Geliebter?Partner?Sklave?Liebe oder Hass? von LindenRathan (Eine alte Wette mit Folgen) ================================================================================ Kapitel 2: Halbwahrheiten ------------------------- Halbwahrheiten Kapitel 2 Jetzt war es zu Max und Ray, die sich ein Zimmer teilten, durchgedrungen. Sie sprangen aus den Betten und rannten die Treppe runter. Sie sahen gerade noch, wie Tala Kai aus der Tür zerrte. Der stemmte sich dagegen. Er wollte alle nur noch einmal sehen und sich verabschieden, mehr nicht. Tala hatte allerdings etwas dagegen und zerrte ihn in Richtung Taxi, das bereits wartete. Ray, Max und Tyson rannten hinterher und erwischten Tala und Kai noch kurz bevor sie einsteigen konnten. „Kai, gehst du freiwillig mit, oder zwingt er dich?“ Ray baute sich vor Tala auf und war bereit zu kämpfen, wenn Kai nicht freiwillig mitgehen würde. Kai grinste. „Doch Ray, ich geh freiwillig mit. Ich wollte mich nur von allen verabschieden, aber hier hat jemand etwas dagegen, obwohl ich nicht weis warum.“ Kai schaute in Richtung Tala. Tala brummelte etwas vor sich hin, das keiner verstehen konnte, dann wies er noch mal auf den Brief hin, der alles erklären sollte. „Wir müssen jetzt los, wenn wir zu Hause sind, könnt ihr ja miteinander telefonieren.“ Tala zog die Autotür zu und schon waren sie auf den weg zum Flughafen. Ray, Max und Tyson schauten dem Taxi hinter her und wussten nicht was sie davon halten sollten. Max war neugierig und riss Tyson den Brief aus der Hand. „Ich will jetzt wissen, was drinnen steht.“ Er riss ihn auf und las vor. Hallo Tyson, Max und Ray! Wenn ihr diesen Brief lest, sind Kai und Ich sicher schon auf den Weg zum Flughafen. Heute vor 2 Jahren haben Kai und ich eine Art Vertrag geschlossen. Ich sollte innerhalb von 2 Jahren ein Haus für uns beide bauen und 1 Milliarde Dollar auf meinem Bankkonto haben, dann währe Kai bereit mit mir zu kommen und mit mir zusammen zu leben. Die Bedingungen habe ich mehr als erfüllt. In Rjasan wartet eine riesige Villa, mit Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum auf uns. Der Park davor wurde von einem Spezialisten angelegt und wird von mehreren Gärtnern gepflegt. Ich habe an der Börse spekuliert und Glück gehabt. Deshalb habe ich soviel Geld. Ich liebe Kai und er mich auch, vielleicht ist ihm das im Moment nicht so bewusst. Also macht euch keine Sorgen um ihn, er wird in Russland auch Spencer, Bryan und Ian wiedersehen. Später, wenn er sich eingelebt hat, könnt ihr ihn vielleicht auch mal besuchen, zumindest wenn er es will. So das war es. Ich denke alle Fragen wurden hiermit geklärt. Lasst ihn aber bitte die nächste Zeit noch etwas in Ruhe. Tala Alle waren überrascht. Das hatte keiner erwartet. Tala war reich und liebte Kai? Kai liebte Tala und wollte mit ihm zusammenleben? Nichts davon hatte er ihnen erzählt, aber Kai erzählte ihnen sowieso nicht viel. „Ich gönne es ihm, wenn er glücklich wird.“ Rays Stimme klang traurig. Er mochte Kai und hatte gehofft, das dieser ihn ebenfalls mochte. Aber das schien nicht so zu sein, sonst hätte er doch erzählt, das er Tala liebte. Irgendwie ergab das alles keinen rechten Sinn. Nun ja, da half nur eins, abwarten. In einem halben Jahr würde er nach Russland fahren und sie besuchen. Dann konnte er sehen ob der kleine Russe glücklich ist. Wenn nicht würde er ihn wieder mit nach Japan nehmen. „Sag mal was sollte denn das? Ich wollte mich doch nur verabschieden, nichts weiter. Du weist genau das ich meine Versprechen halte und wenn ich sage, das ich mitkomme, dann werde ich das auch tun.“ Kai war verärgert. Talas Verhalten war nicht in Ordnung. „Entschuldige, aber ich hatte Angst, das sie dich aufhalten. Das sie dich überreden da zu bleiben“ flüsterte Tala. „Das war ein Schock in der Morgenstunde. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht das du auftauchst und mich mit nimmst.“ Kai grinste „ ich freu mich darauf, die anderen zu sehen. Erzähl mal, wie sieht das Haus aus?“ „Sei doch nicht so neugierig. Das soll eine Überraschung werden, also frag nicht, ich erzähl doch nichts.“ Einige Stunden später. „Spencer, Bryan, da drüben, da sind sie.“ Ian war ganz aufgeregt. Er freute sich, das Tala Kai geholt hatte. Jetzt waren sie wieder alle zusammen. Er stürmte auf Tala zu und umarmte ihn, gleich danach fiel er Kai um den Hals. Der war erstaunt, das hätte er nun wirklich nicht erwartet. Großer Bahnhof, weil er ankommt? Bryan und Spencer kamen ebenfalls auf ihn zu und drückten ihn kurz. „Willkommen zu Hause. Die anderen warten in der Villa. Alle sind neugierig auf Kai. Sie wollen wissen, wie der Wunderknabe aussieht, den Yuri Iwanov sich ausgesucht hat. Ob du es glaubst oder nicht, er hat allen von dir vorgeschwärmt und das seit zwei Jahren. Wir können es schon nicht mehr hören, wie perfekt du bist, wie toll du aussiehst, wie sehr er dich liebt und nur du allein zu ihm passt.“ Bryan freute sich für Tala, das endlich sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung ging, nämlich Kai bei sich zu haben. Kai schaute Tala an und schwieg. >Das kann doch wohl nicht wahr sein<. Erst nach einigen Minuten fand er seine Sprache wieder. „Sag mal Yuri, was hast du denn hier allen für Quatsch über mich erzählt?“ Kai war leicht verärgert, er hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Tala, der etwas hinter Kai stand, legte den Finger auf seinen Mund und zeigte damit an, das keiner mehr etwas verraten sollte. Er wollte ihn ja nicht gleich erschrecken. Nicht das Kai sich umdrehte und den nächsten Flieger zurück nahm. Er wollte ihn langsam auf seine sexuellen Vorlieben vorbereiten. Tala wollte schließlich nicht mit der Tür ins Haus fallen. Er legte einen Arm um Kais Schultern und dirigierte ihn Richtung Ausgang. Dort wartete eine Limousine auf sie. Der Fahrer hielt ihnen die Tür auf und alle stiegen ein. Kai war immer noch ziemlich schweigsam. Das hatte er nicht erwartet. „ So Kleiner jetzt sind wir bald zu Hause. Mal sehen ob es dir gefällt.“ Es dauerte nicht lange und der Wagen hielt vor einem großen Tor. Per Fernbedienung wurde es geöffnet und sie fuhren durch einen wunderschönen Park. Nach 10 Minuten hatten sie die Villa erreicht. Kai war sprachlos. „Das gehört dir? Ich kann das nicht fassen.“ Tala freute sich. „ Da staunst du was. Warte erst mal, wenn du die Villa von innen siehst. Hier gibt es eine Sauna, ein Schwimmbad, zwei Fitnessräume und mehrere Bäder mit Whirlpool.“ Das es da noch mehrere spezielle Räume im Keller gab, verschwieg er lieber. Die anderen sahen ihn fragend an. Sie überlegten jeder für sich, ob Tala, Kai, über seine Vorlieben und die Absicht Kai zu seinen Sklaven zu machen, informiert hatte. Es hörte sich nicht so an. Sollte Kai keine Ahnung davon haben und er es später von irgend jemanden erfahren sollte, dann war er vermutlich nicht sehr lange hier. Sie betraten alle gemeinsam das Haus. Im Wohnzimmer wurden sie bereits von weiteren zwei Männern erwartet. Sie kamen sofort auf Yuri zu und umarmten ihn. „Schön das du wieder da bist. Ist das dein Traummann? Du hast wirklich Geschmack. Hätte ich dir fast nicht zugetraut. Stell uns bitte erst mal vor.“ „Das hast du gut erkannt. Das ist Kai Alexander Hiwatari, meine große Liebe.“ Yuri war glücklich. Kai war hier bei ihm. Jetzt konnte nichts mehr schief gehen. „Kai, das ist Alexej und sein ....“ jetzt machte Yuri eine kurze Pause, er hätte beinahe Sklave gesagt „Partner Mischa. Die beiden gehören zu meinen besten Freunden. Leute, ich lass euch jetzt etwas allein, ich will Kai erst mal das Haus zeigen. Bedient euch ruhig an der Bar. Ich komme später noch mal runter. Ihr wolltet ja sowieso heute bei mir übernachten, also macht es euch bequem.“ Yuri nahm Kai an der Hand, gab ihm einen zarten Kuss auf den Mund und zog ihn hinter sich her. „Komm schon, wir machen erst mal einen Rundgang. Das Haus gehört ja jetzt auch dir. Du sollst wissen was es hier alles gibt. Es wird dir gefallen.“ Nachdem Yuri ihm, eine dreiviertel Stunde lang, alles im Haus gezeigt hatte, außer seine Kellerräume, war Kai völlig erschlagen. Morgens wurde er überraschend von Yuri geweckt und dann, fast könnte man sagen mitgeschleppt. Jetzt war er hier in Russland in einer riesigen Villa und war der Geliebte von Yuri. Kai konnte es nicht fassen. „Yuri, bitte zeig mir mein Zimmer, der Tag war sehr anstrengend, ich bin völlig fertig. Jetzt muss ich erst mal schlafen.“ „Ja komm mit. Unsere Sachen wurden sicher auch schon von meinem Butler in den Schrank eingeräumt. Ich freue mich so, das du da bist. Morgen gehen wir einkaufen, ja?“ Yuri öffnete eine Tür und schob Kai hinein. „Das ist unser Schlafzimmer. Gefällt es dir?“ Kai war sprachlos. Mitten im Zimmer stand ein riesiges Bett. Vorne und hinten mit schwarzen Metallstäben. Der Bettbezug war schwarz mit einem roten Phönix darauf abgebildet.In dem Zimmer gab es einen begehbaren Kleiderschrank und oben recht und links vom Bett kleine Tische aus Glas. An der Wand hing ein lebensgroßes Bild. Kai konnte es nicht fassen. „Das bin ja ich. Wo hast du das her?“ Es zeigte Kai wie er nackt im Regen stand, es völlig genoss wie die Tropfen an seinen Körper herunter liefen, den Kopf nach hinten gebogen, den Mund leicht geöffnet, wie in Extase. Durch die Sonne, die schon wieder leicht schien, leuchteten die Tropfen wie Diamanten auf seinem gebräunten muskulösen Körper. Yuri grinst. „Tja das habe ich heimlich fotografiert. Das hättest du nie zugelassen. Du hast gedacht, das du allein bist. Das habe ich aufgenommen, bevor du nach Japan gegangen bist, in dem Garten, von dem kleinen Häuschen, das du damals gemietet hattest, um allein zu sein.Du hast nicht geglaubt, das da jemand etwas sehen kann, aber es gab da ein Loch in deiner Hecke. Das wusste ich und habe gelegentlich mal gespannt. Ich liebte dich ja schon damals und hoffte immer dich einmal so zu sehen wie an diesem Tag. Da habe ich das Bild gemacht. Ich musste dich einfach photographieren. Du sahst so wunderschön aus. Ich hatte durch Zufall einen Fotoapparat bei mir.“ Yuri freute sich, das Bild war wunderschön. Für dieses Bild wurde ihm von einigen Lauten bereits viel Geld geboten. Doch niemals würde er es verkaufen. Kai war sprachlos. Das Bild war toll. Niemals hätte er es für möglich gehalten, das er wirklich so aussah. Kai fand das er vom Aussehen eher Durchschnitt war. Eben nichts besonderes. Doch das Bild zeigte selbst ihm, das es anders war. Hör mal, meine Gäste sind ja noch unten. Willst du noch was essen? Ich lass dir was hoch bringen.“ Yuri wollte Kai Zeit geben, um sich an alles zu gewöhnen. „Nein lass mal, ich hab keinen Hunger. Jetzt will ich nur noch schlafen.“ Kai lies sich auf das Bett fallen. „Man, da können ja vier Leute drinnen schlafen.“ „Ich finde das toll. Man hat immer genügend Platz. Das Bett ist eine tolle Spielwiese. Wenn ich nachher zurück komme bin ich auch leise. Du kannst dir übrigens aussuchen auf welcher Seite du schlafen willst. Mir ist das egal.“ Yuri wollte Kai die Entscheidung überlassen, er hatte damit kein Problem. Kai wurde feuerrot im Gesicht. Erst jetzt kam ihm zu Bewusstsein, das sie in Zukunft das Bett miteinander teilten. Yuri sah es und grinste etwas, dann verließ er den Raum um noch mal mit seinen Freunden zu sprechen. Alexej hatte ihm schon angedeutet, das er einige Erklärungen erwartete. Auch die anderen hatten einige Fragen. Während Kai sich auszog und nur in Boxershorts bekleidet, zu Bett ging, wurde Yuri von seinen Freunden mit Fragen überhäuft. Den Anfang machte Alexej. „Yuri, was sollte das. Sonst nennst du doch auch alles beim Namen und sagst Sklave. War es dir peinlich? Weis dein Freund was du von ihm erwartest? Kennt er deine sexuellen Vorlieben? Ich hatte nicht den Eindruck, das es so ist.“ Die anderen sagten erst mal gar nichts. Genau diese Fragen beschäftigten alle. „Na ja, ääääh, nicht so genau“ Yuri versuchte sich um eine exakte Antwort herum zu mogeln. Doch die anderen gingen darauf nicht ein. „Verdammt, was heißt, nicht so genau. Was hast du ihm denn erzählt? Alexej konnte es nicht fassen. >Das gibt es doch nicht, hat dieser Idiot, Kai, nichts gesagt? Dann ist Yuri seinen Freund schneller los als er gucken kann, wenn er erfährt, das er ihn als seinen Sklaven will. Sicher Yuri liebt Kai über alles, aber bei solchen Vorlieben muss der Partner vertrauen und sich darauf einlassen<. „Also, um genau zu sein, Hab ich ihm gar nichts davon erzählt.“ Sofort gab es ein heilloses Durcheinander. Jeder redete auf Yuri ein, bis der auf einmal losbrüllte. „Ruhe, ich versteh ja kein Wort.“ „Du hast ihm gar nichts erzählt und du glaubst wirklich, das, wenn du ihm so nebenbei erzählst, also Kai, ich liebe SM. Ich will dich als meinen Sklaven. Du musst mir in Zukunft blind gehorchen ohne einen Befehl in Frage zu stellen. Wenn du das nicht tust, das muss ich dich leider bestrafe, zum Beispiel bekommst du dann mal 10 Schläge mit der Reitgerte auf den nackten Po. Ich steh drauf wenn dein Hintern durch die Schläge mit der Reitgerte rot wird, die Haut empfindlich ist und du wimmerst, wenn ich mit der Hand drüber fahre. Ach ja, nicht zu vergessen, ich werde dich mit Handschellen ans Bett fesseln, deine Beine fixieren und dich dann, wenn du völlig hilflos bist, nehmen. Nicht zu letzt die kleinen Spielzeuge, die ich ausprobieren will.“ Bryans Stimme triefte vor Hohn. Die anderen hatten große Augen bekommen. Bryans Beschreibung wirkte sehr anregend auf die Zuhörer. Brian schaute sich um und stöhnte. „Das ist doch jetzt nicht wahr oder? Die Angelegenheit ist tot ernst und ihr steht hier und habt nen Steifen? Alle grinsten ein wenig verlegen. „Reg dich nicht auf Bryan. Kai gebe ich nicht wieder her. Morgen werde ich versuchen ihm die Sache zu erklären. Wenn er sich nicht darauf einlassen will, werde ich ihn zu seinem Glück zwingen. Ich habe einen Notfallplan. Ihr wisst doch Alexej ist Arzt und er hat versprochen mir zu helfen.“ Yuri wollte Kai haben und das um jeden Preis. Dieser sogenannte Notfallplan würde Kai gar nicht gefallen, da war er sich sicher. Doch wenn Kai ihn verlassen will, weil er so nicht mit ihm leben möchte, dann würde er, Yuri Iwanov dafür sorgen, das dies niemals möglich ist. Er würde Kai nicht einsperren, nein er hatte einen viel besseren Plan. Hoffentlich hat euch das neue Kapitel gefallen. Über Kritik und Lob freue ich mich immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)