Fassade von abgemeldet (Wer bin ich...?) ================================================================================ Kapitel 1: Warum so tief...? ---------------------------- Titel: Fassade Untertitel: wer bin ich...? Vorwort: ich weiß, Kyo ist immer die perfekt Opferrolle neben Shinya, aber von allem, was ich plane, ist er der, der am besten passt Erzähler ist dementsprechend auch der kleine Vocal. Serie: Dir en grey Genre: Shonen – Ai...? Pairing: KyoxDai... Warnung: *nichts dazu zu sagen hab* Disclaimer: Dir en grey, gehören mir nicht und in Anbetracht des Higeki – PVs bin ich sogar froh drüber. Wer es kennt, wird sicher verstehen, was ich meine. Sie sind einfach zu verzaubernd mit ihrer Musik, als das man sie bei irgendwem einsperren lassen könnte. Widmung: mir ganz allein und indirekt denen, die damit zu tun haben, auch wenn sie es nicht wissen. Begonnen: 2006-06-27 Beendet: -still unfinished- Music: Rentrer en soi – karappo no hako, weitere songs aus meiner FF- Scribble- Liste Fassade: 1.Kapitel: -Warum so tief...?- Ich erwache. Das Bett neben mir leer. Wie jeden Morgen. Es ist schon nichts ungewöhnliches mehr. Ich kenne das Gefühl gar nicht mehr, neben der Person aufzuwachen, die ich liebe. Ich fühle nicht die Wärme des anderen, die Geborgenheit, die Sicherheit, die Liebe. Jeden Tag bin ich allein. Und das Schlimmste dabei ist, dass ich mich daran gewöhnt habe. Ich bin mir nicht mal sicher, dass ich mir wünsche, neben jemanden aufzuwachen, der mein Innerstes erreichen kann... Vielleicht will ich ja einsam sein..!? Vielleicht, damit man mich nicht mehr verletzen kann. Verletzt wurde ich oft genug, dennoch kann ich mich dem nicht entsannen. Niemand hilft mit dabei, ich bin allein. Trotz der Freunde um mich herum fühle ich die stetig wachsende Einsamkeit. Und sie kommt tief aus meinem Herzen. Ich kann nicht mal dagegen ankämpfen. Und die Zweifel wachsen mehr und mehr, ob ich das denn überhaupt noch will. Ich hab lange genug gekämpft und versucht, Chancen zu nutzen, die nie da gewesen sind. Ich bin ermattet. Ich kann nicht einfach mehr aufstehen, wenn ich hingefallen bin. Abgefallenes Laub findet seinen Weg an die Äste seines Baumes auch nicht wieder. Was will ich also erwarten...!? Mufflig wie jeden Morgen und so auch heute hole ich mir meinen Kaffee und zünde mir die Zigarette an. Es gleicht einem Ritual. Ich denke nicht einmal darüber nach, wenn ich aufstehe. Vielleicht denke ich morgens auch gar nicht. manchmal kommt es mir so vor. Ich glaube aber, dass es daran liegt, dass ich erst eine halbe Stunde vorher aufstehe. In der Zeit muss dann alles erledigt werden, ohne rumzutrödeln und Denken fällt da eindeutig in diese Kategorie. Zumal ich morgens dann eh immer das Selbe tue, brauche ich es nicht. die gleichen Abläufe haben sich mein Gedächtnis leicht gemerkt. Ich brauche meinen Verstand nicht. kann sein, dass die Leute um mich herum mich deswegen auch oft für dumm halten, wenn sie mich sehen und erleben, weil ich nicht gewillt bin, meinen Verstand zu nutzen. In Wirklichkeit bin ich nicht dumm. Ich habe nur andere Dinge im Kopf, die mir wichtiger sind. Wenn ich mit rauchen, essen und dem Kaffee fertig bin, schnapp ich mir nur noch die wichtigsten Sachen und kann dann los. Meist handelt es sich dabei nur um meine Tasche, in der mein Block mit den angefangenen Lyrics drin ist, mein mp3 Player und eine neue Schachtel Kippen. Den Rest haben wir dann entweder im Proberaum oder wird hinterher noch besorgt. Verlasse ich dann das Haus, bin ich eigentlich noch halb im Schlaf. So richtig wach werde ich auch nicht nachdem ich drei Tassen Kaffe in mich rein geschüttet hab und auch die aufgehende Morgensonne, die mir freundlicherweise direkt ins Gesicht strahlt, macht mich nicht munter. Zum Proberaum ist es relativ weit. Deswegen nutze ich ja die Straßenbahn. Normalerweise ist die mir viel zu voll, aber meistens setzen wir die Proben zu der Zeit an, wenn der morgendliche Berufsverkehr vorbei ist. Das vermeidet auch unnötiges Aufeinandertreffen mit vermeintlichen Fans und Groupies. Und um dem ganzen Krach der Umgebung, angefangen von einem die Rotze hochziehendem Kind bis hin zu streitenden Erwachsenen, zu entkommen, darf nun mein geliebter Mp3- Player Abhilfe schaffen und die Ohrenstöpsel schnell in meine Hörgeräte wandern. Wenige Sekunden später erklingen dann auch schon die ersten Töne und ich kann endlich abschalten. Jedenfalls von der Umgebung. Meistens ist dies jedoch der Moment, an dem ich beginne, nachzudenken. Es fängt meist bei den Banalitäten des Vortages an, geht dann hin zu den Problemen des selben und endet in alten Konflikten, die aus meiner Scheu über wahre Gefühle zu sprechen, nie wirklich behoben wurden, zumindest nicht so, dass auch ich mit ihnen leben könnte. So war das eben. Nie zeigte ich gerne meine wahren Gedanken und Emotionen, schon gar nicht, wenn es hieße, dass es welche sind, die man als >Schwäche< ansah. Im Klartext bedeutete das, dass weinen absolut tabu war. Eigentlich doch total behämmert, aber ich habe schon als Kind lernen müssen, dass es nichts bringt, wenn man weint und von anderen hinzukommend nur verhöhnt wird. Die Tränen hab ich schnell abgestellt. Seither weine ich nicht mehr vor anderen und wenn ich es tue, muss es schon ein extremer Grund sein. Um nicht erkennen zu lassen, wie es mir geht, hatte ich besonders früher immer einen fröhlichen Ausdruck, der mit der Zeit aber mehr und mehr zu einem Jammern und einer unerklärlichen Unzufriedenheit wurde. Und trotzdem oder erstrecht deswegen vermied ich, wirklich zu sagen, was ich dachte. Fröhlich war auch immer jemand, mit ich mich besonders vor einigen Monaten noch prächtig verstand. Wir lachten viel zusammen und bauten Mist. Manchen Unsinn konnte man eben nur mit ihm machen. Wahrscheinlich gingen wir den anderen auch oft auf die Nerven, aber Dai hatte mir versichert, dass Kaoru ihm gesagt hatte, dass es ihn und die anderen es freudig stimmte, wenn sie uns beide so herzhaft zusammen lachen sahen oder hörten. Ja, wir lachten wirklich zusammen und ich dachte nicht, dass es einmal anders werden würde. Wir vernachlässigten deswegen auch nicht die Proben und Auftritte. Ich wage sogar zu behaupten, dass wir besser wurden. Er wollte mir sogar beibringen, richtig Gitarre zu spielen, nachdem mir das ja in meiner Jugend nie wirklich geglückt war. wenn ich daran zurück denke, spüre ich immer noch die Enttäuschung in mir. All das haben wir aufgegeben und weggeschmissen und ich kann mir nicht einmal erklären, warum. Vielleicht wusste er es ja, aber ich tue es nicht. Ob er mich anders behandeln würde, wenn er von allem danach wüsste...!? würde er von den Rückfällen wissen...?! Dass ich wieder geritzt hatte und es nicht nur dabei blieb...?! zwei mal musste ich es erst versuchen, um zu sehen, dass es nicht das geringste bewirkte und mich nicht von meinen Problemen befreite. Auch wenn die Gedanken schon viel zahlreicher waren als die Versuche. Aber wen interessierte das schon..!? Es hatte ja eh keiner mitbekommen und nachgefragt hätte mit Sicherheit auch niemand. Wenn ich wenigstens die Gründe kennen würde! Nur einen einzigen, warum!? Oder war ich am Ende nur selbst schuld...!? Warum musste ich mir einbilden, dass meine Gefühle Freundschaft übertrafen und mich nach mehr sehnen!? Genau, das muss mein Fehler gewesen sein. nur deswegen. Oder war es der Brief..!? hätte ich ihm nicht diesen Brief geschrieben und es ihm stattdessen in die Augen sagen sollen...?! Aber dazu bin ich ja zu feige! Ich bin immer feige gewesen und das war die Strafe! Deswegen hatte er nicht darauf geantwortet und auch nie mehr ein Wort darüber verloren. Und jetzt meiden wir uns. Er aus Gründen, die ich nicht kenne. Ich, weil ich es nicht verkrafte, bei ihm zu sein. ich würde an manchen Tagen am liebsten nicht mal zu den Proben kommen und einfach weg von allem. Aber ich habe die Verpflichtungen. Ich kann nicht weglaufen, wie Jugendliche es tun. Mich würde ja auch keiner suchen, also brauche ich es nicht mal versuchen. Irgendwann müsste ich ja doch nach Hause. Und das alles nur, weil ich mir nichts mehr wegen ihm antun will. Aber warum wünsche ich mir dann, dass er wenigstens nachfragen würde, wie es mir geht!? Warum will ich, dass er beachtet, was ich tue!? Meine Lyrics bewertet!? Mir einen schönen Tag wünscht, wenn die Proben vorbei sind!? Warum!? Vielleicht nur aus dem Grund, dass ich noch hoffen will, dass wenigstens noch Freundschaft zwischen uns herrscht!? Aber nichts kommt. Keine Sätze, die nichts mit der Band zu tun haben. Nichts. Als wären wir nie so eng befreundet gewesen und noch immer Fremde. Und das tut mehr weh, als die Abweisung und die Ungewissheit über seine Gefühle. Denn damit leugnet er mich und dass wir uns wahrscheinlich immer noch an die Zeiten zurückerinnern und wünschen, dass es nie so gekommen wäre. Ich tue es. Weil ich einfach nichts anderes will, als geliebt zu werden. einseitige Liebe schmerzt so entsetzlich und reißt tiefere Wunden, als das aus einer Beziehung. Ich bin eh nicht für Beziehungen gemacht. Ich habe noch nie eine gehabt, in der es harmonisch war. immer nur Streit und Ärger. Mit Dai war es anders. Wir haben gelacht. Oh, wenn ich könnte, würde ich alles daran setzen, die Zeit zurück zu drehen. Ich würde gegen sie ankämpfen, nur damit ich noch einmal erleben kann, wie wir miteinander lachen. Und vermeiden, dass es endet. Aber diesen Fehler kann ich nicht wieder gut machen. Warum muss ich erst in den Dreck fliegen, um zu sehen, was ich hatte und es zu schätzen!? Ich will niemand sein, der es nicht wert ist, geliebt zu werden! Warum tut ihr mir das nur alle an!? Bin ich denn ein solches Scheusal!? Hab ich euch alle etwas getan, dass ich es verdiene!? Ich will dir nicht egal sein... Und gleich, wenn ich die Tür zum Proberaum öffne, muss ich wieder die Maske aufsetzen, dass alles in Ordnung ist. Und dich sehen, wie du lächelst. Andere an lächelst. Danke auch. ---*drop* Das wars erst mal... Denkt euch nichts dabei.. *nod* vielleicht schreib ich auch gar nit weiter.. die is nur aus ner Laune heraus entstanden und nya.. >> *drop* ... Des war ja auch nur de Zusammenfassung von dem bisherigen.. *nerv* sicher langweilig... *nod*...--- Kapitel 2: not every pain hurts ------------------------------- Anmerkung1: Wake me up... Anmerkung2: before I have to die… Anmerkung3: Why I feel so senceless…?! Where is the inner life..?! Music: unwichtig..... 2.Kapitel: -Not every pain hurts…- "Ohayô, Kyo." Fröhlich wie immer Toshiya. Du änderst dich eben nie. Wenigstens kann ich bei dir sicher sein, dass es nicht gespielt ist. Wenn ich doch auch so unbeschwert lachen könnte, wenn ich auch ein leichtes Leben haben könnte und ein Mal nicht daran erinnert würde, dass es eben nicht so ist.... ein Mal nur... Nur ein Mal... Es fällt mir schwer, die Welt als positiv zu sehen. Dagegen kann ich nichts machen. Auch Tränen helfen nicht... "Morgen." Klingt nicht sehr freudig, ich weiß, aber ich versuche schon so gut es geht, die aufkeimende Trübsinnigkeit zu unterdrücken... Lächeln, Kyo! Du musst nur lächeln. Zeig ich dir eben meine schiefen Zähne, das ist ja noch mein geringstes Problem. "Die anderen sind noch nicht da." Aha. Gut. Dann verkriech ich mich am Besten in eine Ecke, hinter meinen Lyrics und tue so, als würde ich daran arbeiten, lasst mich in Ruhe. Ich will eure fröhlichen Gesichter nicht sehen. Keines von euch. Auch dich nicht, Totchi, das tut mir zwar leid für dich, weil du nichts dafür kannst, aber es macht mich krank! So vieles macht mich krank! Und ich kann es nicht abschalten, vielleicht will ich es ja auch nicht. Aber ich will auch nicht ständig an Dai denken und...!? Ich tus schon wieder! Sicher kommt er gleich durch die Tür und albert rum, wahrscheinlich über Shinya. Du bist so kindisch! Und du lächelst für andere! Warum liebe ich dich immer noch!? Warum....?! Lass mich doch endlich frei.... Lass mich endlich gehen.... Ich will mein Leben zurück... Ich kann tun und lassen, was ich will, doch eigentlich tue ich es unbewusst in Gedanken an dich... Ich will das nicht mehr.. Ich bin nur noch ein Wrack! Und daran bist du schuld.... Warum siehst du nicht, dass es mir schlecht geht!? Kannst du dir das nicht wenigstens denken, wenn du schon nicht hinter mein Lächeln sehen kannst...?! Sieh, wie es mich kaputt macht... Und wieder bleibt mir nichts anderes übrig, als zu lächeln. Immer so tun, als wäre nichts und die Worte überhören, die meine Werte beleidigen... Niemand muss wissen, welche Dinge mich verletzen.... Es ist so schwer... Ich kann nicht mehr leben, wenn ich daran denke, dich verloren zu haben, aber ich sterbe innerlich weiter, wenn ich dich sehe. Ich sehe dich, du bist immer noch der, in den ich mich verliebt hatte und lebst fröhlich weiter. Denkst du nicht vielleicht wenigstens einmal an mich....? Nur ein einziges mal...? Manchmal denke ich, dass alles einfacher wäre, wenn du wirklich gestorben wärst.. Damals, als wir uns so gut verstanden... Es würde mich genauso töten, der Schmerz wäre auch da, aber er wäre anders und die Enttäuschung, dass ich dir egal bin, wäre nicht vorhanden... Ich kann nicht mehr hoffen..... Zu viel weißt du nicht... Zu unecht ist die Maske. Selbst wenn ich könnte.. Würde mir jemand glauben...!? Würdest du mir glauben...!? Denkst du nicht nur, dass ich lüge, um dich zurück zu bekommen....?! Weil ich so lange geschwiegen habe...!? Du fühlst es nicht... Du fühlst gar nichts von meinen Schmerzen... Dein Leben geht geordnet weiter... Meines hatte nie eine Ordnung.... Kaputt seit ich denken kann..... Und nur ein kleines Licht.... Du... Hör auf, mich anzusehen, Toshiya. Sonst muss ich lächeln und fröhlich tun.. Warum siehst du nicht den Vögeln beim abstürzen zu!?.... Wo bleiben die anderen!? Können die nicht endlich eintreffen, damit er mich nicht mehr ansieht... Und umso schneller kann ich nach Hause. Was will ich da!? Da fällt mir doch auch nur die Decke auf den kopf... Nya.. Vielleicht.. Aber dort kann ich wenigstens alles rauslassen und muss nicht wieder lächeln. Verdammt, Totchi, guck endlich weg! Ich hasse dieses scheiß Grinseface von dir! Ich hasse es, wenn ich dann selbst auch grinsen soll! Und ich hasse, dass ich das grade denke, wo du eigentlich mein Freund bist und für meine Stimmungsschwankungen nichts kannst. Warum bin ich eigentlich so gereizt!? Was nervt mich hier bloß wieder alles!? Banale Dinge, auf die kein anderer achten würde... Und... vielleicht... nein... es muss an der allgemeinen Unzufriedenheit in mir liegen... Aber geht das eigentlich nicht in deinen Schädel rein, Toshiya...?! Hör endlich auf, deinen Blick -zufälligerweise- in meine Richtung zu werfen!! Gleich kollabier ich, ich muss hier raus. "Wo gehst du denn hin!?", jetzt frag nicht so blöd, du wirst schon nicht sterben, wenn ich mal nicht da bin. "Rauchen!" ja, Kyo, klasse... Noch genervter kannst du nicht klingen. Aber wenn er auch immer im falschen Moment fragen muss... Nya.. Hier draußen brauch ich ihn ja erst mal nicht sehen. Ah.. Zigaretten. Endlich. Die bringen mich wahrscheinlich ins Grab. Wenn ich mich vorher nicht selbst umgebracht habe, dann sind sie es wohl. Und was is das!? Wieso piekst mir da was im Auge!? Man, immer diese dreckige Luft. So was.. als hätte ich keine anderen Probleme. Komm da halt raus, du Dreckding, wenn ich schon im Auge rum reib, man! Na toll.. Dreck nenn ich das nicht. Eher ne Wimper. Auf meinem Finger sehen die so winzig aus, okay, sie sind klein. Nya.. ich kann mich noch erinnern, dass ich als Kind daran gelaubt habe, wenn man eine Wimper nimmt, die Augen schließt und sich beim wegpusten etwas wünscht, wird es wahr. Wie naiv ich doch war. Aber ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es eingetroffen wäre. Ich hab so oft die Mitschüler fröhlich gesehen. Ihr Lachen. Und ich hab es gehasst. Sobald ich eine Wimper hatte, wünschte ich mir, auch so Sorglos lachen zu können. Und!? Wo hat mich das hingebracht...?! Gebracht hatte es nie was, aber ich kann ja weiter wünschen. Ich wünsche mir, das mich Dai anlächelt und wir wieder glücklich werden. Kyo, du bist so einfältig! Da hinten kommen sie schon! Ich höre sie ja jetzt schon von weiten, sie müssen wirklich Spaß haben. Wieso bin ich kein Teil davon.....?! Ihr kommt näher. Und!? Wann seht ihr mich!? Wann hört ihr auf zu lachen!? Die Zigarette hats schon getan, als sie mit einem Fingerschnipsen zu Boden ging. Wieso taucht ihr drei eigentlich zusammen auf...?! Wohnt ihr vielleicht schon zusammen und habt mir nur nichts gesagt..?! Warum auch mit Kyo reden. Der is das eh nicht wert, Abschaum der Gesellschaft. Dai lacht, ich kann seine krächzende Stimme bis hierher hören, wieso nur...!? Früher hörte sie sich so wunderschön an, jetzt nicht mehr. Er lacht nur für sie, ich hasse euch. Genau wie die Stimme, mit der er mit euch spricht. Ihr kommt immer näher, wann bemerkt ihr eigentlich, dass euer Vocal hier auch steht...?! Es würde mich nicht mal wundern, wenn ihr an mir vorbei laufen würdet. Und weiter geht. Ohne einen Blick zurück zu werfen, Toshiya würde sagen, er war die ganze Zeit allein und hat sich schon gelangweilt, weil niemand da war. und dann fangt ihr mit den Proben an. Der einzige Grund, zu lachen, ist der, dass ihr ohne Vocal schlecht proben könnte, also sucht euch am besten schnell einen! Dann muss ich nicht mehr zu den Proben kommen, dann seh ich dich nicht mehr, wie du mich ignorierst! "Ohayô, Kyo-kun." Verdammt Shinya, musst du meinen Traum zerplatzen lassen!? Man! "Ah, du bist auch schon hier..?" Hai, Leader-Sama, bin ich. "Toshiya auch, drinnen." Was besseres fällt mir einfach nicht ein. Und du, Dai...? Du weichst meinem Blick aus. Wie immer. Du hörst auf zu lachen. Wie immer. Du gehst ignorant an mir vorbei. Wie immer. Das geht schon ewig so, seit ich mich erinnern kann und nichts hat sich geändert. Nichts! ---...>>.... Is kurz.. ich weiß... Hab keine Lust mehr... Nervt alles so... Egal.... Wirkt irgendwie auch wieder langweilig.... Bäh... Ekelhaft... ich will jetz Diru DVD gucken.. Wieso blockiert meine Sis den TV..!? Blöde Kuh, die!X/ *grrrr*....2006-07-09, 23:49Uhr..--- Kapitel 3: seele in not ----------------------- Anmerkung1: Es ist alles in Ordunng....^^ .. Alles wie immer.. x) Music: Lacrimosa - Angst [me findet ihre Stille CD nicht mehr T^T *die doch so geliebt hat* ;____;....] 3.Kapitel: -Seele in Not- Gut, Kyo... Jetzt bist du wenigstens ein wenig ruhiger, auch wenn du dafür noch zwei weitere Kippen killen musstest. Ich wüsste aber auch echt nicht, wie ich es andernfalls ausgehalten hätte. Die Nervosität schlägt mir doch jetzt schon wieder auf den Magen. Ja. Ich weiß. Ich bin wirklich.. Wie soll ich das eigentlich nennen...!? Niederträchtig..!? So wie ich von meinen Freunden rede und denke..!? Aber ich frage mich auch viel zu oft, ob wir überhaupt Freunde sind.. Nie fragt jemand nach mir und warum ich nicht von mir aus anfange, über Probleme zu reden.. Was laber ich da wieder!? Ich hatte doch nie wirkliche Freunde. Wegbegleiter. Mehr auch nicht. Mal waren sie da, taten nichts für mich und das andere mal waren sie eben nicht da und taten noch weniger für mich. Warum beklage ich mich!? Dagegen sind die vier doch der reinste Zucker! Oder falle ich nur wieder auf andere herein!? Und ich merke es diesmal nur noch nicht..!? Wieso ich auch keinem vertrauen kann.. Vielleicht weil ihr euch auch nicht drum bemüht.. Seufz. Es fragt ja auch keiner, warum ich noch zehn Minuten hier stehe, anstatt gleich mit euch in den Proberaum zu gehen. Wie erwartet. Alle drin. Alle am Tisch. Jeder mit nem Kaffee in der Hand und am Lachen. Wieso fühle ich mich nur so, als würde ich nicht dazu gehören...!? Als würde ich dort nich hingehören, wenn sie Spaß haben!? Worüber lachen sie eigentlich..!? Ich weiß es ja nicht mal.. Und ich weiß, dass ich nicht einfach lachen kann, jedenfalls nicht echt.. Es gibt zu viele Dinge, die mich anders stimmen.... Wieso setze ich mich dann eigentlich trotzdem zu euch an den Tisch und mische mich ein!? Wieso lache ich mit euch, wenn mir nicht danach zu Mute ist!? Und wieso tue ich wieder so, als wäre alles in Ordnung..!? Ich rede ja sogar mit dir.... Wieso kann ich unter falscher Flagge mit dir reden, Dai!? Und wieso kannst du unter selbiger mir antworten!? Vielleicht, weil die anderen da sind...!? Oder geht es dir wirklich gut ohne mich und ich bin der einzige, der seine Tränen versteckt...?! -War ja klar.... Ich leide immer, während es anderen gut geht. Und niemand fragt danach. Niemand. Auch du nicht. Obwohl du von den Wunden hättest wissen müssen.. Immerhin.. Hab ich dir mehr als einmal gesagt, was alles gewesen ist.. Wieso hast du nie reagiert!? Wieso hast du mich nicht einmal umarmt, wenn ich am Abgrund stand..!? Wieso kannst du jetzt glücklich sein!? Warum bin ich der einzige, der unter uns beiden zu leiden hat!? Ich wünsche dir nicht, dass es dir schlecht geht, aber ich will, dass wir gemeinsam einen Weg hier raus finden.. Wie einfältig. Ich weiß doch, dass ich dir egal bin. Selbst wenn ich wollte... Niemand kann durch deine Maske blicken.. Ich bin mir sicher, dass auch du Tränen versteckst, doch.. Wieso schaffe selbst ich nicht, hindurch zu brechen, wenn ich mich dir offenbart habe!? Findest du das nicht unfair..!? Oh! Es ist so herrlich! Lass uns doch weiter unsere Masken tragen! Dann kann ich bei dir sein und du wirst nie merken, wie du immer tiefere Wunden gräbst! Komm schon, ich warte nur darauf, dass du mir sagst, dass es eine schöne Zeit war. Aber ich weiß es ja besser. Du würdest nie zugeben, wenn es so wäre. Dazu bist du viel zu eitel. Du sagst nie, wenn du etwas vermisst und fragst nicht, ob du es zurück haben kannst. Lieber spielst du weiter fröhlich. Aber ich! Ich will nicht, dass alles umsonst war! es soll nicht einfach eine unwidergutmachbare Sache gewesen sein, die einfach auseinander ging! Wieso können wir nicht wieder so lachen, wie die anderen!? So wie sie grade wieder um mich herum lachen!? Ich hab Angst. Angst, dass ich einmal wirklich in dir vergessen werde.. Ich möchte, als gute Erinnerung in dir leben. Aber das wirst du nicht zulassen. Lieber begräbst du mich und schweigst alles tot.... Als hätte es mich nie gegeben.... Nie in deinem Leben gegeben....... Muss ich denn wirklich in Erinnerungen leben, wenn ich mit dir glücklich sein will....?! "Hey, Kyo, lass uns mal deine Lyrics anschauen." Gute Idee Kao-chan. Dann kann ich mich ablenken. Und muss noch nicht singen. Ich spüre, dass ich jetzt unter meiner Stimme zusammenbrechen würde. Bereit zu sterben. Bereit, mich selbst zu vergessen, um nur bei Dai sein zu können. Ob ich es jemals schaffen werde, dem Leben den Kampf anzusagen...!? So wie früher einmal alles heraus zu schreien, wenn es mir nicht passt!? Damit ich keine Dinge tun muss, die meiner Natur widerstreben!? Wieso bin ich nicht mehr so wie damals...!? "Bitte." Was besseres fällt mir auch nicht ein. Mal sehen, was die anderen so sagen. Obwohl... Was sollen sie schon sagen!? ‚Tolle Lyrics'! Wie immer.. Niemand sieht, was dahinter steckt. Shinya sieht wie immer sehr interessiert aus, aber auch nicht wirklich berührt. Was geht ihm eigentlich immer durch den Kopf!? Von ihm hör ich auch nie Klagen. Es zieht nur immer sein Ding durch, egal, was andere sagen. Irgendwie bewundernswert, wenn ich da an mich denke.... Wie ich mich von Dai abhängig mache... Als hätte ich kein eigenes Leben mehr.... Dai..?! Saß er nicht eben noch hier...?! Wo ist er denn jetzt..!? Die anderen scheinen sein Fehlen ja nicht mal bemerkt zu haben. Aber vielleicht ist er auch einfach nur auf Toilette gegangen... Seufz. Während ich so meinen albernen Gedanken nachgehe, diskutieren die anderen fleißig über meine Lyrics. Das konnten sie schon immer gut, vielleicht auch ein Grund für unseren Erfolg. Aber mal wieder bemerken sie darüber hinaus nicht, dass ich ihnen schon geschlagene fünfzehn Minuten nicht zuhöre und in der selben Zeit Dai nicht wieder aufgetaucht ist. Ich geh jetz nachschauen, vielleicht braucht er ja Hilfe mit dem Kaffeeautomaten, wir kennen ja unseren allerliebsten Tollpatsch Dai. Und wer liebt ihn nicht für seine manchmal dummen Grimassen!? Wenn sogar ich dem verfallen bin?! Genau... Ich bin dem größten Idioten verfallen, den es gibt... Und!? Ich will es doch eigentlich auch nicht anders. Und jetzt lächle ich bestimmt wieder so scheinheilig, dass doch alles in Bester Ordnung ist, während ich den Raum verlasse und es niemand bemerkt. Es ist doch auch alles in Ordnung, wenn nur... Dai.... Nicht so abweisend wäre... Nein, verkneif dir deine Tränen. Nicht jetzt! Da vorne sitzt er doch schon, er würde sich sowieso keine weiteren Gedanken um dich machen, weil du ihm wahrscheinlich schon die ganze Zeit über egal warst... Genau...... Und jetzt immer noch.... Wieso sitzt er eigentlich so seltsam und wieso auf dem Boden...? Ob es ihm nicht gut geht..? er versteckt das Gesicht hinter den Knien. Weint er etwa....? Er bemerkt nicht mal, dass ich vor ihm stehen bleibe. Was hat er!? Oder will er mich nur nicht bemerken!? Damit ich verschwinde!? Er reagiert auch nicht, als ich mich zu ihm runter beuge. Vielleicht schläft er ja!? Aber nein, dazu atmet er nicht so wie ein Schlafender es tun würde. "Hey, geht's dir nicht gut..?" letztendlich konnte ich mich doch nicht zurück halten, ihn danach zu fragen. Es sah ihm nicht ähnlich, auf dem Boden zu hocken und nichts zu tun, ich meine, das ist Dai! Der immer fröhliche und immer irgendwen aufziehende! "Es ist nichts." Hab ich mich da verhört!? Jeder Blinde würde das sehen, dass er anders ist und nicht umsonst sitzt er hier! "Bist du dir sicher...?" ich bin es mir schon, dass er lügt. "JA!" und jetzt wird er laut, wieder ein Beweis, dass ich Recht habe. Wieso vertraut er mir nur nicht mehr. Nein... wieso vertraut er mir nie!? Wieso vertraut er sich mir nicht an!? Es ist doch kein Verbrechen, zu zeigen, wenn es einem nicht gut geht. Und wieso kommt keiner von den anderen her und gibt mir Recht!? Und die scheiß Zeit scheint auch noch endlos langsam zu vergehen, während ich nichts anderes kann, als einfach nur auf ihn zu starren. Ob er das bemerkt hat!? Sicher. Immerhin stehe ich immer noch hier! Was sollte ich sonst machen!? Lyrics schreiben!? Ah, nein! Ich weiß! Ich singe grade Karaoke! Man, ich bin so clever! "Wenn nichts ist, kann ich ja auch hier bleiben und nichts tun." Klingt doch logisch oder!? Wenn er dann wirklich nichts tut, wird er sicher sitzen bleiben und wenn doch etwas ist, steht er wohl auf, damit ich es ja nicht bemerke, ich bin ja so ein Monster! "Ich komm allein klar!" ach so... Hab ich ganz vergessen. Du bist ja ein Mensch, der nicht in Kyo verliebt ist und auch nicht von ihm abhängig! Ganz anders das Monster, dass sich erlaubt hat, bei dir stehen zu wollen! Warum sagst du nicht gleich >verpiss dich bloß, ich will deine Visage nicht mehr sehen!.>’’... Music: dies und das……… _._ *keine Nerven hat* 4.Kapitel: -Durch Nacht und Flut-*1 Und was fang ich jetzt mit dem freien Tag an...? Ich hab noch so viel Zeit und weiß nicht, was damit anzufangen sein soll. Wieso eigentlich >ich hab noch so viel ZeitFans< tun so, als würden sie mein Chaos im Kopf verstehen, was der reine Größenwahn ist, niemand kann das fühlen, was ich fühle, wenn ich schreibe und niemand wird es je können, denn sie sind nicht wie ich. Nicht so krank, nicht so geistesverloren. Shinya kann sich auch nicht beklagen, er hat von allen Respekt, weil er immer gut überlegt, was er tut und sagt und ist sehr klug in dem, wie er sich ausdrückt. Zudem hat er ein sehr harmonisches Leben. Was man von mir ja nicht grade sagen kann. Ich werde ja selbst jetzt noch von Selbstzweifeln zerfressen, auch wenn es auf der Karriereleiter nach oben geht. Erfolg macht nämlich nicht glücklich. Und ich bin auch nicht klug. Niemand, der sich gerne Schmerzen zu fügt und sich in seinem eigenen Leid weidet, darf sich anmaßen, sich intelligent zu nennen. Und genau das tue ich. Es gab Zeiten, da musste ich mich täglich mit neuen Schnitten betäuben, um nicht in dem psychischen Schaden unterzugehen und wenn es mir mal besser ging hab ichs schon aus Gewohnheit getan oder mich nur noch bemitleidet, damit ich wieder Gründe als Rechtfertigung hatte. Hai, niemand zweifelt an meiner Hirnlosigkeit. Ich auch nicht. Bin ich nicht wunderbar beschränkt..? Und was ist jetzt…?! Wieso könnte ich schon wieder heulen..? Von einen auf den anderen Moment…? Ohne Grund. Ich weiß nichts. Ich weiß nicht, wer ich bin, ich weiß nicht, wer ich sein soll, ich weiß nicht, was ich werde. Ich weiß nicht, was ich fühle. Ich weiß nicht, ob ich noch Gefühle habe… ist nicht alles eine Lüge meiner Fantasie, damit ich an der Realität nicht zerbreche..? Eine Träne, und sie tropft auf meine Handfläche. Eine weitere und sie benässt mein Oberteil. Hört doch auf, mich zu zeichnen. Ich mag nicht weinen. Ich mag nicht mehr schwach sein. Nicht wie damals... Nicht mehr schwach sein.. Kann ich nicht vergessen..? Nicht endlich vergessen, dass ich Die liebe…? Damit auch ich wieder ruhig schlafen kann….? Ich möchte… vielleicht.. nein ganz sicher.. Für immer.. Schafen… kein Leid.. Keine Angst… Keine Schmerzen… nur endlich Ruhe… Darf ich sterben………..? Ich sehe dein wunderbares Lächeln. Wieso kannst du nur so bezaubernd sein..? Merkst du denn nicht, wie verrückt es mich macht, wenn du mich so ansiehst..? Oder wenn du andere ansiehst, dass ich am liebsten Amok laufen würde..? Ich bin so.. eifersüchtig.. Ist das Liebe..? Ich sehe dein unbeschreibliches Auftreten. Du kommst in den Raum und alle Welt lacht mit dir. Deine Witze beleben den tristen Alltag, du vertreibst eines jedens schlechte Laune. Wieso nur meine nicht..? Weil ich weiß, dass du das nur tust, um nicht direkten Kontakt mit mir haben zu müssen…? Weil mich verletzt, wenn du auf Abstand gehst..? Ist das Liebe..? Ich sehe deine heitere Art. Deine so heitere Art. So wie ich es schon lange nicht mehr sein kann. Und du kannst nicht verstehen, wie jemand so sein kann. Ich kann es auch nicht. Haben wir jetzt etwas gemeinsam, was uns verbindet..? Ist das Liebe..? Ich sehe deine Wunden hinter deinem Grinsen. Weil ich weiß, was es heißt, mit einer Fassade durch die Welt zu gehen und weil ich deine Verletzung erkannt hatte... Früher war alles anders, früher war alles besser.. Niemand von uns hatte daran gezweifelt, dass wir einander immer beistehen würde. Doch wo bist du jetzt..? Ist das Liebe..? Ich sehe dich. Und ich sehe deine Verzweiflung. Sie muss so riesengroß sein.. So groß… Doch kannst du meine sehen..? Kannst du sie vergleichen und erkennen, wer mehr unter der Situation leidet..? Du? Oder ich..? Oder unsere Gefühle..? Warum zeigst du mir nicht, wenn ich dir eine Hand reichen soll..? Ist das Liebe..? Meine Verzweiflung. Ich kenne sie. Es ist das Gefühl, wenn wir uns begegnen und ich nicht mehr weiß, was ich fühle. Wer ich bin. Wer wir sind. Deine Verzweiflung.. Ist sie vielleicht nur ein Abbild meiner..? Ich kannte deine Gründe einmal. Doch ich verstehe sie nicht mehr. Warum kannst du nicht mit mir reden..? So wie wir es früher getan haben…..? Ist da etwas verloren gegangen, dass sich Bindung nannte…? Oder liegt es daran, dass ich zu verschlossen bin, um mit dir über meine wahren Gefühle zu reden..? Verzeih mir. Ich will dich nicht belügen, nicht belasten.. Ich kann nur nicht ehrlich sein, wenn andere es verlangen. Niemand will den Abgrund sehen, dessen Rand immer näher rückt…….. Dai…? Hörst du mein Rufen nicht..? Ich weiß nicht weiter.. Ich sehe dich vor mir, ich sehe dich hinter mir. In welche Richtung muss ich schauen, um dich zurück zu bekommen…? Hey, Dai..? Warum antwortest du nicht…? Haben wir uns doch mehr entfernt, als wir dachten..? Können wir den Weg nicht mehr sehen, der unsere gemeinsame Zukunft bedeutete…? Bitte, Dai… Komm endlich zurück zu mir…. Zu sagen, dass ich dich nicht mehr liebe, wäre gelogen.. Doch es fällt mir bei weitem einfacher, es dir zu sagen, als es von dir zu hören, denn ich weiß, dass ich lüge, wenn ich es sage und du nicht. Ist das eine Klinge in meiner Hand..? Wo kommt sie her..? Ich hatte sie doch eben noch nicht in der Hand… Was soll das..? Will ich mir wieder die Arme aufschneiden, um dem täglich neu wachsendem Schmerz zu entkommen…? Aber.. Was hilft es mir denn noch..? Es verkürzt mein Leiden doch nicht….. Es hilft auch nicht mehr, die Belastung zu lindern.. Nicht mehr… Wieso hab ich mir einen Schnitt versetzt…? Was mache ich hier..? Wieso einen so tiefen..? Wieso längs…? Aber… Will ich denn wirklich… Leben…? Noch mehr leiden..? Was bringt mir das Leben schon, was mir der Tod nicht nehmen würde…? Alles ist so sinnlos…… Noch ein weiterer Schnitt… Langsam beängstigt mich, wie das Blut meinen Arm hinab läuft.. Das tut es doch sonst nicht so stark.. Was ist mit mir los..……? Wieso…? Wieso fühle ich nichts mehr…? Keine Trauer, keine Angst, keine Hoffnung, keine Liebe, keine Enttäuschung…… ? Und immer noch die Tränen auf meinem Gesicht… ich spüre die kalten Fliesen des Bodens….. Ich sacke immer mehr zusammen.… Dai…? Hörst du mich jetzt…..? „Kyo…? Wieso sagst du nichts…?“ Höre ich da deine Stimme DaiDai-Chan…? Bilde ich mir nur ein, dass du dich um mich sorgst…..? Sicher bilde ich mir das ein… du brauchst mich nicht.….. „Hey..? Weinst du etwa!?“ Er hat es bemerkt..…. Wie kann er.…? Sind wir doch telepatisch mit einander verbunden…? Woher….. Mein Blick verschwimmt langsam immer mehr…… Dies Stimme verhallt….. Wohin gehst du, geliebter…? Oder bin ich es, der geht……? Mein Kopf tut weh… Ich kann noch meine Decke sehen.. Das ist das Badezimmer… und das hinter mir, der Wannenrand…. Und das, was mir aus der Hand gleitet…? Es tutet…. …….Ich kann nicht mehr denken… ..Wer ruft da verzerrt nach mir………..? 4.Kapitel -Owari- Kapitel 5: tränen der existenzlosigkeit --------------------------------------- 5.Kapitel: -Tränen der Existenzlosigkeit- »Hoi, Kyo-kun! Ich hab gehört, dass du am Samstag zur Games-Con gehst. Nimmst du mich mit!? Ich wollte da schon immer hin!« Hai... Daran erinnere ich mich noch ganz genau.. Es war in der ersten Mittelschulklasse. Das neue Schuljahr hatte grade begonnen. Fast alle der Schüler waren für mich fremd. Nur ein oder zwei aus meiner alten Klasse. Und ich war Außenseiter. Von Anfang an und es änderte sich auch damals nicht. War ich vierzehn oder fünfzehn..? Was weiß ich.. Ich war nur so misstrauisch und menschenscheu. Ich hatte in den paar Jahren die Welt zur Genüge kennengelernt, um zu wissen, dass Menschen hinterhältig, gemein und das letzte waren. Dennoch ließ ich mich damals auf andere Menschen ein. Ich hatte keine Freunde, wollte keine und dann wurde ich schwach, als ich mir einbildete, dass es vielleicht doch jemanden geben könnte, der mich akzeptiert wie ich war. Ich vertraute zu schnell. Wie lange ging es gut..? Waren es vier Monate..? Bis zu meinem Geburtstag ging es. Dann kam die Feier. Ich war unsicher, ob ich feiern sollte. Ich erlebte meinen Geburtstag niemals als etwas schönes. Ich war immer allein, niemand hatte sich je für mich interessiert und an diesem Tag wurde es mir wieder deutlicher. Jahr für Jahr mehr. »Kyo-kun, feierst du mit uns deinen Purzeltach!? Kato-kun hat doch auch und dann könnten wir alle zusammen feiern.« Und gegen meinen Willen entschied ich mich dafür. Vielleicht wollte ich einfach nicht allein sein. Wir organisierten die Feier bei mir. Und ich hatte das erste Mal die Hoffnung, dass man mich vielleicht gerne haben könnte. Das meiste für die Organisation tat ich selbst. und wir feierten bei mir. »Kato-kun, alles Gute!« »Ich hoffe, dir gefällt mein Geschenk, Kato-kun.« »Kato! Wir haben dir einen Geburtstagskuchen gebacken!!« Selbst ich gratulierte ihm. Dabei interessierte ich mich nie für die Geburtstage der anderen. Vielleicht gratulierten sie mir deshalb ja nicht. Vielleicht sprach deswegen niemand mehr nach der Feier ein Wort mit mir. Hätte ich nachfragen sollen, warum niemand an mich dachte!? Es vergingen Monate, in denen man mich genauso wie vorher in der anderen Schule behandelte. Niemand beachtete mich. Niemand interessierte sich für mich. Niemand wollte wissen, warum ich so oft fehlte. Nicht einmal ein Lehrer fragte mich. Zu Beginn des neuen Schuljahres kam eine neue Schülerin in unsere Klasse. Ich hab mir gedacht, dass man sie sicherlich auch ausschließen würde, weil man das doch eh immer mit den neuen machte. Das, was ich nie gedacht hatte, traf ein: Alle fanden sie toll. Alle bis auf mich. Irgendwann als wir einen Wandertag hatten, kam sie mit Kato und ein paar seiner Freunde zu mir. »Du bist doch Kyo-kun, richtig? Wieso bist du denn immer allein?« »Ach, das hat der sich selbst verbockt.« »Genau, Ayano hat Recht! Der hat uns immer verarscht und jetzt kann ihn keiner mehr leiden!« »Was echt!? Das hätte ich ja nicht von dir gedacht! Kommt, mit so jemanden wollen wir nichts zu tun haben!« Es ist alles wie immer. Was mache ich mir überhaupt Hoffnungen!? Es liegt immer nur an mir. Es wird immer an mir liegen. Ich verarsche Menschen mit meiner Anwesenheit. Ich sollte... Verschwinden.. Und dann...? Was war dann..? Als ich drei Wochen lang so gut wie nichts mehr aß oder trank, war der Tag, an dem die 'Neue' Geburtstag hatte. Der letzte Schultag. Für mich sollte es mein letzter Lebenstag sein. Die Menschen bemerkten, dass ich Gewicht verlor. Und sie lachten darüber. Ob ich mich nicht lieber gleich umbringen wollte. Zuhause stritten alle. Niemand bemerkte, dass ich mich kaum aufrecht halten konnte. Ich ging einfach wieder. Wohin weiß ich nicht. Ich weiß nur noch, was ich bei mir hatte: Fünf Schachteln Schlaftabletten und eine Rasierklinge. Kurz nach den Sommerferien erwachte ich aus dem Koma. Wieso nur...? Warum konnte ich damals nicht einfach sterben..!? Wieso nicht!? Danach wiederholte ich das letzte Schuljahr der Mittelschule. Wieder war ich der Neue, wieder hassten die Menschen mich wegen meiner bloßen Anwesenheit. Alles war genauso wie vorher. Und ich begann mehr und mehr zu resignieren. Zu Bagatellisieren gab ich auf. Meine Gefühle explodierten mehr und mehr in mir, ich wollte, dass jemand mein Leid lindern würde. Mit meinem Wunsch blieb ich allein. Und niemand erfuhr von meinem Selbstmordversuch. Wann ich die anderen traf, weiß ich nicht mehr. Es muss recht früh gewesen sein, nachdem ich mich in einem Internetforum angemeldet hatte. Dem Visual Kei verfiel ich erst spät, aber dort traf ich Leute, die mein Leiden verstanden und ich erfuhr, dass ich nicht ganz allein war. Auch wenn es flüchtige Bekanntschaften waren, fühlte ich mich als ein Teil von etwas. Von etwas Gutem. Denn weil es nur flüchtig war, wurde man nicht verletzt. Trotzdem gab es Tage, an denen ich mich einsam fühlte. Und dann war da Dai.. Der immer fröhliche Dai. Der erste Mensch, der wirklich an mir interessiert war und mir die schönen Dinge im Leben zeigte. Wieso nur..!? Hätte er sie mir nur nie gezeigt.. Dann würde ich mich jetzt nicht so nach ihnen sehnen... Alles könnte so anders sein.. So stumpf.. So taub.. So.. Ungeliebt.. Ich klammerte so an den Dingen, die er mir bei brachte. Ich hielt an dem Glauben fest, dass es wirklich wahr sein konnte, dass ich doch nicht nutzlos war... Er hatte mir ein so wunderschönes Gefühl gezeigt.. Und es mir wieder genommen. An die Menschen zu glauben, ist das fatalste, was ich tun konnte. Es gab nie jemanden, der wirklich an mir interessiert war, es gab keinen, der wissen wollte, wie es in meinen Gedanken aussah. Keine Menschenseele wäre gut genug, mich zu heilen. Meine Welt war von Anfang an kaputt. Und die Reparatur ist das teuerste auf der Welt, etwas, was niemand sich leisten kann und nicht für mich ausgeben würde. Ich lernte etwas wichtiges: Ich bin mir selbst am nächsten. und die Dinge, die ich fühle, sind es, die für mich von größter Wichtigkeit sein werden. Weil es meine Gefühle sind. Mir zu sagen, dass ich auf die anderen scheiße, stimmt. Ich brauche sie nicht. Ich kann auch ohne sie leben, aber... Wie Eisen, das ins Wasser fiel, stumpfe ich ohne sie mehr und mehr ab. Lebensfreude zerstört von dunkler Einsamkeit. Aber Einsamkeit ist mein bester Freund. Nur sie war immer bei mir. Ich muss nicht über meine Gefühle reden, die Leute verstehen sie doch eh nicht. Ich behalte sie tief in mit, bewahre ihre Leidenschaft. Und weil ich nicht über meine wahren Gedanken sprach, zerbrach die Verbindung mit Die. Denn Liebe heißt mit einander reden. Obwohl ich das weiß, bin ich nicht im Stande, eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Ich verstehe nicht, wie es ist, jemanden richtig zu lieben, ich kenne nur gefühlskalte Herzen und Menschen. Ich bin nicht in der Lage, Beziehungen zu führen, Zuneigungen zu haben. Alles, was ich kann, ist in einer Gruppe von Menschen zu sein, die mich wenigstens ein wenig verstehen und mit mir Spaß haben. Liebe...? Freundschaft..? Wozu...?! Ein Süßwasserfisch kann nicht im Salzwasser überleben. *~*~*~*~* Warme Strahlen der Licht spendenden Sonne treffen auf mein Gesicht. Während mir das rauschen in den Ohren verdeutlicht, dass ich noch immer nicht wach bin, kommen meine Sinne langsam wieder zu mir zurück. Meinen langsamen Atem kann ich als einzigen hören. Meine Fingerkuppen bewege ich kurz, um zu sehen, dass ich nicht völlig starr bin. Viele Momente vergehen und ich gebe auf. Ich kann nicht erwachen. Meine Augen bleiben geschlossen. 5.Kapitel -Owari- ---Kapiert das eigentlich jemand oder bin ich zu blöd zum schreiben? O.-"......--- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)