Wie ein zarter Sommerregen... von Silja (Nami x Sanji Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 1: Wenn dunkle Wolken aufziehen... ------------------------------------------ Es lag ein flaues Lüftchen um die Flying Lamp und die Sonne sendete schon seit Tagen ihre warmen Strahlen aus. Nami ließ ihren Blick über das Deck schweifen. Der Kapitän saß wie so oft auf seinen Lieblingsplatz, der Galionsfigur. Schlafend lehnte Zorro am Mast. Lysop und Chopper hatten wohl einen wunderbaren Ausblick über die ruhige See, die im Krähennest standen. Im Schatten der Orangenbäume verschlang Robin eines ihrer Bücher. Und aus der Kombüse kam das vertraute Geräusch von klirrenden Geschirr. Eigentlich war alles wie immer. Nichts besonderes. Nur warum konnte Nami nicht mehr von der Tür der Küche wegsehen? Sicher nicht wegen dem Kerl der in der Kombüse stand, sagte die Schöne schnell zu sich selbst. Aber warum jagt es ihr eine Gänsehaut über den Rücken, wenn er sie mir einen seiner vielen Kosenamen benannte. Und warum könnte sie jedem weiblichen Wesen, dem Sanji schöne Augen macht, den Hals um drehen? Doch plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. "Hey, Nami! Sieh dir mal die Wolken an. Sieht nicht nach nem harmlosen Schauer aus," rief Lysop der jungen Frau zu. "Da könntest du recht haben. Sieht nach nem starken Gewitter aus! Wir sollten die Segel einholen. Los Jungs! Helft mal mit!" "Muss das sein?" "JA! RUFFY!!!", war die klare Antwort von Nami. "Musst du so schreien, wie ein hysterisches Frauenzimmer?" "OH! Der Herr Möchtegern-Schwertkämpfer hat sich entschieden sein Schläfchen unterbrochen und hat nichts besseres zu tun als liebe hübsche Mädchen wie mich anzugehen", zickte Nami Zorro an. "Sag mal hast du wieder mal deine Tage....auch halt....die hast du ja 365 Tage im Jahr!!! Aber was soll man von ner geldgeilen Ziege auch erwarten!" "Klappe Schwertfuchtler! So redet man nicht mit einer Lady!" Sanji stand plötzlich an Deck. "Nicht auch noch die Bratkartoffel!" "Hast du ein Problem?" "Ja mit dir!" "Ach ja?" "Ja!" "SEID STILL!!!!" Alle waren sofort still und starrten Nami an. "Is was?", sagte Nami mit einem Grinsen, "los an die Arbeit!" Wenig später in der Kombüse... Man merkte von Minute zu Minute wie sich der Himmel verfinsterte. Schweigend bereitete Sanji das Abendessen zu. Was ist das für ein Gefühl? So richtig konnte sich der Smutje nicht auf das Kochen konzentrieren. Seine Gedanken kreisten nur um eins. Besser gesagt um eine! Warum ging sie ihm nicht mehr aus dem Sinn? Er war doch sonst nicht so. Er hatte viele Frauen kennen gelernt und hatte sie schnell wieder vergessen. Doch bei dieser einen war es von dem ersten Augenblick anders. Warum geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf? Warum muss sie dauernd in meinen Gedanken herumschwirren? Ach Nami... Doch da ging die Tür auf und Ruffy kam rein. "HUNGER!!!!!!!!!!!!!!!!!" "Du kannst doch mal 5 Minuten warten, oder? "Nö!" "War klar! Aber dir wird nichts anderes übrig bleiben!" Betrübt stapfte Ruffy wieder hinaus. War es wirklich Liebe, dieses Gefühl, das sich in seinen ganzen Körper verteilte? Und wieder wurde die Tür geöffnet. "Red ich griechisch??? Das Essen ist noch nicht fertig!" "Ähm...das wollte ich eigentlich nicht wissen." "Nami!" Sanji drehte sich blitzschnell um. "Ich wollte nur fragen, ob ich dir vielleicht helfen kann?" Sie warf ihm ein verschmitztes Lächeln zu. "Wenn du mir helfen möchtest, dann sehr gern." "Sonst hätte dich doch nicht gefragt, oder?" "Natürlich nicht!" Ein Grinsen huschte über seine Lippen und wandte sich seinen Töpfen zu. "Du kannst schon mal den Tisch decken." Wie lässig er am Herd steht, aber an was denkst du schon wieder, Nami? "An was denkst du gerade? An was schönes, oder?" "Was?....ähm wie kommst du jetzt darauf?" "Du sahst so verträumt aus und hast plötzlich gelächelt." "Ach wirklich?" Hat er mich beobachtet? "Ja, richtig süß! Wie ein Engel!" "Sanji..." "Pssst...sag jetzt bitte nichts", Sanji kam einen Schritt näher und legte seine Hand zärtlich an ihre Wange, "Du hast so wunderschöne Augen." Nami merkte wie ihr ein heißer Schauer den Rücken hinunter jagte. Haltet doch jemand die Welt an, dachte sich die Diebin. Doch niemand tat ihr diesen Gefallen, denn ein Schrei durchbrach diese Stille abrupt. "Das war Chopper!", und schon stürmten die beiden auf Deck. Sie hatten nicht gemerkt, dass der Sturm schon die Macht über das Meer ergriffen hatte und die Wellen gegen das Schiff peitschen lies. "Schnell helft uns!" Das war Zorros Stimme, der zusammen mit Ruffy versuchte Robin und Chopper zu erreichen. Die beiden mussten von einer Welle erwischt und ins Meer gerissen worden sein. Doch da half sich Robin schon selbst und zog sich und Chopper zurück an Bord. "Die Wellen waren auch schon kleiner!", sagte sie atemlos. "HILFE!!! ICH ERTRINKE!!!!" Chopper schlug wild um sich. "Du bist schon wieder an Bord, Chopper!", stellte Zorro ironisch fest. "Ähm...das wusste ich!!!", wollte sich Chopper raus reden. "Aber natürlich!" Alle lachten...und so kam die Welle, die mit einer gewaltigen Kraft noch überraschender. Diese riss alles an Deck mit sich, was ihr im Weg war und so sollte auch die Navigatorin ein Opfer von ihr werden. Doch als Nami sich schon im eiskalten Wasser glaubte, merkte sie nur noch einen Stoß in die Seite und musste mit ansehen, wie der blonde Smutje an ihrer Stelle dem Meer geopfert werden sollte, an einen Felsen aufschlug und unterging. Das Wasser färbte sich rötlich... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)