24 Stunden von W-Vandom (Ein Tag, der alles verändern sollte [Hermine x Draco]) ================================================================================ Prolog: "Alles hat seinen Anfang" --------------------------------- Hey Leute, mal etwas neues von mir ^^ Kleine Häppchen für zwischendurch ^^ ******** Allgemein zu 24 Stunden 24 Stunden entstand auf Grund eines Wettbewerbes (meinen Platz weiß ich noch nicht). Gleichzeitig ist er aber auch das Geburtstagsgeschenk für die einzigartige Kristina. Die Idee hab ich schon, wen ich ehrlich bin, seit Anfang 2005. Also eine ganze Weile, allerdings hatte ich viel mit einer anderen FF von mir zutun, so dass ich die Idee erst wieder für den Wettbewerb ausgegraben habe. Anfangs war das Pairing auch noch anders. Es drehte sich um Ginny und Draco, da ich aber weiß, dass Kristina viel lieber Draco und Hermine mag, hab ich es eben doch umgeändert *hihi* ********* Na ja, ich muss also nicht mehr erwähnen, dass die Story für Kristina ist, oder? Viel Spaß dabei LG Vandom ***************************************************************************** Prolog - Alles hat seinen Anfang Ihre Schritte hallten im Korridor wider. Ihr kurzer, dunkelgrüner Rock hüpfte - genau wie die dunkelbraunen Haare - bei jedem ihrer federnden Schritte auf und ab. Die zwei obersten Knöpfe ihrer Bluse waren geöffnet und der Schlips hing locker um ihren Hals. Eine schwarze Umhängetasche baumelte an ihrer Seite. Mit einer Hand kramte sie in deren Innern, der andere Arm presste eine dunkelgrüne Robe an ihre Brust. Die junge Frau war nur wenige Meter von dem Fahrstuhl entfernt, als sie Schritte hörte. Sie blieb stehen und drehte den Kopf nach links. Dort führte eine Treppe in das unterste Stockwerk, denn dahin fuhren keine Fahrstühle. Sie beobachtete den Treppenabsatz und lauschte auf die Schritte. Sie kamen näher. Dann erschien ein blonder Haaransatz. Ihre Augen weiteten sich und sie ging wieder auf den Fahrstuhl zu, diesmal um einiges schneller, denn sie wusste genau, wer jetzt kam. Die Braunhaarige wollte gerade einsteigen, als sie die kühle, leicht überhebliche Stimme hörte. "Guten Abend, Miss Granger", schnarrte sie. Hermine drehte sich um und setzte ein Lächeln auf. Es sah sehr künstlich aus. "Minister! Auch Ihnen einen Guten Abend", säuselte sie und kramte weiter in ihrer Tasche. Schließlich fand sie, wonach sie suchte. Hermine zog eine Schachtel Zigaretten hinaus, steckte sich eine zwischen die Lippen und machte sich auf die Suche nach ihrem Feuerzeug. Vor ihr flammte eines auf. Langsam hob sie ihren Blick. Nichts hatte sich seit ihrer Schulzeit geändert. Dieselben blonden Haare, dieselben blau-grauen Augen. Immer noch trug er Schwarz, Grün und Silber, immer noch Slytherin-Farben, als würde er nichts anderes kennen. Nur eines war anders. Er trug nicht mehr dieses selbstgefällige Grinsen, er lächelte, er lächelte sie an. Sie wollte gerade ihre Zigarette an der Flamme entzünden, als diese erlosch. Wutentbrannt blickte Hermine auf. Und da war es wieder, dieses Grinsen, das sie damals schon zur Weißglut getrieben hatte. Nicht selten hatte er danach ein paar saftige Ohrfeigen kassiert. "Na, na, na, Miss Granger. Ich bitte Sie, doch nicht im Ministerium!", er grinste weiter und steckte das Feuerzeug ein. Dann deutete der Blonde auf den Fahrstuhl und meinte: "Nach Ihnen, Miss!" - "Nein, Minister. Ich kann auch...", wollte sie ihm widersprechen, doch er ließ es nicht zu. "Sie haben Feierabend, ich habe Feierabend. Es ist Samstag-Abend und Sie wollen schnell nach Hause - ebenso wie ich. Und da man hier nicht apparieren kann, mal abgesehen von der Eingangshalle, sollten wir, Sie und ich, nun mit dem Fahrstuhl nach oben fahren und gehen", sagte er, "Es sei denn, Sie wollen die Nacht hier verbringen!" Hermine schüttelte den Kopf. "Na also", murmelte er und sie betraten den Lift. Die Türen schlossen sich und der Fahrstuhl setzte sich ratternd in Bewegung. "Sagen Sie, Miss. Was machen Sie eigentlich hier unten? Sie sind doch Auror!", fragte Draco und lehnte sich an eine Wand. "Dasselbe könnte ich Sie fragen", antwortete sie leicht zickig. "Ich bin der Minister, ich kann rumlaufen wo ich will, ohne danach Fragen von Auroren-Zicken zu beantworten!", antwortete er kühl. "Ich hatte hier unten etwas zu erledigen, wenn Sie es unbedingt wissen wollen!", gab Hermine dann als Antwort. "Und was?", er sah sie durchdringend an. "Geht Sie nichts an!", zischte sie und sah von ihm weg. "Oh doch, Miss. Ich bin der Minister. Sie sind zwar beschränkt, das haben Sie nämlich schon zu Ihrer Schulzeit bewiesen, wenn es um gewisse Dinge ging, aber Sie können es doch nicht so schnell vergessen haben. Ich will damit sagen---", er brach jäh ab, als der Fahrstuhl anfing zu ruckeln. Hermine zuckte zusammen, der Lift ruckte erneut und sie stürzte - geradewegs in die Arme des Blonden. "Miss, beruhigen Sie sich!", doch seine Stimme war nicht mehr fest und klar. Draco stellte sie wieder auf ihre eigenen Beine. Der Fahrstuhl ruckte nicht mehr, eigentlich bewegte er sich überhaupt nicht mehr.... |Prolog - Ende | *************************************** So, das war's auch schon. Die Kapitelchen sind übrigens alle nicht viel länger...dafür sind es 24 XD Ganz am Ende (also nach Kapitel 24) bekommt ihr nochmal einen langen Kommentar von mir ^^ MfG Vandom [01.03.2006] Kapitel 1: 1. Stunde -------------------- I. Kapitel - 1. Stunde Hermine fluchte mit einem sehr großen, ausgeprägtem Vokabular. Der Minister war erstaunt, dann fiel ihm ein, dass sie mit Harry und Ron befreundet war und die wohl dafür verantwortlich waren (anders konnte er sich nicht erklären, dass eine hübsche, junge Frau solche Schimpfworte kannte, schließlich war sie auch zur Schulzeit anders gewesen). Die Braunhaarige holte ihre Zigaretten wieder hervor. Schweigend kramte sie in ihrer Tasche nach einem Feuerzeug, während der Blonde auf den Knöpfen des Aufzuges herumdrückte. "Minister?", fragte sie schließlich, er griff in seine Tasche und warf ihr ein Feuerzeug zu. Als sie sich ihre Zigarette anzündete, drehte Draco sich um und fuhr sich durch die Haare. "Gehen die Knöpfe nicht?", Hermines Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, während sie mit mütterlicher Stimme sprach. "Geben Sie mir Ihren Zauberstab!", befahl er. "Bitte was?", fragte die junge Frau. "Ihren Zauberstab", fauchte der Minister. "Ich fürchte, da haben Sie ein Problem", meinte sie und lächelte. "Wissen Sie nicht, wo er ist?", fragte er. "Doch, doch. Aber das wird Ihnen wenig helfen", antwortete sie. "Wieso?", Draco sah leicht geschockt aus. "Nun ja, er liegt auf meinem Schreibtisch im Büro", sagte sie und ihr Lächeln versiegte nicht, "Aber wieso nehmen Sie nicht Ihren eigenen?" "Darum nicht", murmelte er. Hermine kicherte. "Was ist daran so lustig?", fuhr er sie an. Sie rutschte an der Wand des Fahrstuhls hinab und sah zu dem Minister auf. Sie antwortete ihm nicht. Immer noch grummelnd drehte sich Draco wieder um und drückte noch mal alle Knöpfe. Dann sah er ein, dass es nichts brachte, setzte sich ebenfalls auf den Boden und schwieg. Schließlich ,erbarmte' Hermine sich und hielt ihm ihre Packung Zigaretten hin. "Sind sie sicher, dass sie keine wollen?", fragte sie grinsend. Und er nahm sich eine, zündete sie an und tat einen tiefen Zug. Eine Weile saßen sie schweigend da, rauchten ein paar Zigaretten, sahen sich in ihrem ,Gefängnis' um, beobachteten einander oder die Rauchkringel, die nach oben stiegen. Draco erhob sich nach einiger Zeit wieder. Er ging erst eine Weile im Kreis, dann blieb er stehen und starrte an die Decke. Er aschte auf den Boden, nahm noch einen Zug aus der Zigarette, warf diese dann zu Boden, trat sie aus und krempelte seine Ärmel hoch. Draco hatte erkannt, dass die Decke des Fahrstuhls aus mehreren Platten bestand und so wollte er nun versuchen, eine dieser Platten nach oben zudrücken. Solche Dinge gab es schließlich in vielen Filmen. Mit Sicherheit konnte man diesen Aspekt auch auf das wirkliche Leben beziehen. Schon stellte er sich vor, wie er die Leiter an dem Schacht empor klettern würde und dann den Helden spielen konnte. Er drückte gegen eine der Platten, doch diese bewegte sich kein bisschen. Draco hämmerte gegen eine Platte, probierte eine andere, aber nein, es ging einfach nicht und so ließ er sich dann zu Boden sinken und schmollte. Hermine hatte alles grinsend beobachtet. Schadenfreude blitzte in ihren Augen auf. Kapitel 2: 2. Stunde -------------------- II. Kapitel - 2. Stunde Draco schmollte immer noch. Er funkelte Hermine an, weil diese grinste. Nun lachte sie leise. Er verdrehte die Augen und schmollte. Nachdem einige Zeit vergangen war, regte er sich wieder. Hermine beobachtete ihn. "Erzählen Sie mir etwas über sich, mir ist langweilig, ich bin der Minister und es wird sicherlich noch eine Weile dauern, hier rauszukommen!", sagte er und klang diesmal etwas freundlicher. Mit einer Hand löste er seinen Schlips ein wenig und beobachtete sie. "Sie wissen alles, was Sie wissen müssen", antwortete Hermine, sie hatte keine Lust über sich zu reden. "Gut, dann eben nicht!", meinte der Blonde, verschränkte die Arme vor der Brust, sah an die Decke und blies Rauch in die Luft. Die Stille umfing sie wieder, während sie beide dasaßen, nichts sagten und nichts taten. Hermine fing an sich zu langweilen. Sie verfluchte innerlich das Ministerium, weil keine Muggelgeräte elektronischer Art in ihm funktionierten. Zumindest nicht ihr MP3-Player, den sie nun allzu gerne genutzt hätte. So entschloss sie sich dazu, endlich mal den Brief, den sie schon seit Uhrzeiten schreiben wollte, zu beginnen, irgendwas musste sie schließlich tun. Doch sobald sie angefangen hatte, etwas zu schreiben, fühlte sie sich beobachtet und sandte Draco immer wieder misstrauische Blicke zu. "So kann ich nicht schreiben!", nuschelte sie nach kurzer Zeit (eigentlich war sie froh, eine Ausrede gefunden zu haben, den Brief nicht weiterschreiben zu müssen, immerhin war er für eine Tante, die sie nicht mochte) und steckte die Sachen wieder ein. Und so vergingen die nächsten Sekunden und Minuten still, die beiden wie eine Ewigkeit vorkamen. Kapitel 3: 3. Stunde -------------------- III. Kapitel - 3. Stunde Vielleicht war es auch eine Ewigkeit, denn als Hermine sich bewegte, weil sie sich anders hinsetzen wollte, merkte sie, dass ihr Fuß eingeschlafen war. Sie sah zu Draco hinüber, der nicht vorhandene Flusen von seinem Mantel pickte. Er tat es aber eigentlich nur, um sie nicht ansehen zu müssen. "Sie und ich sollten irgendetwas machen, sonst sitzen wir hier ewig", murmelte die Ex-Gryffindor. "Die Zeit wird nicht kürzer, wenn Sie und ich etwas machen", war seine Antwort und sie musste ihm Recht geben. "Ja, schon, aber sie kommt Ihnen und mir dann kürzer vor!" - "Ich habe Ihnen doch schon gesagt, Sie sollen mir etwas über sich erzählen!" - "Dann lassen Sie und ich das doch zu einem ,Frage und Antwort'-Spiel machen!", schlug Hermine vor. Draco nickte, wenn auch zögernd. "Aber ich fange an!" "Gut ... aber warten Sie noch", Hermine sah ihn wieder an, "Können wir uns nicht duzen?" Er dachte darüber nach, nickte dann aber erneut. "Ja, können wir", er reichte ihr die Hand und sie schüttelte sie lächelnd. "Dann fange ich jetzt an: Was war dein Hassfach in Hogwarts?" "Mmmmh ... ich glaube es war wirklich Zaubertränke. Deine Lieblingsfarbe?" "Dunkelgrün und Schwarz, Silber ist aber auch nicht schlecht. Hast du die Geschichte von Hogwarts gelesen?" "Natürlich! Und du?" "Ebenfalls." Draco grinste breit, als sich ihre Augen weiteten, "Hast du nie jemanden getroffen, der es gelesen hat?" "Nein." "Und Potter?" "Der auch nicht ..." "Wow..." Hermine lachte. "Ja, irgendwie ist es schon ... seltsam, finde ich, er und Ron haben sich auch nicht gemerkt, dass man nach Hogwarts nicht apparieren kann und solche Sachen", sie zog an der Zigarette. Draco grinste immer noch. "Ich also wieder...", sie dachte nach, "Lieblingsessen?" "So ziemlich alles, was meine Mutter kocht. Sie kann gut kochen. Lieblingssüßigkeit?" "Schokolade. Lieblingsgetränk?" "Wasser, Kaffee und Feuerwhiskey." "Zusammen?" "Nein, nacheinander!" Beide lachten, dann zog Draco einen Flachmann aus der Tasche, trank einen Schluck und warf ihn ihr rüber. "Trink!", befahl er. Hermine nippte an der Flasche. Als das Getränk ihre Kehle hinabrann, schauderte sie. "Was ist das?" - "Feuerwhiskey", er grinste, "Schmeckt's?" "Mal was Neues. Du bist." "Erste große Liebe?" Hermine lief knallrot an. "Doch nicht etwa Potter?" Sie schüttelte den Kopf. "Weasley?", Draco verzog angewidert das Gesicht. Sie verneinte erneut. "Ein Schüler? "Nein", wisperte sie. "Ein Lehrer?!" Zögernd bejahte Hermine. "Snape?", fragte er, nun grinsend. "Nein!", empörte sie sich. "Dann kann es ja wohl nur Lockhart gewesen sein!" Hermine nickte. Draco lachte. "Und deine?" "Große Liebe?" "Nein, Affäre mit einem Lehrer! Natürlich große Liebe!" "Schokofrösche", antwortete er nach einigem Zögern. "Menschlicherseits!" "Richtige Liebe oder Schwärmerei?" "Was als erstes da war." "Pansy Parkinson. Und zwar genau einen Tag lang. Den Tag, an dem ich auf Hogwarts kam, um genau zu sein. Dein Lieblingssong?" "Viele. Ich mag z.B. ,Your Winter' von Sister Hazel, oder auch ,Here I am' von Bryan Adams. Lieblingskleidungsmarke?" "Armani." "Du trägst Muggelsachen?" "Die Marken sind wenigstens anständig!" "Hast du auch wieder Recht." "Ich weiß." "Du bist arrogant." Er grinste nur. Kapitel 4: 4. Stunde -------------------- IV. Kapitel - 4. Stunde Das Frage-und-Antwort-Spiel zog sich in die Länge. Beide lachten und schienen Spaß zu haben, den anderen auszufragen. Hermine hatte mittlerweile ein paar weitere Zigaretten geraucht und ein paar weitere Schlucke aus seinem Flachmann getrunken. Draco trank nur und ließ seine Finger vorerst von weiteren Zigaretten. "So, ich bin. Wie findest du Quidditch, aber sei ehrlich!" "Quidditch ist Scheiße und ich weiß nicht, was ihr Männer so toll daran findet." Draco guckte sie verständnislos an. "Und wieso?" "Weil ihr mit eurem Wranski-Stuss und dem Rest da, doch nur angeben wollt, euch dabei möglichst viele Knochen brecht und dann auf arme Sau macht!" "Wronksi-Bluff!", nörgelte Draco, "Und Quidditch ist toll! Echt, man muss es nur verstehen!" "Du willst also sagen ich verstehe es nicht?" "Hab ich das gesagt?" "Nein, aber das ist doch egal, du willst sagen, dass ich dumm bin!" "Nein! Würde ich nie tun, ehrlich nicht", er sah sie wieder an. "Okay, kann gut sein, aber trotzdem. Und ich bin dran: Magst du Harry?" "Bin ich schwul?" "Wieso fragst du mich das?" "Weil ich von dir nun ein ,Nein, du doch nicht, du wunderbar aussehender, göttlicher Draco Malfoy' hören wollte." "Wie war das noch mal mit dem arrogant?" "Nein, ich mag ihn nicht. So gut?" "Wundervoll, du bist." "Liebst du Potter oder hast es je getan?" "Bin ich schwul?" "Nein, du bist weiblich." "Ich habe dich gerade nachgeahmt, falls du es nicht bemerkt hast." "Du sollst mir antworten." "Nein, ich liebe ihn nicht und habe es nie getan." "Und Weasley?" "Ich bin dran!" "Und Weasley?" Er fragte diesmal energischer und Hermine zog an ihrer Zigarette. "Ja, schon, wir waren auch mal zusammen ... dann allerdings wurde er mir zu eifersüchtig und als Lavender sich auf Harrys Party zu seinem 18. an ihn rangeschmissen hat und angeblich eh was mit ihm laufen hatte, hatte ich keinen Bock mehr." "Gut, du bist." "Was hast du wirklich von Dumbledore gehalten?" "Bisschen verrückt." "Kann gut sein." "Die Beerdigung hat mir nicht gefallen. Was ist dein Lieblingsbuch, wenn man Muggel-Bücher nimmt?" "Romeo & Julia mag ich gerne, aber viele andere sind auch nicht schlecht. Deines?" "Gute Frage, nächste Frage ..." "Welchen Ministeriums-Angestellten kannst du nicht ab?" "Die Frau, die zu der Stimme der Telefonzelle gehört." "Die mag ich auch nicht!" "Wieso hast du mich damals geohrfeigt?" "Weil du ein Arschloch bist." "Oh, wenn du meinst." "Hat's wehgetan?" "Lass es mich so ausdrücken: Du triffst dein Ziel!" Beide grinsten. Hermine drückte ihre Zigarette in seinem kleinen Taschenaschenbecher aus und nippte noch einmal an dem Flachmann. Dann lehnte sie sich zurück und legte den Kopf in den Nacken. Sie schloss die Augen und verharrte Sekunden, Minuten ... Kapitel 5: 5. Stunde -------------------- V. Kapitel - 5. Stunde Erst als Hermine das Schnarchen hörte, schlug sie die Augen auf und setzte sich wieder gerade hin. Der Minister lag mit angezogenen Beinen (anders hätte er nicht in den Fahrstuhl gepasst) auf dem Boden. Er hatte seinen Mantel ausgezogen und benutzte ihn nun als Kopfkissen. Sein Hemd war eindeutig von Armani, genau wie der Gürtel. Hermine grinste leicht. So hatte sie einen Malfoy noch nie gesehen und sicherlich auch nicht Draco Malfoy. Die Tatsache, dass er schnarchte, machte alles nicht besser. Sie hielt sich die Nase zu, um nicht laut loszulachen. Irgendwann fing sie dann aber doch an zu kichern und Draco nuschelte etwas Unverständliches. Dann öffnete er seine Augen. "Was'n los?", nuschelte er verschlafen und versuchte sich aufzusetzen. "Nichts", prustete Hermine und schnappte nach Luft. Der Minister streckte sich und gähnte ausgiebig. "Hast du eine Uhr an?", fragte er. "Ja." "Könntest du mir die Uhrzeit sagen?" "Ja." "Also, wie viel Uhr haben wir?" Hermine sah auf ihre Uhr. "Schon 23 Uhr. Wir sind seit 5 Stunden hier drinnen." "Wir brauchen eine Beschäftigung!" "Noch ne Runde >Frage-und-AntwortFrage und Antwort