für dies alles verantwortlich.“ Sesshoumaru ging mit ihr rein und öffnete das Kästchen. Darin befand sich eine goldene Kette mit einem Halbmond welche er ihr umlegte. Danach reichte er ihr Ohrringe, welche ebenfalls Halbmonde darstellten. Sie sah ihn mit roten Wangen an. „Wieso?“ hauchte sie und sah ihn an. Sesshoumaru betrachtete sie einige Minuten, antwortete ihr aber nicht. Er bot ihr seinen Arm an und sie hakte sich bei ihm ein. Ihr Herz klopfte so laut das sie Angst hatte er könne es vielleicht hören. Aus den Augenwinkeln sah sie ihn an. Er hatte einen schwarzen Anzug an und seine Haare hatte er ebenfalls wie sein Vater zu einem Zopf gebunden. //Er sollte seine Haare öfters so tragen. Es steht ihm, er sieht noch männlicher damit aus.// Kagome wurde wieder leicht rot, zusammen betraten sie den Saal. Der Saal war in blauen Farben geschmückt wurden. Zudem konnte man überall Halbmonde sehen. Sesshoumaru geleitete Kagome zu seinem Vater. Dieser sah die beiden an. // Sie passen perfekt zueinander. Perfekter geht es gar nicht. Nun müssen sie sich nur noch gegenseitig ihre Liebe gestehen und die Sache ist geritzt.// „Kagome du siehst wundervoll aus. Ihr passt perfekt zusammen.“ sprach er auch schon lächelnd und sah eine rot werdende Miko und einen böse dreinschauenden Sohn. Inu Taisho grinste daraufhin nur und ging zu Izayoi. „Was jetzt?“ Kagome sah Sesshoumaru fragend an. Sie war noch nie auf einen Ball gewesen und wusste auch nicht so recht was jetzt noch alles geschah. „Wir werden den Ball eröffnen.“ Sagte dieser gespielt gelangweilt und führte sie auf die Tanzfläche. Er zog sie nah an sich heran, den Arm um ihre Hüfte, mit der anderen hielt er ihre Hand fest. Sein Atem war nah an ihrem Ohr, ihr lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Sie schmiegte sich fest an ihn und vergaß beim Tanzen alles um sich herum. Sesshoumaru sog ihren Geruch ein. Sie duftete nach einer Mischung von Kirschblüten und Vanille. Seine Bestie in ihm sagte er solle sie sofort in sein Gemach bringen und sie zu seiner machen. Er selber dagegen dachte eher anders. //Hmm ihr Duft ist so wohltuend. Ich muss mich zusammenreißen. Diese Frau in meiner Nähe lässt mich an Sachen denken, die ich gar nicht mit ihr machen will. Sie ist eine Miko, sie darf das nicht tun.// Die Gäste sahen dem Paar zu. Alle hatten nur einen Gedanken, dies würde die zukünftige Frau von Inu Taishos ältestem Sohn werden. Schon lange waren sie am Munkeln gewesen wer denn nun die zukünftige ist und wann der Herr seinen Sohn verheiraten würde. Das war sie also. Alle bewunderten ihre Schönheit und ihre Eleganz. Zudem sprach wirklich alles dafür, dass sie heiraten würde, der Schmuck, das Kleid und dann dieser Tanz. Sango und Miroku waren der gleichen Meinung. Sie passten mehr als gut zusammen, dies musste Schicksal sein. Alle Anwesenden sahen zu dem Paar welches nun den Tanz beendete und somit den Ball und die Tanzfläche für eröffnet gaben. Kaome kam sich wie im Märchen vor, bis eben hatte er mit ihr getanzt, sie hatte seine Wärme spüren können. Er war so zärtlich zu ihr gewesen, wie jetzt auch er führte sie zu Sango und Miroku. Sie sah ihm nach nachdem er sich entschuldigt hatte und auf eine Gruppe von Männern zu ging die sich unterhielten. Sango sah Kagomes verliebten Blick und flüsterte ihr ins Ohr „Wann sagst du es ihm?“ Leicht erschrocken wich diese etwas von ihr. „Ich weis nicht wen und was du meinst Sango.“ Die ältere sah sie wissend an und zog sie etwas beiseite. „Kagome, zwar kennen wir uns noch nicht so lange aber ich erkenne eine Frau die verliebt ist. Du bist in Sesshoumaru verliebt und so wie ich das eben gedeutet habe er auch in dich.“ Kagome sah Sango mit einem undefinierbaren Blick an. „Du musst dich irren. Mr. Eisklotz würde sich nie in eine sterbliche verlieben und schon gar nicht in mich. Zudem mag er mich doch gar nicht.“ Traurig sah die Miko zu Sesshoumaru. Es war wohl besser wenn sie von hier verschwand. Sie entschuldigte sich bei Sango und ging in ihr Zimmer. //Nein das kann nicht sein. Ich kann mich doch nicht in ihn verlieben. Nie würde er mich akzeptieren. Wahrscheinlich würde er mich auslachen, Sango muss sich irren. Zudem ist er ein Eisklotz, ein gefühlskalter, idiotischer, zärtlicher, liebevoller Hund.// „Arghhh, das ist ja zum Haare ausreißen.“ Sie ging in ihrem Zimmer hin und her und bemerkte nicht wie Sesshoumaru in der Tür stand und sie beobachtete. „Was machst du da?“ sagte er wie immer kalt und emotionslos. Kagome fuhr ein Schreck durch die Glieder, denn damit hatte sie nun weiß Gott nicht gerechnet. „Blöder Hund, musst du mich so erschrecken? Noch nie etwas von anklopfen gehört? Dein Vater hat dir wohl gar kein Benehmen beigebracht? Ich frage mich wo er dich nur aufgegabelt hat?“ schimpfte sie und zeigte mit den Finger auf ihn. Sesshoumaru der davon wenig beeindruckt war, ging auf die junge Frau zu. Er stand direkt vor ihr und zog sie plötzlich fest an sich. „Sei endlich still.“ Knurrte er und sah zu Kagome. Diese dachte nicht daran, besonders nachdem er sie so unverschämt an sich presste. „Was fällt dir eigentlich ein du doofes.....“ Bevor sie weitersprechen konnte...... Kapitel 9: Entführt ------------------- ….hatte Sesshoumaru seine Lippen auf ihre gelegt. Leicht geschockt sah sie ihn kurz an und schloss dann ihre Augen. // Oh Gott. Was macht er da? Ist das ein Traum? Das muss ein Traum sein, anders geht es gar nicht.// Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Doch genoss sie das Gefühl seine Lippen auf den ihren zu spüren. Sie drückte sich noch etwas fester an ihm, am liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen. Das Biest in seinem inneren Schrie. Er sollte sie hier und jetzt zu seinem machen. Doch konnte er sich beherrschen und löste den Kuss. Kurz strich er mit den Daumen über ihre Lippen. „Wir sollten zurück. Mein Vater möchte sich noch mit uns unterhalten. Er hat neue Informationen.“ meinte er nur und begab sich zurück zum Ball. Ihre Finger legte Kagome auf ihre Lippen und lächelte leicht. //Er war so zärtlich. Mein Herz klopft so laut.// Ein rötlicher Schimmer war auf ihren Wangen zu sehen. „Sesshoumaru…“ hauchte sie ihm nach. Sie wollte sich auch auf den Weg zum Ball machen als sie ein Geräusch vom Balkon hörte. „Hallo? Ist da wer?“ fragte sie und begab sich auf den Balkon. Kurz bevor sie die Brüstung erreichte wurde sie von hinten gepackt. „Was…“ weiter konnte sie nicht reden. Ein schwarzes Tuch wurde auf ihren Mund gedrückt und kurz darauf schloss sie ihre Augen. Zwei Gestalten in schwarz sprangen mit ihr über die Brüstung und verschwanden. „Sesshoumaru, so wie du das sagst, hat eure Suche Dunkle Mächte heraufbeschworen. Ich dachte mir bereits dass es nicht so einfach wird. Es ranken sich so viele Geschichten um diese Insel. Man weiß nicht genau welche davon stimmen. Ich habe viel recherchiert, aber vieles wiedersprach sich.“ Inu Taisho sah seinen Sohn an. „Wir werden sie schon mithilfe dieser Miko finden. Sollte sie wirklich diesen Bannkreis spüren können. Falls die Insel sich unter Wasser befindet, habe ich Tauchausrüstung auf das Schiff bringen lassen.“ meinte der angesprochene nur. //Irgendwas stimmt hier nicht. Sie sollte schon längst wieder hier sein. Dieses Weib wusste doch von dem Treffen mit meinem Vater.// Das sein Vater mit ihm sprach bekam er schon kaum noch mit. Er drehte sich leicht knurrend um und wollte Kagome holen als sein Vater ihn aufhielt. „Hier stimmt was nicht. Ich spüre ihre Aura nicht mehr. Hast du sie vertrieben mein Sohn?“ Ein weiteres Knurren war zu hören. Natürlich hatte sein Vater Kagomes Geruch an ihm bemerkt. Doch hatte er nichts dazu gesagt. „Nein. Ich werde sie zurückholen.“ meinte er nur knurrend und verließ den Saal. Währenddessen lag Kagome in den Armen der schwarzen Gestalt. „Sie riecht streng nach diesem Hund. Warum will der Anführer sie haben? Dieses Weib kann doch nicht wo wichtig sein.“ brummte er nur, während seine Flügel schlugen und Kagome weit weg vom Schloss brachte. Die andere Gestalt sah zu ihm herüber. „Es hat mir irgendeiner Prophezeiung zu tun. Was genau weiß ich nicht. Ich weiß nur wir sollen sie zu ihm bringen und uns nicht von dem Daiyoukai erwischen lassen.“ Von weiten konnte man die Pyramide sehen die sie behausten. Bevor diese komische Gestalt aufgetaucht war, konnte jeder seiner Arbeit nachgehen. Schon lange hatten sie keinen Auftrag mehr erhalten. Man konnte schon fast meinen dass ihnen langweilig gewesen ist. Vor kurzem hatten sie erst einige ihrer Brüder verloren. // Der Chef war wütend, die Gestalt hatte versprochen das ihnen nichts passieren wird. Wir erledigen zwar Aufträge. Aber nie war die Rede davon das wir auch Loyal sind. Wir sind nur uns gegenüber loyal. Ich bin gespannt was der Meister von dem Daiyoukai erpressen will.// Kurz sah er zu der Frau die in den Armen seines Bruder lag, dann sah er wieder nach vorne. In der Ferne konnte man schon die Pyramiden erkennen wo sie zu Hause waren und eine Person. //Unser Anführer wartet schon. Wenigstens eine gut verlaufene Mission.// Als er das Zimmer der Miko betrat, wusste er, dass etwas nicht stimmte. Auch wenn sie ihre Auren unterdrückt hatten, trotzdem hatten sie ihren Geruch hinterlassen. Einen Geruch den Sesshoumaru auf knurren lies. Als er auf dem Balkon trat, sah er die Kette die er Kagome geschenkt hatte. //Das werde ihr mir büßen. Niemand nimmt mir mein Eigentum weg. Absolut niemand.// Seine Augen fingen an sich leicht rot zu verfärben. „Sie ist mein Eigentum.“ knurrte er in die Stille. Er wollte sich gerade verwandeln als er seinen Vater roch. „Sie haben sie entführt, ich werde sie mit der Archäologin und dem Wissenschaftler zurückholen.“ Er ging in sein Zimmer und zog sich seinen Kimono samt Rüstung an. Ebenfalls nahm er Tokijin, Tenseiga und Tessaiga mit. Wobei er hoffte Tenseige bei ihr nie einsetzen zu müssen. „Das dachte ich mir bereits. Die beiden ziehen sich um. Die Archäologin weis ungefähr in welcher Pyramide sie sich versteckt halten. Ich erwarte euch morgen Mittag wieder zurück, damit wir am Abend die Einzelheiten besprechen können.“ Inu Taisho war sich sicher das sein Sohn sie wohlbehalten wieder zurückbringen würde. Nur in der kurzen Zeit hatte er sich sehr verändert. Leicht lächelnd verschwand er wieder. „Ich weiß, dass ich nicht kämpfen kann. Aber ich möchte trotzdem Kagome helfen.“ Sanft hielt er Sango in den Armen und betrachtete ihr wunderschönes Gesicht. „Du kannst den Jeep fahren. Sesshoumaru wird sich eh in seine wahre Gestalt verwandeln. Wir können ja nicht den ganzen Weg rennen. Die Pyramiden sind einige Kilometer entfernt.“ Langsam löste sie sich von ihm und steckte ihr Schwert ein. Es war schon seltsam, so modern die heutige Technik war, Youkais konnte man immer noch am besten auf die altmodische Art umbringen. Natürlich brachten Pistolen auch etwas, doch die meisten schwören auf Schwertern, Messern oder Magie. Offiziell gab es keine Kämpfe, die meisten Regierungen wollten es so um den Frieden weiter zu gewähren. Trotzdem würde es inoffiziell immer welche geben. Meistens wurden sie vertuscht oder es als Unfall ausgegeben. Sango hatte gleich nach Beginn ihres Studiums auch mit dem Kampftraining angefangen. // Gut das ich auf meinen Vater gehört habe. Ich hätte nie gedacht dass ich mal kämpfen müsste. Gerade in der heutigen Zeit denkt man nicht daran. Ich kann Miroku verstehen. Wer denkt auch schon an so etwas.// Als Kagome langsam erwachte, merkte sie, dass ihre Hände gefesselt waren, ebenso wie ihre Füße. //Wenigstens habe ich keinen Knebel im Mund. Wo bin ich hier? Wo sind die anderen? Was ist geschehen?// Sie musste blinzeln, ihre Sicht war immer noch leicht verschwommen. Als diese sich klärte sah sie sich leicht um. Sie war in einem Kerker oder Gefängnis, ein zerlumptes Bett konnte sie erkennen, sowie einen Tisch. //Es ist wenigstens etwas eingerichtet. Aber so komme ich eh nicht weit und kann nichts machen.// Kagome versuchte sich aufzusetzen, es gelang ihr nicht auf Anhieb doch nach dem 3. Versuch saß sie auf dem Bett. So langsam kehrte auch ihre Erinnerung zurück. Zuerst erinnerte sie sich das sie in Kairo waren, dann der Ball und der Kuss von Sesshoumaru und dann das sie auf dem Balkon stand und von hinten gepackt wurde. Dann ist da nur noch schwärze. Als Kagome an sich herunter sah, stellte sie glücklich fest, dass sie noch komplett bekleidet war. Nur ihre Schuhe hatte sie unterwegs verloren. Sie ahnte schon wer sie entführt haben könnte. Doch war sie nicht sicher ob es die Tempelwächter waren oder diese Drachen gegen die sie gekämpft hatten. //Ich höre keine großartigen Geräusche. Anscheinend bin ich alleine hier unten. Aber es ist nicht mal ein Fenster da, nur die Lampen im Flur brennen. Wenigstens ist etwas Licht da, Dunkelheit wäre noch schlimmer. Ob er mich wohl holen kommt? Natürlich…Er braucht mich ja.// Seufzend sah sie ihre Fesseln an. Das Sesshoumaru kommen würde, da war sie sich sicher. Aber er würde es nur tun weil er sie brauchte. Trotzdem frage sie sich was es mit dem Kuss auf sich hatte. Spielte er mit ihr? Oder fühlte er wirklich etwas? Sie konnte ihren Gedanken nicht lange nachgehen, durch ein Geräusch wurde sie aufgeschreckt. Es hörte sich an wie das Quietschen einer Tür. Kurze Zeit später konnte sie Schritte auf dem Flur wahrnehmen. Das Kinn trotzig vorstreckend sah sie auf den Flur, kurz darauf konnte sie auch die Gestalt sehen. „Hallo Miko. Wie gefällt es dir in unserem zu Hause?“ ein fieses Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Kapitel 10: Sanddrachen und Tempelwächter ----------------------------------------- Sie betrachtete den Mann der an ihrer Zelle stand. Er hatte schwarze kurze Haare, braune Augen und so eine Art Stern auf der Stirn. Dieser war aber etwas langgezogen. Er trug Militärkleidung, aber keine Rüstung oder sonstigen Schutz. //Er scheint sich sicher zu fühlen. Aber was will er von mir?// „Wie heißt ihr? Was wollt ihr von mir?“ „ Mein Name ist Bankotsu. Meine Brüder und ich wurden beauftragt dich und deine Truppe aufzuhalten und wenn es sein muss zu töten. Aber ihr habt einige meiner Brüder getötet. Das war gar nicht nett.“ Man konnte ein leichtes Schnauben hören. Als sie ihn ansah sah sie ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht. „Doch wir sind nur uns selbst gegenüber Treu. Aber wir wollen Vergeltung und du scheinst schon mal eine gute Entschädigung zu sein. Besonders für die Falle die wir deinem Liebsten stellen wollen.“ Bankotsu lachte laut auf nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten. Auch wenn er versuchte Kagome einzuschüchtern, zeigte diese kaum Regung. Sie wollte nicht schwach werden und sich auch nicht die Blöße zeigen dass sie Angst hatte. Als sie aufblickte sah sie das Bankotsu sie musterte. „Warum sind die hinter euch her?“ fragte er sie schließlich. Kagome überlegte kurz. //Soll ich es ihm wirklich sagen?// Sie entschied sich dafür. Auch wenn er ihr etwas unheimlich war, sie fühlte dass er ihr keine Schmerzen zufügen würde. „Wir sind auf der Suche nach etwas. Etwas wichtigem für Jemanden. Aber diese Wesen wollen es verhindern dass wir weitersuchen und es bekommen. Bisher sind sie uns noch nicht begegnet. In Griechenland wurden wir von einem alten Mann gewarnt, es würde eine Prophezeiung geben. 2 Menschen, 1 Daiyoukai und eine Miko würden sich auf den Weg machen um Atlantis zu finden.“ Sie sah Bankotsus überraschtes Gesicht und hörte sein keuchen. „Ihr sucht Atlantis? Bisher hat noch niemand die Insel gefunden. Wieso glaubt ihr, das ihr sie findet?“ Kagome zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir sicher dass wir sie finden werde. Warum weiß ich nicht, aber ich spüre es.“ Bankotsu betrachtete die Miko noch eine ganze Weile. Was sie gesagt hatte, schwirrte ihm die ganze Zeit im Kopf herum. //Nur deswegen? Ich dachte es geht um etwas Interessanteres. Warum tun sie es nicht selbst und heuern uns an? Irgendwas kommt mir hier merkwürdig vor.// In Gedanken versunken lief er wieder davon. Kurze Zeit konnte Kagome die Tür hören und atmete hörbar aus. //Sesshoumaru…Bitte pass auf dich auf. Es ist eine Falle.// Sesshoumaru stand in seiner wahren Gestalt vor dem Schloss und wartete ungeduldig auf Sango und Miroku. //Was treiben die eigentlich da drin? Kann doch nicht so schwer sein sich umzuziehen. Wir müssen uns beeilen. Wenn sie Kagome etwas tun…// Ein leises knurren war von ihm zu hören. Sie stand unter seinem Schutz, das sie entführt wurde nagte schon sehr an ihm. Sollte ihr dann noch etwas passieren würde, er könnte sich dies nicht verzeihen. Zudem würde es sehr an seiner Ehre kratzen. Gerade als er sich zurückverwandeln wollte, konnte er den schwarzen Jeep sehen. Sein Vater hatte vorgeschlagen dass die beiden mit dem Jeep fahren. Er hätte sie nicht auf den Rücken getragen, also blieb nur diese Lösung, auch wenn er auf die beiden verzichten konnte. Aber sein Vater bestand darauf, zumal diese Archäologin wohl ungefähr wusste in welcher Pyramide sich die Drachen aufhielten. //Entweder sie wollen unbedingt Kagome oder es ist eine Falle. Pah, ich bin stärker als diese niederen Drachen. Kagome, ich werde dich daraus holen.// Sesshoumaru musste sich zusammenreißen um nicht wie wild loszustürmen. Auch wenn der Jeep der neuste seiner Art war, in Sachen Geschwindigkeit konnte er diesen locker abhängen. Die meiste Zeit lief er neben ihnen und versuchte Kagomes Fährte aufzunehmen. Nach einiger fanden sie den ersten Hinweis. Einer von Kagomes Schuhen steckte im Sand. Schon von weitem hatte er ihren süßen Duft wahrgenommen.//Sie muss ihn verloren haben. Wenigstens haben wir bisher noch nichts anderes gefunden. Diese miesen Drachen werden es büßen sie angefasst zu haben.// „Chef, der Hund und die 2 Menschen sind unterwegs. Unsere Wachposten haben gesehen wie sie das Schloss verlassen haben. Sie sind unterwegs zu den Pyramiden. Sollen wir sie aufhalten?“ Jakotsu sah seinen Anführer an. Schon von klein auf kannten sich die beiden und waren die besten Freunde. Als der Vater von Bankotsu im Kampf starb, war selbst für ihn eine Welt zusammengebrochen. Seinen eigenen Vater hatte er nie kennen gelernt, daher war Bankotsus Vater so etwas wie ein Ersatzvater für ihn. Er schwor seinem Freund ewige Treue, nachdem dieser als neuer Anführer anerkannt wurde. Die Auftragsmorde die sie bekamen waren meist aus Eifersucht oder Gier. Doch meistens sollten sie den betroffenen Personen nur Angst einjagen. Auch als Geldeintreiber wurde bei ihnen öfters angefragt. Ihr Clan wurde dadurch nicht übermäßig reich, aber es reichte um zu Leben und sich die Aufträge auszusuchen. Ihre Klienten schätzten es, das sie niemals Spuren hinterließen und sehr diskret waren. Hin und wieder kam es aber vor, dass der Clan seinen eigenen Interessen folgte. Besonders wenn sie witterten, mehr Geld rausschlagen zu können. Doch nachdem sie diesen mysteriösen Auftrag erhielten, wurde alles anders. Sein Freund war sehr nervös, besonders nachdem die ausgesandten Söldner nicht wieder zurückkehrten. //Warum ist er so nervös? Ist der Hund dran schuld? Oder doch diese komischen Gestalten? Er ist so komisch seid diese sich mit ihm unterhalten haben. Mich würde interessieren warum? Was haben sie gesagt? Und warum mussten wir diese Frau entführen? Sie sieht zwar ganz gut aus, aber er hat doch schon eine Frau.// „Nein, sie müssen uns erst mal finden. Danach will ich mich mit ihnen unterhalten. Diese Miko hat mir interessante Dinge erzählt. Ich frage mich aber, warum wir sie aufhalten sollen. Was haben diese Wesen davon?“ Bankotsu sah seinen Freund an und schüttelte leicht den Kopf. „Wir sind in eine ganz üble Sache hineingeraten. Veranlasse dass die Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht werden. Sie sollen Ägypten verlassen und nach Tunesien zur unseren Zweitsitz. Ein Großteil der Männer soll sie begleiten und bewachen. Du wirst ebenfalls mitgehen, Jakotsu.“ „Ich bleibe lieber hier und helfe dir. Du kannst jede Hilfe gebrauchen.“ Jakotsu ahnte, dass wenn er seinen Freund dann nie wieder sehen würde. „Du musst gehen, falls ich es nicht schaffe, musst du dich um meinen Sohn kümmern und ihm helfen.“ Sie betrachtete ihr Kleid und musste leicht lächeln. //So schön. Gerne wäre ich wieder zurück zum Ball und hätte mit ihm getanzt. Ich hätte nie gedacht dass er so sanft sein kann. Mr. Eisklotz hat auch eine sanfte Seite an sich. Schon alleine wenn ich an diesen Kuss denke werde ich ganz rot. Es war eines der sanftesten Küsse die ich je in meinen Leben bekommen hatte.// Kagome konnte nichts anderes tun als ihren Gedanken nachgehen. Dann hörte man wieder das Öffnen der Tür. Als kurz darauf ein fremder in ihre Zelle trat und sie von ihren Fesseln befreite, schaute sie ihn verwirrt an. „Aber, wieso?“ Sie hielt sich ihre schmerzenden Handgelenke. Die Fesseln hatten ihre Gelenke an Füßen und Händen leicht aufgescheuert. „Das sagt dir unser Anführer.“ Meinte er nur kalt und ging mit der Miko im Schlepptau zu Bankotsu. „Es hat nicht lange gedauert, bis man dein Fehlen bemerkte.“ Kagome war kaum im Büro angelangt als Bankotsu sie gleich ansprach. „Du bist nicht mehr unsere Gefangene, aber unser Gast.“ „Wieso?“ hauchte die Miko und sah ihn an. Sie spürte dass etwas nicht stimmte. //Warum haben sie mich dann entführt?// „Wir haben uns mit jemanden eingelassen, mit dem man sich besser nicht einlässt. Überall im Land haben wir Leute postiert. Seit einer Stunde können wir im Norden unsere Leute nicht mehr erreichen. Es muss etwas passiert sein. Sie haben bemerkt dass wir versagt haben. Frauen und Kinder sind schon auf den Weg nach Tunesien. Dort haben wir einen sicheren Zweitsitz. In der Hoffnung dass sie uns dort nicht finden können“ Bestürzt betrachtete sie Bankotsu. „Es tut mir Leid das ihr da hineingezogen wurdet. So etwas war nicht geplant, wir wollten das nicht.“ Traurig sah sie ihn an. Es schmerzte sie das außer ihnen noch mehr hineingezogen wurden. Bankotsu schüttelte den Kopf, er war erstaunt dass diese Frau Mitleid mit ihm und seinen Clan empfinden konnte, obwohl sie entführt und gefesselt wurde. „Ihr habt ein reines Wesen. Wir haben den Auftrag angenommen und sind selber dran schuld. Sorgt euch nicht um uns. Ich glaube das ihr mehr Schwierigkeiten bekommen werdet.“ Er setzte zum nächsten Satz an als er Erschütterungen spürte. //Sie sind da!// Schnell zog er Kagome hinter sich her in einen unterirdischen Tunnel. „Was ist los? Wenn es Sesshoumaru ist, er tut euch nichts. Ich kann ihn aufhalten.“ Sie war leicht außer Atem, inzwischen rannte Bankotsu mit ihr durch den Tunnel. „Es wäre besser gewesen wenn er es wäre.“ Um die Pyramide wimmelte es von Tempelwächtern als Sesshoumaru, Sango und Miroku dort eintrafen. „Oh Gott. Das müssen die Tempelwächter sein. Sie sehen wirklich unheimlich aus.“ Miroku nickte. Es sah nicht gut aus. Um die Pyramide war eine Art Barriere, doch würde diese nicht lange halten. Immer und immer wieder stießen sie dagegen. Sesshoumaru blieb stehen und betrachtete das Szenario. //Sie wollen Kagome haben. Der alte hatte Unrecht. Sie wollen uns nicht aufhalten, sie haben es auf die Miko abgesehen. Welches Geheimnis verbirgt sie?// Er verwandelte sich zurück und sah zu den beiden Menschen. „Wir sollten abwarten. Sobald der Bannkreis fällt bleibt ihr hier. Ich werde alleine reingehen und nach ihr suchen. Ihr würdet mich nur behindern.“ Dann setzte er sich in den Sand und wartete ab. Sango und Miroku sahen sich an und nickten dann nur. In diesem Moment löste sich der Bannkreis auf und die Tempelwächter stürmten in die Pyramide. Man konnte ihre hohen Schreie vernehmen mit denen sie sich verständigten. Es dauerte nicht lange und sie tauchten wieder auf und stürmten in alle Richtungen davon. Sesshoumarus Blick war nicht zu definieren. „Sie sind weg.“ Leichtes knurren war zu hören. Die Pyramiden waren der einzige Anhaltspunkt gewesen. Ein Gefühl bereitete sich in seinem Körper aus, ein Gefühl der Machtlosigkeit. //Wo bist du Kagome?// „Vielleicht sollten wir trotzdem reingehen. Sie müssen ja irgendwie entkommen sein, vielleicht finden wir einen Anhaltspunkt.“ Sango versuchte Sesshoumaru zu beruhigen, sie würde auch die Hand auf seine Schulter legen, aber das unterlies sie dann doch lieber. Bankotsu rannte mit Kagome in der Hand immer noch durch den Tunnel. „Bitte, ich… ich… kann… kann …nicht …mehr.“ Sie keuchte und bekam kaum noch Luft. Er stoppte und sah wie sie mit den Knien einknickte und nach Luft rang. Dass sie nur ein Mensch war und nicht so schnell und lange rennen konnte hatte er vergessen. „Komm ich trage dich, wir sind gleich da.“ So schnell konnte sie gar nicht schauen, schon war sie auf Bankotsus starken Armen. Er sah den leichten Rotschimmer um ihre Nase und Wangen und musste leicht grinsen. Von weitem konnten sie eine Abzweigung erkennen. Kurz musste sich Bankotsu orientieren, dann bog er links ab und rannte auf eine Tür zur. Dort ließ er Kagome wieder herunter und betrachtete sie. „Unsere Wege trennen sich nun hier. Ich habe eine Aufgabe und eine Verpflichtung gegenüber meinen Kriegern. Wenn du durch diese Tür gehst, wirst du in einem Haus direkt am Hafen sein. Schwerter, Pfeil und Bogen und andere Waffen findest du in der Truhe. Leider haben wir dort nichts anderes anzuziehen für dich. Am besten du wartest auf deinen Beschützer.“ Bankotsu lächelte leicht und verschwand wieder im Gang, kurze Zeit später konnte sie ihn nicht mehr erkennen. Sie seufzte und öffnete die Tür. Kurz sah sie sich um, entdeckte aber dann die Truhe mit den Waffen. //Was soll ich nur machen? Sesshoumaru ist bestimmt noch bei den Pyramiden. Bitte beeile dich.// Kagome schnappte sich den Bogen und die Pfeile und sah nach draußen. Bisher konnte sie noch keine Tempelwächter erkennen. Aber sie waren auf den Weg hierher, da war sie sich sicher. Sie hoffte nur dass bis dahin auch ihre Reisegefährten hier ankamen. Ein Schreien unterbrach ihre Gedanken. //Sie sind hier.// Kagomes Atem stockte leicht. Sie schob die Gardine zur Seite und sah nach draußen. Wegen der Dunkelheit konnte sie nicht viel erkennen, doch sie spürte sie, die Wesen die nach ihrem Leben trachteten. Die Auren dieser Wesen spürten sich kalt an, kalt und voller Hass. Ob der Hass direkt gegen sie gerichtet war oder schon immer da war vermochte sie nicht zu sagen. „Vielleicht kann ich sie mit meinen Pfeilen läutern.“ Leise sprach sie die Worte aus und besah sich den Bogen sowie den Köcher mit den Pfeilen. Sie schwang sich den Köcher über die Schulter und nahm einen Pfeil heraus. Ihre Augen ruhten weiterhin auf der Straße, dann sah sie die Tempelwächter. Die schwarze Kluft die sie trugen. Es war wie als würden sie über den Boden schweben. Immer wieder gaben sie leise Schreie von sich. Kagome schloss daraus, dass die Gestalten sich so unterhielten. Zuerst konnte sie nur einen von ihnen ausmachen, doch dann kamen weitere hinzu. Ungefähr 15 dieser schwarzen Schreckensgestalten schwebten über den Boden hinweg und sahen überall nach. Bisher hatten sie noch nicht in den Häusern gesucht, doch war es nur eine Frage der Zeit bis sie dies tun würden. Noch andere Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. //Wissen die das ich hier bin? Oder suchen die auf Verdacht?// Sesshoumaru, Sango und Miroku untersuchten jedes Zimmer. Sesshoumaru fing zuerst im Kerker an, er roch sie und war wütend. //Wie können sie es wagen? Sie ist doch kein Abschaum…// Innerlich knurrte er und unterdrückte seine aufgestaute Wut soweit es ihm möglich war. Doch konnte er nicht verhindern dass seine Augen hin und wieder rot aufflackerten. Er verfolgte ihre Spur weiter und dann fanden sie den geheimen Eingang nach einigen drücken und ziehen. Die Tür war für Sesshoumaru nicht das Problem gewesen, doch konnten sie drei nicht ausmachen wie man diesen geheimen Eingang öffnete. Nachdem dieses Hindernis beseitigt wurden war, stürmte Sesshoumaru den Tunnel entlang. Sango und Miroku konnten kaum mithalten. Wenigstens sahen sie noch die weißen Haare als Sesshoumaru die Abzweigung erreichte, sonst hätten sie womöglich den falschen Weg genommen. Kurz hielt er seine Nase etwas in die Luft. Von außen betrachtet hätte man es aber kaum wahrgenommen. Dazu war dieser Daiyoukai zu stolz um sich diesen niederen Hundetrieb hinzugeben. Schnell hatte er Kagomes Duft wahrgenommen, ebenso schnell war er an der Tür angekommen und stürmte in das Haus. Geschockt sah Kagome zu der Tür und dann Sesshoumaru. Doch dieser Krach hatte nicht nur Kagome aufgeschreckt, auch die Tempelwächter bekamen das mit. Das Schreien von draußen war nicht zu überhören. „Konntest du die Tür nicht leise aufmachen du Hund? Kagome schrie ihn an. Auch wenn sie wusste das sie erst Recht Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Mit einem lauten krachen flog die Tür auf. Gerade noch rechtzeitig konnte die junge Miko von der Tür wegspringen. Erschrocken schaute sie die hereinkommenden Wesen an. Die Tempelwächter sahen sich um. Als sie Sesshoumaru sahen flogen sie auf ihn zu. Dieser konnte mit einer Giftpeitsche, welche aus seiner Hand kam, die ersten 3 zerfetzen. Doch wenn er 3 vernichtete, kamen dafür 6 neue. Es war eine aussichtslose Situation. Mit seiner Giftklaue konnte er nichts anrichten, sodass er eines seiner Schwerter ziehen wollte. Plötzlich sah er ein Leuchten und eines von Kagomes Pfeilen steckte neben ihm in der Wand. Zwar verschwanden die Wesen, doch wurden die übrigen jetzt auch auf Kagome aufmerksam. Entschlossen stand diese mit Pfeil und Bogen da. Schon surrte auch schon der nächste Pfeil durch die Luft. Wild entschlossen hatte sie den nächsten Pfeil aus dem Köcher geholt als die Tempelwächter verschwanden. Erstaunt sah sie zu Sesshoumaru, als sie plötzlich bemerkte wie sie durch die Luft flog und krachend gegen die Wand landete. Das letzte was sie wahrnahm, waren rote Augen und ein mörderisches Knurren. Dann verlor sie das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)