Die Drachenmeisterin von EmiLy_RoHan (Jaden+Alexis) ================================================================================ Kapitel 10: Lächeln^^ --------------------- Lächeln^^ Kapi 10 ok los geht’s im 10 Kapi^^ hoffe ihr lest es^^ ich freu mioch riesig drüber^^ Herzwelt, Strand vorm Kaninchenbau, 8.00 Uhr Jays Gesicht entspannte sich, er spürte etwas Weiches an seiner Brust, als er den Kopf wand um nachzuschauen sah er Alexis, sie hatte seine Jacke an und schlief noch immer vor sich hin. Jaden stand auf, trug sie zu den Zelten und legte sie hinein. Danach schwang er sich in den Kaninchenbau und verschwand im Dunklen. Er suchte überall nach Onkel Karl Nickel, der sich durch einen falschen Zaubertrick geteilt hatte. Schließlich fand er ihn endlich, Die Füße des Onkels, sie schwammen auf dem Wasser. Jaden kam nicht dran, erneut sprossen die Flügel aus seinem Rücken, sie waren jedoch nur noch dunkelgrau. Auch auf seinem Rücken hatte sich etwas verändert. Das ägyptische Zeichen für Hass war verschwunden. Es war in seinen Körper zurückgekehrt. Er holte die Füße und brachte sie zum Eingang. Jay flog so hoch er konnte und sah von oben auf die unterirdische Insel hinab. Dann erblickte er einen Rynox, der Onkel Karl Nickel an der Leine hatte und mit dessen Oberkörper davonlief. Jay flog so schnell wie er konnte gen Boden und ´packte den Rynox am Hals, der war sofort durch einen Genickbruch erledigt. Jay nahm auch das andere Ende des Onkels und fügte die beiden wieder zusammen. Karl reckte und streckte sich. Er gähnte herzhaft: „Tja Onkel, das hat nicht ganz geklappt, vielleicht solltest du lieber auf Kartentricks umsteigen.“, sagte Jay langsam und tonlos. Nickel sah in böse an, dann antwortete er: „Ich kann doch nicht auf Kartentricks umsteigen, die sind doch viel zu langweilig!“ Jay ließ ihn allein und flog auf den höchsten Sitzpunkt in dieser Einöde. dann sah er Alexis, die nach unten kam um ihn zu suchen. Er landete direkt vor ihr und das jagte ihr einen gehörigen Schrecken ein. Mindestens 10 Minuten lang brüllte sie ihn an, bis er ihr den Mund zuhielt und sich mit der freien Hand an die Stirn faste, als habe er Kopfschmerzen. Sie verstummte augenblicklich. Dann fragte sie, nachdem sie seine Hand heruntergezogen hatte: „Ist alles in Ordnung? Hast du Kopfschmerzen?“ Er antwortete: „Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut.“, wie immer war seine Stimme frei von jeglichem Gefühl. Plötzlich stand der Drachenälteste vor ihnen. Er sah Lex und Jay an, dann erkannte er sie: „Alexis, Jaden! Meine beiden Liebsten Drachenmeister!“ Drückte sie so fest, dass sie fast keine Luft mehr bekamen. Jaden löste sich als erster und wandte sich zum gehen. Als der Drachenälteste die Tatoos sah wurde seine Miene kalt und eisig er starrte die Tatoos wie gebannt an, dann zog er Jaden zurück und schrie auf: „Oh mein Gott! Das Todeszeichen!“ Jaden wand sich wieder um und blickte in das erstarrte Gesicht des Drachen, der ihn nur anstarrte. „Du hast das Todesmal auf deinem Rücken! Wer hat dir das angetan Junge?!“ Immer noch starrte Jaden in das Gesicht des aufgewühlten Drachen, dann antwortete er: „Na dieser Typ im Jenseits, sie wissen schon, der der immer alle Geister entweder in die Hölle oder in den Himmel schickt.“ „Der Herr des Jenseits, ja natürlich. Nur er ist mächtig genug.“ Sofort verschwand der Drache. Alexis lief zu >Jaden und umarmte ihn. Sie wollte nicht, dass er wieder ging. Jaden strich mit seiner rechten Hand sanft über ihren Rücken. Dafür, dass er kein Gefühl mehr hatte, war er noch immer sanft wie ein Lamm. Alexis fühlte sich sehr wohl. beim Drachen im Jenseits: „Wie kannst du es wagen diesem Jungen das Todeszeichen auf den Rücken zu tätowieren!“ Der angesprochene Riese kippte vom Stuhl. Er war nicht minder schockiert als der Drache. „Das Todesmal? Glaubst du im ernst ich würde das auf jemandes Rücken Tätowieren lassen?“ „Zuzutrauen wär es dir! Außerdem hast nur du die Macht!“ „Nicht nur ich habe die Macht! Du vergisst den Todesmeister höchstpersönlich!“ Der Drachenälteste erstarrte. Daran hatte er gar nicht gedacht. War Jaden am Ende doch einer von den Bösen? Wieder verschwand der Drachenälteste. Jaden schob Lex etwas von sich weg. Sein Rücken schmerzte. Er stützte sich darauf. Lex entging das nicht und befahl im sich hinzusetzten. Sie setzte sich hinter ihn und begann die Wunden stellen, die der Kampf gegen Zane hervorgerufen hatte, zu massieren. Dabei fiel ihr auf, dass das Zeichen für das Gefühl Liebe blasser geworden war. Sie legte ihre Hand darauf, und Sekunden später meinte sie, dass das Zeichen noch blasser geworden war. Dann massierte sie weiter, bis er sich aufrichtete und zum Gehen wandte. Sie hielt ihn zurück, da sie ihn nicht schon wieder verlieren wollte. Jaden entwand sich ihrem Griff und ging zurück an die Oberfläche, er hatte wichtigeres zu tun als dort unten zu sein. Wieder einmal ließ er sich draußen Flügel wachsen und flog davon, er landete an einer zerstörten Brücke. Aber als er wieder an Lex dachte flammte Zorn in ihm auf, das einzige Gefühl, was er besaß war nun stärker denn je. Wieso war er bloß gestorben?! „//Wie gern würde ich zum letzten Mal etwas wie Liebe fühlen.//“, doch es geschah nichts. Stattdessen flog er an der zerstörten Brücke entlang und landete auf einer kahlen Bananeplantage. Ein Affe saß weinend auf der Veranda eines großen Hauses. Jaden näherte sich im, doch schon von weitem verdorrten auch schon dir letzten Pflanzen bei Jays Nähe. Der Affe starrte ihn fassungslos an. „Warum weinst du, Affe?“ „Ich weine wann und wo ich will, ist das klar?“ Jay packte den Affen am Kragen. „Hör gefälligst auf zu weinen!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. Der Affe verstummte sofort. „Was ist hier passiert?!“, flüsterte Jay in eindringlichem Ton. Der Affe antwortete noch immer nicht. „NUN REDE SCHON!!!“ Jays Stimme hatte sich so schnell erhoben, dass der Affe umfiel. Dann sagte er etwas, doch es klang ängstlich: „Es waren die Rynoxe, sie hatten einen großen Mann in einer schwarzen Kutte dabei.“ „Erinnerst du dich an sonst etwas von dem Mann?“ „Ja, er hatte blaue Haare.“ „//Zane...// Wie kann ich dir helfen, Farmer?“ „Das Wasser, wir brauchen Wasser. Wenn Affen innerhalb von 6 Stunden keine Banane zu sich nehmen, dann sterben sie.“ Jaden erstarrte. Sie starben? „W-Was... Sie, sie sterben?“, seine Stimme brach ab. Plötzlich spürte er, obwohl es nicht hätte sein sollen, Angst in sich aufflammen. Sie durften nicht sterben. Jadens Miene verfinsterte sich noch mehr, dann sagte er: „Ich mach es.“ „Was?“ „Ich werde das Wasser verteilen, wenn sie die Bewässerungsmaschinen zerstören, sei’s drum. Aber mich machen die nicht fertig!“, mit diesen Worten rannte Jaden auch schon los zum nächstbesten Brunnen. Er nahm sich einen riesigen Eimer, dann jedoch warf er ihn weg und schloss die Augen. Das Feuer in ihm brannte. Züngelte hoch und verschwand im Brunnen. Kurz darauf trat es als mit Wasser gefüllte Kugel wieder zu Tageslicht. Jay schickte es los und brach den Feuerbann. Das gesamte Wasser lud sich ab. das ganze Feld war gewässert. Dann rannte Jay wieder zurück und nahm sich eine Hand voll Körner. Er verteilte sie sorgfältig auf dem Beet. Kurz darauf wartete er etwa 10 Minuten und flog dann in die Höhe. Er drehte sich wild im Kreis und versprühte dadurch einen Schauer aus weißen federn. Sie landeten sanft auf dem Boden und versanken. Kleine, feine Pflänzchen sprossen nun aus dem Erdboden. Jaden landete wieder neben dem Affen, der ihn nun, mit noch größeren Augen, anstarrte. Er fragte beunruhigt: „Warum tust du das? Warum hilfst du uns? Es kann dir doch egal sein ob wir sterben.“ „Ich weiß wie es sich anfühlt tot zu sein, dass ist alles. Aber nun, sag mir was ich noch für dich tun kann.“ „Du hast doch schon so viel getan. Wie lautet eigentlich dein Name?“ „Nenn mich Jay. Und dein Name, Affe.“ „Mein Name ist Sherm. Was willst du denn tun.“ „Ich will einfach nur helfen.“ Auf diese Weise wollte er sein leeres Herz füllen. Sherm führte ihn hinter das Haus, wo eine alte heruntergekommene Hütte stand, sie stand leer. „In dieser Hütte könnte man viele Sachen aufbewahren, leider ist se zu kaputt. Traust du dir zu sie zu reparieren?“ Jaden marschierte sofort in Richtung Hütte. Bei Zane: „//Was mache ich hier eigentlich? Ich kämpfe gegen meine Freunde. Aber die sind ja wertlos. Nur Alexis nicht, ach wenn ich doch nur einen andren Vater gehabt hätte//, plötzlich zuckte etwas durch seinen Kopf und sein Gehirn wechselte schlagartig das Thema, //Ich werd dich nicht enttäuschen, Vater.//“ Mit diesem Gedanken schritt er nach vorn du stellte die Skelette in den Schatten, seine lange Kutte wehte ihm Wind. Plötzlich hielt er an, die Skelette hinter ihm prallten zusammen und verlieren teilweise ihre Köpfe, sie setzten sie sich wieder auf. Er stand vor einem riesigen Affen, er hielt wie Zane eine Sense in der Hand und blicke bedrohlich auf sie alle hinab. Er hieß Walter, aber seine Freunde nannten ihn gern, die Walze. Die Walze trat näher, sie begutachtete Zane und kam zu dem Schluss, dass er wohl böse sei. Denn obwohl er doch sehr groß gewachsen war, schien sein Gehirn genau so klein geblieben zu sein. Den Skeletten war angst und bange. Zane blickte sie vorwurfsvoll an, da waren sie schon Kreaturen der Tiefe und da fürchteten sie ein Riesenbaby mit Sense? „Was ist denn los mit euch? Das ist doch bloß ein zurückgebliebener Affe!“ Doch eben dieser Affe hatte sehr wohl verstanden, was Zane von sich gegeben hatte. Denn schon spürte Zane unangenehme Erde im Gesicht. Er war von dem Affen niedergetrampelt worden. Bei Jay: Jaden hatte das Dach abgedeckt und wieder bedeckt. Er kam gut voran, er strich das Haus, hämmerte hier und da, und fegte etwas. Kurze Zeit später stand das Haus vollkommen Renoviert da. Doch der Affe schien nicht zufrieden: „Könntest du noch ein paar Möbel für mich einräumen?“ Jaden nickte und holte einige Möbel er stellte sie an einen schönen Platz und sofort hätte jemand einziehen können. Jay setzte sich kurz hin, er betrachtete das Haus, es erinnerte ihn an etwas. Es klickte und er erkannte das Haus wieder. Er war schon einmal hier gewesen. Als ganz kleiner Junge. Er schritt um das Haus und begutachtete einen großen Baum, in dem jemand ein Baumhaus gebaut hatte. Die Leiter stand noch dran. Jay legte seine Hand auf eine der Stufen. Dort standen in verschnörkelter Schrift die Initialen: J.Y. Alexis stand noch immer im Kaninchenbau. Sie hatte es nicht gewagt sich zu bewegen. Wieder fühlte sie eine erdrückende Lehre in ihrer Brust. hatte Jay sie angesteckt, mit seiner Teilnahmslosigkeit, mit seiner traurigen und wütenden Miene. Nein, das konnte nicht sein, und doch hatte sie ein ungutes Gefühl wenn sie an ihn dachte. Als ob ihm bald etwas Schreckliches widerfahren würde, als ob er etwas nicht verkraften könnte. Doch Jaden war stark, sie war sich sicher, dass er es schaffen würde. Jaden starrte wie gebannt auf die Initialen, die er soeben entdeckt hatte. Kam er womöglich von hier? War er ein richtiger Mensch? Sein ganzer Körper zitterte. War er am Ende nur ein besonders verunstalteter Drache ohne Flügel, der die Form und das Aussehen eines Menschen hatte. Nein, das konnte nicht sein, so etwas würde nicht gehen. Er war ein Mensch, ein völlig normaler Mensch, na ja, fast normal. Wenn er an die Flügel dachte. Jaden seufzte, wenn er doch nur seine Gefühle hätte, sie würden es ihm nun deutlich erleichtern. Er wusste nicht, ob er glücklich oder traurig über diesen Fund sein sollte. Der Affe schritt näher an ihn heran. Er beobachtete ihn mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck. Dann tippte er Jay auf die Schulter und sagte mit einer mitleidigen Stimme: „Hast du die Wahrheit erkannt?“ Wieder stutzte Jaden, welche Wahrheit. Die Wahrheit war, dass er in einem Weisenhaus der Menschen aufgewachsen war, und dass sogar eine Geburtsurkunde von ihm existierte. Doch dann fiel ihm etwas ein. Und zwar, dass er sich an die Zeit vor dem Unfall an gar nichts erinnern konnte. Vielleicht war er ja wirklich kein Mensch. Er hätte betrübt zu Boden sehen können, doch es war ihm falsch vorgekommen. Er fühlte schließlich nichts. Wieder starrte ihn der Affe an, und zwar so durchdringend, dass ein Gefühl der Mulmigkeit durch Jays Körper blitzte. Moment mal, Mulmigkeit? Jaden schritt langsam davon, er wollte nichts von dem hören, was Sherm zu sagen hatte, nichts! Sherm lief ihm hinterher, Jaden wurde schneller, rannte nun schon fast. Und dann war er plötzlich verschwunden. Er fand sich plötzlich auf einem mit Mais bestellten Feld wieder. Er blickte weit zurück, in der Ferne konnte er noch ein paar Rauchschwaden von Sherms Haus erkennen. Langsam schritt er weiter, sein Kopf war gesenkt, seine Augen geschlossen. Plötzlich hörte er Schreie, sie klangen wie aus weiter Ferne. Sie konnten unmöglich aus der Bananensavanne gekommen sein, dort wo er gerade war. Sofort machte Jay kehrt und schoss über das Feld entlang davon. Er wurde immer schneller. Doch er war offenbar nicht schnell genug, denn die Schreie wurden nicht lauter. Er raste immer schneller. dann blieb er in der Luft stehen und horchte auf. Die Schreie waren verschwunden. Doch dann begannen sie wieder noch schmerzerfüllter als zuvor. Dort wurde niemand bedroht, dort wurde jemand zu Tode gequält. Wer es war, wusste Jay nicht. Doch dann plötzlich erkannte er die Schreie, es waren die einer Jungen Frau, die er sehr gut kannte, vermischt mit den Lauten eines gequälten Drachen. Alexis und Spyro waren in Gefahr. Jaden konnte sich eine Zeit lang nicht bewegen. Doch dann hörte er einen ohrenbetäubenden Schrei, der eindeutig von Alexis gekommen war. Jadens Wut kochte wieder über, was geschah da mit seiner Alexis? Jadens Augen färbten sich in rote Flammen. Er begann laut zu Schreien und eine neuartige Verwandlung begann. Das Feuer in ihm brodelte wie heiße Lava. Sein riesiges Schwert fiel auf den Boden, noch immer kämpfte Jay gegen die unbändige Wut an. Doch er verlor. Seine Wut, vermischt mit seinem unsagbaren Temperament, bildete sich aus. An seinen Händen bildeten sich lange, schwarze Krallen, sein Kopf bildete sich zu einem schnauzenähnlichen Maul aus, aus dem spitze Zähne sprossen, seine Augen wurden gelb und seine Pupillen waren rot wie blut. Über seinen gesamten Körper spannte sich eine dicke, rote Drachenhaut und aus seinem Kopf wuchsen lange Hörner. Ein Schwanz zerriss seine Hose, jedoch nicht gänzlich ein Teil blieb um seine Hüfte erhalten. Seine Muskeln würden Größer und seine Füße länger. An Jadens stelle flog nun ein besonders großer, roter Drache, die Engelsflügel hatten sich zu langen, ledrigen Drachenflügeln ausgebildet. Der Drache schwebte ruhig da und wartete auf den nächsten Schrei. Er folgte sofort und der Drache flog los, er raste so schnell, dass der Affe ihn nur als einen rot glänzenden Feuerball ausmachen konnte. Wenige Sekunden später landete er neben Spyro, der eine klaffende Wunde an der Seite hatte. Er schob Spyro unsanft zur Seite und stellte sich zum Kampf. Wie schon so oft, waren es Skelette, riesenhafte Kreaturen näherten sich dem Drachenjay. Der verspürte keine Angst, nur Zorn. Er flog dem ersten Skelett entgegen und schlug ihm den Kopf ab, dann drehte er sich blitzschnell im Kreis und fegte durch die Riesen. Die Knochen fielen zu Boden. Nach einem harten Kampf *Sorry, aber ich kann nicht so gut kämpfen beschreiben* war nur noch ein Skelettriese übrig. Jay konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen, er blutete stark, so dass der Boden mit roten Flecken benetzt wurde. Jay, der Drache, sah auf und blickte in das Schädelgesicht des Riesen. Er schloss die Augen, und wartete auf seinen Untergang. Der Riese würde ihn zweifellos töten, und er hatte nicht die Kraft sich zu wehren. nach Fünf Minuten hatte sich der Riese noch immer nicht bewegt. Er schien von dieser Unerschrockenheit, dem Tod gegenüber, beeindruckt, vielleicht sogar verängstigt zu sein. Der Riese wandte sich um, machte kehrt und ging von dem kleinen roten Drachen weg. Der dort auf den Tod wartete, der ihn zweifellos bald ereilen würde. Dann jedoch öffnete er die Augen und sah in das Gesicht einer jungen, blonden Frau, Alexis. Jaden hatte sich noch immer nicht zurückverwandelt, obwohl er seit über 24 Stunden keinen Zorn mehr verspürt hatte. Er lag einfach dort auf dieser Tragbare und dachte wie so oft über sein Leben nach, dass er gelebt hatte, als er einfach nur ein einfacher Junge gewesen war. Alle anderen starrten ihn an und dachten über ihn nach, bis sich der Tag erneut dem Ende zuneigte und sie sich alle schlafen legten. Jaden blieb als einziger wach und verließ seine Trage als er sicher war, dass seine Freunde schliefen. Die Verbände an seinem Körper fühlten sich heiß an. Er zog sie ab und verwandelte sich zurück. Jaden, der einfache Mensch, fühlte in diesem Moment einen kleinen Stich in seinem Herzen, als ob er Traurigkeit wahrnahm, was genau genommen unmöglich war. Wieder dachte er über sein Leben nach, und ob es denn sinnvoll wäre weiterzuleben, sein Lebensinhalt war verloren, seine Freude war dahingesiecht, alles was ihm blieb, war der Hass und die Trauer. Schließlich jedoch kam ihm ein Gedanke, wenn er Hass fühlen konnte, konnte er dann nicht auch erlernen sich zu Freuen? Wieder zu lachen? Wieder Spaß am Leben zu haben, wieder zu lieben? In seinem Kopf taten sich immer mehr Fragen auf, sodass er sich an seine Schläfen fasste um den nahenden Kopfschmerzen zu entgehen. Wollte er denn überhaupt wieder fühlen? Wäre es nicht besser, würde es ihn nicht stärker machen, wenn er so blieb wie jetzt? Wieder fragte er sich viele Dinge, auf die ihm niemand antworten konnte. Nicht einmal er selbst. Sich selbst über all diese Fragen tadelnd schritt er zum Sandstrand, dieses Mal würde ihn niemand stören, weder der Tod, noch Alexis. Als er sich jedoch sinken ließ und auf die linke Seite drehte, spürte er ein brennen an seiner Schulter. Sand, vermischt mit Salz und Jod war in die Wunde gelangt, wieder verzog er keine Miene, es tat ihm nicht weh, er spürte nur dass das Feuer dort brannte. Am nächsten Morgen wachte der gute Jaden am Strand auf, es konnte kaum 4 Uhr sein, die Sonne ging gerade auf und alles andere schien noch zu schlafen. Na ja nicht ganz, eine andere Person sah sich den Sonnenaufgang an, Alexis. Sie stand kaum einen Meter von ihm entfernt und blickte auf die große orange-rot-gelbe Scheibe. Unwillkürlich spürte er eine gewisse Unwohlheit, wie lange war sie schon hier? Hatte sie ihn gesucht? Was dachte er eigentlich schon wieder, dieses Mädchen konnte ihm egal sein, zumal er sowieso nichts für sie fühlte, oder doch? Er gab sich selbst eine Ohrfeige, konnte er vielleicht auch mal etwas Vernünftiges denken. Er stemmte sich behände auf die Füße und näherte sich dem Mädchen. Sie sah ihn an, als er plötzlich vor ihr stand, ob sie ihn vielleicht nicht bemerkt hatte? Dann sagte er mit kalter Stimme: „Du bist doch ein Mädchen, oder? Und Mädchen kennen sich doch mit so Gefühlen und so aus, nicht wahr?“ Sie starrte ihn an. „Das ist dir aber früh aufgefallen, dass ich ein Mädchen bin! Und du hast Recht, wir Mädchen sind wesentlich feinfühliger als ihr Jungs.“, diese Worte hatten ihren Mund verlassen, ehe sie wirklich wusste, was sie da erzählte, was wollte er eigentlich von ihr? Diese Antwort veranlasste Jaden dazu aufs Meer rauszuschauen, bevor er antwortete. „Kannst du mir vielleicht beibringen, wie man lacht? Ich habe es verlernt.“ Dieser schlichte Satz brachte sie aus der Fassung, er hatte vergessen wie man lachte? Das konnte nur ein Scherz sein, dachte sie. Und so stahl sich ein leises Lächeln auf ihre Lippen bevor sie antwortete. „Mich kriegst du nicht dran, Jaden. Niemand verlernt zu lächeln, das ist gegen...“ er sah sie wieder kalt an, ohne jedwede Freue, „...jedes Naturgesetz, Jaden? Meinst du das Ernst?“ Er knirschte mit den Zähnen, offenbar wollte er sich nicht rechtfertigen. „Na schön, ich bringe es dir ja schon bei, aber hör mit den Zähnen auf!“ Er ließ sie zurückschnappen und die beiden setzten sich in Bewegung Richtung Wald. Jaden wusste einen guten Ort, um das Lächeln zu erlernen, Alexis jedoch folgte ihm nur Tonlos. Langsam aber sicher kehrten Alexis Erinnerungen an Jay zurück, auch jene, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie sie noch besaß. Schließlich erreichten sie den klaren See, in dem Jaden seine Fähigkeit, sich Kiemen wachsen zu lassen, entdeckt hatte. Dort lag auch eine hübsche Blumenwiese, nur etwas trügte das Bild, auf dem Grund des Sees lagen Grabsteine, Knochen und zum Teil ganze Skelette. Alexis ließ sich in die Blumenwiese sinken, ebenso wie Jaden, der die Natur zu genießen schien. Er legte sich ins Gras und schnupperte an Blumen. Hin und wieder nieste er. Alexis sah ihn nur an und musterte seine ungewöhnliche Gestalt. Er hatte ein freundliches Gesicht, zu dem der kalte Gesichtsausdruck nicht passte, dazu war er mit einem kleinen Teil seiner Hose bekleidet, die zuvor hell gewesen war, und nun eine dunkelschwarze Farbe aufwies, wie verbrannt. Einige Narben waren auf Jays sonst makellosem Körper zurückgeblieben. Als sich Alexis Jadens Hose etwas näher besah, geschah etwas seltsames, wie aus heiterem Himmel wuchs die Hose bis nach unten und war nun völlig in Ordnung, auch über Jays Oberkörper spannte sich ein dunkles T-Shirt. Er sah nicht auf, sondern hielt einem kleinen Eichhörnchen seine Hand hin, es hüpfte darauf und er nahm es hoch. Es sprang in sein T-Shirt und machte es sich unten in einer Kuhle bequem. Jay legte sich, die Arme hinterm Kopf verschränkt, auf den Rücken und sah wie so oft Alexis an, die zurückstarrte. Das Eichhörnchen krabbelte etwas weiter nach oben und steckte den Kopf aus Jays Ausschnitt, dann schloss es wieder die Augen und atmete ruhig weiter. Alexis musste unwillkürlich lächeln, ein Gefühlskalter Jaden mit einem kleinen Süßen Eichhörnchen, doch irgendwas stimmte nicht an diesem Bild. Jaden sah gar nicht kalt aus, im Gegenteil, seine Züge waren erschlafft, er schien zu schlafen. Alexis kippte vor Überraschung zur Seite. „Na toll, “ sagte sie, „da soll man ihm helfen, und schon pennt der einfach weg!“ Aber lange auf diesen Typen sauer sein konnte sie nicht. Sie legte sich neben ihn, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und schlief ebenfalls ein. 10.00Uhr: Alexis blinzelte in das helle Licht, sie lag völlig allein auf der Blumenwiese. Sie blickte sich unsicher um, doch Jaden war verschwunden. Sie stand auf und trat näher an den See. Sie spiegelte sich im klaren Wasser, es musste inzwischen schon viel später sein, da die Sonne an einem völlig anderen Platz stand. Sie zog ihre Schuhe aus und ließ ihre Füße vom etwas erhöhten Ufer ins Wasser baumeln. Ihre Langeweile übertraf fast alles, was sie jemals gefühlt hatte, einschließlich ihrer Gefühle für Jaden. Plötzlich schoss etwas Großes pfeilschnell aus dem Wasser, ein Fisch konnte es nicht gewesen sein, denn es hatte vier Beine. Ein Drache war es auch nicht, es hatte keine Flügel. Sie hielt sich schützend ihre Arme übers Gesicht, bis ihr jemand auf die Schulter tippte. Blitzschnell wandte sie sich um und erschrak noch heftiger als sie Jaden vor sich sah. Er war triefnass und starrte sie vorwurfsvoll an: „Wieso hast du versucht dich vor mir zu schützen? Vor mir brauchst du doch keine Angst zu haben.“ Alexis drehte empört ihren Kopf weg und starrte in den strahlend blauen Himmel. Jay ließ sich neben ihr sinken und ließ ebenfalls seine Füße ins Wasser sinken. dann sagte er wiederum so vorwurfsvoll wie zuvor: „Du wolltest mir doch beibringen wie man lächelt, hast du das schon wieder vergessen?“ „Wer ist denn hier von uns beiden zuerst weggepennt?“, stellte sie die Gegenfrage. „Das ist jetzt unwichtig, “ er schien vom Thema ablenken zu wollen, „bringst du es mir jetzt bei oder nicht?“ Alexis seufzte, sie hatte keine Ahnung, wie sie es ihm beibringen sollte. Schließlich entschied sie sich, ihn durch Muskelübung zu schulen. Es klappte ganz gut, aber er schaffte es nicht seine Mundwinkel nach oben zu ziehen. So sehr er sich auch mühte, seine Mundwinkel gingen höchstens nach unten. Alexis griff ein, mit beiden Händen packte sie jeweils einen Mundwinkel und zog sie nach oben. Jaden gab ein komisches Geräusch von sich, doch lächelte er sie an, wenn auch gezwungen. Alexis hatte sich so weit auf ihn gelehnt, dass er, als er sich von sich wegziehen wollte, mit ihr zusammen umkippte. Alexis stütze sich auf seine Brust um sich hochzustemmen. Seine Augen folgten ihr. Sie setzte sich schnell wieder von ihm runter. Er sagte: „Zeig mir dein schönstes Lächeln.“ Erst wollte sie nicht, doch dann strahlte sie ihn an. Wie in Trance griff Jaden unwillkürlich nach Alexis Händen und hielt sie fest. Er näherte sich wieder ihrem Gesicht um sie zu küssen, aber sie zog ihre Hände aus den seinen und stand auf. Er tat es ihr gleich. Erst jetzt bemerkte er, dass sie weinte, so bitter weinte, dass alles um sie herum still war. Sie drehte sich blitzschnell um und sah ihm in die Augen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bin ich stark... Bin ich schwach... Hab ich Mut... Bin ich frei... gibst mir nichts an das ich glaub... Bin ich dein... Bist du mein... Fühlst du auch? Unsre Zeit läuft langsam aus... Sag mir wies... Um uns steht.... War alles Schein? Lass mich rein... In unsre Welt... Die sonst zerfällt... Was immer ich auch tu.... Du machst die Augen zu... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihr Tränenschwall wollte nicht abnehmen, und nun begriff auch er was sie von ihm wollte. Unweigerlich fühlte er Schmerz in sich aufflammen. Schmerz jenseits des Körperlichen. Wie konnte er derart fühlen, wenn er keine Gefühle hatte? Das Lied half ihm da auch nicht weiter. Liebte er sie denn wirklich? Sie schien ihn zu lieben, doch er war sich nicht sicher, ob er ihre Liebe erwidern konnte oder wollte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1000 Fragen drehn sich nur um dich... Was soll ich tun? Mein Engel... Wann siehst du mich? Ich seh dich an... Denn ganz egal... Was ich tu... Du machst die Augen zu... Du machst die Augen zu... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihr Engel? Hatte sie wirklich gerade ihr Engel gesungen? Jaden sah sie nur verwirrt an, er konnte schon wieder nicht klar denken. Wie konnte sie ihr Engel singen? Warum dstand sie überhaupt hier und sang? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Siehst du nicht... dieses Meer über uns... Ich hab Angst... Und wir treiben ohne Land in sicht... Hab versucht... deinen Blick... zu verstehn... Könnt ich nur durch deine Augen sehn... Sag mir wies... um uns steht... Wo solln wir hin? denn all das Land... Ist verraten und verbrannt... Egal was ich auch tu... Du machst die Augen zu... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er machte eine unwillkürliche Bewegung in ihre Richtung, schnellte dann aber wieder zurück, sein Herz raste, er konnte nicht mehr klar denken. In seinem Kopf drehte sich alles, liebte er sie, oder hasste er sie, oder was war eigentlich mit ihm los? Sie wollte einfach nicht aufhören von Liebe zu reden, zu singen. Sie musste doch merken, wie es ihm wehtat. Aber weinen wollte er auch nicht. Er war kein Weichei, er würde den Schmerz ertragen. Doch fiel es ihm deutlich schwer sie anzusehen ohne die Traurigkeit siegen zu lassen. Da alle anderen Gefühle fehlten, war dieses nun umso stärker. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1000 Fragen drehen sich nur um dich... Bin 1000 Mal gestrandet ohne dich... 1000 Straßen ohne Ziel... Und du kommst niemals an... Denn was immer ich auch tu... Du machst die Augen zu... Du machst die Augen zu... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schließlich warf sie sich doch in seine Arme, ihr war einfach nur nach weinen zumute. Sie musste inzwischen völlig ausgetrocknet sein, so viel hatte sie geweint. Jaden schlang seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Eine angenehme Wärme kroch in ihm hoch, die offenbar auch sie zu spüren schien. Denn sie hob ihren kopf etwas höher und sah ihm tief in die Augen. Sie hatten wieder ihre braune Farbe angenommen, nachdem er gestorben war, hatten sie sich grau eingefärbt. Kaum merklich und sehr langsam näherten sich wieder einmal ihre Gesichter. Alexis wurde bewusst was sie tat, und fuhr blitzartig wieder von ihm weg. Hatte sie sich nicht geschworen ihn für immer zu vergessen? Weit weg konnte sie jedoch nicht, denn Jaden hielt sie an ihren Handgelenken fest. Sie versuchte sich gegen ihn zu wehren, aber sie war nicht stark genug. Er wollte sie partout nicht loslassen. Ihre Tränen wurden nun immer größer und sie sah ihm nun wieder in die kalten grauen Augen, die vor unsagbarer Kälte zusammengezogen waren. Wie in Zeitlupe kam er ihrem Gesicht näher und berührte mit seinen Lippen ihre Stirn. Er ließ sie los, sie rührte sich nicht. Es war schon eine etwas seltsame Kulisse, Jaden, der Alexis auf die Stirn küsste, und Alexis die nicht aufhören wollte zu weinen, vor einem Blumenmeer und einem wunderschön glänzenden See. Er löste sich von ihrer Stirn, die Stelle kribbelte und ihr wurde wohlig warm. Warum nur machte seine Anwesenheit sie so fertig? Er drehte sich von ihr weg und wollte gehen, als sie ihn am Handgelenk festhielt. Seine Augen wurden schwer. Dann sagte er leise und traurig: „Es tut mir unendlich leid... Ich bin ein gefühlskaltes Arschloch.“ Sie ließ ihn los. Dann drehte er sich wieder um und sah ihr in die Augen. in diesem Moment wurde ihr bewusst: Er liebte sie. Dann schwang sie sich an seinen Hals und sagte glücklich: „Ich weiß, aber du bist mein gefühlskaltes Arschloch^^.“ soooo das reicht erstmal wieder U.U genug habt ihr gelesen *evilgrins* ihr lest erst wieder was, wenn ich Lust habe weiter zu schreiben^^ *scherz* ich freue mich über jedes Kommi, dass ich bekomme, und wenn ihr darauf zurückkommt, dass das alles etwas unlogisch ist ^^° dann gebe ich euch recht^^ HEL Julia^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)