The Fast and The Furious ~ 3 ~ von xXDeadPoetXx (Halte dir die rasende Schnelligkeit der Zeit vor Augen) ================================================================================ Kapitel 3: Part I, Chapter Three -------------------------------- Na Ihr? =) Schön, dass Ihr wieder bei TFaTF 3 vorbeischaut, obwohl Neo und ich sozusagen eine "Winterpause" eingelegt hatten. Sie war zwar eigentlich unbeabsichtigt, aber es hat ja eigentlich keinen Sinn über Vergangenes zu reden, nicht wahr? Konzentrieren wir uns lieber auf den neusten Teil zu dieser Fanfic! *lach* Wir danken Euch natürlich wiedermals für Eure zahlreichen Kommentare! Neo und ich waren wirklich positiv überrascht, als wir letztens so viel zum Nachlesen (21 Kommentare, wow!)bekamen! *g* Es freut uns - vor allem mich als Autorin - sehr, dass Ihr die Fanfic so genau verfolgt, obwohl sie ja eine Film - Fanfiction ist und die grobe Handlung den meisten klar ist. ^__^ Wir werden selbstverständlich weiterhin unser Bestes geben, dass wir selbst diejenigen, die den Film kennen, auch noch schön überraschen können! ;) Aber um die Ansprach hier nicht länger zu gestalten und Euch weiter hinzuhalten, wünschen wir Euch viel Spaß beim Lesen! Enjoy the show! -------------------------------------------------------------------------------- Thankx Amadare Phoenix-of-Darkness Yuriys_Angel_Kai LindenRathan -Haku_chan- Skarabaeus XxMannixX MikaChan88 Kichererbse KazutakaMuraki Oliver-chan yunas_schwerter GlücksKuh Wolfsorceress Freixi lavanja chiby jenki Alexia31 Gothic_Princess vulkan_chan -------------------------------------------------------------------------------- Titel: The Fast and The Furious ~ 3 ~ Part: I Chapter: Three von ? Music: None Autorin: Marlene Coautorin / Betaleserin: Neo-Flame Fanfiction: Beyblade, Film - Fanfiction Pairing: noch unbekannt Disclaimer: Siehe Kurzbeschreibung Warning: OOC, Shonan-ai, Lemon (später), Action, Dramatik -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ Part I, The Fast and The Furious , Chapter Three Doch leider sollte dieser Gedanke in der darauffolgenden Stunde für einige Zeit unterbrochen werden... Hiro, Salima und auch Kai saßen gemeinsam am Tisch und redeten gerade miteinander, äußerst vertieft in ein interessantes Gespräch, sodass keiner von ihnen die Motorengeräusche von draußen bemerkte und auch niemand von ihnen darauf aufmerksam wurde, dass jemand Neues die Bar betrat. Als dieser jemand Salima bei zwei Kerlen erspähte, verfinsterte sich sein Blick urplötzlich, genauso, wie sein Gemüt selbst. Wenn es zum Salima ging, war eben mit ihm nicht zu spaßen und diese beiden Kerle würden das jetzt wohl deutlich zu spüren bekommen... Mit einigen schnellen Schritten war er am Tisch der Drei angelangt. „Hallo Salima“, begrüßte er nur die Rothaarige und unterbrach das Gerede und das harmonische Beisammensein. Diese seufzte und verdrehte kurz die Augen, dann antwortete sie mit gelangweilter Stimme dem blauhaarigen Jugendlichen: „Hi Kane, was treibt dich denn hier her?“ Ein kurzes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, doch eine Antwort war vorerst nicht von ihm zu vernehmen. Zunächst ließ er seinen Blick über die anderen Beiden gleiten, mit denen Salima zusammen war. Den Älteren der beiden kannte er überhaupt nicht. Er hatte hellblaue Haare und sah auch so eigentlich ziemlich verdächtig aus. Den zweiten mit silberschwarzen Haaren kannte er doch einigermaßen. Kane wusste, dass der Kerl schon seit einiger Zeit gern hier in die Bar kam, um was zu Mittag zu essen und er sich dann ausgiebig mit Salima unterhielt, die den Typen zu mögen schien. Und dass sich die beiden so gut verstanden, war eben der Punkt, der Kane gehörig nicht in den Kram passte. Es war eigentlich ein offenes Geheimnis, dass der blauhaarige Einundzwanzigjährige in die Schwester seines besten Freundes verschossen war. Das Salima selbst nicht sehr von dem Möchtegernmacho angetan war, zeigte sie auch offen, lehnte jede Verabredung ab und redete mit Kane wirklich nur, wenn es sein musste, sonst nicht. Ihr passte es auch wiederum nicht, dass Kane sich in ihrer Gegenwart wie ihr Bodyguard aufführte und gegen jeden vorging, der ihr auch nur annährend in die Nähe kam. So war es auch wohl bei Kai, wie sie sich das leider zugestehen musste. Bisher war Kane zwar nicht ausgetickt und Kai hatte auch Gott sei Dank seine ewiglange Geduld gut genutzt... Nur wie lange DAS wohl noch anhalten konnte?! Für Salima war dies bekanntlich die Ruhe vor dem Sturm und ihr selbst war es mehr als unangenehm, dass sich Kane so vor Freunden oder Bekannten aufspielte als sei sie sein Eigentum. So war es ihr auch jetzt natürlich überaus unangenehm, dass er sich so nah an sie stellte und dabei erst einmal Hiro schräg von der Seite musterte und schließlich auch Kai noch einen Killerblick zuwarf, weil dieser ihm ja nicht ganz fremd war. „Nun ja... Ich hab noch Lichter im Laden gesehen und mich gewundert, weil du ja eigentlich früher Schluss machst. Also wollte ich mal nach dem Rechten sehen und schauen, ob es dir gut geht“, beantwortete er schließlich doch Salimas Frage und wand sich wieder ihr mit einem Lächeln zu. „Nun, wie du siehst, ist alles in Ordnung. Wir unterhalten uns nur nett“, entgegnete Hiro unerwartet seinem Gegenüber. Dessen Blick verfinstert sich wieder schlagartig. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dich um deine Meinung gefragt zu haben“, knurrte Kane sogleich und trat auf den Älteren zu, der gelassen dasaß. Salima hingegen wurde das schon wieder zu bunt. Immer musste Kane übertreiben! „Hör auf, Kane!“, bat sie deswegen seufzend, um es nicht zur Eskalation kommen zu lassen. Doch dazu war es mittlerweile zu spät. „Mit was soll ich denn aufhören, Salima?“, grinste er ihr entgegen. „Zu nerven“, kam es prompt von Kai, der neben Salima saß. „Was hast du gesagt?! Ich hab dich glaub ich, nicht richtig verstanden“, knurrte Kane gereizt, während Salima sich genervt mit einer Hand durch die Haare fuhr und ihre Augen für einen kurzen Moment schloss und leise seufzte. „Ich denke, dass du mich genau verstanden hast und falls nicht, würde ich dir das Kaufen eines Hörgerätes ans Herz legen, denn ich wiederhole mich kein weiteres Mal“, entgegnete Kai keck und ließ sich überhaupt nicht von Kane einschüchtern. Sie hatten ja schon mal das Vergnügen miteinander gehabt. Auch wenn es, für beide, kein schönes gewesen war... „Hoffentlich hast du jetzt verstanden, dass du unerwünscht bist!“, fuhr Hiro daraufhin gestärkt fort, was jedoch ein fataler Fehler war, weil er nun zusätzlich Öl ins Feuer gekippt hatte. Plötzlich rastete Kane aus, stürzte auf Hiro zu, packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. „Sag das noch mal, du verdammtes Arschloch und ich werd dich vierteilen!“, schrie er seinen Gegenüber an, wodurch Salima im nächsten Moment aufsprang und sich Kanes Arm schnappte. „Schluss jetzt, Kane! Hör endlich auf mit dem Mist!“, sprach sie auf ihn ein. Doch es war bereits zu spät... „Ich lass nicht zu, dass dieser Mistkerl so über mich redet. Dem werd’ ich einen Denkzettel verpassen, der sich gewaschen hat!“, brachte Kane hervor und stieß die Jüngere von sich. Salima wäre beinahe auf den Boden gefallen, wäre es mittlerweile auch Kai nicht schon längst zu bunt gewesen, der im selben Augenblick von seinem Sitz aufsprang und die Rothaarige im letzten Moment abfing. Dann ging er auf den Blauhaarigen zu, der sich gerade an seinem Kollegen vergreifen wollte... Gerade, als Kane mit seiner Faust ausholte und sie in Hiros Gesicht schlagen wollte, der sich überhaupt nicht wehrte, weil er von dieser Situation beinträchtig so perplex war, wurde diese plötzlich von einer Hand aufgehalten. Er wand sogleich sein Gesicht dieser zu und folgte der Hand dem Arm entlang zu Kais Gesicht. Dessen Augen funkelten in einem seltsam gefährlichen Schimmer und auch die Haltung des Silbernhaarigen zeigte nur all zu deutlich an, dass mit einer falschen Bewegung Schluss mit Lustig sein würde. „Du nimmst jetzt besser deine Griffel von ihm und haust ab“, drohte Kai in ungewohnt, zitternder Stimme, wodurch man sehr gut vernehmen konnte, dass er langsam genug von diesem Kane hatte. Salima stand etwas hilflos zwischen den beiden Parteien, während Kane keine Anstalten machte, den anderen nicht anzugreifen, geschweige denn loszulassen... Kais Wut auf diese Stellung Kanes gab er mit einem bedrohlichen Knurren preis, wobei sich seine Augen fast zu Schlitzen zusammenzogen, während die Hand, welche um das Handgelenk des Blauhaarigen gelegt war, immer fester zudrückte. Kane versuchte sich aus diesem unglaublich festem Griff loszureißen, schaffte es jedoch nicht, da ihn auch noch Hiro behinderte, welchen er festhielt. So musste er diesen wohl oder übel doch loslassen, wodurch sich endlich auch der Griff um sein Gelenk lockerte und Kai seine Hand in aller Ruhe zurückzog. „Geht doch“, grinste Kai abfällig, während Kane ihm in diesem Moment am liebsten seine Faust ins Gesicht gerammt hätte... Doch der Silbernhaarige kümmerte sich nicht mehr um seinen Gegenüber. Stattdessen galt seine Aufmerksamkeit für einen Moment Hiro, der ihm mit einem kurzen Hinnicken zu verstehen gab, dass bei ihm alles im grünen Bereich lag. Schließlich wand sich Kai an Salima, die dieses zurückhaltend von der Seite beobachtet hatte. „Es ist besser, wenn wir jetzt gehen. Du musst noch den Laden schließen“, sprach er zu ihr und erhielt als Antwort nur ein knappes Nicken. Hiro nahm die Mappe vom Tisch, trat daraufhin an Kane vorbei und an Kais Seite. Dieser bezahlte noch schnell Salima für die Bedienung und wirbelte dann mit Hiro zusammen herum, um sich zum Ausgang zu begeben. Weder Kai noch Hiro würdigte Kane eines Blickes, während dieser wütend seine Arme vor der Brust verschränkte und ihnen hinterher sah... „Danke für alles, Salima“, sprach Kai ein letztes Mal, bevor die beiden das Lokal verließen. Die Angesprochen sagte darauf fröhlich: „Kein Prob. Hab ich gern gemacht. Kommt bei Gelegenheit ruhig wieder mal vorbei... Ich würd’ mich freun.“ Und mit einem Lächeln auf den Lippen und einem kurzen Winken, schaute sie den beiden Männern nach, die aus der Bar gingen. Dann wandte sie sich der Kasse zu und begann das Geschäft zum Schließen bereit zu machen, Kane würdigte sie dabei keines Blickes mehr und auch dieser hielt für den Anfang seine Klappe, weil er wusste, dass, wenn er Salima jetzt ansprechen würde, er damit rechnen müsste, für die gesamte nächste Woche nicht mehr von ihr beachtet zu werden... ~ + ~ ............... ~ + ~ Einmal atmete er tief durch und schloss für einen kurzen Moment seine Augen. Als er sie wieder öffnete, betrachtete er sich genaustens im Spiegel, der in seinem Flur hang. >Du bist jetzt so weit ... Du packst das! <, sprach der Silbernhaarige sich selbst in Gedanken Mut zu und wandte sich dabei von seinem Ebenbild ab. In der nächsten Minute griff er auch schon zu seinem Autoschlüssel und war aus seinem Haus verschwunden... Ein kurzer Blick auf seine Digitaluhr verriet ihm, dass er sich doch etwas beeilen musste, wollte er, dass sein Timing planmäßig erfolgte. So lief er schnellen Schrittes herüber zu seiner Garage, drückte auf einen Knopf an seinem Autoschlüssel und schon wurde das Tor geöffnet und das Licht im Innenraum angeschaltet. Vor ihm erblickte der Jugendliche seine heute entgültig abgeschlossene Arbeit von über drei Monaten. Und ohne sich dafür zu genieren war er auch mächtig stolz auf seine Maschine, obwohl er doch kleine Bedenken hatte, weil er die neuen Teile nicht während eines Testrennens hatte ausprobieren können. Die Zeit zu einem weiteren Test hatte einfach gefehlt! Aber es hieß ja: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und Kai ging gerne das Risiko ein. Bisher hatte ihn schließlich sein Honda nicht all zu sehr enttäuscht und so legte er gern sein Schicksal in die Hände des Wagens und setzte alles auf eine Karte... Bevor er in sein Auto sprang, blickte er für einige Minuten stumm auf es. Der schwarze Lack schimmerte geheimnisvoll im matten Lichte und die silbernen Blitzflammen zu beiden Seiten des Autos, die sich aus der Motorhaube zu fressen schienen, gaben dem Wagen den letzten Schliff von gefährlicher Schönheit. Die Innenausstattung mit den schwarzen Ledersitzen passte zu der Maschine, wie angegossen und durch die Tieferlegung und die leicht an der Seite angebrachten Lichter, erschien der Wagen, wie ein ungezähmtes Raubtier auf der Lauer zu liegen und nur darauf zu warten, dass der Besitzer es einfing und zähmte. Kai konnte es sich einfach nicht nehmen, diesen Moment innezuhalten und auf seine Arbeit zu blicken, während er kurz mit seiner einen Hand über die heute frisch polierte Vorderfront fuhr. „Die Arbeit hat sich echt gelohnt“, murmelte der Silbernhaarige zu sich und stieg daraufhin in den Honda ein, als er sich an die Zeit zurückerinnerte. Bevor er nämlich zum Straßenrennen fahren konnte, musste er nochmals kurz einen Abstecher zur Zentrale machen, weil Hiro, dieser Vollidiot, mal wieder sein Handy nicht an hatte und Kai seine Büronummer nicht haben durfte, sollte ihm sein eigenes Handy mal abhanden kommen... So blieb dem Silbernhaarigen nichts anderes übrig, als Hiro zu den letzten Besprechungen ausfindig zu machen und das war nur an seiner Arbeitsstelle möglich... Dadurch genervt, ließ er sich seufzend auf den Fahrersitz gleiten und steckte den Schüssel in das Zündloch. Als er den Wagen anschaltete, schnurrte dieser wie eine Katze und gab Kai ein Gefühl von Macht, das er schon lange nicht mehr verspürt hatte... Sofort trat er kräftig aufs Gaspedal wodurch das Auto lospreschte... ~ + ~ ............... ~ + ~ Schon fast zehn Minuten später hielt er auf einem Parkplatz in der Nähe des FBI Hauptquartiers. Bevor er aus dem Wagen stieg, blickte er sich nochmals um, dass er auch wirklich sicher gehen konnte, dass ihn keiner verfolgt hatte oder ihn beobachtete. Als er schließlich aus dem Rennwagen gestiegen war und diesen abgeschlossen hatte, machte er sich zum Gebäude auf, das einige Straßen weiter lag. Kai war extra nicht vor dieses gefahren. Er wollte keine Aufmerksamkeit erregen, wenn er gerade mit einem getunten Fahrzeug vorm FBI Quartier hielte, hätte dies wohl aber eher das Gegenteil zur Folge. Also ließ er besser Vorsicht als Nachsicht walten und lief dieses kleine Stück lieber. Schnell befand er auch sich schon bereits an seinem Ziel, stieg die letzten Treppen empor und trat durch die Glastüren in die Vorhalle ein. Vier „Empfangsdamen“ saßen hinter einer großen Theke, die in der Mitte stand und schauten nicht schlecht drein, als Kai an ihnen vorbei lief. Die Frauen, die selbst auch entsprechend uniformiert waren, hatten noch niemals einen Agenten gesehen, der so gut aussah und hinzu noch so einen guten Geschmack für Kleidung besaß, selbst wenn diese nun wirklich nicht zu seinem jetzigen Aufenthalt hier im Gebäude passte. So starrten die Frauen auch mit geöffneten Mündern dem Silbernhaarigen hinterher, der sich nicht einmal darum kümmerte... Stattdessen stieg dieser in einen der fünf Fahrstühle, die hinter dem Empfang lagen und fuhr in den 32. Stock, wo auch Hiros Büro lag. Dort starrten die Kollegen und Kolleginnen nicht minder wenig auf den Jugendlichen, der da zur Tür hereinspazierte. „Mein Gott, Kai... Wegen dir würde ich mich noch bekehren!“, lachte einer der Agenten, welcher in den hinteren Räumen sein Büro hatte, als der Silbernhaarige an dessen Zimmer vorbeiging. „Tja, vielleicht würdest du dann zu was Neuem bekehrt sein, alleine bleiben würdest du aber trotzdem!“, grinste Kai seinem Gegenüber entgegen und hielt kurz inne. „Gott bist du grausam! Na, deine Zielperson beneide ich echt mal ... Schade, dass du keine Frau bist“, entgegnete ihm der Mann, der Ende Zwanzig sein musste. Kai lehnte sich lässig gegen den Rahmen seines Büroeingangs und grinste ihm hinterhältig entgegen. „Wäre ich eine Frau, dann würde ich wohl nicht minder rumzicken, als deine jetzige ... Und glaub mir, ich bin Gott richtig dankbar, dass er mich grausam gemacht hat“, entgegnete der Silbernhaarige gekonnt, was dem anderen Agenten ein Lachen entlockte. „Nicht schlecht Kai ... nicht schlecht“, grinste dieser ein weiteres Mal, wurde dann aber von einem Anruf abgelenkt und Kai wollte auch wieder verschwinden, weil er bald losmusste... Er wand sich gerade zum Gehen, als er einen Schrei vernahm. Verwundert blickte er zur Seite und sah zu Hiro, der nur einige Meter von ihm entfernt, vor ihm stand und ihn, mit großen Augen gehörig verblüfft anstarrte. Weswegen der Blauhaarige einen Schrei losgelassen hatte, wusste Kai zwar nicht, doch wie Hiro ihn ansah, gefiel ihm überhaupt nicht. Es war ihm richtig unangenehm und so schloss der Silbernhaarige seine Augen, verschränkte seine Arme vor der Brust und wand sich mit seinem Körper leicht von seinem Gegenüber ab, während sich eine leichte Röte auf seinen Wangen ausbreitete. „Seh ich so beschissen aus, oder warum guckst du mich so an?!“, knurrte Kai, seine eigene Verwunderung, die durch Hiros Verhalten auf ihn ausgelöst wurde, überspielend. Schnell schien sich sein Gegenüber auf diese Äußerung hin gefangen zu haben und lächelte dem Jüngeren entgegen, als er auf diesen zukam. „Quatsch, du siehst wirklich... gut aus“, brachte Hiro leicht stockend dem Anderen entgegen, während er in Gedanken noch weiterging. Kai sah wirklich mehr als „gut“ aus! Er sah verdammt gut aus!!! Und so einen Aufzug war der Blauhaarige von Kai gar nicht mehr gewohnt. Was jedoch nicht hieß, dass es dem Silbernhaarigen nicht stand. Eigentlich... Ja, eigentlich könnte dieser das ruhig öfters machen. Als Hiro sich bei diesen Gedanken ertappte, drückte er einen Aktenordner, den er gerade in der Hand hielt, etwas fester an seine Brust, während er an Kais Seite trat. „Du Schlaumeier hast mal wieder dein Handy aus ... So konnte ich dich für die letzten Besprechungen nicht erreichen. Also bin ich kurzfristig nochmals hergekommen“, begann Kai und schritt an Hiros Seite in die Richtung dessen Büros. Hiro hingegen war schon wieder in weitaus andere Sachen vertieft und musterte den Kleineren von der Seite. Kai hatte endlich mal wieder seine Frisur richtig gestylt. Sein silberner Pony hing ihm nicht, wie gewöhnlich, ins Gesicht, sondern war anscheinend mit Spray und Gel in die richtigen Positionen geformt worden. Kais Klamotten waren seinem Style dazu angepasst worden: Fetzig und cool. – Eben so, wie es der Silbernhaarige mochte... Er trug ein schwarzes, kurzes Muskelshirt, durch das man die Konturen seines gut durchtrainierten Oberkörpers bewundern konnte und auch seine nicht zu verachtenden, schön gebräunten Arme richtig zur Geltung kamen, wie vor allem seine Phönix-Tätowierung am linken... Das Top war auch ein Stück bauchfrei, was dem ganzen Bild einen Hauch von Sinnlichkeit gab. Zudem trug Kai eine dunkelblaue Jeans mit leichtem Schlag, die an einigen Stellen etwas gerissen war und die von einem schwarzen Ledergürtel mit silberner Schnalle gehalten wurde. Wie gewöhnlich, trug er dazu Sportschuhe. Dieses Mal schwarze mit einem spitzen Schnitt der Marke Nike. Bis auf seine Uhr trug er keinen Schmuck dazu. Nur als Accessoires trug er passend zu seinem Outfit, schwarze Rennhandschuhe. An jedem anderen hätte dies wohl sehr tuntig ausgesehen, doch an Kai wiederum sah es einfach nur brillant aus und passte wirklich wie angegossen zu ihm. Also wenn der Silbernhaarige es nicht schaffen würde, diesen gewissen Yuri dazu zu bringen, ein Rennen mit ihm zu fahren, dann musste dieser Kerl wirklich blind sein! „Hiro ... Hörst du mir überhaupt zu... ?!“ Kai schien nun doch etwas verstimmt zu sein. Sein Gegenüber lächelte schwach. „Entschuldige.“ Als Antwort schlug ihm nur ein leichtes Grummeln entgegen, bevor sie in Hiros Büro ankamen und die letzten Einzelheiten besprochen wurden. Nach ungefähr 20 Minuten verließ schließlich Kai mit einer kurzen Verabschiedung wieder Hiros Büro. Als der Jüngere endlich aus der Tür war, ließ Hiro die Mappe aus seinen Händen gleiten und warf sich auf den Tisch. Dann fiel er in seinen Stuhl zurück und blickte auf die Tür, die Kai hinter sich geschlossen hatte. Als seine Gedanken wieder zum dem Silbernhaarigen drifteten und er sich dabei ertappte, seufzte er schwer. Langsam musste er sich wirklich zusammenreißen, oder es würde noch etwas ganz gewaltig schief gehen... ~ + ~ ............... ~ + ~ „... Ta ...“ Etwas gedankenverloren blickten die eisblauen Augen vor sich durch die Scheibe. „... Ta ... la ...“ Nichts schien an ihn heran zu kommen, während er in seinem Wagen so gedankenverloren dasaß und eine wichtige Sache im Kopf zu haben schien. „Yuri ... YURI!“ Plötzlich schnellte er aus seinen Gedanken hervor und blickte irritiert zur Seite aus dem halb heruntergedrehten Fenster seines Wagens. Das Gesicht seines Freundes Ray lugte ihm entgegen... „Meine Güte, an was denkst du denn schon wieder?“, ermittelte der Chinese immer noch lächelnd, während er einen Schritt zurücktrat und Yuri dabei die Fahrertür öffnete und ausstieg. „Das geht dich nichts an“, brachte er noch leicht benommen von seinen Gedanken hervor, als er an die Seite des anderen trat und seinen neu aufgetunten Porsche betrachtete. Rays Lächeln verwandelte sich in ein anzügliches Grinsen, während er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Ich weiß doch schon genau, woran du wieder denkst ... Oder sollte ich besser sagen ... An wen ... ? Du hinterhältiger Kojote!“, entgegnete der Schwarzhaarige. Talas Aufmerksamkeit wand sich von seinem Rennwagen ab; stattdessen wurde sein Gegenüber mit einem leicht finsteren Blick taktiert. „Wenn du bereits weißt, was ich denke, warum fragst du dann?“, gab er leicht säuerlich von sich, während er sich schließlich an die Seite seines Porsches lehnte und erneut etwas abwesend über die feuerrote Lackierung in Form von Flammen, die sich deutlich von der pechschwarzen Grundlackierung des Wagens hervorhob, strich. Ray entglitt ein leises Lachen, während er seine Hände in die Hüften stemmte und schließlich meinte: „Nun ... Ich wollte nur deine Bestätigung hören, mein Guter.“ „Die wirst du aber nicht hören“, konterte der Rothaarige ruhig, während er seinen Blick nicht von der Farbe des Wagens wand. „Gib’s doch zu, Yuri ... Du hast bei dem Wagen nur diese Verzierlackierung machen lassen, weil er solche Augen hat. Du kannst mir nichts vormachen“, sprach sein Gegenüber gelassen weiter. Ganz plötzlich galt die Aufmerksamkeit seines Freundes wieder ihm, der ihn nichtssagend anblickte. Ein kurzes Grinsen schlich sich letztlich doch auf die Züge des Rothaarigen, als er dies von seinem guten Freund vernahm. „Mag sein... Ja, vielleicht hast du Recht und ich habe es nur wegen ihm getan ... aber ... Vielleicht hast du auch einfach Unrecht“, gab er keck zurück und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen, während er eine abwertende Bewegung mit seiner einen Hand vollzog. Rays Grinsen war trotz dieser Aussage nicht verschwunden. Er nahm es fürs Erste so hin, auch wenn er sich sicher war, dass dies Talas Beweggründe gewesen waren. Aber sein Freund war noch nie jemand gewesen, der seine Absichten klar auf den Tisch legte... Im nächsten Augenblick schien dieses Thema jedoch nicht mehr relevant zu sein. Denn sogleich trat Bryan hinzu, gefolgt von einem rosahaarigen Mädchen, das sogleich auf Ray zugestürzt kam, als es diesen erblickte. „RAY! Da bist du ja!“, rief sie fröhlich aus und umarmte ihn im nächsten Moment glücklich. Der Gerufene schloss sie ebenso glücklich in seine Arme und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn, während sie sich an ihn kuschelte. Der Rothaarige musste bei diesem Anblick schmunzeln, auch wenn es für ein immer noch ein etwas ungewohnter war. Ray war, neben Bryan, sein bester Freund. Sie erzählten sich wirklich alles und wussten auch fast das gesamte Leben des Anderen genau. Nur jene Stelle, die mit Mariah, seiner Freundin, die nun vor seinen Augen in Rays Armen lag, zu tun hatte, war dem Chinesen bis vor einiger Zeit höchst unangenehm gewesen, sodass er versucht hatte diese vor ihm zu verbergen. Doch letztlich hatte sich doch, eher durch einen Zufall, alles ergeben und Ray hatte seine Zweifel überwunden und mit ihm darüber geredet. So hatte Yuri erfahren, dass Mariah seine eigene Cousine war! Sie stammten aus einer wohlhabenden Familie und kannten sich schon seit sie Kinder waren. Und seit Ray zurückdenken konnte, so hatte er es dem Rothaarigen erzählt, hatten er und seine Cousine sich für Rennmaschinen interessiert. Das Interesse kam vor allem von ihm, aber er hatte Mariah mit der Zeit einfach angesteckt. Anfangs waren sie dabei für einander sehr gute Freunde gewesen, doch je mehr sie diese Leidenschaft verband, umso näher schienen sie sich zu kommen, bis es eines Tages geschah... Sie hatten, als sie noch etwas jünger gewesen waren, gerade gemeinsam einige Pläne für ihr zukünftiges Auto fertiggestellt, als Mariah Ray überglücklich umarmt und daraufhin auf den Mund geküsst hatte. Dies war natürlich eine recht merkwürdige Situation für die beiden gewesen. Doch nur mit diesem einzigen Kuss, so schien es, waren alle in der Seele tief verborgenen Emotionen zum Vorschein gekommen. Und seither akzeptieren die beiden auch ihre Liebe zueinander, auch wenn sie schon seit längerer Zeit mehr als Zuneigung füreinander empfunden hatten. Anfangs hatten sie dabei versucht das Ganze vor ihrer Familie, die dies nie gebilligt hätte, geheim zu halten. Dies jedoch war schwerer für sie gewesen, als anfangs angenommen und so war letztlich doch alles ans Licht gekommen. Natürlich fielen die beiden wegen dieser Liebe in Ungnade bei den streng gläubigen Eltern und so waren sie aus der Familie verstoßen worden, da sie Schande über jene gebracht zu haben schienen. Ray war daraufhin Hilfe suchend an Yuri geraten und jener hatte ihm damals auch geholfen und bei sich und seiner Schwester aufgenommen. Er und auch seine jüngere Schwester akzeptieren diese Liebe, wofür Ray ihm bis heute sehr dankbar war. Etwas nach dem Vorfall, waren dann auch zunächst Bryan und schließlich Kane, sehr alte Freunde aus Yuris Kindheit, zu ihnen gestoßen und mittlerweile war aus den Freunden eine richtige, kleine Familie entstanden, in der jeder (halbwegs) sein Glück gefunden zu haben schien... „YURI! Du willst schon wieder fahren?! – Du hast mir doch versprochen es nicht mehr zu tun!“ Diese Stimme hätte er unter Millionen wiedererkannt. Mit einem leichten Lächeln wandte er sein Gesicht in die Richtung, aus der sie drang. In der Garagentür stand seine jüngere Schwester in Begleitung eines blauhaarigen Jugendlichen... in Begleitung Kanes. Doch Tala machte sich nichts aus ihrer Begleitung, letztlich da Kane sein Freund war und von dem er auch wusste, dass er in die Rothaarige verliebt war. Nein, seine volle Aufmerksamkeit galt der jungen Frau, die ihn vorwurfsvoll und vor allem besorgt, anblickte. So stieß er sich mit einem leichten Ruck von seinem Wagen, dem schwarzroten Auto, ab und ging auf sie zu. Als er vor ihr stehen blieb, strich er ihr sehr sanft einmal über die Wange und zwang sie mit sanfter Gewalt ihn anzusehen. „Aber, Salima ... Das ist wirklich wichtig ... Wir haben eine Nachricht bekommen. Das Angebot können wir einfach nicht ignorieren“, versuchte er ihr zu erklären. Salima jedoch ließ sich nicht, so wie andere, von ihrem Bruder einschüchtern oder um den Finger wickeln. Sie befreite sich aus seiner Gewalt und funkelte ihn weiterhin wütend an. „Du hast es aber versprochen, Tala! Du wirst so lange weitermachen, bis du dich zu Tode fährst!“, brauste sie auf und hagelte mit finsteren Blicken auf ihn ein. Schlichtend hob Tala seine Hände vor die Brust und lächelte gequält. „Aber Schwesterchen...“ „Nein Yuri, komm mir jetzt nicht mit dieser Nummer!“, raunte sie wütend und stampfte einmal mit dem Fuß auf wie ein kleines Kind, das seinen Willen nicht erhielt und dem trotzen wollte. Bevor der Rothaarige ihr etwas entgegensetzen konnte, mischte sich jedoch Kane ein, der gerade sein Handy wieder in seiner Hosentasche verschwinden ließ. „Wir haben die Nachricht, es kann losgehen, Yuri!“, sprach er einfach dazwischen, woraufhin Ray, Mariah und auch er selbst alarmiert zu ihren Autos stürzten. Tala blieb für einige Zeit mit seiner Schwester zurück, während die Garagentore bereits geöffnet wurden und die ersten drei Wagen die Halle verließen. Als alles um die beiden still geworden war, wand sich Salima mit einem schweren Seufzen leicht zur Seite hin von ihrem Bruder ab. „Mach dir bitte keine Sorgen Salima! Glaub mir, es wird keinem von uns etwas geschehen“, sprach Tala sanft auf sie ein und gab ihr daraufhin einen kleinen Kuss auf die Wange zum Abschied. „Und sag Bryan bitte bescheid, dass er zu unserem ausgemachten Treffpunkt kommen soll.“ Daraufhin wandte er sich von ihr ab und stürmte selbst zu seinem schwarzroten Fahrzeug, in das er rasch einstieg und mit dem er daraufhin zügig die Garage verließ... Salima blieb mit ihren Sorgen um ihren Bruder und ihre Freunde allein zurück. Letztlich jedoch musste sie es hinnehmen. Ihr Bruder hatte nun mal einen schwereren Sturkopf, als sie, wodurch sie meist auch nachgeben musste – sehr zu ihrem Leidwesen. Sie konnte einfach ihre Sorgen nicht so abstellen! Wie stellte sich Yuri dies bitteschön vor?! Mit einem weiteren Seufzen schloss sie schließlich durch einen Schalter die Garagentüren, schaltete das Licht aus und verließ den leeren und finsteren Raum... ~ + ~ ............... ~ + ~ to be continued... -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ Dies war nun das 3. Chapter! Wir hoffen, dass es Euch gefallen hat und würden uns natürlich wieder sehr über Eure Meinung zu diesem freuen! Wenn Ihr die Lust/Zeit dazu habt, könnt Ihr diese ja für uns in Form eines Kommentars hinterlassen. Falls Ihr jedoch in einem ähnlichen Stress wie unsereins sein solltet, hoffen wir doch, dass Ihr wenigstens zum nächsten Chapter reinschneit! ^.~ Tschauko & See ya, Eure Neo & Marli Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)