FFVII - Ein (Alb-)Traum wird wahr von Cais (Verschollen in einem Videospiel) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Cais wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Auch wenn sie Cay gefunden hatte. Auch wenn sie von ihr in den Armen gehalten wurde. Sie konnte nicht fort. Sie war nun Hojos Subjekt, ob sie wollte oder nicht. Sie wollte gar nicht erst darüber nachdenken müssen, was er mit ihr angestellt haben könnte. Klar war aber: Der Wissenschaftler würde nicht gestatten, dass sie ging. Cais biss sich auf die Unterlippe, sodass sie anfing zu bluten. Nun stand der Schwarzhaarige direkt neben ihnen. Das Ganze schien ihn brennend zu interessieren. „Hast du auch solche Kräfte?“, fragte er in Cays Richtung. Weder Cay noch Cais verstanden, was er damit meinte. Cay allerdings wurde etwas nervös. Gewiss verwirrten sie Hojos Worte. Natürlich konnte er nichts davon wissen. Niemand kannte ihr Geheimnis – selbst Cloud und Cais nicht. Angespannt presste sie ihren Flügel mehr an ihren Rücken. Der Wissenschaftler bemerkte ihre Reaktion. Anscheinend war heute sein Glückstag. Er lächelte, ein grausames, hämisches Lächeln, das jeden, der es sah, einen Schauder über den Rücken gejagt hätte. Kurze Zeit später hockten die beiden gemeinsam in einem von außen abgeschlossenen Quartier. (Cloud hatte nichts ausrichten können, da er betäubt und vor die Tür geschmissen wurde XD’’) Aber sie zu betäuben war nicht nötig gewesen. Hojo hatte schnell erkannt, dass sie keine Ahnung von ihren wahren Kräften hatten. Hojo hatte – genau wie zuvor Cais – Cay von Kopf bis Fuß untersucht. Besonders ihr Flügel weckte sein Interesse... Etwas Sonderbares war an den beiden Mädchen und desto weiter seine Forschungen an ihnen fortschritt, desto faszinierte wurde er. Auf Cais hatte Mako keine Wirkung – egal wie hoch die Dosis. Nähere Untersuchungen hatten ergeben, dass sie zu Dingen fähig wäre, die selbst dem alles gewohnten Wissenschaftler staunen ließen. Bei Cay wiederum fiel der Flügel ins Blickfeld. Dieser bestand zweifellos aus nichts anderem als Jenova-Zellen! Schweigend saß Cay auf ihrem Bett, vor sich hinstarrend, den Flügel schützend um sich gelegt. Nun war ihr Geheimnis doch herausgekommen. Sie war mit ihrer Situation nicht klargekommen. Jenova hatte ihr beigestanden. Warum sollte es ihr jetzt leid tun? „Hojo meinte, er bestehe aus Jenova-Zellen.“, erhob Cais schließlich das Wort. „Du REDEST mit ihm?“, fuhr Cay sie an. „Ja und? Was macht das schon?!“ Cay wollte gerade mal anfangen zu erläutern, warum man nicht mit ‚Geisteskranken’ reden sollte, als Tasura hereinkam. „Du wirst umquartiert.“, meinte er schlicht. Cay stockte. „Cais? ... Dieser Kerl ... ?“ „Wahrscheinlich ...“ „Ein Subjekt?“ „Nichts Ungewöhnliches.“ „Wie bitte?“ „Wir sind auch welche.“ Es wurde still zwischen ihnen. Tasura führte Cais hinaus. Sein Plan war perfekt. Er würde das Mädchen bei Tasura belassen und sie so unter Kontrolle halten. Noch hatte er keine Möglichkeit der Gedankenkontrolle gefunden. Und das Subjekt X104 war einfach zu kostbar, als es durch ein riskantes Experiment zu verlieren. Cay allerdings stellte sich als Fehlschlag heraus. Durch Jenova manipuliert, war sie völlig nutzlos für ihn. Sorgfältig sortierte er ihre Daten aus, sie nahmen nur unnötig Platz weg. „Du hast es ja geräumig hier!“, bemerkte Cais. Tasura schien aber nicht nach Reden zumute zu sein. Er schwieg. Was Cais aber suspekt vorkam war aber etwas anderes. Er schaute dauernd auf die Uhr. Der Wissenschaftler hatte den Befehl gegeben sie zu exekutieren. „Hast du etwas?“, fragte Cais stirnrunzelnd und etwas besorgt. Tasura sah sie an, als hätte er sie jetzt zum ersten mal gesehen. Irgendetwas ging hier vor, dachte sich Cais, etwas sehr Merkwürdiges. Doch sie sah nun Tasuras bemitleidenswerten Gesichtsausdruck. „Hey!“, meinte sie leise und legte die Hände auf seine Schultern, „Was ist los?“ Tasura kannte natürlich Hojos Pläne. Cais hier zu behalten und sie zu hintergehen, während ihre Freundin ... Er konnte das einfach nicht. Er liebte sie doch so sehr. Ja, er hatte sich in sie verliebt. Hojo hatte diese Tatsache schamlos ausgenutzt. Aber würde es etwas ausmachen, wenn er ... ? An dem Geschehen konnte er doch sowieso nichts ändern!? Mit einem kräftigen Ruck zog er Cais an sich und küsste sie. Cais riss erschrocken die Augen auf. Was zum ... ?, dachte sie. Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, doch ging es nicht – er war zu stark. Voller Angst schaute sie auf die Soldaten, die ihre Waffen geladen und auf sie gerichtet hatten. Einer von ihnen gab den Befehl zum Schuss... ...doch sie trafen nicht. Cay hatte ihren Flügel schützend vor sich gehalten und die Kugeln abgefangen. „Das werdet ihr bereuen!“, zischte sie. Von ihren Augen ging ein seltsames Glimmen aus. Kurze Zeit später hallte ein hoher Geräuschpegel durch die Gänge. Ein entflohenes Subjekt wurde verfolgt. Eine Alarmsirene erklang. Tasura hatte Cais mittlerweile zum Bett gedrängt. Verwirrt hob er den Kopf und lauschte dem Lärm. Cais nutzte diese Chance, verpasste ihm einen Kinnhaken, rannte hinaus und befand sich nun ebenfalls auf den Gängen. Eine Robowache kam auf sie zugeheilt. Und sie war unbewaffnet ... „Subjekt X104. Piep! Piep!” Die Robowache scannte sie kurz, entdeckte ihren implantierten Chip, identifizierte diesen und verschwand. „X104?“, fragte sich Cais laut, „Hojo nennt mich so ... Aber woher kann ein Roboter so etwas wissen?“ Von dem Chip hatte sie keine Ahnung. Genau wie von so vielen anderen Dingen. (Wow...ich steiger mich in Sachen Kapitelgröße XD’’ Ich fass es einfach nicht, was uns da passiert! Und dass Hojo mich verkuppeln will mit diesem zu groß geratenen Elf ... >___________________________<’) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)