Die Drachenmeisterin von EmiLy_RoHan (Jaden+Alexis) ================================================================================ Kapitel 6: Yeti's und Pinguine ------------------------------ Kapitel 6 Herzwelt, Sturmpassage, 15:00 Uhr Die acht Menschen schlenderten Gemächlich über das untere Ende der Sturmpassage. Sie erreichten Einen nicht sehr steilen Abhang, den sie jedoch nicht hinunterlaufen konnten. Jaden hatte die Idee, er griff sich ein Brett, das an der Seite gelegen hatte und stellte sich darauf. Wenige Minuten später surfte er schon den hang hinab und rief freudig: „Kommt schon Leute! Das macht Spaß.“ Er für über eine Spitze Kante, flog in den Himmel und machte coole Stands, wie beim Wassersurfen. Alexis war die erste, dicht gefolgt von ihrem Bruder, die sich ein weiteres Brett nahm. Auch sie schlitterte, wenn auch etwas unsicher schwankend, den Hügel hinab. Atticus hatte natürlich keine Probleme, da er ja schon an der Duellakademie gesurft hatte. Jaden war bereits unten angekommen. Alexis krachte mit voller Geschwindigkeit gegen einen Huckel und flog in hohem Bogen von ihrem Brett. Sie landete direkt in Jays Armen (Anm. des Autors: Was für ein Zufall. xD). Auch die anderen, Zane, Chazz, Syrus und Chumley, schafften es irgendwie runter. Sie schlenderten weiter, auf dem Weg begegneten sie immer wieder verstreuten Rynoxen, die sie unwillkürlich angriffen. Sie kamen allerdings nie in die Nähe von Lex, dafür sorgte Jaden. Jeder der sich zu ihr verirrte verlor seinen Kopf, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich erreichten sie einen weiteren großen Drachen. Er war von Kopf bis Fuß lila und hatte ein freundlich- rundliches Gesicht, seine Krallen waren gestutzt, so als wolle er sie nie gebrauchen. Um seine etwas rundlich-bauchige Taille hing eine weite, weiße, mit Spitzen besetzte Schürze. Er begrüßte sie fröhlich: „Willkommen Drachenritter! Der Drachenälteste hat mich bereits in Kenntnis gesetzt, dass ihr kommen werdet.“ Sie folgten ihm in sein Haus. Dort war es sehr schön eingerichtet, ein kleines, etwas schäbig aussehendes, gelbes Sofa mit blauen Stippen stand an der Wand, ein Hund lag darauf. Ein prasselndes Feuerchen loderte im Kamin, ein großer Holztisch stand in der Mitte des Raumes, an den Wänden waren zu fast allen Seiten Türen, manche davon verschlossen. Eine von ihnen stand offen, sie erkannten eine kleine, grüne Küche hinter ihr. Sie setzten sich an den Tisch. Der Drache, Harry war sein Name, reichte ihnen Becher mit kochend heißem, braunem Tee. Sie stellten die eimergroßen Tassen auf den Tisch und sahen Harry dabei zu, wie er Kekse aus dem Ofen nahm, sie schmeckten nach Kieselsteinen. Harry setzte sich zu ihnen an den Tisch und schenkte sich Tee ein, anschließend ermutigte er sie dazu weitere Kekse zu nehmen, sie mussten ja am verhungern sein, meinte er. Dann erzählte er ihnen, oder vielmehr nur den Menschen, die Drachen legten sich schon mal schlafen, es war bereits 20:00Uhr, von Herzland als Rypto noch in seiner Berglandschaft wohnte und sie in Ruhe ließ. „Ja, es war wunderschön hier. An jeder Ecke wucherten Blumen und Sträucher...“ Einer nach dem anderen nickte unter Harrys Worten weg, bis nur noch Jaden übrig war, der keinerlei Müdigkeit verspürte. „Aber jetzt ist dieser Rypto aufgetaucht und macht alles kaputt!“, bei seinen letzten Worten hatte der Drache sanft auf den Tisch gehauen, „Aber was soll’s, nun wo ihr hier seid Ritter, können wir wieder aufatmen.“ Er beendete seinen Sermon und brachte alle in Schlafkojen nebenan. Jay stand auf und verließ das warme Haus. Draußen war es kalt und windig. Er sah gen Himmel und erblickte eine Sternschnuppe. Sie flog lange und verlor sich dann in der Dunkelheit. Jaden durfte sich nun etwas wünschen, doch was er nicht wusste war, dass Sternschnuppen in Herzland wirklich Wünsche erfüllen konnten. „//Ich wünsche mir, dass... Alexis glücklich wird...//“ Herzland, Zwischenstadt, Harrys Hütte, 11:00Uhr Alexis saß gut gelaunt auf ihrem Stuhl und schlürfte etwas an ihrem Kakao, den Harry für sie zubereitet hatte. Alle anderen schliefen noch. Sie ging nach draußen und genoss die morgendliche Sonne. Draußen war auch Harry. Er hing einige Zipfelmützen auf eine Wäscheleine. Auch die Sachen der anderen hingen schon dran. Zanes Hose, Oberteil, Socken, Shirt und Unterhemd. Jadens Hose und Socken, sowie die Sachen der anderen. Als Harry sie bemerkte begrüßte er sie fröhlich. Alexis half ihm beim Aufhängen. Harry hatte auch eine neue Jacke für Jaden genäht. Sie war aus schwarzem Leder und hatte ein rotes, geschwungenes S für Slifer auf dem Rücken. „Die wird ihm gefallen.“, sagte Lex und nahm die Jacke an sich. Sie ging zurück ins Haus und ins Schlafzimmer. Doch zu ihrer Überraschung war Jays Bett leer. Sie sah aus dem offenen Fenster in den Garten, er war sehr weitläufig und wunderschön bunt. Dort stand kein geringerer als Jaden selbst. Er hatte sein langes Schwert in der Hand und seine Augen waren fest geschlossen. Alexis rannte in den Garten. Jaden rührte sich nicht. Er hielt einfach nur das Schwert. Dann zog er es hoch an sein Gesicht (Hatte es vorher auf den Boden gerichtet). Er legte es seitlich an seinen Kopf und ging etwas in die Knie. Dann rannte er los, das Schwert im Anschlag. Er öffnete die Augen und sprang in die Höhe. Er riss das Schwert nach oben und durchtrennte einen großen Baum in der Mitte. Er landete sanft auf seinen Füßen und wurde an seinem linken Ohr ins Haus zurückgeschleift. „Ah..... Hey! Was soll.... Au!“ Alexis hatte ihn auf einen Stuhl verfrachtet und sich vor ihm aufgebaut. „Was sollte das? Du kannst doch nicht einfach nach draußen abhauen! Außerdem ist es kalt draußen! Du hättest dich erkälten können!“ „Endschuldige.“, antwortete Jay etwas kleinlaut. Eine Ader pochte an Lex Stirn als sie versuchte ruhig weiter zu sprechen. „Okay, hier eine neue Jacke, die hat Harry für dich gemacht.“ Sie reichte ihm die Jacke. „Cool!“, sagte Jay sofort und zog sie an. Sie passte perfekt. Jaden zog eine Sonnenbrille mit roten Gläsern aus der Tasche und setzte sie auf, anschließend zog er sie hoch bis in seine Haare. Angesichts Alexis dummen Gesichtsausdrucks, sie hatte den Mund leicht geöffnet und starrte wie gebannt auf Jaden, fing dieser an zu lachen. Alexis gab ihm eine Kopfnuss. Doch von dem Lärm waren auch die anderen aufgewacht. Schon stand Atticus in der Tür und fing an seine Schwester zu triezen: „Na, kleine Schwester? Was habt ihr denn so getrieben während wir geschlafen haben?“ „G-Gar nichts //Warum stottere ich?//“ „Wirklich nicht?“, bohrte Atti nach. „Wirklich!“, antwortete Jaden ganz ruhig. Damit war die Sache geklärt. Sie verließen allesamt das Haus und zogen ihre Sachen an. Harry hatte sie ja schließlich gewaschen. Die acht und ihre Drachenbegleiter zogen weiter, natürlich hatte Harry es sich nicht nehmen lassen ihnen einen Rucksack mitzugeben, in den er eine riesige Thermoskanne mit Tee und einige Kieselsteinkekse getan hatte. Auf ihrem Weg durch die Walachei begegneten sie einer Fee, sie stand an einem Ufer und lud sie zu einer Runde Boot fahren ein. Sie ließen sich schließlich breitschlagen und fuhren auf die andere Seite. Am Ende standen sie auf einer Eisplatte. Vor ihnen lag eine Gabelung. geradeaus ging es zur Yeti-Serengety und zu ihrer rechten lag der Weg zur Byrd-Kaserne. „Also Leute, da wir uns schlecht alle in zwei Personen verwandeln können, teilen wir uns auf. Syrus und Chumley, ihr gehrt auf jeden Fall mit Zane, er kann euch beschützen. Chazz und Bastion, ihr schließt euch ihnen an. Atticus und Alexis, ihr kommt mit mir!“ So teilten sie sich auf. Jeder in seine Richtung. Zane hätte sicher ein Wort der Klage gesagt, wenn Jadens Stimme nicht so bedacht geklungen hätte. Bei Jaden, Alexis und Atticus: Es herrschte Stille zwischen den dreien. Atticus sah abwechselnd seine Schwester und Jaden an. Er grübelte über sie nach. „//Ob meine Schwester wohl etwas für Jaden übrig hat als nur Freundschaft? Ich meine na schön, sie war auf der Duell-Akademie kurz mit Chazz zusammen, aber sie hat sich schnell wieder von ihm getrennt, als habe sie nur jemanden eifersüchtig machen wollen. Aber würde Lexi wirklich so weit gehen?//“ Jaden unterbrach als erster die Stille: „Bleibt stehen! Da ist etwas auf dem Weg!“ Er flüsterte nicht, dennoch klang es eher wie ein Zischen als wie ein normal ausgesprochner Satz. Atti und Lex blieben sofort wie angewurzelt stehen und sahen auf Jays Gesicht. Eine Schweißperle wanderte darüber. Dann jedoch kam ein Pinguin um die Ecke. Er trug eine enge, blaue Uniform, sie bestand aus einer blauen Jacke, die an den Seite lange, rote Streifen hatte und aus einem kleinen Hut, an ihm baumelte eine Medaille. Jaden nahm seinen Arm runter, den er vorsichtshalber ausgestreckt hatte, danach näherte er sich dem kleinen, nicht gerade glücklich aussehenden Pinguin. Währenddessen bei Zane und den anderen: Zane dachte noch immer nach, und bemerkte gar nicht, wie die anderen vor ihm stehen geblieben waren. Er prallte gegen sie und herrschte sie an: „Was soll das? Warum bleibt ihr Pfeifen denn Stehen???“ Syrus drehte sich um und zeigte seinem Bruder einen Yeti. Er hatte eine Brusttasche über seine Brust gespannt und trug einen Bogen sowie einen Köcher voll Pfeilen auf dem Rücken. Er hatte jedoch eine Nase wie ein Koala, sein weißes Fell war dick und struppig, jedoch auch weich und flauschig. Chazz und Bastion sprachen ihn an: „Hallo, wer bist du?“, fragten sie ihn, sie hatten ihn eigentlich fragen wollen, was bist du eigentlich? Aber das war ihnen zu grob vorgekommen. „Mein Name ist Peter, ich bin hier der, der für die Ziegenböcke verantwortlich ist, leider bin ich vom Berg gefallen und komme nicht mehr hoch. Friert doch bitte die Böcke ein, dann schiebt die Eisklötze bitte unter die Vertiefungen.“ Zane trat vor, hob die Hand und fror den ersten Bock ein. dann schob er ihn unter die erste Vertiefung. Der Yeti sprang über ihn nach oben. Auch alle anderen kletterten hoch, als sie oben angekommen waren, zersprang der Eisblock und gab den Bock frei. Auf diese Weise gelangten sie noch 3 weitere Abhänge hinauf, bis Peter plötzlich stehen blieb. Er überreichte ihnen mit einem dankbaren Gesichtsausdruck eine Öllampe. Wieder bei Jay, Lex und Atti: „Ist alles in Ordnung, Mr...“, begann Jaden unsicher, der Pinguin sah ausm, als würde er gleich in Tränen ausbrachen. Dennoch schluchzte er nur vor sich hin und antwortete mit trauriger Stimme: „Sir, können sie mir helfen?“ „Worum geht es denn?“, mischte sich Atticus ein. Der kleine Flattermann zuckte zusammen als Atti ihn so direkt fragte. Der Frager, Atticus, bekam sogleich eine Kopfnuss von seiner Schwester verpasst. „Au, ich hab doch nur gefragt...“ Doch er brach ab, als er Lexis ernstes Gesicht sah. Jaden kniete sich neben den Soldaten und fragte ganz leise: „Wie ist ihr Name?“ „Ich bin Soldat Schnabel, schluchz, ich bin dort vorn von einer Klippe gefallen und komme nicht zurück zu Leutnant Pick. Können sie mir helfen, werter Herr?“ Jaden sah Alexis an, die schaute zurück. „Wie können wir ihnen behilflich sein?“ „Oh, da vorn am Ufer ist ein aufdringliches Wahlross, es hat mich belästigt, deshalb habe ich mich auch versteckt. Sie könnten es vielleicht einfrieren und als Boot benutzen.“ „Okay, wenn sie meinen.“ Sie näherten sich dem Wahlross. Spyro versprühte Eisatem. Das große, pinke Wahlross erstarrte. Alle außer Jaden schwangen sich darauf. Wie gesagt, alle außer Jaden, denn der ließ sich in das eisige Wasser gleiten. „Jaden was machst du denn da? Willst du dich umbringen?“, fragte Atticus sofort. Doch Jaden antwortete ihm nicht. Er kämpfte mit der Kälte. Er riss sich von seinen Gedanken weg und begann den Klotz anzuschieben. Sein Fuß streifte einen spitzen Stein. Jay keuchte auf, er verstand das nicht, wenn er von einem Schwert angegriffen und verletzt wurde, machte es ihm nichts aus, aber wenn er einen kleinen, wenn auch nicht minderspitzen Stein streifte, reagierte er wie ein Weichei? Er riss sich zusammen und drückte den Klotz immer weiter, bis sie schließlich das Ufer erreicht hatten, es waren gerade alle darauf gesprungen, als der Eisblock platzte. Die anderen hielten siech ihre Hände vor die Augen und drehten sich ab. Doch Jaden, der direkt hinter dem Block gestanden hatte, wurde einige Meter zurückgeschleudert. Seine Blockade fiel, er war ohnehin schon von der Kälte geschwächt, und nun hatte er noch einen fetten Eisklotz an den Kopf geschleudert bekommen. Er sank immer tiefer in das Wasser. Doch etwas von ihm blieb oben schwimmen. Es war eine kleine Kette, sie hatte die Form einer Karte. Er ließ sie los und verlor immer mehr an Höhe. Er sank bis auf den Grund, wo er eiskalt wie eine Leiche liegen blieb. Sooo, schon wieder vorbei. Sorry, dass das andere Kapi adult war. Wer es gelesen hat, weiß, dass es nicht sehr brutal ist. Naja, schreibt bitte Kommis! Würd mich echt voll drüber freuen. Ach ja, dieses Kapitel war Pikachu-chan und Tenjoin-Asuka gewidmet. Byebye und bis zum nächsten Kapi. Eure Vanny-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)