Wie ein zarter Sommerregen... von Silja (Nami x Sanji Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 9: Wenn es Nacht ist... ------------------------------- Schon bald war das leicht schaukelte Piratenschiff wieder in Sicht. Die Schmerzen die Robin spürte, waren noch nicht verflogen, sondern nur schlimmer geworden. Sie merkte wie von Minute zu Minute ihr Knöchel anschwoll. Das Blut pulsierte an dieser Stelle, wo der Schmerz ausstrahlte. Trotzdem ließ sie sich nichts anmerken. Zorro sollte es nicht mitbekommen, sonst hätte er sie noch wirklich zum Schiff getragen und das wollte die Archäologin absolut nicht. Ihr war es so oder so schon unangenehm genug gewesen, dass sie wegen ihr die Suche abbrechen mussten. Es war wirklich kühl geworden und die junge Frau war froh bald die warme Geborgenheit ihrer Kajüte zu spüren. Der Schwertkämpfer half ihr an Deck und ließ seinen Blick übers Schiff schweifen. „Zwei unserer Leute gehen ab, wir suchen sie und diese Affen haben nichts besseres zu tun als zu pennen?“ Zorro musste seinen Unmut Luft machen, als ihn plötzlich ein Ei fast am Hinterkopf traf. „Das mit den Affen hab ich gehört.“ brüstete sich Lysop, der im Krähennest stand. „Na warte! Komm runter ich verarbeite dich zu Gulasch!“ „Ich denk nicht dran!“, schallte es von oben herunter. „Ach, muss ich erst hochkommen? Dann wird’s aber schmerzhafter!“ Zorro gefiel der Gesichtsausdruck des Schützen. Ein bisschen konnte man die Angst davon lesen. „Lieber nicht...Lieber nicht!“ Lysop hatte einen großen Respekt vor Zorros Schwertern und war nicht interessiert daran, zu wissen wie scharf sie genau sind. „Warum seit ihr überhaupt schon wieder hier? Und wo ist Sanji und Nami?“ lenkte der im Krähennest Stehende ab. „Wenn du wissen willst wo sie sind, warum gehst du denn nicht selbst los und suchst sie? gab Zorro mürrisch von sich. „Ich bin umgeknackst und hab mir irgendetwas am Knöchel getan, außerdem ist es eh zu dunkel um weiter nach ihnen zu suchen,“ warf die junge Frau in die Runde. „Hey Lysop! Wo ist Chopper? Der soll sich Robins Fuß genauer ansehen.“ schrie der Schwertkämpfer nach oben. „Ach für solche Information bin ich wieder gut genug, oder was?“ gab er leicht eingeschnappt zurück nach unten. „Red oder ich mach doch noch Gulasch aus dir!“ Zur Einschüchterung zog er eines seiner Schwerter, dass bedrohlich im Mondlicht blitzte. „Äh...ich glaub er und Ruffy sind im Schlafsaal, bin mir aber...hey wo seit ihr?“ Verdutzt sah Lysop auf die Stelle, wo vor einer Sekunde eine Archäologin und ein Schwertkämpfer standen. Nur eine zufallende Türe war noch zu hören. Die Beiden waren nämlich schon nach der Hälfte des Satzes verschwunden und standen nun vor der Tür des Jungenzimmers. Robin wollte gerade an die massive Holztür klopfen, doch da hatte Zorro diese schon mit Schwung aufgerissen, dass sie mit einem lauten Knallen an der Wand aufprallte. Ruffy ließ sich davon nicht stören und schlummerte friedlich wie ein Baby weiter. Ganz im Gegensatz zu Chopper, der aus seiner Hängematte purzelte, auf den Boden aufschlug und plötzlich aus vollen Hals los schrie. „Einbrecher! Diebe! Mörder! Marine!“ drang es durch das ganze Schiff. Dann aber rieb sich der kleine Elch seine verschlafenen Kulleraugen und erkannte jetzt erst, wer wirklich vor ihm stand. „Zorro? Robin?“ „Ne der Weihnachtsmann und der Osterhase...Natürlich wir! Wer sonst?“ Zorro hatte noch immer schlechte Laune. „Gut geschlafen, Chopper?“ fragte ihn lachend Robin. „Äh...glaub schon.“ Chopper saß weiterhin verdutzt auf den Boden. „Was wollt ihr zwei? Habt ihr Sanji und Nami gefunden?“ Ein Kopfschütteln kam zurück. „Wir sind hier, weil ich etwas ungeschickt war und im Wald umgeknickt bin. Könntest du dir meinen Knöchel genauer ansehen? Vielleicht ist ja was verstaucht oder gezerrt.“ „Ja, kann ich mir mal ansehen. Ich komm gleich in dein Zimmer.“ Jetzt war auch der kleine Elch wach. Still ging die junge Frau aus dem Zimmer, begleitet von Zorro. Kaum in den Raum angekommen, war auch schon Chopper mit seinem Arztköfferchen zur Stelle. Robin setzte sich aufs Bett und der Elch bewegte ihren Knöchel. „Mmmh... es ist nichts ernstes. Du hast dir deine Bänder ein wenig gedehnt. Die Schwellung lässt es schlimmer aussehen, wie es wirklich ist. Ein bisschen kühlen und nicht so stark belasten, dann wird es bald wieder!“ Ganz der Arzt kam nun durch, so wie er sprach. „Danke, Chopper das du dir das angesehen hast.“ bedankte sich die Frau. „Kein Problem! Immer doch. Gute Nacht!“ sagte er und tapste schon wieder aus dem Zimmer. Einige Zeit starrten die zwei übrig Gebliebenen auf die Tür, die sich kurz zuvor hinter Chopper geschlossen hatte. „Ja...ich geh dann auch mal.“ sagte Zorro und scharrte unruhig mit seinem Fuß am Boden. Er hatte sich gerade zum gehen umgewand, als Robins Stimme noch einmal im Raum erklang. „Zorro...“ Der Angesprochene vernahm die Flüsterlaute und drehte sich um, als er die Hand der Archäologin um sein Handgelenk spürte. Sie sahen sich in die Augen, bis Robin ihn sachte zu sich zog. Er bückte sich und stoppte erst kurz vor ihrem Gesicht, wobei er den Blick nicht von ihren glitzernden Augen abwendete. „So schüchtern heute?“ säuselte sie ihm ins Ohr und legte ihre Hände in seinen Nacken. Sie war über sich selbst überrascht, wie fordernd sie sein konnte. Der junge Mann war in die Knie gegangen um ihre Nähe noch mehr spüren zu können. Mit seinen Fingerkuppen wanderte er ihre Arme hoch, über die Schultern und den Rücken wieder hinunter. Er hielt inne in seinen Berührungen, als sich die beiden erneut tief in die Augen sahen. Ihre Lippen kamen sich bedrohlich nahe, doch stockten sie noch einmal. Der Atem des jeweils anderen, kitzelte im Gesicht. Zorro zog Robin näher zu sich heran, so weit dies überhaupt noch möglich war. Für einen Augenaufschlag berührten sich ihre Lippen. Es war wie eine Feder, die sanft darüber streifte. Erneut trafen sich ihre Lippen. Dieses Mal länger und intensiver. Leidenschaftlicher und fördernder. Nur zum Luftschnappen unterbrachen sie ihr Tun. Nach geraumer Zeit lösten sie sich doch wieder voneinander. Robin lachte den Schwertkämpfer, der sich auch ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. Das ging so weiter, bis die Archäologin schmerzlich das Gesicht verzog und sich an die Stirn fasste „Was ist? Geht’s es dir nicht gut?“, fragte er besorgt. „Nein, geht schon wieder!“ sagte sie, „nur ein bisschen Kopfschmerzen. War heute alles recht viel auf einmal.“ „Dann solltest du dich hinlegen und schlafen!“ Sachte aber bestimmend drückte er sie ins Bett. „Was ist wenn ich aber nicht müde bin?“ „Du hörst dich wie ein Kleinkind an, weist du das?“ schmunzelte der Schwertkämpfer. „Und wenn schon?“ Sie bewies ihr schauspielerisches Talent, indem sie die Unterlippe leicht nach vorne schob und noch mehr nach einem schmollenden kleinen Mädchen aussah. Zorro drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf und träum was schönes.“ „Dann muss ich wohl von dir träumen.“ Zum Abschied trafen sich ihre Lippen noch kurz bevor Zorro Robin allein in ihrem Zimmer zurück ließ. ~~~~~~~~~~~~ Dieses Glitzern... ...raubt mir den Verstand. ...macht mich willenlos. Dieses Leuchten... ...lässt mich Wärme spüren. ...vertreibt die Kälte, die sich in meinem Körper eingeschlichen hat. Dieser Glanz... ...zeigt mir was wahr und falsch ist. ...erklärt mir was Ehrlichkeit heißt. Dieses Strahlen... ...will mir beiweisen, dass man nicht viel zu glücklich sein braucht. ...wird mir den Weg in der Nacht weisen. Was mir ein Blick in deine Augen alles so gibt... ~~~~~~~~~~~~ Noch immer klammerte sich die Schlafende an den Koch, der mittlerweile wieder bei der Lamp angekommen war. Leise schlich er an Bord. Er empfand es als Glück, dass Lysop im Krähennest von seinen großen Abenteuer träumte. Denn die Rückkehr der beiden, musste ja nicht gleich jeder mitkriegen. Dies hätte nämlich nur Fragen aufgeworfen. Und dies wollte er der Diebin in seinem Arm noch ersparen. Sollte sie erst einmal über das vor kurzem Geschehene schlafen, dass es nicht ganz so nah war. Mit einem leichten Quietschen öffnete er die Tür. Dafür musste er Nami kurz auf den Boden absetzen. Dies hinderte sie aber nicht daran, sich weiter in das Hemd des Smutje zu krallen. Ganz sanft hob er sie wieder hoch und schritt in Richtung Krankenzimmer, um Robin nicht zu wecken. Behutsam legte er die junge Frau aufs Bett und löste die festgekrallte Finger aus seinem Hemd. Ein leises „Sanji...“ war von ihr hörbar. „Ganz ruhig...ich bin ja da!“ flüsterte er und strich ihr durch ihr seidiges Haar. Still hörte er ihrem gleichmäßigen Atem zu. Während der ganzen Zeit hielt er ihre schmale Hand fest. Als der Mond wieder hinter den dicken Wolkenfetzen hervorguckte, warf er sein Licht durch das kleine Bullauge. Ein winzige Träne rannte Nami im Schlaf die Wange hinunter. So gleich als der Smutje es bemerkte, lege er sanft seine Hand auf ihr Gesicht und wischte zart die salzige Substanz weg. Sachte wanderten seine Finger weiter und blieben an ihren Lippen zum erliegen. Wie verboten schön ihr Gesicht im Mondlicht aussah. Extrem langsam kam er ihren vollen Lippen näher. Er konnte nicht anders. Er musste sie noch einmal auf den seinen spüren. Noch einmal sollte das wollig warme Gefühl durch seinen Körper gleiten. Jeden Nerv und jede Faser zum glühen bringen. Der Koch beugte sich über sie und hauchte ihren Lippen daraufhin einen zarten Kuss auf. Aber nur sehr flüchtig. Doch trotzdem wurde sein Körper mit diesem wunderbaren Gefühl geflutet. Noch ein paar Minuten sah er wie versteinert auf die schlafende Frau, bevor der Mann das Zimmer verließ. ~~~~~~~~~ Hinter einem eisernen Vorhang aus Gitterstäben war ich eingesperrt. Eingepfercht in einem Käfig wie ein Tier. Eigentlich wäre es leicht gewesen auszubrechen. Hätte ich nur meine Zweifel und Ängste, mein Misstrauen und meine Unwissenheit, meine Schwäche und meine Sorgen ins so weite Meer geworfen und ihnen zugesehen, wie sie in den Tiefen des Ozean unter gehen. Doch ein Fluch lag auf mir und hinderte mich daran. Zwang mich, so zu sein, wie ich es nicht wollte. Das genaue Gegenteil meiner selbst. Doch auf einmal war ich der, der ich immer sein wollte. Konnte das tun, was ich für richtig hielt. Und schuld an alledem warst du. ~~~~~~~~~ Wie aus heiterem Himmel schlug Robin ihre Augenlider auf. Etwas hatte sie aus dem Schlaf schrecken lassen. Ein grässlicher Schmerz, der in ihrem Knöchel pochte. Aber mittlerweile nicht nur dort. Vom Ursprung des Übels war der Schmerz weitergewandert und kroch durch den gesamten Körper der Frau. Als ob eine Klinge durch sie hindurch fuhr, gefolgt von vielen kleinen Nadelstichen. Solche Qualen hatte sie noch nie gespürt. Obwohl sie schon viel erlitten hatte. Immerweiter drang das schmerzlich Gefühl vor. Mit jedem kleinen Schritt dachte die Archäologin müsste ihr Schwarz vor Augen werden. Doch zu ihrem Bedauern blieb sie in der Gegenwart. Schreien wollte sie, doch jeder Versuch nahm ihr noch mehr die Kraft und so verweite der Ruf weiter in ihrer Kehle. Ihr Puls raste und nur erschwert bekam die Frau Luft. Was ist das? Ist das nun das Ende von allem? Die Angst und die Panik raubten ihr nun auch noch den Rest ihres Verstand. Todesangst war es, die sie trieb. Tränen drangen aus ihren Augen, ohne nur den Hauch einer Chance zu besitzen, etwas dagegen zu unternehmen. Robin hatte keine Gewalt mehr über ihren eigenen Körper. Immer wieder schnappte sie hektisch nach Luft um nicht zu ersticken. Doch war es für die Archäologin, als ob ein Fels auf ihren Oberkörper drückte. ~Lass es aufhören! Sonst werde ich unter den Schmerzen zerbrechen~ Und wieder war es wie ein kräftiger Schwerthieb, der ihr die Tränen in die Augen trieb und eine Hitze, die sie fast verbrennen ließ überkam die Archäologin. Langsam und schleichend zog sich das schmerzvolle Gefühl zurück. Doch die Qualen waren genauso schmerzhaft. Erschöpft vielen Robin die Augen wieder zu. Es war noch recht früh und deswegen um so ungewöhnlicher für Ruffy, Chopper, Lysop und Zorro um diese Uhrzeit schon durch das Schiff zu geistern. „Wo ist Robin? Sollte sie nicht auch hier sein?“ „Lass sie gefälligst schlafen, Lysop! Ihr ging...“ Weiter kam der Schwertkämpfer nicht, da er von einer gewissen Archäologin unterbrochen wurde. „Ihr redet aber nicht gerade von mir, oder?“ strahlte sie ihren Jungs entgegen. „Hey, du sollst dich ausruhen! Du sahst gestern nicht sehr gesund aus!“ „Danke für das liebe Kompliment!“ „So hab ich das nicht gemeint, Robin.“ brachte Zorro entschuldigend hervor. „Weis ich doch!“ sagte sie noch immer lächelt. Die Gedanken und vor allem die Erinnerungen an die Qualen, die sie in der letzten Nacht ausgestanden hatte, wusste sie gut zu verdrängen. Denn als sie in den frühen Morgenstunden die Augen öffnete, war nicht einmal ein klitzekleiner Stich zu spüren. Nur das Auftreten schmerzte leicht, was an der Bänderdehnung lag. „Los lasst uns in die Kombüse gehen! Dort lässt es sich besser reden!“ warf nun der Kapitän ein. „Du meinst wohl, dass es sich dort besser essen lässt!“ Chopper sah belustigend zu den anderen auf. Wo er recht hat, hat er recht, mussten sich alle eingestehen. Langsam gingen sie weiter in Richtung Kombüse. „Wo können die zwei nur abgeblieben sein? Die beiden sind noch nie einfach über Nacht weggeblieben. Wir müssen...“ Lysop brach abrupt ab, kurz nachdem er die Tür zur Küche öffnete. Was er dort sah, konnte er einfach nicht begreifen. „Sag mal, bist du zur Salzsäule erstarrt oder...“ Auch Zorro blieb die Spuke weg, als er einen Blick in den Raum warf. „Du?“ Ungläubig wischte er sich über die Augen. Vielleicht schlief er ja noch. Mittlerweile standen auch die anderen in der Schiffsküche und waren genauso erstaunt, wie die zwei andern zuvor auch schon. „Bin ich kariert, oder warum starrt ihr mich alle so an, als ob ich vom anderen Planeten komm?“ Lässig wie immer lehnte der Koch der Flying Lamp am Herd. „SANJI!!!! Gut das du da bist!!!! ICH HAB HUNGER!!!!!“ Ruffy hüpfte erfreut durch die Gegend. „Sag mal, wo warst du Gemüseputzer? Hast du nichts besseres zu tun, als uns alle in Aufruhr zu versetzen?“ Zorro baute sich bedrohlich vor der dem Smutje auf. „Ich hab dich auch vermisst, Zahnstocherfuchtler!“ winkte Sanji ab, der sich wieder seinen Pfannen und Töpfen zuwandte. „Mehr hast du nicht zu sagen?“ Dem Schwertkämpfer riss beinahe der Geduldsfaden. „Lass doch. Hauptsache er is wieder aufgetaucht! Er wollte wohl auch einfach mal so aufregende Abenteuer erleben, wie Kapitän Lysop!“ Der Schütze wurde nach seiner Aussage sehr misstrauisch beäugt. „Äh...ist was?“ „Nein, Lysop! Überhaupt nichts!“ Verständnislos schüttelte Chopper den Kopf. „Wollt ihr hier noch lange stehen bleiben? Wenn ihr es noch nicht mitbekommen habt...ICH VERHUNGERE!!!!“ „Klappe Ruffy! Durch dein Geschrei wird das Fleisch auch nicht früher fertig!“ gab Sanji trocken zurück und hantierte weiter an den Pfannen. „Seit wann kochst du überhaupt wieder? Geht das überhaupt schon mit deiner Hand?“ Chopper sah ihn mit großen Augen an. Auf genau diese Frage hatte der Koch die ganze Zeit gewartet. Ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Was grinst der jetzt so blöd?“ Zorro verstand die Welt nicht mehr. „Sag bloß, dass deine Hand wieder in Ordnung ist?“ Seine Kulleraugen starrten den Koch noch immer an. „Ne, ich tu nur so!“ Der erfreute Gesichtsausdruck wurde immer heller. „Und das erwähnst du einfach so nebenbei zwischen Spiegeleier und Speck?“ Der Schwertkämpfer funkelte seinen Lieblingsstreitpartner immer noch böse an. „Guten Morgen!“ Nami lächelt ihre Mannschaft, die sich mittlerweile um den Tisch versammelt hatte und nun alle zur Tür blickten, freundlich an. „Ah...die is auch wieder da!“ bemerkte der Schwertkämpfer nur kurz und wandte sich wieder seinem Frühstück zu, um das er sich mit Ruffy stritt. „Hast du im Krankenzimmer geschlafen? Dein Bett war unberührt.“ Mit leicht angeschlagener Stimme brachte Robin diese Worte hervor. „Ja hab ich.“ Lautlos setzte sie sich auf einen freien Stuhl und sah zu, wie sich ihre Jungs wieder einmal wegen ein bisschen Essen fast zerfleischten. „Bitteschön!“ Mit einem Klieren stellte der Smutje eine Tasse und einen Teller vor die Navigatorin. Dabei strich er über die Hand der jungen Frau, die sich unter dem Tisch befand. Als sie diese sanfte Berührung spürte, ergriff sie seine Hand und drückte sie kurz, bevor sie die Umklammerung schnell wieder löste. ~~~~~~~~~~~~ Nur eine kurze Berührung. Jedem anderen, würde es nichts bedeuten. Doch ich ziehe daraus meine Kraft. Wie sehr ich es liebe, wenn deine Finger, über meine Haut wandern. Bevor du mit deinen Zärtlichkeiten überhaupt aufhörst, sehne ich mich schon nach dem nächsten Kontakt. ~~~~~~~~~~~~ „Also mich würde ja schon interessieren, wo ihr zwei letzte Nacht gesteckt habt.“ äußerte sich Lysop, nachdem er ein großes Stück Essbares hinunterschlang. „Wenn ich bedenke, dass unsere Zicke mit dem frauenverschlingenden Koch weg war, dann glaub ich, will ich es nicht wissen!“ ließ es Zorro grinsend verlauten. „Wad meindst du damid?“ Mit vollen Mund sah Ruffy seinen Vize fragend an. „Ich weis auch nicht wovon der schon wieder quatscht!“ Böse blitze Sanji Zorro an. Nami rührte in ihrer Tasse herum, unbeeindruckt von dem, was der Schwertkämpfer von sich gab. Dabei sah sie sehr verträumt aus. Das Geschehen um sie herum, nahm sie gar nicht war. „Robin, möchdest du dad nich mehr?“ Gierig sah der Kapitän auf den unberührten Teller, der Archäologin. Ohne ein Wort zu sagen, schob sie ihm den Teller zu, der sich sofort darüber hermachte. Sie merkte, wie ein besorgter Blick von Zorro auf ihr ruhte, der sogar aufhörte, sich mit Sanji in die Haare zu kriegen. Nur kurz sah sie in an, wendete aber blitzartig ihr Gesicht in die andere Richtung. Sie war blass, fand er. Als Ruffy dafür gesorgt hatte, dass sich nichts Essbares auf der Flying Lamp befand, verschwanden er, Lysop und Chopper aus der Kombüse. Nur Robin, Zorro und Nami saßen noch um den großen Tisch. „Kann ich dir noch helfen?“ Nami war aufgestanden und trug ihr Geschirr zur Spüle. „Ruh dich lieber etwas aus. War doch gestern recht viel auf einmal. Ich mach das schon“ „Ich bin nicht krank! Ich weis was ich mir zutrauen kann.“ „Bitte...tue es mir zuliebe.“ Ein Nicken kam nun doch zurück und schon verschwand die Diebin. Während des ganzem Gespräch ruhte die Hand des Kochs auf der Hüfte der jungen Frau. Das entging natürlich auch dem Schwertkämpfer nicht. Als die Tür ins Schloss fiel, kam er kurz darauf auch schon auf den Smutje zu. „Was läuft da zwischen dir und unserem Temperamentsbündel?“ Großspurig lachte er ihm ins Gesicht. „Ich hab keinen blassen Schimmer, wovon du redest!“ „Du weist ganz genau, wovon ich rede.“ Immer triumphierender wurde Zorros Mimik. „Angenommen es würde was zwischen uns gehen, dass nicht der Fall ist, was geht dich das an?“ „Ne ganze Menge!“ „Halt dich aus den Sachen andere Leuten raus!“ „Warum sollte...“ Er wurde von einem dumpfen Geräusch unterbrochen. Schlagartig drehten sich die beiden um. „Robin!“ war das einzige, was der Schwertkämpfer noch hervor brachte. **************** Eins weis ich! So schnell wird niemand mehr von der Spinne gebissen!!! Bis man da die richtige Spinne, mit den passenden Symptomen findet, kann dauern. Ja und unsere zwei „Ausreißer“ sind auch wieder da! Aber was mach ich mit Robin? Ich könnte es ja mal unhappy enden lassen! *ihren leser angst machen will* Mal sehen, was mir da noch so einfällt! *fies grins* Aber wie hat es euch sonst so gefallen? Ich hoffe gut! Da ich mit Heuschnupfen sowieso zu Hause nur rum sitz, mach ich mich gleich an den nächsten Teil, dass ihr nicht so lang warten müsst. Ganz liebe Grüße an meine treuen Leser!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)