Allein im Mondschein von Andoria ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Der Mond steht allein am Himmel, wirft sein fades Licht, in dünnen Schleiern auf mein Gesicht, sieht die Tränen, die heimlich verrinnen. Tränen des Verlustes in meinem Herz. Was ich fühle, ist nur Schmerz. Schmerz mit all meinen Sinnen. Dunkelheit, die mich erdrückt, mir die Luft zum atmen nimmt. Schmerz, der mich durchdringt, während der letzte Tön eines Liedes verklingt. Hörst du mich Mond? So ruhig und fern und friedlich. Nach deiner Ruhe, ich sehn mich. Niemand verletzt dich. Ich wollte, es wäre auch bei mir so. Doch solang ich schwach bin, wird es immer jemand geben. Jemand der mich verwundet. Geht man allein durchs Leben, lässt man niemand an sich heran, gibt es auch niemand, der einen verletzten kann. Ich wollte ich wäre so stark, doch ich bin es nicht. So hör mich Mond, in tiefer Nacht, sollst du es hören, wenn keiner mehr wacht, dass ich nur weine, wenn es keiner sieht, dass die Tränen erst enden, wenn der Schlaf mich besiegt. Und ich bete zuletzt, dass mich nicht schon wieder jemand, den ich liebe, so verletzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)