With this reason you will die von abgemeldet (Horo x Ren) ================================================================================ Kapitel 5: Remember... ---------------------- Remember... Alle lächelten sich an, denn zusammen waren wir stark! Stärker als alles andere... Es war kurz nach drei Uhr, wie Ren feststellte und alle gingen ins Bett. Ren zu Horo, Hao und Chocolove ins Wohnzimmer und Yo blieb bei Alix. "Yo?", fragte Alix, als alle weg waren. "Was ist los mit dir? Was bedrückt dich?" Yo sah sichtlich geschockt die Decke an. Sie war seltsamerweise interessanter als der Rest. Woher wusste sie, dass er Sorgen hatte? Seltsam...konnte sie Gedanken lesen? Nein...das konnte nicht sein! Das konnte soweit er wusste konnte das nur Hao, doch der war tot! Oder etwa nicht? Er rief sich seine letzte Erinnerung von Hao ins Gedächtnis, ja...er sah nicht so aus, als ob er gleich sterben sollte. Er hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck gehabt...es war ein finsteres Lächeln. Als ob er sich freute, dass Yo ihn angriff. Hatte er, falls er noch lebte einen Plan? War seine Attacke nur eine Falle gewesen? Nein! Er schüttelte den kopf. Seltsam auf welche Gedanken man kam, wenn man ...Angst hatte. Hatte er Angst? Angst vor Hao zu stehen und ihm ins Gesicht sehen zu müssen? Das war absurd! Schnell wandte er sich an Alix: "Ja? Was ist? Was sollte mit mir los sein? Mir geht's gut..." Alix seufzte und sah ihn mit einem durchbohrendem Blick an: "Warum lügst du deine Freunde an?" Yo setzte sich auf und starrte sie nur an. Woher konnte sie das wissen? "W...was?" "Deine Seele spricht anders als deine Worte, Yo! Warum hörst du nicht auf dein Herz?" Sie sprach die Wahrheit, dass wusste Yo. Aber sie redete weiter auf ihn ein, auch nur die blanke Wahrheit: "Du willst zwar ein guter Freund sein...aber warum erzählst du deinen Freunden nichts von deinen Problemen?" "Warum? W...weil ich..." "Yo? Komm schon...so kann es nicht weitergehen!" In Yos Gesicht stand die blanke Angst geschrieben und jetzt wollte er ihr alles erzählen...sollte er? Yo atmete tief ein und sagte: "Ich weiß nicht...ob ich Anna wirklich liebe...u...und das mit Ren und Horo macht die Sache auch nicht besser." "Was ist mit dir und Anna?" "Nun ja... unsre Eltern wollen, dass wir heiraten. Sie nehmen es sehr Ernst, dass die Schamanenkunst den Bach runtergeht, aber ich habe noch nie etwas für Anna empfunden!" "Warum hast du Ren angelogen?" "Was?" "Du sagtest, du weißt nicht ob du etwas für Anna empfindest. Doch Jetzt klingst du sehr sicher..." Yo drehte sich zu ihr und sagte einen Satz, den sie ihm beantworten musste, damit er weiter redete: "Woher weißt du das alles?" Alix sah ihn an und lächelte. "Die Geister erzählen sich so einiges..." Yo stockte der Atem. Das konnte er nicht glauben, sie hatte es alles von den Geistern erfahren? "Yo? Was denkst du über Hao?" "Er lebt!" Alix versuchte den schock zu verdauen...er wusste es? Das würde alles zerstören! Den Plan, die Übung...alles! "Yo? Hao ist ganz sicher tot!" "Woher willst du das wissen?" "Großvater hat es gesagt!" "Ahja?" "Er sagte Haos Energie wird für immer ausgelöscht sein..." "Achso...na dann ist´s ja gut!", sagte Yo und Alix war sich ganz sicher...er fraß ihr aus der Hand und das war gut so. "Yo? Ich möchte jetzt schlafen!" "Okay...und danke Alex!" "Kein Problem!" Yo schaltete das Licht aus und Alix ging in Yos Gedanken. Sie musste herausfinden, ob er ihr geglaubt hatte oder nicht...nach einer Weile lies sie Yos Gedanken in Ruhe. Er hatte ihr tatsächlich geglaubt! Ein Abschnitt ihres Plans war geschafft... Nach einer Weile war auch Alix eingeschlafen. Am nächsten Morgen war Chocolove schon nach neun Uhr wach und konnte nicht mehr schlafen, obwohl er erst nach fünf Uhr eingeschlafen war. Er seufzte und sah zu Hao. Er sah wirklich fertig aus. Selbst im Schlaf schien er Sorgen zu haben, denn seine Mimik sprach Bände, wie Chocolove fand. Leichtfüßig übersprang er Haos Futon und lief zur Tür. Er ging zur Haustür und holte die Post herein; ein Brief für Ren von Run, eine Karte für Horo von seiner kleinen Schwester, eine Rechnung...und ein Brief für ihn. Er hatte noch nie Post bekommen und das hieß, dass es nur eines sein konnte... rasch öffnete er den Briefumschlag und lies ihn zu Boden fallen. Tatsächlich war es das, was er gedacht hatte. Seine Bewerbung wurde angenommen. Chocolove, Wir freuen uns Ihnen mitteilen zukönnen, dass Ihre Bewerbung für das Casting des "Nachwuchskomikers" angenommen wurde. Unter tausenden Bewerbern /innen ist es uns schwer gefallen Sie auszuwählen, denn die beigelegten Videos waren alle sehr komisch. Wir möchten Sie zu einem Vorstellungsgespräch heute Nachmittag um 15.30 Uhr einladen, wo wir Sie auch in Ihre neue Arbeit einweisen werden. Bringen Sie Kleidung, Waschzeug, etc. mit. Bitte seien Sie pünktlich am Futuba Platz (selbst ausgedacht..^^"). Wir werden Sie am Eingang des Hochhauses empfangen. Herzliche Grüße Das Team der Komiker von Heute P.S.: Bitte haben Sie einige gute Witze auf Lager! J Chocolove stand mit offenem Mund an der Tür und starrte nur den Brief an. Das konnte nur ein Traum sein. In der Zeitung stand, dass jeder, der ausgewählt wurde, seinen eigenen Manager und eine Show bekam. Das war sicher! Aber...das hieß ja auch: Abschied nehmen. Ein schwerer Stich in seinem Herzen, denn er mochte Yo und seine Freunde. Sie waren seine besten Freunde, und die, die ihn am besten verstanden, aber was nun? Es hatte seinem Vater damals versprochen, dass er es schaffen würde ein Komiker zu werden. Sein Geist flammte auf und schnurrte. Er versuchte ein Lächeln, aber es gelang einfach nicht. Er seufzte und ging nach draußen. Es war schlechtes Wetter und der Taifun hatte schlimmen Schaden angerichtet- wie Chocolove feststellte. Viele Häuser waren zerstört, Bäume entwurzelt, Straßen aufgerissen. In dieser Stadt war man zwar nicht gut ausgerüstet, aber jährlich kamen viele Taifune vorbei und man ging einfach in den Keller um abzuwarten. Keine Panik war hier an der Tagesordnung, falls ein Taifun kam und die Leute hatten sich schon daran gewöhnt. Die Regierung kümmerte sich hierzulande nicht um den Schaden. Jede Gemeinde, jedes Dorf musste sich selbst um die Behebung des Schadens und um die Spendengelder kümmern. Nur Städte wurden bevorzugt und bekamen Hilfsgüter vom Staat. All die Demonstrationen hatten keinen Erfolg, aber es war langsam eh egal, denn überall ging das Geld aus. Wenn man über den Staat sprach redete man immer schlecht...es gab nichts Gutes mehr... Chocolove drehte sich um, als er ein Klirren hörte. Sein Geist hatte eine leere Flasche beim Spielen zerdeppert...er war eben noch sehr verspielt. Chocolove lachte und ging nach oben, um ein Bad zu nehmen. Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte, dass schon jemand im Bad war. Hao nämlich. Er saß schon im dampfenden Wasser, dass nicht gerade nur warm war, denn Haos wahres Element war immer noch das Feuer und so konnte ihm Hitze nichts ausmachen. Es amüsierte ihn, dass Chocolove ihn nicht bemerkte und er schmunzelte. Mit der rechten Hand formte er vorsichtig einen eiskalten Wasserball und zielte direkt in Chocoloves Gesicht. Dieser schrie auf und landete vor schreck kopfüber im Wasser. Hao wartete und saß nur böse grinsend da. Die Reaktion lies nicht lange auf sich warten, denn schon wurde er am Fuß nach unten gezogen und von Chocolove untergetaucht. Diese Wasserschlacht ging noch ungefähr 10 Minuten, denn dann kam Ren hereingetapst und murmelte irgendwas von schlafen. "Du bist wohl noch nicht richtig wach, was? Da kann ich nachhelfen!" Ren bekam genau denselben eiskalten Wasserball ins Gesicht wie Chocolove. Ren stand ziemlich bedeppert da und machte ein ziemlich seltsames Gesicht. Hao und Chocolove lachten und Ren sprang, nachdem er sich einigermaßen gefangen hatte, ebenfalls ins Wasser und die Wasserschlacht ging weiter. Sie endete damit, dass Rens Haare etwas kürzer geworden waren, weil Chocolove seine Krallen ausgefahren hatte, Hao einen riesigen Kratzer quer über den Rücken und Chocolove unverwundet zum Sieger erklärt wurde- bevor auch Hao und Ren zu den Waffen greifen konnten. In der Zwischenzeit, in der Ren Haos Rücken verarztete, erklärte Chocolove den beiden von dem Brief. "Ist doch super! Das ist deine große Chance!", sagte Ren und der Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören. "Man! Pass doch auf!", schimpfte Hao, da Ren gerade dabei war den Kratzer zu desinfizieren und er das Zeug dabei überall hinrieb, nur nicht auf den Kratzer. "Schon gut... ich pass ja schon auf!", maulte Ren zurück und rieb Hao extra sorgfältig ein. "Hey! Wenn ich bitten darf nur den Kratzer!" Ren seufzte, weil sein Plan Haos ganzen Rücken zu desinfizieren nicht aufging. "Geh doch hin. Du hast es deinem Vater schließlich versprochen!", fing Hao wieder an und versuchte Chocolove mit Ren zu überzeugen. Nach ewigem hin und her hatten sie Chocolove endlich überzeugt zu gehen. Es war kurz nach zwölf Uhr, als Yo endlich gähnend nach unten kam. Ren aß gerade ein Pfirsichbrötchen, Chocolove packte seine Sachen und Hao las die Zeitung. "Chocolove? Was machst du denn da?" "Packen.", kam es trocken von dem Witzbold und er lies Yo verdutzt stehen. "Aber wieso denn?" "Les selber." Chocolove gab Yo den Brief und nach circa einer Minute hatte Yo diesen gelesen. "Du wirst hingehen?" "Ja. Ich hab's meinem Vater versprochen..." "Achso...na dann." Yo lächelte und kramte etwas aus dem Regal heraus. Nach einiger Zeit hatte er es gefunden. "Hier Chocolove!" Er grinste und gab ihm ein Foto von Horo, Ren, ihm und Chocolove. "Danke Yo! Aber ich werde euch auch so nicht vergessen!" Er schlug in Yos Hand und ging zur Tür. "Ich gehe jetzt schon. Ich muss noch was anderes erledigen, ja?" "Okay!" Yo begleitete ihn noch bis zur Tür und ging dann zu den anderen zurück. "Warum habt ihr mich nicht geweckt?" Haos Geist flammte auf und ging im Wohnzimmer umher bis er bei Yo angelangt war. Dieser streichelte die Schnauze des Drachen, während er sanft schnurrte. (stellt euch das einfach mal vor XD) "Naja...du warst gestern fix und alle und da wollten wir dir deine Ruhe gönnen. Yo sagte darauf nichts mehr und ging in die Küche um sich ein paar Reisbällchen zu machen. Nach etwa fünf Minuten kam er wieder ins Wohnzimmer und sagte mit vollem Mund: "Marc? Jetzt wo Chocolove weg ist, kannst du ja mit Ren und mir in einem Zimmer schlafen und Horo und Alex schlafen auch in einem Raum. Horo ist ja auch bald wieder auf den Beinen..." "Okay!", sagte Hao abwesend und las die Zeitung weiter. Ihm stockte der Atem, denn ein Artikel handelte von dem Jungen, den Alix vor ein paar Tagen umgebracht hatte: Mysteriöses Verschwinden oder gut geplanter Mord? Tokio- vor ein paar Tagen wurde von der Regierung eine Kopfgeldjägermafia arrangiert. Diese Kämpfer hatten besondere Fähigkeiten um ihre Gegner zu besiegen und hinter Schloss und Riegel zu bringen- doch selbst dieses Talent half Shadow auch nichts mehr, denn einer unserer Reporter hatte einen Kampf auf Leben und Tot verfolgt, in dem ein Mädchen Shadow kaltblütig umbrachte. Diese Nachricht versetzt unsere Nation in Angst und Schrecken. Hier eine Warnung der Polizei: Bitte geben Sie alle Hinweise auf ein Mädchen mit langen roten Haaren und blauen Streifen unter den Augen an die nächste Polizeistelle weiter. Die Bevölkerung wird aufgerufen jedes Kind zu beobachten, da dieses Mädchen jeden umbringen könnte. Die Kopfgeldjäger versuchen ihre Spur zu verfolgen denn wahrscheinlich war noch ein Junge mit langen braunen Haaren bei ihr. Beide könnten sehr nützlich sein, falls sie sich unserer Mafia anschließen. (mbr) "Scheiße!", rutschte es Hao heraus und er hielt sich schnell die Hand vor den Mund. Alle starrten ihn an. "Ähm, nicht so wichtig!" Versuchte Hao sich rauszureden und versuchte so ruhig wie möglich die Zeitung umzublättern, aber Ren war schneller. Flink hatte er Hao die Zeitung aus der Hand gerissen und las ebenfalls den Artikel. Hao stand auf: "Ich geh mal nach Alex schauen. Und bring ihr ein wenig Reis mit!" Wie vom Blitz getroffen stand Hao auf, rannt ein die Küche und hechtete die Stufen hinauf. Ren stand ebenfalls auf. "Ich sehe mal nach Horo." So schnell wie Hao stand Ren auf und sagte leise zu Bason: "Halt ihn auf!" Bason schwebte nach oben direkt in Haos Lauflinie und versperrte ihm den Weg. Als könnte nichts mehr schief gehen stellte Hao wie von Meisterhand die Schüssel Reis auf den Boden und fiel rückwärts die Treppe hinunter genau auf Ren. Jetzt lagen beide unten an der Wand und Hao starrte Ren böse an. "Sag mal spinnst du? Ich hätte mir den Hals brechen können!" "Wäre ja nicht schlimm gewesen Hao!" "Hä?" "Natürlich bist du Hao! Warum sonst hättest du bei dem Artikel so reagiert?" "Ich glaub bei dir ist ne Schraube locker! Ich bin Marc Asakura! Niemand sonst oder soll ich dich etwa auch verdächtigen Hao zu sein?" Ren sah ihn mit seinem Todesblick an, den Hao gekonnt ebenso tödlich erwiderte. "Soll mich das jetzt jucken oder was?" "Ja sollte es! Und ich werde dir beweisen, dass du Hao bist!" "Ren, du benimmst dich wie ein kleines Kind!" "Ach ja?" Ren zückte seine Hellebarde und hielt sie Hao an die Schläfe." "Ein falscher Mucks..." Hao gab sich keineswegs geschlagen, denn er wusste welchen Zauber Ren von seiner Schwester gelernt hatte, aber er war darauf vorbereitet." Ren murmelte eine seltsam klingende Formel und Hao sah ihn nur weiter kalt an. Jetzt leuchtete ein kleines Licht in Rens Hand auf und er legte es auf Haos Brust. Das Licht erlosch und Hao lachte: "Na? Zufrieden du Genie?" "Hey! Wie hast du das gemacht?!" "Du bist nur zu doof einen Zauber zu beherrschen!" "Meister!" Bason erschien und wollte sich auf Hao stürzen, de seinen Herrn und Meister gerade in die Mangel nahm, aber Haos Drachen stellte sich ihm in den Weg. Jetzt fingen Hao und Ren an sich auf dem Gang zu prügeln. Und zwar ziemlich laut... Nach wenigen Sekunden kamen Yo aus der Küche und Horo von oben. Yo sah erst mal fünf Sekunden mit offnem Mund zu und sprang dann genau zwischen die beiden, die sich ganz schöne Schimpfwörter an den Kopf worfen. Horo war auch schon wieder ziemlich fit und hielt Ren fest, der gerade wieder zum Schlag ausholte. "Sagt mal seid ihr bescheuert?" "Der schon! Ich nicht." Hao sah Ren zornig an. "Was geht denn ab? Hat dir irgendwas getan?" "Naja, er hat mich beschuldigt Hao zu sein und dann hat er angefangen sich mit mir zu Prügeln" "Ach ja? Du hast doch angefangen!" Eine Stimme sagte scharf: "Wie kleine Kinder!" Alle sahen sich an, denn niemand von den untenstehenden hatte das gesagt. Ren starrte bereits auf die Treppe, wo Alix keuchend stand. "Was besseres als euch zu Prügeln habt ihr wohl auch nicht zu tun?" Hao wurde ziemlich rot und sah zu Boden. Horo war eh schon knallrot im Gesicht, da er Ren im Arm hielt und alle zugesehen hatten. Eine kleine Pause entstand, in denen wortlos Funken gesprüht wurden. Hao schluckte und sah zu Alix nach oben, die wortlos die Schüssel aufhob, die Treppe runter ging und sich bei Hao bedankte. "Solltest du nicht liegen bleiben?", fragte Yo und sah sie skeptisch an, da sie sich wieder ihren Bauch hielt. "Keinen Bock!", sagte Alix trocken und ging in den Garten hinaus um die Ecke. Alle sahen ihr nach und keiner dachte mehr an die Prügelei. "Ähm Marc?" "Hm?" Hao blickte auf und sah in Rens Gesicht: "Schon in Ordnung!" "Aber ich hab doch noch gar nichts gesagt!" "Ich weiß...aber dein Gesicht sagt alles" Ren sprang auf den Spiegel zu und sah sich ins Gesicht. Alle fingen das Lachen an und Ren stimmte mit ein. Yo ging nach draußen um nach Alix zu sehen. Er musste eine Weile suchen, bis er sie fand. Sie saß auf dem Stein, der im Gartenteich stand. "Alex?" Alix war anscheinend in Gedanken gewesen, erschreckte und fiel rücklings in den Teich. Nach ein paar Sekunden tauchte Alix wieder auf und Yo fiel auf, dass sich das Wasser rot färbte- langsam aber sicher. "Scheiße!" Alix stapfte aus dem Teich heraus und stützte sich auf alle Viere im Gras ab, während Yo sich tausendmal entschuldigte. Alix keuchte und sagte: "Yo, davon wird's auch nicht besser!" "Oh...tut mir Leid!" "Yo!" "Tschuldigung...ich mach`s nie wieder" "Autsch... das will ich dir auch geraten haben!" Alix verzerrte das Gesicht und sackte etwas tiefer. "Ich bring dich wieder rein und rufe Faust an. Er soll sich die Wunde mal ansehen." Alix nickte nur und Yo nahm sie huckepack. Die anderen waren ins Wohnzimmer gegangen und bemerkten die beiden nicht. "Ich glaube du gehst dich erst mal waschen..." "Hmmm..." Alix seufzte und ging schwer atmend ins Bad. Yo rief in der Zwischenzeit Faust an und er sagte, dass er sich sofort auf den Weg machen würde, sobald sein Patient versorgt sein sollte. "Meister Yo? Geht es Ihnen gut?" Yo lächelte Amidamaru an und nickte. In diesem Moment rief Alix keuchend aus dem Bad: "Yo? Hast du mal andere Kleidung für mich?" "Sofort!" Er rannte in Alix Zimmer und suchte ihre Kleidung durch, fand aber Alix Tasche nicht. Er seufzte und holte, da Anna ihre ganzen Sachen mitgenommen hatte, von sich ein T-Shirt und eine kleinere Jeans. Damit bepackt rannte er ins Bad und machte schnell die Augen zu, bevor er Alix nackt sehen konnte. "Danke", kam es von innen und Yo nickte nur. Ungefähr drei Minuten später kam Alix noch mit feuchten Haaren aus dem Bad. Yo führte sie in das Zimmer und Alix legte sich auf ihren Futon. "Alex?" "Mhm...was denn?" "K...kann ich mit dir sprechen?" "Klar, aber warum mit mir?" "Nun ja...ich denke eine Frau versteht das besser als ein Mann", Yo schluckte und sah sie mit einem Hundeblick an., der Alix schmunzeln lies: "Okay, also raus mit der Sprache!" Sie lächelte ihn an und Yo erzählte: "Ähm, du kennst ja Hao, meinen Zwillingsbruder und ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ich...ich...ich hab mich in ihn verknallt!" Alix war stumm vor Entsetzen. Sie hatte alles erwartet nur nicht das. Mit offenem Mund starrte sie ihn an und Yo wurde immer röter um die Nase, was Alix noch verlegener machte. Mit Jungenproblemen war sie nie konfrontiert gewesen und sie hatte es auch niemals erwartet. "Bist du dir da ganz sicher?" "Nun ja...ich weiß was Liebe ist und daher weiß ich auch dass ich ihn liebe!" Yo verschränkte die Arme vor dem Körper und sah sie in gewisser Weise trotzig an. "Was sollte ich da jetzt machen?", fragte Alix ihn und zog ihre Augenbrauen hoch. "Ich wollte es nur jemandem erzählen" "Ich weiß, dass es dir wichtig ist Yo, aber Hao ist tot!" "Nein. Ich weiß, dass er noch lebt! Irgendwo auf der Welt" Alix blieben die Worte im Hals stecken. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade eben gehört hatte. Yo wusste das Hao noch lebte! Das würde in einer Katastrophe enden. Sie kannte Haos Gefühle für Yo...denn ein solches Gespräch vergaß man nicht... Alix schüttelte heftig den Kopf. Daran wollte sie nicht denken! Nicht an damals, aber die Erinnerungen holten sie jedes Mal ein, egal was sie tat. Egal wie sehr sie sich dagegen sträubte oder wie sehr sie versuchte dieses Erlebnis zu vergessen...es ging nicht. Die Erinnerungen ließen niemanden los. Wie oft sagten die Menschen diesen Satz? Immer wollte sie ihn nicht glauben, aber irgendwann lernte sie zu verstehen. Wahre Sätze wurden selten gesagt, aber wenn, dann aus einem guten Grund. Einem Grund wie diesem, als sie von dem Grund von Haos Plan erfuhr.... Beide, Alix und Hao, saßen am Feuer und Hao begann ein Gespräch: "Alix? Du weißt warum du hier bist?" Sie nickte und sah Hao an. "Jetzt erzähle ich dir den Grund; Ich liebe Yo." "Was?" Alix blieb der Mund offen stehen und sie verschluckte sich an dem Fisch, den Hao gefangen hatte. "Du hast richtig gehört und aus diesem Grund muss Yo sterben!" "Ich kann dir nicht ganz folgen, Hao" Alix trank einen Schluck Wasser und sah Hao wieder an. "Er hat mein Vertrauen gebrochen. Genau wie meine angebliche Frau damals!" Hao spuckte verächtlich ins Gebüsch, so wie man das in dieser Gegend machte, wenn man über etwas angeekelt sprach. Alix sah ernst an Hao vorbei und versuchte nicht loszuschreien, wie sie es gern machen würde. Wieder waren Beziehungen im Spiel. Wie so oft verfluchte sie die Liebe. Jeder liebte. Nur sie nicht! Konnte man lieben, wenn man es nicht gelernt hat? "Lieben musst du nicht lernen" das hatte ihr jemand immer wieder gesagt, aber die Person hatte sie schon lange vergessen. "Alix?" Sie schreckte auf und sah ihn wieder an: "Ja?" "Wirst du mir helfen?" "Ja" "Kann ich sicher sein?" Alix lachte und sah ihn wieder an "Ich habe dir am Anfang ewige Treue geschworen. Schon vergessen?" "Nein...wie dumm von mir" Haos Sarkasmus war nicht zu überhören. "aber eine Frage habe ich da noch..." "Die wäre?" "Warum muss Yo deshalb sterben? Man kann nicht einfach töten, wenn man denjenigen liebt" "Du bist schlau. Nein...nicht nur wegen dem vorhin genannten Grund. Ich möchte nicht mehr lieben! Ich weiß das ich ihn ohne Probleme töten werden kann und wenn nicht, dann wirst du das übernehmen, ganz einfach! Ich werde Yo niemals vergeben und wenn ich ihn noch so liebe." Nachdenklich sah Alix ins Feuer. Hao hatte sie angelogen, sie spürte das, aber sagen tat sie nichts, denn Hao konnte Einwände nicht abhaben und so blieb Alix stumm und hoffte, dass dieser Plan sie endlich erlösen würde, erlösen von dem Fluch der sie Jahre zuvor getroffen hatte... Alix blinzelte. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und die Vögel zwitscherten. Alix richtete sich auf und stellte fest, dass ihr Bauch professionell verbunden worden war. Sie blickte hinunter und sah Horo, der jetzt mit ihr ein Zimmer teilte und immer noch schlief. Alix gähnte und unterdrückte den Reiz sich zu strecken. Es war bereits zehn Uhr morgens, aber es war noch still im Haus. Alix wunderte sich ,denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie eingeschlafen war. Wieder gähnte sie und kuschelte sich wieder in ihre Decke, schloss die Augen und war kurz darauf wieder eingeschlafen. Hao lag in seinem Futon, wach. "Bei dem Geschnarche kann man doch nie schlafen!", murmelte Hao und sah die Decke an. Weil ihm nicht eine Minute Schlaf gegönnt worden war, verschwand Hao ins Bad und ließ sich heißes Badewasser ein. Immer schon hatte ihn ein heißes Bad beruhigt und wieder zu Kräften kommen lassen, vor allem, wenn der kleine Bruder schnarchte wie ein Weltmeister und Ren sich unruhig im Bett wälzte. Beide litten seiner Meinung nach unter Schlafstörungen. "Wenigstens bin ich jetzt allein..." Hao seufzte und ließ sich ins Wasser gleiten. Nachdenklich schloss er die Augen. Er wusste von dem Gespräch zwischen Alix und Yo. Er selbst hatte Alix die Erinnerung sozusagen geschickt. Niemals sollte sie sich der Aufgabe entledigen, wegen einem unwichtigem Gespräch...aber diese Erinnerung hatte auch Hao nachdenklich gestimmt. Nur mit Abneigung erinnerte er sich an seine Möchtegernfrau von damals. Fast tausend Jahre war das schon her, aber er konnte sie trotzdem nicht vergessen. Jeder dachte er hätte sie geheiratet und wäre glücklich, aber beides waren erfundene Menschenmärchen. Er hatte nur mit ihr gelebt um das Buch der wahren Zukunft zu bekommen, denn dieses Weib hatte es ihm gestohlen. Hao lächelte bitter, denn damals hatte er sich erpressen lassen. Eine lausige Erpressung: Er bekam das Buch, wenn er ihr ein Kind gab. Er hatte ihr ein nie Kind gegeben. Sie sagte nie welches Kind und wie. Selbst wenn er sie geliebt haben sollte, niemand erpresste ihn. Das Buch hatte er trotzdem bekommen, denn das Feuer war immerhin sein bester Freund. Zu viele hatte er schon getötet um diesem Weib hinterher zutrauern, und trotzdem vergaß er sie nicht. Hao ließ sich weiter ins Wasser gleiten und schloss erneut die Augen. Vergessen...die Menschen sagten immer man müsse loslassen, aber sie sprachen nur aus Dummheit. Niemand von diesen sogenannten Dichtern oder Philosophen hatte je aus Erfahrung gesprochen. Nur aus Gier. Sie hatten nur eines im Sinn: Ruhm und Beliebtheit. Sie schrieben die Probleme der Menschen auf und schlussfolgerten daraus einen Satz, der toll klingen sollte. Nie hatte Hao bestritten, dass diese Sätze falsch waren, aber immer mussten diese Menschen ihre Meinung sagen. Hauptsache sie konnten reden. Wie Politiker, denn sie redeten und redeten nur um ihre Wahlen zu gewinnen. Nie machten sie ihre Versprechen wahr. Denn Arroganz und Gier ließen sie alles vergessen was sie je gesagt hatten. Wieder seufzte Hao und öffnete die Augen. Jetzt bemerkte er wie müde er war. Der Zauber kostete Kraft ihn zu halten, aber da musste er durch. Selbst wenn er Yo liebte. Er musste sterben. Er hatte geschworen ihn umzubringen und wenn es das letzte war, was er tun würde. Sobald er Yo umbrachte verschwand auch Alix Fluch. Er hatte versucht den Fluch aufzuhalten, aber er hatte es nicht geschafft. Diese angeblich so tolle Itako hatte Alix vor ein paar Jahren verflucht, aber sie selbst hatte es schon vergessen. Ja...diese tolle Anna...die alles konnte. Hao verzog das Gesicht und dachte an damals... Cuuuuuuuuuut!^____^ Na? Hat´s euch gefallen? Also mir schon! XD Im nächsten Kapitel fange ich dann gleich mit der Erinnerung an, also nicht wundern...^^" Das nächste Kappi wird hoffentlich genauso lang wie dieses! Oh..schon 16 Kommis! *sich über jedes Kommi freu* Find ich echt suupernett von euch, dass ihr euch dazu entschieden habt meine ff zu lesen!^______________^~ *stolz auf sich ist* Bis dennö! *weghusch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)