Die verschollene Insel von Lillymaus89 ((Sessy und Kagome FF) *neues Kap online*) ================================================================================ Kapitel 9: Entführt ------------------- ….hatte Sesshoumaru seine Lippen auf ihre gelegt. Leicht geschockt sah sie ihn kurz an und schloss dann ihre Augen. // Oh Gott. Was macht er da? Ist das ein Traum? Das muss ein Traum sein, anders geht es gar nicht.// Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Doch genoss sie das Gefühl seine Lippen auf den ihren zu spüren. Sie drückte sich noch etwas fester an ihm, am liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen. Das Biest in seinem inneren Schrie. Er sollte sie hier und jetzt zu seinem machen. Doch konnte er sich beherrschen und löste den Kuss. Kurz strich er mit den Daumen über ihre Lippen. „Wir sollten zurück. Mein Vater möchte sich noch mit uns unterhalten. Er hat neue Informationen.“ meinte er nur und begab sich zurück zum Ball. Ihre Finger legte Kagome auf ihre Lippen und lächelte leicht. //Er war so zärtlich. Mein Herz klopft so laut.// Ein rötlicher Schimmer war auf ihren Wangen zu sehen. „Sesshoumaru…“ hauchte sie ihm nach. Sie wollte sich auch auf den Weg zum Ball machen als sie ein Geräusch vom Balkon hörte. „Hallo? Ist da wer?“ fragte sie und begab sich auf den Balkon. Kurz bevor sie die Brüstung erreichte wurde sie von hinten gepackt. „Was…“ weiter konnte sie nicht reden. Ein schwarzes Tuch wurde auf ihren Mund gedrückt und kurz darauf schloss sie ihre Augen. Zwei Gestalten in schwarz sprangen mit ihr über die Brüstung und verschwanden. „Sesshoumaru, so wie du das sagst, hat eure Suche Dunkle Mächte heraufbeschworen. Ich dachte mir bereits dass es nicht so einfach wird. Es ranken sich so viele Geschichten um diese Insel. Man weiß nicht genau welche davon stimmen. Ich habe viel recherchiert, aber vieles wiedersprach sich.“ Inu Taisho sah seinen Sohn an. „Wir werden sie schon mithilfe dieser Miko finden. Sollte sie wirklich diesen Bannkreis spüren können. Falls die Insel sich unter Wasser befindet, habe ich Tauchausrüstung auf das Schiff bringen lassen.“ meinte der angesprochene nur. //Irgendwas stimmt hier nicht. Sie sollte schon längst wieder hier sein. Dieses Weib wusste doch von dem Treffen mit meinem Vater.// Das sein Vater mit ihm sprach bekam er schon kaum noch mit. Er drehte sich leicht knurrend um und wollte Kagome holen als sein Vater ihn aufhielt. „Hier stimmt was nicht. Ich spüre ihre Aura nicht mehr. Hast du sie vertrieben mein Sohn?“ Ein weiteres Knurren war zu hören. Natürlich hatte sein Vater Kagomes Geruch an ihm bemerkt. Doch hatte er nichts dazu gesagt. „Nein. Ich werde sie zurückholen.“ meinte er nur knurrend und verließ den Saal. Währenddessen lag Kagome in den Armen der schwarzen Gestalt. „Sie riecht streng nach diesem Hund. Warum will der Anführer sie haben? Dieses Weib kann doch nicht wo wichtig sein.“ brummte er nur, während seine Flügel schlugen und Kagome weit weg vom Schloss brachte. Die andere Gestalt sah zu ihm herüber. „Es hat mir irgendeiner Prophezeiung zu tun. Was genau weiß ich nicht. Ich weiß nur wir sollen sie zu ihm bringen und uns nicht von dem Daiyoukai erwischen lassen.“ Von weiten konnte man die Pyramide sehen die sie behausten. Bevor diese komische Gestalt aufgetaucht war, konnte jeder seiner Arbeit nachgehen. Schon lange hatten sie keinen Auftrag mehr erhalten. Man konnte schon fast meinen dass ihnen langweilig gewesen ist. Vor kurzem hatten sie erst einige ihrer Brüder verloren. // Der Chef war wütend, die Gestalt hatte versprochen das ihnen nichts passieren wird. Wir erledigen zwar Aufträge. Aber nie war die Rede davon das wir auch Loyal sind. Wir sind nur uns gegenüber loyal. Ich bin gespannt was der Meister von dem Daiyoukai erpressen will.// Kurz sah er zu der Frau die in den Armen seines Bruder lag, dann sah er wieder nach vorne. In der Ferne konnte man schon die Pyramiden erkennen wo sie zu Hause waren und eine Person. //Unser Anführer wartet schon. Wenigstens eine gut verlaufene Mission.// Als er das Zimmer der Miko betrat, wusste er, dass etwas nicht stimmte. Auch wenn sie ihre Auren unterdrückt hatten, trotzdem hatten sie ihren Geruch hinterlassen. Einen Geruch den Sesshoumaru auf knurren lies. Als er auf dem Balkon trat, sah er die Kette die er Kagome geschenkt hatte. //Das werde ihr mir büßen. Niemand nimmt mir mein Eigentum weg. Absolut niemand.// Seine Augen fingen an sich leicht rot zu verfärben. „Sie ist mein Eigentum.“ knurrte er in die Stille. Er wollte sich gerade verwandeln als er seinen Vater roch. „Sie haben sie entführt, ich werde sie mit der Archäologin und dem Wissenschaftler zurückholen.“ Er ging in sein Zimmer und zog sich seinen Kimono samt Rüstung an. Ebenfalls nahm er Tokijin, Tenseiga und Tessaiga mit. Wobei er hoffte Tenseige bei ihr nie einsetzen zu müssen. „Das dachte ich mir bereits. Die beiden ziehen sich um. Die Archäologin weis ungefähr in welcher Pyramide sie sich versteckt halten. Ich erwarte euch morgen Mittag wieder zurück, damit wir am Abend die Einzelheiten besprechen können.“ Inu Taisho war sich sicher das sein Sohn sie wohlbehalten wieder zurückbringen würde. Nur in der kurzen Zeit hatte er sich sehr verändert. Leicht lächelnd verschwand er wieder. „Ich weiß, dass ich nicht kämpfen kann. Aber ich möchte trotzdem Kagome helfen.“ Sanft hielt er Sango in den Armen und betrachtete ihr wunderschönes Gesicht. „Du kannst den Jeep fahren. Sesshoumaru wird sich eh in seine wahre Gestalt verwandeln. Wir können ja nicht den ganzen Weg rennen. Die Pyramiden sind einige Kilometer entfernt.“ Langsam löste sie sich von ihm und steckte ihr Schwert ein. Es war schon seltsam, so modern die heutige Technik war, Youkais konnte man immer noch am besten auf die altmodische Art umbringen. Natürlich brachten Pistolen auch etwas, doch die meisten schwören auf Schwertern, Messern oder Magie. Offiziell gab es keine Kämpfe, die meisten Regierungen wollten es so um den Frieden weiter zu gewähren. Trotzdem würde es inoffiziell immer welche geben. Meistens wurden sie vertuscht oder es als Unfall ausgegeben. Sango hatte gleich nach Beginn ihres Studiums auch mit dem Kampftraining angefangen. // Gut das ich auf meinen Vater gehört habe. Ich hätte nie gedacht dass ich mal kämpfen müsste. Gerade in der heutigen Zeit denkt man nicht daran. Ich kann Miroku verstehen. Wer denkt auch schon an so etwas.// Als Kagome langsam erwachte, merkte sie, dass ihre Hände gefesselt waren, ebenso wie ihre Füße. //Wenigstens habe ich keinen Knebel im Mund. Wo bin ich hier? Wo sind die anderen? Was ist geschehen?// Sie musste blinzeln, ihre Sicht war immer noch leicht verschwommen. Als diese sich klärte sah sie sich leicht um. Sie war in einem Kerker oder Gefängnis, ein zerlumptes Bett konnte sie erkennen, sowie einen Tisch. //Es ist wenigstens etwas eingerichtet. Aber so komme ich eh nicht weit und kann nichts machen.// Kagome versuchte sich aufzusetzen, es gelang ihr nicht auf Anhieb doch nach dem 3. Versuch saß sie auf dem Bett. So langsam kehrte auch ihre Erinnerung zurück. Zuerst erinnerte sie sich das sie in Kairo waren, dann der Ball und der Kuss von Sesshoumaru und dann das sie auf dem Balkon stand und von hinten gepackt wurde. Dann ist da nur noch schwärze. Als Kagome an sich herunter sah, stellte sie glücklich fest, dass sie noch komplett bekleidet war. Nur ihre Schuhe hatte sie unterwegs verloren. Sie ahnte schon wer sie entführt haben könnte. Doch war sie nicht sicher ob es die Tempelwächter waren oder diese Drachen gegen die sie gekämpft hatten. //Ich höre keine großartigen Geräusche. Anscheinend bin ich alleine hier unten. Aber es ist nicht mal ein Fenster da, nur die Lampen im Flur brennen. Wenigstens ist etwas Licht da, Dunkelheit wäre noch schlimmer. Ob er mich wohl holen kommt? Natürlich…Er braucht mich ja.// Seufzend sah sie ihre Fesseln an. Das Sesshoumaru kommen würde, da war sie sich sicher. Aber er würde es nur tun weil er sie brauchte. Trotzdem frage sie sich was es mit dem Kuss auf sich hatte. Spielte er mit ihr? Oder fühlte er wirklich etwas? Sie konnte ihren Gedanken nicht lange nachgehen, durch ein Geräusch wurde sie aufgeschreckt. Es hörte sich an wie das Quietschen einer Tür. Kurze Zeit später konnte sie Schritte auf dem Flur wahrnehmen. Das Kinn trotzig vorstreckend sah sie auf den Flur, kurz darauf konnte sie auch die Gestalt sehen. „Hallo Miko. Wie gefällt es dir in unserem zu Hause?“ ein fieses Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)