We don´t need another hero?! von Sky2 (Eine Gemeinschafts-ff von Sunrise92 und Sky2 - kapitel 19 online!) ================================================================================ Kapitel 4: Der Trank -------------------- Hey ihr, dieses mal bin ich wieder dran! ich hoffe es gefällt euch! lasst uns bitte ein paar kommis da!! lg sky Harry sog verzweifelt Luft ein und krallte sich in die Decke. Was zur Hölle war nur los mit ihm? Er hatte in den letzten Jahren doch so oft Prügel eingesteckt, aber so schlecht hatte er sich wirklich noch nie gefühlt. „Mist, verdammter!“ wisperte er leise und drückte sein Gesicht tiefer ins Kissen. Er wollte einfach nur schlafen, keine Schmerzen mehr und kein Draco Malfoy mehr. Die Tatsache das dieser Kerl der einzige war, der ihm helfen könnte, fühlte sich nicht gerade gut an. // Nein, lieber würde ich mir die Zunge abbeißen, als ihn um Hilfe zu bitten!// dachte er wütend und hielt sich dann keuchend den Bauch.Er blieb dickköpfig, obwohl er ja fast so etwas wie Besorgnis in Dracos Stimme gehört hatte. Heftig schüttelte er den Kopf, nein, das konnte gar nicht sein. // Das hab ich mir mit Sicherheit nur eingebildet!// Der Slytherin lag auf seinem Bett, die Arme hatte er hinter dem Kopf verschränkt und er starrte seit zehn Minuten sehr interessiert an die Decke. Die Situation gefiel ihm überhaupt nicht, er konnte Potter nicht mal leiden und dann sollte er sich auch noch um ihn kümmern. Was dachte sich Dumbledore dabei?? //Vor allem wird Potter auch nicht gerade begeistert sein, dass ich seine Krankenschwester bin!!// dachte er und verzog missmutig das Gesicht. Er würde wohl oder übel in den sauren Apfel beißen müssen, zumindest solange, bis Dumbledore seinen Arsch hierher bewegte. Er schweifte mit seinen Gedanken ab. // Vielleicht ist es auch ganz gut, dass er wegen Potter hierher kommt! Schließlich ist er mit noch eine Antwort schuldig, was mit meiner Mum passiert ist! Da stimmt irgendetwas nicht, ich kann es spüren!// Der Blick des blonden Jungen wurde für eine Sekunde traurig, ja sogar verzweifelt, dann schloss er seine Augen schnell und atmete tief ein. // Ganz ruhig, Draco alles wird gut! Du bist ein Malfoy, wir zeigen keine Gefühle, schon vergessen?!// versuchte er sich einzureden. Es war auf einmal so still im ganzen Haus, war es vorher auch schon so still gewesen? Verwirrt setzte Draco sich auf, wieso hörte er seinen Mitbewohner nicht mehr? War er eingeschlafen? // Ja, wahrscheinlich pennt er schon wieder, so fertig wie er ist!// versuchte sich der Slytherin zu beruhigen, doch irgendwie wollte ihm das nicht so ganz gelingen. Schließlich setzte er sich seufzend auf und kroch von seinem Bett. Nein, er machte sich keine Sorgen, er wollte nur nicht die Schuld von Dumbledore bekommen, wenn dessen Goldjungen etwas passieren sollte. Vorsichtig drückte er die Tür beiseite und lugte durch den Spalt in den Schlafraum des Gryffendor. Dieser lag auf dem Bett und rührte sich nicht. Draco konnte sein Gesicht nicht erkennen, nur der dunkle Schopf des anderen hob sich von den Kissen deutlich ab. Der blonde Junge seufzte und stieß die Türe nun komplett auf, ihm blieb heute aber auch gar nichts erspart. Harry hörte die Türe und die darauf folgenden leisen Schritte ganz schwach in seinem Unterbewusstsein. // Mist, kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen!// dachte er fast schon verzweifelt und schlug dann blinzelnd die Augen auf. „Hey Potter, lebst du noch?“ fragte Draco nun und versuchte dabei so unbeteiligt wie immer zu klingen. Er stand neben dem Bett und starrte auf Harry´s zitternden Rücken. „Ja, und jetzt verschwinde!“ wisperte dieser kaum wahrnehmbar und gab sich alle Mühe seine Stimme nicht zittrig oder schwach klingen zu lassen, obwohl er genau wusste, dass ihm das nicht gelang. Malfoy ließ ein abfälliges „Tzz“ hören und verschwand dann tatsächlich aus dem Zimmer. Der Gryffendor seufzte erleichtert auf, er hatte sich heute schon genug Schwäche erlaubt und das auch noch in Gegenwart seines so genannten Erzrivalen. Angestrengt schloss er die Augen und schob sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Er fühlte, dass sein Körper erneut von einer bleiernen Müdigkeit erfasst wurde und gab dieser nur allzu gerne nach. Der dunkelhaarige Junge hoffte inständig, dass es ihm nach ein paar Stunden Schlaf besser gehen würde. Draco wanderte rastlos durch das ganze Haus, irgendwo musste seine Wut ja hin. //Verschwinde! Verschwinde, hat er zu mir gesagt! Was bildet der sich eigentlich ein?// Er wusste das er die Sache überbewertete und normalerweise ließ ihn so etwas auch total kalt, aber er musste sich eingestehen, dass er sich wirklich Sorgen um den jungen Griffendor machte und das dieser sich nicht von ihm helfen lassen wollte, verletzte ihn schon ein wenig. „Und wo verdammt noch mal bleibt eigentlich Dumbledore?“ murmelte er vor sich hin, während er zum dritten Mal die Küche durchquerte. Der Slytherin wiederholte diese ganze Prozedur noch weitere dreimal, bevor er sich schließlich in einen der großen, gemütlichen Sessel in der Bibliothek sinken ließ. Wie lange würde er das hier wohl aushalten müssen? Bis Voldemort vernichtet war? Oder bis er sie aufspürte und tötet? Die zweite Möglichkeit schien Draco durchaus wahrscheinlicher. Er glaubte nicht wirklich daran, dass der dunkle Lord irgendwann vernichtet wurde, wer sollte das denn auch schaffen? Dumbledore? Eher unwahrscheinlich! Und Harry Potter?? Niemals! Draco traute dem Gryffendor einiges zu, denn über die Jahre hinweg hatte er sich als wahrhaft ebenbürtiger Gegner erwiesen, aber die Macht Voldemort zu besiegen hatte er nicht. Der Slytherin seufzte und fuhr sich müde durch die Haare. Würde er mit 17 sterben, nur weil er es gewagt hatte, sich ausnahmsweise mal auf die richtige Seite zu stellen? Schnell schüttelte er diesen Gedanken ab, ließ sich nach hinten sinken und schloss die Augen. Dobby appartierte sich am nächsten Morgen in die Küche. Niemand war zu sehen. Der kleine Hauself blickte sich noch einmal um und drückte den Gegenstand, den er durch eine große wollene Socke schützte, enger an sich. Er zitterte bei dem Gedanken, wie Sir Malfoy wohl reagieren würde, wenn er ihm sagte, dass er es vergessen hatte. Dobby hatte sich gestern Nacht auch schon mit dem Bügeleisen bestraft und sich für seine Vergesslichkeit verflucht. Schließlich fand er den jungen Malfoy schlafend in einem der Sessel der Bibliothek. „Sir! Sie müssen aufwachen, bitte! Sir!“ Draco spürte das irgendetwas auf seinem Bauch war, etwas schweres. Müde blinzelnd hob er die Lider und blickte direkt in die wässrigen Augen des Hauselfen, der sich auf seinem Bauch niedergelassen hatte. „DOBBY, Waaa..!“ stieß der 17-Jährige erschrocken hervor und sprang auf, so dass Dobby von seinem Schoß purzelte. „Was sollte denn das?“ fragte Draco erschrocken und starrte den am Boden sitzenden Elf verwirrt und wütend an. „Entschuldigen Sie, Sir! Aber Sie wollten einfach nicht aufwachen und Dobby muss euch doch etwas wichtiges geben!“ nuschelte der kleine Elf und hielt ihm eine dicke, bunte Wollsocke hin. Draco zog verwirrt die Augenbrauen nach oben, wegen einer Wollsocke weckte ihn Dobby? Das musste aber eine sehr wichtige Socke sein. „Dobby, was soll ich damit?“ fragte er müde und betrachtete die Socke mit einem kritischen Blick. „Das hat mir Professor Dumbledore mitgegeben für Harry Potter, damit er gesund wird!! und Dobby hat vergessen es Ihnen gestern zu geben! Böser Dobby, hat sich auch schon selbst dafür bestraft!“ piepste der Hauself kleinlaut und hielt Draco seine verbrandten Finger hin. Der Slytherin war nur noch verwirrter als zuvor. Er nahm die Socke entgegen, fühlte, dass sich etwas hartes darin befand und zog schließlich eine kleine Flasche mit einer dunkelgrünen Flüssigkeit heraus. „Professor Dumbledore hat gesagt Harry Potter soll das trinken, das hilft gegen die Schmerzen!“ meinte Dobby leise, blickte verunsichert zu Draco, der die Flasche genau betrachtete, da dieser ihn nicht mehr beachtete verschwand der Elf mit einem leisen „Plopp“. Harry war von Draco´s Schrei aufgewacht und hatte sich erschrocken im Bett aufgesetzt. War etwas passiert, warum schrie Malfoy so? Doch als er die piepsige Stimme des Hauselfen hörte entspannte er sich wieder etwas. Aber nur für zwei Sekunden, dann kehrten die Schmerzen mit aller Macht zurück und er hatte das Gefühl, sein Körper würde gleich zerspringen. Er unterdrückte ein Stöhnen und schälte sich langsam aus der Decke. Gerade als er seinen zweiten Fuß auf den Boden stellte und sich vorsichtig nach oben drücken wollte, hörte er eine Stimme. „Wo wollen wir denn hin?“ fragte Draco in einem etwas überheblichen Tonfall. Harry verzog das Gesicht und knurrte wütend: „Das geht sich garnichts an, Malfoy!“ „Doch, wenn du wegen deiner Sturheit wieder umkippst, dann geht es mich was an, schließlich bekomm ich dann eins von Dumbledore auf den Deckel!“ antwortete er Slytherin ebenso wütend. Kaum hatte er das ausgesprochen gaben Harry´s Beine nach und er ließ sich wieder aufs Bett plumpsen. „So ein Mist!“ murmelte er leise und sein Körper begann wieder zu zittern. „Hier, nimm das! Das hilft dir!“ hörte der Gryffendor seinen Mitbewohner sagen und als er die Augen wieder öffnete, hielt ihm dieser eine kleine Flasche mit grünem Inhalt hin. Harry beäugte die Flasche misstrauisch und schaute dann zu Malfoy, der ihn erwartungsvoll anblickte. „Das kannst du vergessen, das nehm ich nicht!“ sagte er schließlich. „Was?? Natürlich nimmst du das!“ Draco starrte sein Gegenüber wütend an, wie konnte man nur so verdammt stur sein? „Nein, ich nehme das nicht! Und jetzt lass mich in Ruhe!“ meinte Harry noch einmal entschlossen und damit war die Sache für ihn erledigt! Nicht jedoch für Draco! „Gut, wenn du nicht freiwillig willst, dann eben mit Gewalt, Potter!“ meinte Malfoy grinsend. Harry riss überrascht die Augen auf, doch ehe er reagieren konnte, war Draco auch schon über ihm. Der Slytherin kniete über ihm, allerdings sehr darauf bedacht ihn nicht am Oberkörper zu berühren um ihn nicht noch mehr zu verletzen und hielt mit einer Hand seine Arme fest. Völlig geschockt von dieser Aktion starrte Harry Draco an, unfähig sich zu bewegen. „Komm schon, mach den Mund auf!“ befahl Malfoy nun. Harry erwachte aus seiner Starre und funkelte sein Gegenüber wütend an, wäre er im Moment nicht so schwach, dann könnte der Slytherin aber sein blaues Wunder erleben. „Nein!“ presste er wütend hervor und drehte seinen Kopf zur Seite. Langsam aber sicher verlor Draco die Geduld, da wollte man jemandem helfen und derjenige verhielt sich einfach überhaupt nicht kooperativ. „Mensch Potter, ich will dir doch nur helfen! Zwing mich nicht Zauberei anzuwenden!“ knurrte Draco leise. Harry´s Augen weiteten sich, das würde er tun? Doch kaum öffnete er seinen Mund um etwas zu erwidern, spürte er auch schon die Flüssigkeit darin. Sie schmeckte ekelhaft, doch Draco hielt ihm den Mund zu, sodass er sie nicht wieder ausspucken konnte. Als der Blonde sicher war, dass er alles geschluckt hatte, ließ er ihn los. „Na also, war doch garnicht so schwer!“meinte er mit einem zufriedenen Grinsen. Manche Leute musste man eben zu ihrem Glück zwingen. Harry sah ganz und gar nicht begeistert aus und wenn Blicke töten könnten, wäre Draco jetzt schön längst eines qualvollen Todes gestorben. „Du Ar..., was sollte das? Was war da....?“ Harry begann zu stocken, der Trank zeigte Wirkung. In ihm breitete sich eine angenehme Wärme aus und seine Schmerzen waren wie weggeblasen. Was war hier los? Sein Körper fühlte sich so verdammt schwer und müde an, sein Kopf sank immer wieder nach hinten, als ob er plötzlich mehr Gewicht zu tragen hätte. „Malfoy, was.....hast du gemacht?“ fragte er noch wispernd, bevor ihm die Augen zufielen und er wieder einschlief. Draco blinzelte etwas verwirrt, er wusste auch nicht was das für ein Trank gewesen war. Jetzt konnte er nur noch eins tun, sich setzen und warten bis Dumbledore kommen würde. Er hoffte die Wirkung des Tranks würde bis dahin anhalten, er wusste nicht, wie lange Harry mit diesen Schmerzen noch durchhalten konnte. Ende 4. Kapitel danke fürs lesen wenn ihr mögt bitte kommis dalassen!! lg sky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)