That's life, that's school von Pudding (Kapitel 10 ist on ^^) ================================================================================ Kapitel 7: Erst mal frühstücken ------------------------------- Den völlig erschöpften Schülern war natürlich nicht gegönnt, bis 10 Uhr zu schlafen. Während Smoker punkt 7 Uhr morgens von Zimmer und Zimmer marschierte und die Jungs aus dem Bett brüllte (dabei vielen Worte wie „undiszipliniertes Pack“ oder „verpennte Volltrottel“, wobei das noch ziemlich harmlos war) klopfte Tashigi brav an die Zimmer der Mädchen, öffnete vorsichtig die Tür und versuchte die Schülerinnen auf die etwas sanftere Weise zu wecken. Nami blinzelte verschlafen und schnappte ein paar Worte auf. Irgendwas von „aufstehen“ wurde erwähnt. Sie hielt es für sinnvoll, so zu tun, als würde sie noch tief und fest schlafen. Vivi stieg aus ihrem Bett, streckte sich und rieb sich die Augen. „Nami du wirst noch Ärger bekommen. Hörst du? Du musst jetzt aufstehen, tut mir Leid.“, sagte Tashigi und stellte sich vor Namis Bett. Sie überlegte kurz, ob sie ihre Schülerin wachrütteln sollte, als Smoker ins Zimmer stapfte. „Tashigi! Was dauert das so lange?!“, rief er. Vivi sprang erschrocken zurück und suchte nach einem Handtuch oder Ähnlichem, da sie nur in Unterwäsche im Zimmer stand. Smoker lies sich dadurch nicht irritieren. „Nami!!“, brüllte er laut, sodass Vivi erneut zusammenzuckte. Nami sprang sofort aus dem Bett. „Bin schon wach!“, meinte sie und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf. „Was soll dass denn? Mädchen, hast du denn keinen Schlafanzug dabei?“, fragte Smoker verwundert, da Nami in ihren Wanderklamotten geschlafen hatte. „Tut mir Leid, ich war zu müde um mich noch umzuziehen.“, murmelte sie und schlüpfte aus ihren Jeans. „Herr Whitehunter... ähm... dies ist ein Mädchenzimmer und...“, stotterte Tashigi. „Ach tatsächlich? Was stehen Sie hier eigentlich noch herum? Wecken Sie die anderen Mädchen!“, befahl Smoker. „J-ja.“ Tashigi stolperte aus dem Raum. „Und was ist mit dir Vivi? Willst du dich nicht anziehen?“, fragte Smoker. Vivi stand, mittlerweile dunkelrot angelaufen, im Raum und kämpfte mit ihrer Bettdecke. „Kannst du denn noch nicht mal dein Bett machen?“, fragte Smoker leicht gereizt. „I-Ich... nein Sir, ich... Sie...“, stammelte Vivi und wickelte sich in die Bettdecke ein, da sie nicht unbekleidet vor ihrem Lehrer stehen wollte. Nami dagegen hatte damit kein Problem und war gerade dabei, sich vollständig zu entkleiden. „Ich darf doch noch duschen, oder?“, fragte sie. „Darfst du. Aber um 7.30 Uhr gibt es Frühstück du solltest dich beeilen. Und wenn du zu spät kommst, machst du den Abwasch!“, mahnte Smoker. „Ist klar.“, murmelte Nami, schnappte sich ein Handtuch und verließ den Raum. „Nicht wieder einschlafen, Vivi!“, brüllte Smoker, worauf Vivi abermals zusammenzuckte und vor Schreck die Bettdecke fallen ließ. Ruffy lag in seinem Bett und hatte keine Lust aufzustehen. Stattdessen stellte er sich schlafend und belauschte seine Zimmerkameraden. Sanji schwärmte von Nami und Zorro gab ein leises Brummen von sich. Entweder passte es ihm nicht, von dem Lehrer gedrillt zu werden oder er war kurz davor, Sanji mit seinem Kopfkissen zu erschlagen. Mit Letzterem hatte er anscheinend recht, denn nach einem dumpfen Schlag, hörte er Sanji fluchen. Kurze Zeit später fiel das Wort „Frühstück“. Ruffy setzte sich ruckartig in seinem Bett auf, schlug die Bettdecke zur Seite (dabei fiel sie auf den Boden) und stieß einen Freudenschrei aus. Sanji und Zorro starrten ihn verwundert an. Bevor sie etwas sagen konnten, war Ruffy schon aus dem Zimmer verschwunden. Chopper schmierte gerade sein Brötchen. Mit ganz viel Nutella, denn die liebte er über alles. Und er mochte die Nutellawerbung mit den Fußballspielern der deutschen Nationalmannschaft. Er spielte für sein Leben gern Fußball. Er spielte sogar selber im FC Grand Line und in der Schulmannschaft. „Ich will mal ein Profifußballer werden!“, sagte er begeistert, als er sein Brötchen mit einer weiteren Schicht Nutella bestrich. Kaya lächelte verständlich und Lysop fiel dazu auch gleich eine neue Lügengeschichte ein: „...das Spiel schien fast verloren und die letzte Hoffnung, die unser Team noch hatte, war ich. Natürlich hab ich das entscheidende Tor geschossen und wir haben gewonnen.“ Auf einmal flog die Tür auf und Ruffy stürmte laut brüllend in den Speisesaal. Im Schlafanzug. Smoker räusperte sich, was Ruffy natürlich überhörte und Brötchen auf seinen Teller stapelte. Der Lehrer stellte seinen Kaffee weg und stand genervt auf um dem „Schlafwandler“ den Weg zu versperren. Aber Ruffy balancierte den Teller geschickt an ihm vorbei. „Hiergeblieben.“, meinte Smoker und packte Ruffy am Arm. Bei dieser Aktion rutschten allerdings alle Brötchen von dem Teller und landeten auf dem Boden. „Es sind doch noch genug Brötchen da, du musst doch nicht unbedingt die haben, die ich mir genommen habe!“, keifte Ruffy seinen Lehrer an und sammelte seine Brötchen wieder ein. „Falsch. Du hast dir alle Brötchen genommen, die noch da waren. Zieh dich erst mal um, im Schlafanzug wird nicht gefrühstückt!“, mahnte Smoker und setzte sich wieder an den Tisch um seinen Kaffee zu trinken. Im Speisesaal war das Klappern von Geschirr zu hören. Die meisten waren schon mit Essen fertig. „Namimausi, lass mich für dich den Tisch abräumen.“, bot Sanji an und nahm ihren Teller. „Nett von dir Sanji.“, meinte Nami nur und wollte aus dem Raum gehen. Sie wurde aber von Smoker daran gehindert. „Du bist zu spät zum Essen gekommen. Das heißt, du darfst den Abwasch machen.“, erklärte er. Nami seufzte. Sonst macht das Nojiko immer... „Und da haben wir ja jemanden, der dir helfen wird.“, sagte Smoker grinsend und zeigte auf jemanden. Dieser Jemand war Zorro, der nach langem Suchen endlich den Speisesaal gefunden hatte. Zorro sah den Lehrer verwirrt an und fragte: „Wobei soll ich der helfen? Und warum?“ Smoker hatte aber keine Lust alles noch einmal zu sagen und schickte die beiden in die Küche. In der Küche türmte sich das Geschirr von mindestens 32 Schülern. Nami nahm einen Teller, spülte ihn ab und reichte ihn Zorro, der diesen dann grummelnd abtrocknete. Keiner von beiden sprach ein Wort. Sie standen schon einige Zeit lang in der Küche und hatten nicht einmal die Hälfte geschafft. „Warum bist du zu spät gekommen?“, fragte Nami schließlich, da ihr das Schweigen langsam auf die Nerven ging. „Hab mich verirrt.“, entgegnete Zorro knapp. Schweigen. Nami reichte ihm den nächsten Teller. „Vielleicht sollte ich auch was sagen.“, dachte sich Zorro, aber ihm viel nichts ein. Auf einmal ging die Tür auf und ein liebeskranker Sanji schwebte herein. „Namilein, lass mich das machen, das ist nichts für deine zarten Hände!“, flötete er. Also wenn das mal nicht praktisch ist! Da brauchte Nami ja gar nicht mehr zu arbeiten. Sie zuckte mit den Schultern und ging. Sanji krempelte die Ärmel zurück und machte sich an den Abwasch. „Das Geschirrtuch zerkratzt meine zarte Händchen, ich geh dann mal.“, säuselte Zorro und warf Sanji das Tuch an den Kopf. „Was hast du denn für Probleme?“, rief Sanji ärgerlich. „Deine Schleimerei geht mir auf die Nerven!“, zischte Zorro. „Eifersüchtig?“, fragte Sanji grinsend. „Auf wen sollte ich denn schon eifersüchtig sein...?“, murmelte Zorro. „Na auf Nami.“, kicherte Sanji albern. „Hä?“ Irgendwie verstand Zorro gar nichts. Musste an seinem unterdurchschnittlichen IQ liegen. „Gib's zu, du stehst auf mich!“, prustete Sanji. „Hast du gesoffen?!“, brüllte Zorro sauer und stürmte aus der Küche. Als er die Tür hinter sich zuknallte, hätte er schwören können, dass Sanji laut anfing zu lachen. Lysop sah von seinem Buch auf. „Zorro, der verarscht dich nur.“, meinte er zum circa 15. Mal. Hoffentlich hatte er Recht und es handelte sich bei Sanjis Verhalten wirklich nicht um irgendwelche Anspielungen. „Wieso red ich eigentlich mit dem?“, fragte sich Zorro und zweifelte an seinem gesunden Menschenverstand. „Der meint das nicht ernst. Er genießt es nur, dich zu verarschen.“, versicherte Lysop nochmal. Zorro knurrte ärgerlich. „Falls du es noch nicht gemerkt hast: heute ist der 1. April. Und übrigens auch mein Geburtstag.“, meinte Lysop und legte sein Buch weg. „Jetzt verarschst du mich aber.“, erwiderte Zorro. „Nein, heute ist wirklich der 1. April!“ „Mag sein, aber du hast heute nicht Geburtstag, du willst mich bloß reinlegen!“, meinte Zorro und ging aus dem Zimmer, damit er nicht das Opfer eines Streiches wurde. Lysop verkniff sich das Lachen. Am 1. April hatte er wirklich Geburtstag, aber heute war der 14. Oktober. Sanji hatte Zorro tatsächlich nur verarscht. Während er die restlichen Teller spülte, überlegte er, wie er Zorro noch mehr verärgern könnte und bekam immer wieder einen Lachanfall, wenn er an sein entsetztes Gesicht dachte. Auf einmal hörte er auf zu lachen. Ihm ging der Kuss gestern und Namis Reaktion einfach nicht aus dem Kopf. Es sah nicht so aus, als hätte sie den Kuss genossen. Vielmehr sah es aus, als hätte er sie damit total überfallen und aus diesem Grund ist sie vermutlich auch weggelaufen. Sanji versuchte den Kloß in seinem Hals hinunterzuschlucken. Er hatte den letzten Teller abgetrocknet und legte das Geschirrtuch beiseite. „Was mache ich mir eigentlich Gedanken über Nami? Ich hab ja noch Vivi, Kaya, Liv und alle anderen Mädchen auf der Welt!“, dachte Sanji, völlig selbst von sich überzeugt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)