Die Drachenmeisterin von EmiLy_RoHan (Jaden+Alexis) ================================================================================ Kapitel 8: Schmerz und Verzweiflung ----------------------------------- Kapi 8 Irgendwo im Jenseits, dort gibt’s kein Zeitlimit Jaden schlurfte allein einen Pfad entlang. Er hatte seine Eltern bei der Bank gelassen, nachdem er ihnen Alexis gezeigt hatte. Seine Flügel flatterten im Wind, einige Federn verschwanden im Nirgendwo. Er wurde hier noch wahnsinnig. Hier, allein, ohne Alexis. Er ließ sich auf einer weiteren Bank nieder und starrte in den gelben Himmel. Plötzlich sah jede Wolke wie Lex Gesicht aus, klang jeder Windhauch wie ihr Lachen. Er dachte nur an sie. Und dann fand er sich plötzlich auf einer Klippe wieder. Er sah auf seine Finger, sie waren durchsichtig. War er denn nur ein Geist? Er musste jedoch im Diesseits sein, schließlich saß sie vor ihm. Sie, Alexis. Starrte in den Himmel und dachte vermutlich nicht einmal an seinen Tod. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, als sie jedoch den Kopf wandte, wurde er wachgerüttelt. Ein ihm nicht unbekannt vorkommender Rynox stand vor ihm. Es war der Mannähnliche gewesen. Er lächelte fröhlich: „Was machst du denn hier?“, fragte er. „Ich bin tot, was sollte ich hier sonst tun?“ Der Rynox setzte sich neben ihn. Dann sagte er: „Ich danke dir.“ „Wofür, dafür, dass du tot bist?“ „Ja, mein Leben war schrecklich. So voller Hass und Einsamkeit. Aber hier, hier fühle ich mich wohl.“ „Wie kann man sich hier nur wohl fühlen?!“, Jay stand auf und rannte davon, er wollte nicht, dass der Rynox sah, dass er weinte. Er vermisste Lex so schrecklich. Andererseits machte es ihm auch Angst, so viele Gefühle für jemanden zu haben, den er vielleicht nie wieder sehen würde. Bei Lex, 20:00Uhr: Lex machte sich gerade auf den Rückweg, nachdem sie 5 Pinguine gerettet und eine Uniform von Oberst Flügel erhalten hatte. Sie war zudem auf 2 weiteren Wahlrossen geritten und hatte eine Schlüsselhälfte erhalten. Und doch, und doch fühlte sie sich nicht zufrieden, etwas fehlte. Ganz klar, Es war Jay, der ihr so sehr fehlte. Sie sammelte Spyro ein und machte sich auf den Rückweg zu ihrem Bruder und Jadens Leichnam. Sie sprang direkt neben Atti, der nicht zusammenzuckte. Er nahm Jaden hoch und die beiden gingen über das Wasser, na ja, Lex ging über das Wasser, Sie hielt ihren Bruder in der Schwebe und die Beiden erreichten unversehrt das andere Ende des Eissees. „Wo ist Jaden?“, kam es gleich von Syrus. Atticus trat vor, er trug Jays toten Körper zu den anderen. Er legte ihn ab und stand dann wieder auf, er stellte sich neben Alexis und versuchte seine eigenen Tränen zu unterdrücken. Er wollte vor Jays totem Körper keine Schwäche zeigen, auch wenn das lächerlich erschien. Syrus sank neben seinem Freund auf die Knie und weinte bittere Tränen, auch der sonst so kühle Chazz vergoss bei Jays Anblick eine flüchtige Träne, er wischte sie schnell weg und sah woanders hin. Zane schien der einzige zu sein, der sich über Jadens Tod wahrlich zu freuen schien. Er wandte sich ab und grinste hämisch. Er musste sich arg zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Lex sah immer noch niedergeschlagen aus, und die Schmerzen ihrer Freunde machten es ihr auch nicht gerade leichter. Drakken war bewusstlos und schlief seelenruhig neben Jay. Herzland, Drachenküste, vor dem Boot zur Yeti-Serengety und Byrd-Kaserne, 22.00Uhr Alexis nahm die Kette, die sie aus dem See gefischt hatte und klappte sie auf. Ein kleines Bild war daran befestigt. Als erstes fiel ihr Blick auf Jay, er hatte den Arm um eine ihr nicht unbekannte Person gelegt und grinste. Diese Person war....... sie selbst. Sie starrte auf das Bild, würde das bedeuten, dass er doch mehr für sie empfand als er zugeben wollte? Sie sah auf die andere Seite der Kartenhülle, dort stand etwas, sie sah noch näher hin, konnte jedoch noch immer nicht erkennen. Sie stand auf, ging zu dem niedergeschlagenen Bastion und leite sich sein Teil um Edelsteine zu prüfen. Sie setzte sich wieder ans Feuer, klemmte es zwischen ihr rechtes Auge und blickte hindurch, nun konnte sie es klar erkennen. Dort stand: Meine beste Freundin Lex. „//Natürlich. Wir waren eben doch nur Freunde, in Jadens Leben gibt es eben doch nur Duellmonsters und Kämpfen, Liebe ist für ihn ein Fremdwort. Und ich habe mir auch noch Hoffnung gemacht, ich bin so dumm!//“ Sie ließ das Gerät fallen und sah gebannt auf Jays glückliches Gesicht. Auch sie war glücklich gewesen, dieser Tag war wunderschön gewesen. Zane saß allein in einer Ecke und dachte wie so oft nach: „//Ob ich meine Chance nutzen sollte? Jaden ist jetzt endlich tot, und ich habe freie Bahn auf Alexis, aber diese Slifer-Niete ist immer noch in ihren Gedanken eingebrannt, er soll endlich aus ihrem Gedächtnis gelöscht werden!//“ Wieder prasselte eine Sternschnuppe über den Himmel, allerdings verschwand sie nicht, sondern flog genau auf Alexis zu. Alexis, die nicht aufgepasst und ihren Gedanken nachgehangen hatte, wurde voll getroffen, sie wurde von einem grellen Blitz getroffen, wie damals, als sie ihr Element erfahren hatte. Fast ihr gesamtes Gedächtnis wurde gelöscht. Alle Erinnerungen, die sie über Jaden hatte, verschwanden. Zurück blieben nur die von den anderen, somit war auch Jadens Tod für sie nie geschehen, sie konnte wieder lachen, auch wenn irgendetwas sie im Moment daran hinderte. Zur selben Zeit bei Jay im Jenseits: Zur selben Zeit durchfuhr Jaden ein gleicher Blitz, allerdings vergaß er nichts, nein, er erlitt qualvolle Schmerzen. Er konzentrierte sich wieder voll auf Alexis, und merkte gar nicht, wie in die Knie ging. Sofort landete er neben Lex, sie saß da und starrte ins Leere. Aber weil er sich materialisiert hatte, hatten ihn die anderen entdeckt und kamen auf ihn zu, sie riefen: „Jaden!!!“ „Was machst du denn hier?!“ Oder dachten, wie z.B. Zane: „//Was will der hier, er ist doch tot!//“ Doch wider, in dem Moment als sich Lex umdrehte, verschwand er. Schwer atmend landete er zurück im Palast des Herrn der Unterwelt. „Nanu Jaden? Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Jaden sah ihn flehendlich an und sprang dann auf den riesigen Tisch: „Bitte können sie mich nicht wieder lebendig machen?“ Er sank auf die Knie und legte die Hände wie zum Gebet zusammen. „Es tut mir Leid, aber das darf ich nicht.“ „Und wenn wir eine Vereinbarung machen? Sie nehmen das wichtigste für mich.“ „Aber, das wichtigste für dich ist doch...“ Bei den anderen im Diesseits: „Alexis, Alexis! Alles in Ordnung?!“, fragte Chazz energisch, er hatte sie an ihren Armen gepackt und schüttelte sie nun. Er war aufmerksam geworden, als er sie hatte glühen sehen, nachdem sie der Meteorit getroffen hatte. Alexis sagte nichts, dann lächelte sie und sagte: „Mir geht es sehr gut!“ Chazz blickte sie ungläubig an, Vor ein paar Stunden war ihr bester Freund Jaden gestorben und sie konnte schon wieder lachen? Chazz sah sie nur noch an, wich ein paar Schritte vor ihr zurück und rannte dann zu Bastion. Der das auch nicht verstand. Bastion kam zu Alexis du prüfte ihre Stirn, ihren Blutdruck und ihren Herzschlag. Alles funktionierte tadellos. Mitten in der Nacht erschien ein junger Mann mit braunen Haaren und einer schwarzen Jacke vor den Zelten der anderen. Es war Jaden, er setzte sich auf einen Felsen und starrte den Mond an. Er fühlte sich so leer, als hätte er keinen Lebensinhalt mehr. Jedoch lebte er, und das war das Wichtigste. Alexis verließ ihr Zelt und rannte dem für sie Fremden entgegen. Sie hob ein Feuerschwert (Anm. des Autors: Das is Jays Schwert) und hielt es ihm entgegen. Die Spitze berührte seinen Hals. „Was willst du hier? Wer bist du denn überhaupt?!“, schrie sie ihn an. Ihm stockte der Atem, wie hatte sie ihn so schnell vergessen können. Dann fiel sein Blick auf das Schwert und die Kette mit der Kartenhülle, beides gehörte einmal ihm, ob sie die zweite Aufschrift gelesen hatte und ihn deshalb nicht wieder sehen wollte? „W-Was...?“, stotterte er, „Was hast du gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, was du hier willst!“ Jaden stieg langsam vom Felsen, er schluckte. Sie erinnerte sich nicht an sie. Er griff sich ans Herz, er fühlte nichts. Kein Stechen, keine Freunde, kein Leid, kein Glücksgefühl. Er hatte keinerlei Gefühl. Er sah sie an, sie starrte zurück, noch immer hielt sie das Schwert. Er packte es an der Spitze und riss es ihr aus der Hand, dann steckte er es in seine Schwertscheide zurück. Anschließend packte er ihre beiden Handgelenke mit einer Hand und entfernte die Kette. Er legte sie sich um und wandte ihr den Rücken zu, er warf seine Jacke ab und gab eine schreckliche Wahrheit preis. Überall auf seinem Rücken waren Tatoos. Sie verliefen über seinen ganzen Rücken. Da waren die Ägyptischen Zeichen für Liebe, Hass, Fröhlichkeit und Traurigkeit, vermischt mit Furcht, Mut und anderen Emotionen. Von ihnen verliefen Striche bis in die Mitte des Rückens. Dort war ein großer schwarzer Taifun aufgemalt, der Wirbelsturm war so schwarz wie die Finsternis. Alexis starrte auf den Taifun, Jaden zog seine Jacke wieder an. Dann drehte er sich wieder um und küsste Alexis. Die beiden standen dort bestimmt 5 Minuten. Es begann zu regnen, Jaden löste sich von Lex, nichts in seinem Herzen rührte sich. Nichts sagte ihm, das es gut oder falsch war. Weder erschien das angenehme Kribbeln in seinem Bauch, noch hätte er sich am liebsten eine rein gehauen. In Alexis allerdings sah es anders aus, sie wusste nichts von ihm, und doch hatte sie es auf eine Weise gewollt. Sie biss sich auf die Lippe. Was war nur mit ihr los? Sie kannte diesen Typen doch gar nicht! Und doch machte er sie so fertig. Dann sagte Jay: „Es tut mir Leid Alexis“, woher kannte er ihren Namen, „Aber, meine Gefühle für dich sind weg.“ Ohne dass es eine Bedeutung hatte, kullerte eine Träne seine Wange hinab. Wieder zog er die Jacke aus, doch dieses Mal sprossen lange, schwarze Flügel aus seinem Rücken, er schien nicht vollkommen lebendig zu sein. Jaden landete an einem See, er spiegelte 5 Farben aus dem Mondlicht. Er ließ seine Jacke fallen und zog seine Hose aus, nur mit Boxershorts bekleidet ließ er sich in das eisige Wasser gleiten. Dieses Wasser war jedoch nichts im Gegensatz zu diesem Eissee in der Byrd-Kaserne. Er schwamm ein paar Runden und ließ sich anschließend auf den Grund des Sees sinken. Er griff sich schmerzlich an seinen äußeren Hals, er schmerzte. Als er seine Hände entfernte, merkte er flatternde Kiemen. Lex stand noch immer da. „//Wer war der Typ? Ich habe das Gefühl, ich müsste ihn kennen. Ach, es ist zum Verzweifeln!//“, sie raufte sich die Haare, wer war er nur? Bastion und die anderen saßen in ihrem zelt und unterhielten sich. Bastion hatten eine These erstellt: „Ich glaube Alexis hat ihre Erinnerungen verloren.“ „Und warum kann sie sich dann an uns erinnern, Schwachkopf?“, fragte Zane etwas gereizt. „Hey Zane, sei doch nicht immer so fies zu allen!“, fauchte Chazz Zane an. „Halt doch die Klappe! Du Weichei!“ Chazz stand auf, packte Zane am Kragen und sagte bedrohlich: „Willst du Streit?!“ Zane stand auf und packte Chazz Handgelenk, es knackte. Chazz verzog schmerzlich das Gesicht. er hielt sich seine gebrochene Hand. „Pass auf, was du dir wünscht, es könnte war werden.“ Zane verließ ohne ein weiteres Wort das Zelt. Lexi spürte seinen Atem an ihrem Hals, sie fuhr weg, sah ihn ungläubig an und wich ein paar Schritte weiter zurück. Er kam ihr näher und drückte ihre Hände gegen einen Baum. Er kam ihr mit seinem Gesicht näher und streifte ihre Lippen. Sie kniff die Augen zusammen. Er wanderte runter zu ihrem Shirt, mit einem RITSCH hatte er es mit seinen Zähnen zerbissen. Ihr BH war weiß und hatte Rüschen an sich. Zane grinste verlangend. Wieder küsste er sie, seine Augen funkelten eisig-blau. Er keuchte einmal auf, ein kleiner Eisatem kam hervor. Zane trat noch näher an Lex ran, er hielt sie immer noch an beiden Gelenken fest. Bevor er jedoch ihren BH öffnen konnte, packte ihn eine Hand aus der Dunkelheit. Zane wurde in die Finsternis gezogen, er schrie und rief um Hilfe, doch alle schienen Taub für seine Stimme geworden zu sein. Alexis fürchtete sich, sie hatte Angst ebenfalls in die Dunkelheit gezogen zu werden, wie ihr Bruder damals. Aus der Dunkelheit warf jemand einen Gürtel mit einer Schwertscheide und eine schwarze Jacke mit einem roten S auf dem Rücken. Alexis hob es auf und warf sich die Jacke über, dann band sie sich den Gürtel um und marschierte ohne Furcht ins Reich der Schatten, Zane hinterher. Ihr konnte nichts geschehen, das wusste sie. Soooo, vorbei!!! Hoffe es hat euch wieder gefallen! Thx an alle treuen Leser *sich verbeugt*. P.S.: Hoffe ihr lest auch die nächsten Kapi’s und schreibt eifrig Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)